Prolog
Hallo ich heiße Lissy oder besser gesagt Lisa, doch alle nennen mich so. Ich bin blind. Ich will jetzt nicht viel drum reden ich erzähle es euch am besten von Anfang an. Alles fing so an: Es war der 6.April 2006 (ich weiß nicht mehr genau welcher Tag), also vor 4 Jahren, da war 14, ich war wie immer in der Schule. Das heutige Gesprächsthema war die heutige Party bei Julia zuhause. Alle von der Klasse waren eingeladen, sogar die Streber. Wir Mädchen redeten darüber was wir anziehen sollten und die Jungs welches Mädchen sie ansprechen wollen. Das Julias Eltern nicht da waren ist nicht unnormal, denn die waren jedes Wochenende auf Gran Canaria auf Geschäftsreise. Doch diese Party sollte besonders werden.
Die Party
Nach der Schule, also am Nachmittag traf ich mich mit meinen besten Freundinnen Isi (Isabella) und Ann bei mir zuhause. Isi war sehr aufgeregt den sie durfte mich schminken, was selten vorkam. Wir kramten unsre Schminksachen zusammen und warfen sie auf mein Bett. Nun lagen sie da ganz einsam und sollten uns hübsch machen. ,, Stehst du heute auf Türkis oder Grün?’’ fragte mich Isi, denn ich änderte ständig meinen Farbgeschmack. ,, Okay ich nehme heute Türkis, aber nicht übertreiben!’’, gab ich zur Antwort. Und schon machte sie sich ans Werk, währenddessen machte Ann meine Haare. ,, Ich werde sie ein bisschen auf puschen damit sie gut zur Geltung kommen!’’ sagte sie. Ich habe kurze Kastanienbraune Haare, die immer frech ausschauen. ,,Ja ,ja mach nur!’’ antwortete ich. Als ich endlich fertig war zog ich meine hellblaue, ausgebeulte Jeans und meine violettes Top mit meiner grauen Jacke an, mein Lieblingsoutfit. Endlich waren auch die beiden fertig und wir fuhren mit Anns gelben Mini( sie war schon 17 zu der Zeit) zu der Party. Als wir ausstiegen sahen wir schon von weitem das schon viele da waren, der perfekte Zeitpunkt für unseren Auftritt. Zusammen liefen wir rüber zu Julias Haus. Die laute Musik lockte auch viele andere zum Fest, die aber keinen Zutritt hatten. Lässig schlenderten wir ins Haus das schon überfüllt war und suchten uns einen Platz wo wir ein bisschen unsere Ruhe hatten. Dann bestellt jeder von uns eine Cola. Ann und Isi gingen auf die Tanzfläche um ihrer Power freien Lauf zu lassen. Ich war an meinem Platz als Bill zu mir rüber kam, ich hatte echt nichts für ihn übrig obwohl er der Schwarm aller Mädchen war. ,,Darf ich mich zu dir gesellen?’’ fragte er mit erhobener Stimme, so schüchtern kannte ich ihn gar nicht, ich wollte ihm eine Chance lassen und antwortete cool:,, Na klar, Streber sind bei mir immer willkommen…………! Scherz bei Seite setz dich nieder auf deine Glieder, Mister Enderson!!’’ Schweigend setzte er sich und zupfte unruhig an seinem Hemd herum, naja er war schon sportlich aber ich wusste was jetzt für ne Frage kam, Willst du mich zum Frühlingsball begleiten? , denn diese Frage stellte eigentlich jeder bei der Party vor dem Ball.
