Leise fluchend stampfte ich in den Wald. Ich hasste es. Ich hasste es hier zu sein. Ich hasste es, wenn Büsche mit ihren Dornen nach mir griffen und Insekten um mein Gesicht schwirrten. Ich hasste den vermoderten Gestank, der mir langsam in die Nase kroch. Feucht, erdig, und trotz der Jahreszeit kalt. Ich könnte zu Hause in meinem Arbeitszimmer sitzen und in Ruhe meinen Roman zu Ende lesen. Doch stattdessen ging ich ziellos durch diesen Wald und suchte meinen Hund.
Im Grunde war mein Hund sehr gehorsam und lief normalerweise ohne Leine neben mir, wenn wir unseren abendlichen Spaziergang machten. Er war ein lieber Collie. Doch als wir heute am Waldrand gewesen waren, hatte irgendetwas seine Aufmerksamkeit geraubt und er war fuchsteufelswild in den Wald gestürzt.
„Toni!“, rief ich so laut ich konnte und schob einen kleinen, heimtückischen Ast zur Seite, der sich in meinen dunkelblonden Haaren verfangen wollte.
„TOOONIII!“, schrie ich anschließend wutentbrannt, da ich trotz meinem Versuch unbeschadet hier rauszukommen, auf einen spitzen Stein stieß. Ich hob meinen Fuß, der nur mit einer einfachen Sandale bekleidet war, ein wenig hoch um ihn zu betrachten. Nur ein kleiner Kratzer.
„Verflucht“, stieß ich bissig hervor und lief noch weiter in den Wald.
„TONI, HIER HER!“
Nichts. Keine Reaktion.
„Ich kann doch nicht ohne ihn nach Hause gehen“, flüsterte ich verzweifelt.
„TOOONIII!“, rief ich nochmal so laut ich konnte in den Wald hinein.
Ich wollte weiter gehen, doch als ich ein Geräusch wahrnahm, das verdächtig nach Toni klang, blieb ich stehen, schloss die Augen und versuchte angestrengt zu hören woher es kam.
Ich hörte, wie der Wind durch die Blätter pfiff und sie ehrfürchtig tanzen ließ. Eine Taube, die wütend heulte und ein leises…belustigtes…Lachen?
Abrupt öffnete ich die Augen und blickte um mich.
„Ist da jemand?“
Und wieder vernahm ich ein leises Lachen. Ich sah mich noch einmal um. Aber ich konnte niemanden finden.
"Fang ich schon an zu halluzinieren?", murmelte ich vor mich hin.
Ich schloss wieder die Augen und lauschte angestrengt. Doch nun hörte ich Toni bellen. Er musste hier in der Nähe sein. Ich wollte die Augen öffnen, aber ich vernahm ein weiteres Geräusch, also ließ ich die Augen geschlossen und konzentrierte mich. Es handelte sich um eine Melodie. Wenn man nicht genau hinhörte, konnte man sie kaum wahrnehmen. Erst hörte sie sich weit entfernt an, als ob der Wind sie spielte, doch je länger ich hinhörte, umso deutlicher wurde sie. Es war eine der schönsten Melodien, die ich in meinem ganzen Leben gehört hatte. Sie war sanft und erfüllte mein Herz mit Wärme und Freunde.
Danach wusste ich nicht recht was passiert war. Ich fand mich am Rande einer Lichtung wieder. Mitten auf der Lichtung stand ein großer Ahornbaum, der seine Äste in den Himmel emporstreckte, um die smaragdgrünen Blätter stolz zu präsentieren. Viele kleine, durch die letzten Sonnenstrahlen erleuchtete Blümchen, bedeckten den Waldboden um den Baum herum und erzeugten somit ein vollkommenes Bild der Natur. Doch dieses Bild ließ mich unbeeindruckt. Diese Schönheit war nur eine Täuschung. Diese Blüten sollten nur Insekten und Ungeziefer Schutz bieten. Sie verdeckten die hässliche Wahrheit, die unter ihnen ruhte. Unmengen an giftigen Pilzen und Bakterien. Bei diesem Gedanken erschauerte ich unwillkürlich. Ich wollte unbedingt hier weg, so schnell wie möglich. Aber wo konnte mein Hund nur stecken?
