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Fight

Seit Urzeiten waren Werwölfe und Vampire verfeindet. Warum? Das wusste eigentlich niemand mehr, im Laufe der Jahrhundertwende waren die alten Anfangsgeschichten vergessen, verbannt worden. Der Krieg zwischen beiden Parteien war einfach schon immer da gewesen. Außerdem brauchten einige der Werwölfe und der Vampire den Nervenkitzel Jagd aufeinander zu machen. So war es auch heutzutage noch. Unsere Geschichte handelt im Jahre 2008. Die Welt war im Wandel. Es waren immer noch dunkle Zeiten. Es sind nur noch wenige Werwölfe und Vampire übrig. Es werden sogar an offenen Plätzen Kämpfe zwischen Vampir und Werwolf ausgetragen. Wie weit gehen die Mysteriösen Wesen wenn es um die Liebe geht? Können Vampire oder Werwölfe überhaupt lieben? Was geschieht wenn Menschen zwischen die Fronten geraten? Lasst euch in die spannende Geschichte zwischen Leidenschaft, Kampf, Liebe und Trauer entführen.

Der Zug fuhr direkt vor seiner Nase davon. Kid ließ seine Tasche fallen und kickte einen leeren McDonald´s - Colabecher von sich weg. So ein verdammter Mist, jetzt würde er riesen Krach mit seinem Vorsitzenden bekommen. Es herrschte zurzeit Krieg in London und er sollte eigentlich heute von Frankfurt nach Berlin und morgen von Berlin nach London. Er kramte sein Handy raus und wählte die Nummer von seinem Vorgesetzten. <<Ja!>> Kid erzitterte, wenn er schon die Stimme von dem "Hohen Tier" wie er von allen liebevoll genannt wurde, hörte dann bekam er ganz weiche Knie. <<Ja, hallo? Hier ist Kid Malaiin. Ähm, ... Boss..->> er wurde von dem " Hohen Tier" unterbrochen. <<Keine Zeit für persönliches Gelabbere, Kadett! Erstatten Sie sofortigen Bericht!>> Kid seufzte und sagte << Ja, Sir! Ich habe meinen Zug verpasst werde voraussichtlich erst morgen früh eintreffen!>> <<Was!!!!!>> Kid zuckte zusammen. <<Ja, ähm... ich ... ich habe ..... Sir, ich werde die jetzigen Kosten übernehmen, es ist alles meine Schuld!>> <<Kid?>> <<Ja, Giaco?>> <<Wann hat das eigentlich angefangen, dass wir uns soweit auseinander gelebt haben?>> <<Was meinen Sie, Sir?!>> <<Kid! Du weißt doch genau was ich meinst!>> <<Giaco, lass es gut sein. Du bist jetzt mein Vorsitzender ich muss dir meine aufrichtigen Dienste erweisen.>> <<Kid ?... Okay wenn du ankommst dann reden wir weiter. Ach du musst nicht bezahlen, wir übernehmen dies!>> <<Giaco! Nein!>> <<Nein? Was nein?>> <<müssen wir unbedingt reden? Und ich will nicht das ihr das Reisegeld übernehmt. Ich habe den Zug verpasst, also ist es meine Schuld! Also bezahle ich!>> <<Kid! Das ist ein Befehl!>> <<Was?>> <<Beides!>> <<Das ist nicht fair!>> <<Was ist schon fair?>> Giaco fauchte <<Keine Widerrede! Befehl ist Befehl!>> er legte auf. Kid starrte auf das inzwischen tutende Handy. Wütend verstaute er dies wieder in seiner Tasche und ging zum Schalter.
