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Vater, mein Vater...



Verzweifelnd, suchend schaue ich mich um,
nach meines Vaters Erbarmen.
Wenn er mich suchte, was gäbe ich drum?
Würde er mich denn umarmen?

Zum Himmel, schaue ich, zu dir hinauf,
meine Augen suchen nur dich.
Ich spüre in mir steigt nun Wärme auf,
beobachtest du jetzt auch mich?

Vater, oh Vater, hilf in meiner Not,
ich kann nicht noch länger fliehen.
Bald schlagen mich die Menschen mausetot,
sie lassen mich nicht mehr ziehen.

Ich glaubte immer an dein großes Wort,
auch zu meiner Todesstunde.
Führe mich heut ins Himmelreich, hinfort
nimm mir, meine große Wunde.

Das Leben entweicht aus mir so geschwind,
lass mich nicht mehr länger warten.
Führe nun heim mich, ich bin doch dein Kind,
ich kann es kaum noch erwarten.

Das Feuer unter mir ist längst entfacht,
mein Körper, durchs Feuer verbrennt.
Dein ist die hochheilige Gottesmacht,
Körper wird von Seele getrennt.

Hoffnung sowie flehen, immer dir galt,
du hast mich niemals verloren.
Bald erblick ich deine schöne Gestalt,
du hast mich heut auserkoren.

Keine Pein mich hier jemals wieder plagt,
ich finde Ruhe nun bei dir.
Meinen Tod den hab ich niemals beklagt,
mein Seelenheil, das schenkst du mir…

Impressum

Texte: verfasst 2010 von Cleardance Fotos: Cleardance © by Cleardance für Fotos und Text
Tag der Veröffentlichung: 02.11.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für jene die noch Hoffnung in sich tragen...

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