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Angst
Shakes wurde jahrelang von einem Bekannten, des Vaters, vergewaltigt. Der Bekannte wandte viele sexuelle Neigungen an ihm an. Von Voyeurismus bis hin zum Frotteurismus.
Shakes hatte sich nicht getraut seiner Familie oder irgendjemanden von diesem sexuellen Missbrauch zu erzählen.
Der Bekannte, Peter M., hatte ihm gedroht, dass er, wenn er etwas sagen würde ins Heim käme, oder die Eltern böse auf Shakes wären, jedoch am Meisten hatte er damit gedroht ihm die Kehle aufzuschlitzen. Bis heute hatte Shakes nichts davon erzählt. Heute ist er 20 Jahre alt. Seit zwei Jahren hatte der Bekannte Peter M. keine Interesse mehr daran mit Shakes sexuell aktiv zu werden. Er streichelte höchstens nur noch über die Wange oder küsste sein früheres Opfer. Shakes wusste nicht was los war, aber seit Peter ihn nur noch so spärlich anfasste und überhaupt nicht mehr mit ihm den Beischlaf vollzog fühlte er sich furchtbar einsam und verlassen. Für manche wird es sich kotest anhören, dass Shakes nach jahrelanger Misshandlung sich nach den Berührungen seines Peinigers sehnte, doch für Shakes waren es nackte Tatsachen.
Peter hatte Shakes, wo er 18 Jahre alt geworden war, als Erklärung gesagt <<Hör mal zu, mein Großer. Du bist mir langsam zu alt geworden. Ich werde mir jemanden anderen suchen. Aber es gilt immer noch, wenn du irgendetwas zu irgendjemand, über unser Geheimnis sagst und ich muss hinter schwedische Gardinen ziehen, dann bring ich dich um. Ich werde dich überall finden, egal wo dich versteckst, aufhältst ich werde dich aufspüren. >> die Drohung hatte ihn weniger getroffen, als die Nachricht das Peter nicht mehr mit ihm schlafen wollte.

Shakes seufzte und beobachtete die Jungen aus seinem Kurs. Sie schmeißen sich gegenseitig Papierflieger an die Köpfe und rangen auf ihren Plätzen rum. Total kindisch, dachte Shakes genervt. Er hatte nie wirklich sich auf die anderen Kinder oder Jugendlichen eingelassen. Sie haben ihn noch nie verstehen können was mit Shakes los war und Shakes hatte auch nicht wirklich die große Lust sich mit Freundschaften auseinander zu setzen. Peter hatte ihn beigebracht sich zu wehren. Welch eine Ironie hatte es, das Shakes Vergewaltigter ihm selber Verteidigung beibrachte. Shakes weiß nicht warum er eifersüchtig auf Peters Neuen war, als er älter geworden war und verstanden hatte dass es gar nicht okay war, was Peter mit ihm machte, hasste er es sogar und versuchte sich auch zu wehren. Warum um Teufels Willen, sehnte er sich jetzt nach Peters Händen, nach dessen sexuelle Annäherungen. Er glaubte nicht an den Himmel und an Gott, er glaubte nur an die Hölle und an den Teufel. Einer der Kollegen sah zu Shakes und lächelte, als er bemerkte das Shakes zu ihnen rüber sah. Shakes blickte sofort auf den Boden und versuchte seine heftige Atmung unter Kontrolle zu bringen. Als er einen menschlichen Schatten auf seinem Heft, vor sich bemerkte schrak er zusammen. <<Hi, ich heiße James. Wie heißt du den? >> fragte der Schatten, der Junge der bemerkt hatte das Shakes sie beobachtet hatte. Am liebsten hätte Shakes gesagt „ Ich weiß wer du bist, und mir ist es scheiß egal“, aber er ließ es und schluckte diesen Satz hinunter. Shakes sah trotzig auf und blickte nervös in das junge, gebräunte Gesicht von James. Aus den Augenwinkeln bemerkte Shakes, das die anderen Kameraden, bemerkt hatten das einer ihrer Freunde zu dem blassen, schwarz - haarigen gegangen warne, sie standen ebenfalls auf und begaben sich zu den beiden hin. Die anderen grüßten Shakes genauso wie James. Shakes fing an zu zittern, das waren definitiv zu viele Leute um ihn herum. Er atmete tief ein und aus, wie er und sein Psychologe es ausgemacht hatten wenn ihm etwas zu stressig vor kam, ja er hatte sich endlich jemanden anvertraut, allerdings jemanden der Schweigepflicht hatte. James lächelte ihn freundlich an, wollte noch etwas sagen, doch da kam der Professor rein. Er rief streng <<Alle auf die Plätze. Meine Herrschaften, Beeilung Zeit ist Geld. >> Shakes atmete erleichtert auf, den seine Mitschüler beeilten sich ziemlich auf ihre Plätze zu kommen. Der Professor sagte <<Ich habe mir heute ein spezielles Thema auserwählt. Es wird euch als Sozialarbeiter oder Psychologen öfters folgen. Natürlich sind auch nur welche hier um ihren Abschluss hier zu machen, aber je geschulter ein Mensch ist umso besser, für die Menschheit, wie mein Mentor immer sagte. >> da rief ein Schüler <<Ja welches Thema is es den? >> ein anderer Schüler rief <<Sexualität des Menschen. >> Der Professor nahm es zum Glück mit Humor und sagte lachend <<Nein, meine Herren, nicht die Sexualität des Menschen, jedoch hat es mit dem Beischlaf auch zu tun, wenn man es genau nimmt. >> er blickte erwartungsvoll in die Klasse, er erwartete das die vorlauten Schüler ein Thema sagten, jedoch jetzt sagte niemand etwas. Der Blick von Professor, Adolf Hainz, blieb für eine kurze Zeit an einem blassen, schwarz – haarigen Jungen, der traurig aussah hängen. Aber nicht für lange, als er merkte das niemand auf sein Thema kam, brachte er die Bomb zum Platzen. <<Unser Thema, mit dem wir uns ausführlich beschäftigen werden, worüber wir auch einen Test und eine Klassen - Klausur schreiben werden (allgemeines Stöhnen) heißt: Kindesmissbrauch – erkennen, helfen, vorbeugen. Dazu besorgen sie sich bitte, das Lehrbuch von Günther Deegener mit passendem Titel. >> wäre noch Farbe in Shakes blassem Gesicht, wäre sie nun endgültig abgefallen. Shakes atmete hechelnd ein. Wieso den jetzt? Wieso am Anfang des Semesters? Wieso eigentlich immer er? Der Professor sagte <<Ich habe hier schon ein Exemplar davon. Ich werde einige schockierende Berichte über missbrauchte Kinder vorlesen und sie werden erst einmal über diese Aussagen überlegen, nachdenken und dann Stellungnahme dazu nehmt, Vorschläge bringt wie ihr auf diese missbrauchten Kinder reagieren würdet, wie ihr ihnen helfen könntet. >> Shakes keuchte mittlerweile beinahe. Er biss sich auf die Lippe und dachte an die Abmachung mit seinem Psychologen. Der Professor räusperte sich und fragte <<Ich muss das jetzt aus Berufung fragen, ist hier jemanden unter uns, der mit diesem Thema nicht klar kommt, der sich nicht wohl fühlt, wegen Krankheit, wegen selbst Erlebnissen? … Nein okay dann fange ich mal an. >> Shakes hatte sich extra nicht gemeldet. Der Professor fing an << Berechtigte Empörung und Aufregung begleiten jeden Fall von sexuellen Übergriffen auf Kinder, der der Öffentlichkeit bekannt ist. Sie zeigen Anteilnahme an dem Leiden der Kinder und sind notwendig, um wirksamen Schutz durchzusetzen. Für die fachliche Hilfe für Kinder und beteiligte Familienmitglieder sind darüber hinaus Ruhe, umfassende Kenntnisse und wohldurchdachte Angebote vonnöten. …. ….. ….. …. …. ….
Wenn Sie versuchen, diese knappen Informationen mit Kopf, Herz und Bauch auf sich wirken zu lassen, so werden sicherlich eine Fülle von Gefühlen und Gedanken in Ihnen hervorgerufen, mit denen ich Sie erst einmal allein lassen möchte:
(diese Aussagen schrieb er, während er sie las vorne an die Tafel)