<<Guten Tag! Was kann ich für Sie tun?>> fragte die freundliche Frau am Schalter. <<Ja Guten Abend, Miss ich habe meinen Zug verpasst, könnten Sie mir sagen wann der nächste nach Berlin fährt?>> fragte Kid leicht genervt. <<Einen Moment, Sir!>> die Dame hantierte mit ihrem Computer kurz und sagte schließlich <<Der nächste Zug nach Berlin fährt erst um 6.00 Uhr morgens!>> Kid wurde noch blasser als er sowieso schon war. <<Danke!>> und er entfernte sich von dem Schalter. Er sah wieder auf seine Uhr 23.15Uhr. was sollte er den bis sechs Uhr morgens machen?
Er setzte sich in eines der kleinen Cafés am Bahnhof und bestellte sich einen heißen Kakao mit Sahne und dazu ein Stück Erdbeertorte. <<Wollen Sie gleich bezahlen?>> fragte die Dame die seine Bestellung brachte. Kid schüttelte den Kopf <<Nein, danke!>> <<Guten Appetit.>> <<Danke.>> die Dame ging zu einem Nachbartisch und nahm dort die Bestellungen auf. Kid roch das sie ihre Menstruation hatte. Er zog seinen Schal über die Nase und wandte sich einer Zeitschrift zu die auf dem Tisch lag. Das Hauptthema auf dem Magazin war " ER oder SIE?- Wozu fühlen Sie sich hingezogen?" gelangweilt schlug er die Seite auf und begann zu lesen. Aber war nicht beim Lesen er dachte an das Telefonat mit Giaco zurück. Seine Gedanken schweifen von Giaco nach früher wo er noch ein Sterblicher war.

Es war ein besonders heißer Sommer gewesen. Er war gerade 19 Jahre geworden. Er lebte bei seinem Vater, seiner Stiefmutter und seinem Stiefbruder. Er und sein Stiefbruder liebten sich. Sie liebten sich so sehr, dass sie vorhatten demnächst gemeinsam abzuhauen. Sein Vater nahm ihn manchmal brutal und im Dunkeln. Deswegen hatte er furchtbare Angst vor der Dunkelheit gehabt.
Raven sein Bruder schlief neben ihm. Da hörte etwas Knurren. Er drückte sich noch dichter an Raven und hauchte ängstlich <<Ravi, bist du noch wach?>> keine Anwort. Er schubste Raven leicht und fragte nochmals <<Ravi? Bist du wach?>> <<Mmmh..... >> kam es leise von Raven zu ihm rüber. <<Da ist irgendwas!>> hauchte er heiser. <<Du hast bestimmt geträumt. Ich hätte dir nicht diese Gruselgeschichte nachts erzählen sollen, ich weiß doch dass du solche Angst im Dunkeln hast.>> Raven drückte sich fester an seinen zitternden Bruder. Da hörte Kid es abermals Knurren und etwas knacken. Kid zog sich keuchend die Bettdecke über den Kopf und hielt sich den Mund zu. <<Ravi? ->> da wurde ihm der Mund zugehalten. <<Psst, Kid. Ich habe es gerade auch gehört. Sei ruhig!>> er konnte nur nicken. <<Vielleicht ein Wolf.>> flüsterte Raven. Raven richtete sich etwas auf und kam mir einem Ruck wieder unter die Decke. Sein Atem ging schneller und er drückte Kid fester an sich. Kid wollte fragen was los sei, aber Raven hielt ihn nur noch fester den Mund zu. Da hörten sie von draußen einen Schrei. Kid zuckte zusammen. Raven ebenfalls er hauchte in Kids Ohr. <<Kid! Hör mir gut zu. Wenn ich jetzt rufe rennen wir so schnell es geht hinunter aus dem Haus in den Wald, zum Dorfversteck! Hast du mich verstanden?>> Kid nickte. Er ahnte das es etwas schlimmeres als ein Wolf sein musste. Den mit einem Wolf würde Raven fertig werden. Er ging nämlich manchmal auf die Jagd. <<Atme nicht so laut, Kid! Du machst Es auf uns aufmerksam!>> Es? Kid presste die Augen zusammen er war kurz davor zu weinen. <<Psst!>> zischte Raven ebenfalls zitternd ihm zu. <<Nicht bewegen!>> Kid fing an in Gedanken zu beten. " Lieber Gott! Bitte lass uns beide überleben. Oder gleichzeitig sterben. Nur reiß uns nicht auseinander!" Da hörte er etwas dicht an ihnen schnaufen, knurren und die Zähne fletschen. Da wurde mit einem Ruck die Bettdecke weggezogen und vor den beiden Jungen stand, thronte ein Monster. Ein großes mit Fell bedecktes, fletschendes Wesen, Tier stand vor dem Bett. Blutige Sabber tropfte aus seinem Maul, von seinen Zähnen hinab auf die Bettkante. Kid wurde schlecht er hasste Blut. <<Jetzt!