"Wenn ich ihn finde…", drohte ich sinnloser Weise.
Während ich um mich blickte, sah ich wie sich etwas im Schatten bewegte. Beim genaueren Hinsehen erkannte ich Tonis Schwanz, der fröhlich hin und her wedelte. Mein Hund saß im Schatten des Ahornbaums und schaute mit hängender Zunge lächelnd nach oben. Was auch immer in der Baumkrone war, es raubte ihm jeglichen Wahrnehmungssinn. Neugierig wie ich war, durchsuchte ich mit meinem Blick die Baumkrone. Und dann sah ich es auch. Eine junge Frau saß auf einem Ast. Sie hatte wunderschöne, lange, gewellte, rötliche Haare, die im Kontrast zu den smaragdgrünen Blättern standen. Ihre Haut, weiß wie Elfenbein, schimmerte in der Sonne. Sie trug einen grünen, mit Blumen verzierten Kranz und ein kurzes Kleid, das nach allem Anschein aus Blättern gemacht worden war. Seelig lächelnd spielte sie auf eine kleine hölzernen Flöte. Dennoch konnte ich nichts hören. Die Melodie, die ich vorhin wahrgenommen hatte, war verschwunden. Ich sah wie diese zierliche Frau ihre kleinen Finger auf und ab bewegte, wie sie ab und zu von der Flöte abließ, um mit leicht geöffneten, zarten Lippen Luft in ihre Lungen zu ziehen. Aber es drang kein Ton an mein Ohr. Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich hatte in meinem ganzen Leben keine Frau wie diese gesehen. Ihre Haut war außergewöhnlich hell und sie spielte auf einer Flöte, die keinen Laut von sich gab. Doch dann wurde mir alles klar, diese Frau war wahrscheinlich ein Naturfreak, die Spaß daran hatte, ihre Zeit wie eine Baumgeist, im Wald zu verbringen und auf einer Flöte, die nur von Tieren gehört werden konnte, zu spielen.
"Deswegen ist Toni in den Wald gestürzt.", wurde mir weiterhin klar.
Wahrscheinlich hatte diese Flöte die gleiche Funktion, wie eine Hundepfeife. Genervt, dass ich wegen dieser Frau den langen Weg auf mich hatte nehmen müssen, ging ich auf sie zu. Als ich die Lichtung betrat, bemerkte Toni mich. Er bellte mir einen „Hallo“ zu und rannte zu mir. Die Frau hörte auf zu spielen und sah mich neugierig an.
„Was erwartet sie von mir, dass ich sie wegen ihrer Verrücktheit anspreche? Nein, das geht mich gar nichts an. Aber sie sollte wissen, dass man nicht mit einerHundeflöte, oder was auch immer dieses Ding in ihrer Hand ist, spielen soll. Sonst könnten andere Hunde darauf aufmerksam werden und von ihren Herrchen oder Frauchen ausbüxen.“, schoss es mir in den Kopf
„Du solltest nicht aus Spaß eine Hundepfeife benutzen“, sagte ich verärgert und schaute sie böse an. Doch das konnte ich nicht lange, denn als sie die Augen aufriss, sodass ich ihre leuchtenden, grünen Augen sah, konnte ich keinen einzigen Groll gegen sie hegen.
„Du kannst mich sehen?“, fragte sie und ihre Stimme klang wie das Wispeln der Bäume. Sanft und verträumt.
„Warum soll ich dich nicht sehen können?“, fragte ich sie ein wenig verwirrt.
Sie wiegte ihren Kopf zur Seite und schaute mich nachdenklich an. Was dann geschah, ließ mich staunen. Sie stand auf und schwebte nach unten. Sie streckte eine Hand nach mir aus und berührte meine Wange.
„Was bist du nur für ein seltsames Wesen?“, fragte sie mich.
