Cover

1. Der neue Lehrer



*Naru’s Sicht*
Wegen dem Krach den mein Wecker veranstaltete, schreckte ich morgens um halb sieben aus dem Bett. Die Aggression packte mich und ich schmiss das nervige Ding mit voller Kraft gegen die Wand. Natürlich ging dieses dabei kaputt.
‚Mist jetzt muss ich mir schon wieder nen neuen kaufen‘ dachte ich mir. Ach ja ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt: Mein Name ist Naruto Uzumaki und ich bin 17 Jahre alt und besuche die 11. Klasse der Konoha-Highschool. Ich bin nicht gerade gut in der Schule, was einer der Gründe ist, dass ich diese nicht besonders mag. Ein anderer wäre dass ich manche Lehrer einfach nicht leiden kann. Aber das kennt ihr bestimmt.
Meine Hass- und schlechtesten Fächer sind Latein, Physik und Mathe und ausgerechnet da kriegen wir heute einen neuen Lehrer. Das passt mir nicht wirklich, da ich mich mittlerweile an den Unterricht von Kakashi-Sensei gewöhnt habe. Ich habe keine Ahnung wer der neue Lehrer ist oder wie er heißen soll, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er kein leichtes Leben bei uns haben wird. Denn bis jetzt sind alle Lehrer, die meine Klasse unterrichtet haben, nach einem Monat schreiend rausgerannt. Der einzige, der es Länger ausgehalten hat und mit dem wir auch irgendwie klarkommen ist Kakashi.
Aber bevor ich hier noch meine Lebensgeschichte erzähle, mach ich mich lieber auf den Weg zur Schule, denn ich will nicht wie so oft zu spät kommen. Ich zog mich an, packte meine Sachen zusammen , verabschiedete mich von meinen Eltern und ging vor die Tür. Wenige Meter vor meinem Haus standen meine beste Freundin Sakura, Hinata, auf die ich heimlich stand, mein bester Freund Deidara, Sasori, Gaara und Ino, die schon auf mich warteten. Sie wohnten alle in meiner Straße und gehen auf meine Schule. Sakura, Hinata, Gaara und Ino in meine Klasse, Deidara und Sasori eine über uns. Oft trafen wir uns auch nach der Schule. „Hey Naru“ kam es einstimmung von den 6 und gemeinsam machten wir uns auf dem Weg zur Schule. Vor unserem Klassenzimmer verabschiedeten wir uns von Sasori und Deidara .
Dann spazierten wir in die Klasse, wo auch schon Kakashi mit dem neuen Lehrer auf uns wartete. Anscheinend waren wir mal wieder zu spät. „Ach wie schön das ihr uns heute auch nochmal mit eurer Anwesenheit beehrt.“ Kam es von Kashi. Wir grinsten und sahen uns dann den neuen Lehrer an. Mhm er sah noch total jung und auch echt nicht schlecht aus, das musste sogar ich zugeben. Und Sakura und Ino fielen fast die Augen aus dem Kopf. Wahrscheinlich sah der neue Lehrer ihrer Meinung nach super heiß aus.
Er hatte schwarze Haare und ebenso schwarze Augen, außerdem war er ziemlich blass. Der sollte mal mehr in die Sonne gehen, war mein erster Gedanke. „Setzt euch auf eure Plätze“ sagte Kakashi zu uns. Also setzten wir uns und hörten zu, was er zu sagen hatte. „So also da ich die nächsten drei Monate nicht da sein werde, wird euch Sensei Uchiha unterrichten.“
„Hallo, also mein Name ist Sensei Uchiha, aber ihr könnt auch Sasuke sagen. Wenn ihr Fragen habt könnt ihr sie jetzt stellen.“ Also ich hätte da mal ne Frage, aber ich wollte am ersten Tag nicht gleich so fies sein. Erst mal wollte ich mir einen Eindruck von ihm machen. Ach so die Frage: „Woher kommt eigentlich das Uke in SasUKE?“. Dabei musste ich unwillkürlich grinsen. Natürlich fragten alle, bis auf Hinata, ob er eine Freundin hätte. Er beantwortete das mit nein. Worauf die Mädchen anfingen zu tuscheln. Aber solang Hinata so etwas nicht machte war es mir eigentlich egal. Ich musste sie langsam mal fragen, ob sie mit mir ausgeht, aber sie war sehr schüchtern und da wollte ich sie nicht verschrecken. Zurück zu Sasuke. Der beantwortete ein paar langweilige Fragen von meinen Mitschülern.

