Angst zu verlieren
Sie lief mit einem Lächeln durch die Welt,
denn sie war glücklich, unendlich glücklich,
sie hatte endlich gefunden was ihr so sehr fehlte. Liebe.
Sie fühlte sich als könnte ihr nichts und niemand mehr etwas anhaben,
fühlte sich stark und beschützt,
nicht mehr wie das kleine Mädchen was Angst hat,
Angst vor Menschen die ihm vielleicht weh tun könnten.
Diese Angst vor Verletzungen kennt sie nicht mehr.
Abends bevor sie einschläft freut sie sich auf den nächsten Tag, denn sie weiß,
dass sie nicht mehr alleine ist, endlich nicht mehr.
Endlich gibt es jemanden der sie versteht und dem sie wichtig ist.
Doch eines Tages ist alles anders,
sie wird wach und nichts ist mehr wie es einmal war.
Sie konnte das Glück fassen, doch es wurde ihr aus den Händen gerissen,
indem ihr der Mensch genommen wurde,
der ihr das Lachen beibrachte.
Plötzlich ist sie wieder alleine, wie schon so oft in ihrem Leben.
Jetzt ist sie wieder das kleine Mädchen, denn sie merkt,
wie sehr es weh tut allein gelassen zu werden.
Sie ist so schrecklich einsam.
Zwar von jedem bemitleidet,
doch auch die Menschen die versuchen ihr zu helfen können nicht verstehen wie sie fühlt,
da es ihr zu sehr schmerzt es auszusprechen.
So sitzt sie Tag für Tag in ihrem Zimmer.
Sie weint viel und am Ende liegt nur noch ein Brief auf ihrem Tisch in dem sie schreibt,
dass sie nicht länger mit der Einsamkeit leben konnte.
Texte: cr des Textes und des Bildes liegt wie immer bei mir
Tag der Veröffentlichung: 20.08.2010
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