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Mondnacht

Der Mond,
ihr einziger Freund,

spendet ihr Kraft!


Er gibt ihr Kraft,

über das nachzudenken,

über was sie sonst nachzudenken
nicht schafft!


Sie schaut ihn an,

und fängt an zu weinen.


Sie denkt nach,

über all das, was ihr angetan wurde,

über den Schmerz,

den sie spüren musste.


Und sie weint,

und schaut zum Mond.

Sie fasst einen Entschluss!


Nur mit einem Hemd bekleidet,

geht sie hinaus.

In die Sternenklare eiskalte Nacht.


Sie fühlt nichts,

keine Kälte, keinen Schmerz,

fühlt sich frei.

Und sie wandert,

ohne Gefühle, ohne Sinne,

getragen vom Mondlicht,

auf die Brücke zu.


Am nächsten Morgen,

fand man ihren Körper.

Er war tot,

doch ihre Seele ist frei.

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Tag der Veröffentlichung: 28.02.2010

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