„Woow! Sie haben hier auch High Heels?" rief ich erfreut und wollte sie gerade anfassen, als eine leider schon ZU bekannte raue Stimme schrie „Stopp! Das sind nicht nur Schuhe! Im Absatz befinden sich wintzige Kugeln die durch Knopfdruck an den Schnallen ausgefeuert werden können! Fassen sie nicht immer alles an was ihnen gefällt!" sagte er schon etwas verärgert. Schon seit 2 Stunden verfolgte mich dieser "Agent Jey", wie ihn hier alle nannten, in diesem Gebäude voller Irren, die dachten sie wären irgendwelche geheimnistuer mit ihren misteriösen Blicken die ich langsam nicht mehr ertragen konnte, und sagte mir was ich lieber sein lassen sollte oder riet mir irgendwas anzuschauen was mich gar nicht intressierte. Zum Beispiel wollte er dass ich mir so ne komische Murmel anschauen, die angeblich eine Welt von irgendwelchen Wesen seien sollte. Und jetzt fand ich mal was, was mir gefiel und der wollte mir einreden dass das ne Waffe ist! In was für Kriegslager war ich denn gelandet!? Das waren nur Schuhe!
Eigentlich wollte ich ja gar nicht hier her, aber ich wurde hier rein gezwungen, kann weder die polizei rufen noch meine Mutter. Die hat sicher schon die halbe Nachbarschafr angerufen. "Wann DARF ich denn endlich aus diesem Irrenhaus?" - "Wenn du bereit bist!" - "Wie bitte? wenn ich bereit bin? Für was? Nach hause zu gehen? Oh glauben sie mir das bin ich schon lange! Ich.."- „..gegen einen Verbrächer zu kämpfen." Vollendete er seinen Satz.
„Was zum..Was meinen sie jetzt? Bin ich hier beim boxen lernen oder war das nur ein Sparwitz?" - „Hören sie auf zu scherzen Agent Key! Sie werden hier Ausgebildet. 3 Wochen. Und dann sollten sie bereit sein gegen ihn zu Kämpfen!". Wie hatte er mich gerade genannt? Agent Key? Muss ich etwa auch so einen bescheuerten Namen haben? „Ausbilden? Tut mir leid da sind sie bei der falschen Person geladet! Ich bin nur eine 15Jährige Schülerin und ich hab auch kein Bock mich mit ihren Verbrächern da zu schlägern oder so ne Ausbildung zu was auch immer zu machen okay?!" - „Sie sollten aufhören so viel zu reden, sie verraten so nur zu viel von sich. Folgen sie mir rinfach und halten sie den Mund!" sagte er leicht genervt und lief vorraus.
Jetzt wird diese alte Schachtel auch noch frech! Ich folgte ihm missmutig und tat so als wüsste ich genau was ich tu, obwohl ich etwas Angst hatte. „Hier!" sagte Key und drückte mir einen Kulli in die Hand. „Soll ich mir damit "HILFE" auf die Stirn schreiben oder haben sie eine bessere Idee? Oh nein, lassen sie mich raten es ist wieder so ne Waffe die Raketen oder sonst was schießt sobald man den Kulli öffnet!" - „Hab ich nicht gesagt sie sollen den Mund halten Key? Das ist ein ganz normaler Kulli mit dem sie jetzt einen Vertrag unterschreiben werden." - „Aus ihnen muss man aber auch alles ausquetschen! Also sie dachten zu dem Vertrag würde ich sagen "na dann mal los!" und hätte unterschrieben oder für wen halten sie mich? Zunächst möchte ich mal ne Zusammenfassung um was es in diesem Vertrag geht!" - „Sie unterschreiben dass sie ein Niemand sind." - „Sind sie verrückt? Seit wann unterschreibt man denn so einen scheiß? Dass muss unbedingt auf die Mobbing-Liste in der Schule!" - „Sie haben keine Wahl Key, entweder sie unterschreiben, oder sie werden für immer hier drin bleiben!" - „Jetzt wollen sie mich auch noch erpressen?" - „UNTERSCHREIB!" - „okay okay. Ich glaub sie kommen in die Wechseljahre.."