Ich verlor die Stimme.
"Hat sie mich gerade als seltsames Wesen bezeichnet? Wer von uns ist hier seltsam?", dachte ich und laut sagte ich beleidigt: „Ich bin nicht seltsam. Du stehst hier vor mir nur mit ein paar Blättern bekleidet und barfuß laufend. Du bist diejenige die auf einer seltsamen Flöte spielt. Nicht ich.“
Sie strahlte mich an.
„Nennst du das seltsam?“
„Ja, das ist seltsam und verrückt.“
„Aber Baumgeister, tragen immer die Kleider, die ihnen ihre Bäume schenken.“
Ich betrachtete ihr Kleid und merkte, dass es aus Ahornbaumblättern hergestellt worden war.
„Ich kann es nicht glauben.“, sagte ich eher zu mir gerichtet, als zu ihr.
„Ich kann es dir beweisen. Mein Name ist Acer und ich bin der Baumgeist dieses Ahornbaumes. Er ist ich und ich bin er. Wir teilen dieselben Freuden, Trauer, Schmerz und Leid. Wir haben nämlich ein und dieselbe Seele“
Acer ging auf den Ahornbaum zu und legte ihre Hand auf den Stamm. Der Baum fing an sich zu recken und zu strecken. Die Baumkrone schüttelte sich und ein lautes Rascheln erfüllte die Luft.
Wie gelähmt stand ich da. Und wahrscheinlich hatte ich den Mund weit offen, denn sie konnte ein kleines Kichern offenbar nicht verhindern. Diese Frau…nein dieser Baumgeist, sagte die Wahrheit. Sie lächelte mich anschließend an und ging wieder auf mich zu.
„Glaubst du mir jetzt?“
Ich nickte ungläubig. Ich wollte das alles nicht wahr haben. Die Bäume, die ich immer als große Pilze betrachtet hatte, hatten eine Seele. Und eine so schöne obendrein.
„Gibt es andere Baumgeister“, fragte ich sie und begutachtete die Bäume um uns herum. Dabei dachte ich an das belustigte Lachen, dass ich vorhin wahrgenommen hatte.
Die Rothaarige schaute mich traurig an.
„Nicht mehr so viele. Die meisten Bäume verkümmern. Denn die Seele verlässt den Körper und wandert aus. Ihr nennt das „sterben“.“
„Sie sterben? Warum denn das? Sind sie etwa zu alt geworden? Aber die Bäume hier in diesem Wald sehen noch jung aus“, wunderte ich mich.
„Nein, sie sterben nicht weil sie zu alt werden. Sie sterben auch nicht, weil sie von Krankheiten befallen werden. Sie sterben, weil sie sich verloren fühlen. Sie sehen und spüren wie viele Bäume von euch Menschen gefällt werden, nicht weil ihr unsere Körper braucht, sondern weil ihr die Welt als eure eigene seht. Ihr vergesst uns, die wir euch seit Jahrhunderten Schutz vor Gewitter und brennender Sonne gaben. Wir, die unsere Körper für euch gaben, damit ihr euch weiter entwickeln konntet. Wir, die euch unsere Früchte schenkten, damit ihr was zu essen hattet, wenn ihr mal erfolglos von der Jagt zurückkamt. Ihr vergaßt uns. Wir, die eure Luft reinigten, damit ihr hier auf dieser Erde leben könnt. Ihr vergaßt, dass wir auch Lebewesen sind, die Schmerz und Leid fühlen können. Diese Trauer, die uns irgendwann befällt, frisst uns von innen auf. Sie lässt uns stumpf werden. Und irgendwann mit der Zeit verlässt die Seele ihre Hülle, um nach einem besseren Ort zu suchen.“
Ich schaute ihr ins Gesicht und erkannte den Schmerz, den sie fühlte. Ich kam mir so schuldig vor. Ich fing an, mich selbst zu verachten, als ich unwillkürlich an den alten Baum in meinem Garten denken musste, denn ich vor ein paar Tagen gefällt hatte. Denn ich war auch einer von denen, die Bäume als Gegenstände betrachtet hatten. Für mich spielte es keine Rolle, ob man einen Baum fällte oder nicht. Ich kümmerte mich nicht um die Natur. Warum sollte ich auch? Es war auch nie meine Angelegenheit gewesen.
