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Vorwort

Psychologie der Erfolgreichen


Vorwort

Wenn du also im Lässigen und Leichtsinnigen beharrst, immer nur gute Vorsätze fasst und einen Tag nach dem anderen festsetzest, von dem an du auf dich achten willst, dann wirst du, ohne es recht zu merken, überhaupt keine Fortschritte machen, sondern dein Leben lang ein Laie bleiben, bist du stirbst. (Epiktet)

 

In dieser nunmehr fast 2000 Jahre alten Weisheit von Epiktet ist alles ausgedrückt, was auch Ihren Erfolg ausmacht. Lesen Sie nicht nur, sondern arbeiten Sie auch aktiv mit und nutzen Sie die neuen Medien
und Sie werden sehr erfolgreich sein.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß, viel Erfolg und berichten Sie mir von Ihren Erfolgen!


Ihr H. Tabler

Competence Consulting Ltd
European Division
6 Langdale Court
Witney OC28 6FG
United Kingdom

www.dr-tabler.de

Einführung



Psychologie der Erfolgreichen
Einführung

Guten Tag,

ich habe als Unternehmer, Führungskräfte-Trainer und Coach über einen langen Zeitraum erfolgreiche Menschen beobachtete, teilweise mit Ihnen zusammengearbeitet und sie gecoacht. Viele Recherchen führten zu der Erkenntnis, dass Erfolg nicht Glück ist, nicht geschenkt werden kann, sich nicht vererben lässt, sondern, und das ist das Sensationelle daran, dass Erfolg von JEDEM Schritt für Schritt erarbeitet werden kann.

Ich bin überzeugt, dass der Nutzen, den Sie aus diesem Programm ziehen werden, so hoch sein kann, dass er Ihr ganzes Leben positiv verändern wird.

Wenn Sie sich mit diesem Programm vertraut machen wollen, nehmen Sie sich am besten ein freies Wochenendeund beginnen Sie Schritt für Schritt mit den einzelnen Kapiteln. Es kann vielleicht Wochen, ja sogar Monate dauern, bevor Sie jedes Kapitel gründlich verdaut haben.

 

Wichtig ist, dass Sie sich täglich eine halbe Stunde Zeit für dieses Programm reservieren. Das Wiederholen wird überhaupt ein wesentlicher Faktor Ihres Erfolgs sein,

Hermann Ebbinghaus (1850-1909), ein deutscher Wissenschaftler, entwickelte die "Vergessenskurve", die sogar nach ihm benannt wurde. Er stellte dar, dass eine Botschaft, die mehrmals täglich 8 Tage lang gelesen oder gehört wird, so fest im Gedächtnis sitzt, dass nach 30 Tagen noch 90 Prozent der Botschaft gespeichert sind. Eine Botschaft dagegen, die nur einmal gelesen oder gehört wurde, ist innerhalb von 24 Stunden zu 66 Prozent und nach 30 Tagen praktisch ganz vergessen.

Sie können diese Kurve des Vergessens noch wesentlich verbessern, wenn Sie nicht nur schreiben, sondern Ihre Ideen visualisieren, also entsprechende Zeichnungen (sogenannte Mind-Maps) machen.

 

Nehmen Sie das Handbuch und etwas zum Schreiben und konzentrieren Sie sich auf die Botschaft. Notieren Sie sich die Ideen, die Sie beim Lesen haben.

Erledigen Sie die im Handbuch aufgeführten Aufgaben.
Wenn Sie mit den Handbuch zielstrebig arbeiten und die Coaching-möglichkeiten nutzen, die ich Ihnen anbiete und sich mit den Ideen auseinandersetzen, werden Sie zu Ergebnissen gelangen, die Sie nicht für möglich hielten.

Natürlich mag es mitunter so aussehen, als ob in Ihrer persönlichen Entwicklung ein Stillstand eingetreten wäre, doch gerade dann sollten Sie nicht nachlassen oder aufhören. Machen Sie sich klar, dass Sie immer wieder ein bestimmtes Lernniveau erreichen, wo Sie für eine bestimmte Zeit stehenbleiben, dann werden Ihnen bald wieder neue Ideen zufließen, die Ihnen neue Kraft geben, Ihre Karriere wieder beleben und Sie das erreichen lassen, was Sie anstreben.

Die Zeit, die Sie täglich auf das Studium verwenden, wird Ihnen wirklich erstaunliche Ergebnisse bringen. Was wird Ihr konkreter Nutzen sein?