Er machte keine Anstalten zu meiner Bemerkung und ich unterschrieb diesen komischen Vertrag ohne ihn zu überfliegen.
„Zufrieden Jey Jey?" - „Wenn sie mich nochmal so nennen geht die Ausbildung 4 Wochen!" - „Sind sie jetzt beleidigt oder sehen sie immer so aus wenn sie etwas stört?" - „Versuchen sie lieber nicht mich zu Provozieren!" - „denn?" -Sie können nur verlieren!" - „Oh, ganz hart heute was?" - „Key, sie stehen kurz vor der Konsiquenz!" - „Schön. Kann ich jetzt nach hause? Ich vermiss langsam mein Zimmer!" - „Nein. Aber in 3 Wochen." - „WAS!? Ich bleib doch keine 3 Wochen in diesem vergammelten Irrenhaus! Meine Mutter wird mich schon finden und sie dann in einen Müllsack stopfen in dem sie auch rein gehören und zur Polizei bringen! Die werden sich sicher denken was sie in einem Müllsack zu...- „HALTEN SIE DIE KLAPPE KEY!" - „Gott. Sie haben schon wieder diesen Blik drauf!" - „KLAPPE!" -„ist ja gut!" Er schaute mich lange an und überlegte. Hoffentlich denkt der jetzt dass ich die Falsche für diese Ausbildung bin! Ich glaub das nicht! 3Wochen in diesem Gebäude voller verrückten Menschen, die denken sicher auch alle dass sie "ein Niemand" seien. Was für Idioten. "Key, kommen sie mit. Agent rey erwartet sie im Büro." sagte er ruhig. „haha, gibts denn auch Agent gey?" fragte ich während ich ihm folgte und lachte lauthals. „Das werden sie sicher noch rausbekommen" antwortete er immer noch ruhig und hielt mir eine Tür offen. Als ich grinsend eintrat verschwand Jey und schloss die Tür. Vor mir saß ein Mann, mitte 20 und blond. Er strich sich über die Haare und grinste mich auch an. Sofort verschwand mein grinsen. Der denk wohl ich grins IHN an.. Oh nein mein lieber so fangen wir hier nicht an! „Du musst Agent Key sein was?" - „Nein, ich bin ne Schülerin und heiße lissy!" - „Schön Key, also du bist nun ein Niemand, genau wie wir." Wusst ichs doch! „Deine Daten gibts nirgendwo mehr, falls du bei der Polizei als vermisst gemeldet wirst existierst du nicht mehr." - „WAS!? Das können sie doch nicht machen sind sie bescheuert? lebensmüde? depressiv? Ich BIN jemand und sie können hier nicht einfach bestimmen ob sie mich aus dem Leben radieren oder nicht!" - „Das haben sie selber bestimmt Key, sie haben den Vertrag unterschrieben." -„Mir wurde nichts von Datenverlust oder sonst irgendwas dergleichen von dem was sie da labern gesagt!" - „Das tut mir leid, aber sie hatten alle Zeit der Welt den Vertrag durch zu lesen, und jetzt beruhigen sie sich, ich muss noch einiges mit ihnen klären."
Ich versuchte mir einzureden dass alles wieder gut werden würde und setzte mich gegenüber von ihm an seinen Schreibtisch. „So. Key, vor was haben sie Angst? Fürchten sie sich vor Geistern oder Toten? Haben sie Angst vor Gangster die sie auf der Straße überfallen könnten?"
Er sah mich eindringlich an, und plötzlich hatte ich vertrauen zu ihm, das ichaber nicht zeigen wollte.