Missbrauchte Kinder
Nina, 2 Jahre, berichtet, dass der „ Papa mit seinem Stritzer“ an ihrer Scheide gewesen war. Der Vater erklärt: „ Während eines sexuellen Traums hatte ich einen Samenerguss. Dadurch wachte ich auf – und da lag Nina zufällig mit der Scheide auf meinen Penis.“
Carola, 6 Jahre, besuchte ihre Großeltern, wo auch ihr Onkel wohnte. In der Nacht steckte dieser ihr einen Finger in die Scheide und einen Kugelschreiber in den After.
Jasmin, 8 Jahre alt, lernt im Hallenbad einen „Opa“ kennen, der ihre Tauchkünste bewundert, sie in den Whirlpool einlädt und ihr unter den Badeanzug an die Scheide greift.


Thorsten, 10 Jahre, spielte einige Male mit einem 14jährigen Freund. Jeder von ihnen hatte drei Leben, und wenn Thorsten erschossen wurde, „machten wir Wackeln. Dann hat der mir sein Ding hinten reingestreckt, das hat wehgetan, wie wenn man verkloppt wird“.
Tatjana, 15 Jahre, ist schwanger vom Vater. Er hatte sie über Jahre missbraucht, und es kam auch zu gemeinsamen sexuellen Handlungen zwischen Vater, Mutter und Tochter.
Nora, 17 Jahre, wird von ihrem 19jährigen Bruder überfallen. Er bindet sie am Bett fest, hält ihr den Mund zu, vergewaltigt sie und droht: „Wenn Du ein Wort sagst, bringe ich dich um!“
Aus der Sicht einer Täters:
„Anfangs hat sie, eine Zwölfjährige, sich schon ein bisschen angestellt. Ich: „Komm jetzt, Du hast mich doch lieb! Jetzt mach halt, ist doch nichts dabei“ Sie: „ Okay, gut, ich mach es halt.“ Ich, eine Weile später: „ Komm, jetzt richtig, ohne was dazwischen.“ Da hat sie sich noch mehr angestellt. Aber ich habe ihre genommen und so reingeschoben und gesagt: „ Jetzt komm, jetzt mach.“ Ich habe meine Hose ausgezogen, und sie hat gemacht bis zum Ende.

Prozentsatz von Personen einer spezifischen Diagnose, welche mit 17 Jahren das abweichende sexuelle Interesse aufwiesen
Fetischismus 68,7%
Sodomie 72 %
Voyeurismus 64,7%
Pädophilie: Jungen 63,1%
Obszöne Anrufe 48,5 %
Masochismus 48,5 %
Sadismus 48,9 %
Frotteurismus 49, 4%
Exhibitionismus 46,4 %
Pädophilie: Mädchen 50%
öfftentl. Masturbieren 27, 5 %
Vergewaltigung 35%
Inzest: Jungen 45,2%
Inzest: Mädchen 30,4%


Folgen sexuellen Missbrauch
- Angstgefühle
- Schlafstörungen und Alpträume
- Depressive Reaktionen
- Geringes Selbstwertgefühl
- Essstörungen, z.B. Mager-, Fett- und Fresssucht
- Kopf-, Hals-, Magen- und Unterleibschmerzen
- Erstickungsanfälle, „Kloß im Hals“, übersteigerte Atmung
- Störungen der allgemeinen Entwicklung
- Einnässen und Einkoten
- Sprachprobleme wie Sprechverweigerung, Stottern und Stammeln
- Sozialer Rückzug, Vereinsamung und Kontaktschwierigkeiten
- Vernachlässigung der Hygiene und des Aussehen
- Leistungsverweigerung, Schulprobleme und Schulschwänzen
- Konzentrationsstörungen und vermehrte motorische Unruhe
- Weglaufen von zu Hause
- Aggressives Verhalten
- Selbstverletzungen / Selbstbestrafungen
- Selbstmordgedanken und – versuche
- Überfordernde Rollenzuweisungen in der Familie
- Zwanghaftes Verhalten
- Auffälliges Sexverhalten
- Sexuelle Funktionsstörungen sowie Angst vor körperlichen Nähe und Intimität
- Häufig wechselnde Geschlechtspartner bis hin zur Prostitution
- Suchtverhalten (Alkohol und Drogen)
- Immerwährende Erinnerungen


Symptomliste für Kinder
Selbstverstümmelung
Zerstören von Kleidung
Bauchschmerzen
Unerklärliche Unterleibschmerzen
Vaginaschmerzen
Einnässen
Einkoten
Symptome bis zum Alter von 8 Jahren
offene Masturbation
Alpträume
Diffuse Ängste, z.B. im Dunkeln
Isolation
Symptome ab 8 Jahren
Angst, ins Bett zu gehen
Experimentieren mit Drogen, Narkotika, Alkohol
Diebstahl
Depressionen