*Sasu’s Sicht*
Als ich morgens aufwachte, freute ich mich schon. Denn heute würde ich meine erste Klasse bekommen. Ups vor Freude habe ich vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Sasuke. Sasuke Uchiha. Ich bin 21 Jahre alt und lebe zusammen mit meinem Bruder Itachi (24) in einer Wohnung in Konoha. Von Beruf bin ich Lehrer. Naja zu mindest seit heute. Denn ich habe vor ein paar Tagen meine Ausbildung Referendariat abgeschlossen und kriege heute meine erste Klasse an der Konoha-Highschool. Zwar nur für drei Monate, aber immerhin. Ich soll deren eigentlichen Klassenlehrer vertreten, da dieser für die Zeit nach Amerika geht.
Auf jeden Fall bin ich heute so gut gelaunt, dass nix mehr meine Laune runterbringen könnte. Ok fast nix. Denn als ich ins Wohnzimmer schlurfte, bemerkte ich Shia, Itachi’s Freundin. Und ihr könnt euch nicht vorstellen wie sehr ich sie hasste. „Was machst du denn schon wieder hier?“ fragte ich ziemlich unfreundlich.
„Auf deinen Bruder warten, was sonst?“ antwortete sie.“ „Und wie bist du hier reingekommen?“ „Itachi hat mir nen Schlüssel gegeben.“,grinste sie mich an. „Was hat er, argh ich bring den Mistkerl um!“ wütend stampfte ich die Treppe hoch, wo mir besagter „Mistkerl“ auch schon entgegen kam. „Hallo Brüderchen, wie geht’s dir so?“ musste er mich mal wieder ärgern. „Nicht gut, zumindest seit eben. Deine ach so tollle Freundin sitzt unten auf der Couch und wartet auf dich.“ „Echt cool.“war seine einzige Reaktion. „Hallo, interessiert dich gar nicht, wie sie hier reingekommen ist?“ „Nö wieso, ich hab ihr einen Schlüssel gegeben.“ „Genau das ist das Problem. DU hast IHR einen Schlüssel gegeben, OHNE MICH ZU FRAGEN!!!“sauer sah ich ihn an. Doch er grinste bloß. „Wieso wenn ich dich gefragt hätte, hättest du eh nein gesagt.“ „Ja hätte ich, weil ich Shia einfach nicht leiden kann.“ „Sie hat dir doch gar nichts getan, musst du immer so blöd zu ihr sein?“ „Ja muss ich, weil sie mich einfach nur nervt.“ „Oh man jetzt mach mal doch mal nicht so ein Stress, apropro Stress. Du solltest dich mal beeilen, denn es ist schon 7.“ „Geschickt vom Thema abgelenkt muss ich schon sagen, aber wo du recht hast, hast du eben recht. Die Diskussion ist noch nicht beendet.“ „Jaja.“ Grinste er mich an und verschwand die Treppe runter im Wohnzimmer.
Also machte ich mich fertig, stieg in meinen Wagen und fuhr zur Konoha-Highschool. Dort angekommen ging ich ins Lehrerzimmer, wo ich mich bei einem Kakashi melden sollte. „Klopf, klopf.“ „Herein.“ „Hallo ich bin Sasuke Uchiha, der neue Lehrer und sie müssen Kakashi sein.“ „Ja der bin ich, aber wollen wir uns nicht duzen.“ „Oh ok , Sasuke.“ „Ok, dann komm mal mit, ich zeig dir deine Klasse. Und an deiner Stelle würd ich aufpassen, die haben bis jetzt jeden Lehrer außer mich dazu gebracht heulend rauszulaufen.“ „Oh, na toll das kann ja heiter werden.“ „Ach du wirst das schon schaffen, da bin ich mir irgendwie sicher, du musst es ja nur drei Monate durchhalten.“ „Ja ich werd das schon schaffen.“ So ganz war ich von der Aussage selber nicht überzeugt, aber ich lass mich überraschen.
Als wir in der Klasse ankamen waren anscheinend noch nicht alle da und Kakashi erklärte mir, dass sei vollkommen normal und dass immer die selben 5 Schüler/innen zu spät kamen. Diese 5 kamen gerade rein und Kakashi meinte, wie schön es wäre, dass sie uns heute auch noch mit ihrer Aufmerksamkeit beehrten. Dann sahen sie mich an. Die zwei Jungs und ein der Mädchen sahen mich nur kurz an, musterten mich und schauten dann wieder woanders hin. Die beiden anderen guckten mich an, warfen mir sexy Blicke zu und fingen dann an zu tuscheln. Nicht schon wieder dachte ich mir. Denn an der Uni war es auch schon so gewesen, dass mir die Mädchen reihenweise hinterhergelaufen sind.

2. Manche Leute nerven einfach


*Naru’s Sicht*

Wenn das mit den Fragen so weitergehen würde, würde ich gleich einschlafen, echt jetzt. Aber Unterricht war auch nicht besser. Ist ja auch egal. Ich schielte zu Hinata rüber, die mit ihren Gedanken anscheinend wo anders war. Mhm sollte ich oder sollte ich nicht. Doch ich sollte. Ich kramte einen Zettel heraus und kritzelte eine Nachricht drauf.
‚Liebe Hinata, hast du Lust nach der Schule mit mir auszugehen? Dein Naruto <3.‘ Ich faltete den Zettel zusammen, schrieb vorne für Hinata drauf und warf ihn zu ihr. Naja ich versuchte es zumindest. Nur ging das ziemlich daneben, denn der Zettel landete vor den Füßen von dem Uchiha. Dieser hob den Zettel auf, las ihn durch, grinste und fragte dann: Hinata, hast du Lust heute nach der Schule mit Naruto auszugehen?“ Unwillkürlich merkte ich wie ich rot wurde. So ein Idiot. Auch Hinata wurde rot, drehte sich zu mir um und nickte.
„So und da das jetzt geklärt wäre, kann ich ja mit dem Unterricht anfangen. Und Naruto, könntest du so was nicht in meiner Stunde machen!“ Kam es von Sensei Uchiha. Dabei sah er mir genau in die Augen. Mir lief ein Schauer den Rücken hinunter. ‚WTF was schaut der mich so an‘ ging es mir durch den Kopf, während ich nach einer relativ coolen Antwort suchte.
„Wann sollte ich das denn sonst machen? Und außerdem haben sie doch eh nur langweilige Fragen beantworten.“ Ja ich weiß voll cool -.- (*hust hust*). „Also 1. Du könntest sie auch einfach nach der Schule fragen und 2. Wie hab ich dich bitte angeschaut?“ Warte, ich hab ihm doch gar nicht gesagt, dass er mich nicht so anschauen soll oder etwa doch.
Ich sollte mal die Klappe halten. „Na komisch eben!“ Meine Fresse, wie soll ich das denn jetzt genau wissen. „ Und nö kann ich nicht, weil besser zu früh als zu spät oder?“ „ Aja dann schau ich deiner Meinung komisch. Und wenn du so weiter machst kannst du dein Date vergessen, denn dann bleibst du nach dem Unterricht erst mal hier!“ Pffh was fällt dem eigentlich ein mich am ersten Tag schon nachsitzen lassen zu wollen. Beleidigt drehte ich mich zur Seite. Das kann ja heiter werden, aber eins versprech ich euch jetzt schon. Der würde kein leichtes Leben haben!

