Bomben dröhnen, Schreie klingen,
überall seh ich sie springen.
Menschen blutend und verletzt,
kommen auf mich zu gehetzt.
Staub vernebelt meine Sicht,
was verdunkelt hier das Licht?
Langsam schreite ich voran,
wer hat das hier nur getan?
Körperteile fortgerissen,
als hätt man sie weg geschmissen.
Blut und Schmerzen führen mich,
stehts voran wie fürchterlich.
Warum tun Menschen andern Menschen weh,
das ist was, was ich einfach nicht versteh.
Tote Leiber liegen hier,
dort fliegt noch ein Stück Papier.
Tränen rinnen leis und still,
ist nicht so, dass ich das will.
Soviel Menschen sind verletzt,
manche Tod, ich bin entsetzt.
Unwirklich erscheint es mir,
zum Glück warst du heut nicht hier.
Eine Frage drängt sich auf,
ist das denn der Zeiten Lauf?
Können wir nicht alle samt,
gemeinsam Leben Hand in Hand?
Warum tun Menschen andern Menschen weh,
das ist was, was ich einfach nicht versteh.
Texte: Cleardance
Bildmaterialien: Cleardance
Tag der Veröffentlichung: 21.04.2013
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dieses Gedicht entstand, als ich von dem Anschlag beim Boston Marathon 2013 erfuhr und gemeldet wurde, dass dabei ein 8 Jähriger Junge sterben musste.
Allen Opfern gehören mein Mitgefühl und meine Gedanken...