Cover


Prolog
<<Luca, du bist wirklich unmöglich. >> beschwerte sich Miku bei ihrem Cousin. <<Wie kannst du nur so herzlos sein, du hast doch nicht wirklich vor Nik das Herz zu brechen?>> fuhr das aufgebrachte Mädchen Luca weiterhin an. Luca sah seine kleine Cousine genervt an und sagte <<Miku, jetzt hör mir mal zu. Von wem ich mich trenne und von wem nicht, ist meine Angelegenheit. Liebe ist nun ein Mal von Schmerz begleitet. >> <<Luca, na warte es ab irgendwann wird dir jemand das Herz brechen.>> zischte Miku. Luca lachte, streckte ihr die Zunge raus und rief <<Das glaube ich nicht, Miku, ich glaube nicht an die Liebe. Das wird niemals passieren. Geh zu Alex spielen >>

5 Jahre später.
Luca streckte sich und goss sich müde ein Glas Milch ein, setzte sich an den Küchentisch und schlug die morgendliche Zeitung auf, aber nur um kurze Zeit später die Milch wieder auszuspucken. Da ertönte schon hinter ihm die nervige Stimme, seiner Mitbewohnerin und Cousine Miku. <<Ich hoffe du wischst nachher das weg! Ich habe gestern erst geputzt. >> doch Luca hörte ihr gar nicht zu und starrte erschrocken auf die Zeitung und murmelte <<Ich fasse es nicht. Ich glaube es ja nicht. Dieser Mistkerl! >> Miku bemerkte, erst jetzt den entsetzten Blick ihres älteren Cousins. <<Dürfte ich auch mal den Grund erfahren, weswegen man Milch durch die Küche spucken muss?>> Luca keifte <<Ist ja gut, ich wische es ja auf! >> <<Luca, hallo? Jetzt sag mir doch mal, warum du so komisch guckst. Hast du einen Gespenst gesehen? >> <<Gespenst ist gut. Eher ein Geist aus der Vergangenheit. Miku ich muss los. Bye. >> damit sprang Luca auf, schnappte sich auf dem hinaus Weg eine Banane und verschwand und bekam nicht einmal mit wie Miku ihn hinterher rief <<Hey, und was ist mich aufwischen? >> doch da fiel schon die Tür ins Schloss. Sauer ließ sich Miku auf den Stuhl nieder und sah sich die Zeitung näher und rief <<Ich glaube es nicht, dass ist doch Nik! >> Tatsächlich der Ex von Luca lächelte schüchtern in die Kamera und darüber stand der Titel „Ich und meine Bettgeschichten!“ von Niklas Shimansky und darunter war ein kleiner Ausschnitt.
Luca und ich saßen stumm auf dem Bett.
Ich war nervös und Luca dachte mal wieder nur an das eine und versuchte mich auszuziehen. Ich wusste ich wollte nicht, jedoch verführte mich Luca wie eine Hure, wobei er eigentlich ein kleines Kind im Bett war. Dieses Mal hatten wir anscheinend die Rollen getauscht......
da stand noch einiges weiter, jedoch spätestens da spuckte Miku ebenfalls ihren Kaffee aus. <<Oh mein Gott! >> keuchte sie und las es sich noch einmal durch und noch mal. Kein Wunder, das Luca sah geguckt hatte. Nur hoffte sie, dass er jetzt nicht überholt handelte. Luca war meistens sehr impulsiv und dies brachte ihn meistens in Schwierigkeiten. Seufzend legte sie die Zeitung zur Seite und holte einen Lappen.

Die Stadthalle war brechend voll, von Neuautoren und alten Autoren und Besuchern. Luca kämpfte sich durch die Mengen und wandte sich an einen Informationsstand. <<Hallo, entschuldigen Sie? ….. Ich suche den Stand des Autoren Niklas Shimansky. >> Die junge Frau die hinter der Theke stand lächelte und sagte <<Sie sind nicht der Einzigste. Dieser Niklas hat es wirklich drauf. Die Autoren sind nach dem Alphabet aufgebaut. Shimansky hat den Buchstaben L bekommen. Folgen Sie einfach den Buchstaben. >> Luca nickte und machte sich immer noch wütend auf den Weg zu seinem Ex. Als er bei dem Stand mit dem Buchstaben „L“ ankam, drängelte er sich einfach vor. Wütende und protestierende Besucher beschwerten sich. Jedoch kämpfte sich Luca einfach weiter vor. Niklas saß gebeugt über eine seiner Ausgaben und fragte ohne auf zusehen <<Und was kann ich für Sie schreiben? >> Luca sagte süß- säuerlich <<Wie wäre es mit, ich bin so ein elender Lügner? >> Einige Besucher sahen interessierten zu Luca hin. Niklas hob erschrocken den Kopf und erschrak <<Luca. >> brachte er nur panisch heraus. <<Überraschung! >> bei dem Namen Luca horchten nun alle Leute im Umkreis auf. War das nicht der Name eines der Bettgeschichten gewesen? <<Was machst du denn hier? >> fragte Niklas langsam wieder sicherer. <<Dich in Stücke zerreißen! Was fällt dir ein, mich als Kind im Bett darzustellen und gleichzeitig als Hure! Und seit wann, warst du der aktive Part in der Kiste? >> <<Luca, ein bisschen leiser, Mann! >> zischte Niklas. <<Ich denke ja gar nicht daran, du kleines Stück Scheiße!>> Da kam der Sicherheitsdienst und fragte <<Herr Shimansky, alles okay bei Ihnen? Brauchen Sie Hilfe? >> <<Nein, alles okay. Der Herr hier wollte mich nur zu meiner Pause abholen. >> Die Sicherheitsleute verzogen sich wieder und Niklas zog den zornigen Luca hinter sich in den Pausenraum. Dort ließ er ihn erst los. <<Ich bring dich um! >> fauchte Luca. Niklas seufzte und sagte <<Du hast dich echt nicht verändert, du bist eher noch schlimmer geworden. >> Da kam ein junger Mann hinein und sah Niklas besorgt an und fragte <<Ist alles okay? Nik? >> Luca fauchte <<Herrgott noch mal, Niklas …. wen ständig jemand hinein platzt kann ich dir nicht die Hölle heiß machen. >> Niklas räusperte sich und wandte sich dem jungen Mann zu und sagte <<Keine Sorge, Schatz. Das ist nur ein alter Freund. >> Schatz? Luca musterte den jungen Mann nun von Kopf bis Fuß. Heiß und geil war er ja schon, aber im Moment störte er ziemlich. Luca knurrte <<Hau ab. >> Niklas fuhr ihn darauf hin an <<Luca, halt die Klappe. Du kannst meinen Freund doch nicht einfach so anfahren. Ich bin