>> schrie Raven. Die beiden Jungen sprangen schreiend aus dem Bett und versuchten rasch zur Tür zu eilen, doch draußen warteten schon weitere Biester. Sie rannten wieder zurück und sprangen ohne zu überlegen oder irgendeine andere Fluchtmöglichkeit zu haben, aus dem Fenster. Kid kam unglücklich unten auf dem Boden an und er hörte seinen Fuß gefährlich knacken. <<Ahhh, aua! Ravi, ich brauche Hilfe. Mein Fuß... ich fürchte er ist gebrochen.>> Raven der schon etwas weiter gerannt war, weil er gedacht hatte das Kid direkt bei ihm gewesen wäre, blieb stehen drehte sich augenblicklich um und rannte zurück zu seinem jüngeren Bruder. Er stemmte ihn auf nahm dessen rechten Arm und legte diesen um seine Schulter. <<Au, Ravi, das tut so weh. Ich kann nicht laufen. ... bring dich alleine in Sicherheit. >> <<Rede doch nicht so ein Unsinn. Ich lasse dich nicht im Stich. Blut ist dicker als Wasser!>> <<Aber du bist doch gar nicht mit mir verwandt. Und lass das mit dem Blut. Ich hasse Blut.>> <<Schneller Kid. Diese Wesen holen uns gleich ein. Sie sind ziemlich schnell.>> <<Schneller geht es nicht. Es tut so weh.>> <<Okay dann so.>>Raven blieb kurz stehen und hob mit einem Schwung Kid auf seinen Arm und rannte wieder los. <<Wackel nicht so. bitte es tut so weh.>> <<Es geht leider nicht so schnell, mein Herz. Du hattest gestern nicht so zuschlagen sollen.>> <<Ahh Raven pass auf da ist eine-...... >> die beiden stürzten und rollten einen Waldhang hinunter. Als sie beide unten hart aufschlugen keuchte Kid <<- Wurzel.>> <<Hä?>> stöhnte Raven. <<Aua. Geh von mir runter. Mir tut sowieso alles schon weh.>> keuchte Kid. Tiefe Einschnitte von Ästen, Zweigen und Wurzeln zeichneten die beiden schwer atmenden Jungen. Raven richtete sich langsam und ächzend auf. <<Kannst du dich wenigstens aufsetzen?>> fragte Raven seinen kleinen Liebhaber. Kid versuchte es, sank aber augenblicklich zurück. <<Nein.>> hauchte Kid. <<Verflucht, seist du Satan der Verstoßene.>> <<Fluche nicht. Sonst schmorst du in der Hölle.>> <<Kid! Es gibt gar keine Hölle.>> <<Raven. Da ist irgendwas.>> <<Quatsch! Das sagst du jetzt nur um nicht diese Höllengeschichte wieder aufzuwickeln.>> <<Raven. Verdammt noch mal! Hör auf! Da ist wirklich irgendetwas.>> <<Wow, wenn mein Kid flucht muss da wirklich etwas sein. ... Nur was? >> <<Diese Wesen?>> <<Kann sein. ... Kid, Schatz. Sei noch einmal stark für mich. Ich werde dich jetzt bedecken mit Ästen und so weiter. Okay? Und ich ... ich werde ... werde nachsehen was da ist. Vielleicht welche aus dem Dorf die sich ebenfalls verstecken konnte.>> <<Nein, nein du darfst mich nicht verlassen.>> <<Bitte. Vielleicht brauchen einige meine Hilfe und du wärst nur ein Klotzt am Bein.>> <<Danke.>> Raven fing an seinen Bruder mit Ästen, Blättern und Zweigen zu bedecken. <<Eines ist besonders wichtig, wenn ich dich jetzt alleine lasse. Du gibst keinen einzigen Mucks von dir. Hast du mich verstanden Kid? ... Kid? Hey, wach bleiben!>> <<Tut mir leid. Der Schmerz ... Mmmh.... er macht mich ganz .... ganz müde.>> <<Nein. Kid bleib wach, bitte. Ich beeile mich auch., okay?>> <<Mmmh.>> Raven schlich sich davon. Überall knackte es, Kid bildete sich sogar fünfmal ein Knurren und ein Zähnefletschen zu hören. Er zitterte wie Espenlaub. Dann ein stechender Schmerz. Er hörte von weiten jemanden schreien. War das nicht Raven? Er wollte zu ihm, doch dann wurde es um ihn schwarz. ................................
