Cover

Vorerst will ich ankündigen. Das wenn ich euch zu selten poste ihr auch auf My Fanfiktion.de diese geschichte weiter lesen könnt.
Auf meiner Seite findet ihr die dazu gehörigen Links.
Dort poste ich eigentlich jeden Tag ein neues Kapitel. Da ich aber mitten in einer Ausbildung stecke und auch so schon alleine Leben und da auch vieles anstecht bitte ich euch nicht als zu streng mit mir zu sein.

Es tut mir auch leid das in dem text oft die Outfits als Link findet. Da hatte ich am anfang nicht dran gedacht. Wenn ihr sie unbedingt braucht werde ich immer ein Kommentar da lassen. Wo ihr dann einfach die URL kopieren müsste und das dazu gehörige Oufit seht.

Naja hiermit erstmal genug und ich wünsche euch das ihr genau so viel spaß am Lesen haben werdet wie ich.

Ganz liebe Grüße
Mara Tears


Prolog

Mein Herz pochte wild gegen meine Brust. An meinen Armen lief das Blut in schnellen Bahnen herunter die sich mit meinen Tränen vermischten. Mir wurde immer schwindeliger und ich merkte wie ich langsam zur Seite sackte und da hörte ich ihn wie er meinen Namen rief. Das Blut rauschte in meinen Ohren doch trotz allem konnte ich meinem Namen heraus hören. „Linsy…“ Dann war es kurz ruhig aber wieder hörte ich es. „…Linsy“ Zu gerne hätte ich jetzt gesehen wer es war, einfach meine Augen geöffnet und gesehen wer da nach mir rief. Aber ich konnte es nicht mehr. Was hatte ich getan. Ich würde allen weh tun. Sie würden mich alle hassen. Nicht nur meine Familie und Freunde nein sogar meine geliebten Fans.

Kapitel 1

Kopfschmerzen plagten mich. Daran dachte ich als erstes und das vernahm ich auch als erstes. Mein Kopf war dem explodieren nahe und mir war so schlecht. Es war so schrecklich dunkel und ich konnte zuerst nicht ausmachen wo ich war, erst als ich merkte, dass ich meine Augen wohl zu hatte. Ich wollte meine Augen öffnen und auf Toilette um mich zu übergeben aber ich konnte mich nicht bewegen, noch meine Augen öffnen. Ich konnte nur liegen und lauschen. Hoffte ich zumindest.

Ich vernahm einen Ton, der in gleichen abständen immer wieder derselbe war. Immer wieder. Was mich verwirrte. Ich wusste nicht wie lange ich schon hier lag oder wie viel Uhr es jetzt überhaupt war als ich endlich wieder etwas hörte. Ich hörte das eine Türklinke gedrückt und sich jemand neben mir aufs Bett setzte. Ich spürte sogar etwas Kühles an meinen Händen. Dann… warte küsste jemand meine Fingerspitzen. „Ach Linsy“.

Ich zuckte leicht zusammen dachte ich zumindest. Denn der jenige, der auf der Bettkante meines Bettes saß, zeigte keine Reaktion. „Wird bitte wieder schnell gesund. Ich vermisse so dein lächeln“ Als ich jetzt genauer hin hörte wusste ich wer meine Hand hielt. Kellan. Mein Gott Kellan war hier. „Was zum Teufel“ Kellan hatte sich aufgesetzt und meine Handfallen gelassen.

Erst jetzt registrierte ich, dass der Ton der im Hintergrund noch immer gleichmäßig zu hören war, aber jetzt schneller hintereinander ertönte. Und jetzt wusste ich auch endlich warum ich hier lag. Ich hatte versucht mich umzubringen.

Mir wurde etwas Kühles auf die Stirn gedrückt. Dann wurde mein Handgelenk gedrückt und wieder fallen gelassen. Mir war wieder so schlecht. Ich wollte, dass alles nicht warum war es so schwer zu verstehen. Ich wollte so ein leben nicht. Ich liebte sie alle aber ich konnte das einfach nicht mehr aushalten. Dieser ganze druck und das schlimmste waren die Paparazzi ich konnte nichts mehr alleine machen immer musste ich Bodyguards mitnehmen. Ich merkte, dass meine Augen ganz feucht wurden und merkte erst jetzt wie mein Handgelenk bei der letzten Berührung brannte. Nein wenn ich das alles doch nur beenden könnte.