-„Ich hab vor gar nichts Angst. Kann ich jetzt gehn?" - „In ihren Augen sehe ich dass sie lügen Key sagen sie die Wahrheit!" -„Oh sie können also meine Gefühle in meinen Augen sehen, wunderbar ich glaub ich lauf demächst öfters mit ner Sonnenbrille rum!" -„Key. Die Wahrheit." sagte er erwartungsvoll und ernst. „Also gut. Ich hab Angst dass ich meiner Mutter damit wen tue indem ich hier bin und es mir eigentlich gut geht aber sie sich sicher sorgen macht wo ich bleibe. Und ich hab Angst vor Spinnen, großen Tieren und ja von Geistern auch aber von Toten nicht." Das war wohl ein bisschen zu viel Wahrheit lissy! Er schaute mich konzentriert an und machte sich Notitzen. „Gut Key. Um ihre Mutter brauchen sie sich keine sorgen zu machen, sie denkt du bist in einem Freizeitcamp. Die anderen Ängste musst du von heute an leider überwinden können." -„ Was meinen sie mit überwinden? Muss ich jetzt auch mit Spinnen und Löwen kämpfen oder soll ich mit Geistern fangen spielen?" Rey grinste - und es sah gut aus, aber ich ließ mir nichts anmerken und schaute ihn verärgert an. „Nein. Aber Spinnen musst du töten können und du wirst lernen mit Tieren wie Hunden umgehen zu können." -„Cool, das kommt in mein Lebenslauf! Und was hat das alles mit dem Verbrächer zu tun gegen den ich kämpfen sollte, vor dem ich sicher auch Angst habe?" -„Das wärden sie spätestens während dem Kampf bemerken!" - „Aha, sie sind also auch so einer aus dem ma alles ausquetschen muss was?" -„Naja. Wir sind jetzt fertig. Agent Jey wartet draußen auf sie." -„Ist das mein Boss oder so?!" -„Ja so könnte man es sagen, er wird sie überall hin begleiten." - „Ach das wird mir ja früh gesagt, ich hab ihn schon fürn stalker gehalten." sagte ich während ich zur Tür ging. Ich hörte ihn noch leise lachen als ich hinauslief.
„Heeey Jey Jey!" freute ich mich gespielt. „Sie haben Glück dass ich nicht mehr auf 4 Wochen verlängern kann, weil ihre Mutter sonsr verdacht schöpfen könnte!" -„Schon gut Jey, merken sie das eigentlich wenn sich ihr gesicht so schlagartig ändert?" -„Nein. Und sie sind auch die erste die das sagt! Jetzt folgen sie mir!" -„Na was auch sonst.." murmelte ich und folgte ihm. Wir fuhren mit einem Aufzug in den 8ten Stock und liefen dann einen Flur entlang. Überall waren Zimmer, hatten die hier auch noch n Hotel?!
„Jey ,was ist das hier?" -„Hier wirst du wohnen." -„Das sagen sie aber früh! Hoffentlich sind das keine billigen 3-Sterne Hotelzimmer sonst kann ich gleich mein Bett hierher holen!" -„Das sid alles Luxuszimmer Key, alles was sie brauchen ist in ihrem Zimmer."
3 Tage später…
Es war das schönste Zimmer das ich jemals betreten hatte. Es war übergroß-riesig und die Decke war sicher 25 Meter hoch! Mein Bett war das größte Bett indem ich bisher geschlafen hatte und ich hatte jeden Tag eine andere Auswahl an Decken, Klamotten, Deko, Lampen und Lichter, eigentlich so alles Mögliche! Ich hatte sogar mein eigenes Zimmermädchen, die mir hier als einzige Normale erschien, sie hieß Mary. Das ganze Zimmer war mit weißem Mamorboden bedeckt und 4 riesigen Fenstern und einem Balkon der so groß war wie mein Zimmer zuhause! Ich hatte einen Schreibtisch, einen riesigen Kühlschrank (den ich bis jetzt nie gebraucht hatte, weil Mary mir immer alles gebracht hatte was ich wollte), einen Kleiderschrank der ungefähr 5Mal so groß war wie mein “alter“ Kleiderschrank und ich hatte direkt gegenüber von meinem Bett einen Fernseher der so groß war wie die hälfte einer Kinoleinwand!