*Sasu’s Sicht*

Wie hab ich den denn bitte angeschaut? „Aja ok, dann schau ich deiner Meinung nach komisch? Und wenn du so weiter machst kannst du dein Date vergessen, denn dann bleibst du nach dem Unterricht erst mal hier!“
Jetzt hielt er wenigstens die Klappe, also entweder war der eingeschüchtert oder er hatte keine Lust auf sein Date zu verzichten. Da er sich beleidigt weg drehte, tipp ich jetzt einfach mal auf das zweite. Aber eins war klar, das dies nicht unsere letzte Diskussion gewesen ist.

*nach der Schule immer noch Sasu’s Sicht*

Nach einem ziemlich anstrengenden Tag, ging ich geschafft nach Hause und hoffte, dass Shia nicht da war. Denn die hätte mir nach dem Tag grade noch gefehlt. Glück gehabt. Weder sie noch Itachi, der wahrscheinlich noch arbeiten war, waren zuhause.
Also schmiss ich mich erst mal aufs Sofa und beschloss den ganzen restlichen Tag nichts mehr zu machen. Was natürlich nicht ganz funktionieren. Denn irgendwann würde ich Hunger bekommen oder aufs Klo müssen. Und in spätestens 2 Stunden würde Itachi von seiner Arbeit in der Firma wiederkommen. Was hieße dass Shia wäre auch wieder einmal hier und wir würden uns mal wieder streiten.
Genau das sollte mir passieren, denn nach einer Stunde standen die beiden vor mir im Wohnzimmer. Itachi mit einem Gesicht, dass Shia und ich bloß nicht anfangen sollten zu streiten und Shia mit einem miesen Grinsen, dass ungefähr heißen sollte ‚Ja Sasuke, so schnell sieht man sich wieder‘. Na toll, gleich kommt bestimmt wieder irgendein Spruch. „Und Sasuke, immer noch beleidigt wegen dem Schlüssel?“ Oh der Schlüssel. Das hatte ich ja voll vergessen. Ich war zwar immer noch sauer auf meinen Bruder, aber jetzt war ich einfach zu faul mich mit jemandem zu streiten.
„Ach lass mich doch einfach in Ruhe!“ meinte ich deswegen nur. „Sag mal , hatte da jemand nen schlechten Tag?“ fragte sie mich scheinheilig. „Weist du was . Du kannst mich mal.“ Und mit der Antwort verschwand ich nach oben.

3. Ein Date und ein unfreiwilliges Treffen



*Nach der Schule, Naru’s Sicht*

Nach 6 nervigen Stunden in denen ich mich noch öfters mit dem dämlichem Uchiha gestritten hatte, machte ich mich mit Hinata auf den Weg zu Ichiraku’s Ramen. Ja der Idiot hatte mich glücklicher Weise nicht nachsitzen lassen. Hinata und ich gingen schweigend nebeneinander her. Irgendwie dachte ich an dem mich Sensei Uchiha so angeschaut hatte. Das war ein komisches Gefühl gewesen. Ach was Naruto, der Typ ist einfach nur bescheuert, freu dich lieber auf dein Date, sagte ich zu mir selbst. „Ähm Naruto?“ Kam es schüchtern von Hinata. „Ja.“ „Müssen wir nicht nach links?“ „Oh, ach ja, sry ich hab grade nicht wirklich auf den Weg geachtet.“ „Kein Problem.“
Sie lächelte. Sie hatte ein schönes Lächeln. Doch ob ich wirklich für sie Gefühle habe; weiß ich noch nicht so genau. Als wir bei Ichiraku’s ankamen, kam auch schon eine der Angestellten auf uns zu und fragte: „Einen Tisch für zwei?“ Ich nickte und sie führte uns zu einem Tisch in einer der Ecken. Wir setzten uns und bestellten was zu essen und zu trinken. Ramen versteht sich. Jeder der mich kennt weiß, dass ich Ramen über alles liebe.
„Und was hälst du von Sensei Uchiha?“ fing Hinata ein Gespräch an. „Nicht viel. Das ist einfach nur ein dummer Idiot. Und du, was denkst du über ihn?“ „Also ich find auch, dass der Typ irgendwie komisch ist. Ich glaube aber auch, dass er zu jung für einen Lehrer ist. Ich meine, hallo, der ist erst 21. Und verstehen was Ino und Sakura an dem finden, kann ich auch nicht.“ „Hast wahrscheinlich Recht, er hat ne ziemlich jugendliche Art. Du bist eben anders, als die anderen Mädchen und das ist auch gut so. Aber ich verstehs auch nicht.“ „Liegt wahrscheinlich daran, dass du nicht schwul bist. Ja kann sein, dass ich anders bin.“ „Haha das wär ja noch schöner. Lass lieber über was anderes reden, der versalzt uns sonst noch die Suppe.“
Das war definitiv das richtige Stichwort, denn just in diesem Moment kam die Bedienung mit unserer Bestellung. „Lecker Ramen!“ musste ich loswerden. Hinata stimmter mir zu. Wir aßen zu Ende, bezahlten und machten uns auf den Weg zu ihr nach Hause. Ich hatte sie nämlich überreden können, sie nach Hause zu begleiten. Erst meinte sie, ich müsse nicht mitkommen, aber ich hatte drauf bestanden. Vor ihrer Haustür umarmte ich sie zum Abschied.
Dann steckte ich mir Kopfhörer in die Ohren und machte mich auf den Weg zu mir. Doch an der nächsten Ecke…

