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Ungeteiltes Freudenmädchen.

Der Vater besorgte sich um viel Geld
ein Freudenmädchen aus dem Freudenhaus.
An einem strahlenden Morgen
sah der Sohn das Freudenmädchen,
wie es schlummerte in des Vaters Bett,
sanft und zart, und es glich
dem milden Frühlingstag.
Da übermannte ihn das Verlangen.
Er küsste das Freudenmädchen
und trug es, federleicht
und ohne Kleid wie es war,
den Gang entlang in seine eigene Kammer.
Es machte ihm von da an
viel Freude viele Nächte lang.
Als er eines Morgens erwachte
und das Freudenmädchen betrachtete,
wie es in seinen Armen schlief,
zuckersüß und zart, da entschied er für sich,
er behalte die Maid, er teile sie mit niemand,
und er bleibe ihr Mann eine Ewigkeit

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Texte: Umschlagbild Britta Arens
Tag der Veröffentlichung: 02.04.2010

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