Leider hatte ich aber nie viel Zeit das alles auszunutzen, ich hatte nicht Mal Zeit mich mit Mary zu unterhalten. Aber sie ist auch irgendwie komisch, so als hätte sie Angst vor mir. Aber wenigstens nannte sie niemand hier Agent Mary oder Mey oder sonst was!
Vorgestern hatte sie sich mir vorgestellt und das ging so um die 2 Minuten und dann kam Jey Jey, als sie ihn sah verschwand sie sofort, als wäre er ein Killer oder so. Jey erklärte mir was ich am folgenden Tag alles was machen musste. Natürlich hatte es mit diesen ekligen Spinnen angefangen, ich musste 8 Spinnen töten! Ich weiß ja nicht ob Jey Spinnen sammelt oder aufzieht, aber sobald er irgendein komisches Wort gesagt hatte kam eine Spinne auf mich zu! Die meisten Spinnen hab ich getötet indem ich sie zertrampelte, und eigentlich war das gar nicht so schlimm. Ich mein 2 Mal drüber laufen und tot... ist ja nicht so schwierig – außer sie krabbelt über dein Fuß! Das ist mir zwei Mal passiert! Einmal hab ich sie weggekickt, und einmal hab ich sie angespuckt – was nicht gerade die beste Idee war, weil sie dann noch an meinem Fuß klebte! Jey schaute nur zu und lachte, da kam ich auf die tolle Idee sie bei ihm abzuschmieren und so beendete er endlich die Übung.
Gestern durfte ich die anderen “auserwählten Agenten“ kennen lernen. Die meisten waren über 20 der Jüngste war ein arroganter, eingebildeter Junge namens John, aber er wurde in diesem Irrenhaus Agent Wey genannt. Er war 17 Jahre alt und ich war die aller jüngste im Irrenhaus! Jey erklärte mir dass die, die über 20 sind schon Ausgebildete sind, und für agent Rey arbeiten. Sie Spionieren Leute um Informationen über sie herauszufinden, aber den Grund wollte er mir nicht sagen. Kein Wunder, wer will schon als Stalker ausgebildet werden!
Am Tag darauf wollte mir Jey beibringen wie man mit Hunden umgeht. „Warum soll ein Stalker mit Hunden umgehen können?“ fragte ich ihn während wir irgendwo im nirgendwo waren. Nicht mal Menschen gab es hier! Und Jey wollte mir nicht sagen WO wir waren, aber das interessierte mich auch weiter nicht, Hauptsache raus aus dem Irrenhaus! „Sie werden kein Stalker sein Key!“ – „Achja? werde ich son Komplize oder so sein?“ – „Nein. Das verraten wir ihnen nach der Ausbildung!“ – „Oh, dann muss es ja gaaanz was schlimmes sein! Warum Siezen wir uns eigentlich immer? DU bist doch fast rund um die Uhr bei mir ich halt das nicht mehr aus!“ – „Key bleiben sie beim SIE okay? Das gehört zu den Regeln, sie kennen nicht meinen Namen und ich auch nicht ihren – Agenten Siezen sich!“ – „Natürlich kennen sie meinen Namen den hab ich schon mindestens 5 Mal in diesem Irrenhaus erwähnt! Sie haben doch diesen Key-Namen erfunden!“ – „sie sind KEY und nichts weiter! Und hören sie auf es “Irrenhaus“ zu nennen!“ – „Wieso? Soll ich es als mein “Geheimspielplatz“ bezeichnen?“ – „Machen sie es sich nicht so schwer und nennen sie es Gebäude!“ – „Also ich finde der Name sollte auch was mit den Leuten die IN diesem GEBÄUDE sind was zu tun haben – Da sind lauter Irren also ist Irrenhaus perfekt und ich werds auch immer so nennen!“ – „Key, hören sie auf solche Gespräche mit mir aufzubauen!“ – „SIE HABEN DOCH ANGEFANGEN!!