Schau nur
der Rasen ist aufgewacht.
Gestern noch lag er
in Ruh.
Nun hat er
die Augen aufgemacht.
Sie leuchten wie Sterne
mir lachend zu.
Die Sonne
mit ihrem warmen Strahl
kitzelt sanft
seine Nase im Wind.
Da hat der Rasen
mit einem Mal,
seine Augensterne geöffnet
geschwind.
Sie leuchten
rings aus dem Rasen her.
Nichts hält ihr Blühen auf.
„Gänseblümchen,
ich mag euch sehr.
Ihr blüht
den vollen Jahreslauf.
Selbst im Winter,
so bald die Sonne lacht,
werdet ihr des
Blühens nicht müd.
12 Monde haltet ihr
treulich Wacht.
Doch so mancher
in euch nur Unkraut sieht.
Undankbarkeit ist
euer Lohn.
Unermüdlich blüht ihr
selbst im eisigen Wind.
Doch wie oft jagt
man euch böse davon.
Und dann wird der Rasen-
blind!“
Texte: © bei der Autorin
Bildmaterialien: © Cover Privatfoto der Autorin
Tag der Veröffentlichung: 28.02.2014
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