Ich wusste nicht wann ich endlich wieder eingeschlafen war. Aber als ich das nächste Mal wach wurde konnte ich mich bewegen und meine Augen öffnen. Das grelle Licht lies mich erschreckt zusammen zucken und ich schloss sie wieder. Nach und nach gewöhnte ich mich dann daran und sah mich um. Als ich meine Hand heben wollte erschrak ich. Mir hatte jemand Handschällen angelegt. Oder so etwas Ähnliches. An dem Handgelenk, an dem ich mich an dem Abend geschnitten hatte zierten einige rote dicke wunden, die langsam verheilte. Ich versuchte meine Hände zu lösen, aber sie waren fest. Ich zog verzweifelt daran und mir liefen vereinzelt einige Tränen die Wange herunter. „Das muss so sein“ hörte ich eine ernste stimme neben mir. Ich schreckte vor der Ernsthaftigkeit zurück. Wie ein Häufchen elend, saß zu meiner linken mein Dad. In mir zog sich alles zusammen. Mir tat es so weh ihn so zu sehen. Es brach mir das Herz. Er stand auf und verlies den Raum. Aus den vereinzelten Tränen wurden jetzt ganze Bäche von Tränen.

Die nächsten Minuten passierte nichts. Ich saß einfach nur da und blickte ins leere. Irgendwann öffnete sich die Tür und eine Frau im weißen Kittel öffnete die Tür. „Guten Morgen Miss Tears“ ich sah sie einfach nur an. „Wie geht es ihnen?“ fragte sie und blätterte in ihrem Klemmbrett, welches sie bei sich hatte. Sie schien sichtlich nervös. „Meinen sie das im ernst?“ erwiderte ich kühl. Sie blickte in mein Gesicht und nickte. „Haben sie irgendwelche schmerzen?“ ich schüttelte den Kopf. „Sie werden bald in ihr Zimmer verlegt jetzt da sie wieder bei uns sind“ Ich zuckte mit den Schultern. „Könnten sie mich hier von befreien?“ fragte ich und deutete auf die Fesseln. Sie sah mich ernst an. „Ich denke in ihrem Zustand wäre es nicht so gut aber in ihrem Zimmer werden sie keine tragen müssen aber vorerst wäre es mir lieb sie würden sie behalten“ ich sah sie ungläubig an.

„Das war ein schlechter scherz oder?“ sie schüttelte den Kopf. „Nein, war es den von ihnen ein scherz sich das leben nehmen zu wollen?“ darauf erwiderte ich nichts mehr. Eigentlich war es mir sichtlich egal ob ich diese Dinger jetzt an hatte oder nicht. „Okay, Schwester Anna und Kathlynn werden sie bald in ihr Zimmer bringen“ damit drehte sie sich um und verschwand hinter der Tür. War das nicht Freiheitsberaubung? Ich hoffte inständig das sie sich endlich beeilten und mich auf mein Zimmer … Warte was meinte sie mit Zimmer? Musste ich etwa hier bleiben.

Wieder öffnete sich die Tür und meine Mum stürzte auf mich und nahm mich in ihre zierliche Arme. Das war mir alles zu viel. „Mum“ sagte ich und versuchte dabei nicht wütend oder abwährend zu klingen. „Mum“ sie hielt mich trotzdem fest. „Mum“ wieder keine Reaktion außer ihres Schluchzens. „Mum“ ich zählte bis zehn. „Mum“ schrie ich sie an. Sofort ließ sie von mir ab und wich ein stück vom Bett zurück. Sofort bereute ich es. Sie sah so fertig aus. Unter ihren sonst so glänzenden Augen waren tiefe schatten. Sie hatte schon lange nicht mehr geschlafen nahm ich an. Ihr Gesicht hatte keine gesunde Farbe mehr und ihre Haare sahen aus als hätte sie diese schon lange nicht mehr gekämmt. Sie sah verweint aus. Und jetzt sah ich, dass nicht nur sie im Raum stand. Mein Dad, Kellan, Ashley und meine Schwester die mich alle entsetzt ansahen.