„Das tut mir Leid“, sagte ich aufrichtig. Und mein Hund der die ganze Zeit lieb neben mir gesessen und alles beobachtet hatte, gab ein leises Winseln von sich.
„Ja, mir auch. Aber es ist ja nicht deine Schuld. Es gibt auch Menschen, die sich für uns einsetzen. Sie verhindern, dass wir gefällt werden. Sie geben uns Lebensfreude, wenn sie uns besuchen und uns bestaunen. Es macht riesen Spaß sie im Wald herum stolpern zu sehen.“
Acer lächelte dabei und erzählte mir viele Geschichten über Menschen, die diese Lichtung besuchten. Die sogar manchmal hier zelteten und Geschichten erzählten, die sie nie zuvor gehört hatte. Sie tat all dies mit leuchteten Augen. Sie so zu sehen, bereitete mir große Freude. Ihre Art zu sprechen, ihre Art, wie sie sich bewegte. Alles was sie tat bereitete mir Freude. Ihr zu Liebe kam ich jeden Tag in den Wald. Obwohl ich zugegeben musste, dass ich am Anfang jedes Mal fluchte. Aber mit der Zeit, brachte Acer mir bei, wie man den Wald liebte. Sie zeigte mir farbenprächtige Blumen, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Nicht einmal in meinen Sachbüchern. Sie zeigte mir glitzernde, klare Quellen, wo ich den reinen Geschmack des Wassers genießen konnte. Sie brachte mir sogar bei, wie ein Leben aus einem kleinen Samen entspringen konnte. Ich liebte sie. Ich liebte sie sogar so sehr, dass ich meine ganze Freizeit im Wald bei ihr verbrachte.
Doch dann kam dieser Tag, wo alles enden musste. Ich machte mich gerade auf den Weg zu Acer, als ich die dunklen Rauchsäulen am Himmel sah. Toni spürte meine Angst und fing an zu jaulen. Wir beide rannten so schnell wir konnten. Die ganze Zeit hoffte ich, dass das Feuer die Lichtung nicht erreichen würde. Ich stellte mir vor, wie meine Schöne ängstlich mit ausgestreckten Armen vor ihrem Baum stand, um ihn zu beschützen. Ich sah, wie reine Tränen ihre wahrscheinlich vom Rauch verschmutzten Wangen runter liefen. Ich sah, wie sie verzweifelt nach mir rief und die Augen zu kniff, damit sie nicht zusehen musste, wie die anderen Bäume bei lebendigem Leibe verbrannten.
Am Wald angekommen, sah ich viele Feuerwehrleute, die vergeblich versuchten, das Feuer zu löschen. Zwischen ihren hektischen Rufen, konnte ich die schmerzerfüllten Schreie der Baumgeiser im Wald hören.
Panik packte mich, als ich glaubte, Acers Stimme unter ihnen zu hören. Ich spürte einen scharfen Stich im Herzen und ich wusste dass sie Feuer fing. Heiße Tränen rannten meine Wange runter und ich versuchte, mir einen Weg in den brennenden Wald zu bahnen. Feuerwehrleute und Helfer wollten mich aufhalten, doch sie konnten es nicht. Mein treuer Hund lief mit mir durch den brennenden Wald und half einen halbwegs sicheren Weg zur Lichtung zu finden. Dort angekommen sah ich sie. Rauch erschwerte mir das Atmen und meine Augen brannten. Ich spürte die unerträgliche Hitze an meinem ganzen Körper, doch das war mir einerlei. Sobald mein Blick auf sie fiel, vergaß ich alles um mich. Sie lächelte mich an und streckte ihre Hände nach mir aus. Sanft berührte sie meine Wange... genau wie bei unserer ersten Begegnung.