So meine Herrschaften, dies war ein kleiner Vorgeschmack. Bitte schreiben Sie die angeschriebenen Dinge, in ihr Heft ab. … Shakes, ist mit ihnen alles in Ordnung? Geht es ihnen nicht gut? >> Shakes zuckte zusammen und sagte stotternd <<Sir, nein mir geht es gut. Ich … ich… ich bin nur etwas geschockt, von den nackten Tatsachen. >> Professor Hainz nickte nicht wirklich überzeugt, sagte aber << Nun gut ich will es ihnen mal glauben. Was hat Ihnen genau an diesen, wie haben Sie es so treffend ausgesprochen? „Nackte Tatsachen“, was hat Sie genau geschockt? >> Shakes schluckte. Er sah angestrengt zur Tafel und sagte <<Das… das jemand wirklich dazu in der Lage ist, überhaupt Kinder zu vergewaltigen. Am meisten hat mich die Geschichte mit dieser zweijährigen Nina geschockt. Das kann doch jeder behaupten, er habe einen sexuellen Traum gehabt und auf einmal zufälliger Weise vögelt er seine zweijährige Tochter, die zufälliger Weise auch noch mit der Scheide auf seinen Penis gestülpt?! Für mich klingt das als, würde er sich damit entschuldigen und gut ist die Sache damit, so denkt dieser Vater von der armen kleinen Nina bestimmt. >> Der Professor überlegte kurz und sagte <<Shakes, Sie sollen keinen Vermutungen stellen. Sie sollen auch nicht einfach nur die grausamen Taten des Täters sehen. Sie sollen ergründen, erkennen wie es soweit kommen konnte. Wie würden Sie Nina helfen? >> Shakes keuchte, wie sollte er einer zweijährigen helfen, die so ein ähnliches Schicksal durchleiden musste wie er? Wie sollte er einer zweijährigen helfen, wenn er nicht mal sich selber darüber hinweghelfen kann. Und er ist 20 und das Kind zwei Jahre alt. 18 Jahre unterschied. Er zuckte mit seinen Schultern und sagte resignierend <<Tut mir leid. Ich könnte Nina nicht helfen. >> Der Professor nickte und sagte <<Schön, das Sie es so offen zugeben. Mister James, helfen sie ihrem Kameraden. Welche Geschichte fanden, Sie am schlimmsten. >> James räusperte sich, beugte sich leicht über seinen Tisch und sagte <<Also, mein lieber Professor (alle kichernd, sogar der Professor, James war der Klassenclown) ich würde sagen die Geschichte mit Thorsten, hat mich am Meisten schockiert. Das ein 14jähriger schon zum Täter, werden kann und einen jüngern sexuell missbrauchen kann, diese Tatsache hat mich am Meisten geschockt. Da zeigt sich das Kinder untereinander grausam sein können und sich gegenseitig die Hölle auf Erden bereiten können. >> Shakes empörte sich <<Hallo, nicht nur Kinder können sich gegenseitig die Hölle auf Erden bereiten. Das können auch Onkel, Tanten, Mütter, Väter, Freunde und Bekannte. Besonders bei Bekannten würde ich aufpassen, bei Bekannten, den man seine Kinder anvertraut weil man ihm glaubt und dann nutzen sie diese hilflose Situation aus und nehmen dein Kind. Sie lieben es wie eigentlich sich ein liebendes Paar nur lieben darf. Sie vergewaltigen dein Kind, sie nutzen es für ihre Befriedigungen aus! Und da sagen Sie, nur Kinder können sich die Hölle auf Erden bereiten? >> die ganze Klasse merkte, das Shakes Stimme gefährlich zitterte. Der Professor war, durch jahrelange Erfahrung, bei der Empörung von Shakes aufzuhorchen. Er beobachtete seinen Schüler sehr genau. Shakes war inzwischen aufgestanden und zitterte am ganzen Körper. James hob abwehrend seine Hände und sagte etwas pampig <<Tschuldigung, wenn ich ihnen zu nahe getreten bin, Prinzesschen. Nicht jeder muss deiner Meinung sein. Wieso regen Sie sich überhaupt so auf? Sie sind ja nicht der arme Junge der von einem Freund, vergewaltigt wurde. Der dachte er würde verkloppt werden, als sein Freund erbarmungslos in ihn eindrang. >> Shakes schluckte. Seine Nase fing zu bitzeln an, immer wenn dies geschah war er kurz davor zu heulen. Er schluckte heftig und fauchte <<Erstens, ich wurde noch niemals von einem Freund vergewaltigt, aber ich schütze mich. Ich habe noch nie Wert auf Freundschaften gelegt. Ich habe erkannt, mir geholfen und ich habe vorgebeugt. Und noch etwas! Nenn mich ja nie wieder Prinzesschen, ein Bekannter von mir hat mir Verteidigung beigebracht und wenn Sie mich noch einmal Prinzesschen nennen, hau ich ihnen so eins in die Fresse, dass Sie nur noch Sternchen sehen wirst! >> es war ganz still in dem Raum geworden. Shakes schnappte sich seine Tasche, wandte sich an den Professor und fragte <<Sir, kann ich gehen? Es klingelt in zwei Minuten sowieso und ich … ich halte es hier im Moment nicht mal zehn Sekunden aus. >> der Professor nickte und Shakes verschwand durch die Tür. James sah Shakes noch hinterher. Ihm fiel aus das er Shakes sehr, sehr gerne kennen lernen würde.


Es war Pause.
Shakes zog hastig an seiner Zigarette und dachte bei sich, na ganz toll mein Lieber, jetzt hast du dich beinahe verplappert du Idiot. Außerdem sollst du doch nicht so viel rauchen und die schmecken dir doch sowieso nicht, wieso hörst du nicht einfach auf die sinnlos Teer in die Lunge zu pumpen? Da sagte jemand hinter ihm, sodass Shakes erschrak und die Zigarette fallen ließ. <<Hey, Shakes. Wie geht’s? >> Shakes sah auf seine, am Boden liegende Zigarette und zischte <<Na toll. Das war meine letzte! >> er drehte sich wütend zu der Stimme um und zuckte mal wieder zusammen. Vor ihm stand ein grinsender James und hinter ihm standen noch drei andere Typen. Shakes ballte seine Hand zu einer Faust. Seine Laune verschlechterte sich zunehmendes. James sagte freundlich <<Hier Sie können gerne eine von meinen haben. … Shakes ich wollte mich wegen gerade eben entschuldigen, ich bin es einfach nicht gewöhnt dass jemand anderes sich in meine Reden einmischt und dann einfach auch noch so unverschämt daher kommt. >> Shakes schnappte nach Luft und fauchte <<Ich fasse es nicht! Was ist das den für eine Entschuldigung? Ich nehme sie auf keinen Fall an, noch einen schönen Tag, James! >> damit drehte er sich um und ging Richtung Schulausgang. James rief hinterher <<Hey, was ist mit dem Unterricht, Prinzesschen! >> Shakes zuckte mit seinen Schultern und verließ das Schulgelände. Er würde für heute blau machen und Peter anrufen.

In einem Park.
Shakes hielt es nicht mehr aus, er rief Peter an. <<Ja? >> als Shakes dessen Stimme hörte, bekam er weiche Knie und setzte sich auf eine der vielen Parkbänken. <<Hallo? Wer ist den da? >> Shakes fasste sich einen Mut und sagte <<Hi, Peter… hier ist - >> Peter unterbrach ihn. <<Ich weiß wer da ist. Mister Crowell, tut mir wirklich leid. Ich habe Besuch. >> Mister Crowell, ist ein Codename für eine bestimmte Person die bei Peter, gerade zur Gast ist. Sein Vater. <<Peter ich musste dich anrufen, es tut mir leid, dass ich mich solange nicht gemeldet habe. Ich vermisse dich, weißt du das? >> Peter hauchte <<Mister Crowell, Sie sind zu gut zu mir. Ich würde mich freuen, wenn Sie mich demnächst mal wieder besuchen würden, jetzt muss ich aber auflegen, es ist unfreundlich meinem Gast gegenüber. >> Shakes nickte schweren Herzen, dann fiel ihm ein das man sein Nicken ja gar nicht sehen konnte und sagte <<Ja okay, bye! >> er legte auf und seufzte schwer. Wieso hatte er schon wieder zugelassen? Zugelassen, dass er den Mann anrief, der sein ganzes Leben ruiniert hatte?

