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Ilya war ein armes Mädchen, sie wurde gerade 14 als ihr letzter Elternteil starb.
Ihre Mutter starb vor drei Jahren wegen einem Krieger, Sie wurde gefoltert und der Krieger gab ihr den Gnadenstoß. Ihr Vater war ein Krieger bei der Königlichen Garde und starb bei einem Angriff auf den König. Nun war sie alleine und Ilya sollte normalerweise bei ihrer gemeinen Tante leben aber sie war weggelaufen und nun stand sie mitten im Wald…

Als sie erwachte war sie nicht mehr im Wald wo sie sein sollte sondern in einer kleinen sparsam eingerichteten Hütte, sie lag auf einem Bett und neben ihr war ein kleiner Tisch ohne Sessel. Sie hörte Geräusche und wenige Minuten später erschien eine alte Frau- Sie war nicht größer als Ilya- Sie sah sehr nett aus. Als Ilya aufstehen wollte war die alte Dame schnell bei ihr um ihr einen gut riechenden Tee anzubieten aber sie wollte nichts trinken, sie hatte zwar sehr viel Durst aber sie wollte nichts. Die nette alte Dame aber ließ es sich nicht abschlagen und deshalb trank sie den Tee mit schnellen und großen schlucken. Die Dame bemerkte das sie noch mehr Durst hatte und brachte ihr eine Schüssel voll Wasser und stellte sie auf den Boden, als sie das Zimmer verließ bemerkte Ilya erst wie gut das Wasser roch, es roch nach Fleisch. Wenige Minuten später saß sie am Boden und schleckte es aus wie ein Hund der Wochen lang nichts mehr zu Trinken bekommen hatte. Sie bemerkte es nicht aber die alte Dame stand an der Tür und sah ihr unauffällig zu. Erst als Ilya alles ausgeschleckt hatte kam die Dame näher und sagte
>>Mein Name ist Shwana und ich werde dir helfen!<<
Sie nahm die Schüssel an sich und ging. Erst dann bemerkte sie wo sie eigentlich gerade war und setzte sich schnell wieder auf das Bett, das junge Mädchen schämte sich das sie das gerade wirklich getan hat.
Als Shwana wieder kam lächelte sie flüchtig, es stand ein bestimmte Gefühl in ihrem Gesicht- es war das Gefühl von Erfolg- die Dame hatte wieder eine Schüssel in der Hand und Ilya hatte Angst das sie wieder außer sich sein würde stattdessen aber sagte sie
>>Bitte iss du musst wieder zu Kräfte kommen wenn du das Training absolvieren möchtest!<<
Ilya konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen welches Training das sein sollte aber sie würde es bald erfahren…

Ilya war nun wieder bei Kräften und wollte abhauen aber sie kam nicht gerade weit: als sie den Hinterhof erreicht hatte knurrte sie ein schwarzer Wolf an, er war komplett schwarz bis auf seine roten Augen; aber es war merkwürdig, der Wolf war stattlicher und größer als gewöhnlich, Ilya hätte ihn nicht beschreiben können. Er sah sehr ungewöhnlich und erbarmungslos aus aber gleichzeitig auch wunderschön! Der Wolf kam näher aber sie spürte das ihr keine Gefahr drohte, warum wusste sie aber nicht. Der Wolf war nun nicht mehr als eine Armlänge von ihr entfernt aber plötzlich sprang er auf sie zu und packte ihr Bein, es tat höllisch weh aber sie konnte nicht schreien. Nun ließ der Wolf endlich los und ging, Ilya folgte ihm und er führte sie direkt vor das Haus wo sie nicht hin wollte. Die alte Dame lächelte sie an und gab dem Wolf einen Befehl und sprach zu ihm aber sie konnte sich nicht vorstellen um was es ging. Als Shwana ihr Bein sah rannte sie –schneller als Ilya es sich vorstellen konnte- auf sie zu und betastete die Wunde. Es tat weh aber sie ließ es mit sich geschehen, als sie aufsah dachte Ilya sie träumte aber er stand da. Es war ein Junge vielleicht einen Kopf größer als sie aber so muskulös und als wäre das nicht schon genug hatte er wunderschöne blaue Augen und blond-braune Ohrenlange Haare. Shwana brüllte den jungen Mann an und es riss sie aus ihrem Traum
>>Bist du schon komplett wahnsinnig geworden du hättest Sie töten können wäre sie nicht eine von uns! Mach so etwas nie wieder hast du verstanden? Nie wieder!<<
Ilya verstand nicht und sagte leiser als sie es normalerweise verstehen konnten
>>Was hat er denn mit dieser Sache zu tun? Ich glaube ich verstehe das nicht ganz!<<
Zu ihrer Verwunderung antwortete die alte Dame
>>Ich weiß das kannst du auch noch nicht! Aber du wirst es noch verstehen!<<
Shwana machte eine Drehung so, dass Sie den Jungen an sah
>>Und du wirst dich bei ihr entschuldigen danach gibt es essen!<<
Mit schnellen Schritten war sie im Haus. Der Junge kam nun mit vorsichten Schritten näher
>>Es tut mir wirklich sehr leid, das wollte ich wirklich nicht!<<
er zeigte auf ihre Wunde
>>Normalerweise tue ich so etwas nicht.<<
Nach einer kleinen Pause fügte er hinzu
>>Ich möchte eben nicht, dass du gehst!<<
Er lachte verlegen und wollte bereits ins Haus zurück aber Ilya ließ ihn noch nicht gehen >>Einen Moment noch was soll das alles? Ich meine warum wirst du für meine Wunde verantwortlich gemacht? Du hast doch gar nichts gemacht!<<
Der Junge drehte sich nicht um sondern starrte noch immer das Haus an so als sehnte er sich dort zu sein. Er antwortete nach einiger Zeit
>>Mein Name ist Nilo und du wirst schon noch erfahren warum ich dafür verantwortlich gemacht werde und diese Wunde wird morgen nur noch eine kleine Narbe sein!<<
Erst nach diesen Worten wandte er sich zu Ilya
>>Komm endlich! Es gibt Essen! Oder hast du keinen Hunger? Wenn du hier draußen bleibst musst du mir versprechen nicht weg zu laufen!<<
Die letzten Worte, glaubte Ilya, bereute er danach. Sie verstand rein gar nichts, sie fühlte sich wie ein Rehkitz der von Wölfen umringt wird also
Erstens ziemlich verwirrt und
zweitens wusste sie nicht ob eine große Gefahr darin bestand noch länger hier zu bleiben!

Als sie drinnen ankamen dachte Ilya sie träumt; es waren drei Wölfe im Raum mit dabei auch Shwana und Nilo. Shwana fragte zuerst Nilo
>>Weiß sie es jetzt schon?<<
Nilo beantwortete diese Frage mit einem Kopfschütteln. Die Dame machte wieder eine Geste die wohl bedeuten soll, dass die Wölfe in den anderen Raum gehen sollen. Ilya hörte nach wenigen Augenblicken Geheul und schreie als würden Tiere und Menschen gefoltert werden, Ilya lief ein Schauer über den Rücken und als wäre das nicht schon alles kamen darauf auch noch drei Menschen heraus und das war noch nicht alles, sie waren komplett nackt! Ilya war kurz davor in Ohnmacht zu fallen und Nilo bemerkte es wohl und fragte leise
>>Geht es dir gut du siehst ziemlich blass aus!<<
Währenddessen schickte Shwana die drei wundervoll aussehenden Burschen zurück in den Raum wo sie herkamen und gab ihnen auch gleich Beinkleider mit. Ilya kam sich vor wie in einem Traum wo sie nur hin und her gerissen wurde, nun hoffte sie, dass sie bald aufwachen würde…

Als sie erwachte fand sie sich in einem großen Raum wieder, nein es war ein Stall. Ilya lag in einer Box sie war nicht groß aber für ein Jungpferd würde es genau passen. Sie hörte ein Geräusch und versteckte sich automatisch, sie hatte es wohl einmal zu oft gemacht. Die Tür zur Box ging auf und ein schwarzer Wolf mit roten Augen kam auf sie zu. Ilya wusste das sie ihm vertrauen konnte –sie hatte das Gefühl das sie ihn kannte- Sie blieb aber trotzdem in ihrem Versteck und als sie sich bewegen wollte um aufzustehen sah Ilya das junge Mädchen das auch in die Box gekommen ist. Der Wolf knurrte Ilya an aber Sie hatte trotzdem keine Angst, warum wusste sie aber selbst nicht so genau. Das junge Mädchen stellte eine Schüssel auf den Boden und ging, erst als sie hörte wie die Tür zugefallen ist kam sie aus ihrem Versteck. Sie leckte die Schüssel aus und nach einiger Zeit hörte sie eine zarte Stimme
>>Shwana hatte recht du bist es! Ich bin so froh, dass wir dich endlich gefunden haben! Mein Name ist Mila und es freut mich dich kennen zu lernen!<<
Ilya schreckte augenblicklich zurück als sie die Stimme hörte und wollte wieder zurück in ihr Versteck aber sie zwang sich dazu es nicht zu tun. Erneut klang diese liebliche Stimme zu ihr >>Du kannst froh sein das du noch lebst, ich an deiner Stelle würde aufpassen.<<
Als sie sich bereits zum gehen wandte sprach Ilya zu ihr
>>Warte bitte, ich habe fragen! Ich meine was ist überhaupt geschehen?<<
Mila senkte den Kopf und sprach dann
>>Das darf ich dir nicht verraten es tut mir leid! Aber sobald du wieder auf deinen eigenen Beinen stehen kannst werde ich es dir
sagen<<
Mit einem Lächeln im Gesicht ging sie aus dem Stall. Erst jetzt viel dem jungen Mädchen auf das sie bis zu dieser Zeit immer gekrabbelt war, Ilya versuchte aufzustehen aber sie schaffte es trotz ihrer kraft die sie hatte nicht. Beim dritten Versuch schaffte sie es aber nicht sehr lange, das junge geschwächte Mädchen musste sich anhalten um nicht zu stürzen, weich wäre sie ja nicht gerade gefallen. Als sie bei der Stalltür ankam hörte sie ein Wiehern und folgte diesem, sie kam zur Box in dem sich ein schwarze Friese aufhielt. Ilya trat ein und streichelte das Tier sanft bei den Nüstern und stieg, als sich das Pferd wieder beruhigt hatte, auf. Sie kam nicht weit vor der großen Stalltür saßen zwei Wölfe, der eine schwarze mit den roten Augen dem sie bereits begegnet war und ein anderer brauner mit schwarzen Augen, erst jetzt viel ihr auf wie groß diese Wölfe eigentlich waren, fast größer als das Pferd! Sie trieb ihr Pferd zum Sprung an und wäre der braune Wolf nicht ausgewichen wäre er jetzt tot. Erst jetzt viel ihr auf das sie mitten im Wald waren und nach wenigen Bäumen schon wurde sie von braunen großen Wölfen mit schwarzen Augen umzingelt. Das Pferd scheute und warf Ilya ab, das junge Mädchen versuchte aufzustehen aber dabei viel sie und wurde Ohnmächtig.

Sie war in einem Haus aber sie war ein Geist. Natürlich wusste sie das, dass nur ein Traum war aber er war so echt sie hatte wie in der Realität Schwierigkeiten zu gehen aber schlussendlich schaffte sie es bis zum Türstock und was sie dort sah hätte sie beinahe den Verstand gekostet; Shwana, Mila, Nilo und die anderen Jungs saßen am Tisch und aßen gemütlich ihr Essen aber da war noch etwas sie waren nicht alleine. Neben Shwana saß ein grauer großer Wolf mit weißen Augen, neben Mila ein blauer Wolf mit grünen Augen, neben Nilo ein schwarzer Wolf mit roten Augen und neben den anderen jeweils ein brauner Wolf mit schwarzen Augen. Am Anfang verstand sie nicht aber irgendetwas in ihr wollte das sie es erfuhr und bevor sie fassen konnte was die innere Stimme ihr sagen wollte…


Wachte das junge Mädchen wieder auf.
Shwana und Nilo standen an der Tür und sahen sie an. Ilya lag auf dem Bett das sie zuerst bekommen hatte und hatte nur einen Mantel um aus Wolfsfell, sie hoffte das sie diesen Traum nur hatte weil sie diesen Mantel anhatte aber sie glaubte das einfach nicht;
was kann ein Mantel denn schon ausrichten?


Und als hätte sie es laut gesagt antwortete Nilo auf ihre Frage
>>Verdammt viel!<<
Sie sahen beide zum zerreißen böse aus doch dann lockerte sich das Gesicht von Shwana und sie sagte leise und aufbauend zugleich
>>Was machst du nur Kind? Wir kümmern uns hier um dich und du läufst einfach so davon!<<
Nach einer kurzen Pause fragte sie noch
>>Hast du deinen Traum zu Ende geträumt?<<
Ilya verstand nicht und sah Sie nur aus weit geöffneten Augen an und Nilo beantwortete die Frage für sie
>>Nein sie war kurz davor aber… Nein sie weiß es noch nicht!<<
Er sah niedergeschlagen aus aber Shwana ging nicht weiter darauf ein.
>>Nimm sie mit in den Stall und macht einen Ausritt, sie muss es erfahren, noch heute! <<
>>Aber…<<
>>Kein aber! Jetzt sofort!<<
Nach diesem Satz verließ sie das Zimmer und Ilya verstand immer noch nichts; Nilo folgte Shwana >>Warum ich? Warum nicht Jim oder so? Warum ausgerechnet ich?<<
Shwana legte sanft die Hand auf seine Schultern und sprach mit einer ungeduldigen und sanften Stimme
>>Weil ich weiß wie viel dir an ihr liegt! Ihr mögt euch doch, also kommt das ganz gelegen.<< Nilo schrie sie an
>>Ja das ist wahr und du willst es kaputt machen! Wie kannst du nur?<<
Nilo stürmte aus dem Haus und schmiss die Tür hinter sich zu. Shwana kam nun doch wieder zu Ilya zurück und sagte
>>Ich muss mich wohl für seine Manieren entschuldigen, er meint es nicht so er muss nur schnell seine Wut los werden bevor er dir wieder begegnen kann!<<
>>Darf ich dich etwas fragen?<<
Sie sagte es mit vorlauter Stimme aber Shwana interessierte es nicht weiter
>>Was denn? Wenn es um eine Wolfsfrage geht dann nicht! Das muss Nilo hinter sich bringen.<<
Ihre Stimme klang niedergeschlagen
>>Nein ich wollte nur fragen ob ich etwas herumgehen darf oder ausreiten<<
>>Ja aber natürlich pass nur auf das du nicht vom Waldweg abkommst! Und solltest du wieder einen schwarzen Wolf sehen dann solltest du ihm nicht zu nahe kommen!<<
Ilya ging ohne weiteres aus dem Haus und wanderte in den Wald. Das junge Mädchen sah eine Höhle und ging hinein, als sie schon so weit im inneren der Höhle war das es ganz finster wurde, hörte sie etwas, es hörte sich an wie ein knurren aber Ilya ließ sich nicht davon abschrecken und ging weiter, nach wenigen Minuten sah sie zwei rote Augen. Sie sahen furchterregend aus und nun bekam sie es doch mit der Angst zu tun. Sie ging mit schnellen und doch vorsichtigen Schritten zurück und es kam ihr vor wie eine Ewigkeit bis sie endlich wieder draußen war. Die roten Augen gehörten zu einem wunderschönen schwarzem Wolf der knurrend auf Ilya zu kam. Nun hatte Ilya keine Angst mehr da sie wusste zu wem diese roten Augen gehörten, das Mädchen ging auf den Wolf zu als wäre er ein guter Freund und naja vielleicht war er das ja auch…

Nun saßen sie –der schwarze Wolf und Ilya- nebeneinander an einem Baum und das Mädchen streichelte den Wolf als wäre er ein Hund. Sie spielten zusammen und kuschelten aber irgendwann sah sie, dass es bereits dunkel geworden ist und wollte gehen als der Wolf vor Ilya sprang und sie führte. Im Dorf angekommen sah sie niemanden mehr; aber ihr Blick verfing sich im aufsteigenden Rauch eines Brandes. Sie lief wie verrückt in den Hof und sah dort einen toten braunen Wolf liegen und erschrak als sie sah wie sich der schwarze Wolf in ein brennendes Haus stürzte…

Nachdem der Brand bis am Morgen wieder gelöscht wurde, durch den Einsatz von Shwana und Mila sowie ein paar wenige Dorfbewohner sammelten sich alle Bewohner ob tot oder lebendig im Dorfzentrum, unter den Toten gab es einen toten Wolf, dem eine ganz besondere Zeremonie galt; er wurde Gehäutet und dann einbalsamiert, zum Schluss dann verbrannt und über das Dorf gestreut. Ilya dachte sich nichts dabei bis die Menschlichen Toten am Zug waren, sie wurden alle zusammen in ein großes Loch geschmissen und einen großen Blumenstrauß dazu, so wurden sie behandelt. Das Mädchen dachte sich zumindest noch das sie eine Fackel dazu schmeißen würden aber das war nicht der Fall! Ihr kam das sehr seltsam vor aber sie grübelte auch nicht länger darüber nach. Das ganze Dorf ist ihrer Meinung nach nicht normal. Shwana kam zu ihr und sagte
>>Gut das du nicht hier warst! Sie haben dich Gesucht und Gott sei Dank nicht gefunden. Aber reden wir drinnen weiter!<<
>>Nein!<<
>>Was ist denn? Komm doch ich muss mit dir reden<<
>>Nein! Ich weiß nicht was hier los ist und ich möchte es auch nie erfahren und deshalb werde ich von hier fort gehen! Ich habe euch schon zu viel Leid angetan ohne überhaupt zu wissen weshalb, das darf so nicht weiter gehen, ich werde von hier weggehen!<<
>>Bitte sag so etwas nicht! Jeder von uns würde für dich sterben!<<
Nach einer kurzen Pause fügte sie hinzu
>>Du wirst es noch verstehen! Komm erst einmal mit rein<<
>>Nein! Ich möchte wenn es keine zu großen Umstände macht ein Pferd und ein Schwert.<<
>>Tut mir leid aber Schwerter bekommen in unserem Dorf nur Männer!< >>Wo warst du ich habe mir schon Sorgen gemacht!<<
Er antwortete nicht sondern schleppte sie mit in den Stall und nahm sich dort zwei Pferde heraus. Ilya sah ihn verwundert an und sagte dann
>>Ich benötige nur ein Pferd das zweite…<<
>>Ist für mich.<<
>>Du kannst nicht mitkommen! Ich würde ja gerne…<<
>>Wo möchtest du denn überhaupt hin? Wir machen uns jetzt einen schönen Tag im Wald und dann kommst du wieder mit mir zurück!<<
>>Nein! Es tut mir ja Leid aber ich kann nicht hier bleiben. Ich muss weg <<
>>Morgen. Wenn ich dich nicht überzeugen kann darfst du morgen abreisen ohne, dass ich dich aufhalten werde und du bekommst dann sogar noch ein Schwert aber vorher musst du diesen Tag mit mir verbringen!<<
Ilya nahm sich den Rappen und stieg auf
>>Na gut! Einen Tag aber nicht länger außer du kannst mich überzeugen! Wer als erster bei der Höhle ist!<<
Sie rasten direkt auf die Höhle zu als Nilo die Zügeln des Rappen nahm und kurz zurück zuckte. Ilya sah ihn grinsend an
>>Hey das gilt nicht!<<
Nilo sah ihr in die Augen und sein Zeigefinger wanderte zu seinen Lippen und Ilya verstand sofort. Er zeigte mit einer Hand auf die Büsche und stieg ab. Das Mädchen folgte ihm und er schöb das Gestrüpp ein wenig zur Seite bis sie es sehen konnten: drei kleine Gestalten zeigten sich, Sie saßen am Lagerfeuer und aßen gerade. Ilya erschrak und ging automatisch zurück, das ungeschickte Mädchen stieg direkt auf einen Ast der sofort laut auseinanderbrach. Die Gestalten wandten sich und Ilya erkannte unter den schön gestrickten Mänteln Frauen, sie waren jung höchstens zwanzig. Sie waren groß. Nilo sah Ilya an doch sie war bleich wie eine Leiche, Nilo flüsterte ihr zu
>>Steig auf das Pferd und hole Shwana! Ich komme nach!<<
Nachdem sie nicht reagierte stupste er sie bis Ilya wieder einigermaßen Farbe im Gesicht hat und wiederholte seine Worte
>>Reite ins Dorf zurück und hol Hilfe! Na los doch, geh!<<
aber Ilya dachte nicht einmal daran von seiner Seite zu weichen und wiedersprach mit einem Kopfschütteln
>>Nein! Du wirst Hilfe holen und ich werde sie aufhalten!<<
Im selben Augenblick sprang Nilo aus der Hecke und sprang direkt in eine Falle.
Ilya wollte nicht fort von ihm gehen und gleichzeitig konnte sie ihm nicht helfen, sie war wie gefesselt. Die Gestalten kamen auf Nilo zu und stachen ihm ein Schwert mitten ins Herz und als wären Nilo und sie miteinander verbunden, stach es ihr im selben Moment durch das Herz wie durch Nilos…
Sie konnte es nicht fassen! Diese, diese …Monster!

Sie konnte nicht dabei zusehen wie diese Monster Nilo verbluten ließen. Sie spürte ihre Beine wieder und als sie den Kopf hob dachte sie, sie sei tot: alles um ihr herum schien schwarz zu sein und sei es nicht schon genug, lag Nilo in ihren Armen während er verblutete; Ilya streichelte ihm über das Haar und das Mädchen bemerkte erst jetzt, dass dies kein Traum war! Sie sah sich um und die Farben kamen allmählich wieder zurück ins Leben.
>>Warum habt ihr das getan? Warum, er wollte euch doch nichts tun!<<
Erst als sie auf sah, sah sie das nichts mehr da war, kein Lagerfeuer, keine menschliche Gegenstände und schon gar keine Personen!
Sie fing an zu weinen und am liebsten hätte sie sich selber mit dem Schwert –das noch immer in seinem Herzen steckte- umgebracht aber es würde nichts nützen und so nahm sie das Schwert an sich und legte Nilo auf sein Pferd danach ritt sie mit ihm ins Dorf zurück.