Und so geschah es dann auch, er fragte mich, und ich ging aufs Wc zum darüber nachzudenken den ich mochte ihn nicht besonders aber bis jetzt fragte mich kein anderer Junge, nach ca. 15 Minuten verließ ich das Wc und ließ mir Zeit zum Platz zu gehen. Dort angekommen wartete er schon ungeduldig auf mich, ich ließ mich nieder und antwortete mit fester Stimme:,, Da du der erste Junge warst wo mich fragte sage ich ausnahmsweise ja, aber nur unter einer Bedingung, dass du mich abholst und wieder nach Hause fährst, Ok?’’ ,, Jaa, ich mach alles was du willst wenn du mich begleitest!’’, flüsterte er mir zu. Nach einer Weile sagte er dann:,, Ich fahre jetzt nach Hause soll ich dich mitnehmen oder fährst du lieber mit deiner Freundin Ann?’’ ,, Ich fahre mit dir denn ich sollte auch nach Hause, aber bevor wir gehen gib ich noch Ann und Isi bescheid, denn die würden sich wundern wenn ich nicht mehr da währe ,Ok?’’, sagte ich. Schnell ging ich zu den beiden hinüber den ich wollte sie mit ihren Flirts nicht stören.
,,Ich fahre mit Bill mit, er will mich unbedingt nach Hause bringen, ist das für euch Ok?’’ ,,Mit Bill, Ohoo da läuft sicher was, stimmt‘s oder hab ich Recht?’’, antwortete Isi die immer alles wissen will. ,,Denk was du willst aber da läuft nichts, nicht einmal der kleinste Funke!’’, giftete ich sie an. Dann ließen sie mich in Ruhe. Langsam ging ich zu Bills Auto hinüber denn Bill saß schon drin, ich nahm neben ihm Platz. Er stellte die Musik auf den höchst Punkt und fuhr mit seiner Protz Maschine(es war ein Audi r8)
los auf die Autobahn. Er gab richtig Gas und überholte alle Autos die langsamer waren als wir. Weil er sicher zu schnell fuhr sagte ich:,, Fahr ein bisschen langsamer, denn ich glaube wenn du so weiter machst baust du noch einen Unfall!’’ Aber er stieg kein bisschen vom Gas und ließ sich nichts anmerken. Plötzlich fuhr ein Lkw mit einer Betonröhre an uns vorbei und aus Wut das man ihn überholte stieg Bill noch mehr aufs Gas und überholte den Lkw , aber streifte ihn dabei, das Überholungsmanöver gelang aber der Schock war nicht weit entfernt, denn vom Lkw hinter uns löste sich die Röhre und viel mit einem ohrenbetäubenden Knall hinunter und raste von hinten direkt auf uns zu, immer näher kam sie er gab noch alles was aus dem Auto rauß kam aber vergebens die Röhre war schon fast da und dann wurde alles schwarz………………………………….
Ich hörte ein leises Stimmen Gewirr, hatte ich überlebt? Es wurde immer lauter, doch ich konnte nichts sehen. Langsam hob ich meine Hand, die wurde sofort ergriffen und dann war alles wieder Still, starb ich jetzt? Ein Alptraum nach dem anderem verfolgte mich und ich wachte endlich wieder auf doch es war alles schwarz um mich herum, war es Nacht? Im Zeitlupentempo hob ich meine Hand und führte sie an mein Gesicht, ich spürte irgendwas raues, ich wollte es weg reißen doch sofort nahm jemand meine Hand und legte sie zurück an ihre Stelle wo sie vorher lag. ,,Hallo sind sie wach? Ich bin Doktor Pastore und betreue sie!’’ Langsam öffnete ich meine Lippen und bewegte meine ausgetrocknete Zunge:,, Ja ich bin wach, aber was ist passiert?’’ ,, Sie und ihr Freund waren in seinem Auto und eine Betonröhre rammte von hinten seinen Wagen dabei wurdest du gegen die Windschutzscheibe geschleudert, darum hast du einen Verband am Kopf! Und übrigens dein Freund blieb unverletzt.’’ antwortete Dr. Pastore. Mein Freund? Ich musste zuerst einmal überlegen was ich noch wusste von dem Unfall und davor, ich war bei einer Party mit meinen beiden Freundinnen, ich fuhr mit Bill nachhause. Oder halt! Wir fuhren auf der Autobahn und eine Betonröhre rollte auf uns zu und dann weiß ich nichts mehr. Ich hatte so einen Durst das ich von all dem in Ruhe gelassen sein wollte. ,, Könnte ich was zum trinken haben!?’’ fragte ich. Doch niemand antwortete mir. Punktum fing ich an zu schreien, sofort stürzte jemand in mein Zimmer und fragte aufgebracht:,, Was hast du? Tut ihnen was weh oder sagen sie schon!’’, es war Dr. Pastore. Ganz normal sagte ich ,, Könnte ich bitte ein Wasser haben!?’’ ,, Na also endlich sagst du das, auf diese Frage habe ich schon lange gewartet!’’ Schritte entfernten sich und man hörte Wasser rauschen. Gleich darauf kamen die Schritte wieder näher und mir wurde ein Glas Wasser in die Hand gedrückt. Mit einem Zug trank ich es leer, doch ein paar Tropfen fielen auf mein Nachthemd ( So genau wusste ich das nicht ) . Eine Frage schwirrte mir immer noch durch den Kopf: Was war mit mir passiert? Wie als ob Dr. Pastore Hellsehen konnte murmelte er:,, Dich hat’s schlimm erwischt, du hast eine Gehirnerschütterung , eine zersplitterte Ferse und ein paar Prellungen und Schnittwunden im Gesicht. Du lagst 4 Stunden im Auto bis die Rettung kam.’’ Wie auf einmal platzte mir diese Frage raus:,, Wie lange schlief ich im Krankenhaus?’’ ,,19 Stunden , darf ich wissen warum du das fragst?’’ Ich hatte es gewusst, als wir von der Party wegfuhren war es 1 Uhr nachts, jetzt waren es 23 Stunden her seit ich auf der Party war, ….…….ich hatte heute Geburtstag.
,, Waren meine Eltern schon hier?’’, fragt ich aufgeregt. ,, Nein aber sie sind draußen im Warteraum, und darf ich endlich wissen was dich so freut?!’’ ,, Ich habe heute Geburtstag und habe mir einen Hund gewünscht!’’ ,, Aha, die Dame hat heute Geburtstag, ich werde sofort ihre Familie holen!’’ Schritte entfernten sich wieder, dann kamen mit lautem Getrampel meine Familie. Doch niemand bellte. ,,Hallo Kind, was hast du nur angestellt, wir haben dich so vermisst!?’’, das war mein Papa und meine Mam. ,, Was hast du dir dabei nur gedacht, ach was sag ich nur, Hauptsache du lebst und bist bei uns!’’ Und dann sangen sie : ,,Happy Birthday to you………..’’, als sie endlich fertig waren mit ihrem Gesang, fragte ich : Nimmt mir jemand meinen Verband ab?’’ Dr. Pastore redete mit meinen Eltern:,, Meint ihr sie ist so weit? Oder sollen wir noch warten?’’, so was in der Art sagte er. Meine Eltern sagten:,, Jetzt, denn wenn es zu spät ist sind wir schuld!’’ Dann fummelte jemand an meinem Kopf herum und löste den Verband ab, doch es blieb alles dunkel. ,,Nimmt mir jetzt endlich jemand den Verband ab!’’ schrie ich schon fast vor lauter Ungeduld, ich wollte wieder Farben sehen nicht immer dieses Schwarz. Doch niemand regte sich oder sagte etwas, es herrschte eine unheimliche Stille im Zimmer. Langsam mit vielen Anläufen fing Pastore an zu reden:,, Bei dem Unfall……… wurden sie ja gegen eine Windschutzscheibe geschleudert………… und einige Splitter der Scheibe verfingen sich in ihren Augen………..Achhhh Lisa greifen sie doch an ihrem Kopf, der Verband ist Weg…………….Können sie daraus keine Schlüsse ziehen?……..Überlegen sie einmal………….es ist nicht einfach auszusprechen…………….aber es muss raus………Lisa du bist blind!’’ Diese Worte waren das schlimmste was ich je hörte.