der auf den du wütend bist. Was ich allerdings unbegründet finde. >> <<Unbegründet? >> wiederholte Luca fassungslos. Neugierig musterte der Freund von Niklas, den sogenannten Luca. Das war also der Ex, von seinem Freund Niklas. Süß war er schon, allerdings ein Arsch. <<Ja unbegründet. Du führst dich auf, wie ein Kleinkind. Freue dich doch ist doch Werbung für deine Person. >> <<Werbung? ….. Sag mal bei dir piept es ja wohl! …. Ist das deine Rache, weil ich vor 5 Jahren mit dir Schluss gemacht habe? >> schrie Luca aufgebracht. Jetzt wurde Niklas langsam auch sauer. Er schrie zurück <<Luca, wach endlich auf nicht die ganze Welt dreht sich um dich. Es ist keine Rache von mir, falls du es wissen möchtest. Ich habe dir schon damals in unserer Beziehung erzählt, dass ich irgendwann ein Buch schreiben möchte und veröffentlichen möchte. Und du hast sogar darum gebeten darin vor zukommen. >> <<Ja ….aber doch nicht als Kind und Hure! >> fauchte Luca. Niklas Freund sah von einem zum anderen und war sichtlich ratlos. Er konnte beide Seiten verstehen, allerdings konnte er Luca schon jetzt nicht leiden und deswegen stand er seinem Freund bei und sagte <<Jetzt, spiel dich hier nicht auf. Niklas, hätte einen guten Grund gehabt sich zu rächen. Du hast ihm das Herz damals gebrochen!! >> Luca funkelte ihn an und knurrte <<Was mischt du dich da eigentlich ein`? Und wieso habe ich ihm das Herz gebrochen, wieso sagen das alle? >> Niklas stellte sich vor seinem Freund, als bräuchte er Schutz vor Luca und sagte <<Marek, Liebling …. hol dir was zu trinken und ich verabschiede mich von Luca. >> Marek der es eigentlich hasste, wenn Niklas ihn wie ein Kind behandelte, jedoch gehorchte er und verschwand. <<Hart, dein Hündchen gehorcht dir. Bekommt er nachher noch ein Leckerli? >> <<Halt die Klappe und küss mich …. >> seufzte Niklas. Luca sah seinen Ex erstaunt an. <<Ich soll was? >> <<Du hast mich schon verstanden! >> <<Okay. > sagte Luca und zog Niklas an sich und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Als die beiden sich lösten sagten sie gleichzeitig <<Wow. >> und Luca ging und Niklas ließ sich auf einen Sessel fallen und dachte, Gott wie ich diesen Wichser noch Liebe.
Luca leckte über seine Lippen und legte seine Finger darauf. Niklas konnte besser küssen als damals. Noch immer in Erinnerung an den Kuss, schloss Luca die Haustür der WG auf. ER betrat den kleinen Flur, schmiss seine Jacke und Schuhe in die Ecke und begab sich zu dem kleinen Wohnzimmer. Darauf saßen Miku und deren Freund Alex kuschelnd und fern sehend. <<Oh, Luca! Hey und ? Ich hoffe du hast Niklas das Leben nicht schon wieder zerstört. >> begrüßte seine Cousine ihn. Luca seufzte setzte sich neben das Paar und sagte << Wieso sagen das immer alle? Ich habe Niklas noch nie das Leben zerstört. >> Alex horchte auf und fragte <<Redet ihr von, Niklas Shimansky? Dem Jungen von damals, dem du Luca das Herz gebrochen hast? >> Das war zu viel für Luca, er schrie auf und stürmte in sein Zimmer. Miku lachte, küsste ihren Freund und sagte <<Genau der, mein Schatz. >> <<Oh, ….. was ist mit ihm? >> <<Schatz? Liest du den keine Zeitung mehr? Niklas hat ein Buch geschrieben mit dem Titel.... ähm.... ich und meine Bettgeschichten und da kommt Luca nun einmal auch drin vor. >> <<OH, …... >> das Paar sah sich an und musste lachen, danach küssten sie sich und wandten sich wieder dem Fernsehprogramm zu.
Wütend und das Gefühl von niemanden verstanden zu werden, warf sich Luca auf sein Bett und schaltete mit der Fernbedingung seine Anlage an und das Lied „I want Candy von Good Charlotte“ ertönte. Die konnten ihn alle doch kreuzweise. Und doch sehnte sich Luca, manchmal natürlich ganz heimlich nach einer Beziehung die wirklich nur auf Liebe aufgebaut ist. Wo Sex nur eine Nebenrolle spielte, allerdings glaubte er nicht dass es so etwas existierte, jedenfalls nicht für ihn.

<<Nik? Liebling, möchtest du auch ein Spiegelei? Du musst ja schon total aus gehungert sein, vom ganzen Autogramm geben!>> rief Marek Niklas entgegen, der erst jetzt, die Uhr zeigte 23 Uhr an, heim kam. <<Ja.... Schatz.... du musst ein Engel sein. >> Marek lachte und wackelte für seinen Freund mit dem Hintern, in der Blümchen Schürze. Niklas lachte, gab seinem Freund einen Klaps auf den Hintern und angelte sich ein Stück Paprika. <<Hey, wirst du wohl warten, du Dieb! >> tadelte Marek Niklas. <<Ich gehe solange duschen, bis gleich. >> sagte Niklas und begab sich ins Bad.
Als Niklas zurück kam, war der kleine Esstisch gekonnt gedeckt und das leckere, dampfende Essen stand in Prachtvoller Dekoration bereit um verspeist zu werden. <<Wow, Marek du hast dich mal wieder selber übertroffen. >> sagte Niklas zu seinem Freund, der dabei war die Kerzen anzuzünden. Hungrig setzte sich Niklas an den Tisch und fragte <<Können wir anfangen zu essen? >> Marek lachte und nickte und nahm ebenfalls Platz. <<Hau rein, mein Schatz. >> und das ließ sich Niklas nicht zwei mal sagen. Schon der erste Biss ließ ihn aufstöhnen. <<Marek, du bist spitze. Selbst ein einfaches Spiegelei mit Gemüse allerlei, schmeckt bei dir wie ein Gedicht. An dir ist ein Koch verloren gegangen, willst du nicht doch deinen Job wechseln? >> Marek lachte und nahm einen Schluck seines Weines. Niklas wollte mehr haben. Er stand auf und ging auf seinen Freund zu. Marek sah ihn erstaunt an <<Nik? Was - >> weiter kam er nicht, den Niklas küsste ihn stürmisch und zog ihn auf den Küchenboden. Und sie liebten sich noch sehr lange auf dem Parkettboden.