“ Er sagte wieder dieses komische Wort, was er auch bei den Spinnen gesagt hatte, und plötzlich rannte ein riesiger Hund direkt auf mich zu! Ich fing an zu schreien und nach einem Fluchtweg zu suchen aber überall waren Bäume und Büsche! Verdammt in was für Loch sind wir hier gelandet?! „Jey tun sie doch was!“ schrie ich ihn an, doch er blieb nur stehen und schaute mir konzentriert zu. Dachte der wir sind im Kino oder so?! Ich fand einen Stock der neben mir lag, ich hob ihn auf und wollte ihn schon auf den Hund schmeißen, doch dann fiel mir ein dass der Hund den Stock suchen würde wenn ich ihn warf. Ich wartete bis er nur noch 1 Meter von mir entfernt war und schmiss ihn dann so weit wie ich konnte weg und versteckte mich dann hinter Jey. Der blieb so lange dort stehen bis der Hund zurück kam, genau da machte er einen schritt nach rechts und der Hund wedelte mit dem Schwanz und schaute mich mit dem Stock im Maul an. Vorischtig nahm ich den Stock und warf ihn wieder weg. Dann kam Jey zu mir und meinte „Das machst du bis jetzt gut, aber du solltest ihn auch Loben wenn er mit Stock wieder kommt!“ Ich nickte ihm zu, aber der Hund kam nicht wieder.
„Wars das jetzt? Das war ja einfach! Und dafür sind wir so weit ins nirgendwo gelaufen?“ – „Key schau nach vorne“. Ich tat was er sagte und dann sah ich was er damit meinte. Da saß ein Tieger, ungefähr 20 Meter von mir, größer als der Hund von gerade eben und er schaute mich an. „Jey?! Ich bin nicht Superman oder so, hier werden sie mir doch helfen oder?!“ Ich war kurz davor weg zu rennen! „Nein, das ist jetzt ihr Problem.“ Sagte er und verschwand hinter einem Gebüsch. Ich glaub ich hatte ihn noch nie so sehr gehasst wie jetzt! Lässt mich hier alleine mit einem TIEGER, was erwartet der denn? Dass ich mit dem Volleyball spiele oder was!? Der Tieger richtete sich auf und machte einen Schritt auf mich zu. Okay, ich muss meine Angst ja nicht zeigen! Dann komm doch du übergroßes Monster! Als hätte er meine Gedanken gehört kam er schneller auf mich zu. Ich Zitterte, aber ich blieb stehen wo ich war.
Als ich aufwachte fand ich mich in einem kahlen weiß-grauen Zimmer. Ich lag in einem Bett und alles schien sich zu drehen. Wo bin ich gelandet und was ist mit diesem riesen Köter passiert? Ich kann mich an nichts mehr erinnern! Als ich aufstand fand ich eine Tür die zum Bad führte. Als ich in den Spiegel sah erschrack ich - wie sehen meine Haare aus und was habe ich da bitte für Mönch-Kleidung an? Irgendwas fing an in meiner Mönch-Tasche zu Piepen. Was ist das denn für'n Teil? Ich holte es raus und drückte einen roten Knopf der die ganze Zeit blinkte. "Key bist du wach?" Das war Jey. - "3 Mal dürfen sie raten. Natürlich bin ich wach! Was ist passiert und warum und wie bin ich hier gelandet?!"- "Sie müssen in diesem Zimmer noch einige Tage verbringen, dann kann ich ihnen sagen was los ist!" - "WAS? Ihr seit doch alle nicht mehr normal hier! Ich will hier raus oaky? und zwar so schnell wie möglich!" Wie legt man bloß bei diesem scheiß Teil auf!? - "Beruhigen sie sich, es kommt bald eine Krankenschwester zu ihnen." - "Oh WOW, und wen intressiert das? Ich will raus und keine Krankenschwester!" - "Key reißen sie sich mal zusammen! Sie sind schlimmer als eine 10 Jährige!"