*Sasu’s Sicht*

Nachdem mir das im Bett rumliegen und dem dummer Gelaber im Radio zuzuhören einfach zu langweilig wurde, beschloss ich joggen zu gehen. Kann sein, dass ihr euch jetzt denkt, welcher Lehrer geht denn bitte joggen, aber ich muss euch dran erinnern, ich bin erst 21 und es gibt doch ein paar.
Auf jeden Fall schnappte ich mir meinen MP3-Player und verließ das Haus. Draußen machte ich erst mal mein Lieblingslied an. Last Goodbye von Dead by April (http://www.youtube.com/watch?v=iRV9_OQZEMQ Ich liebe dieses Lied :D). Während ich leise vor mich hin sang und dabei anfing zu laufen, merkte ich nicht, dass mir bei der nächsten Ecke einer entgegen kam. Wie auch, ich kann ja schlecht um die Ecke sehen. Und schwupps krachte ich mit jemandem zusammen.
Grade noch konnte ich mein Gleichgewicht halten, denn auf dem Asphalt zu landen wäre bestimmt nicht so angenehm gewesen. Das dachte sich die Person mit der ich zusammen gestoßen bin auch. Denn sie oder besser gesagt er war genau dort aufgeprallt. Erst jetzt merkte ich, dass es Naruto war, der da so vor sich hin fluchte.
„Oh tut mir leid ich hab dich nicht gesehen.“ entschuldigte ich mich. „Ach nee, sie sind das, sagen sie mir mal warum muss man Lehrer immer noch mal am Tag treffen. Und auf ihre Anwesenheit an meinem Nachmittag kann ich echt verzichten!“ Der Junge schien mich echt nicht zu mögen. Schade eigentlich, denn hübsch war er schon. Also ich hab euch das was verschwiegen, ich bin schwul. Ja das kommt davon, wenn einem jahrelang die Mädels hinterherlaufen, man verliert einfach irgendwann das Interesse an ihnen. Und Naruto war genau mein Typ. Blonde Haare und blaue Augen. Ja ich weiß man darf nichts mit seinen Schülern anfangen, aber ich war ja nur drei Monate Aushilfslehrer.
„Keine Ahnung, vielleicht weil auch die Lehrer hier in der Stadt wohnen und sich frei bewegen dürfen? Und könntest du etwas freundlicher zu mir sein?“ meinte ich daraufhin. „Ähm also ich finde, dass sollte verboten werden und ich und freundlich sein. Ich bin freundlich, aber nur zu Leuten, die ich mag!“ entgegnete er. „Sehs doch mal so du kennst mich nicht, du magst keine Lehrer und du hast mich dewegen als Idiot abgestempelt. Oder du legst dich gerne mit Leuten an. Was auch immer. Vielleicht versuchen wir einfach uns die drei Monate und danach sehen wir uns dann nie wieder.“
„Ich werds versuchen, aber versprechen kann ichs ihnen nicht. Und warum sehen wir uns dann nie wieder?“ ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Das Grinsen sah allerdings etwas fies aus. Also wird ich mich wohl darauf einstellen müssen, dass das die restliche Zeit so weiter gehen würde, wie heute. „Weil ich ein Angebot von einer Schule am anderen Ende der Stadt erhalten hab.“ gab ich ihm eine Antwort.
„Aha.“ kam es von ihm. Dann steckte er sich wieder seine Kopfhörer in die Ohren, nickte mir zu und ging an mir vorbei. Ich lief ebenfalls weiter. Meine Gedanken schwirrten um Naruto. Es muss doch irgendwas geben, was den Jungen dazu bringt, zumindest freundlicher zu mir zu sein.

4. Schlechte Laune macht es auch nicht besser



*Naru’s Sicht*
Doch an der nächsten Ecke krachte ich volle Kanne mit jemandem zusammen. Ich hatte, da ich ganz laut „Shook von Thousand Foot Krutch“ hörte, nicht mehr so wirklich mitgekriegt, was sonst noch so in der Weltgeschichte passierte. (Song: http://youtu.be/Pu0NjFGjNMM) Auch wenn man die Straße, die ich bis eben entlang gegangen bin, nicht wirklich als Weltgeschichte bezeichnen konnte. Durch den Zusammenprall fiel ich auf den Hintern und fluchte unwillkürlich laut vor mich hin. Bis sich die schuldige Person bei mir mit: „Oh tut mir leid, ich hab dich nicht gesehen.“ entschuldigte. Hää, diese Stimme kenn ich doch, ging es mir durch den Kopf und ich blickte nach oben. Da sah ich doch tatsächlich in die Augen von diesem Uchiha. Und ich sagte einfach gerade heraus, was ich im Moment dachte: „Ach nee, sie sind das, sagen sie mal, warum muss man Lehrer immer nochmal am Tag treffen? Und auf ihr Anwesenheit an meinem Nachmittag kann ich echt verzichten.“