Am Abend, in einer Bar.
<<Ein Cosmo, bitte. >> bat er den Barkeeper. Der Barkeeper nickte und mixte ihm das gewünschte Getränk, als er Shakes das Getränk hinstellte nickte er ihm zu und hauchte <<Danke schön. >> der Barkeeper lächelte ihn freundlich zu, wandte sich dann wieder an einen anderen Kunden. Da setzte sich ein junger Mann neben Shakes und dieser erkannte mit einem stöhnen, James. James fragte << Wow, freuen Sie sich so mich zu sehen, dass Sie sogar schon stöhnst? Was für eine Ehre. Na wie geht’s? >> Shakes schluckte und fragte zischend <<Sag mal, was ist Ihr Problem? Wieso gehen Sie mir ständig nach? >> James kicherte und sagte <<Shakes, entspannen Sie sich. Ich will mit ihnen doch nur ins Gespräch kommen, Sie sind mir einfach total sympathisch und deswegen, gehe ich ihnen, so wie Sie gesagt hast immer hinterher, weil mein Problem ist: Der Mann mit dem ich unbedingt ein Gespräch anfangen möchte, geht mir aus dem Weg. >> Shakes seufzte und fragte gereizt <<Ach nee, und was wollen Sie mit mir so dringend besprechen? >> James grinste und sagte <<Ich will wissen, wie Sie so lebst. Wie Sie so Privat sind. >> Shakes sah James direkt in die Augen, sodass dieser feuchte Hände bekam. Shakes sagte zuckersüß <<Erstens, mein lieber James, geht es Sie nichts an was ich in meiner Freizeit mache und Zweitens, machen Sie sich nicht unglücklich. An mir haben sich schon andere die Zähne ausgebissen. >> James lachte und sagte <<Oh, das bezweifle ich nicht. Ich würde mich aber trotzdem furchtbar darüber freuen, wenn wir mal etwas zusammen trinken gehen oder essen oder, was auch immer. >> Shakes lächelte und sagte altklug <<Soweit ich die Situation beurteilen kann, trinken wir schon etwas zusammen. Obwohl ich Sie nicht einmal dazu eingeladen habe, Sie haben sich alleine eingeladen, James. >> James ergriff Shakes Hand, schüttelte sie und sagte amüsiert <<Guten Tag, was für ein Zufall dass Sie hier zugegend sind, ich freue mich Sie wahnsinnig, hier zu sehen. Aber bitte, hören Sie auf mich zu siezen, Sie können mich ruhig duzen, mein lieber Shakes. Wollen Sie noch einen Cosmo? Ich würde ihnen, sehr gerne einen Drink spendieren. Bitte, Sie können auch gar nicht nein sagen, weil wir uns beide eine Entschuldigung schulden und dies ist meine Entschuldigung an Sie. Und Geschenke darf man nicht zurückweisen. >> Shakes lachte und sagte <<Meinetwegen, aber nur wenn … du mich auch duzt. Ich nehme dein Geschenk dankend an. >> James drückte noch mal seinem gegenüber die Hand, winkte dann dem Barkeeper und sagte <<Bitte einen Cosmo und einen Gin Tonic. Vielen Dank. >> der Barkeeper nickte und machte sich an dran die Getränke fertig zu machen. Da kam eine Frau mit blondierten Haaren auf die beiden jungen Männer zu und fragte <<Entschuldigen Sie bitte, meine Störung, aber weiß einer von ihnen wie viel Uhr es ist? >> James sah auf seine Uhr und antwortete der Frau <<Gerne doch. Es ist viertel vor elf. >> Die Frau bedankte sich artig und ging dann wieder. Der Barkeeper stellte die beiden Getränke vor den beiden hin und sagte <<Lasst es euch schmecken! >> die beiden nickten ihm zu und nippten an ihrem Drink. Shakes fragte <<James eines musst du mir aber noch mal richtig erklären. >> James sah Shakes irritiert an und sagte <<Ähm, Shakes? Um Himmels Willen sage nicht du willst etwas mit mir klären und dann sagst du nichts mehr. >> Shakes grinste und sagte <<Ich würde gerne wissen, warum du es schlimmer findest wenn Kinder sich die Hölle auf Erden bereiten, als wenn Erwachsene ihr Teil dazu beitragen? >> James wurde ernst und sagte <<Okay, ich wurde früher als kleines Kind oft gehänselt, weil ich kleiner als andere war oder weil ich… ach keine Ahnung die Kinder fanden immer einen Weg um mich fertig zu machen. Aber eines Tages sagte ich zu dem Anführer meiner Peiniger. Halts Maul, wenn du schon mit mir sprechen willst, mach deinen Mund nicht soweit auf, denn du stinkst ausem Mund wie ne Kuh ausem Arsch! Da wurde er ganz ruhig, denn es hatte sich noch niemals eines seiner Opfer gewehrt. Seine Opfer zitterten immer, meistens wie Espenlaub und warteten bis die Prozedur vorüber war. Aber ich hatte mich gewehrt, seitdem habe ich schon immer meine große Klappe aufgerissen wenn mir etwas oder jemand nicht gepasst hat. Ich weiß wie grausam Kinder einander sein können. Die Erwachsenen sagen, man müsse sich einfach nur mal wehren, aber das stimmt nicht immer. In den meisten Fällen wird es sogar noch schlimmer. Deswegen bin ich der Meinung das Kinder die grausamsten Personen zueinander sein können. >> Shakes nickte und sagte <<Da kann ich nicht wirklich mitreden. Ich habe mich immer von den anderen ferngehalten, also habe ich nie wirklich so eine Konfrontation mit so grausamen Kindern gehabt. Klar wurde ich auch mal fertig gemacht, weil ich halt so in mich gekehrt war, aber ich habe es ignoriert und habe Verteidigungsstunden unternommen. Und ich muss sagen, ich bin gar nicht so übel, wenn ich mich verteidigen muss. Aber ich finde, Kinder tun dies um Aufmerksamkeit zu bekommen, doch Erwachsene tun dies um Spaß zu haben, um Befriedigung zu haben und auch noch ohne Gewissensbisse, bei den meisten jedenfalls. >> James nickte, er verstand Shakes Standpunkt, aber er fand immer noch Kinder seien unberechenbar. <<Shakes, ich weiß was du meinst, nur ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung. Kinder sind unberechenbar. Ein 14jähriger vergewaltigt einen 10jährigen, ganz bewusst betreibt er mit dem jüngeren Analverkehr. Okay, hätte der Junge auch Spaß daran, würde ich es nicht so eng sehen, aber er beschreibt es als Gefühl, als würde er verkloppt werden. Daraus ziehe ich, das der jüngere höllische Schmerzen haben muss, wenn sein angeblicher Freund hin von hinten nimmt. >> Shakes sah es ein und sagte <<Du hast Recht. Kinder können schon grausam gegeneinander sein. Ich verstehe was du meinst, jedoch Kinder wissen manchmal nicht was sie falsch machen, doch von Erwachsenen könnte man es doch schon verlangen das sie von richtig und falsch unterschieden können. >> James entgegnete <<Du tust ja gerade so, als könnte ein Kind mit 14 Jahren nicht von falsch und richtig unterschieden und somit ein Recht hat seinen 10jährigen Freund zu vergewaltigen. Jugendliche, sprich Kinder sind nicht so harmlos wie man denkt. Mit 14 weiß man schon einiges was falsch oder richtig ist, zwar nicht alles, aber man weiß immerhin das man jemanden anderen nicht wehtun darf. Und dieser Junge hat seinem 10jährigen Freund wehgetan. Okay, ein Erwachsener. Nehmen wir jetzt einen Erwachsenen Vergewaltiger. Nur weil dieser besser, als ein 14jähriger von gut und falsch unterscheiden kann, lässt er es ein hilfloses Kind brutal zu vergewaltigen? Oh nein, er lässt es nicht er empfindet sogar richtigen Spaß dabei, und wenn es ein besonders skrupelloser Täter ist, bringt er das Kind am Ende auch noch um. Hat der Erwachsene nicht genauso ein Recht darauf diese Taten zu begehen? Ich meine, immerhin kann es ja ein Erwachsener sein, der immer noch gerne ein Kind ist? Hat er dann nicht das gleiche Recht wie ein 14jähriger Junge, der nicht großen Ärger dafür bekommt? >> Shakes seufzte und sagte <<James, du hast echt gute Argumente. Lassen wir das Thema doch jetzt bitte, ich habe schon Kopfschmerzen. >> James sah Shakes besorgt an und fragte <<Oh, soll ich dir ein Wasser bestellen mit Aspirin? >> Shakes winkte ab und sagte <<Nein, ich glaube es wäre besser jetzt nach Hause zugehen. Immerhin haben wir Morgen wieder früh Unterricht. Danke für den Drink, James. >> James nickte und sagte <<Es war schön, soll ich dich noch nach Hause begleiten? >> Shakes überlegte sagte aber dann mit einem Anflug von Angst <<Nein, ich weiß noch wo ich wohne, danke. Bis Morgen. Danke für den schönen Abend. >> James nickte und Shakes ging aus der Bar hinaus.
Als die kalte Nachtluft Shakes entgegenpeitschte, seufzte er. Es ging schon wieder auf Winter zu. Und somit auch auf Weinachten und er hatte seiner Familie versprochen, wenigstens dieses Weihnachten bei ihnen zu feiern. Eigentlich hatte er nicht so große Lust dazu, fröhlich sein zu müssen. Er mochte an sich selber nicht so wirklich Glück. Er war nicht der Mensch um glücklich zu werden. Shakes ging nach Hause.