Die Sonnenstrahlen weckten die beiden auf dem Küchenboden. Verschlafen sah Marek auf seine Uhr und erschrak. Er sprang auf und fluchte <<Scheiße..... Niklas wach auf, ich habe verschlafen! Mist, wo hast du die verdammten Autoschlüssel hingelegt? >> Niklas hatte Mühe die Augen auf zumachen und fragte seinen Freund verschlafen <<Was? >> <<Ach nichts. ….. bis dann ! >> und noch bevor Niklas etwas sagen konnte fiel die Tür ins Schloss. Müde machte es sich Niklas wieder gemütlich und schlief noch mal ein.
Marek stieg ins Auto, drehte das Zündschloss um und dachte nur, nein oder? Er würgte das Auto mindestens sechs Mal ab, bevor es startete. <<Na der Tag fängt schon gut an.... >> murmelte Marek und fuhr los. Als er drei Minuten bereits fuhr, schaltete er das Radio an und erschrak und brachte vor Schreck einen kleinen Schlenker in seine Fahrbahn hinein. Hinter ihn hörte er ein nerviges hupen. Der Grund seines Schock, war die laute Technomusik die ihm entgegen preschte. Wütend schaltete er sein Radio aus und seine Wut auf Niklas stieg an. Wie oft hatten sie schon das Thema gehabt, wenn Niklas schon unbedingt sein Auto nehmen musste, wenn er fertig mit fahren war sollte er seine Musik raus nehmen. Genervt setzte Marek den Blinker und lenkte auf die Autobahn West Air.

Zur gleichen Zeit, auf der anderen Seite der Stadt.
<<Chio, Leute ich fahr jetzt los! >> rief Luca. Miku erschien im Bademantel und gab ihrem Cousin einen Kuss auf die Wange und sagte <<Toi, toi toi ….. für dein Vorstellungsgespräch, bestimmt klappt es dieses Mal mit dem Job. >> Luca nickte und ging. Er setzte sich in seinen Jeep und fuhr los Richtung Autobahn Ost Air. Er drehte seine Musik volle Bulle auf.
Nach einiger Zeit wechselte er die Autobahn von Ost auf West Air. Es war an diesem Tag gar nicht so viel los auf der West Air. Sonst herrschte regelrechter Stundenstau. Gut gelaunt drückte Luca aufs Gas. Er liebte es mit seinem Jeep zu rasen. Da klingelte sein Handy. Der Display zeigte „Miku“ an. Luca beugte sich etwas vor und klappte es auf und fragte gegen die Musik <<Ja, Miku? Habe ich mal wieder vergessen etwas zu putzen? >> Luca bemerkte wie er ziemliche Schlenker in seine brisante Fahrt baute. <<Warte mal, Miku, ich verstehe kein Wort.>> Luca legte das Handy auf den Beifahrersitz, sah noch mal kurz nach vorne und drehte dann die Musik leiser. Als er wieder nach dem Handy greifen wollte, rutschte es in den Fußraum des Beifahrersitzes. <<Mist. >> murmelte Luca. Mit einem Blick nochmals nach vorne, auf die Bahnfahrt beugte er sich runter, um drei Sekunden später durch einen heftigen Knall zurückgeschleudert zu werden.

Marek bemerkte das Auto, was auf einmal zu ihm von der anderen Fahrseite zu ihm abdriftete und knallte mit dem Jeep zusammen. Marek schlug hart mit seinem Gesicht auf das Lenkrad, um dann kurze Zeit später wieder zurück gedrückt zu werden durch den Airbag. Als beide Autos zum stehen kamen, versuchte Marek sich zu sammeln, was war gerade passiert. Doch es wurde schwarz um ihn herum.
Luca hielt sich seine blutende Stirn. Verdammte Scheiße, dachte er. In seinem Kopf dröhnte es. Blinzelnd schnallte er sich ab, ergriff unten das Handy und sagte <<Ich ruf zurück. >> legte auf um den Notarzt anzurufen. <<Guten Notrufzentrale, was kann ich für Sie tun? >> <<Ja, hallo? Hier ist Luca Mordanini, ich habe gerade einen Autounfall auf der West Air gehabt, könnten Sie vorbei kommen? Ich glaube ich blute..... >> <<Herr Mordanini? Bewahren Sie Ruhe in ca. zehn Minuten wird ein Krankenwagen bei Ihnen sein. Wie geht es dem anderen Fahrer?Sind Sie alleine unterwegs? Wie viele Verletzte gibt es? >> << Okay.... ich sehe gleich nach dem anderen Fahrer und nein ich bin alleine unterwegs. Bitte beeilen Sie sich, ich fürchte mir wird schwindelig. >> <<Ein Rettungswagen ist unterwegs. >> Luca nickte und legte auf. Er stieg taumelnd aus seinem geliebten Jeep und torkelte auf den anderen Wagen zu. Er öffnete die zum Glück noch unversehrte Tür und sah mit einem abschätzenden Blick, dass sein Gegenüber bewusstlos war und mit Blut überströmt wurde. <<Scheiße,...... Hey, können Sie mich hören? >> Er tippte dem Fahrer solange leicht an, bis dieser reagierte. <<Mhmmmm, …. wo bin ich ? >> << Können Sie mich hören? …... >> <<Ja..>> kam es schwach zur Antwort. <<Wie heißen Sie? >> <<Marek..... >> Luca stockte, er glaubte sich verhört zu haben. <<Marek? Sind Sie nicht mit Niklas zusammen? >> <<Ja?.... >> Luca wurde schlecht, er drehte sich zur Seite und übergab sich geräuschvoll und stöhnend. <<Sind Sie noch da?...>> fragte Marek ängstlich. <<Ja.,.... Marek.... ich bin es Luca... ich weiß nicht ob dich das etwas beruhigt.... >> stammelte Luca. Da merkte er wie Marek seine Hand ergriff, zudrückte und sagte <<Hallo Luca..... schön dass du da bist..... >> Marek spuckte Blut. Luca rief <<Scheiße!>> <<Was? Was ist denn? >> fragte Marek besorgt. <<Es ist nichts, Marek kannst du versuchen deine Augen auf zumachen?