Im Dorf sah sie das keine Menschen zu sehen waren aber als sie näher kam bemerkte sie das die Leute sich in der Mitte des Dorfes versammelten. Ilya überkam das Gefühl das sie es bereits wussten, aber das war doch absurd! Jetzt war sie nahe genug heran, dass sie die Gesichter der anderen erkennen konnten und ein Schauer überkam sie; Trauer war das Mienenspiel aller! Sie erschrak so sehr das sie fast vom Pferd viel als sie es begriff.
>>Woher wisst ihr es? WOHER?<<
Das junge Mädchen stieg ab und rannte ohne weiteres in ihr Zimmer. Sie saß auf ihrem Bett mit zusammen gezogenen Knien, sie wollte nicht mehr; weder leben noch denken noch fühlen. Sie fühlte sich so alleine aber das wollte sie nicht, Ilya wollte mit Nilo eine ganz normale Beziehung führen obwohl sie vom ersten Augenblick an wusste das es niemals eine normale Beziehung werden konnte und nun konnte nichts mehr daraus werden! Warum ausgerechnet ich? Ich muss hier verschwinden sonst kann es passieren das all meine Freunde sterben werden und das nur meinetwegen!

Bei diesem Gedanken musste sie würgen aber sie zwang sich diesem Gefühl nicht nach zu kommen; sie ging in den Wald zur Höhle wo sie ihrem besten Freund den Wolf letztens getroffen hatte, das junge Mädchen ging diesmal aber nicht hinein sondern wartete vor der Höhle; Ilya wusste er würde auch so kommen…

Die Zeit verstrich aber es war ihr egal, sie fror spürte es aber nicht; die Zeit verstrich ohne zu wissen warum, genau so, warum Ilya nicht wusste warum sie noch lebte. Das junge Mädchen spürte einen drang sich den Dolch in das Herz zu rammen, sie nahm es langsam aus der Hülle und zielte auf ihr Herz als hinter ihr ein klirren ertönte; es hörte sich an wie ein Schwert das auf Stein prallte und dann hörte sie Stimmen, viele Stimmen!


Das Neue Leben



Sie rannte, sie rannte ohne zu wissen warum und wohin. Ilya hörte nur mehr stampfen, es war ein sehr dumpfes Geräusch. Das Mädchen sah zurück und lief geradewegs in einem Baum.
Sie hörte nur mehr knurren danach viel sie in Ohnmacht.

Sie erwachte auf einem Moos-Bett aber statt sich umzusehen sprang sie auf und rannte, sie fand einen Waldweg und rannte auf diesem zurück ins Dorf, zumindest hoffte sie das. Nach einer Zeit hörte sie wieder dieses vertraute knurren aber Ilya achtete nicht darauf. Sie fand eine Schnur die am Boden lag und folgte dieser. Das Mädchen kam zu der allzu bekannten Höhle und versteckte sich in dieser. Sie sah in der Dunkelheit zwei rote Augen und erschrak, es waren nicht diese geheimnisvollen Augen von dem schwarzen Wolf sondern andere. Es waren grausame, erbarmungslose und verrückte Augen. Sie rannte weiter, zurück ins Dorf und als sie ankam hätte sie fast geheult; Alle haben sich versammelt um sie zu begrüßen: Shwana, Jim, Mila, Freunde von Nilo. Sie glaubte nicht was sie sah, am liebsten wäre das Mädchen zu ihm gelaufen um sich zu vergewissern das es wirklich er war. Doch als Ilia ihm in die Augen sah wusste sie: es war Nilo!
Wie kann das sein? Er lag bereits im sterben als ich ihn zurück ins Dorf brachte! Das ist unmöglich!
Aber ich bin froh dass er noch lebt!


Nilo ging langsam auf sie zu und das junge verliebte Mädchen rannte in seine Arme und umschlang ihn.
>>Wie…Warum…du lebst! <<
>>Sch… ich bin ja wieder da! Aber wir haben noch einiges zu tun, der Tag ist bald vorbei!<<
>>Nein! Du musst dich ausruhen! Morgen ist auch noch ein Tag!<<
>>Sagtest du nicht: Einen Tag aber nicht länger außer du kannst mich überzeugen?<<
Ilya lachte weil er versucht hatte sie zu imitieren, was er nicht ganz hin bekam.
>>Ja du hast recht das habe ich gesagt…aber kann man seine Meinung denn nicht ändern?<<
>>Ja gut. Unter einer Bedingung! Du musst die Nacht…<<
>>Übertreib mal nicht Bruder! <<
Die Stimme stammt von Jim, ein guter Freund von Nilo. Jim legte nicht gerade sanft seine Hände auf Nilos Schulter und zehrte ihn von ihr weg. Am liebsten hätte sie ihm dafür eine rein gehauen aber das Mädchen beließ es bei einem Warte! Nilo entzog sich seinen großen Pfoten und rannte zu ihr zurück.
>>Wir treffen uns Morgen um sechs Uhr vor dem Stall! <<
>>Was ist deine Bedingung? <<
>>Vergiss es! Ist unwichtig! <<
>>Na gut dann werde ich in der Nacht eben abhauen!<<
Ilya zeigte ihm Spaß halber die Zunge.
Mit zarter samtweichen Stimme sagte er
>>Nein wirst du nicht.<<
Und drückte Ilya einen Kuss auf die Wange. Das Mädchen wurde rot und hätte ihn am liebsten geküsst aber sie beließ es bei einem viel zu späten und leisem danke.

Ilya war schon viel zu früh auf gewesen und hatte ein bisschen was zum Essen eingepackt, danach ging sie zum Stall. Sie hatte vorsichtshalber das Schwert mitgenommen mit dem Nilo eigentlich ermordet werden hätte sollen. Nilo stand bereits an der Stalltüre mit zwei gesattelten Pferden, der schwarze Friese und einen etwas zu groß geratenen Haflinger.
>>Ich glaube nicht das du schon den Namen deines Pferdes weist! <<
>>Wie meinst du das, Mein Pferd? <<
>>Das heißt ich schenke es dir! Und ihr Name ist Sakura.<<
>>Wow! Ich…Ich…Ich weiß nicht was ich sagen soll! Danke!<<
>>Los steig schon auf! Wir haben noch einen wundervollen Tag vor uns!<<
Ilya stieg auf ihren wunderschönen schwarzen Friesen auf und sie ritten beide auf den Wald zu als das Mädchen auf einmal stehen blieb.
>>Was ist los?<<
>>Ich habe Angst.<<
>>Wovor? <<
>>Das uns wieder jemand angreift!<<
>>Ich verstehe. Wir nehmen einen anderen Weg.<<
Die beiden liefen nun auf eine große Wiese nicht allzu weit weg vom Dorf, genau richtig!
Ilya breitete die große Decke aus die sie eingepackt hatte und das wenige Essen das sie ebenfalls mitgenommen hat.
Nilo fing an zu erzählen während Ilya zu essen begann
>>Was weißt du über unser Dorf?<<
>>Nicht viel<<
mit einem Lachen fügte sie noch hinzu
>>nur das es verrückt ist.<<
>>Also gut dann fange ich von ganz vorne an: Unser Volk nennt sich Leska oder Lesk, der Name kommt von einer jungen Frau, es ist schon Jahrtausende her als sie unser Volk anführte. Sie hatte blondes langes Haar, blaue Augen, genau wie du, und war eine ausgezeichnete Kriegerin und es hieße sie war so schön dass jeder am liebsten auf ihrer Seite gekämpft hätte. Wenn sie eine Schlacht gewonnen hat und es Überlebende gegeben hat dann nur weil diese Krieger auserwählt wurden um auf ihrer Seite zu kämpfen. Aber sie hat sehr große Anforderungen gestellt und deshalb nicht oft neue Krieger dazugewonnen.
Mit der Zeit entwickelte sie eine Methode wie man aus Wut, Trauer oder Hilflosigkeit einen Geist heraufbeschwören kann, der auf ihrer Seite kämpft. Diese Methode hatte sie einem ihrer Kinder weitergegeben und kurz vor ihrem Tod wollte der Geist zu ihr, in ihren Körper. Die Kriegerin ließ es zu und verwandelte sich in einen großen Wolf. Die Kriegerin wählte den Wolf weil er Treue, Stärke und Schönheit sowie guten Willen und Sinne ausstrahlt.
Die zweite Tochter versuchte lange Zeit sich mit ihrem Geist anzufreunden um sich auch verwandeln zu können doch sie versuchte vergebens. Sie konnte nur das gegenteil erlernen und zu einer hässlichen Katze werden, deren blößer erscheinung schon ungeheuerlich war.
Ihre Schwester, der es geerbt wurde, beherrschte diese Verwandlung sofort und zeigte sie allen Kriegern. Aber es konnten nur die erlernen die wirklich Treu und einen guten Willen hatten! Nun beherrscht dieser Geist unser Volk bereits seit ein gutes Jahrtausend und unser Volk wurde noch nicht verraten.
Verstehst du auf was ich hinaus will?<<
Lange Zeit blieb es still danach erst merkte Ilya das Nilo auf eine Antwort wartete und stammelte >>Ich…Ich…Ich…WOW…Das war zu viel des guten! <<
>>Sollen wir zurück?<<
>>N…Nein, Nein! Ich hätte noch fragen.<<
>>Ich stehe gerne zu deinem Diensten, Leska<<
>>Wie hast du mich gerade genannt?<<
>>Naja der…Vergiss es! Ich glaube es wäre besser wir reiten wieder zurück!<<
>>Werdet ihr Wölfe denn älter? Könnt ihr sterben? Seid ihr stark? …<<
>>Stopp! Wir können bis zu eintausend Jahre alt werden, das war bis jetzt zumindest das höchste Alter! Wir können sterben das hast du ja bereits gesehen…<<
>>Das heißt er war auch ein Wolf? Er war aber sehr klein!<<
>>Ja er war neu im Dorf und konnte die Gabe lernen… Wir sind sehr stark ob als Menschen Gestalt oder als Wolf, natürlich können unsere Kräfte erst richtig entfacht werden wenn wir in Wolfsgestalt sind! Die Verwandlung tut nicht weh aber es ist am Anfang noch sehr unangenehm und etwas schwierig…<<
Noch bevor er fertig gesprochen hatte überfiel Ilya ihn regelrecht. Sie küsste ihn und erst als er sie ein wenig wegdrückte viel sie zurück >>Oh. Nein! Es tut mir ja so leid! Es ist einfach so über mich gekommen…<<
Nun viel Nilo sie an aber dieses Mal kam nichts dazwischen. Dieses Mal war es das junge Mädchen das sich von Nilo trennte.
>>Wir sollten wieder zurück!<<
Nach diesen Worten packte sie schnell alles wieder ein und ritt los. Als Ilya auf der Anhöhe auf Nilo wartete, sah sie Rauch vom Dorf aufsteigen. Nilo bemerkte von weitem bereits dass, das Mädchen blass wurde
>>Was ist los?<<
>>Rauch!<< Nach diesem Wort ritten die beiden so schnell die Pferde konnten zurück ins Dorf. Nilo stieg ab und kniete sich auf den Boden, Ilya tat es ihm gleich und umarmte den Jungen um ihn zu trösten. Nilo schrie auf und sackte zusammen.


Der Fremde



Als Nilo wider erwachte schien es als wäre er tot obwohl er sich bewegte. >>Was ist passiert? Wo sind wir?<<
>>Sch...überanstrenge dich nicht, ja? Wir sind in einem Wald, ich habe ein Lager für uns gemacht<<
Sie lächelte und wurde dann wieder ernst >>Es tut mir leid für das was du sehen musstest! Ich habe mit dir gefühlt und ich habe sellber nicht ganz begriffen was passiert ist ich...ich...ich<<
Ilya fing an zu weinen.
>>Du kannst doch nichts dafür! Aber wir sollten weiter ziehen villeicht lebt noch jemand oder so etwas ähnliches...<<
>>Du steckst das einfach so weg? Deine Familienmitglieder sind tot!<<
>>Ich habe dort nie eine Familie gehabt! Und es muss nicht sein das alle

tot sind!<<
>>Na gut in dir lebt anscheinend noch ein Funke Hoffnung aber was meintest du mit so etwas ähnliches?<<
>>Ich bin eben kein Pesimist. Naja villeicht leben ja noch die Täter und wir werden verfolgt!<< Er fing an zu kichern
>>Was ist denn daran bitte so lustig? Wir könnten getötet werden!<<
>>Nein ganz bestimmt nicht, nicht mit mir! Ich werde jetzt jagen gehen und du wirst inzwischen ein kleines Lagerfeuer machen!<<
>>Nein! Du bist verletzt...<<
Der junge Mann versuchte aufzustehen als ihn ein unbarmherziger Stich durchfuhr. Er fragte mit einem Lächeln
>>Was hast du mit mir gemacht? Ich kann mich noch daran erinnern das ich in Ohnmacht fiel...da war ich aber noch ganz gut drauf!<<
>>Du bist ab und zu vom Pferd gefallen aber da kann ich doch nichts dafür!<<
>>Oh...bin ich ein so ungeschickter Reiter das ich so umständlich falle?<<
>>Naja...als ich diesen Platz hier gefunden habe...<<
Als sie nicht weitersprach fragte Nilo mit neugierigem Gesicht und einem ärgerlichem Gesicht >>Ja...?<<
>>Ich habe dich einfach heruntergeschupft und dabei habe ich nicht gedacht, du bist direkt in einen Dornenbusch gefallen...<<
Ilya grinste verunsichert und gab ihm dann einen Beeren- Tee.
>>Wo sollen wir hin? Das Dorf ist...<<
Das junge Mädchen tat sich schwer diesen Satz auszusprechen aber sie schluckte den Klos hinunter und fügte hinzu
>>abgebrannt...<<
>>Ich weiß es nicht! Verdammt! Warum muss immer ich alles entscheiden? Es war schon immer so!<< Diesen Satz schrie er regelrecht, man sah ihm an das er zornig auf jemanden oder etwas ist.
>>Was meinst du damit?<<
>>Bevor du gekommen bist habe ich das Volk angeführt, ich war der Leitwolf also durfte ich diese Ehre auch annnehmen. Es hat auch richtig Spaß gemacht...aber dann bist du gekommen...<<
>>Soll das heißen ich binn Schuld? Ich habe das Dorf zerstört? Ich habe dir Unglück gebracht? Toll! Wirklich toll! Weißt du was?, ich verschwinde! Du wärst ohne mich viel besser dran! Und kommm nicht auf die Idee mich zu suchen!<<
>>Du gehst nirgendwo hin Kind!<<
Es war nicht die Stimme von Nilo und sie kam auch nicht aus seiner Richtung
>>Wir müssen zusammen halten! Wir haben unser Dorf verloren und eineige deren Bewohner aber wir dürfen nicht aufgeben!<<
Ilya erinnerte sich schwach an diese Stimme, es war Shwana. Das Mädchen suchte sie vergebens im Dunkeln, statt dessen fand sie eine jüngere Gestalt; Sie hatte herausstechende blaue Augen, braune lange Haare die am Rücken zusammengeflochten waren und sie fand ein Zeichen auf ihrer Brust: Es war halb Drache und halb Mensch. Erst jetzt viel Ilya die aussergewöhnliche Kleidung der Person auf: Sie hatte nur schwarz an aber nicht viel; es waren zwei Stofffetzen zu einem Top zusammen geknüpft und eine viel zu kurze hose mit Arm- Schützer die ebenfals aus Stoff waren. Darüber hatte sie einen schwarzen Umhang der aussah wie ein grob genähtes Kleid.
Nilo ging auf sie zu und umarmte die Gestalt
>>Du lebst! Was für ein Glück!<<

Die Person ginng langsam auf Ilya zu und umarmte auch sie
>>Du darfst jetzt nicht weg, du musst bei uns bleiben, sonst sind wir verloren. Du bist unsere einzige hoffnung!<<
>>Verdammt, wer sind Sie und was wollen Sie? Ich kenne Sie doch gar nicht!<<
>>Ich bins Shwana aber ich kann dir im Moment nichts erklären! Die Zeit ist zu knapp, wir müssen hier weg, schnell!<<
Nun endlich redete Nilo wieder
>>Warum müssen wier hier weg?<<
>>Sie sind noch hier! Und die anderen sind in sicherheit.<<
>>Wie viele haben überlebt?<< Jetzt verstand Ilya das was die beiden da sagten
>>Es gibt überlebende? Wo sind sie? Und wie viele sind es?<<
>>Ja es gibt überlebende, der größte Teil sind Frauen und Kinder aber auch die Tiere haben überlebt...<<
Beide bemerkten die Pause und wurden misstrauisch
>>...Aber es gibt auch verletzte unter anderen auch Mila...es tut mir leid aber wir wissen nicht ob sie überleben wird...<<
Nach diesen Worten ging die geheimnissvolle Frau und verschwand im Gebüsch.
Die zwei -Ilya und Nilo- sahen sich einen Augenblick lang an und Nilo rannte der Person hinter her. Obwohl -das wusste Ilya- die beiden sehr weit weg waren konnte sie alles verstehen:
>>Bringst du uns zu euch? Bitte!<<
>>Nein das kann ich nicht, du und Ilya sowie noch andere Wölfe müssen auf die jagt nach diesen Hexen machen!<<
>>Bitte ich will sie nur kurz sehen!<<
>>Nein du musst bei Ilya bleiben, ihr könnte etwas zustoßen!<<
>>Das ist mir egal! Ich will zu ihr!<< Ilya hörte das die beiden nicht mehr gingen also mussten sie stehen geblieben sein. Ilya hörte ein hartes klatschen und kurz darauf sprach die unbekannte Frau
>>Was?!...Du weißt das sie unsere einzige hoffnung ist!...<<
>>Aber...<<
>>Kein aber! Wie kannst du das nur tun? Wie kannst du das Mädchen nur ausnützen und warum verrätst du dein Volk?<<
>>Es tut mir leid, ich liebe sie aber nicht! Und es ist keine absicht das ich das Volk gerade verraten habe!<<
Ilya konnte nicht mehr zuhören, das junge Mädchen packte schnell das wichtigste zusammen, nahm sich ihre Sakura und ritt davon...

Ein wiehern weckte sie aber als sie aufspringen wollte hielt sie etwas am Boden fest. Es waren feste Stricke, Ilya sah auf und 4 stattliche Gestalten um sie herum. Die Personen redeten in einer fremd artigen Sprache.
Sie sah ihr Pferd und war erleichtert als sie sah das es unverletzt war aber sie sah noch jemanden anderen, es war Nilo! Er kniete neben Sakura am Boden und hatte Mühe dabei den Kopf zu heben. Sie mussten ihn gefoltert haben! Diese fiesen Ungeheuer!


>>Du verdammtes Miststück! Was machst du hier hau ab!<<
Die Gestalten wandten sich zu ihr.
>>Du kennst diesen Jungen?<<
Sie redeten alle gleichzeitig, aber so eintönig als würde nur eine Person reden. Erst jetzt fiel ihr auf das es Frauen Stimmen waren, aber sie zeigten keinerlei Emotionen, fast so als kannten sie keine Gefühle! Der Gedanke daran ließ Ilya verstummen. Nilo zwang sich auf die Beine und schrie die `Wachen´ an
>>Lasst uns in ruhe wir haben euch nichts getan! Wir wollen doch bloß nicht mehr verfolgt werden<<
Jetzt mit seiner ruhigen samt Stimme sprach er weiter
>>Ich habe mir sorgen um dich gemacht! Wir werden frei sein, wir beide zusammen können fliehen!<<
>>Nein! Lieber würde ich mich diesen...diesen...diesen Ungeheuern anschließen als mit dir zu fliehen!<<
Die Frauen haben sich nicht gerührt aber jetzt sprachen sie wieder alle zusammen >>Das mein Kind ist eine gute entscheidung! Du wirst es gut bei uns haben aber fliehen wirst du nicht können! Und nun geh in dein Zelt. Wir werden es mitbekommen solltest du zu fliehen versuchen!<<
>>Nein! Lasst sie gehen und nehmt mich! Bitte!Ich bin doch viel wertvoller!<<
>>Nein! Ich werde hier bleiben bis ich weiß was hier eigentlich vorgeht!<<
>>In deinem Zelt gibt es Essen und Trinken sowie frisches Gewand! Und nun geh!<<
Langsam bekam sie es mit der Angst zu tun.
>>Was passiert mit ihm?<<
Ilya zeigte in Nilos richtung.
>>Wir werden uns um ihn kümmern!<<
>>Wie? Werdet ihr ihn umbringen, frei lassen oder gar Foltern?<<
>>Er hat euch verfolgt! Das gehört bestraft!<<
>>Nein er hat mich nicht verfolgt! Er ist mit mir geritten!<<
>>Du kannst vielleicht gut lügen aber uns täuscht du nicht! Und wenn du möchtest kann er bis morgen in deinem Zelt bleiben aber danach muss er entsorgt werden!<<
Nach diesen Worten gingen sie und Ilya musste sich entscheiden: Sollte sie Nilo an den Fesseln am Boden liegen lassen oder mit zu sich nehmen und ihn Pflegen? Das junge Mädchen ging auf ihn zu, zögerte jedoch merklich.
>>Na los beeil dich wir müssen hier weg!<<
Kurz nachdem er den Satz vollendete, fauchte es irgendwo. Es kam ihr so vor wie als würden ein Dutzend Katzen zuhören und genau dann fauchen wenn die beiden irgendetwas falsches sagten.
>>Nein! Warum sollte ich dir vertrauen? Und ausserdem, hast du nicht gehört was diese `Dinger´ da sagten?: Wir können nicht fliehen!Es ist unmöglich.<<
Ilya wollte schon gehen als Nilo etwas sagte was sie nicht hören wollte
>>Es war nicht so gemeint! Bitte verzeih mir!<<
Das junge, nun auch verletzte, Mädchen brach fast in Tränen aus als sie ihn anschrie
>>Warum hast du es dann gesagt oder besser warum warst du mit mir zusammen?..., warum hast du mich betrogen und belogen?..., warum hast du das getan?<<
>>Bitte versteh mich doch! Ich...<<
Nun mit ruhiger, bebender Stimme antwortete Ilya
>>Nein, das will ich gar nicht! Vergiss es einfach! Ich werde dich jetzt losbinden und du kannst versuchen abzuhauen oder mit ins Zelt kommen das überlasse ich ganz dir. Wenn du ins Zelt mit kommst wirst du Essen, Trinken und eventuell Kleidung von mir bekommen aber im Gegenzug bekomme ich Antworten!<<
>>Warum fliehst du nicht mit mir?<<
Und da ertönte wieder dieses grauenhafte Fauchen.
>>Ich werde nicht hier weggehen, vielleicht irgendwann aber nicht jetzt und auch nicht heute!<< Die junge Maid ging auf den jungen Krieger zu und Band ihn los. Beide gingen in Ilyas Zelt, sie ging voran.

