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Vorwort


Kennst du dieses Gefühl, wenn alle sagen, du warst es & dabei warst du es nicht?
Klar, das kennt jeder. Nach einiger Zeit, kommt es auch raus, dass du es nicht warst.
Ich kenne dieses Gefühl auch. Doch mir glauben die Leute nicht, weil ich mich anders anziehe & verhalte als sie. Was sie damit auslösen, wissen sie nicht...

Ich werde hier, eine Art Tagebuch führen, in dem ich euch von meinen Tag erzähle, was alles passiert ist & meinen Gedanken freien Lauf lasse.

Kapitel 1: Wie alles begann


Neuer Tag, neues Glück - meine Einstellung.
Der 1. Schultag. Ich wechselte die Schule, weil mich in meiner alten Schule die Leute nicht mochten. Sie fanden alle, ich sei eigenartig, weil ich meinen eigenen Styl habe. Auch hier, werde ich mich nicht verändern. Wieso sollte ich mich ändern? Um den anderen zu gefallen? Nein, bestimmt nicht!
Meine Mum schreit laut: "Nina, komm endlich runter, du musst in die Schule! Oder willst du etwa in der neuen Schule zu Spät kommen?"
Nein will ich nicht, aber ich kann nun mal nicht schneller die Treppe runter steigen. Ich bin nun mal ein Langschläfer & brauche etwas länger.
Nun war auch ich endlich unten & die Familie war komplett - Mum, Dad, Benny - mein grosser Bruder & ich. "Nina mach endlich, wir wollen essen!", schrie Benny, "Ich komm ja schon, keine Panik!", schrie ich zurück. Wir assen & redeten. Mein Bruder fing heute sein Praktikum als Informatiker an & musste noch in die Schule. Ich schaute mir meine Haare an & dachte: "Oh, die Farbe geht ja weg. Bald muss ich sie nachfärben. Ein neuer Schnitt kann auch nicht schaden." Ja, ich hatte gefärbte Haare. Sie waren rot. Nein nicht rot, sondern dunkler. Bordeaux. Ah, ich mag meine Haare! Ups, nun muss ich auch los, ich will ja nicht zu spät in den Unterricht kommen, den dann schauen mich alle so komisch an. Na ja, das tun sie sicher auch sonst.
Ich kam endlich in der Schule an & bemerkte schon die Blicke auf dem Schulhof. Alle fragten sich sicher, wer ich sei & was ich hier wolle. In meiner Klasse, sah ich sie - das perfekte Mädchen! Ich sah, wie sie alle Jungs anstarrten. Klar, was auch sonst? Sie hatte blonde, lange Haare, eine top Figur & lange, schlanke Beine. Es war schon alles vorprogrammiert - sie war die Klassenzicke. Das dachte ich. Doch plötzlich kam sie auf mich zu & fragte ganz nett "Hallo, ich bin Alex, du bist bestimmt Nina die Neue oder?". Sie lächelte & streckte mir die Hand entgegen. "Ehm, j..ja bin ich." sagte ich leise & schüttelte ihr die Hand.
Am Rest des Tages, führte sie mich ein bisschen um. Ich durfte mit ihr & ihrer Clique zu Mittag essen & in den Pausen sein. Sie führte mich in alles ein & ich staunte nicht schlecht. In der Schule gab es 2 Gruppen - die Coolen & die Loser. & ich gehörte wahrscheinlich zu den Coolen. Ja, das dachte ich.
Eine Weile war das so. Eines Tages, als ich in die Klasse kam, waren alle still. Ich fragte was los sei & Alex sagte mir traurig: "Meine Uhr. Meine goldene D&G Uhr. Weg. Einfach weg."
"Oh, das tut mir leid.", sagte ich einfühlsam & legte meine Hand auf ihre Schulter.
"Was tut dir denn leid?", "Die seltsame war es doch bestimmt, die hat sicher alle Sachen geklaut", "Jetzt tut sie plötzlich auf lieb & nett. Pff!" Solche Kommentare gaben alle ab. Ich dachte bloss: "Was geht denn hier ab?!"
Aber wie es sich herausstellte, dachten alle ich sei schuld. "Nein, ich war es wirklich nicht!" Das schrie ich mehrmals. Alex sagte kalt: "Wieso gibst du es nicht einfach zu? Alle wissen, dass ihr kein Geld habt. Sicher hast du sie schon verkauft & Kohle eingenommen."
Ich lief weg. Endlich war ich dann zu Hause. Ich lief sofort in mein Zimmer & überhörte das "Hallo Schatz, wie war die Schule?" von meiner Mutter. Alles ging mir nochmal durch den Kopf.

Kapitel 2: Wo sind meine Ohrringe?


Die Sache beruhigte sich wieder. Die Uhr, aber war immer noch weg.
Eines Tages nach dem Sportunterricht kam dann ein Mädchen aus meiner Klasse zu mir & schrie mich an: " Wieso hast du meine Ohrringe genommen? Sie gehörten meiner Oma. Nimm was du willst, aber gib sie mir zurück!" Ich dachte, was das sollte, weil ich nichts davon wusste.
"Ich war es nicht.", antwortete ich kühl. "Lüg nicht! Wir wissen alle, was für eine du bist!", schrie sie lauter. "Ah, was bin ich den für eine? Das weiss ich ja noch gar nicht.", antwortete ich immer noch gelassen, damit man mir nicht anmerkte, wie sehr es mich verletzte, dass alle dachten ich war es. "Hör auf mit den Spielchen! Gib sie ihr endlich, du Emo!", schrie ein Junge. Alle motzen mich an & ich wusste nicht was ich sagen sollte.
Ich fing an zu weinen & rannte raus. Ich habe mich im Klo eingesperrt, als ich plötzlich eine sanfte Stimme hörte: "Nina, alles okay?" Ja, ich hörte richtig. Es war Phil. Der süsseste Junge in der Klasse. Er war der einzige, der nicht glaubte, ich habe die Sachen gestohlen. Wie süss, er kam sogar aufs Mädchenklo.
Ich wischte mir schnell die Tränen weg & kam raus. Ich versicherte ihm, dass alles okay sei & er sich keine Sorgen machen müsste.
Er lächelte mich an & ging dann raus. Wow, alles kribbelte. Ich war verliebt. Glaube ich zumindest.
Es vergingen Wochen. Ich & Phil kamen uns immer näher. Für ihn war ich wahrscheinlich die beste Freundin. Für mich war er mehr. Das konnte ich ihm aber nicht sagen, also wartete ich.
Eines Tages kam die Frage, vor der ich mich so sehr gefürchtet habe: "Wieso ziehst du dich nicht anders an?" Ja, was sollte ich darauf antworten. Weil ich mich so wohl fühle? Weil ich anders bin? Oder sogar weil ich ein bisschen Aufmerksamkeit will? Ich wusste es nicht.
Wir lebten uns auseinander & es war wieder so wie am Anfang. Mich beschuldigte man immer wieder, nannte mich Opfer, Emo etc. & er? Er sagte einfach nichts. Schade.

Fortsetzung


Ich hoffe euch hat mein Vorgeschmack auf das Buch gefallen. Das waren erst die ersten 2 Kapitel, aber im Laufe der Zeit kommen mehr. Bald ist es vielleicht auch ein richtiges Buch oder sogar ein Roman!

Vielen Dank fürs Lesen.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 27.05.2012

Alle Rechte vorbehalten

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