Am nächsten Morgen im Unterricht.
Professor Hainz, hatte einen ganz besonderen Gast, der Klasse mitgebracht. Adrian Mischigen, war ein ehemaliger Schüler von ihm und war mitunter jetzt tätig, als Sozialarbeiterleiter für die Abteilung von misshandelten und missbrauchten Kinder und Jugendlichen. Adrian hatte soviel Verantwortung bekommen, weil er als Kind ebenfalls missbraucht worden war und deswegen sich besser in die Kinder/ Jugendlichen hineinfühlen konnte. Als die Schüler sich alle hingesetzt hatten, sagte er laut <<Meine Herrschaften. Ich habe die Ehre einen ganz besonderen Gast vorzustellen. Dies hier zu meiner rechten ist Adrian Mischigen. Er ist Sozialleiter für eine Einrichtung die sich speziell auf misshandelte und missbrauchte Kinder und Jugendlichen eingerichtet hat. Aber nun gut, Adrian erzählen Sie doch mal der Klasse von ihrer Arbeit. >> Adrian lächelte und sagte <<Danke. Also wie gesagt mein Name ist, Adrian Mischigen. Ich bin 26 Jahre alt und Leiter der Sozialstation „Help for You.“ Wie euer Professor schon gesagt hat, helfen wir misshandelten Kinder und Jugendlichen. Mir wurde die Abteilung übergeben, weil ich mich am Besten in die misshandelten Kinder hineinversetzen kann. Sie fragen sich warum? Nun, diese Sache will ich ihnen nicht verschweigen. Ich wurde als Kind auch missbraucht. Mittlerweile kann ich frei und offen darüber sprechen. Jedoch andere können dies nicht und genau denen helfen wir. Wir holen sie aus den Familien, wenn die Familie die Misshandlung begannen hat. Man kann uns mit einem Jugendamt vergleichen. Nur sind wir noch enger mit den Opfern verbunden. Sie haben von uns Mitarbeitern die Telefonnummern, sowie privaten Handynummern. Damit sie uns überall und jederzeit erreichen können. Das klappt auch ganz gut so. Ich als Leiter habe die Verantwortung, dass alle Kinder die zu uns kommen erst einmal zu unserem Diplom- Psychologen kommen und er sich erst einmal über die psychische Verfassung des Kinder macht und uns dann nach seiner Arbeit mitteilt, wie weit das Kind bereit ist mit uns ein besseres Leben zu führen. Natürlich müssen es nicht unbedingt misshandelte oder missbrauchte Kinder sein, die unsere Hilfe in Anspruch nehmen dürfen. Wir haben oft auch Kinder die ein Alkohol oder Drogen Problem haben in unserer Station. Jede Art Probleme die Kinder haben, sei es auch nur Stress mit seinen Eltern, kann uns besuchen oder anrufen und wir werden Tipps geben oder sogar auch körperlich eingreifen wenn ein Kind geschlagen wird. Wir stehen im ständigen Kontakt zur Polizei und zu dem Jugendamt. Ein Fall ist für uns erst abgeschlossen, wenn das Kind keine Angst mehr hat und geheilt ist. Wenn es wieder ohne Angst leben kann, wieder richtig lachen kann. Es erfüllt uns mit Stolz und Ehre Kindern wieder ihr lachen zu verschaffen. Natürlich gibt es auch ganz spezielle Fälle, die wir nicht ohne die Hilfe von Polizei und Jugendamt erledigen können, diesen Fall geben wir dann in die sichere Obhut des Jugendamtes oder der Polizei. Wir erkundigen uns aber weiterhin, welche Entschlüsse in dem Fall gezogen wurden. „Help for You“, ist eine wirkliche Bereicherung für die armen Kinder und Jugendlichen. Wir nehmen uns extra die Zeit um, noch mehr auf die Jugendlichen einzugehen, als andere Stationen. Unser längster Fall war vier Jahre lang. Wir haben den Jugendlichen, solange begleitet bis er wieder mit beiden Füßen im Leben gestanden hat. Vor drei Wochen haben wir eine Postkarte von dem Jugendlichen bekommen, er würde in zwei Monaten heiraten und er lädt uns alle herzlich ein und will sich noch mal persönlich richtig bedanken. Das ist ein wirklicher Erfolg für uns. Dafür Leben wir, das die Kinder endlich wieder Leben können. Okay, ich sehe zehn Wortmeldungen. Wir gehen nach der Reihe. Von rechts nach links. >> James fragte <<Mr. Mischigen. Mein Name ist James und mich würde es brennend interessieren, wie Sie es persönlich geschafft haben, wieder mit beiden Beinen im Leben zu stehen? >> Adrian nickte und sagte <<Bitte, nennen Sie mich doch alle Adrian. Mr Mischigen macht mich so alt. Eine gute Frage, James. Vielleicht hat mich meine sechsjährige Beziehung gerettet. Ich hatte über Jahre hinweg einen Psychologen an meiner Seite. Er sagte mir einen Satz, den werde ich niemals in meinem Leben vergessen „Herrgott noch mal, Adrian. Leben Sie ihr leben so wie Sie es wollen. Sie kommen dort sowieso nicht wieder lebend hinaus.“ Dieser Spruch hat mir Kraft gegeben und ich habe bemerkt dass ich nicht so weiter machen kann. Ich muss wieder unter die Leute und mich wieder trauen anderen Menschen zu vertrauen und es zu erlauben dass sie mich lieben. Einige von euch wollen Psychologen und Sozialarbeiter werden. Lassen Sie mich euch eines auf den Weg geben: Lasst euch niemals unterkriegen. So hart es auch sein wird. Sie müssen ihre Arbeit nicht nur lieben sondern Sie müssen sie leben. >> Shakes der sich heute neben James gesessen hatte fragte << Vermissen Sie es manchmal? >> Adrian musterte den jungen Mann und sagte <<Ich weiß es nicht hundertprozentig. Sagen wir es mal so: Ich habe seit sechs Jahren in einer festen Beziehung. Ich vermisse es durch mein Beziehungsleben nicht Sex. Vielleicht, vermisse ich dir Hände, aber mehr nicht. Die Hände die mir dieses Gefühl gaben, der Einzige zu sein, fehlen nur wenn ich von meiner Liebe des Lebens getrennt bin. >> Shakes senkte traurig seinen Blick. Würde er auch jemals einen Partner fürs Leben bekommen? Würde er auch jemals wieder sich trauen jemanden anderen zu erlauben ihn zu lieben und zu vertrauen? Den Rest des Unterrichts des ganzen Tages, bekam er nicht mehr mit.