Das junge Mädchen konnte nicht einschlafen sie hatte Angst Alpträume zu bekommen und als sie dann doch noch einschlief erfüllte sich ihre befürchtung:

Sie war in einer Höhle, es war die Höhle in der sie früher immer war mit dem schwarzen Wolf und als sie ihn streicheln wollte verwandelte er sich in einen Menschen, in Nilo. Hinter ihnen ertönte ein grollen und wenige Sekunden später erschien ein mittelgroßer Drache. Die beiden liefen, Hand in Hand, zurück ins Dorf aber Ilya kam nicht weiter. Währen Nilo schon beinahe im Dorf war kam Ilya nicht von der Stelle, sie konnte rennen so viel sie wollte aber es kam ihr vor als würde sie in der Luft hängen und laufen. Der Drache riss das Maul auf und sie erwachte.



Nilo schnarchte neben ihr und welzte sich herum. Ilya ging langsam und so lautlos wie möglich aus dem Zelt und was sie sah war für ihr Herz nicht ertragbar: Blut, überall Blut und die Queelle kam von... Das junge Mädchen brach zusammen.

Ein kaltes Tuch lag auf ihrer Stirn, es war wohl noch heiß gewesen als es ihr aufgelegt worden war, da ein Kübel mit dampfendem Wasser neben ihr am Boden stand. das junge Mädchen war in einer Hütte die sehr unheimlich aussah, fast so als würde sie bei der kleinsten erschütterung einbrechen. Sie wollte aufstehen brach jedoch sofort wieder zusammen. Eine junge Frau kam durch die Tür und half ihr sich wieder zurück auf das Bett zu setzen. Erst als die beiden sich tief in die augen sahen erkannte Ilya sie, es war Mila
>>Ich dachte du wärst tot! Oh mein Gott! Du lebst!<<
Ilya war außer sich und wollte aufspringen aber Mila hielt sie zurück
>>Scht! Sei leise, ja ich lebe...noch aber du musst hier weg. Du musst zurück zu unserem Volk!<<
>>Aber...Aber...Aber ich will dich nicht noch einmal verl...<<
>>Sch...Ich werde zurück kommen! Und Nilo mitbringen! Ich verspreche dir er wird wieder heil zurückkommen!<<
>>Nein...Nein! Mir wäre lieber wenn du bei mir bleibst und er stirbt als das du dich in gefahr begibst! Bitte, reite mit mir wieder zurück!<<
>>Was ist passiert? Was habe ich verpasst?<<
>>Er liebt mich nicht und hat mich nie geliebt...Er hat mich betrogen!<<
>>Nein! Dieser...Dieser...Dieser Mistkerl!<<
Ilya dachte über das nach was passiert ist und da fiel ihr wieder das Blut ein...SAKURA!!!

Wäre Mila nicht so zusammengezuckt wäre ihr nie aufgefallen das sie es laut gesagt, oder besser geschrien, hatte. Sie sprang auf und rannte aus dem Haus, Mila folgte ihr hielt aber inne als Ilya auf ein Pferd stieg
>>Ich muss es versuchen, ich fühle mich zu ihr hingezogen...Vielleicht klingt es komisch aber Sakura ist meine beste Freundin, sie ist mein Held!... Kommst du mit oder wartest du lieber hier<<
Mila überlegte nicht lange und stieg auf ein anderes Pferd, es sah aus als währe es ein Kampfpferd.


Die Zelte waren zerfetzt, die Bäume waren tod, die Pflanzen verwelkt und das feuer brannte ohne sich zu bewegen.
>>Was...ist...passiert?<<
>>Ich weiß es nicht, als ich dich holen kam...war alles noch...lebendig!<<
>>Sie haben das Amulett...<< Es war die Stimme von Nilo und es kam von dem einzigen noch stehendem Zelt. Mila sprang vom Pferd und lief ihm in die Arme.
Ilya sah sich um und fand etwas großes schwarzrotes, sie fiel daneben auf die Knie und fing an zu weinen.
>>Wir müssen los vielleicht kommen sie wieder zurück!<<
Es war Milas Stimme doch sie wollte nicht antworten, Ilya wollte hier bleiben bei Sakura...bei der toten Sakura!
>>Geht ohne mich! Ich werde hier bleiben!<<
Doch dann ertönte eine andere Stimme die sie bereits kannte. Die junge frau die eigentlich, der Stimme zufolge, Shwana sein sollte ging auf das junge Mädchen zu und legte eine Hand auf ihre Schulter
>>Du musst mit ihnen gehen auch wenn du es nicht möchtest, es muss sein! Na los.<<
Die junge Shwana wandte sich zu den anderen
>>Ihr geht zurück zu unserem Dorf, bleibt dort eine Nacht und brecht dann mit den anderen auf. Ich werde euch all das mitgeben das ihr braucht!<<
>>und was ist mit dir? Kommst du mit oder wirst du bei unserem Volk bleiben?<<
>>Welches Volk Nilo?...Wir wurden letzte Nacht angegriffen, unser Volk besteht vielleicht aus noch zwei Duzent Leuten!<<
Sie schüttelte den Kopf
>>Das noch übergebliebene Volk und Ich werden euch folgen, wir wissen aber nicht wie weit!<<
>>Ich werde nicht von hier weggehen! Nilo, Mila und du,...Unbekannte... werdet es auch ohne mich schaffen!<<
>>Das kommt nicht in Frage! Ich und `die Unbekannte´ werden uns um dein Pferd kümmern, du wirst bis morgen früh im Dorf bleiben und vor dem Stall auf uns warten!<<
>>Mila,...ich weiß es zu schätzen was du für mich tust aber ich kann Sakura auch selber beerdigen!<<
>>Das kommt nicht in frage! Und wer redet hier von beerdigen?...Lass dich doch einfach überraschen!<<
>>Und nun geht! Wir werden uns morgen früh noch einmal kurz treffen, danach heißt es auf wiedersehen...<<
Shwanas Stimme hörte sich traurig an aber ihre Augen wurden nicht einmal glasig.

Draußen war es noch hell als Ilya ein Geräusch wahrnahm, sie ging langsam und vorsichtig die Türe hinaus zum Hof, dort hörte sie etwas aber sie konnte es nirgendwo zuordnen. Sie ging in richtung Stall, blieb aber stehen weil sie eine Stimme in ihrem Kopf hörte...Es war mehr ein Gefühl das sie nicht weiter gehen durfte aber da war es bereits zu spät, das junge Mädchen wurde überfallen. Ilya hörte nur mehr ein knurren aber es war ein lautes fremdes und gleichzeitig vertrautes knurren und dann hörte sie wie jemand ihren Namen rief...



...Sie erwachte
>>Was ist passiert?<<
>>Du bist von deinem schlaf nicht mehr erwacht, wir haben uns sorgen um dich gemacht!<<
Es war Mila die über sie gebückt war und ihr zuredete.
>>Ich hatte einen merkwürdigen Traum...Es war so real und gleichzeitig unvorstellbar!<<
>>Erzähle ihn uns! Wir wollen ihn hören!<<
Die Gesichter der zwei Gestalten die im Raum waren- Mila und Shwana- sahen sehr neugierig aus also fing sie an zu reden
>>Ein bekannter Wolf, er ist auf dem Weg zu uns! Aber er bringt jemanden mit, einen fremden Wolf...<<
Das Lügen viel ihr so leicht das sie selbst glaubte es wäre echt!
>>Gut, du solltest mit Nilo reden und endlich dein Training anfangen!<<
Ilya zog sich an und ging auf den Hof als sie ein schwarzez Pferd sah: Sakura


Ich...Ich fasse es nicht! Du lebst!


>>Shwana!<< Schrie sie hysterisch ihren namen bis sie endlich kam >>Wie...Was habt ihr gemacht? Ich meine sie war tot!<<
>>Ja aber indem dort die Zeit still stand konnten wir sie noch retten!<<
>>Danke! Danke das ihr das alles für mich macht! Ich meine ihr könntet mich genau so gut auf ein Pferd setzten und sagen ich solle nicht mehr zurück kommen! Aber das tut ihr nicht, und dafür möchte ich euch aus ganzem Herzen danken!<<
Das junge Mädchen ging auf die nun junge Frau zu und umarmte sie
>>Und ich möchte dir danken das du trotz allem bei uns geblieben bist!<<
Shwan erwiederte die umarmung bis Nilo kam dann ging sie zurück ins Haus
Ilya beachtete ihn gar nicht und begrüßte Sakura mit hartem Brot und Möhren.
>>Ich muss dich trainieren also komm, wir haben noch einiges vor uns!<<
>>Ich werde nirgendwo mit dir hingehen! Du hast mich ausgenutzt und jetzt soll ich dir auch noch vertrauen? Tut mir leid aber das kann ich nicht!<<
Das junge Mädchen stieg auf Sakura auf und ritt mit ihr in den Wald.
Verdammt! Warum muss immer mir so etwas passieren? Warum ich meine, mein Leben ist nicht gerade das schönste aber jetzt is es mehr ein Alptraum!



Sag so etwas nicht! Dein Leben ist doch eh okay! Du musst es nur noch besser machen!



Ahhh! Wer drängt sich da in meine Gedanken? Wer bist du? Was soll das?



Mein Name ist Jared und ich bin auch ein besonderes Wesen! Ich brauche deine Hilfe! Bitte! Ich bin auf der Flucht und bin froh noch am Leben zu sein!



Wo bist du? Ich sehe dich nicht! Ja ich kann dir helfen aber woher kann ich mir sicher gehen das du für mich keine Gefahr bist?!



Ich stehe direkt neben dir aber du kannst mich nicht sehen! Ich werde dir folgen! Ich bin vielleicht ein Fremder aber du kannst mir vertrauen! Ich gehöre sogar zu deinem Volk, zwar nicht hundert prozentig aber immerhin! Bitte beeil dich sie sind schon in der nähe!



Na gut, ich kann dich aber nicht in mein Dorf führen sie würden uns folgen und das kann ich nicht auf mich nehmen! Los komm, ich weiß ein gutes versteck!



Als die beiden zur Höle kamen hörte sie ein knurren aber das war ihr egal! Nun waren sie in Sicherheit und nur das zählte! Sie gingen weiter in die Dunkelheit und nun sah Ilya den schwarzen Wolf der aber nicht sie anknurrte wie sie es gewohnt war sondern den noch immer unsichtbaren Jared. Das junge Mädchen ging auf den Wolf zu und sagte zu ihm
>>Hör auf! Ich glaube er ist ein Freund. Also lass ihn gefälligst!<<
Der Wolf hörte kurz zu knurren auf, fing jedoch sofort wieder an...

Die beiden mussten das knurren den ganzen Abend lang anhören und irgendwann schrie Ilya den Wolf so an bis er endlich still war.
Der Körper von Jared wurde ganz langsam wieder sichtbar und Ilya fragte sich wie er das gemacht hatte aber so scheu wie sie war traute sie sich nicht.
>>Ich suche ein Mädchen...kennst du dich in dieser Gegend denn gut aus?<<
>>Wie ist denn ihr Name, ich binn mir sicher ich werde sie kennen da ich schon einige Zeit hier lebe<<
>>Ihr Name lautet Ilya sie soll der Legende zufolge genau so ausschauen wie Leska aber ich habe sie noch nicht gefunden!...Also, kannst du mir helfen?<<
Das junge Mädchen zögerte, antwortete dann jedoch
>>Ja ich kenne sie aber was willst du von ihr?<<
>>Ich brauche ihre hilfe, ich möchte zu ihrem Volk gehören und ihr dienen. Es soll bald einen Krieg geben und da möchte ich auf der gewinner Seite stehen! Aber ich brauche auch ein neues Zuhause...<<
>>Das Volk gibt es nicht mehr, nun ja es gibt noch Menschen aber wir sind hochgerechnet nur um die dreißig Leute!<<
Nach einer Weile fügte sie hinzu
>>Du hast einen Krieg erwähnt, woher weißt du das?<<
>>Ich habe da meine heimlichen Quellen...!<<

Am nächsten Morgen stand sie schon etwas früher auf um Essen zu machen, jedoch fehlte etwas. Sakura, sie war weg. Der Sattel lag am Boden aber das Zaumzeug konnte sie nirgendwo finden. Sie ging vor die Höhle und sah Jared aber Sakura nicht. Jared pfeifte einmal und wenige Sekunden später tauchte sein Pferd auf. Ilya wunderte sich da sie zuvor kein Pferd in seiner Umgebunng wahrnahm.
>>Wo ist Sakura? Wo ist sie?<< Das junge Mädchen schämte sich als sie merkte wie hysterisch sie klang.
>>Ich habe den Pferden freien lauf gewährt, das wird ihnen bestimmt gut tun!<<
>>Weißt du eigentlich wie verdammt gefährlich es hier ist?<<
>>Glaub mir, sie braucht das. Ihre Muskeln bilden sich bereits langsam zurück, das musst du verhindern! Desshalb habe ich sie kurz ausgelassen.<<
>>Ach, jetzt bist du auch noch ein Pferdekenner<<
>>Ja, ich war in meinem Dorf ein Pferdeartzt.<<
>>Was ist mit deinem Dorf geschehen?<<
>>Nichts. Es steht noch und die Leute leben noch, aber ich wurde verband...<<
>>Warum was hast du angestellt?<<
>>Nichts. Also eigentlich nichts wofür ich etwas kann!<<
Ilya wollte nicht zu viel interesse zeigen und wechselte daher das Thema.
>>Wo ist sie?<< Jared begriff schnell.
>>Pfeif doch einmal!<<
Ilya pfiff und einige Sekunden später sah sie Sakura auf sich zu traben.
>>Da bist du ja, ich habe mir bereits Sorgen um dich gemacht!<<
Und beinahe so als wollte sie antworten, wieherte das Pferd.
>>Hab mehr vertrauen in ihr! Sie ist ein kluges und starkes Pferd, auch wenn du angst hast du könntest sie noch einmal verlieren!<<
Ilya ließ den Satz über sich ergehen aber dann viel ihr der Fehler auf.
Noch einmal?

Dann sagte sie es laut.
>>Noch einmal?<<
Sie fing an zu stottern.
>>Was...wie...woher weißt du das?<<
>>Was weiß ich den?<<
Ilya blickte ihm lange in die Augen, fragte dann aber nicht weiter, statt dessen stieg sie auf ihr Pferd und ritt los.
>>Komm. Reiten wir ein Stück, ich will mehr über dich wissen. Bitte!<<
>>Ohne Sattel?<<
>>Vertraust du deinem Pferd etwa nicht?<<
Statt zu antworten stieg er auf und galoppierte an.

Wieder zurück in der Höhle packte sie ihre Sachen zusammen und ging hinaus.
>>Jared. Jared? Jared!<<
Über ihr ertönte eine Stimme.
>>Hier bin ich!<<
>>Komm wir müssen los, meine Freunde machen sich bestimmt schon Sorgen!<<
>>Ich muss aber zu jemand bestimmten!<<
>>Das hat Zeit!<<
Der junge Mann sprang ihr direkt vor die Füße.
>>Nein hat es nicht! Ich muss mit ihr sprechen!<<
>>Komm einfach!<<
Ilya ging richtung Pferd aber als sie keine Schritte hörte wendete sie ihren Kopf, er war stur stehengeblieben.
>>Ich bringe dich zu ihr, allerdings wirst du mit der Ältesten sprechen müssen und sie wird dir dann sagen ob du mit ihr sprechen darfst oder nicht!<<
>>Eine frage noch, kann ich dir vertrauen. Also versteh das jetzt bitte nicht falsch oder so, aber ich will am Ende nicht in einem Kerker landen!<<
>>Keine Sorge, du kannst mir vertrauen!<<
Diese Worte sagte sie so sanft, als wollte sie ein kleines Kind das im dunkeln Angst hatte beruhigen.
>>Wie du meinst... Ich werde mit dir kommen.<<
Nachdem er mit dem Packen fertig war, ritten sie los.
>>Ein schönes Schwert hast du da, wurde es von dir auch schon benutzt?<<
>>Nein! ...Naja nicht von mir, dieser zu groß geratener Dolch steckte bereits im Herzen meines Freundes...<<
>>Oh, das tut mir leid!<<
>>Warum? Er lebt doch noch!<<
>>Was? Im ernst? ...Das heißt wohl du bist nicht mehr zu haben...Oder?<< Ein Lächeln huschte über sein Gesicht.
>>Ja er lebt noch...leider! ...Ich bin noch frei aber wer weiß wie lange noch!<<
Die letzten Worte musste Jared sich zusammen reimen da sie zum Galopp übergriff und der Wind sie verwehte.
Als die Beiden auf dem Hügel standen konnte man das Dorf wundervoll sehen.
>>Das ist es? Es sieht sehr ausgestorben aus...!<<
>>Das ist der Rest der über geblieben ist...<<
Sie merkte wie er sie ansah , wandte den Blick aber nicht als sie los ritt.
Erst als sie ihn rief kam er nach.

>>Was hast du dir dabei gedacht?<<
Shwana war sehr aufgebracht, sprach jedoch sehr leise.
>>Er ist ein Fremder!<<
>>Er ist mir sympathisch und ausserdem weiß er nicht wer ich bin!<<
>>Sehr gut, sag ihm auch weiterhin nicht wer du bist. Momentan ist dein Name Julie! Wir müssen ihn erst Prüfen und nun geh!<<
>>Danke.<<
Sie ging zurück zu Jared.
>>Du hast glück, du darfst bleiben.<<
Sie wollte schon in ihr Schlafgemach gehen als Jared sie anstupste.
>>Kannst du mir noch schnell zeigen wo ich schlafe? Bitte?<<
>>Oh, wie unhöflich von mir! Komm.<<
Sie gingen beide an das andere Ende des Dorfes und dann in eines der drei zusammenhängende Häuser.
>>Hier ist dein Wohnsitz. Richte es ein wie es dir passt, solltest du bestimmte Einrichtungen brauchen dann bitte komm zu mir. Ich wünsche dir noch eine schöne Nacht!<<
>>Schön wäre sie nur mit dir!<<
Ilya hauchte ihm einen Kuss entgegen und verschwand mit einem Lächeln.

Ilya las die Schriftrolle die sie von Shwana bekommen hatte:
Die Vergangenheit ist Geschichte,
die Zukunft nur Gerüchte, aber das Hier und Jetzt ist die Gegenwart und die zu erleben ist ein Geschenk!



Sie legte die Schriftrolle neben sich und dachte über die Weisheit nach.
Einige Zeit später sah sie aus dem Fenster.
Wow, ich sollte besser noch einmal spatzieren gehen.


Mitlerweile war es dunkel geworden.
Das junge Mädcchen stand auf und zog sich ihr Fell über um spatzieren zu gehen als plötzlich jemand an der Tür klopfte.
>>Komme!<<
Sie schloss die Türe auf und wunderte sich als Mila vor ihr stand.
>>Hallo, was machst du hier?<<
>>Ich muss mit dir reden, sofort!<<
>>Warum bist du so sauer?<<
>>Shwana denkt nach dich weg zu schicken!<<
>>WAS?<<
Jetzt war Ilya ebenfals wütend.
>>Warum?<<
Das junge Mädchen beruhigte sich langsam wieder.
>>Sie meint das wäre das beste für uns alle.<<
>>Nun ja, in der hinsicht hat sie vielleicht sogar recht...<<
>>Nein! Nein, das darfst du nicht sagen! Du bist unsere einzige Hoffnung!<<
>>Wie bitte? Warum denn das?<<
>>Du kennst doch die Geschichte von Leska?!<<
>>Ja aber was hat das mit mir zu tun?<<
>>Hör mir zu! Leska hatte zwei Töchter und eine von ihnen wurde böse und zu einen Kamurr, das ist eine Hexe mit dunklen Kräften, die sich in schäussliche Katzen verwandeln.
Die andere blieb ihrem Volk treu und somit auch ein Werwolf,...

...ich kann dir den Namen nicht sagen tut mir leid!
Die wiederum bekam ebenfals eine Tochter dessen Name Maria war. Sie schickte ihre Tochter Maria fort, fort in die weite Welt. Man erzählte sich, dass sie einen Mann heiratete und ebenfals ein Kind gebar!<
Mila fing an zu stottern und konnte kaum weiterreden, Ilya verstand sie nur mit viel Mühe.
>>Und diese...diese Tochter...die...die bist Du!<<
Das junge Mädchen reimte sich die letzten Worte zusammen und verstand.
>>I...I...Ich?<<
Ilya sah nur noch verschwommen, sie hörte alles nur noch dumpf stand aber trotzdem auf, sie war wie betäubt und wusste nicht wohin mit ihren Gefühlen.
>>Bitte geh, bitte lass mich alleine!<<
>>Wenn du noch fragen hast oder etwas brauchst dann bitte komm zu mir!<<
Nach diesen Worten ging Mila lautlos. Nachdem sie gegangen war setzte sich das nun verwirrte Mädchen wieder.
Als erstes Werwolf und jetzt auch noch Urenkel von der Stammesältesten, aber wer ist meine Großmutter?
Und warum meint Mila das ich ihre Rettung bin?


Sie überlegte, fand jedoch keine Antwort.


>>Was machst du hier? Es ist schon dunkel, du solltest alleine nicht umherwandern!<<
>>Ich habe Fragen! Und du wirst sie mir beantworten!<<
>>Jaja schon gut mein Kind, los setz dich und möchtest du einen schön heißen Tee? Ich könnte...<<
Ilya unterbrach
>>Nein lass nur. Warum willst du mich los werden?<<
>>Ach Kind, wer hat dir den diesen Blötsinn erzählt? Aber nicht doch! Aber du wirst verreisen müssen!<<
>>Also doch! Warum? Ist es weil ich zu wenig im Dorf helfe oder was dann?<<
>>Ich will dich nicht loswerden aber du musst jemanden für mich aufsuchen und nur du kannst den Auftrag erfüllen aber dazu musst du in ein anderes Dorf oder besser in die Welt hinaus.<<
Shwana schüttelte den Kopf
>>Glaube mir, ich mach das nicht gerne! Du bist für mich wie ein Kind aber irgendwann muss es doch sein und deine Zeit ist bald gekommen!<<
>>Und wann ist bald? Ich meine ich will hier nicht weg!<<
Dem jungem Mädchen kamen die Tränen.
>>Vielleicht schon Morgen, vielleicht auch erst übermorgen. Das kann ich dir nicht genau sagen...aber ich werde es dir noch früh genug sagen. Und nun geh ich habe noch zu tun! Ich wünsche dir noch eine gute Nacht.<<
Ilya stand auf und ging lautlos zu Mila.