„Fräulein ich will dir eins sagen so redest du nicht noch einmal mit deiner Mutter damit wir uns verstanden haben“ mein Dad hatte schützend einen Arm um meine Mutter gelegt. „Geht doch alle und last mich in ruhe“ schrie ich und weinte bitterlich. „Nein das werden wir nicht, du weißt doch gar nicht wer du überhaupt noch bist“ ich schrie auf. Am liebsten hätte ich mir die Decke über den Kopf gezogen, doch dafür brauchte ich meine Hände. Verzweifelt weinte ich. Ashley kam auf mich zu und nahm mich in den Arm. Widerwillig lies ich das über mich ergehen. Ich versuchte mich dagegen zu sträuben. Ich zappelte wie ein hilfloser Fisch in ihren Armen herum.

„Was ist den hier los?“ vernahm ich eine mir unbekannte stimme. Eine junge Frau vielleicht gerade so groß wie Justin Bieber betrat den Raum. Hinter ihr kam eine Frau herein die sehr kräftig aussah. Sie machte mir ein wenig angst. „Wir werden jetzt Miss Tears in ihr Stationäres Zimmer verlegen“ verkündete die Kräftigere. Mein Dad zog meine Mutter von meinem Bett und die anderen gingen hinter her. Ashley gab mir ein Kuss auf die Stirn und sah mir noch einmal vielsagend in die Augen. Jeder sah mich noch einmal an ehe er ging. Sie sahen alle geknickt aus. Ich wollte ihnen doch gar nicht so weh tun. Aber warum ließen sie es den nicht zu wenn ich es nicht mehr wollte. Ich war doch wohl erwachsen genug solch eine Entscheidung alleine zu treffen.

„Hallo Miss Tears ich bin Anna, deine Therapeutin und ich werde dich die nächsten Wochen betreuen“ stellte sich die zierliche Person vor. „Kathi wird dich jetzt los binden und dann kommst du mit, wir fahren dann zu deiner Station ist das in Ordnung?“ fragte sie mich und ich fühlte mich wie ein kleines Kind das irgendwas verbrochen hatte. Aber dennoch nickte ich.

Anna nickte Kathi zu und dann kam sie auf mich zu und löste die Fesseln. Sofort fühlte ich mich gleich sicherer. Unsicher setzte ich mich auf. Zu meiner Überraschung hatte ich andere Kleidung an. Aber nicht gerade mir ebenwürdig. „Könnte ich mich den kurz umziehen meine Eltern haben mir doch sicher Kleidung mitgegeben?!“ fragte ich und der blick den Anna mir zu warf verwirrte mich, sie lächelte. „Nein jeder trägt hier diese Kleidung. Tut mir leid aber das ist hier nicht gestattet. Wenn du in deinem Zimmer bist und ich einen Fortschritt sehe, reden wir noch mal darüber“ erwiderte sie und lächelte freundlich.

„Hier? Wo bin ich überhaupt?“ fragte ich Anna die mir aufhalf. Immer noch mit einem Lächeln im Gesicht fragte sie mich. „Du hast versucht dich umzubringen was denkst du wo du hier bist?“ Ich fragte mich wie man nur so viel lächeln kann? Ich zuckte mit den Schultern. „So genau musst du das auch nicht wissen, aber dir sollte im Klaren sein das du hier erst wieder raus kommst wenn ich damit einverstanden bin“ ich nickte. Ich wusste sofort wo ich war. In einer dieser Nervenanstallten oder so etwas in der Art.

Kapitel 2

Mein Zimmer wurde schlicht gehalten. Die Wände waren Himmelblau gestrichen und die Bettdecken hatten einen Aprikose ton. Ich war jetzt bereits seit 25 Tagen in diesem Zimmer. Zum Mittag wurde ich immer in so einem großen Esssaal gebracht. Dort waren viele in meinem alter. Aber ich redete mit niemand.