Was wurde aus meinem Geburtstagsgeschenk? Was würde ich in der Schule tun. Wie sollte ich leben? Einer meiner Fragen wurde gleich ohne Frage beantwortet:,, Dein Hund wird ein Blindenhund sein und dir jederzeit helfen, er wird auch in deinem Zimmer sein und es ist DEIN Hund.’’, sagte mein Vater der seine Trauer verborg. Ich fing an zu heulen und vergrub mich unter meiner Decke, mein Leben war ruiniert. Ich konnte mich gar nicht über den Hund freuen, denn was wurde aus meinen Freunden, wie sollte ich blind rum laufen und nicht alles über den Haufen rennen? Ich war so verzweifelt das ich vorhatte mich umzubringen, nämlich nichts zu essen. Rundum war es schwer denn ich stand dauern unter Beobachtung, vor allem bei meiner erste ,, Blinden’’ Mahlzeit, man erklärte mir wie es am besten geht das Essen vom Teller zu nehmen und es zu essen, doch ich bockte immer rum, dass ich keine Lust hätte zu essen und das das alle zu viel für mich währe und manchmal kam ich gar nicht aus meinem Bett und weinte Stundenlang, bis ich mich übergab, dass Leben war zu der Zeit sehr schwer für mich. Meine Eltern und mein kleiner Bruder Tim kamen mich immer wieder besuchen und forderten mich zum Essen auf, denn sie brachten meine Lieblingstorte immer mit bei der ich nicht widerstehen konnte. Mein kleiner Bruder malte immer was und erklärte mir jedes einzelne Strichchen, ihn vermisste ich am meisten, denn ich konnte nicht sehen wie er sich entwickelte. Ich gab auf mich zu unterernähren, denn ich war ja umgeben von Doktoren. Nach zirka 5 Wochen Spitalaufenthalt wurde ich entlassen, und freute mich irgendwie auf zuhause. Ich wurde von meiner ganzen Familie abgeholt und dann fuhren wir alle gemeinsam nach Hause. Aber zuerst sagte Mama das sie ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk hätten an dem Onkel Rolf in ein paar Stunden fertig sei, also fuhren wir einen Umweg, ich wusste nicht wohin denn ich hörte nicht viele Autos also waren wir noch in Galway ( wo das Spital war, das ist in Irland, wir wohnten in Claregalway), endlich bremste das Auto und mein Dad führte mich in ein Haus und drückte mich auf einen Stuhl, jemand redete mit meiner Mutter. Dann plötzlich schnupperte etwas an meinem Hosenbein, dann sagte jemand:,, Hallo ich bin Dexter und bilde Blindenhunde aus ich stelle dir ein paar Hunde vor Ok?’ ,,Ja liebend gern!’’ meine Freude war sicher raus zu hören. Dann sagte Dexter:,, Diese Hündin die vorher an deinem Hosenbein schnupperte, das ist Stella sie ist immer sehr neugierig.’’ Ich streichelte sie und sie leckte meine Hand ab. Dann wurde sie weggerufen, dann kam Edira….. sie beschnupperte mich und schleckte auch meine Hände als ich meine Hände in den Schoß legte sprang sie auf meinen Schoß und leckte mein Gesicht. Ich war so fasziniert das ich mir die anderen Hundenamen nicht mehr merken konnte. Als alle vorgeführt waren sagte Dexter lächelnd:,, Ich glaube du hast deinen Hund gefunden, Edira stimmt‘s!’’ ,,Ja, woher wissen sie das?’’ ,,Ich bin schon sehr geübt in meinem Beruf, da erkennt man Liebe für einen Hund, das ist wie Liebe auf den ersten Blick.’’