>>Ich komme ja schon!<<
Das Mächen hatte Schuldgefühle da sie Mila aufgeweckt hatte aber sie ließ sich nichts anmerken
>>Es tut mir leid aber ich muss mit dir reden...<<
>>Na los komm rein aber bitte erzähle mir die ganze Geschichte! Möchtest du einen Tee?<<
>>Nein Danke! Ok also...
Ich werde Morgen oder über Morgen von hier fort gehen aber nicht weil sie es will sondern weil ich muss!<<
Mila sah entsetzt aus und Ilya glaubte sie würde jetzt aufspringen und zu Shwana rennen um sie zu erwürgen.
>>Warum. Ich meine, warum musst ausgerechnet du dieser Mensch sein?! Du hast doch gar nichts gemacht!<<
>>Wie bitte?<<
>>Naja Shwana hat doch sicherlich gesagt das du eine Nachricht oder so überbringen musst.<<
>>Ja sie meine ich muss einen Auftrag für sie erfüllen?<<
>>Ja...sie meint damit du musst jemanden töten, einsperren, vergiften! Ihn zumindest aufhalten...!<<
Mila senkte den Kopf und schniefte einmal kräftig. Ilya legte ihr eine Hand auf den Rücken und sagte leise
>>Ich werde zurückkommen!<<
>>Sag das nicht. Er ist böse und grausam! Er wird dich töten oder sogar kochen und selber essen! Bitte versprich mir das du nicht...<<
>>Sie muss es tun und sie wird es auch! Warum Mila? Warum? Du weißt genau was die alternative dazu wäre!<<
>>Bist du noch bei trost? Sie ist gerade einmal 15! und sie kennt sich auch nicht aus! Du hast ihr noch nicht einmal gezeigt wie man jemanden umbringt und du willst sie auf diese Mission schicken? Du bist schon komplett übergeschnappt!<<
Ilya ging dazwischen bevor Shwana und Mila sich noch gegenseitig umbrachten.
>>Shwana, ich werde diese Mission erfolgreich erfüllen und Mila, ich verspreche dir ich werde zurückkommen!<<
Mit diesen Worten ging Ilya aus dem Haus. Sie ging in Richtung Stall und sattelte Sakura als sie eine Stimme hörte
>>Ich werde mit dir gehen!<<
Ilya erkannte die Stimme auch ohne sehen zu müssen wer es war
>>Nein! Nein, das geht nicht. Du hast selber gesagt das es gefährlich ist!<<
>>Ja und genau desshalb brauchst du meine Hilfe!<<
>>Ja Mila. Du wirst mit ihr gehen! Und ich werde dir noch eine Gruppe mitgeben! Achte gut auf sie aber bringe dein Leben nicht in gefahr um sie zu retten!<<
>>Ja Älteste. Ist gut aber dann gib mir noch Zeit!<<
>>Ja. Du hast Zeit bis die Sonne am höchsten ist, dann musst du los!<<
Ilya ging lautlos aus dem Stall und in die Trainingshütte wo die Kampfanzüge und Waffen waren.
>>Nimm dieses Schwert! Es soll nun dir gehören, nimm es mit und du wirst nicht aufgeben. Glaube nur fest daran!<<
Ilya nahm es entgegen und packte alles ein das sie brauchte. Sie sah nun wie eine echte Kriegerin aus, schwarze Lederhose und-BH mit überall kleine Taschen, darüber zog sie nun noch eine schwarze Kutte an mit Kaputze und lief zurück in den Stall.
>>Wo willst du hin? Du hast noch Zeit! Und die Anderen...<<
>>Ich werde jetzt schon losziehen. Ohne den Anderen!<<
>>Auf keinen Fall!<<
Shwana pfiff einmal und Ilyas Team kam daher gerannt.
>>Stallburschen, macht die schnellsten und stärksten Pferde fertig! Wir brauchen fünf Pferde. Aber schnell!<<
Mila, Jared, Nilo und noch zwei Krieger werden mit dir kommen und hier eine Karte.<<
Die Älteste zog eine Schriftrolle hervor und gab sie Ilya. Das junge Mädchen würdigte sie keines Blickes und steckte sie schnell aber sicher in die Tasche.
>>Und nun reitet! Ich wünsche euch viel Glück und Julie, sei mir nicht zu leichtsinnig!<<

Mila, Jared und Nilo redeten miteinander als Ilya plötzlich ein Geräusch hörte. Sie blieb stehen und sah sich um, viel war allerdings nicht zu erkennen, da es bereits Nacht wurde.
>>Habt ihr das auch gehört?<<
flüsterte Ilya den anderen zu, die mitlerweile auch stehen geblieben waren.
>>Ja und ich werde das Gefühl nicht los, dass uns etwas oder jemand verfolgt!<< Jared sah sich mistrauisch um.
Ilya sah blitzschnell etwas auf sie zu kommen, doch bevor sie etwas tun konnte wich ihr Körper automatisch aus. Ein Pfeil steckte nicht weit von ihr in einem Baum fest und hätte Ilya beinahe getroffen.
>>Schnell! Wir müssen weiter! beeilt euch!<<
Alle trieben ihr Pferd, nachdem Jared geschrien hat, an und wurden erst langsamer nachdem sie einen sicheren Ort gefunden hatten. Ilya war die erste die das Wort ergriff
>>Heute Nacht bleiben wir hier, wir werden abwechselnt Wache halten. Nilo, du wirst anfangen zwei Stunden und dann Mila und Jared zusammen. Zum schluss ihr zwei Krieger!<< Nilo antwortete etwas wütend
>>Warum bin ich alleine?<<
>>Weil ich denke, du schaffst das auch alleine.<<
Ilya packte die Sachen aus und wollte in den Wald gehen als Nilo wieder sprach
>>Warum machst du nichts? Zu faul oder ist es dir zu blöd?<<
Nun wurde Ilya wütend
>>Zu blöd? Zu blöd? Was hast du für probleme? Was willst du denn noch von mir?<<
Ilya war kurz davor ihr Schwert zu ziehen und es ihm erneut ins Herz zu rammen als Jared dazwischen ging
>>Julie, das ist er nicht wert! Glaube mir!<<
Ilya beruhigte sich wieder und antwortete danach >>Nein es ist mir nicht zu blöd, ich werde die ganze Nacht auf sein um uns Vorrat für einige Zeit zu besorgen! Ich werde in abständen von etwa drei Stunden weg sein, sollte ich länger nicht hier sein dann reitet weiter! Sucht mich nicht!<<
>>Das kommt nicht in Frage! Wenn dann werden wir dich suchen! Aber das ist viel zu gefährlich. Jemand sollte mit dir gehen! Am besten Nilo oder Jared!<<
Ilya flipte fast aus als der Vorschlag von Mila kam aber anderer seits war sie froh nicht alleine gehen zu müssen
>>Nilo auf keinen fall! Dann soll Jared mit kommen!<<
Nun waren sich alle einig und Ilya ging mit Jared in den Wald um Beute zu suchen.

>>Warum gehe ich eigentlich mit dir? Ich müsste doch eigentlich zu Ilya!<<
Jared grinste verlegen und Ilya antwortete leise
>>Ich muss dir etwas sagen...ich...ich bin...<<
Als sie im Augenwinkel etwas sah warf sie einen Wurfstern und griff an. Es war ein großer ausgewachsener Hirsch.
>>Wow, der ist groß! Los Jared, hilf mir!<<
Jared half ihr den Hirsch aus zu weiden.
>>Du wolltest gerade etwas sagen...!<<
Jared grinste und sah schnell wieder auf den Hirsch.
>>Ach nichts. Ist nicht wichtig. Glaub mir, du wirst sie noch treffen. Du bist so zusagen schon auf dem Weg zu ihr!<< Nun musste auch sie grinsen.
>>Ich werde mir eine schöne Tasche aus der Haut machen. Und möchtest du auch etwas?<<
Jared überlegte
>>Nun ja ich wollte schon immer einen kleinen Dolch mit der passenten Scheide aber nein das geht nicht...<<
Ilya legte ihm eine Hand auf die Schulter und sah ihn an
>>An was denkst du gerade?<<
Jared sah weg
>>An meine verstorbene Mutter, sie hatte einen solchen Dolch, sie wollte ihn mir schenken an meinem achtzehnten Geburtstag aber wir sind überfallen worden und der Dolch wurde auch gestohlen.<<
Ihm kam eine Träne und Ilya trocknete sie ab. Ilya kam ihm näher aber er sah weg. Das junge Mädchen stand auf und ging davon.

>>Ich muss mit dir reden! Bitte! Das war nicht so gemeint!<<
Jared griff nach der Hand von Ilya aber sie zog sie weg
>>Lass mich in ruhe ich will jetzt nicht mit dir reden! Verschwinde ich will dich nicht mehr in meinem Team haben!<<
>>Aber...Das kannst du nicht machen! Nur die Älteste kann das bestimmen!<<
>>Das ist mir egal! Wie du es vielleicht schon bemerkt hast ist die Älteste nicht hier!<<
>>Bitte! Das kannst du nicht tun!<<
>>Doch das kann ich und jetzt pack deine Sachen! Morgen früh will ich dich nicht mehr sehen!<<
Ilya ging zurück zum Lager mit ihren Teil der Beute.
>>Ilya, was ist los?<<
Nilo sah sehr besorgt aus und es schien, es währe ihm ernst! Ilya kam eine Träne
>>Jared wird morgen früh keinen Schritt mehr mit uns kommen!<<
>>Was? Was ist los? Du hast ihn doch nicht verbannt, oder etwa doch? Ilya! Du weißt das wir jeden Mann gebrauchen können!<<
>>Nein! Ihn brauchen wir nicht! Er ist sowiso nutzlos! Ich habe ihm einen Teil der Nahrung überlassen damit er nicht so schnell verhungert! Und nun, schlafe gut in der Nacht! Hoffen wir auf einen schönen Morgen!<<
Nilo zögerte
>>Ja ebenfalls...ich hoffe der Morgen wird doch noch mit Jared erwachen!<<

>>Ich danke der Nacht und grüße den Morgen!<< Ilya biss in das noch eher zähe Fleisch und würgte es hinab.
>>Ilya ich muss Nilo recht geben...es war keine gute Idee von dir Jared weg zu schicken!<<
Mila sah sie ein wenig verärgert an.
>>Es tut mir leid, aber ich möchte kein wort mehr darüber verlieren!<<
Mila stand auf und packte, sie wollte diesen Ort sofort verlassen!
>>Was ist mit dir los? Du bist so unruhig!<<
Ilya sah Mila fragend an
>>Ich möchte weiter sonst nichts!<<
>>Das ist nicht wahr! Mir kannst du nichts vormachen!<<
>>Lass mich in ruhe ja! Pack besser deine Sachen!<<
Mila war so aufgebracht das selbst Nilo staunte.
Ilya löschte das Feuer, Nilo ließ die Spuren beseitigen und Mila ritt vorraus.

Gyra



Angekommen in Gyra frischten sie ihre Beutel auf und suchten eine Unterkunft für sieben Monde. Mila bekam eine Arbeit als Köchin, Nilo als Nachtwächter aber Ilya fand nichts, es passte nichts zu ihr. Sie ging am erstem Abend schon in eine Taverne und setzte sich in eine Ecke, die Kaputze ließ sie auf.
Zu erst kam ein Mann, wohl unverheiratet, er schlich sich von hinten an und belästigte sie >>Wie viel willst du für eine Nacht?<< Ilya stand auf, wendete sich, nahm seine Schultern und rammte ihm ein Knie in den Bauch. Der unverheiratete Mann hob die Hand, wohl um sie zu schlagen doch ein anderer, jüngerer Mann hielt die Hand und drohte ihm. Der ältere verschwant aus der Tür.
>>Alleine? So spät noch unterwegs zu sein ist sehr gefährlich.<<
Ich brauche keine Hilfe, ich hatte alles unter Kontrolle!<<
>>Nun ja wenn das so ist dann bist du ja genau die richtige!<<
>>Was wollen sie?<<
>>Ich brauche einen Auftragskiller!<<
>>Ich habe noch nie gemordet!<<
>>Die bezahlung ist gut! Zwei Goldsäcke. Einer im Vorraus!<<
>>Wer ist das Opfer?<<
>>Er wohnt in mitten des Trubels desshalb schwer unbemerkt zu bleiben, er führt Auktionen mit Sklaven und ihm ist es egal ob Kinder oder Erwachsene, meisstens so hört man behält er kleine Mädchen um sie zu vergewaltigen und verkauft sie erst beim nächsten Mal! So etwas gehört bestraft!<<
>>Wie alt ist er?<<
>>Ich würde sagen um die zwanzig?<<
>>Wie ist sein Name?<<
>>Er reist fiel aber hier heißt er Joel!<<
>>Gut ich mache es!<<
>>Hier der erste Sack, der zweite in zwei Tagen um die gleiche Uhrzeit hier! Und wir kennen uns nicht!<<
>>Perfekt und wer sind sie?<< Ilya grinste.
Auf dem Weg nach hause wurde sie des öffteren angepfiffen aber sie störte es nicht.
In der Unterkunft angekommen suchte sie die Sachen auf die sie für den Mord brauchen würde.
>>Mila<<
>>Was?<< Sie war immer noch nicht richtig anzusprechen, Ilya bereute es jetzt schon ihn weg geschickt zu haben.
>>Ich brauche ein Gift!<<
>>Was für eines?<<
>>Schnell, brutal und nicht nach zu weisen!<<
>>Mhm gib mir eine Nacht!<<
>>Vielen Dank! Und wie war dein Tag?<<
>>Anstrengend<<
>>Kommst du mit?<<
>>Nein<<
>>Bitte! Ich brauche dich und ausserdem muss ich mit dir reden!<<
>>Nein, reden kannst du auch hier mit mir!<<
>>Nilo stört, ich bitte dich, wir gehen zum Fluss und lassen unsere Pferde ein wenig aus.<<
>>Hörst du dann auf zu nerven?<<
>>Ja!<<
>>Na gut aber beeilen wir uns!<<
>>Mhm<<
Ilya schleifte Mila mit und zog sie aufs Pferd.
>>Ilya ich hätte da eine Frage!<<
>>Ja?<<
>>Wofür brauchst du das Gift?<<
>>Ich bin jetzt ein Auftragsmörder...<<
>>WAS? Wie kam es dazu?<<
>>Ich saß in der Taverne und da war ein Mann...er hat mir zwei Goldsäcke geboten, und das ist eine menge Geld!<<
>>Okay und wer ist es?<<
>>Sein Name ist Joel<<
>>Oh ja das ist doch der Kerl der die Auktion führt und Kinder vergewaltigt!<<
>>Das geht ja wirklich schnell um!<<
>>Glaubst du, du kannst das? Ich meine du hast noch nie...<<
>>...gemordet? Das ist wahr aber ich hätte Nilo schon beinahe umgebracht...!<<
>>Ja du hast ja recht, du musst sowiso üben<<
Mila lachte seit langem wieder einmal und Ilya hatte es schon vermisst.
Am Fluss angekommen konnte Ilya nicht anders
>>Es tut mir wirklich sehr leid wegen Jared! Hätte ich gewusst, dass dir so viel an ihm liegt, dann hätte ich ihn nicht weg geschickt! Es tut mir leid, wirklich!<<
>>Warum? Warum hast du ihn weggeschickt?<<
>>Wir haben uns unterhalten und wir sind uns nahe gekommen aber ich wurde abgewiesen...und so etwas kann ich nicht leiden...aber ich hätte ihm zuhören sollen!<<
>>Wie nahe?<<
>>Wir, Ich wollte ihn küssen aber so weit kam es nicht...wenn du möchtest reiten wir zurück und holen ihn uns zurück!<<
>>Nein so viel Zeit haben wir nicht und ich könnte mir nie verzeihen sollte ihm dann etwas passieren!<<
>>Bist du sicher? Wenn ich heute meinen Auftrag...<<
>>Ich bin mir sicher!<<
>>Na gut, aber wenn du es dir anders überlegen solltest dann bitte bald okay?<<
>>Mhm und hier hast du dein Gift...<<
>>Wie...wo...?<<
>>Beim herreiten<<
Mila grinste.
>>Ähm...Danke<<
Ilya war überrascht steckte es aber sofort weg.
>>Komm wir müssen zurück sonst macht sich Nilo noch Sorgen! Und das will ich doch nicht!<<
>>Ja ist gut!<<
Nach diesen Worten stand Ilya auf und ging zum Pferd. Sie gab das Gift in die Satteltasche und stieg auf. Mila ging ebenfals zum Pferd und Ilya half ihr aufsteigen.
Die beiden machten einen großen Umweg und kamen erst frühmorgens zurück.
>>Wo wart ihr verdammt? Ich habe mir schon Sorgen gemacht!<< Nilo war außer sich aber Mila antwortete scharf
>>Dürfen wir jetzt nicht einmal mehr alleine reiten gehen, oder was?<<
Das wahr mehr eine Feststellung als eine Frage und Ilya mischte sich ein
>>Hey, Leute, nur die ruhe. Wir wollen doch nicht das die Nachbarn aufwachen und wir uns somit bekannt machen oder?<<
Auch das war eine Feststellung!
Die drei gingen zurück in ihr Gemach und grübelten noch über den zukünftigen Weg nach. Ilya hin gegen dachte über den Auftrag nach, sie schnapte ihren Umhang und ging zur Taverne zurück. Der Auftraggeber war auch wieder dort und Ilya ging zu ihm.
>>Ich werde es noch nicht tun!<<
>>Was meinst du damit?<<
>>Erst wenn wir abreisen<<
>>Ja gut und wann wird das in etwa sein?<<
>>So wie es aussieht bereits in vier Monde!<<
>>Das ist in Ordnung! Was passiert mit der Leiche?<<
>>Ich könnte sie verschwinden lassen!<<
>>Hier noch ein Goldsack.<< Er überreichte ihr einen weiteren Goldsack und fügte noch bei
>>Wann holst du den dritten ab?<<
>>Bevor wir die Stadt verlassen werde ich hier vorbei kommen, ich möchte ihn dann gerne hier abhohlen!<<
>>Abgemacht! Dann bis in vier Monde!<<
Das junge Mädchen stand auf und ging die Türe hinaus.
Ein ältere Herr vervolgte sie aber ihr war das egal, bis zu ihrer Unterkunft, dort ging sie einmal um das Haus und schnapte ihn.
>>Was willst du, wer bist du?<<
Der Herr hatte einen Vollbart der bereits weiß wurde sowie eine Glatze und einen Bogen um den Rücken.
>>Bitte, tun Sie mir nichts!<<
Der Mann war der gleiche wie vor wenigen Tagen in der Taverne.
>>Warum sollte ich Sie verschonen? Sie haben mich verletzt!<<
>>Tut mir leid das wollte ich nicht! Aber ich weiß wer du bist! Bitte lass mich los.<<
Ilya ließ ihn los und ging einen Schritt zurück
>>Keine schnellen bewegungen!<<
>>Gut, ich kenne deine Großmutter!<<
>>Heißt das ich habe noch Verwandte? Wer ist sie?<<
>>Ihr Name ist Shwana, sie hat mich gebeten auf dich aufzupasen. Aber ich musste wissen das du es wirklich bist!<<
Ilya war verblüft, sie setzte sich nieder.
>>Und das ist die warheit?<<
>>Ich würde es nicht wagen zu lügen! Du beschämst mein Volk!<<
>>Tut mir leid, aber ich bin gerade ein wenig durch einander.<<
>>Ich müsste mich bei dir entschuldigen! Ich möchte dich gerne besser kennen lernen.<<
>>Mhm. Gehen wir morgen Essen. Ich zahle.<<
>>Dieses Angebot nehme ich gerne an!<<
>>Dann bis morgen!<<
Der Mann mit Bart ging seinen Weg und Ilya blieb am kaltem und nassem Boden sitzen und versuchte sich mit dem Gedanken am Auftragsmord ab zu lenken...

In der Taverne angekommen saß der Herr bereits an einem Tisch, Ilya nahm platz und bestellte eine Gulaschsuppe, der Herr nahm das gleiche.
>>Also, wer bist du mein Kind?<<
>>Das wüsste ich auch gerne!<<
>>Zeig mir dein linkes Bein!<<
Ilya dachte sich nichts dabei und zeigte es
>>Oh! Das ist aber noch nicht sehr groß!<<
Ilya sah auf ihr bein und fand eine Art Mal, das in der Form eines Drachenschwanzes wuchs, Ilya erschrack
>>Was zum heiligen Wolfzahnes ist das?<<
>>Das ist ein Mal! es wächst immer weiter bis du nicht mehr lernen kannst! Es muss bis zu deinem Hals wachsen bevor du das große meistern kannst!<<
>>Das große?<<
>>Darf ich mit euch reisen? Ich möchte dich der Magie lehren!<<
>>Ja das würde mich sehr freuen!<<
>>Wann verlässt ihr die Stadt?<<
>>In drei Monde!<<
>>Gut ich werde am Stadtrand auf euch warten!<<
Ilya nickte und ließ drei Goldmünzen am Tisch, sie machte sich auf dem weg in ihre Herberge...

In der Nacht des dritten Mondes, nachdem sie den Magier getroffen hatte, machte sie sich auf dem Weg und brach durch das Fenster im zweiten Stock ein. Sie ging durch einen Gang mit lauter Zimmern und jedes davon war gleich und wunderschön eingerichtet. Ilya ging weiter und kam zu einer Treppe, sie stieg sie Stufe für Stufe hinab und hörte Stimmen: So und jetzt kommt alle an den Tisch! Und nicht zu hastig essen, danach werdet ihr euch waschen gehen und dann ab ins Bett!