Auf dem Parkplatz.
Shakes war in Gedanken versunken, als er sein Fahrrad abkettete, als plötzlich hinter ihm ein Räuspern zu hören war. Shakes rechnete mit James und sagte, ohne sich umzudrehen <<Hey, gehen wir heute wieder einen trinken? >> da sagte die Stimme <<Gerne wann um wie viel Uhr? >> Shakes erschrak und blickte in das Gesicht von Adrian. Adrian lächelte ihm freundlich zu und fragte <<Und wann gehen wir was trinken? >> Shakes wurde sauer <<Sagen Sie mal? Verarschen Sie mich?! >> Adrian schüttelte nervös den Kopf. Shakes fauchte <<Sie stehen mir im Weg. >> Adrian konnte gerade noch so zur Seite springen, da sauste Shakes schon an ihm mit seinem Fahrrad vorbei. James der von weitem die beiden beobachtet hatte kam zu Adrian hin und fragte unsicher <<Was haben Sie zu ihm gesagt? >> Adrian sah James an und sagte <<Nichts, nur ob wir mal was zu trinken zusammen. >> James sah den Sozialleiter zweifelnd an. Hatte der sie noch alle? Shakes war sowieso total menschenscheu und misstrauisch. Der nahm doch alles ernst.


Keuchend bog Shakes, auf seinem Fahrrad, in die Myseinstraße ein. Er kettete sein Bike an einen der Fahrradständer von den Reihenhäusern. Noch immer außer Atem ging er zu dem fünften Reihenhaus und klingelte bei jeder Klingel. Er reagierte erst, als er die Stimme von Peter erkannte. <<HI Peter. Lass mich hoch! >> forderte Shakes atemlos. Der Summer ertönte und Shakes drückte die Eingangstür auf und rannte die acht Treppen hinauf. Als er Peter sah warf er sich ihm in die Arme. <<Shakes? >> sagte Peter überrascht. Shakes fragte in seinen Armen <<Sag mal?! Mir kommt es so vor, als würdest jemanden andern erwarten. >> Peter sah prüfend in Shakes Gesicht, als er diesen etwas von sich schubste und fragte amüsiert <<Neidisch, Herzchen? >> Shakes zog eine Schmolllippe und maulte <<Man, wird ja wohl noch fragen dürfen. >> Peter lachte und kurze Zeit später stimmte Shakes mit ins Gelächter ein. Da bemerkte Shakes, das irgendetwas an Peters Wohnung anderes war, als sonst. Er sah sich prüfend um und fragte <<Ähm, Peter? Bist du jetzt auf Frauen umgesprungen? >> Peter sah seinen ehemaligen Geliebten irritiert an und sagte <<Ich weiß nicht was du meinst. >> Shakes sagte <<Hier ist es so sauber und es riecht nach… nach Orange. >> Peter sah Shakes zornig an und fragte <<Soll das heißen, ich wäre sonst nicht ordentlich? >> Shakes nickte grinsend und sagte <<Nein, ehrlich hast du eine Frau? >> Peter rümpfte seine Nase und sagte <<Shakes, willst du mich beleidigen oder auf den Arm nehmen? >> Shakes zuckte mit seinen Schulter und sagte <<Weder noch habe nur ganz normal gefragt. >> Peter sah seinen früheren Geliebten nervös an. Was sollte diese Fragerei und warum stand er überhaupt hier in seinem Wohnzimmer, fragte sich Peter misstrauisch. Shakes bemerkte diese skeptischen licke Peters nicht. Er strich mit einem Finger über die Kommode sah ihn sich an und nickte anerkennend. Dann sagte er <<Und staub gewischt is auch überall, wie ich sehe. >> Peter seufzte und fragte geradeheraus <<Shakes, was willst du hier? Habe ich dir nicht gesagt, dass ich mir einen anderen, einen jüngeren suchen werde? Das du mir zu alt geworden bist? >> Shakes zuckte zusammen, sammelte sich aber wieder und fragte <<Ich weiß nicht warum du mich jetzt so anmachst?! >> Peter griff sich ans Kinn und sagte in einem ruhigeren Ton <<Shakes, kann es vielleicht sein, dass du … du eifersüchtig bist? >> Shakes sah überrascht auf. <<Auf wen soll ich den bitte schön eifersüchtig sein? >> Peter knurrte und sagte <<Shakes, komm schon willst du mich verarschen? Du bist doch sonst nicht so dumm. >> Shakes grinste und fragte herausfordernd <<Angst dass ich dir deinen jüngeren ausspanne? >> Peter zuckte zusammen, daran hatte er ja überhaupt noch nicht gedacht. <<Und ist es so? >> fragte er deshalb nachholend. Shakes ließ sich auf die Couch plumpsen und machte es sich erst einmal bequem. Peter beobachtete ihn nervös dabei. Shakes fragte <<Hast du für mich etwas zu trinken? Oder hast du Angst, ich könne dir die Wasserflasche ausspannen? >> Peter murmelte etwas und sagte dann <<Sei nicht so frech. >> Peter ging in die Küche und Shakes hörte ihn etwas herumkramen. Da entdeckte er Peters Handy. Neugierig nahm er es und ging auf „neue Nachrichten“. „Eingang“.


Eingang:
1)Thorsten Black ( Shakes Vater)
2)Maria ( Peters Schwester)
3)Sara (Shakes Mutter)
4)O´Connel (Peters Boss)
5)Samuel ( Peters Bruder)
6)Markes ( den kannte er nicht. Er ging auf öffnen)


Hi Schatz
Ich kann heute erst um 17 Uhr kommen.
Habe erst nach der achten aus und muss ja
Erst mit der Bahn zu dir fahren.
Hab dich megadolle lieb!
PS: Tausend Küsse dein Mars