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Das nächste Mal als Kid wieder wach wurde flog er irgendwie. Die frische angenehme Sommerabendluft streifte sein schmerzendes Gesicht. Er spürte starke Hände die ihn schier durch die Luft trugen. Dann wurde es wieder finster um ihn.
<<Sir? Ihr Kakao der wird ja noch ganz kalt, soll ich ihnen einen neuen bringen?>> fragte die Bedienung von vorhin. Kid zuckte zusammen und sah zur Dame hinauf er räusperte sich << Wie bitte?>> <<Sie starren schon die ganze Zeit auf diese Erdbeertorte und diesen Kakao und da habe ich mich gefragt ob es Ihnen vielleicht gar nicht schmeckt?>> <<Da haben sie sich falsch gefragt, Fräulein und jetzt gehen Sie bitte wieder zurück zu den anderen Kunden.>> <<Ist ja schon gut.>> sie zog wieder von dannen. Sterbliche! Warum waren seine Gedanken zu Raven gewandert? Er sah seufzend aus dem großen Schaufenster. Da sah er ... Werwölfe! Zwar nicht verwandelt, aber er roch es, er spürte sie. Er sprang auf warf 5 Euro und 70 Cent hin und rannte geduckt hinaus.


<<Raven. Hast du wirklich einen Vampir hier gespürt?>> fragte ein junger Werwolf seinen Anführer. <<Ja. Und diese Aura kam mir irgendwie bekannt vor. Seit auf der Hut, ich spüre es ist ein sehr starker Vampir.>> warnte Raven seine unerfahrenen Schüler. Er bildete Werwölfe aus, um Vampire zu töten. Ziemlich harte Aufgabe den je mehr Generationen der Jugend kamen, desto schwieriger wurde es diese zum Teil noch Jugendlichen auszubilden. Jede Generation nahm an Frechheit und Respektlosigkeit zu. Manchmal fragte er sich was gewesen wäre, wenn er niemals zu einer Bestie geworden wäre. Würde er dann friedvoll ,neben seinen toten kleinen Bruder Kid, im Grab liegen und schon längst zur Erde geworden sein? Vielleicht! Da spürte er wieder diese Aura und diesmal ziemlich nah an seinen Rekruten. Er bekam eine Gänsehaut und versuchte sich langsam und unverdächtig umzusehen. Mussten sie schon wieder zwischen den Sterblichen kämpfen? Er hasste dies, den diese schwächlichen Puppen waren nur im weg, außerdem taten ihr Geschrei in den empfindlichen Werwolfohren weh. Er hoffte das der Vampir sich wenigstens zurückhalten wird, bis sie wenigstens den Bahnhof verlassen hatten. Erst letzte Woche hatte er einen seiner neuen Rekruten vor einem Güterzug retten müssen, aber nicht wegen einen erbitterten Lebenskampf zwischen ihm und einen Vampir. Sondern wegen eines anderen Rekruten der diesen fast zerstückelten Rekruten wegen eines Streites auf die Gleise geschubst hatte. <<Man, Jazzmin! Schubs mich nicht!