Man sagt: die Hoffnung stirbt zuletzt...
Hoffen oder wissen wir, dass wir uns morgen nicht mehr vor heute zu fürchten haben müssen?
Wenn das Wissen, den morgigen Tag betreffend die Hoffnungen bestätigt, dass der heutige Tag vorüber geht...
So ist klar, dass die Hoffnung uns immer leiten wird.
Doch was, wenn uns der morgige Tag nicht interessiert?
Was, wenn auch die Tage danach nichts zu bedeuten haben?
Ist es dann auch egal, was heute passiert?
Doch wenn auch das egal ist, warum sind wir dann hier?
Sollten wir uns nicht wegen jeder Minute unseres Lebens freuen?
Wenn wir wissen, dass wir das nicht können, warum hoffen wir es dann?
Oder hoffen wir es nicht?
Die Hoffnung stirbt zuletzt, denn morgen ist ein neuer Tag, egal was heute ist!
Egal? Ist dann auch der Tag morgen egal, weil übermorgen der nächste, unwichtige Tag ist?
Aber es können doch nicht alle Tage, das ganze Leben unwichtig sein!
Ist das Hoffnung? Das warten darauf, dass ein Tag nicht unwichtig ist?
Aber was, wenn er wichtig ist und wir sehen seine Wichtigkeit nicht, weil wir immer noch auf den wichtigen Tag warten?
So viele Fragen, keine Antworten.
Ist das "Hoffnung"?
Die Ungewissenheit?
Das Warten?
Ist dann Hoffen nicht etwas Schlechtes?
Aber wenn es etwas Schlechtes ist, warum ist es gut, dass sie zuletzt stirbt?
Ist nicht das Wissen, dass wir uns morgen nicht mehr vor heute zu fürchten brauchen besser, als es zu hoffen?
..seltsam..
Tag der Veröffentlichung: 07.06.2011
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