,, Also nimmst du Edira!?’’, fragte Tim voller Freude. ,,Ja ich nehme sie’’ ,, Edira ist eine schwarze Schäferhündin, mit einem grauem und einem grünen Auge, sie braucht sehr viel Liebe und ist anfangs sicher noch ein bisschen schüchtern, du solltest jeden Tag mit ihr Raus gehen damit sie ihr Geschäft verrichten kann. Deine Eltern werden ihr sicher das Futter geben, das du ihr mit der Zeit selbst geben kannst. Das ist eigentlich alles und wen es Probleme gibt rufst du mich einfach an, also ich hoffe Edira verschönert dir dein Leben ein bisschen und hoffentlich hat sie es auch gut mit dir, also viel Glück, auf Wiedersehen!’’ Dann drückte er mir eine Leine in die Hand und ich wurde von Edira zum Auto geführt. Im Auto saß sie wieder auf meinem Schoß und drückte sich an mich. Ich konnte es noch gar nicht fassen, ich hatte jetzt einen Hund, nein eine Hündin, meine Edira. Zuhause angekommen erwartete mich eine 2. Überraschung, Edira zog mich hinauf in mein Zimmer, als ob sie schon einmal da war, sie öffnete mir sogar die Türe und ich kam ohne stolpern in meinem Zimmer an, ich konnte mich vor staunen nicht mehr einfangen, denn als ich mich setzen wollte schubste Edira mich weg und ich landete auf der anderen Seite im Bett, mein Zimmer hatte sich also verändert, das Bett war auf der anderen Seite, ich tastete mich weiter und griff in ein Hundekorb, das war Edira’s Platz, ein Stück weiter erfasste ich ein hölzernes Tischbein und zog mich hoch und setzte mich in einen neuen, bequemeren Drehstuhl und griff nach vorne, doch der Tisch war bis auf ein Stiftehalter und ein Bild leer, mein Computer war weg! ,, Dein Computer wird durch einen mit Blindenschrift ersetzt, die du aber zuerst lernen musst!’’, erklärte mir meine Mam. Traurig setzte ich mich vorsichtig auf mein Bett, sogleich sprang Edira neben mich und ich kraulte sie am Bauch. Meine Mama setzt sich auch nieder und fragte:,, Gefällt dir wenigstens dein neues Zimmer?’’ ,,Ja, aber was für Farben hat der Tisch, welche Farbe hat das Bett, sag mir alle Farben!’’ Und dann erzählte sie mir alle Farben, das das Bett rot mit einem Gelben Überzug ist, das der Tisch aus schwarzen Ebenholz gemacht ist und das meine Zimmerwände hellgrün angemalt sind. Ich konnte es mir jetzt gut vorstellen und umarmte dankend meine Mam.
Als es Abend wurde ging ich Fuß für Fuß hinunter und Edira führte mich an meinen Platz und danach gab Papa ihr ihr Futter und setzte sich auch an den Tisch, es war leise und niemand bewegte sich. Nicht einmal Edira gab ein Mucks von sich. Dann endlich wurde die Stille von Tim gebrochen, denn er sagte:,, Ich habe so einen Hunger, ich denke Lissy hat auch Hunger!’’ Dann nahm, ich glaube Mam meinen Teller und schöpfte mir Spagetti. ,,Wenn du noch einmal was möchtest dann sag es einfach’’, sagte sie. Dann endlich hatten alle Spagetti und das schmatzen von Tim war unüberhörbar, ich sagte altklug:,, Deine Tischmanieren sind das letzte was es gibt, in einem Gasthaus würden deine Tischmanieren bestimmt bestraft werden!’’ Nun war die Stille endgültig gebrochen und alle lachten los. Am Abend taten die anderen so als ob sie blind wären und stolperten und fielen hin, denn am nächsten Tag tat allen etwas weh.
Neue Chancen