Ilya ging weiter, zog ihren Dolch und stürmte in die große Küche >>Lasst die Kinder...<<
Ihr viel der Dolch aus der Hand
>>Du? Was machst du hier?<<
>>Das was ich immer mache! Und du?<<
>>Ich habe den auftrag dich zu töten weil du ein Kinderschänder bist!<<
>>Ich? Ein Kinderschänder? Ich bitte Dich! Ich kümmere mich nur ein wenig um sie!<<
Ilya hob ihren Dolch auf und schob es in die Scheide
>>Du musst mit uns mitkommen!<<
>>Was? Warum? Ich muss mich um die Kinder kümmern!<<
>>Wenn du nicht in den nächsten Tagen sterben möchtest, rate ich dir mit zu kommen!<<
>>Was ist mit den Kindern?<<
Die anscheinend älterste der Kinder meldete sich
>>Ich könnte auf sie aufpassen. Ich bin bereits dreizehn! Ich schaff das schon!<<
>>Bist du sicher? Das ist eine große Aufgabe.<<
Ilya hatte schon Sorgen aber was sollten sie denn sonnst machen?
>>Na gut, und du kommst mit!<<
Ilya nahm ihr Opfer bei der Hand und zerrte ihn hinaus. >>Steig auf! Ich muss noch in die Taverne. Am Stadtrand wartet ein Herr, sag ihm ich komme schon bald!<<
>>Wo sind die Anderen?<<
>>Ich werde sie beim Rückweg aufsuchen! Beeil dich! Niemand darf dich sehen!<<
Ilya gab ihrem Pferd einen Klatscher auf die Schulter.
>>Und pass auf sie auf!<<
Er ritt davon und sie ging in die Taverne.
Der Auftragsgeber war nicht da, das junge Mädchen ging an die Schank und fragte
>>Ich bin hier um einen Beutel ab zu holen!<<
>>Ich weiß nichts davon.<<
Ilya merkte das er log und hob ihn am Kragen hoch
>>Gib es mir! Du willst hier sicher keine Probleme oder etwa doch?<<
>>Schon gut! Hier!<<
Der Wirt zog einen Beutel hervor und Ilya nahm es an sich und ging...

>>Wir müssen uns beeilen! Und Mila...Ich habe eine Überraschung für dich!<<
Ilya ritt mit Mila mit und kurz vor Morgengrauen kamen sie am Stadtrand an.
>>J...Jared! Was...Wie...Warum?<<
Der ältere Herr ergriff das Wort
>>Ihr könnt euch später noch unterhalten! Wenn ihr wollt das der junge Herr hier nicht entdeckt wird sollten wir weiter! Und ich habe hier ein Pferd mit, am besten wäre es jeder hätte sein eigenes!<<
Ilya stieg ab und nahm ihr Pferd
>>Jared bekomme ich mein Pferd wieder?<<
>>Oh, ja natürlich!<<
Er stieg ab und wechselte das Pferd. Sie ritten auf den Wald zu als Ilya anhielt
>>Was ist los?<<
Mila ritt an ihre Seite.
>>Wir sollten einen anderen Weg nehmen!<<
Jared ritt voran
>>Folgt mir! Aber der Weg wird mühsam!<<
Mila stimmte zu und die Reise begann...


Magie und der Tod

Die sieben Freunde, Ilya, Jared, Mila, Nilo, der noch namenslose Herr und die beiden Soldaten, ritten gerade einen steilen Hang hinauf als ein Erdbeben begann.
>>Schnell, wir müssen uns wo unter stellen!<<
Ein Pferd eines Soldaten erschrack und der Soldat fiel den Abhang hinab.
Nilo war in diesem Moment ziemlich Herzlos
>>Für den können wir nichts mehr machen! Los weiter!<<
Das Erdbeben war binnen Sekunden wieder verschwunden! Die nun nur mehr sechs Freunde machten sich weiter auf den Weg und kamen an einen Brunnen, die Brücke die über dem Abhang hengen müsste war nicht mehr da.
>>Wir müssen da runter, in den Brunnen!<<
Ilya wusste selbst nicht genau warum aber sie hatte so ein Gefühl
>>Los schnell bevor noch ein Erdbeben kommt!<<
Das junge Mädchen stieg vorsichtig hinunter und unten angekommen rief sie hinauf
>>Ich komme gleich wieder! Wartet auf mich da Oben!<<
Sie ging einen Tunnel entlang als sie hinter sich ein geräusch hörte
>>Wer ist da?<<
>>Ich bins!<<
Ilya ging wieder zurück
>>Warum bist gerade du herunter gekommen?<<
Der Herr lachte
>>Ich möchte dir auf deiner Reise helfen! Also wo geht es lang?<<
>>Folge mir!<<
Ilya ging wieder den Gang entlang und stolperte, fing sich aber schnell wieder
>>Stop! Hier ist etwas...eine Falle!<<
Der Herr hebte seine Hände hoch
>>Mach mir nach und sprich mir nach! Dieser Zauber enthült alles verborgene in einem Raum.
>>O que está oculto nesta sala, revelou-me en un soño<<
Ilya sprach ihm nach und sie hatte eine Vision: Am Boden war ein Schalter und wenn man auf ihn trat würde ein Felsen herab fallen.
Sie brach zusammen.
>>Hörst du mich? Hörst du mich? Wach auf!<<
Ilya öffnete die Augen
>>Was ist passiert?<<
>>Der Zauber...er war wohl noch etwas zu stark für dich!<<
>>Was...Was war das für eine...was für eine Sprache war das?<<
>>Das ist die alte Sprache der Galizianer! Der Magier! Man nennt sie galizisch und wenn du die beherscht, dann beherscht du auch die Magie! Und wenn nicht...dann kannst du sterben...aber so weit lassen wir es nicht kommen! Ich werde dir alle Wörter bei bringen.<<
Ilya stand vorsichtig auf und sie gingen weiter dank dem Herrn konnten sie jede Falle umgehen!
>>Wie ist ihr Name?<<
>>Ich werde von den meissten Maulaf genannt!<<
Nach einer langen Reise kamen sie ans Ende
>>Hier geht es nicht mehr weiter!<<
>>Doch!<<
Maulaf lächelte
>>A porta á seguinte sala está aberta ata o amencer!<<
Die Steinwand drehte sich und enthüllte noch einen Raum, dahinter war ein Mechanismus den man mit hilfe eines Schalters antreiben konnte. Ilya sah sich um und zeigte auf einen der vielen Schalter
>>Hier, der ist es!<<
Die beiden betätigten ihn und rannten sofort zurück und kletterten durch den Brunnen wieder hinauf.
Nilo, Mila und die anderen saßen bereits wieder auf ihren Pferden
>>Ihr habt es geschaft! Die Brücke ist wieder in Takt!<<
Die Bande ritt wieder weiter...
Sie kamen an einem Tal vorbei das voller Knochen war, aber es waren weder Menschenknochen noch die eines normalen Tieres. Maulaf stieg ab und untersuchte einen der Knochen
>>Wir gehen zurück! Sofort!<<
Er hatte es sehr eilig und in seinem Gesicht spiegelte sich die Angst.
>>Was ist los?<<
Mila hasste sich für ihre Neugierde.
Doch noch bevor Maulaf antworten konnte scheuten die Pferde, der zweite Soldat viel vom Pferd und die anderen hatten Probleme sich am Pferd zu halten. Die Pferde rannten zurück in den Wald wo sie herkamen und dort machten sie eine Pause.
Ilya schrie
>>Der Soldat wir müssen ihm helfen!<<
>>Es ist zu spät! Wir können nichts mehr für ihn tun<<
Maulaf senkte den Kopf.
Nachdem Ilya sich wieder beruhigt hatte sprach Nilo
>>Was war dort?<< er hatte sich ein wenig zurückgezogen und putzte sein Zaum.
>>Dieser Ort wird auch die zweite Hölle

genannt. Warum werdet ihr noch früh genug erfahren! Es gibt kaum Pflanzen und Wasser, Deckung gibt es auch nicht aber dafür viele und große Gefahren! Habt ihr die Knochen gesehen?<<
Die Freunde nickten stumm.
>>Sie sind zu groß...sie sind riesig!<<
Maulaf stand auf und sprach einen Zauber
>>Un óso de un animal que queremos ver como grande é aquí<<
Nach dem Spruch nahm er die Hände der anderen und sie schlossen die Augen.
>>Habt ihr es gesehen? Diesem Knochen zufolge müsste es mindestens so groß sein und was ich noch erkennen kann, war dieses Tier oder besser Monster noch nicht ausgewachsen!<<
Ilya stand auf und sah von einem höher gelegenem Fels aus in die Ebene.
>>Ich habe das Gefühl ich komme wieder!<<
Maulaf ging zu ihr
>>Das ist wahr. Du wirst wiederkommen, außer... Du kommst wieder!<<
Nach diesen Worten lächelt er sie an und ging wieder zurück.
Mila ging auf Maulaf zu und flüsterte zu ihm >>Wie heißt dieses Tal?<< Maulaf riss die Augen auf und schüttelte den Kopf
>>Das behalte ich besser für mich. Desto weniger ihr darüber wisst desto geschützter seit ihr davor!<<
Ilya hasste ihr Gehör, sie konnte sogar eine Maus im Unterholz hören aber auch sie wollte wissen wie dieses Tal hieß!
>>Ich werde Magie anwenden, allerdings kann ich nur drei von euch beschützen, das bedeutet Ilya du bist auf dich alleine gestellt! Ich werde dir den Zauber zeigen und du musst diesen Zauber so lange wiederholen bis wir auf der anderen Seite sind!<<
>>Ilya schluckte laut und nickte nur<<
Maulaf sprach den Zauber vor
>>Unha burbulla se quere protexer-me de todo mal e ressentidos<<

>>Wir haben es geschafft!<<
Mila war so überglücklich das sie Jared küsste, der nur blöd schaute und dann lächelte.
>>Ilya, wir müssen uns unterhalten! Komm mit<<
Die anderen hatten ihr lager aufgeschlagen während Sie und der Zauberer sich unterhielten.
>>Was war das für ein Tal? Wie nennen wir es?<<
>>Die wenigen die dieses Tal je wieder verlassen haben nennen es das Tal des Todes

.<<
Ilya bemerkte das erzittern des Zauberers als er den Namen aussprach.
>>Und...warum nennt man es so?<< Das Mädchen schluckte.
>>Hast du die Vision gesehen? Und es war noch nicht ausgewachsen, dieses Tier hatte etwa die höhe eines Adefantens- so groß wie ein Elefant nur dünner und auf zwei beinen gehend angepasst mit gestutzten Flügeln- aber die werden noch größer, viel größer!<<
>>Du sagtest ich müsse noch einmal zurück?<<
>>Ja das ist wahr, und es wird dir niemand beistehen weil es viel zu gefährlich ist aber es ist nicht sicher! Es gibt noch Hoffnung!<<
>>Worauf? Das ich überlebe?<<
>>Ja. Es gibt nicht viele, die die Höhle jemals wieder verlassen haben, genauer gesagt kenne ich nur einen.<<
>>Warum müsste ich dort hin?<<
>>Wozu? Es gibt ein Amulett, es ist aus Gold, nur der Stein darin ist blau, er soll so wunderschön sein das jeder böse Geist der ihn ansieht verhext wird und nach kurzer Zeit stirbt!<<
>>Und woher wollt ihr wissen das ich ihn ansehen darf?<<
>>Das...wissen wir nicht! Noch nicht!<<
>>Das bedeutet ich darf dort hinab gehen und den Stein holen, während ich aufpassen muss das mich nichts tötet, und danach darf ich die Hoffnung nicht aufgeben das mich der Stein nicht verhext? Das finde ich nicht wirklich toll!<<
>>Du musst...dort hin gehen, ohne Ausnahme. Tut mir leid!<<
Nach diesen Worten ging der Hexenmeister zurück zu den anderen. Ilya blieb und grübelte noch etwas nach.
Nachdem sie weiter ritten stolperte Milas Pferd und sie viel. Ilya erschrak und sprang vom Pferd >>Ist dir was passiert?<<
>>Nein, nein, alles gut.<< Ilya bemerkte das sie Tränen unterdrückte aber sie stieg sofort wieder auf damit sie weiterreiten konnten.
Sie kamen in eine Stadt die direkt im Wald lag. Sie war sehr groß aber sehr gut getarnt.
>>Mila und Jared ihr kauft Fackeln ein und Nilo du suchst euch Zimmern! Hier das Gold, Ilya und ich werden im Schloss erwartet!<<
Maulaf nahm Ilya am Arm und schleifte sie hinter her >>Wir müssen uns beeilen! Wir sind bereits einen Mond zu spät!<<
Ilya sah sich ein wenig um und ihr fiel auf das die Bäume hier viel Größer waren, ein Stamm war in etwa so breit wie eine große Hütte und sehr hoch. Der Stamm zu dem sie gingen war noch breiter und zwei Wachen standen am Eingang.
>>Wer seid ihr?<<
Eine für Ilya unbekannte Stimme erklang
>>Zwei Helden die zu spät sind!<<
Ein lachen wurde hinzu gefügt. Die beiden Soldaten knieten sofort nieder und Ilya wendete sich.
Maulaf antwortete
>>Mein alter Freund<<
Die beiden umarmten sich.
>>Maulaf, du siehst älter aus.<<
>>Und du bist es<<
Beide fingen an zu lachen und gingen voraus. Ilya versuchte hinterher zu kommen, aber schon in der zweiten Etage verlor sie die beiden.

>>Kann ich euch helfen?<<
>>Ja bitte, ich suche meine Unterkunft. Ich gehöre zu Maulaf!<<
>>Meister Maulaf? Ja natürlich ich bringe euch in euer Zimmer! Bitte, folgt mir.<<
Nach einem langem Marsch im Labyrinth kamen sie an.
>>Hier das ist Euer Schlüssel!<<
>>Einen Schlüssel?<<
>>Ja, bei uns sollen sich die Gäste wohl fühlen.<<
Die Dame lächelte.
>>Der Schlüssel passt auch für die Truhe. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.<<
Die Dame ging davon.
>>Vielen Dank!<< Ilya wusste nicht ob Sie sie noch gehört hatte. Sie ging in ihr Zimmer und machte es sich bequem.

Erst als Ilya aufwachte merkte sie das sie eingeschlafen war. Das Bett war sehr hart aber auch sehr bequem, da sie ja jetzt lange nur auf Stroh gelegen ist.
Klopf, klopf.


Das Mädchen erschrak
>>Tut mir leid, ich wollte Euch nicht erschrecken! Ich habe eine Nachricht für Euch, Ilya soll vor dem Abendmahl mit ordendlicher Kleidung in mein Gemach kommen!<<
>>Ist die Nachricht von Maulaf?<<
>>Nein, sie ist von einem jungen Mann namens Nilo.<<
>>Könnt ihr ihm etwas von mir ausrichten? Ich möchte gerne wissen warum er mich zu sich bittet!<<
>>Ja natürlich, sonst noch etwas?<<
>>Ja wann findet das Abendmahl statt?<<
>>Sobald die Sonne nicht mehr sichtbar ist fangen wir an zu essen, es ist in der großen Halle. Ihr kommt dort hin wenn Ihr den Gang nach rechts folgt bis zur zweiten Kreuzung und von dort aus immer links bis Ihr zu einer Treppe kommt. Nach der Treppe die erste Tür rechts!<<
Ilya nickte nur stumm und versuchte sich den Weg einzuprägen
>>Wird Maulaf auch dort sein?<<
>>Ja er wird auch mit dem Grafen essen!<<
>>Vielen dank!<<
Die Dame ging und Ilya zog sich schönere sachen an, die ihr angemessen schienen.
Schon nach wenigen minuten kam Nilo die Tür herein
>>Wir müssen zusammen zu dem Essen!<<
>>Hast du die Tür übersehen oder hast du keine Manieren? Ich will aber nicht mit dir

zum Essen gehen!<<
>>Was habe ich dir getan, dass ich keine zweite Chance bekomme?<<
>>Du wolltest mich ausnutzen!<<
>>Ja das stimmt! Ich wollte

aber ich hege Gefühle für dich!<<
Mittlerweile schrien sich die beiden an und alle Bediensteten die in der nähe waren, schauten unauffällig die Tür herein.
>>Wie kann ich mir da jetzt sicher sein?<<
>>Ich werde mit dir gehen!<<
>>Wohin?<<
>>In das... Tal des Todes

!<<
Ilya sah ihm in die Augen. Er ging auf sie zu aber Das junge Mädchen drehte sich weg
>>Nein, das wirst du nicht!<<
Ilya ging wiederwillig mit ihm mit.
>>Das werde ich nicht zu lassen! Das weißt du!<<
>>Und ich werde dich davon überzeugen das es besser ist!<<
Zwei Wachen standen vor dem großen Tor um es zu öffnen und die beiden durch zu lassen.
>>Ihr seit spät!<<
Maulaf grinste und Ilya gab zurück
>>Die Sonne ist noch nicht untergegangen!<<
>>Das Mädchen gefällt mir!<<
Der Graf lachte und nahm einen schluck Apfelwein.
>>Setzt euch! Es gibt Ente und Huhn mit Apfelwein, ich hoffe es wird euch den Gaumen verwöhnen!<<
Nachdem die beiden ihren Platz eingenommen haben fuhr der Graf fort
>>Ich habe schon einiges über dich gehört Ilya, du bist eine Zauberin und gleichzeitig ein Wolf. Beeindruckend.<<
>>Es tut mir leid aber ich muss euch unterbrechen mein Herr, ich bin kein Wolf.<<
>>Was? Bist du nicht?<<
Der Graf stand so schnell auf das die Blatte des Tisches verschoben wurde. Der Graf atmete tief durch und sprach dann mit Maulaf
>>Sie ist die Falsche! Du, mein Freund, hast mir die Falsche gebracht!<<
>>Nein, sie ist die richtige Ilya, Ilyadona!<<
Ilya sah ihn an, sie hatte diesen Namen noch nie gehört aber er war ihr bekannt.
>>Ich heiße Ilya und ich bin kein Wolf, auch kein richtiger Zauberer und ich weiß noch immer nicht warum ich hier bin!<<
Nilo nahm Ilyas Hand um sie zu beruhigen aber sie entzog sich seiner.
>>Maulaf, ich möchte das du sie lehrst! Der Vollmond ist bereits in zwölf Tagen! Du musst dich beeilen, bring ihr das wichtigste bei und gib ihr ein Pferd!<<
>>Mein Herr, ich habe doch ein Pferd!<< Nun sah der Graf sie endlich wieder an
>>Dein Pferd muss sich ausruhen und gehört trainiert oder möchtest du das es zu einem Opfer wird.<<
Das war mehr eine Feststellung als eine Frage und somit zog sich Ilya zurück. Nilo folgte ihr aber sie beachtete ihn gar nicht.
Nilo ließ noch Apfelwein bringen, während die beiden weiter diskutierten ob Nilo mit in das Tal des Todes

kommt. Der junge Mann schenkte ihr immer wieder nach, sodass Ilya irgendwann nachgab, Nilo legte sie ins Bett und legte sich neben sie.

>>Wo bin ich?<<
Nilo streichte ihr über die langen, blonden, zerzausten Haare
>>In sicherheit mein Schatz, in sicherheit.<<
Ilya sah sich kurz um und stieß Nilo dann zur Seite
>>Was machst du

denn hier?<<
Der junge mann grinste
>>Ich habe deine Situation gestern ausgenutzt und bin hier geblieben, aber es ist nichts passiert, ich bin nur neben dir gelegen.<<
Ilya stand wütend auf, zog sich an und ging zu dem Raum wo sie gestern zu Abend gegessen hatten. Das Tor war zu und als die Wachen sie nicht durchlassen wollten schrie sie los
>>Lasst mich durch! Es geht um Leben und Tod!<<
>>Es findet gerade eine wichtige Ratsbesprechung statt und wir haben den Befehl niemanden durch zu lassen!<<
Ilya hob ihre Hände und fing an unbedeutende Laute von sich zu geben. Die Wachen bekamen Angst und öffneten schnell das Tor und traten zurück.
>>Ich muss mich für die unanehmlichkeiten entschuldigen mein Graf, aber Nilo, mein Reisegefährte ist der überzeugung mit zu kommen und lässt sich von mir nicht umstimmen, ich bitte um eure unterstützung!<<
Der Graf stand langsam auf und kam näher
>>Er möchte mit dir mit in das Tal? Ist er etwa verrückt oder ist er verliebt?<<
Ilya hob den Kopf und wollte etwas erwiedern aber der Graf hob seine Hand um ihr zu deuten still zu sein
>>Maulaf, was meint ihr? Kann sie die unterstützung gebrauchen?<<
>>Ja natürlich, aber spätestens wenn sie die Höhle wieder verlassen wird es sein sicherer Tod! Er hat keine vollkommen reine Seele!<<
>>Maulaf, gibt es einen Zauber der ihn davor bewahren kann?<<
Ilya bekam wieder Hoffnung.
>>Ja, aber er ist teuer.<<
>>In welchem Sinn, teuer?<<
>>Der Anwender dieses Zaubers wird qualvoll sterben, er dauert Tage bis er beendet ist und nur wenige kennen die Anwendung und das Elixier.<<
>>Kennt ihr diesen Zauber, Maulaf?<<
>>Genug! Maulaf kennt diesen Zauber nicht und auch wenn er wüsste wie er angewendet wird, er würde von mir nicht die erlaubnis bekommen! Raus hier!<<
Der Graf wusste seine Wut zu kontrollieren, seine Miene veränderte sich nicht aber dennoch bekam sie Angst vor ihm und entfernte sich angemessen vom Grafen.

>>Jetzt geht die Diskussion schon wieder los! Ich werde mit dir mitgehen. Das soll der Beweis für meine Liebe zu dir sein!<<
Nilo wollte den Versuch wagen sie zu küssen aber schon vorher wandte sie sich um und trat so fest wie sie nur konnte in das Tischbein. Das Tischbein zerbrach.
>>Ist ihnen etwas passiert? Ich werde sofort ein neues Bein holen!<<
Die Dienerin war ganz entsetzt und rannte sofort zu ihren Koleginen um höchst wahrscheinlich Gerüchte zu verbreiten.
>>Ich möchte nicht das du mit mir mitgehst! Ist das so schwer zu verstehen? Du wirst sterben!<<
>>Dann sterbe ich eben für etwas gutes!<<
>>Ich mache dir einen Vorschlag!<<
Nilo sah sie ganz gespannt an und setzte sich auf das Bett.
>>Wenn ich zurückkomme, werde ich lernen dir zu verzeihen! Aber nur wenn du hier bleibst und auf die anderen für mich aufpasst!<<
>>Ohne mich wirst du aber nicht mehr zurückkommen, ich kann dich beschützen, ich kann mich verwandeln und du nicht.<<
Die letzten Worte sprach er so leise das Ilya sich bemühen musste ihn zu verstehen.
>>Ich kann mich sehr gut auch alleine beschützen! Ich brauche dich bei dieser gefährlichen Reise nicht!<<
Aber eigentlich wäre sie froh darüber gewesen wenn jemand mit ihr mitkommen würde, alleine wollte sie nicht gehen. Aber noch weniger kann sie Nilo auf dieser Reise gebrauchen, er würde sie nur ablenken und sie hätte viel zu viel Angst um ihn.