Ich fand das hier lächerlich. Was sollte das? Wenn ich doch nicht mehr leben wollte. Am sinnlosesten fand ich die Therapiestunden. Wir schwiegen uns die ganze zeit an. Anna las eine Zeitschrift und ich blickte sie die ganze zeit wütend an. Das eine ganze Stunde lang. Sie meinte irgendwann würde ich von alleine mit ihr reden.

Und dann waren da noch die Besuche. Jeder meiner engsten Freunde und meine Eltern besuchten mich täglich zwischen 13 Uhr und 16 Uhr. Sie versuchten mit mir zu reden doch ich gab ihnen immer nur kurze antworten. Wenn ich überhaupt antwortete. Bei Ash war das etwas anderes. Sie zwang mich sie an zu sehen und mich mit ihr zu unterhalten. Kellan machte sich ziemlich schwer. Er saß immer total nervös auf dem Stuhl neben meinem Bett und sah mich an. Einmal hatte er sogar tränen bekommen und mich an gefleht endlich wieder normal zu werden. Es tat weh. Verdammt weh, ihn so zu sehen. Am liebsten hätte ich ihn in den Arm genommen und hätte gesagt alles wird gut. Aber ich wollte nicht lügen. Nichts würde wieder gut werden.

Jetzt war es zwanzig vor eins. Ich stand diesmal am Fenster und sah hinaus. Das hatte ich noch nie gemacht. Normalerweise stand ich immer mitten im Raum herum oder saß mit angewinkelten Beinen auf meinem Bett. Heute war der erste Frühlingstag. Man sah schon einige Blumen und ich freute mich auf den Sommer. Draußen waren zwei Kinder und spielten mit einem Ball. Als ein Hund auf sie zu gelaufen kam. Der denn Ball klaute. Die Kinder erschreckten sich so doll das sie schreiend davon liefen. Ich lachte. Es sah zum schießen aus. „Deinen Humor hast du wohl noch behalten“ erschreckt drehte ich mich um und sah in Kellan´s strahlendes Gesicht.

Sofort wollte ich mich setzten doch Kellan hielt mich am Handgelenk fest. „Bitte, setzt dich nicht wieder hin und ignorier mich“ er sah verzweifelt aus schlimmer als sonst. Aber was hätte ich tun sollen. Seufzend setzte ich mich. „Okay worüber“ verwundert sah er mich an und lies mein Handgelenk in seine Hände fallen und strich sanft darüber. Meine Nabe war nur noch ein leichter Schatten. „Warum hast du das gemacht?“ fragte er mich. Ich entzog ihm meine Hand.

„Warum ….Warum??? ist das so schwer zu verstehen?“ zischte ich. Er nickte. „Warum hast du nicht mit uns geredet?“ wütend funkelte ich ihn an. „Warum sollte ich, damit ihr mich in so was rein steckt? Na ja was ihr auch gemacht habt“ Er hatte tränen in den Augen. „Bitte mach das nicht rede doch mit uns …mit mir“ sofort sah ich ihn an und mir liefen die Tränen über die Wange. Kellan stand auf und nahm ich in seine Arme. Ich zog seinen Duft ein und zuckte leicht zusammen. Er roch so gut. Warum war mir das erst jetzt aufgefallen? Hatte er schon immer so gerochen? Er beruhigt mich. Kellan zog mich auf seinen Schoß und ich hielt mich verkrampft an seinem Shirt fest. „Süße versprich mir das du mir nie wieder so eine angst machst“ ich schüttelte den Kopf.

Stunden vergingen in denen ich in seinen Armen lag und er mir beruhigend über den Rücken strich. „Kellan?“ fragte ich vorsichtig. „Jaa?“ fragte er eben so vorsichtig. „Kommst du morgen wieder?“ ich wusste das es egoistisch von mir war, zu verlangen hier stunden lang bei mir zu sein, aber ich brauchte ihn so sehr. „Ja aber Ash ist morgen auch dran“ oh nein. „Ihr könntet ja etwas zum spielen mit bringen wie damals weist du noch?“ er kicherte. „Ja daran kann ich mich noch erinnern… als du im Krankenhaus war…“ er verstummte. Und ich schallte mich innerlich. Scheiße warum viel mir nur so etwas ein.