Ich schmiss das Teil gegen die Wand und versuchte mit voller Wucht die Zimmertür aufzumachen. Da sie offen war taumelte ich etwas nach hinten. Man sind die blöd, wollen mich hier haben, lassen aber die Tür offen.
Ich lief einen langen Flur entlang und hoffte den Ausgang zu finden, aber stattdessen kam Jey mir mit der Krankenschwester entgegen. Oh nein. "Geh wieder auf dein Zimmer!" - "Ich will jetzt nicht, geh mir aus dem Weg ich fühl mich wie ne leiche. Ich hab hunger, mir ist kalt und meine Sachen sind alle irgendwo, wo auch immer du sie versteckt hast!" - "Sprechen sie mich bitte mit "sie" an! Und sie bekommen alles was sie wollen wenn sie zurück auf ihr Zimmer gehen!" - "Ich sprech mit ihnen wie ich gerade drauf bin! Und nein ich werde nicht dorthin zurück gehen!" Ich versuchte mich bei ihm hindurch zu drängen doch er hielt mich fest. Was für eine Nervensäge. "Key ich hab dein Handy." - "Oh happy birthday, ich bekomm sowieso ein neues!"
Ach was solls. Ich lief zurück zu meinem Zimmer, beschloss nicht mehr mit Jey Jey zu reden und setzte mich auf mein Bett. "Wow, wie sind sie so schnell zur vernunft gekommen?"
Frag doch nicht so blöd und sei lieber froh dass ich hier bin. Ich schaute ihn genervt an und er schien sich dabei auch noch gut zu fühlen! "Haben sie irgendwelche schmerzen?" Fragte er. Ich schaute aus dem Fenster und tat so als hätte ich nichts gehört. "Oh sie tun auf "ich bin böse und rede nicht mehr mit ihnen" was?" und er grinste schon wieder! Die Krankenschwester hinter ihm verließ das Zimmer. "Gehen sie am besten gleich hinterher." murmelte ich. Hoffentlich hat er das geört. Mein Gott, vor ner Woche war ich noch eine Schülerin, jetzt bin ich bei diesen ach so tollen Agenten-Irren gelandet! wieso immer ich?! Ich ließ mich auf Bett fallen und merkte wie Jey mich beobachtete. "Ist was?!" Fragte ich genervt. "Ich werde jetzt gehen. Ich komme Morgen wieder." - "Kommen sie am besten NIE wieder!"
Er stand auf winkte mir noch glücklich zu und ging aus dem Zimmer. Gleich darauf kam die Krankenschwester wieder rein. Was will die Tante jetzt? Sie fragte mich wie es mir geht, ob ich was wollte und so weiter, aber ich lehnte alles ab, bis sie wieder ging.