Mila hörte die diskusion mit und sagte etwas nachdem sie merkte das Ilya bald aufgeben wird >>Nilo, du gehst nicht mit, Ilya, ich

werde mit dir gehen!<<
>>NEIN<<
Jetzt trat Jared hinter Mila und alle drei sahen Mila zornig an.
>>Auf gar keinen Fall!<<
Jared stellte sich auf die Seite von Nilo und Ilya.
>>Was ist hier los?<<
Nun trat auch Maulaf ein und schaute sich mit staunendem Gesicht um und was er sah war, ein junges Mädchen das von den anderen drei ausgestoßen wurde.
>>Mila will mit mir kommen!<<
Ilya war so zornig das sie Nilos Hand nahm und so fest sie nur konnte zu drückte.
>>Das ist euer Problem?<<
>>Ja!<<
Jetzt war auch er nach dieser Frage zornig geworden und brach Ilya beinahe die Finger.
>>Dann kann ich euch ja beruhigen, ihr alle werdet gehen, und ihr bekommt noch drei leute dazu.<<

>>Nein! Das kannst du nicht machen!<<
Ilya rannte Maulaf bereits seit einer halben Stunde hinter her, aber sie konnte auch noch so viel schreien, er würde nicht antworten.
Aber nach einer weiteren halben Stunde konnte Maulaf das gejammere nicht meh hören und er antwortete
>>Alleine hast du in der Höhle keine Chance, du hast eine überlebenschance wenn deine Freunde mitkommen.<<
>>Sie werden sterben! Das weißt du und du lässt sie trotzdem mitkommen!<<
>>Ilya. Das Amulett verzaubert nur die jenigen die es berühren oder ansehen und keine reine Seele haben. Das bedeutet so viel wie, lass deine Freunde nicht in die nähe des Amuletts!<<
Ilya konnte nicht mehr, sie hatte jetzt noch mehr angst wie zuvor, wo sie noch wusste das sie alleine gehen würde.
>>Wenn ich es schaffe meine Ausbildung soweit ab zu schließen das ich dich, Maulaf, besiegen kann. Darf ich dann alleine reisen?<<
Maulaf grinste und senkte den Kopf
>>Kind, ich meine es nur gut. Aber besiegen wirst du mich nach ein par Tagen noch nicht können, so sehr du auch wolltest. Aber ich werde dich Unterrichten und einen Abschlusskampf mit dir ausführen. Morgen bei Sonnenaufgang, draußen vor dem Eingang!<<
Ilya ging und war mit dem zufrieden was sie bekam.

Ilya war schon viel zu früh aufgewacht und begann damit ihr Schwert zu pflegen, denn schließlich musste es jederzeit anwendbar sein, sollte sie es brauchen. Nachdem das junge Mädchen damit fertig war, ging sie mit leisen Schritten durch die Gänge die sie, ihres Wissens nach, nach draußen brachten.
>>Du bist zu spät!<<
Ich habe die Orientierung verloren, es kommt nicht wieder vor!<<
>>Ich kann dir nur die Sprache der Magier beibringen aber sie zu nutzen, das musst du dir selber lernen!<<
Das junge Mädchen nickte, wusste aber nicht wie sie sich selber das Zaubern erlernen könnte.
>>Die Handbewegung ist immer dieselbe, und wichtig ist deutlich sprechen, konzentration und das richtige Atmen. Das bedeutet tief ein und ausatmen aber entspannt bleiben!<<
Ilya nickte wieder und stellte sich gerade vor einen Stein den Maulaf ihr zeigte.
>>Ich möchte das du den Stein in bewegung setzt mit dem Wort Pedra

!<<
>>Stein?<<
Maulaf nickte und fuhr fort >>Sei entspannt und atme tief ein, hebe deine Arme, konzentriere dich!<<
Ilya stand nun gelassen mit gespreizten Beinen da und hob ihre Hände, atmete tief durch und sprach das Wort Stein auf Galizisch

. Der Stein begann kurz zu wackeln und lag dann wieder still da. Ilya war stolz auf sich und setzte ein breites Lächeln auf.
>>Das war schwach! Du musst dich mehr anstrengen. Noch ein mal!<<
Ilya wurde wieder ernst und versuchte es noch einmal, dieses mal schaffte sie es den Stein zu heben und ihn ein Stück weiter rechts zu platzieren. Ilya fing an zu schwanken, brachte sich aber sofort wieder unter kontrolle.
>>Das war schon besser.<< Maulaf nickte zufieden. >>Dein Ziel wird es sein, diesen Stein mit deiner Magie und deinem Willen zu entzweien!<< Maulaf ging währenddessen in eine Taverne, wenn man es so nennen darf, um Nahrung zu sich zu nehmen. Ilya stand nun alleine vor dem Stein und überlegte sich wie sie es anstellen sollte den Felsen zu teilen. Sie lernte zuerst mit ihrer Magie den Stein längere Zeit in der Luft zu halten und dann auch noch ihn hin-und her zu bewegen, Ilya schaffte es sogar sich auf den Stein zu setzen und ihn dann für kurze Zeit dorthin zu transportieren wo sie wollte.
>>Stelle dir in deinem kopf vor das der Stein zerbricht während du das Wort aussprichst! Vielleicht hilft das.<<
Ilya erschrak und lies den Stein aprupt fallen.
>>Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken! Ich habe zufällig gehört was deine Aufgabe für diesen Tag ist.<<
Der Mann war jung, maximal 28 Jahre, hatte ziemlich dunkle Haare, beinahe schon schwarz. Er war etwas kräftiger und man sah seine Muskeln durch die nasse Tunika. warum war er nass?


>>Du fragst dich warum ich nass bin?<<
>>Nein. Nein...<<
Ilya wurde rot, er war gutaussehend und war bereit ihr zu helfen.
>>Finger weg von ihr!<<
Nilo kam gerade in das Blickfeld der beiden.
>>Sie ist meine Freundin lass sie in ruhe!<<
Ilya sah ihn verdutzt an
>>Wie bitte? Das glaubst du nur weil du einmal neben mir gelegen hast?<<
Das junge Mädchen zauberte den Stein über Nilo und schrie ihn an
>>Verschwinde! Lass mich in Ruhe! Ich werde dir nie wieder vertrauen geschweige denn lieben!<<
Nilo hob zur beruhigung die Hände
>>Okay, okay. Ich verschwinde wieder! Aber bitte entferne den Stein über mir!<<
Zuerst dachte Ilya an ihr zerbrochenes Herz aber dann wurde das Herz in ihrer Fantasie zu dem Stein. Er zerbrach.
>>Das hast du gut gemacht!<<
Ilya wandte sich zu dem jungen Herren
>>Danke sehr!<<
sie sah auf den Boden und spürte wie das Blut in ihren Kopf schießt.
Sie sah flüchtig das Nilo zurückwich und dann wieder weg ging.
>>Wer war das?<<
>>Das war Nilo, er war

vor sehr langer Zeit einmal mein Freund und bildet sich ein das ich ihn nocheinmal zurücknehmen würde.<<
>>Was hat er einem schönen Mädchen wie dir denn angetan?<<
>>Ich bin in einem höherem Rang wie er und er wollte noch mehr sein.<< Bei diesen Worten kamen ihr die Tränen
>>Er hat mich ausgenutzt!<< Der Magier hob mit einem Finger ihr Kinn und sagte
>>Die erste Liebe geht nie gut! Zerbrich dir nicht den Kopf.<<
>>Du hast es geschaft! Gut gemacht! Woher kam die inspiration?<<
>>Nilo.<<
Ein Wort reichte und Maulaf legte ihr die Hand auf die Schulter.
>>Und wer bist du?<<
>>Ich bin Tanglo, der Sohn vom Grafen.<<
Er sagte es mit einer spur von bedauern aber Ilya konnte sich auch irren!
>>Freut mich dich endlich einmal kennen zu lernen! Ich bin Maulaf und das ist Ilya. Wir sind gute freunde von deinem Vater!<<
>>Ich weiß. Er hat mir viel von euch erzählt.<<
Von

euch? Der Graf selbst kennt mich doch nicht einmal!

Ilya sprach nun wieder mit Maulaf
>>Was ist meine nächste aufgabe?<<
>>Ich habe im moment keine Aufgaben für dich aber vielleicht mein Lehrmeister im Schwertkampf, das ist Torda, sie ist noch immer in top Form.<<
Hinter Maulaf kam eine hübsche Frau mit goldenen Haaren
>>Hallo, du musst Ilya sein. Ich habe schon viel von dir gehört!<<
Die Dame setzte ein schiefes Lächeln auf.
>>Es ist mir eine Ehre dich unterrichten zu dürfen! Mit welchem Schwertkamp möchtest du anfangen? Doppelschwerter, Zweihandschwert, Dolch, Säbel...<<
Sie zählte noch weitere auf aber Ilya konnte sich nur die ersten merken.
>>Doppelschwerter?<<
Es war mehr eine Frage als eine Antwort aber die Dame nickte nur packte sie am Arm und schleppte sie mit sich.

>>Wie geht es dir?<<
Ilya sah auf und zwang sich sofort auf die Knie, trotz der Schmerzen.
>>Warum fragt ihr mich?<<
Tanglo senkte den Kopf und bedauerte sofort das er ihr gesagt hat wer er war
>>Bitte, steh auf! Ich habe mir dir nicht vorgestellt damit du ehrfurcht vor mir hast, ich hatte gehofft dich besser kennen zu lernen dürfen...Bitte nimm meine Hand.<<
Ilya sah auf und nahm nach einem langen zögern doch seine Hand.
>>Also, wie geht es dir? Wie war deine Ausbildung?<<
Der Mann sah sie sehr neugierig an und sie gab nach.
>>Mir tut alles weh, jeder einzelner Muskel und Knochen!<<
>>Das geht vorbei. Vielleicht hilft das.<<
Er bückte sich ein wenig und küsste sie.
Ilya wurde rot ließ es aber zu.

>>Nilo! Was habe ich dir gesagt?<<
>>Ich mache dir andauernd liebesgeständnisse, aber es interessiert dich nicht! Warum bistdu so verbittert?<<
>>Du weißt genau warum! Warum kann ich für dich denn nicht einfach eine


Freundin sein?<<
>>Weil ich dich liebe! Ich habe einen Fehler gemacht, dass weiß ich! Aber Fehler sind menschlich, aus Fehlern lernt man.<<
Ilya ging zu ihm, drückte ihm einen Kuss auf die Wange, flüsterte ihm ins Ohr
>>Es tut mir leid!<< und ging dann hinus auf die Gänge.
>>Ilya! Gut das ich dich gefunden habe! Ich brauche deine Hilfe!<<
>>Was ist los?<< Maulaf war sehr aufgebracht, so hatte sie ihn noch nie erlebt!
>>Die Stadt wird belagert! Wir müssen es verhindern! Wenn dieser Wald ausstirbt wird es hier nur noch Wüste geben!<<
Ilya starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an
>>Was können wir tun?<<
>>Du gehst zu Tanglo, da du gut mit ihm befreundet bist müsstest du ihn überreden können! Ich gehe derweil zum Grafen, ich muss ihn dringend sprechen. Wir treffen uns in einer Stunde vor dem gespaltenem Felsen draußen und Pack deine Sachen, es ist möglich das wir fliehen müssen!<<

Ilya rannte so schnell wie möglich hinaus um Tanglo zu suchen, aber er war weg!
>>Nilo, wo it Tanglo?<<
Es war ihr unheimlich das sie ihn genau jezt traf aber sie hatte es eilig.
>>Wo ist er?<<
Nilo sah sie erstaunt an
>>Weiß ich nicht, ich habe ihn schon länger nicht mehr gesehen!<<
>>Ilya!<<
Maulaf lief zu ihr
>>Wir müssen hier weg! Tanglo wurde entführt, die Armee ist nicht zu stoppen und der Graf vertraut mir nicht!<<
>>Wir können die Bewohner hier nicht im stich lassen!<<
>>Wovon redet ihr?<<
Nilo war jetzt auch nervös geworden aber man sah es ihm kaum an
>>Was ist denn los?<<
>>Wir werden...<<
>>Ilya, es ist besser wenn er es nicht weiß!<<
Nilo ging davon weil er wusste dass er sonst noch neugieriger werden würde.
>>Ich gehe hier nicht weg! Ich behersche mittlerweile die Magie, ich kann helfen!<<
>>Nein Ilya, noch beherscht die Magie dich! Packe deine Sachen du wirst heute schon in die Höhle gehen, mit deinen freunden! Ich werde hier bleiben und dem Grafen weiterhin versuchen zu überzeugen. Ihr reist heute Nacht ab!<<
Ilya wusste das Maulaf recht hatte, aber sie wollte das nicht, wenn sie sterben müsste dann im Kampf, so wie sie es immer wollte!
>>Wenn ich sterbe dann will ich im Kampf sterben!<<
>>Aber nicht in diesem Kampf!<<
Jetzt schrie Maulaf beinahe. Er atmete tief ein und aus und sprach dann beherscht weiter
>>Wenn du das Dorf beschützen möchtest dann bringe es wo anders hin! Aber da das unmöglich ist...!<<
>>Nein, das ist eine gute Idee! Du musst mir helfen!<<
Maulaf sah sie mit großen Augen an verstand dann aber
>>Das ist unmöglich! Das schaffen wir zu zweit niemals!<<
Aber er fing zu stottern an als er das entschlossene Gesicht von Ilya sah
>>Wir werden es probieren aber sobald die Armee in sicht ist musst du mir versprechen von hier zu verschwinden!<<
Ilya nickte und sie machten sich an die Arbeit, Maulaf erzeugte Risse dort wo die Grenze war un Ilya konzentrierte sich auf das Fleckchen Land unter ihren Füßen
>>Maulaf!<<
>>Ich bleibe hier! Ich werde das Erdland von den Wurzeln befreien und dir helfen die Insel in den Himmel zu heben und auch sie zu fixieren!<<
Ilya nickte ihm zu und begann damit die Insel zu heben. Ilya viel in Trance und begann zu träumen:

Sie starrte in den Himmel und konnte die Sterne erkennen obwohl es nicht finster war, sie sah alles klarer aber dafür auch in einem unheimlichen blau. Ilya ging auf einen Baum zu aber sie spürte den Boden nicht unter ihren Füßen, sie sah an sich herab und erkannte das sie keinen Körper hatte sondern eher aus Wind und Licht bestand. Das Mädchen sah sich weiter um und erkannte ihren Körper, wie er da stand und dann viel ihr wieder ein was sie zu tun hatte, sie musste das Dorf retten. Ilya blickte sich um und dachte nach wie sie sich, in Körperform, helfen konnte als plötzlich etwas am Himmel aufblitzte. Sie fragte sich ob sie auch in der Geisterwelt zaubern konnte und probierte es an einem Kieselstein aus. Mit viel Mühe und einer menge Kraft schaffte sie es den Kieselstein zu bewegen, aber danach war sie so erschöpft das sie sich setzen musste. Sie schrie so laut das sie ihr Echo im Wald noch hören konnte aber da war noch etwas! Sie folgte diesem Summen und kam schon bald an einen breiten Fluss deren Strömung zwar eher ruhig war, aber irgendetwas sagte ihr instinktiv das sie keinen Schritt mehr machen durfte!
>>Geh nicht weiter, ich rate es dir mein Kind!<<
Sie sah sich um und fand das Abbild von Maulaf.
>>Maulaf!<<
Sie war seh erstaunt über sein Auftreten aber sie beruhigte sich schnell wieder
>>Was machst du hier?<<
>>Ich habe die Aufgabe dir in deiner ersten Prüfung ein wenig zur Hand zu gehen. Aber zuerst musst du einen Weg zu mir finden, aber beeil dich! Die Greifen sind bereits aufmerksam auf dich geworden!<<
Ilya sah sich nach einer Brücke oder ähnlichem um aber es gab nichts. Sie hörte einen Schrei, ähnlich dem eines Adlers nur noch viel lauter, und sah in den Himmel. Der Greif flog bereits im Sturzflug auf sie herab und würde sie bald erwischen. Ilya nahm schwung und sprang über den Fluss, nein, eigentlich

flog sie hinüber. Der Greif stürzte Kopfüber in das Wasser kam dabei aber nicht zu Schaden und flog weiter.
>>Gut gemacht mein Kind! Du hast deinen Körper unter kontrolle!<<
Doch Ilya hatte ganz andere Fragen
>>Was wollte dieser Greif von mir?<<
>>Er wollte dich auf die Andere Seite bringen. Du bist ein Geist, und die Greifen sind die Wächter die dich hinüber schicken müssen, das ist ein wenig kompliziert, das werde ich dir erklären wenn es so weit ist! Nimm dich in acht vor ihnen, das reicht, das Wasser das du hier siehst sind Geister die auf den Weg in das andere Reich sind, sie würden dich sofort mitreissen und du würdest sterben. Aber du hast es geschaft und desshalb möchte ich dir dies überreichen, ein Ei, es wird schlüpfen sobald du soweit bist! In der zwischen Zeit musst du dich um es kümmern! Du kannst es in unsere Welt mitnehmen sobald du so weit bist aber du wirst dich mit sicherheit nicht daran erinnern können was es ist und wirst es desshalb gefährden. Es ist deine entscheidung!<<
>>Was mache ich hier?<<
>>Jedes mal wenn du hier her kommst musst du eine Aufgabe erfüllen!<<
>>Was für Aufgaben?<<
>>Dieses mal hast du die Aufgabe zu dir zurück zu finden, dass nächste mal wird es eine schwierigere Aufgabe sein!<<
>>Was ist den daran so schwierig?<<
Sie sah ihn verständnislos an
>>Du darfst das Ei nicht mitnehmen!<<
>>Warum?<<
>>Sag, hörst du mir überhaupt zu?<<
Nun hatte Maulaf keine Geduld mehr
>>Weil du es zerstören könntest wenn du nicht weißt wozu es gut ist!<<
>>Wozu...?<< Maulaf schnitt ihr das Wort ab in dem er eine Hand hob
>>Geh! und beeil dich bevor die Greifen dich erwischen!<<
Ilya wandte sich und sprang mit einem Satz über den Fluss. Nun sah der Greife sie wieder und griff sie an. Er tat sich zwar schwer wegen den Bäumen aber es behinderte ihn keineswegs! Ilya war weder so schnell, noch so stark wie der Greife, sie konnte nur versuchen etwas zu suchen um ihn zu vertreiben oder ein sicheres versteck zu finden. Das kopfgroße Ei viel ihr beinahe aus den Händen und als der Greife sah was sie dort in den Händen trug floh er als währe ein Drache hinter ihm her. Ilya verschwendete keine Zeit damit darüber nach zu denken. Sie kam wieder zurück, dort wo ihr Körper stand, und versuchte sich, den Körper zu berühren. Es wunderte Ilya nicht das sie hindurchglitt aber dennoch versuchte sie es immer wieder.
Nachdem sie es einige dutzend male probiert hatte gesellte sie sich gegenüber von ihrem Körper hin und schloss die Augen.
Nach wenigen minuten öffnete sie wieder die Augen, es hatte sich nichts verändert aber der Himmel kam ihr dunkler vor und sie sah hinauf. Die Sonne war kurz davor zu verschwinden und sie spürte das sie langsam begann sich aufzulösen.



>>Ilya! Wach auf!<<
Nilo packte sie an den Schultern um sie wach zu rütteln aber Maulaf ließ ihn nicht da sie sonst umfallen könnte. Nilo wusste nicht was er noch alles versuchen sollte er musste sie hier weg schaffen. Maulaf packte den jungen Mann an den Armen und sah ihm direkt in die Augen. Nilo kam es so vor als würde Maulaf ihm direkt in die Seele blicken
>>Lass sie. Wir müssen hier weg. Sie...sie wird es<<
Er fing zu stottern an überwand es jedoch
>>Sie wird es nicht überleben! Und jetzt komm!<<
Nila sah ihr noch einmal in die Augen und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lipen und flüsterte ihr Ich Liebe Dich

in das rechte Ohr.

Ilya versuchte sich an ihr Leben zu erinnern, an schöne und hässliche Momente und dann war da eine Szene in ihrem kopf die sie nicht mehr los ließ. Sie hörte nur die drei Wörter Ich Liebe Dich

und diese Worte kamen aus einem Mund den sie hasste, Nilo. Oder Liebte sie ihn und wollte es nur nicht zugeben, ihr kamen die Tränen wusste aber nicht wesshalb, das Mädchen klammerte sich unbewusst am Ei fest und hörte nur noch diese drei Wörter die sie so verzweifeln ließen.

>>Der Boden, er bewegt sich! spürst du das?<<
Maulaf nickte mit weit aufgerissenen Augen und betrachtete Ilya die durch ein Wunder wieder zum Leben erwachte. Er sah sich um und bemerkte einige Leute mit Pfeil un Bogen näher kommen. Nilo nahm sein Schwert in die Hände und ging zu Ilya
>>Warte, was hast du vor?<<
Maulaf hielt ihn zurück sah aber die Bogenschützen an
>>Gut. Beschütze Ilya. Ich muss ihr helfen aber das kann ich nur solange wir in sicherheit sind!Und sollte ich es nicht schaffen dann bring sie hier sofort weg. sie muss am Leben bleiben!<<
Nilo nickte
>>Stell dich neben sie, vertrau mir!<< Maulaf fing an einen Zauber an zu wenden der eine Art Schild um sie zauberte.