>> fauchte gerade Tom, ein anderer Rekrut, zu Jazzmin auch eine Rekrutin. Raven rollte mit seinen Augen. Er sagte sauer <<Kinder! Konzentriert euch. Der Vampir kann jeden Moment zuschlagen. Muss dieser Vampir erst einen von euch köpfen, damit ihr eurer Umgebung Konzentration schenkt?>> Alle sieben Rekruten sahen betroffen zu Boden. <<Gäh, Jazzmin! Wenn wir gekillt werden ist das deine Schuld.>> musste Ben seinen Senf auch noch dazu geben. <<Halt's Maul ! oder ich zeig dir wer hier wirklich gekillt wird.>> zischte Jazzmin zur Verteidigung. <<Ist das ein Versprechen?>> fragte Tom und kam damit seinem Kumpel zur Hilfe. <<Wollt ihr's draufanlegen?>> keifte Jazzmin. <<Hey, ihr Streithähne Raven ist weg!>> rief plötzlich Pierre, ebenfalls einer der Rekruten, in die Runde. Tatsächlich ihr Lehrer war auf einmal verschwunden. <<Ich versteh das nicht. Gerade war er doch noch neben und gewesen, stimmt's Suzi?>> fragte Ann ihre Freundin. Diese nickte und blickte sich ängstlich um. <<Markes? ... hey Man(n), Alter, sach doch auch mal was!>> fauchte Ben, den siebten und eigenartigsten der Rekruten an. Markes tat das was er sonst auch tat, er ignorierte die Gruppe völlig.

Kid hatte von weitem die Werwolfgruppe beobachtet. Es beunruhigte ihn zwar etwas, das der Lehrer seine Lämmchen in Stich gelassen hatte, aber was soll's dann hatte er wenigstens leichteres Spiel. Wie er von weiten erkannt hatte, waren dies alles noch sehr unerfahrene Werwölfe. Er überlegte sich gerade wenn er zuerst angreifen sollte. Diesen Markes hätte er gerne, aber er konnte ihn nicht wirklich einordnen, ob er jetzt schwach oder stark war. Wie sagte man " Stille Wasser sind tief!" Diesen Pierre? Nein, er war bestimmt ein ganz schlauer, er hatte nämlich eine Brille auf und bei den Vampiren waren die meisten die Brillen trugen ( obwohl die es nicht mehr brauchten, weil ihre Augen ultraviolett wurden) waren alles Klugscheißer. Suzi und Ann? Nee, so Mauerblümchen anzugreifen machte bestimmt keinen Spaß. Und bei solchen Mädchen konnte man nie ganz sicher sein , ob's Zicken oder Kühe waren. Jazzmin, gut hübsches Mädel zwar, aber auf so ne Emoschlampe hatte er kein Bock, am Ende kratzte die ihm noch die Augen mit ihren Sprüchen aus. Blieb jetzt nur noch Pflaume und Goofy. Tom, die Pflaume, war bestimmt noch ganz grün hinter den Ohren und ungenießbar, also blieb nur noch Ben, Goofy, der Vollidiot. Bei ihm wäre es bestimmt ein leichtes. Nur eines beunruhigte ihn sehr, der Lehrer schwirrte irgendwo hier herum, er kommt seinen Rekruten bestimmt zur Hilfe. Naja abwarten und Tee trinken. Kid hatte vor noch fünf Minuten zu warten und dann aus dem Hinterhalt auf Ben zu springen. Die anderen würden bestimmt erschrocken sein und nicht sofort ihrem Komplizen zur Hilfe kommen. Bis die aufwachen hab ich schon mal einen weniger, dachte Kid.