Irgendwie guckte mich dieser Uchiha-Typ leicht verträumt und ein bisschen traurig an. Warte mal „leicht verträumt“. Hä ich glaub ich spinne. WTF .Immerhin guckte er jetzt wieder normal und antwortete mir. „Keine Ahnung vielleicht, weil auch die Lehrer hier in der Stadt wohnen und sich frei bewegen dürfen ? Und könntest du etwas freundlicher zu mir sein?“ „Ähm also ich finde, das sollte verboten werden und ich bin freundlich aber nur zu Leuten die ich mag!“, entgegnete ich daraufhin. „Seh’s doch mal so, du kennst mich nicht, du magst keine Lehrer und du hast mich deswegen als Idiot abgestempelt. Oder du legst dich eben gerne mit Leuten an, was auch immer. Vielleicht versuchen wir uns einfach die nächsten drei Monate zu verstehen und danach sehen wir uns nie wieder.“, schwafelte er irgendeinem Schrott.

Aber warum ich ihn dann nie wieder sehen muss, interessierte mich schon. Und um mir sein Gelaber nicht mehr anhören zu müssen, antwortete ich einfach: „Ich werds mal versuchen, aber garantieren kann ich ihnen nichts. Und wieso sehen wir uns dann nie wieder?“ Der Gedanke ihn nie wieder sehen zu müssen, brachte mich unwillkürlich zum grinsen. Aber interessieren tat mich der Grund schon. „Weil ich ein Angebot von einer Schule am anderen Ende der Stadt erhalten habe.“ Ich sagte nur „Aha.“, steckte meine Kopfhörer wieder in die Ohren, nickte ihm zu und ging an ihm vorbei. Ich war der Meinung, dass er einen Abschied verdient hatte, denn er nie wieder vergessen wird. Und das nicht gerade im positiven Sinne, sondern eher wollte ich ihm einen Schrecken einjagen oder sowas. So genau wusste ich das noch nicht. Aber was ich definitiv wusste war, dass ich ihn einfach nicht leiden kann. Oder??? Mir fiel auf einmal wieder ein, wie er mich vorhin angeschaut hatte. Das war ja schon komisch. Ach Quatsch, Naruto. In Gedanken verpasste ich mir eine Ohrfeige.

Da bemerkte ich wie mein Handy den ‚wunderschönen‘ (Ironie tut weh xDDD) Klingelton machte, der eine Sms ankündigte. Sie war von Deidara. Ich machte sie auf und laß:“Um vier bei den Tischtennisplatten im Park?“ „Ok“ , schrieb ich zurück. Die Tischtennisplatten im Park waren sozusagen zu unserem Stammtreffpunkt geworden. Oft hingen wir dort mit den anderen ganze Nachmittage rum und erzählten uns alle möglichen Geschichten. Es war schon viertel vor und ich machte mich langsam auf den Weg dahin. Als ich dort ankam, saß Deidara telefonierend auf eine der Tischtennisplatten. Den letzten Fetzen der Gesprächs bekam ich noch mit: „Bis gleich.“ „ Sakura“, tippte ich. „Ja, sie kommt gleich.“ „Ok“ „Und wie ist euer neuer Lehrer ?“, fragte er mich.
„Ich mag ihn nicht, er ist, meiner Meinung nach ein arrogantes Arschloch und dann bin ich ihm eben auch noch begegnet.“ „Und weiter…?“ „ Naja, ich bin in ihn hineingelaufen, hab ihn natürlich angemeckert und er meinte irgendwas von ich solle doch freundlicher sein.“ „Haha ok.“ „Na toll, du bist ja mal wieder soo witzig heute.“ „ Jo, ich weiß, aber mal im Ernst kann es sein, dass der wirklich ein Idiot ist oder liegt das nur an deinem Lehrer Hass?“ „Er ist wirklich ein Idiot“

*Die Sicht des „Idioten“ oder auch Sasu’s Sicht :D*


Na diesem etwas merkwürdigen Treffen, war ich noch mieser gelaunt, als eh schon. So ein beschissener Tag. Erst Shia, die mich sowieso immer nervte und dann versau ich es mir auch noch mit einem meiner Schüler. Aber ich verstand nicht wirklich, was ich ihm getan hatte, dass er mich anscheinend so hasste. Am liebsten würde ich den Job hinschmeißen. Nein, Sasuke, so geht das nicht, du kannst doch nicht am ersten Tag schon aufgeben. Das ist es doch was sie wollen. Nicht mit mir. Ich werde das durchziehen. Auch wenn mich das einige Nerven kosten würde. Da war ich mir sicher.

Ich war mittlerweile zu Hause angekommen, schloss die Tür auf und verzog mich in mein Zimmer. Dort zog ich mich bis auf die Boxershorts aus und schmiss mich ins Bett. Ich drehte mich auf den Rücken und starrte die Decke an. Paah als würde an der Decke eine Lösung für meine Probleme stehen. Nach einer halben Stunde des einfach nur Darliegens, raffte ich mich auf, um die morgigen Stunden vorzubereiten. Warum wollte ich nochmal Lehrer werden? Ach ja ich dachte ich wäre dafür geeignet. Tja man sollte sich voll nicht selbstüberschätzen.
Nachdem auch das erledigt war, überlegte ich was ich jetzt machen konnte. Ich musste irgendwie auf andere Gedanken kommen. Da kam mir der gerade ankommende Anruf echt gelegen. Es war Shikamaru, ein alter Freund von mir. „Hey“, meldete ich mich mal wieder, ohne meinen Namen zu sagen (Mach ich auch immer so und meine Mum regt sich dann voll auf :DD). „Hey und was geht so?“ „Ach nicht wirklich was, bin schlecht gelaunt.“ „Mhm haste Lust mit auf ein Bier zu kommen?“ „Ja klar“ Das konnte ich jetzt gut gebrauchen. „ Ok dann in einer halben Stunde in der Kneipe an der Ecke?“ „Ok bis dann.“ Ich legte auf. Die sogenannte ‚Kneipe an der Ecke‘ hieß in Wirklichkeit Dali, doch so wurde sie von uns schon länger nicht mehr genannt.