An dem Tag war ich gestürzt weil Kellan und Ash mich davon abringen wollten mich zu betrinken. „Schuldige“ ich richtete mich auf und sah ihn an. Er hatte tränen in den Augen. Ich wischte sie weg und küsste ihn auf die Wange. Kellan stand mit mir auf und legte mich auf mein Bett. „Bitte tu mir das nicht mehr an“ sagte er ernst. Was sollte ich sagen? Nein. Ich erwiderte nichts. „Ich komme morgen wieder“ ich sah ihn verzweifelt an. „Versprochen“ Dann küsste er mich auf die Stirn. „Bis morgen“ hauchte ich leise was er nicht mehr hörte weil er schon aus der Tür war.

An den nächsten Tagen redete ich mehr und keiner sprach mehr darüber warum ich überhaupt hier war. Ich tat so als würde es mir besser gehen. War ich ehrlich zu mir selbst ging es mir auch wieder besser. Aber eben auch nur besser. Es war jetzt abends und Ashley durfte ausnahmsweise ein wenig länger bei mir bleiben.


Ashley war gerade dabei mir zu erzählen das sie sich auf den Dreh freuen würde und es mir nie verzeihen könnte wenn ich nicht mal vorbei schaue. „Natürlich komm ich was für eine frage“ protestierte ich und tat so als wäre das ein ganz widerwärtiger Gedanke.

Ashley lächelte mich liebevoll an und nahm meine Hand. „Ich vermisse dich manchmal ist dir das klar?“ fragte sie und sah ziemlich nachdenklich und zerstreut aus. Ich erwiderte nichts entzog mich ihrer Hand und sah zur Seite. Ich wusste nicht, dass sie jetzt darüber reden wollte. Ich dachte dieses Gespräch hätte noch einiges an Zeit.

„Maus versprichst du mir, dass du das nie, nie wieder machst?“ Kurz wagte ich es mir in ihre Augen zu sehen und sah die Enttäuschung. Natürlich erwiderte ich nichts ich konnte ihr das nicht versprechen wie den auch. Sie wusste das ich eigentlich nicht mehr konnte und noch immer war mein größter Wunsch einfach nicht mehr hier zu sein. Auch wenn sie es nicht verstehen konnten mussten sie es irgendwann akzeptieren.

Einige Zeit nach dem keiner etwas gesagt hatte sah ich auf und sah das Ashley angefangen hatte stumm zu weinen. Hastig zog ich sie an mich und drückte sie an mich. Beruhigend streichelte ich ihr über den Rücken und schallte mich innerlich das ich nicht einfach gesagt hätte das ich es versuchen würde nur für sie. Das konnte ich doch wenigstens oder? Konnte ich es nicht einfach versuchen. Versuchen wieder die Freude am Leben zu gewinnen.

„Es tut mir leid“ nuschelte ich klein laut. Ashley entzog sich aus unserer Umarmung und starrte mir verwirrt in die Augen. „Es… warte… was hast du gesagt?“ fragte sie. Ich schüttelte leicht lächelnd den Kopf und musste mir die Tränen unterdrücken. „Ashley hätte ich gewusst wie schwer es für euch alle gewesen war und noch immer ist hätte ich wenigstens versucht wieder die Freude am leben zu gewinnen. Damit du es weist ich… werde es versuchen für dich… für euch alle“

Kapitel 3

Jetzt waren schon 2 Monate vorüber. Sogar meine Therapeutin sah gut ihn die Zukunft. Meinte sie zu mindest zu meiner Familie. Wir redeten jetzt auch über meine Probleme. Ich erzählte wie ich mich fühlte und sie half mir mit diesen Gefühlen um zu gehen.

Über Ostern eine ganze Woche durfte ich sogar endlich mal nach Hause. Ich freute mich. Teilweise. Ich sollte nur nicht unbeobachtet sein. Ash und Kellan waren so nett und schlief diese Zeit über bei mir. Wofür ich ihr sehr dankbar war. Jetzt war es gleich so weit. Ashley würde jeden Augenblick bei mir anklopfen und mich abholen. Ich saß auf dem Sessel angezogen und start bereit.