>>Was...was ist passiert?<<
>>Du hast es geschafft Ilya. Du hast die Plattform bewegt!<<
Ilya zauberte Maulaf ein Lächeln ins Gesicht und viel dann sofort wieder in Ohnmacht.
>>Wir müssen sie kühl legen, sie wird Fieber bekommen, und wenn alles gut geht wird sie weiterleben!<< Er zeigte auf einen Soldaten
>>Du da, bringt sie in ihr Gemach! Sofort!<<
Der Soldat zögerte keine Sekunde und brachte sie weg.
>>Nilo, du besorgst mir Josna Blätter! Umso mehr desto besser! Ich muss zum Grafen und ihm alles erklären!<<

>>Mein Freund.<<
>>Unterstehe dich mich so zu nennen nachdem du unseren Wald vernichtet hast!<<
>>Mein Graf! Ich wollte euch beschützen ich habe versucht euch zu warnen!<<
>>Zieh weiter und versuche dich wo anders, bei mir bist du nicht mehr willkommen!<<
Maulaf stand würdevoll auf und streifte dabei den Mantel des Grafen >>Ihr werdet erprest! Warum hast du nchts gesagt?<<
Der Graf war kurz davor in Tränen auszubrechen >>Sie haben gedroht ihn umzubringen, und du weißt, er ist mein erster und letzte Sohn!<<
Maulaf ging auf ihn zu und umarmte ihn >>Wir werden ihn dir zurückbringen, das schwöre ich dir bei meinem Leben!<< Somit ging er aus dem Raum um Ilya aufzusuchen.
>>Ilya...ich hätte nicht zulassen dürfen, dass du einen so starken Zauber ausführst, es tut mir so leid!<<
Nilo kam die Tür herein und sah Maulaf erwartungsvoll in die Augen >>Du kommst spät Nilo, hast du die Blätter?<<
>>Nein, niemand in diesem Dorf kennt eine solche Pflanze, geschweige denn jemand hätte sie.<<
>>Dann wird sie sterben...<<
>>Wo gibt es eine solche Pflanze?<< Nilo wollte nicht wahrhaben das es bald zu Ende war.
>>Hier in der Nähe...nur im Tal...<< Er wollte es nicht aussprechen, Maulaf wusste Nilo würde keine Rücksicht auf sich nehmen um Ilya zu retten >>Im Tal des Todes. Aber es ist zu gefährlich um...<< Bevor Maulaf zu Ende gesprochen hatte war Nilo bereits unterwegs.
>>Viel Glück mein Junge, du wirst es brauchen...<<

Nilo wusste wie die Pflanze aussah und das sie in der nähe großer Felsen wuchs, dennoch ging er nur sehr vorsichtig und schüchtern voran. Hinter ihm erklang ein tiefes Brüllen und als er zurück sah bereute er es; es war groß, doppelt so groß und dreimal so lang wie er, ging auf vier Beinen die so dick waren wie Baumstämme, hatte einen Panzer aus Stein so schien es, Zähne so lang wie sein Bein und der Schwanz war voll von fingerlangen Dornen.
Ein weiteres Brüllen hinter ihm ertönte und als er sich wieder wandte sah er eine noch größere Kreatur aber dieses hier ging auf zwei beinen hatte Flügeln und die Haut, so schien es, war zum zerreissen gespannt. Er hatte zwar sein schwert und Schild dabei würde allerdings keine Sekunde im Kampf mit diesen Wesen überleben. Nilo überlegte zu lange denn plötzlich liefen die beiden Ungeheuer aufeinander zu- und er in der Mitte. Ohne zu überlegen rannte er direkt auf einen großen felsen zu und ging dort in Deckung. Er sah dabei zu wie die beiden Riesen sich gegenseitig versuchten zu töten blieb aber immer in Respektvollen abstand zu den Tieren. Erst jetzt fiel ihm auf wo er eigentlich war, er war hinter einem sehr großen Felsen und zu seinen Füßen wuchsen wunderschöne brachtvolle Josna Pflanzen aber wenn er sie jetzt pflücken würde, würden sie bis er zurück war verrotten da die Giganten bestimmt noch länger ihren Kampf austragen würden und er nicht weg konnte ohne das sie ihn bemerken würden also machte er es sich hinter dem großen Felsen bequem aber an Schlaf war jetzt nicht zu denken und so sah er gebannt zu wie sich die Riesen gegenseitig bissen und daran verbluteten.
Als es dunkel wurde hörte er ein plumpes Geräusch und als er aufsah glaubte er kaum was er sah; das Wesen das schien als wäre es aus Stein war zusammengeklappt und bäumte sich noch ein letztes mal auf bevor es starb. Das geflügelte Ungeheuer sah sich um und sah ihn aber es hatte- zum Glück- kein Interesse an ihm und flog unsicher und blutend davon.
Nilo atmete hörbar aus und kam langsam aus seinem versteck heraus um sich das Wesen aus Stein genauer anzusehen. Der Panzer war wirklich so hart wie er aussah im gegensatz zu dem rest des Körpers. Nilo nahm sein Schwert und schnitt den Schwanz ab um daraus eine giftige Keule zu machen und die Krallen riss er ebenfals aus um daraus Talismane zu machen. Er pflückte rasch die Josna Pflanzen und rannte schleunigst zurück in den Wald wo Maulaf bereits auf ihn wartet.
>>Was ist passiert?<<
>>Zwei Riesen haben mich angegriffen.<< Erst jetzt merkte er das er am ganzem Körper zitterte.
>>Aber sie haben sich gegenseitig umgebracht, zumindest hoffe ich das für dich!<<
>>Nein, einer lebt noch. Er ist davongeflogen weil er verletzt war.<< Angst füllte die Augen von Maulaf aber er sah schnell weg so das er nicht herausfinden konnte wesshalb er Angst hatte.
>>Hast du die Pflanze? Vielleicht haben wir noch eine Chance! Und du ruh dich aus!<<

>>Ilya bitte! du musst durchhalten!<< Maulaf weinte weil er wusste das sie sterben würde. Ilya hatte Fieber und sie konnten sie nicht abkühlen, ihre Augen waren eingefallen und dunkel, sie hungerte dahin und wurde immer magerer und ihr Herz wurde immer langsamer.
>>Du weißt das ich sie retten könnte.<<
>>Ja aber dein Volk braucht dich und du hast zur Zeit keinen Nachfahren.<<
>>Bringe ihn mir zurück und ich werde sie retten!<<
>>Dann ist es bereits zu spät!<<
>>Wird sie sterben?<< Nilo war im Türrahmen aufgetaucht.
>>Ja, sie ist bereits so gut wie tot. Es tut mir leid!<<
>>Es gibt noch eine Chance, wenn du mir hilfst Nilo.<< Dieses mal sprach der Graf.
>>Was soll ich tun?<<
>>Nilo, sie wird auf dem Weg sterben. Du kannst nichts mehr für sie tun! Sieh es ein.<< Maulaf hatte die Hoffnung verloren doch Nilo wollte noch nicht aufgeben >>Was muss ich tun?<<
>>Bringe mir meinen Sohn zurück, er ist im Norden, in den hohen Schneebergen von Zylan.<<
>>NEIN! Dort kannst du ihn nicht hin schicken! Du weißt wer und was dort oben lebt! Er hat keine Chance, sieh es ein! Und du auch Nilo!<< Doch Er ignorierte Maulaf >>Wie weit ist es?<<
>>Ich werde dir ein Pferd mitgeben, es sind geschätzte 80 Meilen bis zum Berg...<<
>>Ja und weitere 200 zu deinem Sohn!<< Maulaf wurde nun wütend >>Wie kannst du nur? Du weißt das du ihn in den Tod rennen lässt!<<

>>N...Ni...<< sie konnte nicht reden, ihr Hals schmerzte aber sie versuchte es trotzdem >>Nil...o...rette ihn tu es für mich!<<
>>Wisst ihr was mich wundert Graf? Das ihr keine Bedenken habt was mit der Welt passiert!<< Mit diesen Worten stürmte Maulaf hinaus, der Graf legte seine Hand auf Nilos Schulter, nickte und ging dann Maulaf hinterher. Nilo richtete seine ganze Aufmerksamkeit wieder auf Ilya >>Du möchtest das ich für dich in den Tod reite.<< Seine Stimme war schleppend und Tonlos, er hatte schon all seine Hoffnung aufgegeben >>Du kannst nur einen von uns haben, mich oder Tanglo!<< Er spuckte Tanglos Namen aus als wäre es ein Schimpfwort >>Es wird nur einer zurückkommen.<<
>>Nilo...ich...werde...sonst...sterben...bitte...!<< Die letzten Worte taten ihr sehr weh im Hals und sie lies sich wieder zurück ins Bett fallen.
>>Sollte ich ihn zurückbringen, für wen würdest du dich entscheiden?<<
>>Du...bist...zu...eifer...süchtig...!<<
>>Lass sie ruhen! Morgen ist sie wieder gesund.<< Die Stimme kam von der Tür und es war die des Grafen >>Ich habe einer Köchin beauftragt ihr eine Kräutersuppe zu machen aber ihr werdet als gegenleistung beide meinen Sohn zurückbringen!<<
Nilo nickte eifrig und in seinen Augén stand Dank geschrieben >>Ihr werdet es nicht bereuen!<<
Der Graf ging wieder und er setzte sich zu Ilya und streichte ihr zärtlich die Haare aus dem Gesicht.
>>Du...gehst...mit...auch...wenn...ich...gesund...bin?<<
>>Ja, ich bin nicht so herzlos wie du denkst!<< Er musste lächeln.
>>Komm...näher!<<
Nilo beugte sich zu ihr und wurde voller Leidenschaft geküsst den er sofort erwiederte aber auch bald löste >>Du musst dich ausruhen.<<

>>Hatte der Kuss gestern etwas bedeutet für dich?<< Die beiden sahen sich tief in die Augen.
>>Nein.<< Ilya beugte sich zu Nilo vor und küsste Ihn >>Aber dieser.<<
Sie war noch immer sehr schwach und ihre Stimme brüchig aber sie durfte ihr Training wieder aufnehmen und so lernte sie mit kleine Dingen viel anzufangen sowie das richtige und effektive Schwertkämpfen.
>>Hast du deine Meinung etwa geändert?<<
>>Ja ich habe darüber nachgedacht, ich werde dir noch eine Chance geben aber ein falscher Schritt und du bist für mich gestorben!<<
>>Ich werde dich nicht enttäuschen!<< Nun küsste er sie lustvoll und innig wobei seine Hand immer tiefer wanderte bis sie an Ilyas Pobacken innehielten, sie löste sich von ihm.
>>Ich werde unsere Sachen packen und du wirst Maulaf bescheid sagen das wir in zwei Tagen abreisen.<<
Aber Nilo tat nichts der gleichen, er hielt sie nur fest und sah sie an. Er fing an schneller zu atmen und drängte Ilya ans bett bis die Bettkante in ihre Kniehölen borte.
>>Nilo? Was ist los?<<
>>Zu viel Druck hat sich in mir gestaut!<< Er küsste sie nocheinmal, noch lustvoller und schob ihre Tunika ein stück nach oben, zerriss sie aber nachdem er sie ncht von ihrem Körper bekam.
>>Was tust du da? Lass mich gehen Nilo!<<
>>Nein. Ich werde dich nie wieder gehen lassen!<< Er fing an ihre Brüste zu massieren und ein wohliger Schauer lief ihr den Rücken hinab, ihre Brustwarzen stellten sich auf und ein Seufzer kam über ihre Lippen. Nun sprach sie noch unsicherer und brüchiger >>Bitte...<<
Nilo beugte sich hinab und liebkoste ihren Busen mit dem Mund >>Aufhören...<< Aber statt sich zu wehren lies sie es mit sich geschehen. Er wanderte immer tiefer bis er an ihre Hose kam >>Willst du es?<<
>>Nein!<< Sie sprang auf und stürtzte aus dem Zimmer

>>Ilya! Was ist los?<< Mila hatte sie wohl schreien gehört >>Ilya warte!<< Nun blieb sie doch stehen.
>>Was hat er dir nun wieder angetan? Sind die blauen Flecken von ihm?<<
Welche blauen Flecken?


Mila sah in ihrem Gesicht wohl auch die selbe Frage >>Die an deinen Armen!<<
Ilya hob langsam ihre Arme und betrachtete diese >>Ja kann schon sein...<<
>>Komm mit, ich mache dir einen Tee und du erzählst mir alles, okay?<< um Mila´s Gesicht spielte sich ein aufrichtiges Lächeln also nahm Ilya das Angebot an.
>>Er hat versucht mit mir zu schlafen aber ich wollte nicht...<<
>>Lass ihn nicht damit durch kommen! Sag ihm einfach es ist aus und du ziehst nur mit uns zwei weiter dann wird er dir einen Teppich ausrollen.<< Jetzt mussten beide lachen.
>>Danke! Das hat mir wirklich geholfen.<<
>>Möchtest du mit mir mit Ausreiten?<<
>>Ja gerne.<<

Nachdem die beiden wieder zurück kamen erwartete der Graf sie bereits >>Ihr reist heute Abend ab! Ich will ihn zurück verstanden?<< Es war mehr eine Feststellung als eine Frage aber die beiden nickten ihm zuversichtlich zu.
>>Ilya! Ilya. Bitte hör mir zu!<<
>>Nilo! Lass sie in ruhe! Du hast ihr bereits zu sehr weh getan!<< Aber Nilo hörte Mila nicht einmal zu.
>>Ich habe etwas getan was ich nicht hätte tun sollen! Das weiß ich aber du musst mich verstehen, bald werde ich die wandlung vollziehen...<<
>>Jetzt schon? Woher weißt du das? Geht es dir gut?<< Nilo musste schlucken als er Mila ansah, sprach dann aber mit sicherem Ton weiter.
>>Ja sie wird bald beginnen. Ich habe bereits meine Aussetzer, das von heute war einer davon.<<
>>Oh...das erklärt natürlich einiges...<< Ilya hörte nicht recht >>Wie bitte? Was ist denn los?<<
>>Er wird bald seine Wandlung beginnen, naja eigentlich hat sie bereits begonnen...<<
>>Was für eine Wandlung?<<
>>Es ist so, der Wolf sucht sich bei uns nur die treuen heraus aber es kann sein das sich eine Persönlichkeit verändert und desshalb gibt es die Wandlung. Nach dieser Wandlung wird sich herausstellen ob seine Seele rein ist oder befleckt von dem Bösem. Sollte er böse sein würde er sich normalerweise in ein Untier verwandeln, in dem er nie wieder zurückfindet außer er hat noch die Macht des Drachen hinter sich aber da wir die bösen Wölfe immer Verbannen ist das noch nie passiert, und ich hoffe das bleibt auch so. Er hat auch einen großen Vorteil wenn er eine Gefährtin hat da Sex ihm hilft Stress und Ärger ab zu bauen.<<
>>Desshalb das von vorhin!<< Mila nickte nur.
Nachdem ging sie auf Nilo zu >>Zeig mir dein Mal!<<
Nilo hob seine Tunika an und Ilya konnte seine ganze Pracht an Muskeln sehen, aber dann sah sie rote glühende Striemen die frisch zu sein schienen es aber nicht waren da er nicht zusammenzuckte als Mila mit den Fingern darüberfuhr. ganz langsam erkannte sie das diese Striemen ein Bild waren, es zeigte ein Tier mit sehr scharfen Zähnen, ein Teil dieser Striemen waren schwarz.
>>Wer hat dir das angetan?<< Ilya konnte kaum atmen nach diesem Schock.
>>Das hat ein jeder von uns sogar du aber bei ihm ist es besonders ausgeprägt da er gerade mit der Wandlung beginnt.<< An Nilo gerichtet fügte sie noch hinzu >>Es hat bereits angefangen!<<
>>In was würde er sich verwandeln?<<
>>In einen Wolf, ein wenig kleiner, so dünn das man die einzelnen Knochen sehen würde, und schwarze rießige Augen, seinen hunger könnte er nicht stillen seinen durst auch nicht und sein Verlangen schon gar nicht, außer er hat eine Gefährtin! Aber in was er sich wirklich verwandelt ist meist unterschiedlich er könnte auch rot werden oder riesieg, einmal hatten wir sogar erlebt das einer Flügeln bekam, natürlich konnte er damit nicht fliegen aber wir hatten bereits viele Gestalten bei uns...<<
>>Wenn du Sex brauchst dann werde ich ihn dir auch geben...<<
>>Nein! Das will ich nicht! Ich weiß das ich meine Chance heute verbraucht habe aber bitte verzeih mir. Es ist verdammt schwierig in deiner nähe ruhig zu bleiben gerade jetzt bist du auch dabei Verlangen in dir zu spüren, wir riechen so etwas während der wandlung und nach der wandlung, wir riechen dann so viel mehr...<<
Ilya sprang von ihrem geliebten Pferd und rannte ihm in die Arme >>Bist du sicher das du noch warten kannst? Du sagtest gestern es habe sich sehr viel Druck in dir aufgestaut, ich möchte das du diesen Druck nicht mit dir trägst. Lass ihn an mir aus.<<
Nilo sah sie mit großen Augen an und bedankte sich mit einem zärtlichen Kuss der aber immer gieriger wurde.
>>Nein ich kann nicht, ich will nicht das du nur mit mir schläfst weil du angst um mich hast, ich will es weil ich dich liebe nicht weil ich schmerzen habe!<<
Mila brachte gerade die beiden Pferde in den Stall als Ilya seine Hand nahm und sie in Nilos Gemach brachte.
Ihre Atmung beruhigte sich wieder aber ihr Herz nahm an Tempo zu.
>>Nilo, ich liebe dich! Ich will das wir es tun!<<
Sie sah ihm in die Augen und küsste ihn dann voller Verlangen, seine Hände lagen auf ihrem Rücken aber langsam wanderte seine rechte in ihren Nacken um sie noch fester an sich zu ziehen und seine linke wanderte immer weiter den Rücken hinab bis sie auf ihrer linen Pobacke zu liegen kam. Siene Hand knetete diese hart aber auch zärtlich.
>>Du hast Angst.<<
>>Nein.<<
Er riss sich von ihr los >>Ich kann deine Angst riechen!<<
>>Es ist nur...Nilo, du bist der erste!<<
>>Was? Dann werde ich das nicht tun, wenn ich einmal soweit bin werde ich mich nicht zurückhalten können!<<
>>Du wirst mir nicht weh tun. Ich vertraue dir!<<
>>Nein das solltest du nicht ein Mann bei seiner Verwandlung zu sagen er soll sich entspannen...weißt du was das für eine Kraft braucht?<<
>>Nein, aber ich weiß das du sie hast!<< Sie wollte ihn wieder küssen aber er ging einen Schritt zurück.
>>Schlafe vorher mit jemand anderen der sich unter kontrolle hat, ich will dir nicht weh tun!<<
>>Mit wem soll ich denn bitte schlafen? Und ich bin mir sicher das du dann sehr eifersüchtig sein würdest.<<
>>Mir ist alles recht solange dir nicht weh getan wird! Ich werde trainieren gehen und dann unsere Sachen packen. Ich erwarte euch bei Sonnenuntergang!<<
>>Nilo, bitte!<< Doch er war schon bei der Tür hinaus. Ihr kamen die Tränen und sie musste sich hinsetzen um nicht zusammen zu kippen.
>>Ilya! Ilya wo bist du?<<
>>Ich bin hier.<< Sie sprach nur sehr leise und desshalb fand Mila sie nicht sofort.
>>Was ist passiert? Hat er dir weh getan?<<
>>Nein, er wollte es nicht.<<
>>Warum nicht?<< Sie sah sehr überrascht aus.
>>Weil ich noch keinen Mann hatte und er mir nicht weh tun wollte...<< Sie brach nun vollents in Tränen aus.
>>Das kann ich verstehen, bei der Wandlung können die Männer ziemlich brutal werden...<<
>>Aber ich wollte es doch so sehr!<<
>>Wir werden dir einen anderen Mann suchen, dann kannst du so oft du willst mit Nilo schlafen.<< Mila lächelte sie nun wieder an.
>>Ich will keinen anderen Mann!<< Mit diesen Worten stand sie auf und ging mit wütenden aber doch sehr weichen Knien auf den Übungsplatz.
>>Nilo, ich möchte gegen dich kämpfen!<<
>>Ich möchte dir nicht weh tun also lass es!<< Ilya bemerkte das er sehr abwesend wirkte, sie hoffte das es nur desshalb war weil er sich auf den Kampf konzentrieren musste.
>>Ich möchte das du mir so lange fern bleibst bis du einen anderen Mann hattest!<<
>>Ich will keinen anderen, ich will dich!<< Er kam auf sie zu wütend und doch elegant.
>>Ich weiß nicht wie lange ich mich noch von dir fern halten kann! Ich weiß nicht wann es bald soweit sein wird das ich dich überfalle! Ich weiß nicht wie lange ich das noch aushalte! Bitte wenn dir etwas an mir liegt dann schlafe zuerst mit einem anderen. Bald.<< Nach diesen worten ging er wieder um zu kämpfen.
Ilya ging in die Taverne um etwas zu sich zu nehmen, dort traf sie auch auf Maulaf.
>>Kind, was ist denn los?<<
>>Er macht die Wandlung durch.<<
>>Und du hattest noch keinen Mann?<< Es war keine Frage sondern ein Feststellung, trotzdem nickte sie.
>>Soll ich dir einen Tipp geben?<< Wieder nickte sie.
>>Such dir hier einen jungen Mann aus bevor du mit Nilo etwas willst, er wird dich so lange zurückweisen bis du jemanden hattest.<<
>>Aber warum? Ich wollte es doch!<<
>>Weil die triebe in ihm schon sehr stark sind und du wärst für ihn dann nur ein Objekt zum Druck abbauen aber er will dir auch nicht weh tun!<<
Ilya nickte nur aber sie wusste das er recht hatte.
>>Wir brechen heute Abend auf also beeile dich mit deiner Auswahl!<< Das waren die letzten Worte bevor er die Taverne verließ.

>>Guten Tag die Dame.<< Ilya schreckte aus ihren Gedanken auf und begrüßte den Mann der ihr gegenüber stand.
>>Darf ich Ihnen meine Gesellschaft anbieten?<< Ilya nickte nur und betrachtete ihn. Er war groß breit hatte Muskeln, weniger als Nilo´s und stank nicht wie manch andere Männer.
>>Mein Name ist Brando, freut mich sehr!<<
>>Ilya, danke gleichfalls.<< Sie ring sich ein Lächlen ab.
>>sehr schöner Name!<< Beinahe den ganzen Nachmittag machte er ihr komplimente und fragte sie dann >>Würdest du gerne mit mir mitkommen?<<
>>Wohin?<<
>>Nach oben.<< Er lächelte.
>>Was ist dort oben?<<
>>Es gibt dort oben verschiedene Zimmer, wenn du willst auch eines für uns!<<
>>Ich weiß nicht...<< Ilya wurde immer mulmiger und war sich nun nicht mehr sicher.
>>Du kannst jeder Zeit stop sagen! Ist das ein Angebot?<< Ilya überlegte kurz nickte dann aber.
Im Zimmer angekommen verschloss Brando die Zimmertür damit sie alleine waren.
Er ging auf sie zu und küsste sie zuerst sanft und dann immer Gieriger. Seine Zunge erforschte ihre Munfhöhle und sie seine. Er zog sie behutsam aus und massierte ihre Brüste, schon wieder durchfuhr sie ein wohliger Schauer und ihre Brustwarzen stellten sich auf.
>>Leg dich auf das Bett und mach es dir bequem, entspann dich!<<
Sie tat was ihr gesagt und er fing an sich selbst auch auszuziehen. Als Brando nur noch im Lendenschutz dastand klopfte es plötzlich, Ilya nahm sich die Decke um sich zu bedecken und Brando ging zur Tür.
Sie sah wie er rücklings zu boden geschleudert wurde und reglos liegen blieb. Ilya sah schockiert zur Tür und sah was los war. Ein par reudige Obdachlose standen vor der Tür und wollten gerade die Tür hinter ihnen schließen als das junge Mädchen so laut sie nur konnte schrie. Einer der Männer hielt ihr sofort den Mund zu und die anderen zogen sich schnell aus.
>>Na los. Macht schon! Niemand darf davon erfahren!<<
Sie versuchte sich zu wehren aber aber der Mann der ihr den Mund zu hielt war zu stark für sie, schon bald lag sie einfach nur da weil sie erschöpft war.
>>Jetzt ist sie müde, beeilt euch.<<
>>Sie konnte sich ein wenig aufsetzen und sah die Glieder, der eine war größer als der andere, nun bekam sie richtig Angst.
Einer von den dreien hatte bereits ein steifes Glied und als er auf sie zu kam schrie sie noch einmal, dabei wurde der Schrei von der Hand erheblich gedämpft.
Der mit dem steifen Glied war noch nicht ganz an das Bett gekommen als blötzlich die Tür aufflog.