<<Markes! Jetzt helf doch mal mit!>> knurrte Tom. Ben stupste seinen Kumpel an und zeigte mit dem Finger auf einen kleinen Laden, der Laden hieß " ECHTES/ FEINES SILBER; NUR BEI SILVER&SILVER".
Tom grinste und nickte. Die beiden schlichen sich leise von der Truppe weg zu dem Laden. <<Dieser Markes, braucht mal einen Denkzettel! Wie heißt es in unserem Lehrbuch?>> fragte Tom. Ben antwortete<< Ich glaube so ähnlich wie : Leiblich geborene Werwölfe vertragen kein Silber!>> <<Weißt du was ich glaube, dass du es weißt was ich meine?>> fragte Tom hinterhältig lachend. Ben nickte. <<Markes ist ein "Echtgeborener".>> <<Genau! Zeit das Wölfchen mal tanzen zu lassen!>> zischte Tom. Beide rieben sich schadenfroh die Hände und verschwanden kurz in dem Laden. Als die beiden nach einer Minute wieder hinaustraten, hielten beide einen silbernen Spiegel hinter ihren Rücken. Mit schadenfrohen Grinsen gingen sie langsam zu ihrer Gruppe zurück.
<<Wo wart ihr?!>> fragte Pierre zornig. <<Nur mal hier und da so gucken!>> sagten beide wie aus einem Munde. <<Wo ist den unser lieber, Markes?>> fragte Tom ganz scheinheilig. <<Wieso, willst du das wissen? Habt ihr irgendetwas gemeines vor?>> fragte Jazzmin, die heimlich eine Schwäche für Markes hatte. <<Nix.>> hauchte Ben drohend. Jazzmin kniff ihre Augen misstrauisch zusammen. Da kam gerade Markes wieder auf die Gruppe zu. Tom und Ben sahen sich grinsend an. <<Ben, bei drei!>> flüsterte Tom, Ben zu. <<Was bei drei?>> fragte Ann neugierig. <<Wirst du schon noch sehen!>> giftete Tom die arme Ann an. <<Hey, Alter! Komm bitte mal zu uns rüber! Wir haben extra für dich etwas gekauft.>> rief Tom dem armen Markes zu. <<Ein Friedensgeschenk!>> rief Ben ebenfalls zu Markes. Genervt trottete der ahnungslose Markes auf die beiden zu. <> 1<> ..... <>2<> ........ <<Und Drei!>> rief Tom. Sie warfen die Silberspiegel auf den armen Markes. Markes schrie auf, als der silberne Griff des einen Spiegels Markes hart am Hals traf und die Stelle sofort verbrannt war. Und der andere Spiegel ihn durch das schon kaputte Glas schnitt und auch noch an der rechten Hand verbrannte. Markes ging, durch den Schock zu Boden auf die Knie. Tom und Ben bauten sich drohend vor dem armen Jungen auf und lachten. Markes fragte keuchend <<Wieso?>> <<Wow du kannst ja auch sprechen!>> sagte Ben lachend und Tom beantwortete Markes Frage lachend<< Weil, du kleiner Arsch, endlich einmal einen Denkzettel gebraucht hast. Du fragst dich warum? Tja, ihr Echtgeborenen denkt doch sowieso ihr wärt alle besser als wir gewöhnlichen Gebissenen!>> Jazzmin stürzte sich zu Markes auf den Boden und drückte diesen feste an sich. <<Oh, wie süß! Deine Mami ist ja auch schon da um dich zu trösten!>> keifte Tom. Markes schubste Jazzmin weg , stand auf starrte Tom und Ben nur kurz an und ging dann in die Ecke, wo Pierre, Suzi und Ann standen. Pierre der älteste der Rekruten, der es als Pflicht sah sich um seine jüngeren Mitrekruten zu kümmern, fragte besorgt<< Alles okay? Markes?>> Markes nickte nur und hielt sich mit seiner rechten, verbrannten Hand die Stelle am Hals die verbrannt war und mit seiner gesunden linken Hand hielt er sich seine verbrannte Hand. Seine Augen spiegelten Tränen wieder, doch er fing nicht an zu weinen. Jazzmin ballte ihre Hand zu einer Faust und schlug, ohne nachzudenken in Toms Gesicht. Man hörte Toms Nase gefährlich knacken. Tom ging zu Boden. Ben sprang mit einem Schrei auf Jazzmin, doch diese warf ihn gekonnt über ihre Schulter.

