Cover

Das letzte mal als ich ihn sah, bin ich mit tränenüberströmten Gesicht von ihm weggelaufen, weil er mir so weh getan hat. Alex. Diesen Namen hatte ich die ganzen Jahre über immer in meinen Gedanken, Träumen und Herzen gehört, doch er hat mein Herz mit Füßen getreten und war noch dabei so arrogant gewesen, das ich ihn nicht mehr wieder erkennen konnte. Doch das war vor 13 Jahren, jetzt bin ich hart im nehmen und las mich nicht von ihm ablenken, den nur wegen seiner Mutter bin ich wieder zurückgekommen, in meiner alten Heimatstadt Zagreb ( das ist die Hauptstadt von Kroatien ), dort wo meine ganze Vergangenheit liegt. Und der Mann der mir einst das Herz gebrochen hat, aber ich ihn noch über alles Liebe.




Anna

Wie war der Flug< fragte er mich als er meine ganzen Sachen in den Kofferraum verstaute und wir in den Porsche stiegen. >Der war sehr gut, doch ich habe die hälfte der Strecke geschlafen< antworte ich. >Gut, gut< sagte er leise. Die fahrt zur Villa war sehr ruhig, wir redeten kaum miteinander, und ich wollte auch nicht mit ihm reden, denn ich war sehr nervös. Als wir ankamen, hatte ich sogar angefangen zu zittern, doch ich konnte es kontrollieren. Ivka warte schon auf uns. >Willkommen zurück Anna< begrüßte sie mich und umarmte mich. >Wie geht es dir? Wie war der Flug? Was hast du in der letzten Zeit gemacht? Aber komm erst einmal rein und erzähl mir alles drin< sagt sie liebevoll aber auch sehr aufgeregt. >Ivan, bring ihre ganzen Sachen rauf in ihr Zimmer, das ich für sie vorbereitet habe< kommandierte sie ihren Sohn, der entnervt seufzt. Ivka war schon immer für mich so wie eine zweite Mutter, meine Mutter starb, als ich noch ein Baby war, deshalb habe ich Ivka in mein Herz geschlossen.
Als wir drinnen uns alles erzählt haben, war es schon fast Abend. Ich war ganz entspannt, doch das verflog, als ich ein Auto hörte. >Ahh< machte Ivka, als sie es auch hörte. >Endlich kommt auch Alex, er wird so überrascht sein dich zu sehn, denn er weiß gar nicht das du hier her gekommen bist< rief sie erfreut über ihre Schultern, um die Tür zu öffnen. >Alex< hörte ich sie erfreut sagen. >Hallo Mutter, wie geht es dir< hörte ich eine tiefe, raue aber auch erotische Stimme. Mein Herz begann zu rasen als ich ihn hörte. >Also was ist so wichtig, das ich sofort herfahren musste?< hörte ich ihn weiter sprechen. Doch diese Antwort bekam er sofort zurück, als er mich im Wohnzimmer sah. Er sah unglaublich aus in seinen Jeans und schwarzen Pullover. Seine Haaren waren braun und etwas länger, als die von seinem Bruder und auch ein wenig zerzaust. Seine Augen waren braun und groß vor Überraschung. Er war sehr groß und durch den Pullover, der sich an seinem unglaublichen Körper schmiegte, sah ich seine Muskeln.
>Anna< flüsterte er und kam näher. >Hallo Alex


Alex

Anna. Sie ist es wirklich. Die Frau, von der ich jede Nacht träume, die Frau die ich das letzte mal vor 13 Jahren gesehen und von der ich das letzte mal gehört habe, die Frau der ich vor 13 Jahren so weh getan habe und die Frau, die ich über alles Liebe. Meine große Liebe. Sie war hier, bei mir und ich werde achten das sie bei mir bleibt. Und zwar für immer.
>Ich geh mal ins Bett. Gute Nacht< sagte meine Mutter eine weile später. Meine Mutter musste wohl gemerkt, das ich mit ihr alleine sein wollte und ich dankte ihr im stillen.
Ich nah Anna in die Arme und drückte sie an mich, sie war überrascht über diese Reaktion, doch dann schlang sie auch ihre Arme um mich. Ihr Körper war schlank und sehr warm und ihr Duft, ich habe noch nie so einen Duft gerochen. Sie roch nach Rosen und Orchideen. >Wie geht es dir?< nuschelte ich, denn ich hatte meine Kopf in ihr wunderschönes Haar gesteckt. >Mir...geht...es gut< stammelte sie. Ich drückte sie ein wenig um in ihre Augen zu sehen. Ihre Augen leuchteten im Schein des Feuers, das im Kamin lodert, sie waren so voller Zärtlichkeit, das ich nur eins tun konnte und zwar das, was ich schon bei unserem letzten Wieder sehn vor 13 Jahren, tun wollte. Ich senkte meinen Kopf und presst meine Lippen gegen ihre und küsste sie voller aufgestauter Leidenschaft. Zuerst versteifte sie sich, doch dann gab sie mit einem seufzen auf. Ich küsste sie lange bis ich meine Zunge zwischen ihren Lippen dränge und ihr inneres erforsche. Wir küssten uns eine weile als wir uns voneinander lösten. Sie musste genau wie ich nach Luft schnappen. Ich schaute in ihre wunderschönen Augen und sagte meinen einzigen Gedanken: >Ich liebe Dich<. Anna schaute mich mit großen Augen. Ich ließ sie nicht zu Wort kommen und redet einfach nur weiter: >Ich habe dich schon seit wir klein waren geliebt und liebe dich immer noch, ich wollte dir nicht weh tun, das würde ich nie wollen, doch ich hatte an diesem Tag so vieles durch machen müssen, das ich dir nicht richtig zugehört habe und dich einfach angefahren habe, doch ich wollte es nicht. Ich wollte am nächsten Tag mich entschuldigen und dir sagen das ich mich auch in dich verliebt habe, doch meine Mutter hatte mich aufgehalten und mir erzählt, das du gestern nur zu mir gekommen bist, weil du mir sagen wolltest das du umziehst und wo und wie ich dich erreichen konnte und das du schon längst nach Deutschland umgezogen bist und sie nicht wüsste wo genau oder wie man euch erreichen konnte. Als mir meine Mutter das erzählt hat, brach mir das Herz und ich habe mich dafür gehasst, das ich dir nicht zugehört habe und dir so weh getan habe.< Ihre Augen füllten sich mit Tränen und ihre Unterlippe bebte. >Ich liebe dich auch. Ich habe dich immer geliebt< flüsterte sie. Ich küsste sie wieder und wollte nie aufhören, doch ich musste eins erledigen. Als ich denn Kuss abbrach, fragte ich sie leise: >Ich muss nur noch was erledigen, OK