• Tiefere Selbsterkenntnis
• Mehr Selbstvertrauen und eine höhere Selbstachtung
• Bessere Leistungen im Berufs- und Privatleben
• Ein starker Wettbewerbsvorteil in jeder Situation
• Mehr Sympathie und Bewunderung durch andere
• Größere Fähigkeiten andere zu überzeugen, zu inspirieren und zu
führen und auf jeden Fall als Folge daraus ein
• höheres Einkommen.

Und nun glaube ich, wartet auf Sie ein echtes Erlebnis.
Steigen Sie ein, ich wünsche Ihnen viel Spaß und viel Erfolg!

Ihr H. Tabler

Kontakt über
creactivp@aol.co.uk


P.S.

Noch etwas, ganz zum Schluss: Sie werden sich wundern, dass ich Ihnen hier keine besonders erfolgreiche Menschen wie Zuckerberg von face-book oder Steve Jobs von Apple vorstelle. Da müssen Sie andere Bücher kaufen. Hier sind S I E und I H R Erfolg das Thema.

 

P.P.S.

Noch etwas: Falls Sie Fehler, Vähler oder nonst noch was finden, was erwähnenswert ist, freue ich mich

über Ihre Rückmeldung. Ich habe Wichtigers zu tun als Vählersuche zu betreiben. Es zeigt mir aber,

dass meine Leser sehr aufmerksam sind. ;-))) 

1. Positive Erwartungshaltung


Begriffe, die die PE unterstützen:
- Optimismus
- Enthusiasmus
- Zuversicht
- Lebensfreude
- Lebensbejahung

Begriffe, die das Gegenteil bedeuten:
- Pessimismus
- Zynismus
- Lebensverneinung
- Fatalismus
- Verzweiflung

Auswahl von Sprichworten:
Das, was man erwartet, wird eintreffen! (Volksmund)
Öfter leiden wir in der Einbildung mehr als in der Wirklichkeit! (Seneca)
Nicht die Realität ist es, die uns ängstigt, sondern unsere Gedanken über die Realität! (Epiktet)
Der Geist formt die Materie. (Esoterik)

Halten wir fest:
Die sichtbarste Eigenschaft eines Erfolgsmenschen ist sein ausgeprägter Optimismus. Seine gesamte Haltung ist geprägt von Lebensbejahung und Zuversicht.


Geist und Körper im Zusammenspiel
Erfolgsmenschen kennen die psychosomatischen Beziehungen zwischen Geist und Körper, indem der Körper ausdrückt, womit sich der Geist befasst. Wenn Ihre geistige Erwartungshaltung darauf ausgerichtet ist, den Körper gesund zu erhalten, dann wird Ihr Körper das durch Gesundheit, Wohlbefinden und Energie ausdrücken und Sie können davon ausgehen, dass sich der Körper langfristig auch die Energiezufuhr aussucht, die für ihn gut ist.

Sie wissen, dass Sorgen und Befürchtungen die Abwehrkräfte und somit das Immunsystem schwächen und man dadurch anfälliger für Krankheiten wird. Ja selbst die Häufigkeit von Fehlern und Unfällen nimmt bei einer negativen Grundhaltung rapide zu.

Die Psychoneuroimmunologie (PNI), ein völlig neuer Bereich der Medizin, beschreibt die direkte Wechsel¬wirkung zwischen dem menschlichen Gehirn und dem Immunsystem.

Francisco J. Varela hat in seinem Buch "Das Ende der großen Entwürfe" (Frankfurt/M. 1992) die Zusammenhänge zwischen Denken und Immunsystem dargestellt. Das menschliche Gehirn besteht im Wesentlichen nur aus einem Grundbestandteil, den Neuronen, wohingegen das Immunsystem aus vielen unterschiedlichen Zellformen besteht.

Varela sagt: "Vergleichen wir einmal Neuronen (im Gehirn) und Immunsystem miteinander: Im Nervensystem des Gehirns beträgt die Beziehungsverknüpfung, also die Verknüpfung zwischen den Neuronen untereinander, etwa 1 Prozent. Beim Immunsystem ist das zehnmal höher, also mindestens 10 Prozent. Wenn also das Gehirn ein vollkommen interaktives Netzwerk ist, dann gilt das umso mehr für das Immunsystem".

Wenn wir das noch einmal zusammenfassen, bedeutet das, dass Varela soweit geht, dem Immunsystem sogar eine eigene Identität zuzuschreiben. Das bedeutet letztendlich, dass das Immunsystem möglicherweise ein höher entwickeltes "Gehirn" ist als das, was wir als unser eigentliches entwicklungsgeschichtliches Gehirn betrachten.

Das Immunsystem ist das Gehirn des Körpers. Es wäre also ein verhängnisvoller Trugschluß, wenn wir davon ausgehen, dass unser Geist unseren Körper nicht beeinflusst.