Die Tage vergingen im Flug, Onkel Rolf besuchte mich noch und ich dankte im für mein neues Zimmer, Isi und Ann besuchten mich auch noch und erzählten was die letzten Tage Schule noch an sich hatten und ich erfuhr in welche Schule ich nächsten Herbst gehen sollte: Die Julien Schule in Galway! Ich wusste nicht ob ich mich freuen sollte den ich kannte niemanden auf dieser Schule und ich musste diese komplizierte Blindenschrift lernen. Am Samstag gingen wir sogar am See baden, natürlich mit Edira, die mich führte und im Wasser ihren Spaß hatte. Erschöpft verließen wir den See in unseren nassen Kleidern. Zuhause angekommen schlüpfte ich aus meinen nassen Kleidern und zog irgendwas aus meinem Kleiderschrank an. Dann ging ich schon ein bisschen sicherer die Treppe hinunter, natürlich mit Edira, unten angekommen setzte ich mich sogar auf den richtigen Stuhl, niemand sagte was, doch dann lachten die anderen los und Tim sagte:,, Du hast wohl nicht gewusst was du anziehst, aber es ist bunt, zu bunt!’’ Dann lachten wir alle, dass war das erste Mal das ich wieder seit meinem Geburtstag gelacht habe. Zufrieden ging ich am Abend ins Bett. Am nächsten Morgen weckte mich Edira und wir gingen heimlich baden, ich vertraute ihr blind. Nach zirka einer Stunde zog mich Edira aus dem Wasser und wir rannten nach hause. Am nächsten Morgen war der Alltag wieder zurück, denn ich wusste nicht was ich machen sollte. Es war eine Woche vor dem neuen Schuljahr und meine Mam wollte ungedingt mit mir neue Klamotten kaufen gehen, also willigte ich ein und wir gingen gleich am selben Tag einkaufen. Die ganze Zeit erklärte mir meine Mam haarklein wie jeder einzelne Stofffetzen aussah, ich entschied mich für eine karierte und eine Blaue Bluse, eine hell graue Jeans mit Aufdruck und wegen meiner Mam nahm ich noch ein giftgrünes Top mit V-Ausschnitt. Die letzten freien Tage verflogen wie im Flug und ich hatte nicht einmal dazu Ann und Isi bescheid zu sagen das ich nicht mehr auf ihre Schule gehen würde. Am Abend vor dem ersten Schultag war ich sehr aufgeregt und konnte im Bett kein Auge zu machen. A m nächsten Morgen wacht ich schon um 6 Uhr auf und zog meine neue Hose und die Blaue Bluse an. Dann nahm ich Edira am Halsband und führte sie auf Zehenspitzen hinunter, doch als ich unten ankam fing mich Tim auf und sagte:,, Hallo Schwesterherz hast du gut geschlafen? Ich habe dir dein Frühstück und das von Edi hergerichtet! Und freust du dich?’’ Ich erzählte im das ich am Abend zuvor kein Auge zumachen konnte und das ich mich riesig freue das er das Frühstück gerichtet hat. Beim Essen achtete ich darauf das ich nicht mit dem Löffel neben der Müslischale landete was mir aber vor Aufregung nicht gelang. Dann kamen auch Mama und Papa vom Schlafzimmer raus und setzten sich an den Esstisch um auch ihr Essen hinunter zu schlingen, dann sagte Dad:,, Wir werden dich in deine neue Schule fahren und gleich mit dem Direktor reden wie das mit den Heften und Büchern und Edira ist, Ok!?’’ ,,Ja na gut, aber wenn ich mich gut genug auskenne darf ich dann auch mit dem Bus fahren?’’ ,, Ja, aber über das reden wir ein andermal, ist das in Ordnung?’’, sagte Mam. ,, Ok einverstanden.’’, antwortete ich. Dann stiegen wir alle in das Auto und Edira nahm wieder auf meinem Schoß Platz. Dann fuhr Papa los.
Neue Freunde?
Die fahrt dauerte nicht lang, denn als wir in Galway ankamen waren nur 7 Minuten vergangen. Ich stieg aus und war mir selbst übergeben. Ich lief langsam mit Edira’s Leine in der Hand dorthin wo sie mich hinzog und hörte nur viele Stimmen. Die ganze Zeit dachte ich nur an eins: Konnte ich hier Freunde finden? Voller Zweifel schritt ich voran um nicht zu spät zu kommen. Plötzlich knallte ich mit meinem Kopf gegen eine Tür, das Gelächter war unüberhörbar, schweigend öffnete ich die Tür und ging langsam den Korridor entlang. Ich hörte eine Stimme hinter mir, es war ein Junge:,,Hallo, du bist sicher neu hier, in welche Klasse musst du?“,, Ja ich bin neu, ich muss im die 5a, warum fragst du?“, fragte ich. ,, Na,na also ich bin nicht blind und erkenne wie du mit deinem Hund rumläufst, ich möchte dich ja nur zu deiner Klasse führen wenn du erlaubst, und ach übrigens ich heiße Kyle, aber alle nennen mich Key!“ ,,Das ist nicht irgendein Hund das ist meine Hündin Edira aber es wäre sehr nett wenn du mir zeigst wo meine Klasse ist, und ich heiße Lisa und jeder sagt zu mir Lissy. Ach ja in welche Klasse gehst du?“ ,, Ich gehe auch in die 5a, und bevor du fragst, es gehen ja nur Schüler mit Behinderungen auf diese Schule, ich habe