„Ich wusste, dass du kommen wirst“, hauchte sie zärtlich.
Ich sah, wie Tränen ihre Augen benetzten.
„Wie könnte ich dich auch nur alleine lassen“, schluchzte ich und versuche meine Arme um sie zu schlingen. Doch ich ergriff nur Luft, denn sie war nichts Materielles, sie war nur ein Geist.
Verzweifelt ließ ich die Hände sinken. Wir waren uns so nah und gleichzeitig doch so fern.
Sie trat einen Schritt weg von mir und schaute mich schmerzerfüllt an.
„Es tut mir so leid.“, flüsterte sie und trat einen weiteren Schritt von mir weg.
Erst dann merkte ich, dass sie langsam verblasste.
„Du…“, setzte ich an
„Ich sterbe…“, bestätigte sie meine Vermutung.
Ich blickte zu ihrem Baum rüber und sah, wie er langsam Feuer fing.
„Nein!“, schrie ich hilflos und rannte auf den Baum zu. Doch das Feuer breitete sich schnell aus. Durch die Hitze war die Borke so trocken, dass sie schnell Feuer fing.
„Acer.“, seufzte ich und trat instinktiv einen Schritt vom Feuer zurück.
Ich beobachtete, wie sie langsam emporstieg. Obwohl sie ein Kleid aus Flammen trug, warf sie mir ein heiteres, liebevolles Lächeln zu. Ihre gewellten, rötlichen Haare umspielten dabei lieblich ihr Gesicht.
„Du darfst nicht gehen!“, schrie ich ihr so laut ich konnte zu und versuchte hoffnungslos das Feuer zu löschen, indem ich Erde auf den einstmals so grünen Ahornbaum schüttete . Immer wieder stieß ich meine nackten Hände in den Boden, um Erde raus zuschaufeln. Ich wusste, dass dies nichts bringen würde, aber ich wollte nicht tatenlos zusehen, wie meine Geliebte starb.
„Bitte!“, stieß ich dabei immer wieder aus, „Bitte, verlass mich nicht.“
Doch sie schüttelte nur leicht den Kopf und verblasste immer mehr, bis sie schließend vollkommen verschwand. Ich sank zu Boden, konnte immer noch nicht glauben, dass ich sie verloren hatte.
"Acer", flüsterte ich, bevor ich vor Erschöpfung und Schmerz in die Dunkelheit fiel.
Als ich wieder zu mir kam, lag ich mit einer Rauchvergiftung im Krankenhaus. Die Polizei wollte wissen, warum ich trotz des Feuers in den Wald gelaufen war. Ich behauptete, dass ich mich an nichts erinnern konnte. Als ich nach wenigen Tagen entlassen wurde, ging ich sofort in den Wald, der nun nicht mehr in voller Lebensfreude grün schimmerte, sondern tot und leblos war.
An der Lichtung angekommen, sah ich Acers Körper, der nun verkohlt und verkümmert vor mir stand.
„Warum tun manche Menschen sowas?“, fragte ich mich und dachte an den Feuerteufel, der diesen Wald in Brand gesetzt hatte.
„Ich vermisse dich.“, sagte ich und strich über die Borke. Da erblickte ich etwas Grünes neben meinen Fuß. Ich kniete nieder und betrachtete es. Es war eine kleine Pflanze. Sie war zart und die kleinen rötlichen Blätter leuchteten in der Sonne. Beim genaueren Hinsehen, erkannte ich, dass es sich um einen kleinen Ahornsprössling handelte. Tränen der Freude strömten aus meinen Augen.
Letztendlich, egal wie sehr der Mensch auch versucht die Natur um sich herum zu zerstören, wird es ihm niemals gelingen. Denn diese Wesen stecken voller Lebensenergie. Und Liebe.
Texte: Alle Rechte liegen beim Auto/Photograph
Tag der Veröffentlichung: 29.04.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dieses Buch widme ich meinem schönen Ahornbaum und jedem Naturliebhaber