Shakes klappte das Handy schnell zu, denn schon kam Peter pfeifend aus der Küche geeilt mit einem vollen Wasserglas. Peter sah hastig auf die Uhr, als er Shakes das volle Glas hingestellt hatte und sagte <<Shakes, ich geh mal ins Bad mich fertig machen, okay? Du kennst dich hier ja aus. >> Shakes nickte und Peter eilte davon.
Shakes streckte sich und dachte nach. Wer war dieser Mars und was hatte er um 17 Uhr hier verloren. Vorsichtig sah er auf die Uhr von dem neuen Videorekorder. Es war 16 Uhr 30. Noch eine halbe Stunde und ich werde, den Neuen von Peter kennen lernen. Türlich war es noch ein Schüler, musste ja jünger als ich sein. Wie alt er wohl war? Shakes bemerkte erst jetzt, wie müde er eigentlich war. Sein Kopf wurde schwerer, er senkte sich auf seinen Brustkorb herab.
Shakes fuhr hoch, als eine schrille Klingel ertönte. Peter rief aus dem Bad heraus <<Mist! Shakes kannst du bitte mal aufmachen? >> Shakes rappelte sich auf, sah auf die Uhr und bemerkte es war schon viertel nach sechs. Mist hatte er Mars verpasst? Er drückte geistesabwesend auf den Summer.
Nach einiger Zeit klopfte es an der Wohnungstür. Mit einem Schwung riss Shakes auf und erstarrte. Er sah in ein freches Jungengeschicht das zu ihm etwas aufblickte, und nach einigen Sekunden sein lächeln verlor. <<Ähm, entschuldige. Ich wollte zu Pete, is er da? >> Shakes registrierte erst jetzt wer da vor ihm stand. Mars! Pete? Peter wollte anscheinend, jung wirken und hatte dem armen Jungen gesagt er solle ihn, Pete, nennen, folgerte Shakes. Er trat irritiert zur Seite und ließ den Jungen herein. Der Junge kam rein und legte erst einmal, Jacke und Tasche an die Gradrobe, danach musterte er Shakes. Shakes lächelte und sagte <<Warte hier, ich werde Peter für dich holen. >> Shakes ließ den Jungen einfach stehen und ging in Peters Schlafzimmer. Dort probierte Peter wie wild, tausend Anziehsachen an. <<Du bist ja noch schlimmer als ein Mädel, Pete. >> Peter sah auf und fragte <<Ist Mars da? >> Shakes nickte und fügte ein <<Ja, Pete! >> hinzu. Peter grummelte irgendetwas Unverständnisvolles. Shakes schüttelte den Kopf und sagte <<Pete, ich will ja nix sagen, aber wieso siehst du nicht einfach eine ganz normale Kleidung an? Du musst dich nicht jünger machen. Steh zu deinem Alter, Alter! >> Peter funkelte Shakes böse an und fragte <<Was meinst du mit normaler Kleidung? >> Shakes lachte lauthals los. <<Was gibt es den da bitte schön zu lachen? >> fragte Peter gereizt. Shakes keuchte <<Na was den sonst? Du benimmst dich wie ein Teenager der mit seiner großen Liebe, auf einen Abschlussball geht, und genau weiß dass er dort entjungfert wird. >> Peter schüttelte den Kopf. <<Stimmt doch gar nicht. >> wehrte er sich. <<Stimmt ja wohl! >> sagte Shakes und reichte Peter ein lässiges Outfit. Peter nahm es dankend entgegen und hauchte <<Danke. Shakes jetzt geh doch bitte mal zu dem Jungen und sage ihm ich werde gleich kommen. >> Shakes grinste und fragte <<Wirklich? Soll ich wirklich sagen du kommst gleich? >> Peter grunzte und holte mit einem Kissen aus. Shakes duckte sich und ging lachend zurück zu Mars.
Mars stand etwas verunsichert, darüber was er von dem allen halten sollte, immer noch am selben Fleck. Shakes fragte <<Sach mal wieso setzt du dich nicht? >> Mars lächelte und Shakes bekam auf einmal Herzklopfen. Dieses Lächeln haute ihn fast aus den Socken. <<Wann ist Pete fertig? >> Shakes lachte und sagte <<ER zieht sich nur noch schnell um. >> Mars lachte, beim Klang dieses Lachens, setzte Shakes Herzschlag eine Sekunde lang aus. <<Dann dauerst wohl noch ne ganze Weile. Hallo mein Name is Mars. >> er streckte Shakes seine Hand entgegen. Shakes ergriff diese, ihm gereichte Hand und hauchte <<Shakes. >> danach ließ er sie erst nach einer Minute wieder los. Mars grinste Shakes entgegen und fragte unschuldig <<Sach mal wieso is deine Hand den so kalt? >> Shakes zuckte mit seinen Schultern, er wusste es wirklich nicht. Mars setzte sich neben ihm, aufs Sofa. Dabei streifte er nur leicht Shakes Arm, doch schon hatte dieser Gänsehaut. Was ist nur los mit mir, fragte sich Shakes, stand er jetzt auf Kindergartenkinder? <<Ähm, weiß nicht… vielleicht…. weiß ich nicht. >> stammelte er und wusste das er sich zur Witzfigur entwickelte. Mars grinste und lächelte sagte aber nichts weiter dazu und erwähnte fragend ganz nebenbei << Du fragst dich bestimmt wie alt ich bin und wie es kam das ich mit Pete zusammenkam oder? >> Shakes zuckte zusammen, war es so offensichtlich, das es ihm so gegen den Strich ging das Mars und Peter eine Beziehung miteinander haben? Shakes räusperte sich und sagte <<Ähm, schon … wie alt bis du den jetzt? >> Mars lachte und sagte <<Ich bin 16 werde aber bald 17, also keine bange…. Ich habe sowieso vor nicht nur an Peter zu kleben … es gibt da so ein Mädchen an meiner Schule, ich fürchte ich habe mich in sie verliebt. >> Shakes sah den Jungen erstaunt an, dass dieser so offen über die Dinge sprechen konnte, Respekt. Mars lachte und sagte <<Hey, Shakes! Dir fallen ja gleich die Augen aus, hast du geglaubt ich bin mit Peter zusammen? >> Shakes zog seine Stirn in Kraus und fragte <<ÄH, nicht? >> Mars schüttelte sich vor lachen, sah Shakes mit funkelten Augen in die seine und sagte <<Nein, wir sind nur befreundet…. Peter ist mir viel zu alt, außerdem hey, sehe ich aus als wäre ich schwul? >> Shakes schüttelte verdattert seinen Kopf. <<Nein, siehst du wirklich nicht. Aber wieso denkt es Peter? >> Mars gluckste und sagte mit schelmischen grinsen <<Er wünscht, es sich sooo sehr, aber diesen Wunsch kann ich ihn nicht erfüllen es geht total gegen meine Prinzipien und ich habe nicht vor nur wegen Pete, meine ganzen Prinzipien über Bord zu schmeißen, er bettelt schon die ganze Zeit, aber mehr als mal in den Arm nehmen oder einen kleinen Kuss auf die Wange ist bei mir nicht drinnen und dies will Pete, einfach nicht akzeptieren, wahrscheinlich erzählt er dir deswegen so einen Käse. >> Shakes lachte, oje Peter du hast dir eine harte Nuss, als meinen Nachgänger ausgesucht. Mars stimmte, mit seinem hellen Jugendlichen/ Kinderlachen ein. Vom Gelächter angelockt, kam Peter ins Wohnzimmer und fragte <<Na, ihr Süßen? Was gibt’s hier den zu lachen? Darf ich mitlachen? >> Mars sagte immer noch glucksend <<Hi, Pete! Dein Freund Shakes, ist echt cool. >> Shakes wurde rot und er bemerkte das es ihm wahnsinnig gefiel wenn Mars ihm Komplimente machte, bei anderen hasste er es immer sofort. Peter bemerkte die Errötung, von Shakes und kicherte still in sich hinein. <<Ja, Shakes ist schon ne Wucht, mein kleiner süßer Mars. >> stimmte Peter lachend hinzu. Und genau dieses Zustimmen, missfiel Shakes schon wieder. Mars nickte stand auf, umarmte Peter und drückte ihm auch noch einen Kuss auf die Wange, danach sagte er <<Hallo, Peter! Wie geht es dir? >> Peter lachte und drückte Mars noch mal an sich, doch der Teenager befreite sich sofort und fragte <<Hey, Pete. Kann bitte Shakes, mit uns kommen? Er hat bestimmt auch noch nichts Richtiges gegessen. >> Peter sah seinen ehemaligen Geliebten an und sagte <<Meinetwegen darf er, aber Shakes hat bestimmt schon was Richtiges gegessen oder, Shakes? >> er funkelte Shakes warnend an, doch Shakes ignorieret diesen Blick und sagte <<Ich komme gerne mit, bin am Verhungern. >> Mars freute sich und sprang, während sie sich fertig machten, herum.
