Wie kann Japan noch so ruhig bleiben? Auch ich frage mich das. Man muss ja schon Todesängste ausstehen, wenn man einem Tsunami oder ein Erdbeben erlebt. Aber ein Atomkraftwerk das nicht funktioniert und die ganze Welt in Angst und Schrecken versetzt? Man hörte junge Menschen in den Nachrichten, die man überall verfolgt, über den Tod reden, als ob er das normalste der Welt wäre. Doch wenn jetzt selbst in so einem ruhigen Volk Aufruhr herrscht- was soll man da denken? Zudem erlangt man ja immer nur Informationen, die einen wirklich nicht allzu viel weiter bringen.
Jetzt ist auch noch das Essen verseucht- das sind Tote doch quasi natürlich. Japan tut mir leid- genauso wie der gesamten Welt.
Da sich die Lage ja jetzt angeblich beruhigt hat, wird man dieses schreckliche Erlebnis halb vergessen- oder zumindest verdrängen. Und deshalb finde ich es umso wichtiger, mich an diesem kleinen "Spendenmarathon" zu beteiligen.
Wenn jemand Hilfe braucht, dann diese Leute. Da kommt es einmal- und dann aber richtig.
Nun fragt man sich- Was wäre, wenn so etwas...? Na was wäre wohl wenn so etwas in Deutschland passieren würde. Auf jeden Fall würde eine riesige Panik herrschen und ich bin mich sicher: Ich würde auf jeden Fall versuchen das Land zu verlassen. So weit weg wie nur möglich...
Aber jetzt ist das Problem in Japan und man fragt sich, wie konnte so etwas in dem fortschittlichsten Land, das man unter anderen kennt passieren? Was wird uns noch verschwiegen? Etwa, das eine Katastrophe gar nicht vermieden werden kann? Nein, das weiß man schon, denn diese "Katastrophe" ist schon da...
Und einige Fragen bleiben offen:
Wie geht es weiter?
Was passiert mit all denen, die verstrahlt werden könnten, werden sie evakuiert oder denkt man sich, dass es zu spät ist?
Was wäre wenn, es schlimmer würde?
Und es gibt noch mehr, das man wissen will. Aber man bekommt keine klaren Antworten.
Viel Glück, Japan, ich hoffe ich konnte helfen
Tag der Veröffentlichung: 21.03.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
An Japan. Auf das die Opfer in Frieden ruhen können und darauf, das diese Katastrophe nicht noch weitere Opfer fordert.