>> Marek versuchte es allerdings gelang es ihm nicht. Luca dachte, ist wohl auch besser so das ganze Blut überall. Da kam ein Fremder auf sie zu gerannt und rief <<Sie da? Brauchen Sie Hilfe? >> dankend wandte sich Luca an den Fremden und schilderte kurz die Situation, um sich daraufhin gleich wieder zu übergeben. Marek fragte <<Luca..... bist du noch da? Was ist mit dir? Wie geht es dir? >> Luca räusperte sich, wischte sich mit seinem Ärmel über den Mund und sagte <<Marek, keine Panik. Mich haut so schnell nichts um. >> <<Gut... >> sagte Marek stöhnend. Da hörte man das rettende Martinshorn. Luca atmete langsam schwerer und sagte <<Marek.... hey.... bist du noch wach? >> <<Klar..... >> Da kamen die Sanitäter und der Notarzt auf sie zu gerannt. <<Guten Tag, sind Sie Mordanini? ….. Sind nur Sie beide verletzt? >> Marek zuckte zusammen <<Luca, du bist verletzt? Ich auch? Oh, mein Gott! >> <<Guten Tag, können Sie mich hören? Ich bin Doktor Trank …. Sie hatten ein Autounfall und ich werde Sie mit meinen Kollegen gemeinsam hinausheben und auf eine Trage legen, um Sie besser zu untersuchen. >> dann wandte er sich an Luca und fragte <<Herr Mordanini? Geht es Ihnen soweit gut, dass wir erst Mal dieses Patienten untersuchen können? Oder brauchen sie auch eine Trage? >> Luca winkte ab und sagte <<Keine Sorge, mich haut wie gesagt nichts so schnell um. >> Doktor Trank musterte ihn skeptisch nickte dann und machte sich mit seinen Kollegen an die Arbeit. Als Marek auf der Trage lag, wischten sie ihm zunächst erst einmal die größte Menge Blut ab. Doktor Trank tastete und untersuchte Marek genaustens und legte ihm anschließend eine Atemmaske um und sagte <<Marek, Sie werden jetzt in den Rettungswagen gebracht und in das nächst liegende Krankenhaus eingeliefert.>> Marek nickte schwach und nahm sich kurz die Maske vom Gesicht und fragte keuchend <<Luca? Begleitest du mich? >> <<Klar..... ich sollte mich aber auch mal durch checken lassen . >> murmelte Luca. <<Herr Mordanini, soll ich Sie wirklich nicht jetzt gleich untersuchen, Sie sehen ziemlich blass aus. >> fragte Doktor Trank besorgt und nachdenklich. <<Nein, Herr Doktor. Mir geht’s wirklich gut … ich sagte doch …. mich haut es nicht so ….. >> Luca taumelte und fiel in Ohnmacht. <<Was ist passiert? >> fragte Marek besorgt. <<Herr Mordanini, ist bewusstlos. Wird aber wieder. Machen Sie sich keine Sorgen, aber nun wieder die Maske aufsetzen. Marek, wir wollen ja nicht dass Sie uns ebenfalls umkippen. >> Marek lächelte schwach und setzte die Maske wieder auf. Die beiden wurden ins 20 Minütige entfernte Krankenhaus „Alsterbach“ geliefert.
Als Luca die Augen öffnete, bemerkte als aller Erstes den stechenden Kopfschmerz und als zweites Miku, die neben seinem Bett saß und besorgt aufsprang und rief <<Oh, mein Gott! Luca, ich habe mir solche Sorgen gemacht. Wie geht es dir? Brauchst du etwas? Soll ich dir etwas besorgen? Niklas ist auch hier, er ist jetzt drüben bei Marek, leider konnte ich ihn noch nicht sprechen, nur gesehen habe ich ihn er aber nicht mich.... du hast aber immer ein Pech. >> Luca schwirrte der Kopf und sagte <<Miku, …... halt die Fresse!>> Miku wollte etwas entgegen, sah allerdings auch das schmerzverzerrte Gesicht ihres Cousins. <<Ist okay, Luca? Ich komme später noch einmal vorbei, neben deinem Bett auf dem Nachtisch steht Wasser... ruhe dich noch einmal ein bisschen aus. Ich hab dich lieb.... >> damit ging sie. Luca seufzte und sah sich um. So ein langweiliges Krankenzimmer. Weiß …. er hasste weiß. Der Schrank war auch weiß alles war weiß. Und als er in den Spiegel sah, sah er dass er auch kalkweiß war. <<Na super.... womit habe ich das verdient?>> fragte er sich leise. <<Vielleicht damit, dass du meinen Freund beinahe getötet hast, du selbst verliebtes Arschloch. >> ertönte eine bekannte Stimme neben ihm. Luca fuhr herum und zuckte unter der schnellen Bewegung zusammen, er fluchte <<Scheiße.... das tut weh!>> er griff sich an seinen Kopf. Niklas stand neben ihm und funkelte ihnen mit feuchten Augen an. Anscheinend hatte Luca´s Ex ziemlich geheult noch kurz zuvor. <<Das sollte es auch. Weißt du eigentlich was du Marek angetan hast? >> zischte Niklas und hob drohend seinen Finger. Luca fragte <<Was willst du jetzt machen? Niklas, willst du mich vielleicht erwürgen mit meinem eigenen Kissen ersticken?>> <<Bring mich nicht in Versuchung >> knurrte Niklas. Luca lächelte und fragte <<Sag mal, Niklas …. wieso willst du aussehen wie ein böser Junge, das stand dir noch nie!>> Niklas keuchte und sagte <<Luca...... ich will eines wissen.... was war das gestern bitte schön? >> <<Das, war dein großer berühmter Auftritt, während ich dein armseliger Luca einfach keinen Job findet. >> hauchte Luca. Niklas keuchte und sagte <<Luca, du bist nicht armselig.... zudem meinte ich unseren Kuss.>> <<Nik, das war nichts. Du hattest mich darum gebeten und ich hab dir deinen Wunsch erfüllt, ist doch nicht weiter dabei. >> log Luca. Niklas Gesichtsausdruck veränderte sich wurde ernst bis hin zu ausdruckslos. <<Nichts weiter dabei …... logisch du änderst dich echt nie! >> damit drehte sich Niklas um und verschwand. Luca sah Niklas verwirrt hinterher. Was sollte das denn?