Die "Sich selbst erfüllende Prophezeiung"



Erfolgsmenschen kennen die "Sich selbst erfüllende Prophezeiung" (SSEP) oder auch "Pygmalion-Effekt" genannt

Vielleicht erinnern Sie sich noch an Ihre Schulzeit, an Ovid. Er beschreibt einen Bildhauer, Pygmalion. Dieser meißelte aus einem Marmorblock eine weibliche Figur, Galathea war ihr Name, in die er sich dann unsterblich verliebte. Aphrodite, die Göttin der Liebe erbarmte sich Pygmalions und erweckte die Figur zum Leben. Pygmalion bekam also das, was er sich vorgestellt hatte.

Nun sind heutzutage die Götter nicht mehr so aktiv, aber die "sich selbst erfüllende Prophezeiung" kommt in vielen Geschichten und Erlebnissen immer wieder vor.

Eine muss ich Ihnen noch erzählen: "Es trug sich in einer amerikanischen Kleinstadt zu. Es gab dort einen großen Schlachthof mit Kühlhallen und die Bahn fuhr mit Kühlwaggons direkt vor die Tore der Kühlhallen. In einen solchen Kühlwaggon wurde aus Versehen ein Bahn¬arbeiter eingeschlossen. Als man ihn am nächsten Morgen fand, war er tot, anscheinend erfroren. Er kauerte mit hochgeschlagenem Jackenkragen in einer Ecke und hielt mit beiden Armen seine angezogenen Beine krampfhaft umklammert. Doch als man den Waggon genauer untersuchte, stellte man fest, dass das Kühlaggregat gar nicht in Betrieb gewesen war. Seine Vorstellung erfrieren zu müssen, hatte bewirkt, dass er ganz jämmerlich an der eingebildeten Kälte zugrunde gegangen ist."

Und das NLP (Neuro-Linguistisches-Programmieren) - eine interessante Kommunikationstechnik -, sagt: "Gedanken können sehr real sein. Da tatsächliche Erlebnisse und eingebildete Erlebnisse dieselben Nervenbahnen benutzen, müssen auch Vorstellungen konkrete Auswirkungen z.B. auf unseren Körper bzw. unser Handeln haben."

Es gilt: "Die Vorstellung einer Sache löst im Körper die gleichen Reaktionen aus wie die Sache selbt!"

Die SSEP wirkt nicht nur auf uns selbst, sondern auch ganz stark auf unsere Umgebung. Die Vorstellung, die ich von einer anderen Person habe, teilt sich dieser Person mit, egal ob ich es ausspreche oder nicht. Bitte bedenken Sie immer: Was wir einem anderen Menschen zutrauen oder nicht zutrauen, entscheidet oft über dessen Schicksal!


1.1. Positive Erwartungshaltung - Anwendung


1.


Wachen Sie glücklich auf.

Optimismus und Pessi¬mismus sind angelernte Verhaltensmuster. Beginnen Sie früh am Tage mit einer positiven Erwartungshaltung. Kaufen Sie sich einen Radiowecker und lassen Sie sich mit Musik wecken. Wenn Sie wollen, singen Sie unter der Dusche. Frühstücken Sie mit jemandem, den Sie mögen und der ein Optimist ist. Wenn Sie mit der U-Bahn oder dem Zug zur Arbeit fahren, hören Sie sich ein auf¬munterndes Band an. Lesen Sie etwas Lustiges und lä¬cheln Sie, lächeln Sie. Machen Sie jemandem morgens ein Kompliment und sagen Sie innerlich zu sich: "Ich spüre eine starke Kraft und viel Liebe in mir!". Sie wissen, dass Lächeln, auch wenn einem nicht danach ist, die ganze Körperchemie eines Menschen zum Positiven verändert.

Was sagt mir dieser Punkt? Was will ich schon morgen konkret tun? Was will ich probieren?

Machen Sie sich dazu Notizen:............................................

2.

 

Führen Sie positive Selbstgespräche. Wenn Sie niemand beobachtet oder hört, können Sie das sogar laut tun. Man hat herausgefunden, dass laute Selbstgespräche der Psychohygiene dienen und Stress abbauen. Die Selbstgespräche können sich so anhören: "Ich schaffe das, ich habe es in X auch geschafft" oder " "Heute ist wieder ein Spitzentag für mich" oder "Ich weiß, dass sich das so entwickelt, wie ich es haben möchte" oder "Nächstes Mal werde ich es noch besser

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Competence Consulting Ltd. Oxford
Bildmaterialien: Competence Consulting Ltd. Oxford
Tag der Veröffentlichung: 02.02.2012
ISBN: 978-3-86479-248-9

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