Ich zog mich vollständig an und machte mich langsam auf den Weg dahin. Ich würde sowieso zu früh da sein, da man für 500 m ja nicht wirklich lange braucht. Wir Recht ich doch hatte, als ich dort ankam, war von Shikamaru noch keine Spur zu sehen. Ich hockte mich an einen der Tische und wartete. Fünf Minuten später, erschien auch Shikamaru und setzte sich mir gegenüber: „Hey
Alter alles klar? Du klangst echt schlecht gelaunt am Telefon.“ „Bin ich auch…“
„Das übliche?“, rief der Kellner der hinter der Theke stand und uns mittlerweile relativ gut kannte, weil wir öfters hier waren und zu. Wir nickten und zwei Minuten später brachte er uns jedem ein Bier. Ich nippte an meinem Glas und schwieg.

„Magst du es mir erzählen?“, durchbrach Shikamaru die Stille.
Ich erzählte ihm alles und er hörte zu ohne mich ein einziges Mal zu unterbrechen. Das war es was ich an ihm schätzte, man konnte ihm alles erzählen, ohne das er einen dummen Kommentar dazu abgab oder einen ständig unterbrach. Als ich meine Erzählung beendete, überlegte er kurz und meinte dann: „ Mach dich doch nicht selber so runter, das wird schon noch. Ich denke so was ist normal am ersten Tag. Ich bin mir sicher, dass du das gut hinkriegen würst.“
Er hob sein Glas hoch und wartete darauf das ich anstieß. „Danke.“, sagte ich und stieß an.

Nach diesem doch noch gelugenen Abend, der meine Laune deutlich gebessert hatte, ließ ich mich zu Hause erschöpft ins Bett fallen. Und schlief mit einer positiven Erwartung auf den folgenden Tag ein.

5. Danke - Gleichfalls


*Naru’s Sicht*

Nach dem ich mich noch 10 weitere Minuten bei Deidara über den Idioten beschwert hatte, tanzte auch Sakura an. Sie umarmte uns beide: „Hey alles klar bei euch?“ „Ja..nein. Ach geht so.“ versuchte ich meine momentane Laune zu beschreiben. Deidara verpasste mir eine Kopfnuss. „Mensch, was soll das ?“ fragte ich genervt. „ Hör auf schlechte Laune zu verbreiten! Sonst bist du doch auch nicht so scheiße drauf.“ Anscheinend war meine Laune echt runtermachend. „Was ist eigentlich los?“ Sakura schaute uns nichts verstehend an. „Er kann euren neuen Lehrer nicht leiden. Und ist vorhin mit genau diesem zusammen gestossen.“ Übernahm mein bester Freund das Antworten für mich. „Aber wieso der ist doch total heiß. Außerdem find ich ihn nett.“

Typisch Mädchen, ging es mir durch den Kopf. Zuerst aufs Aussehen gucken. Nagut …sie hatte schon recht, schlecht sah er nicht aus, aber noch lange kein Grund ihn zu mögen. „Kannst du einmal nicht aufs Aussehen schauen?“ rutschte mir die Frage raus. „Wie meinst du das? Ich hab doch gesagt ich finde ihn nett.“ Verständnisslos sah Sakura mich an. Ok Naruto sag jetzt nichts falsches, sonst bist du deine beste Freundin für immer los. Und das wollte ich natürlich nicht. „Sorry war nicht so gemeint. Aber du musst verstehen dieser Uchiha ist echt ein totaller Idiot.“ „ Sag mal habt ihr nicht auch noch ein anderes Thema zum reden. Ich langweile mich gerade zu Tode.“ Mit einer gespielt-theatralischen Geste, die wohl seine Langeweile ausdrücken sollte, ließ Deidara sich nach hinten fallen und lag jetzt mit hinter dem Kopf verschränkten Armen auf der Tischtennisplatte.
„ Klar können wir das. Die Frage ist nur über was.“ Ich musste lachen, da die Geste echt bescheuert aussah. „Lach mich nicht aus, man.“ Deidara versuchte einen ernsten Tonfall drauf zu haben, was ihm aber misslang. „Wenn du so bescheuert aussiehst.“ Auch Sakura lachte. „Ich und bescheuert aussehen? Das geht doch gar nicht.“ „Nein bloß nicht.“ Immer noch musste ich grinsen.

„Sagt mal, Jungs, kommt ihr morgen mit shoppen. Ich brauch ganz dringend neue Klamotten.“ Mit einem Dackelblick schaute Sakura erst mich und dann Deidara an. „Ähm wir haben morgen ..äh gar keine Zeit..wir…“ eine vernünftige Ausrede fiel mir nicht ein. Aber wenn es eins gibt, was ihr nie in eurem Leben machen solltet, dann ist es shoppen gehen mit Sakura. Drei Stunden sinnloses hin und her latschen durch die gesamte Stadt. Und man darf natürlich nichts Falsches sagen usw. Ich glaub ihr könnt euch das schon irgendwie vorstellen. „Och kommt schon. Ich weiß ganz genau, dass ihr Zeit habt.“ „Also ich hab wirklich keine Zeit. Muss für eine Prüfung lernen, aber Naru geht bestimmt gerne mit dir einkaufen.“ Redete Deidara sich grinsend raus. Na danke auch. Giftig sah ich ihn an. Das würde ja mal wieder super werden. Jetzt war meine Laune auch nicht viel besser als vorhin. „ Freut mich doch. Also wir sehen uns morgen.“ Lächelnd zog Sakura von dannen.