Im Restaurant.
<<Boah ich habe so einen Hunger. Shakes was willst du essen? >> fragte Mars freudig. Peter stand etwas zurück und ließ die Jugend miteinander reden, außerdem ärgerte er sich ziemlich darüber das Shakes mitgekommen war. Da kam ein Kellner und fragte <<Ja? Was für einen Tisch hätten sie den bitte, die Herren? >> da mischte sich Peter ein und sagte dem Kellner er hätte einen Tisch auf seinen Namen bestellt, der Kellner sah nach und kam nickend zurück und führte die drei an einen Tisch. <<Ich werde nur noch schnell einen, dritten Stuhl besorgen, einen Moment bitte… >> damit entfernte sich der Kellner für einen Augenblick. Peter wies Shakes und Mars an sich schon mal zu setzen. Die beiden Jungen setzten sich lachend und waren wieder ganz in ein Gespräch vertieft. Peter sagte <<Ruft mich wen der dritte Stuhl da ist, ich gehe solange an die Bar ich brauche einen Gin. >> die beiden nickten und wandten sich wieder zu. <<Und wie ist es so, in einer Psychologenklasse zu sein? >>> fragte Mars neugierig. Shakes lachte und sagte <<Mars, wir sind noch keine Psychologen wir wollen irgendwann welche werden, aber einige sind auch da um nur Sozialarbeiter und so weiter zu werden oder einfach nur ihren vollendeten Abschluss zu erreichen, so wie ich es vorhabe. >> Mars kicherte und sagte <<Hey wieso den nicht? Shakes Black, der berühmteste Psychologe… >> Shakes grinste und brachte den Satz zuende <<…. Wurde selber verrückt von den ganzen, manchen sinnlosen Problemen, mit denen die Patienten scharenweise auf ihn zu kamen und begann heute früh Selbstmord. >> die beiden kicherten. Als sie sich etwas beruhigt hatten, fragte Shakes <<Mars? Wie ist dein Schwarm den so? erzähl mir von ihr. >> Mars wurde rot und sagte <<Sie ist… sie ist einfach perfekt! Ich würde den Boden unter ihren Füßen vergöttern, wenn nicht immer eine Horde von Kühen ihr hinterher trotten würden. Sie hat Augen wie das Meer, richtig blau und so blonde Haare wie … wie ein Engel. >> Shakes lachte und sagte <<Oh, Manno Mann, du hast dich ja total verknallt. >> Mars seufzte und hauchte <<Ja aber, sie beachtet mich leider nicht, Shakes weißt du wie man sich fühlt, wenn sein Schwarm an einen vorbei läuft und nicht einmal dich wahrnimmt? >> Shakes lächelte und sagte <<Och, Mars. Das wird schon, sie wird dich schon irgendwann mal bemerken. >> Mars wurde rot und sagte <<Sie hat einmal mit mir gesprochen…. Und ich ich Trottel stammle nur herum und peng lacht sie mich mit ihren Kühen aus…. >> Shakes sagte <<Oh Mars… das ist nicht gerade so gut müssen wir mal zusammen üben, das du richtig sprechen kannst wenn sie dich noch mal anspricht oder du spricht sie an. >> <<Was?!! Ich sie ansprechen? Shakes leichter gesagt als getan. >> Shakes musste unwillkürlich lachen. Mars fragte etwas beleidigt <<Was ist den da dran witzig? >> Sein Gegenüber grinste und sagte <<Mars, nichts wird so heiß gegessen wies gekocht wird…. >> Mars verzog sein hübsches jugendliches Gesicht zu einer Grimasse und fragte <<Sag mal, Shakes wo hast du den Spruch den her? >> Shakes lachte weiter und steckte Mars nach einer Weile mit an, der Kellner brachte den dritten Stuhl doch dies interessierte nicht.
Nach einiger Zeit kam der Kellner wieder und fragte <<So die Herren, wollen Sie schon bestellen? >> Mars nickte und sagte <<Bringen Sie mir bitte, Lasange und noch ein Glas Spezi bitte, was willst du Shakes? >> Shakes studierte blitzschnell die Speisekarte und sagte <<Eine Pizza Hawaii bitte… und einen Swimmingpool bitte. >> Mars sah Shakes neidisch an <<Stimmt ja du bist ja schon über 18 Jahre alt, das ist so gemein ich darf nur Bier trinken, ich hasse Bier! >> Shakes musste lächeln und beugte sich vorsichtig zu seinem jungen neuen Freund und hauchte <<Bleibt aber runter uns, wir teilen uns den Cocktail okay? >> Mars Augen strahlten auf und er nickte mit freudiger Erwartung.
Als der Kellner die Getränke und das Essen servierten, schielte Mars direkt auf den Cocktail. Shakes kicherte und sagte leise, <<Mars noch auffälliger geht’s nicht. >> Mars wurde rot und nippte schnell an seiner Spezi. Gierig stürzte sich Shakes auf seine Hawaii- Pizza, er hatte gar nicht bemerkt wie sehr Hunger er hatte. Mars musste lachen und sagte <<Manno Mann, man könnte meinen du wärst ausgehungert, Shakes. >> Shakes kaute und schluckte einen großen Bissen herunter und sagte <<Ja habe echt gar nicht gemerkt wie hungrig ich war. >> Mars nickte und nahm eine große Gabel voller Lasange und stopfte sie sich in den Mund. Dabei seufzte er genüsslich und schmatzte <<Herrlich…. >> Shakes biss daraufhin wieder genüsslich in seine Pizza.
Als die Jungen mit ihrem Essen fertig waren beklagte sich Mars <<Ich habe immer noch Hunger. Glaubst du Pete, wird ausrasten wenn ich mir noch eine Mahlzeit bestelle? >> Shakes überlegte kurz und schüttelte den Kopf <<Nö denke ich nicht bestell dir ruhig noch was ich bestelle mir noch einen Nachtisch… >> Mars hob die Hand und ein Kellner kam er fragte <<Ja bitte? Was kann ich Ihnen noch bringen? >> Shakes sagte <<Ein Erdbeereis und was es dazu gibt …. >> Mars sagte <<Bitte eine kleine Pizza, Thunfisch bitte. >> der Kellner nickte und ging wieder Richtung Küche, aus die er gekommen war. Shakes sah Mars fasziniert an und fragte <<Was ich mich gerade frage, Mars ist wie kann ein so zierliches Kerlchen wie du so viel verputzen? >> Mars lachte und sagte <<Fragt sich meine Familie auch. >> Shakes kamen schon Tränen vor lauter lachen, als Peter wütend an den Tisch kam. Die beiden Jungen sahen kichernd auf und Shakes fragte <<Hey, Peter wo kommst du den her? >> Peter war rot vor Zorn sagte aber bemüht ruhig <<Von der Bar! Oh wie ich sehe, ist mein Stuhl da…..>> die beiden Jungen sahen sich kichernd an und grinsten. Mars sagte lächelnd <<Oh, Pete das haben wir gar nicht bemerkt. >>


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 31.01.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Sexueller Kindesmissbrauch findet im vertrautesten Umfeld der Kinder statt; durch Väter, Mütter, Brüder, Cousins, Nachbarn, Freunde, Bekannte. Kinder werden oft von Personen missbraucht, in deren Obhut sie sind, denen sie vertrauen, die sie lieben. Vielen Menschen fällt es ganz einfach schwer zu glauben, dass so etwas Schreckliches wahr sein kann. Und wenn ein Kind etwas andeutet, sind Eltern oft entsetzt und wollen oder können es nicht glauben, weil es das Bild erschüttert, das sie von einem Nachbarn, Bekannten, Freund, Partner, Verwandten haben. Viele Menschen wissen nicht, was sie tun sollen, wenn sie davon erfahren. Den Kindern zu glauben bedeutet auch, die eigene Hilflosigkeit zu erleben - dass man die Kinder davor nicht schützen konnte.

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