<<So ein Arsch. >> fauchte Niklas als er in das Krankenzimmer von Marek kam. Marek der eine gebrochene Nase hatte und eine leichte Gehirnerschütterung blinzelte seinem Freund fragend entgegen und fragte langsam, da jedes Wort, jede Bewegung höllisch schmerzte <<Was ist denn passiert? >> Niklas warf sich auf einen der freien Stühle und zischte <<Luca, was denkt der Idiot sich eigentlich? Er hat sich wirklich nicht verändert, dieser...... blöde -.---- >> Marek räusperte sich und sagte matt <<Liebling, so süß ich es auch finde wenn du wütend bist.... ich kann es im Moment leider nicht ertragen. >> Niklas erblasste und sagte <<Tut mir Leid. Schatz... brauchst du etwas? >> Marek keuchte <<Nein, nur deine Hand und Ruhe. >> Niklas lächelte reichte seinem Freund seine Hand und hauchte <<Ich liebe dich mein Schatz. >> <<Dito. >> sagte Marek müde. Niklas seufzte. Marek antworte schon seit langem nicht mehr richtig auf die Aussage „Ich liebe dich“. Was ihn etwas mitnahm, jedoch sagte Niklas nichts. Da klopfte es. Niklas sagte <<Ja?>> da öffnete sich die Tür und Niklas erstarrte. Er löste sich von Marek und warf sich in die Arme von Miku. Er hatte sich schon immer gut mit Miku verstanden und mochte die ausgeflippte kleine Cousine seines Ex. Und da bemerkte er auch Alex. Die beiden waren schon zusammen gewesen, als er noch mit Luca gegangen war. Er zog Alex mit ihn die Umarmung. Miku lachte und kicherte <<Hey, Nik. Wie geht’s dir und deinem Schwarm? Ich hoffe Luca hat nicht zu viel angestellt. >> als Miku den Namen Luca erwähnte, schnaubte Niklas etwas und sagte <<Naja, wie immer. Luca halt. >> Alex nickte und sagte, während die drei sich aus der Umarmung lösten <<Du siehst gut aus, berühmter Autor, bekomme ich ein Autogramm. >> Miku lachte und die beiden stimmten ein. Niklas nickte und sagte <<Kein Ding, für euch doch immer. …. Mal aber ne Frage an euch. Wann wollt ihr eigentlich heiraten ihr seid doch jetzt schon fast sechs Jahre ohne wirklich Trennung zusammen oder? >> <<Stimmt, aber die Ehe hat schon viele Beziehungen zerstört, deswegen warten wir besser noch etwas. Es läuft einfach gut wie es ist. >> erklärte Miku. Niklas nickte und sah besorgt zu Marek und bemerkte dass dieser eingeschlafen ist. <<Kommt, lasst und etwas trinken gehen und über alte Zeiten plaudern. Marek braucht Ruhe. >> die drei machten sich auf den Weg zur Cafeteria.
Sie unterhielten sich noch lange über Vergangenheit, Gegenwart und vielleicht Zukunft.

Zwei Wochen später, war Luca wieder Zuhause. Und hatte Zuhause aber immer noch Ruhe verordnet bekommen. Einige schnelle Bewegungen schmerzten immer noch ziemlich. Miku und Alex waren arbeiten und er lag alleine auf der Couch und sah sich gelangweilt das miese Fernsehprogramm an. Nebenbei hatte er auf voller Lautstärke Rammstein „Moskau““ laufen. Da bemerkte er das blinken des Telefon, was bedeutete es rief jemand gerade an. Schnell und unter Schmerzen, schaltete er alles leise und fragte etwas gequält in den Hörer <<Ja?>> <<Luca? Bist du dran? >> fragte eine halb bekannte Stimme. <<Ja? Wer will das den wissen?>> fragte Luca misstrauisch. <<Oh, tut mir Leid. Hier ist Marek. ….. Ich wollte mal so hören wie es dir geht? Immerhin hatten wir es beide ziemlich abbekommen. >> Luca räusperte sich und sagte <<Mir ging es noch nie besser. >> was haushoch gelogen war. <<Das ist schön >> haucht Marek. Luca seufzte und fragte sich warum er auf einmal Herzklopfen hatte, wenn er Marek´s Stimme hörte. <<Alles okay? >> fragte Marek. <<Ja klar. Wie lange bist du noch krankgeschrieben? >> fragte Luca um abzulenken. Marek überlegte kurz und sagte <<Noch 8 Wochen und du?>> <<Ich bin noch ein Monat abgeschrieben. Wollen wir uns dann nicht mal treffen? Zum Kaffee oder so? >> <<Klar, aber nicht zu einem Kaffee ich hasse Kaffee.>> <<Du auch? Ich mag dieses braune Getränk auch nicht.>> <<Cool, mh wie wäre es mit morgen um 12 Uhr, Luca?>> Luca stimmte zu und legte nervös auf. Er sprang auf, um kurz darauf jaulend und fluchend wieder zurück zu gleiten. Seine Verletzungen hatte er doch glatt vergessen. Langsam robbte sich er nun in sein Zimmer um sich zu überlegen, was er morgen anziehen würde.
Am anderen Stadtteil.
Marek lächelte und legte sein Handy weg. Er freute sich auf Morgen. Doch nahm er sich vor Niklas nichts von seinem Treffen mit dessen Ex zu berichten. Da erschien Niklas auf der Bildfläche und sagte <<Marek, kann ich dich wirklich schon drei Tage alleine lassen? >> Marek nickte und sagte <<Na klar, deine Karriere ist jetzt wichtig, du musst diese Touren machen um dich bekannt zu machen. Keine Angst. >> Niklas nickte und küsste Marek vorsichtig. Marek erschreckte sich über seine Vorstellung nicht Niklas zu küssen, sondern Luca. Seit dem Unfall, bekam er den Ex seines Freundes nicht mehr aus dem Kopf.
Luca´s Handy klingelte und er ging langsam dran. <<Ja? >> <<Hey, hier ist Miku. Luca, glaubst du kannst deinen geschädigten Arsch erheben und unten um die Ecke einkaufen gehen? >> erklang die gestresste Stimme seiner Cousine. Luca seufzte und sagte <<Kein Problem, ich quäle mich einkaufen. Was soll ich holen? >> <<Du bist ein Engel. Also wir brauchen Milch, Eier, Obst, Gemüse, Butter und irgendetwas zum Knabbern. Ach und sei ein Schatz, Alex und ich bekommen heute Abend Besuch, kannst du also doppelte Menge Knabberzeug holen und einen 6er Packen Bier? Nimm das Geld aus der Haushaltskasse. >> Luca schnaubte und fragte <<Und wie soll ich die Sachen transportieren? >> <<Ach, Luca. Bezahle doch einen der Verkäufer dir die Sachen um die Ecke zu tragen oder sonst wem, lass dir etwas einfallen. >> damit legte Miku auf. Fassungslos starrte Luca auf das Handy in seiner Hand. Zudem hatte er überhaupt keinen Nerv heute Abend die ganzen Heten auszuhalten. Genervt stand er langsam auf und zog sich unter ächzen seine Jacke an. Alleine dies beanspruchte sage um schreibe acht Minuten und jetzt die Schuhe. Dauerten zehn Minuten. Schließlich schlich sich Luca raus. In dem Haus, gab es kein Aufzug und sie wohnten im 5.Stock. Jede Stufe merkte er doppelt. Ihm stiegen schon die Tränen in die Augen. Endlich hatte er es geschafft und trat raus auf den Bürgersteig. Alleine hatte das anziehen und Treppen steigen, eine dreiviertelstunde in Anspruch genommen. Langsam machte sich Luca auf den Weg um die Ecke zu dem kleinen Lebensmittelladen. Da stieß er mit einem jungen Mann zusammen. Dieser entschuldigte sich tausend Mal und Luca sagte <<Ist schon okay, du könntest mir allerdings mit den Einkäufen helfen, wie du siehst bin ich nicht in der Lage die Taschen zu schleppen. >> <<Ja, klar keine Sorge ich mach das schon. >> <<Danke, wie heißt du eigentlich? >> <<Elias. Und du? >> <<Luca.>> so trat der 17 Jährige Elias in Luca´s Leben. Er half Luca mit den Einkaufstüten und ließ sich oben in der Wohnung schnaufend auf die Couch setzen. <<Hey, danke Elias. Wüsste echt nicht wie ich es ohne dich geschafft hätte. >> keuchte Luca und schälte sich langsam aus seiner Jacke mit Schmerzverzerrtem Gesicht. Elias kam ihm zu Hilfe und zog ihm geschickt die Jacke und die Schuhe aus. Als er hoch kam, sahen die beiden ich in die Augen und küssten sich stürmisch. Luca keuchte vor Schmerzen und Lust. Er drückte seinen Unterleib gegen die Erektion seines jugendlichen Freundes. Elias stöhnte und half Luca sich langsam auf ihn zu legen. Sex zu haben, auch wenn man so am Arsch war, hatte etwas für sich auf eine Sadistische Art und Weise. Für Elias war es sein erstes Mal mit einem Mann und Luca, der sich nicht wirklich bewegen konnte, konnte nur sanft sein, wobei er dem jungfräulichen Arsch gerne mehr gefickt hätte.
Die Tür ging mit einem Klicken auf und Miku kam mit Freunden herein, um darauf gleich einen Schrei aus zustoßen. <<Luca....!!>> Luca fuhr zusammen und sah schläfrig auf. Er bemerkte die Tatsache schnell, dass die Hetero Freunde da waren, allerdings stellte er auch nüchtern fest das er nackt mit seinem jugendlichen Liebhaber auf dem Boden lag. Elias wachte ebenfalls auf und zog sich hastig an. Luca ließ sich genüsslich und mit Schmerzen Zeit sich anzuziehen. Miku knurrte jede Sekunde lauter. Und die Hetero Freunde versuchten peinlich berührt weg zu sehen. Doch ein paar schafften es nicht ganz. Dies nutze Luca demonstrativ aus, er verlangsamter jeden Schritt. Miku knurrte und sah zu ihren Freunden. <<Miku, brauchst du ein Hustenbonbon?>> fragte Luca seine Cousine unschuldig. Miku zischte <<Nein danke, was mir helfen würde ist, wenn du dich mit deinem Lover verziehen würdest. >> Luca räusperte sich und sagte bedacht <<Miku, du beleidigst mich. Er ist nicht mein Lover, er ist mein jugendlicher Boyfriend. >> Elias dem alles furchtbar peinlich war, sah entsetzt zu Luca hin. War er verrückt preis zugeben, das er noch nicht mal vor Jugendlichen halt macht? Miku legte ein Finger an ihre Lippen und sagte in einem ironischen Ton <<Oh, bitte wie konnte ich nur so dumm sein, verzeih mir, Luca. Schaff deinen minderjährigen Jugendlichen Boyfriend raus!>> Luca nickte zufrieden und sagte <<Sei dir vergeben. …. Elias, Liebling komm wir ficken in meinem Zimmer weiter. >> Elias total verschüchtert schlich Luca hinterher. Dieser drehte sich nochmals um und verbeugte sich unter Schmerzen vor den Heten und sagte <<Ich bitte nochmals um Entschuldigung. Aber mein Freund und ich waren einfach zu geil, wir haben es einfach nicht mehr ins Zimmer geschafft.>> damit ging er und zog den hochroten Elias hinter sich her. Miku wandte sich fassungslos an ihre Freunde und sagte <<Es tut mir wahnsinnig leid. Mein Cousin, ist manchmal eine Nummer für sich. >>

<<Du kannst dich gerne wieder entkleiden, Elias. >> hauchte Luca, in seinem Zimmer, zu seinem jungen neuen Freund. Elias immer noch mit hochrotem Kopf, nahm auf dem breiten Bett Platz und sagte mit schwacher Stimme <<Nein danke. >> <<Und? Wie fandest du dein Erstes Mal, mit einem Mann?>> fragte Luca unverbesserlich. Elias wurde wieder knallrot und stotterte <<Wer.... woher? Wieso?.... >> Luca lachte und meinte <<Hast du wirklich gedacht, jemand merkt es nicht, dass du noch nie gevögelt worden bist? Wie naiv seid hier heutigen Jugendlichen eigentlich?>> Elias zuckte mit seinen schmalen Schultern und sagte <<Luca? Dürfte ich mal jemanden anrufen? >> <<Lass mich raten, entweder rufst du einen Bekannten an und erzählst hyperventilierend, dass du dein Erstes Mal gerade hattest. Oder …. du rufst deine Eltern an und beichtest, dass du etwas später nach Hause kommen wirst. Was ich dir allerdings jetzt anbieten kann, kommt dir zugute, denn so durch den Wind gefickt kann ich dich nicht zu deinen Eltern lassen. Du darfst gerne hier pennen. >> damit warf Luca sein Handy zu dem perplexen Jugendlichen. <<Elias, du darfst auch beide anrufen. Ich habe nichts dagegen. Hab einen Vertrag. >> erklärte Luca, der ihn eingeschüchtert ansah. Elias nickte dankbar und sah sich um. <<Wenn du da durch die Tür gehst. Kommst du in mein kleines externes Bad. Da darfst du deine Telefongespräche führen. >> Luca wies auf die rote Tür mit der altertümlichen Klinke. Dankbar stand Elias auf und flüchtete sich mit dem Handy von Luca ins Bad. Luca sah seinem neuen Freund lächelnd hinterher. War er damals auch so, nach seinem Ersten Mal gewesen? Irgendwie süß diese Unsicherheit. Und wenn Elias über Nacht blieb, könnte er dem Jungen einiges zeigen und beibringen. Er ließ sich ächzend auf seinen Lieblingssessel fallen und schalte den Fernseher ein. Da stutzte er. Niklas war auf der Mattscheibe zu sehen im Interview mit irgendeiner bekannten Fernsehshow. Eine vollbusige Blondine mit einem Mikrofon in der Rechten, lächelte wie dumm in die Kamera und sagte <<Guten Tag. Meine lieben Zuschauer …. heute habe ich mir einen ganz besonderen aufgehenden Stern heraus gesucht. …. Niklas Shimansky, der Jungautor des bereits jetzt hochgelobten Buch „Ich und meine Bettgeschichten“. Willkommen Niklas. >> Luca schluckte, jetzt durfte diese Kellerassel sogar im Fernsehprogramm seinen Müll äußern. Niklas lächelte schüchtern in die Kamera. <<Hallo. Ich freue mich hier zu sein. Das ist alles noch so neu für mich. >> Luca glaubte kotzen zu müssen. Dieser …... Luca fehlten die Worte und das sollte schon etwas bedeuten. <<Niklas.... wie kam es … dass Sie überhaupt anfingen zu schreiben?>> fragte die Blondine. Niklas räusperte sich und sagte <<Ich wollte schon relativ früh ein Buch schreiben, nur kam es bis vor einiger Zeit nicht wirklich dazu. >> <<Hatten Sie so viele Bettgeschichten am laufen, dass Sie die Zeit einfach nicht gefunden haben?>> fragte die Blondine amüsiert. Niklas musste lachen und die Blondine lachte mit. Luca äffte das Gelächter nach und rief <<Der? Der! Und viele Bettgeschichten!!>> <<Nein, ich muss leider sagen bis vor ein paar Jahren hatte ich nicht ganz so viele Bettgeschichten, steht ja auch in meinem Buch. >> <<Aber Ihnen, hat es ja nicht geschadet, Niklas. -.--- Ich habe Ihr Buch gelesen und ich bin begeistert von Ihrer Schreibart. Besonders Ihre Bettgeschichte mit diesem Luca hat mir besonders gefallen. >> Luca hustete und keuchte. <<Ja meine Bettgeschichte mit Luca,...... man kann sagen es war etwas besonderes zwischen ihm und mir. …. >> Luca runzelte seine Stirn. Für ihn hörte es sich an wie eine versteckte Liebesbotschaft. Und tatsächlich fragte die Blondine << Klingt als wäre da jemand noch in diesen Luca verliebt. >> Wie erstarrt starrte Luca auf die Mattscheibe. Er beobachte die zitternden Lippen seines Ex, dem anscheinend aufgefallen ist, dass er sich in die Scheiße geritten hat. Er fing an zu schwitzen. Niklas räusperte sich wischte sich den Schweiß von der Stirn und sagte <<Nein...... ich meine .-..... die Geschichte mit Luca,.... war schon etwas besonders..... nur habe ich zurzeit einen Freund..... und ich bin sehr glücklich mit ihm. Ich brauche Luca nicht. >> <<Niklas.... verzeihen Sie mir wenn ich Ihnen zu nahe trete, allerdings hört sich das für mich sehr nach Ausrede aus. >> Luca schluckte heftig. Er dachte an den Kuss vor einiger Zeit mit Niklas. <<Nein,..... ich bin sehr sehr glücklich und zufrieden mit meiner jetzigen Beziehung. >> verteidigte sich Niklas, eine Spur zu sehr. Die Blondine lachte und sagte <<Das war Niklas Shimansky, wir freuen uns bald mehr von Ihnen lesen zu dürfen. Ich gebe wieder an das Studio. >> Luca schalte den Fernseher ab und starrte fassungslos auf die Mattscheibe.

Am anderen Ende der Stadt, schalte Marek ebenfalls den Fernseher aus. Warum hatte Niklas sich so verteidigen müssen? Er sah besorgt zu einem Bild, wo sein Freund ihm entgegen lachte. Wieso hat Niklas so komisch reagiert, als es um Luca ging. Alles die das Interview gesehen haben müssen, müssen ja jetzt denken in ihrer Beziehung läuft es schief. Wie auf Knopfdruck klingelte das Telefon. Marek meldete sich <<Ja? Hier bei Shimansky? … >> <<Marek? Mein lieber bist du da? >> fragte Frau Shimansky, Niklas Mutter. Marek war vor vier Monaten zu Niklas ins Haus gezogen, weil seine kleine Wohnung einfach zu klein für zwei Leute war. <<Ja, Agatha. Ich bin dran. >> <<Hast du Niklas gerade im Fernseher gesehen? >> <<Ja..... habe ich.>> <<Läuft es bei euch nicht mehr so gut? >> <<Doch es läuft alles bestens, Niklas war einfach nur nervös. >> <<Dann ist es ja gut. Ihr beide seid ja so ein süßes Paar. >> <<Ja, danke. Gab es sonst noch etwas? >> <<Nein, mein lieber. Auf wieder hören. >> <<Ja, Bye. >> Marek legte auf. Kurze Zeit klingelte es erneut. <<Bei Shimansky?>> <<Hallo, mein Sohn. Marek, ist alles okay bei euch? >> fragte seine Mutter äußerst besorgt. Marek seufzte und sagte <<Ja, es läuft alles super. Niklas war einfach nur nervös.>> <<Na dann ist es gut. Ihr beide seid ja so ein süßes und passendes Paar. >> <<Ja, Mutter. Das stimmt auf wieder hören. >> damit legte er wütend auf. Niklas, warst du wirklich nur nervös? Fragte sich Marek beunruhigt. Er dachte noch eine Weile darüber nach und zuckte regelrecht zusammen, was etwas schmerzte, als sein Handy sich meldete. <<Ja? >> fragte Marek in das Gerät. <<Hey, Marek. Schatz ich bin es. Hast du mein Interview gesehen? >> fragte Niklas, und Marek hörte genau heraus, dass er sich Vorwürfe machte. <<Ja, mein Lieber. Mach dir keine Gedanken, ich weiß doch, dass du nur nervös und aufgeregt warst. >> sagte Marek eilig. Niklas seufzte und sagte <<Ja, das wird es wohl gewesen sein. Und wie geht’s dir sonst so`? Was machen deine Schmerzen?>> Marek seufzte und sagte <<Die gehen. >> Niklas kicherte und fragte <<Und ? Was machst du morgen? Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzt die Maus auf dem Tisch? >> Marek musste auch leicht kichern und sagte <<Klar. Ich wollte eine Party geben. …. Nein, ich weiß noch nicht was ich morgen machen werde. Wird sich erst ergeben, schätze ich mal. Mach dir keine Sorgen. Und viel Spaß bei dir noch , Bye. >> Marek legte auf. Er wusste er hatte Niklas ziemlich abgewürgt. Allerdings wollte er Niklas nichts erzählen, dass er morgen sich mit Luca traf und zudem war er noch sauer auf seinen Freund was er im Fernsehen gesprochen hatte. Er schaltete sein Handy aus und nahm somit Niklas die Möglichkeit, ihn noch mal heute anzurufen. In letzter Zeit, regte Niklas ihn ziemlich auf.