„Du bist echt fies. Von wegen Prüfung. Du wirst morgen auch mitkommen und wenn ich dich dafür zweimal durchs ganze Viertel jagen muss.“ Mit dem Zeigefinger fuchtelte ich ihn der Luft rum, um meiner Drohung Wirkung zu verleihen. „Na dann fang schon mal an.“ Lachend sprang Deidara auf und rannte davon. Ich hinterher. Kaum zu glauben, dass er ein Jahr älter ist als ich, so wie der sich manchmal aufführt.

Nachdem wir wirklich einmal durchs gesamte Viertel gerannt waren, hielt Deidara vor seiner Haustür an und das so plötzlich, dass ich fast in ihn hineinrannte: „Sag doch mal Bescheid, wenn du einfach stehenbleibst!“ „Hättest du dir doch denken können.“ Grinsend sah er mich an. „Dafür kommste morgen mit.“ Bestimmte ich. „Na gut wenns denn sein muss.“ Gab mein bester Freund sich geschlagen. „Gut. Dann sehen wir uns morgen.“ Mit den Worten machte ich mich auch den Weg nach Hause.

*Sasu’s Sicht*

Diese positive Erwartung sollte sich nicht erfüllen. War mal wieder typisch für mein nicht vorhandes Glück. Shia meinte ja, sie müsse das Bad blockieren, so dass ich sie erst mal 10 Minuten lang anschreien musste, bevor sie mit einem fiesen Grinsen an mir vorbei stolzierte. „ Miststück.“ Ließ ich mit einem Zischen verlauten und verschwand im Bad. Nach einer Katzenwäsche, frühstückte ich in Ruhe und ohne nervende Zwischenfälle, was an ein Wunder grenzte. Dann sprang ich in den Wagen und fuhr zu Schule.

Was mich dort erwartete, waren 4 nervenauftreibende Stunden, in denen Naruto sich mehrmals mit mir anlegte. Ich verstand es einfach nicht. Warum musste ausgerechnet er mich so hassen. Oder was auch immer er mir gegenüber fühlte. Ich musste an unseren Zusammenprall von gestern denken und daran was mir durch den Kopf gegangen war. Ich schüttelte den Kopf, um mich wieder voll und ganz auf das Unterrichten konzentrieren zu können. „Na jetzt schon mit den Nerven am Ende?“ kam es abfällig von Naruto. Von wem auch sonst. Der Rest der Klasse konnte mich anscheinend ganz gut leiden.

„Nein, wie kommst du darauf?“ Ich versuchte gelassen zu bleiben. Auch wenn mich das irgendwie aufwühlte. Warum musste ich mich auch in den Schüler verknallen, der mich am liebsten sofort wieder loswerden wollte. Das nennt sich dann wohl persönliches Pech. „Och sie sehen so fertig aus.“ Ein Wunder dass er mich überhaupt siezte. „Danke der Nachfrage aber mir geht’s gut. Und wenn du dir so Sorgen um meine Gesundheit machst darfst du gerne nach der Stunde nach vorne kommen.“

„Nein danke. Ich hab da echt was besseres zu tun.“ Er warf mir einen giftigen Blick zu und starrte dann gelangweilt aus dem Fenster. „Naruto, was hälst du davon, die restlichen 20 Minuten der Stunde nach vorne zugucken und dem Unterricht zu folgen.“ Zu irgendwas musste man den Jungen doch bewegen können. „Ich weiß nicht der Blick nach draußen ist heute sehr interessant.“ Jetzt reichte es mir, wenn er meinte sich mit mir anlegen zu müssen, sollte er doch nach der Stunde da bleiben. „Dann wünsch ich dir viel Spaß bei einer weiteren Stunde hier in der Schule. Und in der wirst du garantiert nicht nach draußen gucken.

6. Wie das Leben so spielt

*Naru’s Sicht*

Zu Hause machte ich erst mal meinen CD-Player an und drehte die Musik ganz laut. Interessierte mich wenig, wenn die Nachbarn mithören mussten. So ein bisschen Metal hat schließlich noch keinem geschadet. Ich zog ein Manga aus meinem Regal und legte mich damit bäuchlings aufs Bett. Schon nach den ersten paar Seiten versank ich in einer anderen Welt, was meistens passierte wenn ich las.

Irgendwann merkte ich wie meine Augen immer schwerer worden und bevor sie zufallen konnten, stand ich auf, zog mich um und ging ins Bad. Danach ließ ich mich aufs Bett fallen und schlief nach wenigen Sekunden ein.

Ungefähr 2 Stunden später kam meine Mutter zu mir ins Zimmer und weckte mich. „Naruto es gibt Essen.“ Höh Essen ach ja da war ja etwas das man tun sollte, weil man sonst vom Fleisch fiel. Naja das würde mir bestimmt nicht passieren, denn ich liebe Essen. Vor allen Dingen Ramen! „Was gibt es denn?“ fragte ich noch immer ein bisschen benommen vom Schlaf. „Ramen.“ Sagte meine Mum gelassen und verschwand lieber aus meinem Zimmer. Denn ich hatte so eine komische Angewohnheit sie anzuspringen und laut rumschreiend meine Freunde auszudrücken, wenn sie Ramen kochte.