Kid, der das alles beobachtet hatte, sah ungläubig auf diese junge Werwolfgruppe. Ihm tat dieser Markes fast schon ein wenig leid. Er konnte schließlich ja nichts dafür, dass er ein Echtgeborener war. Einer seiner neuen Schüler in Berlin, war laut dessen Akte auch ein Echtgeborener. Spike hieß dieser Echtgeborene, glaubte er. Er hatte mal einen Hund leer gesaugt, der hieß Spike, jedenfalls stand dies auf dessen Halsband. Er war schon ganz neugierig auf seine neuen Schüler. Er bildete neue, junge und unerfahrene Vampire zum Kampf gegen Werwölfe aus. Manchmal ziemlich schwierig, mit den ganzen neuen ,unerfahren, meist Jugendlichen Vampiren. Er sah auf seine Uhr. Es war erst 2.00Uhr morgens. Kid gähnte, er hatte irgendwie keine Lust mehr diese Streithähne anzufallen. Okay er hatte also noch ca. vier Stunden Zeit, was sollte er bis dahin machen?

In Berlin
<<Spike McNamara! Kommen Sie, bitte sofort zu Giaco Clan.>> tönte es nervtötend aus den Lautsprechern. Spike rollte mit seinen Augen und machte sich auf den Weg zu dem „Hohen Tier“. Er wollte gerade nervös an die Bürotür von Giaco klopfen, da rief von drinnen die Stimme von Giaco << Komm rein Spike! Ich warte schon auf dich.>> Spike bekam eine Gänsehaut und trat ein. <<Wie machst du das immer Giaco?>> fragte Spike seinen Boss schlecht gelaunt. <<Instinkt. Was ihr wertester McNamara eigentlich von Geburt auf an können müsstet. ... Naja egal. Wir haben ein kleines- großes Problem. Euer Lehrer Kid Malaiin wird sich verspäten, ich möchte somit ihnen die Erlaubnis erteilen, bis zum Eintreffen von Malaiin sich um ihre Klasse zu kümmern. Aber auf keinen Fall, werden Sie sie unterrichten. Sie haben keine Erfahrung in den Dingen die unterrichtet werden, kapiert? Sie werden nur aufpassen das sich niemand in Staub verwandelt!>> bellte Giaco. Oh , wie er es liebte selbst Echtgeborenen ,den Marsch blasen zu dürfen. Spike wollte gerade Protest einlegen als, Giaco die Hand hob und sagte <<Das war alles. Sie können wieder zu ihren neuen Klassenkameraden gehen, McNamara.>> Spike schnaufte, verschwand aber wieder aus dem Büro.
<<Hey, McNamara! Du auch hier?>> rief Luke einer seiner alten Freunden, auch ein Echtgeborener, zu ihm rüber. Spike umarmte seinen alten Freund kurz und fragte <<Ja, könnte dich ebenfalls fragen was du hier suchst?!>> Luke antwortete <<Voll krass. Die Pain – High – School wurde geschlossen. (Pain – High – School war nur eine Schule für Echtgeborene!) Die Notlage ist ausgerufen worden! ( Notlage = Echtgeborene müssen ebenfalls in den Krieg ziehen!)>> Spike lächelte und fauchte <<Und da musst gerade du in meine Klasse eingestuft werden?>> <<Ja, cool nicht?>> fragte Luke freudig. <<Kann sein.>> erwiderte Spike. <<Und wie is es hier?>> fragte Luke weiter. Spike zuckte mit seinen trainierten Schultern.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 23.01.2011

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