Ich stand auf und lief zum Fenster. Hey so weit oben war dieses Stockwerk nun auch nicht. Vielleicht kann ich aus dem Fenster flüchten? Oder haben diese psychos hier noch Kameras und sowas aufgestellt? Ich sah mich um, aber ich fand nichts. Na dann, auf gehts! Ich öffnete das Fenster und setzte mich drauf. Naja, ein bisschen hoch ist das schon... ein bisschen viel. Aber egal, Hallo Leben, Tschüss Gefängnis! Und dann sprang ich runter. Schmerzhaft landete ich auf meinen Knien und rappelte mich auf. Puh! Das tut zwar weh, aber weg hier bevor mich so'n Irrer entdeckt! Ich hastete durch viele Straßen, die Leute sahen mich an als wäre ich eine Verrückte die gleich jemanden erschlagen wollte.Irgendwann blieb ich vor einem Laden stehen. Kein Wunder dass mich alle so doof anstarren ich hab ja noch diese Krankenhaus-Mönch-Kleidung an! Ichsah mich um, um zu schauen ob hier wirklich niemand von diesem Irrenhaus ist. Soweit so gut. Doch plötzlich tippte mir jemand an meine Schulter und ich drehte mich schlagartig um. Es war John. "Was machst du denn hier?!" fragte ich ihn erschrocken. "Dich suchen." sagte er und grinste dabei. "Wieso suchst du mich? Woher weißt du eigentlich das ich hier bin?!" - "Tja dein toller Agent Jey hat so gut wie überall in dieser Stadt eine Kamera, die dich die ganze Zeit beobachtet hat." - "Ohgott so ein Psycho, hat der denn nichts besseres zu tun?" Plötzlich Packte mich John am Arm und wir stiegen in ein schwarzes Auto. Es sah aus wie ein Leichenwagen, aber das ist bestimmt normal bei Irren. "Wohin fahren wir?" - "Wirst du gleich sehen." Er strich sich über die Haare und schaute mit einem prüfendem Blick in den außenspiegel. Ich verdrehte die Augen. Der ist ja schlimmer als ne wanna be Barbie..
Als wir ankamen standen wir vor einem riesen Gebäude. Es sah neu aus und war rot gestrichen. Wir liefen beide rein und schon stand Jey Jey vor mir. Ich fühlte mich wie eine Verbrecherin. "Key, was sollte das?" fing er gleich an. Lass ihn ruhig reden lissy. "Sie müssen erst wieder richtig gesund werden! Was erlauben sie sich eigentlich aus dem Fenster zu springen? Sind sie Wahnsinnig geworden? Ihre Eltern hätten sie sehen können!" Blablabla ist der bald fertig? Ich schaute ihn gelangweilt an während er sich aufregte mit John an seiner Seite. "Ja Agent Key wie konnten sie das nur tun!" warf John mir vor. Was will der denn jetzt? "Haben sie nicht eigene Probleme AGENT WEY WEY?!" Er lachte höhnisch, aber trotzdem Stimmte Jey ihm zu. "Okay wissen sie was, sie gehen jetzt wieder zu Agent Rey, mit dem sie an ihrem ersten Tag ein Gespräch hatten." Oh nein nicht der trottel schon wieder. "Okay, solang dieser Wey Wey mich nicht mehr verfolgt, gern!" - "Er wird nicht da sein. Folgen sie mir!" sagte Jey. John zwinkerte mir beim gehen zu und ich streckte ihm die Zunge raus. So toll bist du auch wieder nicht du Vogel.
Wir liefen 3 Stockwerke die Treppe hoch, ich hasste diese Treppen! "Gibts in diesem ach so tollen Gebäude denn kein Fahrstuhl?!" - "Doch, aber das ist der anfang ihrer Strafe Key!" Oh man, das kann ja noch schön werden hier. Ich tat auf "überanstrengt" und setzte mich auf die letzte Stufe im 3. Stock. "Ich sterbe!" - "An was denn bitte?" fragte er gelangweilt. "An überanstrengung der Beine!" - "Hören sie auf oder ich lasse sie noch mehr Stockwerke hoch laufen!" - "Ist ja gut Jey Jey." Mit einem böse blick schob er mich in irgendein Zimmer und schloss die Tür. Man, der ist aber auch 24 Stunden sauer auf mich! Vor mir saß wieder dieser Blonde "möchte gern hübsch" Typ an seinem Schreibtisch und lächelte mich an. Das fängt ja schon wieder so an. Dieser Raum war ziemlich klein und altmodisch, braune alte Stühle und rote Teppiche an der Wand. Ich kam mir vor wie in einer dieser Filmen in dem der Kapitän sein Büro an bord hat. "Setzten sie sich bitte Key." Ich tat was er sagte und schaute ihn erwartungsvoll an.
Tag der Veröffentlichung: 27.12.2010
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