Der Ramen schmeckte ausgezeichnet und so machte ich mich nach dem Essen auf den Weg  nach draußen. Schließlich war ich mit Sakura und Deidara zum Shoppen verabredet. Na das konnte ja was werden.  Lust darauf hatte ich immer noch nicht, aber was solls, hatte jetzt eigentlich ganz gute Laune, die mir nichts und niemand verderben würde. Zumindest hoffte ich das.

Vor einem Eisladen in der Innenstadt, unser Stammtreffpunkt, warteten schon Sakura und Deidara auf mich. „Na wie war das Nachsitzen?“ war Sakuras Begrüßung anstatt einem ‚Hallo wie geht es dir Naru?‘ „Dir auch einen schönen Tag. Danke der Nachfrage mir geht es super.“ Antwortete ich also bockig. „Eh sorry.“ Sakura sah betreten zu Boden. „Passt schon.“ Winkte ich ab. Ich wollte ihr und Deidara lieber nicht vom Nachsitzen erzählen, denn Hr. Uchiha hatte mich schon wieder so seltsam angesehen. Wie als wolle er mich mit seinen Blicken ausziehen. Das war mir total unangenehm gewesen, so dass ich nach einem kleinen peinlichen Vorfall aus dem Klassenraum geflüchtet bin.

*Flashback*

Ich saß an einem Tisch in der Mitte des Klassenzimmers und starrte an die Decke. Der Uchiha saß vorne am Lehrerpult und korrigierte irgendeinen Test. Interessierte mich ehrlich gesagt ziemlich wenig. Trotzdem wanderte mein Blick zu ihm und blieb irgendwie bei seinen Augen hängen, die konzentriert über das Blatt  schweiften. Sie waren pechschwarz und strahlten eine gewisse Kälte und Unnahbarkeit aus. Und doch wirkten sie irgendwie geheimnissvoll. Ich versank in ihnen und merkte gar nicht wie Hr. Uchiha mich anschaute. „Na gefallen dir meine Augen?“ riss er mich aus meinen Gedanken. Aus Reflex antwortete ich: „Sie sind wunderschön.“  Zwei Sekunden danach merkte ich, was ich gerade von mir gegeben hatte, wurde rot und rannte aus dem Klassenzimmer.

*Flashback Ende*

*Sasu’s Sicht*

Nach dem Naruto fluchtartig das Klassenzimmer verlassen hatte, stand ich auch langsam auf und packte meine Sachen zusammen. Ich war ziemlich überrascht, war die Frage ob ihm meine Augen gefallen doch eigentlich nur ein Scherz gewesen. Aber dass er mit ‚Sie sind wunderschön‘ antworten würde, damit hatte ich niemals gerechnet. In tausend Jahren nicht. Doch es machte mich irgendwie glücklich. Vielleicht hatte ich ja doch eine Chance bei ihm. Leider war ich immer noch sein Lehrer und ich weiß ich durfte offiziell nichts mit ihm anfangen, aber inoffiziell…interessierte das doch eh keinen. Hoffte ich zumindest. Naja noch sollte ich mir über so etwas keine Gedanken machen, immerhin war das nur ein kleiner Schritt in die Richtung, in die ich es haben wollte.

„Hahah Sasuke, wann hast du dich das letze Mal so schwer getan mit jemanden zusammen zu kommen?“ fragte ich mich selbst, während ich den Motor meines Wagens startete. Ich glaube noch nie. Waren die Männer in die ich mich sonst mehr oder weniger verliebt hatte, doch immer ziemlich willig gewesen mir gegenüber. Aber das war ein anderes Thema. Also verwarf ich die Gedanken über Naruto vorerst, und konzentrierte mich darauf keinen Unfall zu bauen.  Das Radio spielte laut Last one standing von Simple Plan und ich wippte leicht im Takt mit. (Link:http://www.youtube.com/watch?v=uurkmfkKodg) Das Lied gefiel mir und so begann ich leise mitzusingen, was eine Angewohnheit war der ich oft beim Autofahren nachging. So konnte ich mal abschalten und alles andere vergessen.

Leider hatte ich auch vergessen, dass die Freundin meines Bruders jetzt einen Schlüssel zu unserer Wohnung hatte und nun so halb bei uns eingezogen war. Denn als ich die Tür aufmachte, stand sie nackt und ich wiederhohle wirklich nackt im Flur vor dem Spiegel und trocknete sich die Haare ab. „Was zum Teufel machst du hier, kannst du dir nicht im Bad oder in Itachis Zimmer die Haare abtrocken???“ fuhr ich sie an. Sie drehte sich ruckartig zu mir um und begann dann zu schreien: „Sasuke du Penner, wieso bist du schon zu Hause und schau gefälligst wo anders hin!“ „Also 1. Ich wohne hier und kann nach Hause kommen wann ich Lust habe und 2. Keine Sorge ich will keineswegs wissen wie du oben oder unten rum aussiehst.“  Meinte ich gelassen zu ihr und ging ohne Shia weiter zu beachten an ihr vorbei in meine Zimmer.

Merke, wenn mein bescheuerter Bruder heute Abend nach Hause kommt, hab ich ein ernstes Wort mit ihm zu Reden. Denn entweder die Schlampe zieht aus oder ich schmeiß ihn hochkant raus. 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 12.01.2012

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /