Cover

Prolog

Das Zimmer war nicht groß, wenn man genau hinschaut ist es sogar viel zu klein für zwei Personen, ging es mir durch den Kopf. Es war kaum Platz. Zwei Sofas dienten als Schlafplatz und ein großer Schrank als Stauraum. Mein Blick schleifte durch den Raum. Man hat es versucht liebevoll einzurichten. Ein braun Ton sollte den Raum erhellen und doch wer hier wohnte, wusste dass es hier keine wärme mehr gab. Ich biss mir auf die Lippen und starrte das Blatt vor mir wieder an. Zerriss es und warf es Richtung Papierkorb. „Mist, daneben“. Hebe es nicht auf, weil mir der Papierkorb zu weit entfernt stand. Schloss für kurze Zeit meine Augen, was mache ich hier? Die braune Farbe an der Wand war so warm. Fast erdrückend. Es fehlte etwas oder vielleicht jemand? Wir hatten viertel nach Elf. „Wieso mache ich immer alles alleine? Wo ist das faule Stück? Erst haut die eine ab und jetzt wird die andere auch noch faul. Elias komm her, hilf du mir“, entnervt stieß ich die Luft aus. Die Stimme kannte ich. Die Tür wurde aufgerissen und vor mir steht nun mein jüngerer Bruder. Da er größer als ich ist, bildet er sich ständig ein mir sagen zu können was ich zu tun habe. „Was machst du da? Hörst du nicht? Mama ruft dich! Ich muss immer wegen dir alles machen“, damit verabschiedete er sich. Die Tür knallte zu. Ich stand auf. Was wohl sein Problem war? Immerhin war er seit 6 Stunden am Zocken während ich den Haushalt gemacht habe und nun meckerte er, weil er einmal unserer Mutter helfen sollte? Ich sah mich um, starrte auf das Blatt was immer noch leer war. Mit leisen Schritten öffnete ich die Tür. Ich halte inne. Gehe in die Küche und sehe eine korpulente Frau da stehen. Ihr pechschwarzes Haar war zerzaust von der Arbeit. Schweiß bildete sich auf ihrer Stirn. Ihr Pyjama war zu klein man sah ihr Bauchnabel, während sie versuchte mit ihren 1,54cm Teller aus dem oberen Schrank rauszuholen. Ich beobachte das Spektakel und als sie es schaffte ein Teller auszufischen, funkelt sie mich mit ihren braunen Augen an. „Bist du wie sie geworden? Steh nicht so blöd da, hilf mir bevor dein Vater kommt“. Kein Hallo. Kein wie geht’s dir. So mache ich mich an die Arbeit, setze das Wasser für den Tee auf. 20 Minuten später geht die Haustür auf. Es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, bis mein Vater endlich vor mir stand und mich musterte. Auch ein korpulenter Mann. Jedoch sah er bedrohlich aus mit seinen 1.90 und seiner Körperhaltung, die verriet, dass er einen anstrengenden Tag gehabt haben muss. Er drehte sich um „Was gibt es zu essen?“ damit verabschiedete er sich und ging Richtung Schlafzimmer. Er bekam keine Antwort. Es kommt mir vor, als ob alle keine Antwort bekommen. Ich war so vertieft in meinen Gedanken, dass ich nicht mitbekam wie der Tee überquillt. Schnell putze ich die Herdplatte und gehe ins Wohnzimmer. Schweigsam und doch eilend. „Tee ist fertig“.  

Kapitel Eins

Genüsslich öffne ich meine Augen. Mein Sofa ist so warm. Schlaftrunken sehe ich auf mein Handy. Eine Nachricht. „Sehen wir uns später in meinem Gartenhaus?“ Ich weiß nicht was ich antworten soll. Wie lange das wohl noch gut geht? Wie lange keiner mitbekommt, dass ich mich heimlich mit Mark treffe? Ein kurzes „Ja. 5:30uhr“ kommt von mir, schnell schließe ich mein Handy. Ich brauche eine Ausrede. Mal wieder. Ich ziehe mir eine Leggins an und einen Pully, mehr brauche ich nicht. Mein Bruder schläft noch. Gut. Schuhe an und schon war ich aus der Tür raus. Unten wartet er schon in seinem Golf. Ich öffne die Tür. Da sitzt Mark. Er ist nicht groß ca. 1,80 cm. Aber seine breiten Schultern, sowie sein Bart, machen ihn äußerlich gefährlicher, als er in Wirklichkeit ist. Sein markantes Gesicht strotzt nur vor Arroganz. Er mustert mich „Wo warst du? Wie geht’s dir?“ Lust macht sich in mir breit. Ich presse meine Beine aufeinander, bringe keinen Ton raus. „Ich..“ Seine Hand liegt besitzergreifend auf meinem Bein. Ein „Ich habe dich vermisst“, kommt von ihm. Ich schaue in seine Augen. Lüge. Du hast meine Brüste vermisst. Er fährt los und ich schaue aus dem Fenster. Ich kann ihm nicht vertrauen und es liegt nicht an ihm. Es liegt an mir. Nur an mir und meine Psyche, ging es mir durch den Kopf. Wir steigen aus. Er zieht mich regelrecht mit sich, bis wir vor der Tür seines Gartenhauses stehen. „Wir reden heute nur“, flüstert er in den Wind. Doch wir wissen beide, dass es nicht so ist und auch dass es so nie werden würde. Die Tür quietschte, als er aufschließt. Stumm gehen wir rein. Eine Matratze liegt auf den Boden und sonst war da nichts. Er stöhnt und schmeißt sich auf die Matratze. Er hat sich nicht verändert. Ich musste schmunzeln. „Leg dich auf mich“, höre ich ihn sagen. Müde ziehe ich meinen Pully aus und lege mich mit nackter Brust auf seinen Oberkörper. „Für eine zwanzig Jährige hast du so große Brüste“, stöhnt er. Ich spüre seinen Penis an meinem Arsch. Ich lasse meinen Kopf in seinen Nacken fallen. Er riecht so gut. Seine Hände wandern in meine Leggins und schieben meine Arschbacken zur Seite. Zärtlich und doch fordernd, streicht er über meinen Anus. „Ich bin so feucht“, schnurre ich. „Ich spüre es, du hast deine Leggins durchnässt“. Mit den Worten drückt er mich fester an sich. Es stimmt. Seine Adidas Jogginghose war feucht. Ich stütze mich Links und Rechts mit den Händen ab und sehe zu ihm runter. Sein Grinsen war so breit und er nimmt meine rechte Brust, wie selbstverständlich, in den Mund. Ich stöhne auf und schließe die Augen. Eine ganz normale Reaktion. Ich genieße es, wie er zärtlich an meinen Nippel saugt, seine Zunge ihn umkreist und wie er dann rein beißt. Biss? Ich will schreien. Doch mein Schmerz geht in meiner Lust unter. Ob es Falsch ist? Ich öffne meine Augen. „Zieh dich aus“, stoße ich hervor. Er lächelt und nuschelt ein: „Guck mal runter“. Er hat in Zwischenzeit seine Hose ausgezogen und sein Penis bat um Einlass. Mit einem Ruck, liege ich auf der Matratze und er reißt mir die Leggins vom Leib. „Beine hoch“. Ich erstarre. Er nimmt meine Beine und presst sie an meinem Körper. Nun hat er einen freien Blick auf meinem Unterleib. „Mausklick. Foto gespeichert“, hallen seine Worte im Raum. Plötzlich bin ich peinlich berührt. Ich fuchtele mit meinen Beinen und werfe ihn ein: „Lass das“ zu. Doch meine Worte gehen in seinem Gelächter unter. Ich will das nicht. Er soll mich loslassen. Plötzlich geht er runter und leckt mit der Zunge an meinem Kitzler. Das ist neu in unserem Spiel. Doch es tut so gut. Ich kralle mich in seinem Haar fest, drücke ihn unbewusst runter. Hoffentlich schmecke ich. „Ich kann nicht warten. Es tut mir leid“. Er hält meine Beine fest und zieht sich ein Kondom über. „Jetzt entjungfere ich dich“. Mein Atem geht stoßweise. Ich merke förmlich wie ich verkrampfe. Ich spüre seine Eichel an meiner Jungfräulichkeit und es tut so höllisch weh. Wieso sagen alle immer, dass Sex so toll ist? „Bitte nicht es tut so weh. Bitte“, höre ich mich flehen. Er zeigt erbarmen und holt seinen Schwanz raus. Außerdem lässt er meine Beine los und fällt ernüchternd auf mich. Meine Hände greifen in seine Haare. „Wir können es Anal versuchen, wenn du willst“. Er schaut mich verblüffend an. Als er drin ist, bereue ich es sofort. Er ist sofort wieder draußen. „Es tut mir leid“, höre ich mich sagen. „Anal bist du jetzt entjungfert. Bläst du mir wenigstens einen?“ Ich nicke stumm. Krabbele zwischen seine Beine und nehme ihn bis zum Anschlag in den Mund. „Warte“. Er stellt sich hin. Diese Position bevorzugt er. Er schlägt mit seinem Penis auf meinem Gesicht rum. Das übliche Spiel. „Mach dein Mund auf“. Ich hasse es zu schlucken. Sperma schmeckt eigenartig. Aber da er mich geleckt hatte und ich ihn mal wieder nicht ran ließ, will ich mich dieses Mal anstrengen. „Es kommt“. Kurz danach ist mein Mund voller Sperma. Ich muss ich würgen, schlucke es dennoch runter. Geschafft. Schnell ziehen wir uns an und er fährt mich nach Hause. Ich schaue auf die Uhr. Es ist gerade erst acht Uhr morgens. Ich kuschel mich tiefer in mein Sofa. Er roch nach Geborgenheit, ist mein letzter Gedanke. Bevor ich einschlafe. Ein ganz normaler Dienstag.  

Impressum

Texte: ja
Übersetzung: bei mir
Tag der Veröffentlichung: 18.08.2016

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für mich von mir

Nächste Seite
Seite 1 /