Nächster Tag.
<<Guten Morgen. Luca? Wach auf! >> Elias küsste Luca wach. Luca war gestern nachdem komischen Interview vor Aufregung eingeschlafen, somit hatte er gar nicht bemerkt wie Elias aus dem Bad noch kam. Ihn zugedeckt hatte und sich vorsichtig neben ihn gelegt hatte. Luca schlug verwirrt und verschlafen seine Augen auf und fragte <<Wo bin ich? >> Elias kicherte und sagte <<Immer noch bei dir Zuhause. Guten Morgen. Anscheinend warst du gestern sehr müde. Du bist warst total weg, als ich aus dem Bad kam. >> Luca rieb sich die Augen und versuchte sich an gestern Abend noch zu erinnern. Er hatte Elias gevögelt, seine Cousine kam heim und erwischte sie mitsamt ihren Hetenfreunden in flaranti und dann war noch dieses komische Interview von Niklas gewesen. <<Tut mir leid, Kleiner. Dabei wollte ich dir noch mal so richtig zeigen, was Sex ist. >> Elias kicherte und sagte <<Dazu haben wir ja noch genug Zeit. >> <<Heute aber nicht, Herzblatt. Ich bin verabredet. >> kam Luca dem Jungen zuvor, bevor er den Tag verplante. <<Oh.... schade.>> Luca bemerkte die Enttäuschung des Jungen sofort, zog ihn vorsichtig an sich und küsste ihn leidenschaftlich. Elias ließ sich ganz und gar darauf ein. <<Ich ruf dich an, Elias. Lass mir deine Nummer da und ich melde mich bei Gelegenheit bei dir, okay? >> Elias wurde traurig und sagte <<Klar, du meldest dich aber bestimmt nicht. Dass bekomme ich bei meinen Schwestern genug mit, deren Typen sagen auch „ ich ruf an“ und die warten heulend tagelang vor dem Telefon, aber die melden sich nie mehr wieder. >> Luca seufzte, das hatte er eigentlich auch vorgehabt. <<Okay, wir treffen und morgen wieder. >> Elias Augen leuchteten auf und er fragte <<Wirklich`? >> <<Ja, mein Süßer. >> Elias umarmte Luca stürmisch, dieser schrie auf. <<Oh, tut mir Leid. Luca ich bin nur so glücklich. >> <<Schon okay, pass das Nächste Mal einfach auf. >> zischte Luca. <<Wie spät ist es eigentlich? >> fragte Luca, als er bemerkte, dass es noch nicht mal hell draußen war. <<Och, es ist gerade Mal...... 6. 30 Uhr. >> <<WAS?>> rief Luca empört aus. <<Wieso weckst du mich mitten in der Nacht? >> Elias kicherte und sagte <<Weil ich gleich in die Schule muss und dir noch tschüss sagen wollte. >> <<Schule? ….. Mh, hab noch nie verstanden, warum die mitten in der Nacht anfängt. >> murmelte Luca. <<Tja, ich auch nicht. Und wann stehst du auf? >> <<Erstens bin ich krankgeschrieben, zweitens geht dich das nichts an ….. und drittens bin ich zurzeit arbeitssuchend. >> <<DU bist arbeitslos? >> <<Hey, blök das nicht so rum. >> <<Wieso, was ist dabei? Meine Sister ist auch arbeitslos. >> <<Sag nicht arbeitslos, sag arbeitssuchend. Sobald ich keine Schmerzen habe, suche ich weiter. >> <<Wie ist das eigentlich passiert? >> <<Wie ist was passiert? >> <<Luca, ich meine wie sind deine Schmerzen passiert?>> <<Mh, der Freund meines Ex hat mich und ich habe ihn total angefahren, auf der Autobahn. Und genau mit diesem Freund, treffe ich mich gleich, nachher. >> <<Aja, dann viel Spaß. Ich muss jetzt los. >> Elias stand auf und küsste Luca und ging. Luca seufzte, jetzt konnte er auch nicht mehr schlafen und die Uhr zeigte erst 7.Uhr.

Luca fuhr mit dem Auto von Miku zu dem Haus von Niklas und Marek. Miku hatte ihm aber vorher noch ziemlich den Kopf gewaschen, wegen der schwulen und peinlichen Situation gestern Abend. Und als die auf die Frage, wohin er den mit ihrem Auto wolle, keine Antwort bekam, schien sie ziemlich beleidigt, gab ihm jedoch die Schlüssel.
Marek sah Luca schon aus dem Fenster aus, anfahren. Er wurde immer nervöser. Er würde den Ex seines Freundes, um etwas bitten, was Niklas niemals herausfinden durfte. Es klingelte.
Luca klingelte und wartete. Einen kurzen Augenblick später, öffnete Marek die Haustür, lächelte ihm charmant entgegen und deutete Luca an einzutreten. Luca schluckte und trat mit klopfenden Herzen ein. Was war nur los mit ihm?

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Tag der Veröffentlichung: 23.01.2011

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