Nilo war gerade beim Training fertig geworden und ging in die Taverne um etwas zu essen. Dabei vielen ihm vier Männer auf die in regelmäßigen abständen die Treppe hinauf sahen. Er dachte sich nicht dabei und bestellte, aber als die vier Männer plötzlich die Stiegen hinauf gingen wurde er unruhig, er wusste nicht wesshalb und aß stattdessen sein Essen.
Nachdem er bezahlt hatte und die Türe zum gehen öffnen wollte hörte er einen leisen Schrei und zuckte zusammen. Ilya!

Er rannte die Stufen hinauf und hörte noch einen Schrei, er war gedämpft. Nein bitte nicht! Tut ihr nicht weh!

Eine Träne hatte den Weg auf seinem Gesicht bereits gefunden als Wut in ihm hoch kam. Niemand krümmt ihr auch nur ein Haar!

Und stürzte in das Zimmer in dem sie lag, sie war nackt aber wunderschön, ihre üpigen Brüste und den großen Brustwarzen, ihre Harre die wie ein Fecher da lagen und ein kleiner schwarzer Busch zwischen ihren Beinen, sie war perfekt!

>>Wer bist du?<<
>>Ich bin der Teufel wenn ihr nicht innerhalb von fünf Sekunden das Zimmer verlassen hgabt!<<
Da er um einiges Kräftiger war als die Männer gaben sie den Weg frei und verschwanden, aber als er hinterher wollte stellte sie sich vor ihn und dirigierte ihn zum Bett >>Zieh dich aus!<<
>>Was hast du vor?<<
>>Vertraue mir!<< Da sie noch immer nackt war konnte er sie in ruhe betrachten, er zog sich langsam aus und ließ sie nicht aus den Augen. Ein angenehmes ziehen in den Lenden holten ihn aus seinen Gedanken.
>>Ich kann das nicht Ilya!<<
>>Wer sagt denn das ich jetzt noch Jungfrau bin?<<
>>Weil ich kein Blut sehe! Ich lasse mich nicht gerne hintergehen!<<
>>Ich habe mich gewaschen! Bitte tu mir den gefallen und lege dich entspannt hin!<<
>>Sollte ich mich selbst vergessen und ich dich verletze dann bitte schrei und schlag mich! Versprichst du es mir?<<
>>Ja wenn es sein muss verspreche ich es dir!<<
Er legte sich hin und entspannte sich, er schloss auch seine Augen.

Sie ging auf das Bett zu und berührte sachte seine Brust, er atmete schnell und sein Glied richtete sich auch langsam auf. Sie küsste ihn lange und voller Lust, wanderte dann tiefer und sog seine Nippel zwischen ihre Lippen, biss auch sachte darauf. Ein Stöhnen entrang sich seiner Kehle und sie liebkoste ihn weiter als sie zu seinem Bauchnabel kam fing er an heftig zu zittern.
>>Bitte...aufhören...<<
>>Ist dir nicht gut?<< Sie setzte sich auf und sah das an der Eichel bereits der Lusttropfen ausgetreten ist.
>>Ich brauche nur eine Minute...<< Er setzte sich auf und legte Ilya sachte auf den Rücken.
Er küsste sie und ihren Hals ausgibig bevor er weiter nach unten wanderte, er knetete ihre Brüste sachte und saugte an ihren Nippeln. Er hörte sie stöhnen und machte voller Tatendrang weiter, er kam weiter runter und sie fing an zu zittern. >>Hast du Angst?<<
>>Nein...bitte...nicht aufhören!<<
Ilya spreitzte die Beine um ihm einlass zu geben, doch vorher fragte er nocheinmal >>Bist du dir sicher? Ich möchte nicht das du es dann bereust!<<
>>Tu es!<< Es war mehr ein hauchen aber es reichte ihm, er legte sich auf sie und drang langsam in sie ein. Er spürte einen Wiederstand und küsste sie während er schnell einmal so tief er nur konnte eindrang, ein kurzer schrei ertönte aus ihrem Mund bis er zu einem Stöhnen wurde.
Nilo musste an sich halten um nicht einfach los zu rammeln aber er schafte es und es wurde ein schönes Liebesspiel.

Nachdem sie zwei mal zum Höhepunkt gekommen war und er sich in ihr ergoss fragte er voller entzetzen >>Kannst du schon schwanger werden?<<
>>Mach dir keine Sorgen. War es für dich gut?<<
Er küsste sie mit voller Lust und Leidenschafft >>Es war wunderschön!<< Etwas verschämt fügte er hinzu >>Ich habe dir weh getan! Das wollte ich verhindern, ich hoffe du glaubst mir jetzt!<<
>>Du hast mir nicht weh getan! Mach dir um mich keine Sorgen. Ich fand es unglaublich schön!<<
>>Ich würde gerne noch eine weitere Nacht bei dir hier im Bett bleiben aber wir müssen aufbrechen. Es ist bereits alles gepackt.<<
Sie küsste ihn nocheinmal und zog sich dann ihre Kleidung wieder an.
>>Habe ich dir schon gesagt wie wunderschön du eigentlich bist?<<
Das junge Mädchen lächelte nur und ging dann hinunter >>Ich warte bei den Pferden!<<
>>Mila ist schon unten aber bitte erzähl ihr keine Details!<<
Doch Ilya war schon weg und er grübelte noch ein wenig vor sich hin: War das richtig von mir? Ich weiß weder ob ich sie liebe, noch ob sie im moment nur mein Lustobjekt ist...Ach egal!



>>Wo ist Maulaf?<<
>>Ilya, wir müssen dir etwas sagen...<< Ilya sah nun Nilo an aber der senkte nur den Kopf.
>>Was ist los?<< Sie wurde misstrauisch und merkte das etwas nicht stimmte, konnte aber nichts erahnen.
>>Maulaf...ist tot...<< Ilya hoffte sie hörte nicht richtig >>Wie bitte?<< Ihre Stimme begann zu brechen.
>>Ilya es tut uns leid, er starb vor nicht ganz zwei Stunden...<<
>>Aber ich habe ihn doch noch gesehen! Ich habe noch neben ihm gesessen!<<
Nilo nahm sie in den Arm aber sie drückte ihn von sich.
>>Am besten wir reiten sofort los! Wo sind meine Schwerter?<<
>>Hier.<< Mila reichte ihr die Schwerter damit sie sich die Doppelschwerter auf den Rücken binden konnte. Ihre Ausbildung mit diesen Todesklingen war bereits so weit das sie perfekt mit ihnen umgehen konnte, sie waren leicht und mussten desshalb auch leicht geführt werden und sie war mit ihnen schnell, was ihr oft ein Vorteil war. Die Doppelklingen waren beidseitig geschliffen und konnten einen Menschen mit leichtigkeit von ihren Köpfen trennen, oder natürlich von anderen Körperteilen. Der Griff war gut geschützt und die Spitze spitz, so dass sie auch mit ihnen zustechen konnte wenn nötig, sie waren die besten und tödlichsten Armverlängerungen die sie bisher hatte!
>>Wer hat die Karte?<<
Nilo reichte ihr die Karte und zeigte wohin sie mussten.
>>Wir werden keine Woche brauchen, müssen uns aber dennoch beeilen!<<
Ilya gab Sakura die Sporen und trieb sie an, bis sie in einen Renngalopp fielen.

Sie kamen an einen Fluss wo sie kurz Rasteten.
>>Du darfst die Pferde nicht so anspornen! Sie würden zu früh müde werden!<< Dich Ilya hörte Mila gar nicht zu.
>>Ich spüre eine kaum wahrnehmbare Präsenz!<<
>>Wer ist es?<<
>>Aufsteigen sofort!<< Mila sprang auf doch Ilya stand nur gemütlich auf und ging auf Nilo zu.
>>Ich bin mein ganzes Leben lang davongelaufen, es wir Zeit zu kämpfen!<<
>>Das sind Hexen Ilya, du hast keine Chance!<< Aber ihr Blich war kalt, reine Mordlust spiegelte sich in ihren Augen >>Sie sind vielleicht Hexen, aber ich bin eine Magierin! Wenn ihr wollt dann reitet, aber rechnet nicht damit das ich euch hinterher reite solange dieser Kampf nicht beendet ist!<<
>>Ilya bitte sei vernünftig!<< Doch Ilya hatte sich bereits umgewandt.
Sie hörte den Fluss, die Vögel, die Pferde und noch etwas, es war ein schwaches aber dennoch starkes pulsieren eines Herzens. Sie sah links von sich etwas aufblitzen und zog ihre Schwerter. Die Luft wirkte verschwommen und da wusste Ilya was sie tun musste. Sie nahm einen fünfzackigen Stern und warf ihn auf einen der Gestalten wo sie dachte das sie seien. Der erste Stern traf einen von ihnen in den Bauch, so dass der Zauber sich auflöste und sah nun die Gestalt; sie war groß, schmal und voller Schuppen, auch ein Schwanz befand sich unter der Kutte und der Kopf sah einer Eidechse gleich. Sie war auch Bewaffnet aber nur leicht, ein Bogen und Pfeile spannten sich über den Rücken sowie ein Dolch an seiner linken.
>>Bitte nicht! Wir wollen nichts böses!<<
>>Warum habt ihr uns verfolgt?<< Ilya stand noch immer in Kampfposition da und wollte diese Position auch nicht verlassen bevor es nicht einen guten Grund dafür gibt.
>>Wir waren auf der Suche.<< Die Stimmen klangen seltsam sanft und zuversichtlich- etwas das sie jetzt nicht wollte, Zuversicht!
>>Was habt ihr gesucht?<<
>>Den Drachen, wir haben ihn gespürt und begaben uns auf die Suche.<<
>>Warum seit ihr hier?<<
>>Unser Dorf wurde letzte Nacht angegriffen, es waren die Morto

, sie haben beinahe all unsere Kinder getötet, wie das letzte mal.<<
>>Das letzte Mal?<<
>>Ja, einmal im Jahr töten sie welche von uns damit unsere Bevölkerung nicht zu sehr anschwillt und sie uns unterdrücken können, aber das ist nun vorbei! Der Drache ist wieder auferstanden!<<
>>Und wo ist dieser Drache?<<
>>Das wissen wir nicht genau, aber er muss in der Nähe sein, wir spüren ihn.<<
>>Geht wieder nach Hause, es gibt keinen Drachen!<< Mila und Nilo zogen hörbar die Luft aus und unterhielten sich leise.
>>Da, dort oben! Seht!<< Ilya sah die Wolken hinauf und erkannte einen Schatten der immer näher kam.
>>Was ist das?<< Nun gab Ilya ihre Kampfposition sichtlich auf und beobachtete die Kreatur wie sie den Himmel hinab fiel.
>>Der Drache, aber er ist... er ist...<< Es schluckte hörbar um danach fort zu fahren >>Schwarz!<<
>>Ja und? Ein Drache der schwarz ist.<< An Ihren beiden Kollegen gewandt sagte sie schroff >>Wir reiten weiter, ich will weg von hier!<<
>>Bitte, dürfen wir mitkommen?<<
>>Nein ihr würdet uns nur aufhalten!<<
Nun wurde die Eidechsen artige Gestalt wütend >>Wir sind schneller als eure Pferde wenn sie ohne Reiter währen!<<
Aber Ilya lächelte nur verschmitzt und ritt dann in trab weiter.
Mila unterhielt sich während der Reise mit den eidechsenartigen Gestalten die Largato

hießen und fand heraus das sie die besten Bogenschützen im Lande waren und kein Ziel verfehlten.
>>Ilya, wir haben ein Problem!<<
>>Ja, ich weiß. Es geht um den Drachen?<< Es war eine Feststellung aber sie war sich unsicher da sie sich in diesem Gebiet noch nicht so gut auskannte.
>>Ja, es gibt nur einmal in tausend Jahren einen Drachen der das Gleichgewicht wieder herstellen muss, aber dieses Mal ist er schwarz...und er ist nicht in unserem Volk!<<
>>Was bedeutet das jetzt für uns?<<
>>Wir müssen die anderen suchen, Shwana und die anderen, sie müssen über unsere Beobachtung informiert werden!<<
>>Ich möchte wissen was es bedeutet wenn der Drache nicht in unserem Volk auftaucht!<< Sie wusste das er ihr auswich aber sie brauchte jetzt ablenkung von Maulaf.
>>Der Drache gehört in diesem Jahrtausend zu den Morto, von denen die Largato vorhin geredet haben und das ist alles andere als gut!<<
>>Wenn es nur einen Drachen gibt und das nicht ich bin, was mache ich dann hier?<<
>>Das kann ich dir nicht erklären, aber es geht um eine Sage, Shwana wird sie dir erzählen wenn wir sie gefunden haben!<<
>>Vorher müssen wir Tanglo finden!<<
>>Dann ist es vielleicht schon zu spät.<<
>>Wir haben es dem Grafen versprochen und ausserdem hält er Jared fest!<<


Es stank nach vergammeltem Fleisch und schimmelten Wänden, er war in einem Kerker. Der junge Mann hatte keine Kraft und konnte sich auch nicht genau umsehen da sie ihm Drogen gegeben haben und seine Sicht war immer noch eingeschränkt.
>>Wo bin ich?<< Er sprach nur sehr leise, dennoch bekam er eine Antwort >>Das ist die Festung Zylo auf dem Schneeberg Zylan.<<
>>Warum bin ich hier?<< Tanglo konnte kaum sprechen, sein Mund war ausgedrocknet und seine Zunge schwer.
>>Wir brauchen einen Köder und da Ihr Ilya sehr nahe gekommen seid haben wir Euch auserwählt!<<
>>Nein! Ist sie in Sicherheit?<<
>>Wir haben sie noch nicht.<<
>>Bitte tun sie ihr nichts...<<
>>Dieses Versprechen kann ich dir leider nicht geben!<< Und dann ging er.
>>Nein...bitte nicht...Ilya...<< Eine Träne bahnte sich ihren Weg seiner Wange hinab und landete auf dem Boden wo, er sah es erst jetzt, einige Knochen und Überreste Menschlicher Wesen lagen. Er musste sich zusammenreißen damit ihm nicht übel wurde.
Seine Arme und Beine waren aufgeschunden und er trug nur einen Lendenschutz der ihm allerdings bis zu den Knien reichte.
Er versuchte die verschiedensten Zauber, allerding war dies anscheinend ein bestimmter Käfig damit auch niemand der je hierher kam wieder gehen konnte.


Das Nachtlager war nun am Ufer eines kleinen Sees aufgebaut und sie konnten sich in ruhe untehalten.
>>Wie weit wollt ihr mit uns mit?<< Die Frage war an den Largato gestellt aber Ilya antwortete für sie >>Spätestens am Fuße des Berges werden sie uns verlassen!<< Und wandte sich danach selber an einen der Largato >>Was habt ihr erhofft zu finden?<<
>>Den Drachen natürlich!<<
>>Den habt ihr doch bereits gefunden.<<
>>Das war nicht der echte, das darf nicht sein!<< Ihrer gegenüber sprang auf und lief in den Wald.
>>Was hat er?<<
>>Wir sind alle des weiblichen Geschlechts, sie ist jagen gegangen.<<
>>Wir brauchen doch nichts, wir haben alles.<<
>>Sie wird auch nichts erlegen, in diesem zustand wäre sie zu laut.<< Ilya nickte nur und ging zu Mila >>Wie geht es dir? Vermisst du Jared?<<
Sie lächelte aber ihre Augen waren glasig >>Ja ist gut, aber ich finde es nicht fair uns gegenüber, wir brauchen doch einander und ausserdem ist er ein guter Krieger.<<
>>Ja da hast du recht...aber wir bekommen ihn wieder zurück, versprochen!<<

>>Sag es uns!<<
>>Niemals!<< Jared war voller Blut er hatte kaum mehr die kraft zu stehen geschweige denn zu reden aber er hielt durch, er musste durchhalten.
Wieder ein Peitschen hieb, und gleich noch einen.
>>Willst du wirklich so enden? In einem Kerker, Blut überströmt und voller Dreck?<<
>>Wenn es sein muss!<<
>>Ach Junge! Werde endlich erwachsen! Sie würde nicht dasselbe bei dir machen. Jeder ist auf sich alleine gestellt!<< Noch ein Peitschenhieb traf ihn auf den Bauch.
>>Ich werde dir nichts sagen, vorher lasse ich mich umbringen!<<
>>Du weißt doch das sie nicht der Drache ist, also warum schützt du sie?<<
Tanglo glaubte nicht was er da hörte, sie war nicht der Drache? Und anscheinend konnte der Gegenüber das ebenfalls ablesen >>Du dachtest es wirklich? Sie ist es nicht, ihre Präsenz ist zu schwach und sie hat nur die Kraft der Magie, nichts weiter!<<
>>Warum wollt ihr sie dann?<<
>>Wir brauchen sie, sie ist eine tolle Kriegerin und der Prinz, nun ja er ist immer noch alleine.<<
>>Ihr werdet sie nicht anrühren so lange ich lebe!<<
Der stattliche Mann fing an zu lachen und wurde schnell wieder ernst >>Das können wir doch ändern!<<


Nilo ritt wieder zur Gruppe zurück und Ilya ritt ihm entgegen >>Ist die Hütte im Tal besetzt?<<
>>Ja, eine ältere Dame lebt mit ihrem Sohn darin. Sie würde uns freundlich empfangen!<<
>>Nein, wir übernachten unter freiem Himmel!<< Aber Nilo hielt sie zurück >>Sie ist eine Seherin, sie könnte uns zu Tanglo bringen!<<
>>Eine Seheerin? Was will sie von uns?<<
>>Sie möchte das du dich einmal für sie verwandelst...<<
>>Was hast du darauf hin gesagt?<< Nilo konnte ihr nun nicht mehr in ihre wütenden Augen sehen >>Das es nicht möglich sei, aber sie will es auch noch einmal von dir hören!<<
>>Na gut.<<
Nach schon wenigen Minuten kamen sie an eine kleine Hütte die normalerweise nur zur Not diente aber sie war dennoch froh über ein Dach bevor es anfing zu regenen.
>>Ich wusste Ihr würdet kommen!<<
Ilya nickte der Dame nur kurz zu und wandte sich dann Nilo zu >>Ich tu das nur für Jared! Das weißt du hoffentlich!<<
>>Ja desshalb habe ich auch betont das sie eine Seeherin ist!<<
>>Ihr braucht nicht zu flüstern, ich kann euch so, oder so hören.<< Die Dame lächelte, es war ein freundliches, und doch schwankte ein wenig enttäuschung und mitleid mit.
>>Ich kann Euch nur das sagen was Nilo euch bereits gesagt hat, ich bin nicht der Drache, der Drache ist dort draußen und ist schwarz.<<
>>Warum berührt Euch das nicht, Ilya?<<
Sie blieb der Dame die Antwort schuldig, sie wusste selbst nicht warum sie nicht darum trauerte.
>>Der schwarze Drache dort draussen ist nicht echt. Es ist ein Morto, der Prinz der Morto. Er hat lange trainiert und hat es nun geschaft seine Gestalt in einen Drachen zu verwandeln...Er ist wirklich stark, aber der richtige Drache ist in dir! Es dauert auch nicht mehr lange dann wird es sichtbar.<<
>>Also ist sie doch der Drache?<< Nilo fing an zu lächeln und konnte nicht mehr aufhören.
>>Ihr seid der....der Drache?<< Einer der Largato verbeugte sich vor ihr und die anderen taten es ihr gleich.
>>Ich kann mich dennoch noch nicht verwandeln, ich brauche eure hilfe!<<
>>Ich weiß mein Kind, Tanglo lebt, noch. Sie werden ihn so lange foltern bis er ihnen sagt wo du bist.<<
Ilya war entsetzt und musste sich an der Tischkante festhalten damit ihre Knie nicht nachgaben >>Wo finden wir ihn?<<
>>Dort wo ihr gerade hin wollt liebes, ihr müsst euch beeilen. Sonst ist es vielleicht zu spät...<<
>>Largatos! Ihr sagtet ihr seid schneller als unsere Pferde, ich möchte das ihr einen Aufstand ankurbelt!<<
>>J...Ja natürlich! Morgen sind wir wieder zurück!<<
Nilo sah sie fragend an und sie antwortete ihm >>Dann werden sie andere sorgen haben und werden vielleicht dadurch abgelenkt!<<
>>Sie ist klug!<< Die Seeherin war überrascht.
>>Wir müssen ebenfalls los! Lange wird die Ablenkung nicht reichen...<<
Ilya ging hinaus zu den Pferden aber die Seeherin hielt Nilo am Arm zurück >>Pass auf sie auf! Sonst wird sie dem Drachen verfallen!<<
Und Nilo verließ mit keuchendem Atem die Hütte und ging zu Ilya >>Du wirst mit Mila zurück reiten! Ich reite alleine weiter! Es wird zu gefährlich werden.<<
Ilya meinte nur im Sarkastischem Ton >>Ja genau!<< und Sattelte die Pferde weiter auf.


>>Ich habe Angst...<< Nilo sah ihr in die Augen und nahm ihren Kopf in seine starken Hände >>Ich habe auch Angst, das ist glaube ich ganz normal...<<

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 07.04.2010

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