Es klopfte und dann wurde die Tür geöffnet. „Hallihallöchen!?“ verkündete sie fröhlich und nahm mich in eine feste Umarmung. Ich küsste sie auf die Wange. „Hey schöne Lady“ vernahm ich eine Stimme an der offenen Tür. Es war Joe. Er kam mir entgegen und schloss mich in eine feste Umarmung.

„Gruppenkuscheln?“ Kellan steckte den Kopf in meine Tür. Ich kicherte. „Kellan“ jauchzte ich und sprang ihm in die Arme. Ich hatte ihn das ganze Wochenende nicht gesehen und ihn ungläubiger weise tierisch vermisst. „Na, nicht so stürmisch süße“ er zog mich einmal fest an sich, so das sich meine Füße vom Boden abhoben und stellte mich sanft zurück. „Wollt ihr mich alle abholen?“ fragte ich verwirrt. „Abholen?“ fragte Kellan verwirrt. Ich kicherte.

„Kellan… vergessen ich darf heute für eine Woche nachhause“ er hob mich hoch und warf mich über die Schultern. „Dann aber mal auf und davon“ Kellan klatschte mir auf den hintern und lief mit mir aus der Tür ich zappelte wild herum und wollte endlich runter gelassen werden. „Kellan bitte lass mich runter, ich tu auch alles was du willst“ sofort lies Kellan mich runter. Und er lächelte mich verschwörerisch an. „Alles?“ ich kicherte.

„Nein ich wollte nur runter“ erwiderte ich gelassen. Ash lag schützend einen Arm um mich. „Kellan das ist zu viel hör auf sie soll sich nicht zu viel zumuten, dass weißt du“ sie sah ihn tadelnd an. „Aber ins Kino darf sie doch oder?“ fragte er und Ash rollte mit den Augen. „Klar“ Kellan faste meine Hand was mich verwirrte. „Dann gehen wir beide heute Abend ins Kino“ erwiderte er mit einem Lächeln im Gesicht. Ich lachte denn ich dachte das er nur spaß machte.

Als wir fast am Ausgang angelangt kamen stoppte Kellan und sah zu Ash. Beide sahen ein wenig angespannt aus. Ash kramte wie wild in ihrer Handtasche und setzte mir eine Sonnenbrille auf. Kellan setzte mir ein Kap auf und sah mir eindringlich in die Augen. „Da draußen sind viele Leute“ sagte er ganz ruhig. Ich musste einmal schlucken. „Es wird nichts passieren versprochen“ ich nickte und vergrub mich in seinem T-Shirt. Er strich mir einmal über den Kopf und legte einen Arm um die Schultern. „Kellan ich hab angst“ flüsterte ich aber dennoch so laut das er es hören konnte. Er strich mir einmal übers Haar und öffnete die Tür. Draußen standen dann auch gleich Bodyguards die uns halfen durch die Menge zu laufen. Ich wusste nicht ob sie mich erkannten oder was sie sagten. Ich merkte nichts mehr. Ich war wieder in Trance.

„Lucy?“ Kellan fuchtelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum. „T-schuldige“ flüsterte ich. Kellan sah mich abschätzend an und drückte sanft meine Hand. „Du brauchst keine angst haben wir sind da“ flüsterte er mir ins Ohr. Ich bekam eine Gänsehaut die sich über meinen ganzen Körper zog. Ich wusste nicht was sie ausgelöst hatte. Aber es fühlte sich gut an.

Den Rest der Fahrt sah ich nach draußen und freute mich auf mein Zuhause. Endlich wieder in mein Bett schlafen und fernsehen. Aber ich vermisste etwas. Das Schauspielern. Ich hatte schon so lange nicht mehr vor der Kamera gestanden das ich angst hatte ich würde es nie wieder machen. Ich wollte unbeding wieder spielen, wenigstens eine kleine Rolle. Aber ich hatte angst wie die anderen darauf reagieren würden. Also lies ich es sein.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 16.03.2011

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