Anna

Es ist wie ein Traum, aus dem ich nicht aufwachen will. Alex liebt mich und das schon seit langem. Ich musste mich hinsetzten. Als ich endlich die Kontrolle meines Körpers hatte und mich auf den Ledersofa platz nahm, kam auch schon Alex. >Wir fahren meine Mutter zu einer guten Freundin von ihr< sagte er sanft, als er sich neben mir hingesetzt hatte. >Aber warum?< fragte ich etwas verwirrt. Er antwortete mir sofort aber auch amüsiert: >Weil sie es schon seit Wochen plant<. >Oh< war das einzige was ich rausbrachte und ich wurde rot im Gesicht. Nach ein paar Minuten kam seine Mutter schon mit vollgepackten Koffern. >Für wie lange willst du zu dieser Freundin?< fragte ich sie. >Für 4 Tage< antwortete sie. >Ivan ist bei seiner Freundin und kommt erst am Sonntag, also habt ihr beide das ganze Haus für euch< erklärte sie.
Die Strecke zu ihrer Freundin dauerte 4 Stunden. Wir verabschiedeten uns von ihr und fuhren wieder zurück. Bei der zurückfahrt redeten wir über alte Zeiten und was wir alles Verpasst haben. Da es ja schon Mitte Winter war, gerieten wir in einen Schneesturm, der sehr stark war. Als wir wieder nach Hause kamen, war es eiskalt in der Villa und es gab keinen Strom. >Wie es aussieht gibt es durch den Schneesturm ein Stromausfall< stellte Alex fest.
Er machte uns im Wohnzimmer ein Feuer im Kamin und stellte überall Kerzen auf. >Wir müssen wie es aussieht auf einer Matratze schlafen hier im Wohnzimmer, denn oben in allen Zimmern ist es eiskalt< sagte er beiläufig. >OK, na gut. Ich geh mal rauf um mich umziehen< sagte ich leise. Er nickte und meinte: >Ich geh bis daher in die Küche und mach uns was zum essen<. Und mit diesem Wort ging er. Ich ging rauf um mir was anzuziehen. Als ich wieder nach unten kam, nur mit einem langen T-Shirt bekleidet, war Alex schon im Wohnzimmer und schaute in die Flammen. Er drehte sich dann um, als er mich hörte und blickte mich an. Sein Blick ging über meine nackten Beine zu meinem Gesicht rauf. >Ich habe schon eine Matratze heruntergeholt und dort ist was zum essen für dich< sagte er mit rauer Stimme und zeigte auf einen Teller auf dem Tisch, das zur Seite geschoben wurde. >Und du hast schon gegessen?< fragte ich ihn und er nickte. Als ich aß, redeten wir kein Wort miteinander, warum, das weiß ich auch nicht. Nachdem ich aufgegessen habe, schlüpfte ich sofort unter die Decke und kuschelte mich hinein. Nach ein paar Minuten, merkte ich das auch Alex unter die Decke schlüpfte. >Anna<, flüsterte er leise. Ich drehte mich dann um und merkte das sein Gesicht meinem sehr nahe war. >Ja<, flüsterte ich zurück. Er schaute sehnsuchtsvoll auf meine Lippen und ich merkte wie er die Arme um meine Taille schlang und mich zu sich zog. Erst dann merkte ich das er nur seine Boxershorts anhatte. Er musste sich wohl, bevor er sich hingelegt hatte, ausgezogen haben. Er presste seine Lippen auf meine und küsste mich wild. Es war ein unglaublicher Kuss, niemand hatte mich je so geküsst. Ich spürte dann seine Hand unter mein Shirt gleiten und auf meiner erhitzten Haut. Ich sah in seine Augen, die sich vor Leidenschaft verdunkelt haben und mir lief ein Schauer über den Rücken. Alex streift mir auch dann gleich das Shirt über den Kopf und verteilte kleine Küsse auf meiner Haut. Nacheinander zogen wir uns unsere restlichen Klamotten aus.
Als wir beide nackt waren, drang er in mich hinein. Es war das wundervollste was ich je gefühlt habe. Nachher lagen wir uns in den Armen und lauschten den Flammen und dem Sturm der draußen tobte.
In der Früh weckte er mich, indem er mir ein Kuss gab und flüsterte: >Frohe Weihnachten

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 06.12.2009

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /