Einer der stärksten Vampire der Unterschicht griff sich in die Haare und überlegte wie er die Sicherheitsmaßnahmen der Villa umgehen konnte um hineinzugelangen. Nach Minuten kam der Schwarzhaarige Brodie zu einer Lösung, und gelangte, ohne irgendwelche Geräusche zu verursachen, in die Villa. In absoluter stille schlich er durch dunkle Gänge, auf der Suche nach dem Hausvampir Endres. Er war ein verachteter, der eigentlich zur Oberschicht gehörte, aber nachdem sein Bruder Massenmord an der eigenen Familie begangen hatte und herauskam, das auch andere des Brodie-Clans sich Aktivitäten hingegeben hatten, die einem Adeligen nicht zustanden, hatte man die Familie verpönt und sie wurde ab da zur Unterschicht gezählt. Die meisten hatten vergessen, das Gale noch einen jüngeren Bruder hatte, der anhand eines Briefes, die Wahrheit über das Massaker kannte und sich von da an nach Rache sehnte. Der Herr dieses Hauses war der letzte, welcher noch lebte, der die Abschlachtung seiner Familie zu verschulden hatte. Er hatte bei diesem Mord nichts zu verlieren, er war mit seiner Familie gestorben und lebte nur noch für seine Rache, er war zu einem Monster geworden, welches einzig und allein zum Töten da war. Der letzte Brodie erreichte einen Raum, in dem er den Geruch von Endres wahrnahm und öffnete die Tür einen winzigen Spaltbreit und spähte hindurch. Im Raum zählte er drei Vampire, von dem einer der Gesuchte war. Die Gelegenheit beim Schopf packend, bevor noch weitere Wachen auftauchten, schnellte er in den Raum, mit seinem Breitschwert in der Hand und köpfte die zwei anderen Männer im Raum und gelangte dann zu einem erschrocken drein guckenden älteren Mann, der versuchte zu fliehen, da er anhand des Aussehens von Kane schließen konnte, das dieser ein Brodie war. Die Männer ihres Clans waren bekannt für ihre große Statur, die rabenschwarzen Haare und die fast katzenhaft grün leuchtenden Augen. Bevor der andere fliehen konnte, zögerte der Schwarzhaarige keinen Moment; er guckte dem älteren Vampir geradewegs in die Augen und schlug diesem den Kopf, mit den vor Überraschung geweiteten Augen, ab. Danach blieb er Sekunden lang einfach nur stehen. Er hatte alle getötet und jetzt gab es nichts mehr was er hätte tun könnte, wohin er zurück könnte. Gestoppt in seinen Gedankengängen, stürmte eine Armada von Vampirkriegern in den Raum und umzingelten den Brodie. Von dem sie höchstwahrscheinlich nicht wussten wer er war. Aber den sie töten wollten, da er ihren Herren umgebracht hatte. “Wer sind sie?”, richtete eine der Wachen die Frage an ihn. Die Gruppe von gut 10 Vampiren bildeten einen Kreis um ihn, so dass er hätte unmöglich hätte abhauen können. Nach der ersten Einschätzung der 10, war seine Vermutung, dass sie alle keineswegs schwach waren.
Eine Flucht zu versuchen, könnte er es natürlich trotzdem, aber da er sein Ziel erreicht hatte, sah er nicht ein, warum er nicht einfach von diesen 10 Wachen abgeschlachtet werden sollte. “Antworten sie! Sie haben unseren Herren getötet!”, sagte einer der Zehn eindringlicher und verströmte den Geruch höchster Aggression und Wut. Kane befand es nicht als wichtig diesem Vampir zu antworten und schwieg weiterhin, während er die Gruppe von Vampiren mit seinen Augen genau beobachtete. Er stand inmitten von ihnen still und leblos wie eine Statue. Plötzlich betraten noch weitere den Raum und er erkannte, dass es sich bei ihnen nicht um Krieger handelte, da sie sich nicht so bewegten und nicht so offensichtlich bewaffnet waren. Die zwei gingen an den Wachen vorbei und stellten sich vor ihn. Sie musterten ihn ausgiebig. Die Weibliche der beiden hatte blonde Haare und wirkte verunsichert, aber ihr Geruch der zu ihm drang, roch stark nach Erregung, und anscheinend fand sie ihn ziemlich anziehend. Ein weiteres Merkmal ihrer Familie war, das die Männer schon immer als unheimlich attraktiv galten. Der andere Neuankömmling war ein Grauhaariger, ebenfalls recht Jung aussehender Vampir. “Wir werden ihn töten wenn Meister Harm wieder da ist!”, stellte der grauhaarige Junge fest. Genau wie die umliegenden Wachen, erkannter er Kane anscheinend nicht als einen Brodie, denn er sah in ihm keine große Gefahr. Das zeigte schon, dass sie ihn nicht sofort in Titanfesseln gelegt hatten. “Sperrt ihn solange weg!”, befahl er den Wachen. Kane dachte inzwischen darüber nach, sie vielleicht doch alle zu töten, da er nicht im Kerker verrotten wollte bis Harm, einer der Ratsmitglieder, das Urteil über ihn erhängte. Die Wachen bewegten sich jetzt auf ihn zu, anscheinend um ihn festzunehmen. Jeder einzelne Muskel in seinem Körper spannte sich an und er machte sich bereit, sein Schwert zu ziehen und sie alle mit sich in den Tod zu reißen, als eine zierliche, klare aber sehr autoritäre Stimme sie unterbrach: “Ich werde mich darum kümmern!” Hinter den Wachen tauchte jetzt eine atemberaubend schöne Vampirin auf, sie hatte langes seidenglattes dunkelrotes Haar, ihre Augen strahlten in dem schönsten Braun das er je gesehen hatte und ihre Haut leuchtete geradezu Porzellanweiß. Sie wirkte zierlich und schwach, aber in diesen Augen sah man, das der schein trug und sie schon mehrere Jahrhunderte alt und keinesfalls schwach war. “Majestät, das kann ich nicht erlauben, sie dürfen sich nicht mit so etwas abgeben!”, sagte der grauhaarige streng und richtete seine Aufmerksamkeit weg von dem Uchiha und auf die soeben hereingekommene Vampirin. “Genau liebste Königin, sie sollten sich nicht um so etwas kümmern!”, sagte nun auch die Blondine mit einem sehr spöttischen Unterton. “Schweigt! Ich werde mich darum kümmern und wie ihr schon sagtet ich bin die Königin, also habt ihr mir nichts zu befehlen!”, sagte sie donnernd und ihr Tonfall lies kein Einspruch zu. Die beiden anscheinend sehr überrascht, das die Königin so etwas sagte, schwiegen und bewegten sich nicht vom Fleck, als sie an ihnen vorbei auf ihn zu schritt. Kane der immer noch angespannt auf einen Kampf wartete und sich jederzeit verteidigen würde, beobachtete diese Königin sehr genau. Vor ihm angekommen, bleib sie kurz sehen, hob den Kopf und starrte ihm sekundenlang in die Augen, bevor sie sich wieder abwandte. “Folge mir!”, sagte sie und bewegte sich Richtung Tür, da sie anscheinend annahm das er ihr ohne Widerstand folgen würde. Er dachte kurz darüber nach und maß es als die bessere Entscheidung ihr zu folgen, als alle in diesem Raum abzuschlachten. Denn mit einer zierlichen Vampirin allein würde er klarkommen, auch wenn sie die Königin und somit der letzte komplett reinblutige Vampir war. Also folgte er ihr in den Flur hinaus. Alle anderen anscheinend immer noch zu erschrocken, das die Königin die Stimme erhoben hatte, machten ihr ohne Geräusche Platz und ließen die beiden den Raum verlassen.
Nachdem die Tür hinter ihnen geschlossen war gingen sie den Gang entlang eine Treppe hinauf in einen Raum der wie eine art Bibliothek aussah. Drinnen angekommen, packte Kane sofort ihr zu einem zopfhochgebundenes kirschrotes Haar mit der Faust, zog ihren Kopf nach hinten und schob sie mit seinem kompletten Gewicht, mit dem Rücken voran, gegen die nächst gelegene Wand. Sie schnappte überrascht nach Luft, weil er sie beide so schnell bewegt hatte. Jetzt musste sie ihn gezwungenermaßen ins Gesicht gucken, da er ihren Kopf mithilfe der Haare komplett im Griff hatte. Sie versank in seinen atemberaubend schönen und so kalten Augen. Sein Gesicht war makellos und sie hätte es niemals vergessen können. Sie hatte ihn in den Jahren so sehr vermisst! Auch wenn sich sein Körper verändert hatte, er war reifer geworden und noch viel männlicher und kräftiger als in ihren Erinnerungen. “Wieso willst du dich um meinen Tod kümmern?”, zischte er sie an und beobachtete jede kleinste Regung auf ihrem Gesicht, welches ihm irgendwoher sehr bekannt vorkam, er kam nur nicht darauf woher. “Ich will dich nicht töten Kane.”, hauchte sie leise und nahm jetzt das Gefühl von seinem Körper an ihren gepresst war. Sein Körper war so viel größer als ihrer und so viel kräftiger, er könnte sie so einfach zerbrechen, aber er ließ Sienna sich auch geborgt, sicher und beschützt fühlen. Irgendwas an diesen Gedanken schien sie anzumachen und ihr Körper erzitterte leicht vor Erregung. Das nahmen seine geschärften Sinne sofort wahr, aber auch die Bedeutung ihrer Worte. Er packte ihren Zopf fester. “Woher kennst du meinen Namen? Und wieso willst du mich nicht töten? Ich habe Endres getötet!”, sagte er und starrte weiterhin auf ihr Gesicht, wobei er von ihrem Duft umhüllt wurde, welcher ihm langsam die Sinne vernebelte. Sie roch nach Kirschen und einem Frühlingsmorgen. Aber wieso war sie erregt und verströme ihren Geruch? “Ich kenne dich sehr gut Kane, ich würde dir niemals wehtun oder dich wegsperren!”, sagte sie mit leiser aber fester Stimme. Sein ganzer Körper wurde in Sekundenbruchteilen regungslos und seine Augen nahmen einen tödlichen Glanz an. Sie glühten geradezu. “Du lügst!”, zischte er mit gebleckten Fängen. “Ich würde mich erinnern, du willst nur mein vertrauen!”, kam es aus seinem Mund. Sein kompletter Körper war angespannt und jede kleinste Bewegung ihrerseits, hätte ihren Tod und den Tod von allen in diesem Haus bedeutet. Sienna welche sich der Bedrohung Kanes sehr bewusst war, war nun ebenso reglos wie er, guckte aber weiterhin energisch in seine Augen und flehte mit ihnen, das er sich doch erinnern möge. Wobei es bei ihm sogar möglich war. Er konnte sich ihre Erinnerungen einfach von ihr holen. Das war eine der wenigen bekannten Fähigkeiten des Brodie-Clans. “Kane...” flüsterte sie leise, und versuchte ihn so aus seiner Wut herauszuholen. “Nehm mein Blut und überzeuge dich selber.”, sagte sie nun und reckte zur Bekräftigung ihrer Worte, ihren Kopf soweit es möglich war zur Seite. Wegen der unerwarteten Bewegung, kam ein bedrohliches knurren aus seiner Kehle. Kurz war ein widerstreben in seinem Blick zu erkennen, bevor sein Kopf nach vorne schnellte und er sich mit seinen Fänge in ihrem zierlichen Hals verbiss. Wobei man das nicht mehr Biss nennen konnte, der Mann legte es darauf an ihr so viel Schmerz wie möglich beizufügen, er betäubte die Bissstelle nicht mit seinem Speichel oder ließ seine Fänge langsam in ihren Hals gleiten. Er riss ihr mit seinen Zähnen geradezu die Kehle auf und saugte ihr in schnellen kräftigen Zügen das Blut aus den Adern und nahm die Erinnerungsfetzen und Gefühle daraus in sich auf. Sie versuchte währenddessen nicht vor Schmerzen aufzuschreien oder irgendeinen Laut von sich zu geben der ihre Schmerzen wegen dieses Bisses widerspiegelten. Unterdessen zuckte der Brodie unter der Flut von Erinnerungen zusammen die über ihn hereinbrachen.
Kane taumelte von Sienna zurück und riss somit ihren kompletten Hals mit seinen Zähnen auf. Viel zu geschockt von diesen Erinnerungen um noch etwas anders wahrzunehmen, starrte er sie mit seinen leuchtenden Augen an. Sie war wegen des hohen Blutverlustes benebelt an der Wand heruntergerutscht und versuchte mit ihrer Hand den Blutschwall, der sich von ihrem Hals auf den Boden und ihr Kleid ergoss aufzuhalten. Sie war zwar ein reinrassiger Vampir, aber auch ihr Körper brauchte Zeit um eine solch große Wunde zu heilen. Besonders, da sie dringen Blut brauchte um den hohen Blutverlust auszugleichen. Der Schwarzhaarige starrte sie weiterhin ungläubig an, ihre Erinnerungen an ihn hatte er gesehen und auch die Gefühle die sie ihm damals entgegengebracht hatte, und auch heute noch tat.
Jetzt kamen in den hintersten Ecken seines Verstandes seine eigenen Erinnerungen an ihr strahlendes Lächeln, ihre leuchtenden Augen und die federleichten Küsse, die sie ihm immer geschenkt hatte, hoch. Er kannte sie sehr gut. Sie war das Mädchen von dem er Träumte, seit dem er denken konnte. Er hatte sich immer gefragt wer sie war und woher er sie kannte. Ihm war auch nie aufgefallen, dass er sich seit dem Mord an seiner Familie nicht mehr an die Zeit seiner Kindheit und Jugend erinnerte. Er hatte die Erinnerungen an die Zeit anscheinend alle verdrängt und vergessen. Aber jetzt kehrten alle diese wunderbar schönen Erinnerungen zurück.
“Sin…”, hauchte er und erinnerte sich auch an ihren Namen und was sie ihm alles bedeutet hatte. Sie verlor immer mehr das Bewusstsein, da sie immer mehr Blut verlor und ihr Körper die Wunde nicht schnell genug heilen konnte. Aber auch in diesem Zustand, von dem sie wusste, dass sie nicht mehr lange Leben würde, hörte sie ihn leise ihren Namen sagen und es zauberte ihr ein glückliches Lächeln auf die Lippen. Er erinnerte sich wieder an ihre gemeinsame Zeit. Kane, der jetzt wieder klar Denken konnte, richtet seinen gequälten Blick auf die Frau vor sich, nahm wahr, wie ihr Lächeln welches sie ihm so eben geschenkt hatte, langsam verblasste. Sie verlor zu viel Blut! Ohne nachzudenken riss er sich mit den Fängen sein Handgelenk auf, packte ihren Kopf mit der anderen Hand und drückte ihren Mund an die offene Wunde. Sie musste überleben! Er hatte sich eben erst wieder an das einzig Gute in seinem Leben erinnert und er hatte sie wiedergefunden! Sie durfte jetzt nicht von ihm gehen. Gerade als er dachte sie würde jetzt endgültig verbluten und sein Blut ablehnen, verbissen sich ihre zierlichen Fänge behutsam in seinem Handgelenk. Während sie zu saugen begann drückte er ihren Körper an sich und wartete bis sie genug hatte. Nach einigen Minuten fühlte er, wie sie mit ihrer Zunge einmal über sein Handgelenk leckte und dann den Kopf hob um ihn in die Augen sehen zu können. “Kane, Ich …”, weiter kam sie nicht, da er sie unterbrach: “Nein, es tut mir leid!”, flüsterte er und guckte auf die Stelle an ihrem Hals, wo er sie zuvor gebissen hatte und man jetzt dank seines Blutes kaum noch etwas erkennen konnte. Nur anhand ihres Kleides welches fast komplett rot geworden war, konnte man erkennen das sie eben sehr viel Blut verloren hatte. Sein Blick wanderte weiter nach oben und blieb an ihren vollen Lippen hänge, welche ein wenig rot von seinem Blut waren. Ohne darüber nachzudenken und nur seinem Instinkt folgend, zog er sie näher zu sich um ihre Lippen mit seinen in Besitz zu nehmen.
Als er sie Küsste, kam es in ihm zu einer regelrechten Explosion, viel zu lange war es her, dass er sie geschmeckt hatte. Vor seinen Augen tauchten Bilder von ihren ineinander verschlungenen Körpern auf und er konnte sich nicht mehr zurückhalten, als er sie noch stärker an sich drückte und mit seiner Zunge ihre Lippen auseinander schob um sie noch mehr zu schmecken. Ein leises Stöhnen entfuhr ihr, welches er mit seinem Mund auffing. Sie krallte sich mit ihren Händen an seinen Muskulösen Rücken fest und erwiderte seinen Kuss voller Leidenschaft. Sie hatte ihn in all den Jahrhunderten so sehr vermisst und sich nach seiner Nähe unendlich verzehrt. Das er jetzt hier war, sie endlich wieder in den Armen hielt und sie küsste, konnte sie einfach nicht glauben. Es war einfach so lange her. Sie erinnerte sich noch als sei es eben erst gewesen, als der damals 19 Jährige Kane sie das erste Mal im Wald an sich gezogen und ihr einen Kuss gestohlen hatte. Schon damals war es atemberaubend gewesen! Kane beendete den Kuss und hob seinen Kopf etwas an um sie betrachten zu können, Sienna hatte ihre Augen immer noch geschlossen, ihre Wangen zierte ein leichter Rotschimmer und ihre Lippen waren vom Küssen leicht angeschwollen. Sie war so schön! Er musste sich stark zurückhalten um nicht gleich über sie herzufallen. Aber sie war gerade erst fast verblutet, da wollte er ihr das nicht auch noch antun. Er erhob sich und zog die leicht überraschte Rothaarige mit sich. Er konnte nicht bei ihr bleiben, so sehr er sich auch nach seiner Gefährtin verzehrte, nachdem er sich endlich wieder an sie erinnerte, konnte er nicht bei ihr bleiben. Er war dem Tod geweiht, weil er duzende Vampire, Menschen und alle Art Wesen auf dem Gewissen hatte. Sie war die Königin, niemand würde ihr mehr vertrauen wenn herauskam das er ihr Gefährte war. Damals hatten ihre Familien es akzeptiert, aber nachdem die Brodie verstoßen wurden, hatte er auch Sin nicht mehr gesehen, wahrscheinlich weil ihre Familie es verboten hatte. Nachdem dann auch noch der komplette Brodie-Clan abgeschlachtet worden war, galt er so wie so als Tod. Niemand kannte die Wahrheit, also würde ihn niemand an ihrer Seite Akzeptieren! Er drehte sich um und wollte aus dem nächst gelegenem Fenster verschwinden, als sie seine Hand packte. Verwundert drehte er sich zu ihr um. “Nein, du kannst nicht gehen, das überlebe ich kein zweites Mal! Als sie damals sagten die Brodie seien alle Tod konnte ich es nicht glauben. Nach Jahrzehnten hab ich es dann akzeptiert und es hat mich fast umgebracht! Der Gedanke du seiest nicht mehr da, es war nicht zum Aushalten! Erst als die Morde an den Ordens- und Ratsmitgliedern anfingen hab ich nachgeforscht und Informationen, über das Ende des Brodie-Clans eingeholt. Ich hab wieder Hoffnung geschöpft du seiest noch am Leben, besonders weil ich erfahren hatte das Gale noch gelebt hat und erst später gestorben ist. Ich hab gebetet dass du noch irgendwo bist. Deswegen hab ich auch die letzten Jahrzehnte mit Endres verbracht, ich dachte vielleicht hätte er auch etwas mit dem Mord zutun und du würdest irgendwann hierher kommen!”, im Laufe der Erzählung sammelten sich Tränen in ihren Augen. Der Anblick zerriss ihm das Herz. “Kane ich kann nicht ohne dich! Ich kann es immer noch nicht glauben das du wieder hier bist, aber wenn du wieder weggehst. werde ich daran vergehen. Das werde ich nicht überleben! Ich bin die Königin, ich darf als Gefährten wählen wen ich will, niemand wird etwas dagegen sagen. Ich liebte dich … ich brauche dich soo sehr!”, flehte sie und gegen Ende wurde ihre Stimme immer leiser. Als ob ihre Kräfte schwanden. Er würde ohne sie auch nicht überleben, der Tod seiner Familie hatte ihn schon so gut wie zerstört, deswegen hatte er wahrscheinlich auch die Erinnerungen an sie verdrängt, denn wenn er sie noch gehabt hätte und gewusst hätte, er hätte sie mit seiner Familie verloren, wäre er zugrunde gegangen. Aber er hatte überlebt und das musste etwas heißen! Ohne weitere Gedanken zu verschwenden, packte er Sienna bei den Hüften, hob sie hoch und drückte sich mit ihr gegen die nächste Wand. Automatisch schlang sie ihre langen Beine um seine Hüften und ihre Arme um seinen Hals. Dabei bauschte sich das Kleid, welches sie trug, um ihren Hüften zusammen. Sie hob den Kopf, lächelte ihn verführerisch an und zog nun seinen Unterleib mithilfe ihrer Beine näher an sich heran und rieb sich gemächlich an seinen Lenden. Der größere packte mit der einen Hand ihren Hintern und drückte sie seinerseits noch näher an sich, so dass sie mit ihrem Unterleib noch mehr an seinen inzwischen erigierten Schwanz gedrückt wurde. Ein leises Stöhnen entfuhr ihren perfekten Lippen. Mit der anderen Hand riss er das nun nicht mehr weiße sondern rote Kleid von ihren Schultern, so dass der Stoff nur noch um ihre Taille hing. Ihre beiden Brüste wurden dabei entblößt und aus Kanes Kehle kam ein leises Knurren und seine Augen bewunderten mit Raubtierblick ihre Brüste, welche sich hoben und senkten, weil sie so heftig Atmete. Er wusste, sie passten perfekt in seine Hände, so als ob sie nur für ihn erschaffen worden wären. Wie zuvor verschloss er seinen Mund mit ihren und die beiden versanken in einem leidenschaftlichen Kuss. Währenddessen umfasste er mit seiner nun freien Hand eine ihrer Brüste und knetete diese gemächlich. Sie stieß ein weiteres Stöhnen aus und krallte sich mit ihren Händen in sein samtweiches rabenschwarzes Haar und zog ihn so noch näher an ihre Lippen.
Dabei drückte sie ihren Rücken durch damit er besser an ihre Brüste gelangen konnte. Dieser Aufforderung folgend unterbrach der Brodie den Kuss, beugte seinen Kopf zwischen ihre Brüste und verteilte kleine Küsse auf diese, bis er anfing an ihren Brustwarzen zu knabbern. Siennas Körper durchlief ein heißer Schauder und sie stöhnte dieses Mal aus vollem Halse. Es war so lange her, das er das bei ihr gemacht hatte und sie reagierte immer noch so intensiv auf ihn. Er musste sie nur angucken und ihr Geschlecht triefte vor Feuchtigkeit. Seine Hand wanderte langsam von ihren Brüsten zu ihrem Oberschenkel, welchen er sanft streichelte und dann weiter zu ihrem Geschlecht, das wegen ihm ganz feucht war, dort angekommen streichelte er sie sanft, schob ihr Höschen zur Seite und drang mit zwei Fingern bis zum Anschlag in sie ein. Gleichzeitig drückte er mit seinem Daumen auf ihre Klitoris. Sienna warf ihren Kopf nach hinten und stieß einen leisen Schrei aus, als der erste Orgasmus sie übermannte. Es war einfach zu lange her und sie war es nicht mehr gewohnt, so berührt zu werden. Sie packte wieder seinen Kopf welcher sich an ihrem Hals befand und zog ihn nun an ihre Lippen. Er neckte sie weiter mit seinen Fingern und stieß weiter gemächlich zu. Sie bog sich ihm entgegen, um ihn tiefer in sich zu spüren, dabei verkrallte sie sich mit ihren Händen in seinem Rücken und zerriss sein schwarzes Hemd. Dieses hing ihm jetzt in Fetzen auf den Schultern, was ihn aber keineswegs zu stören schien. “Ich brauche dich!”, sagte sie und guckte ihn mit ihren wunderschönen vor Lust verschleierten Augen an. Kane beobachtete seinerseits ihr Gesicht, zog seine Finger aus ihrem geschwollenen Fleisch und beobachtete fasziniert wie sich ihr Gesicht vor Lust verzerrte, sie ihn aber immer noch intensiv anstarrte. Während sie sich weiter anguckten, zog Sasuke seine Hose etwas herunter, so dass seine Erektion hervorsprang und er sich in Sekundenbuchteilen in ihr vergraben konnte. Ihr Herz und ihre Seele brannten, als er sich in ihr bewegte und ihre Lust ins unermessliche steigerte. Kein anderer Mann würde je solche Gefühle in ihr auslösen und sie so berühren wie er es gerade tat. Sie presste sich mit jedem Stoß immer weiter an ihn, um ihn tiefer in sich zu spüren und ihm näher zu sein als sie ohnehin schon war. “Mein!”, knurrte er, stieß noch einmal kräftig zu, so dass sie einen lauten schrei ausstieß und wurde von der Ekstase ihrer Vereinigung überrollt. Ihr zweiter Orgasmus folgte auf seinen. Beide umklammerten sich, bei ihrem gemeinsamen Höhepunkt, in der Hoffnung den anderen nie wieder loslassen zu müssen. Nach etlichen Minuten in denen man nur ihre gemeinsame Atmung vernommen hatte, flüstere die Rothaarige in die stille und ins Ohr ihres Geliebten:
“Immer dein!”
Tag der Veröffentlichung: 17.02.2014
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