Epidermolysis bullosa, das ist die Schmetterlingskrankheit!’’ ,,Ist das die Krankheit wo die Haut so zart ist das sie beim kleinsten Kratzer anfängt zu bluten?“, fragte ich entsetzt. ,, Ja genau die ist es, die Haut ist so empfindlich wie die Haut eines Schmetterlings, und sie ist nicht heilbar, meine Behandlungen sind schmerzhaft, mühevoll und teuer!’’ Schweigend gingen wir Seite an Seite weiter. Als wir die Klasse betraten war schon Gemurmel von einigen Schülern hörbar. Dann näherte sich jemand, legte seine Hand auf meine Schulter und sagte:,, Hallo ich bin Frau Kingalow, und ich denke du bist Lisa, ich bin deine neue Lehrerin!“ ,, Ja ich bin Lisa, ehm………………..e…….. könnten sie mich den anderen Schülern vorstellen !“ ,,Natürlich, Also Kinder herhören wir haben einen neue Mitschülerin, Lisa und sie ist blind, behandelt sie nicht schlecht, Also Lisa ich führe dich durch die Klasse und gehe an jedem Tisch vorbei und jeder wird sich dir vorstellen und dir sagen warum derjenige hier ist!“ Sie nahm mich an der Hand und führte mich von Tisch zu Tisch, links hinten saß Jaco, sein richtiger Name war Jacob doch sogar die Lehrerin sagte zu ihm Jaco, er ging auf diese Schule weil er nicht sitzen konnte ohne um zu fallen und lag daher auf einer Schulbank, daneben saß Sandra, sie war taub und lästerte über jeden der ihr nicht ins Gesicht passte.
Obwohl sie taub war sprach sie. Rechts von Sandra saß Toby, er konnte genauso nichts sehen wie ich. In der zweiten Reihe saß Marius, er war hier weil er verzerrte Stimmbänder hatte und nur schreien konnte und neben ihm saß nur noch Key. In der ersten Reihe saß dann noch Linn, sie leidete an Anorexia nervosa, das ist eine unheilbare Magersuchtkrankheit. Ich nahm schweigend neben ihr Platz.
Edira legte sich ohne zu überlegen einfach neben meine Schulbank.
Toby
Ich horchte in der Klasse herum doch niemand anderes als ich schien einen Hund dabei zu haben. In der ersten Stunde führte sie uns durch das Schulhaus und ich prägte mir so gut es ging die Wichtigsten Dinge ein. In der Pause tastet ich mich bis zu Toby’s Bank vor, er schien mich zu bemerkt zu haben und wusste zu meinem Erstaunen sogar meinen Namen, ,, Was willst du Lisa’’ fragte er nicht gerade in den freundlichsten Tönen. ,, Ich wollte……….fr…..fragen warum du keinen Hund hast!?’’ ,, Das geht dich gar nichts an, und wer sagt das jeder Blinde einen haben muss!, erwiderte er so freundlich wie zuvor. Aber durch meinen Sechsten Sinn wusste ich daß da etwas nicht stimmte. Warum ich mich für so was interessiere habe ich ja noch gar nicht erwähnt, ich interessiere mich für so Sachen weil ich früher ( wo ich noch sehen konnte ) liebend gerne Krimis laß. Da das jetzt nicht mehr möglich ist könnt ihr ja verstehen. Punkt ist das ich jetzt umso mehr meine Nase in andere Dinge steckte. Toby ging mir nicht mehr aus dem Kopf, starb sein Hund, wurde er überfahren, wurde er gestohlen oder hatte er nie einen? Die letzte Möglichkeit schloss ich aus, den wen man so sauer antwortete muss da was anderes dahinter stecken! Aber im Moment konnte ich sowieso nichts tun den die nächste Stunde bagann. Wir lernten damit umzugehen das andere Leute uns nicht akzeptieren weil wir so sind wie wir sind! Als die Schule endlich aus war lief ich Toby hinter her( mit Edira’s Hilfe) , und er schien mich zu bemerken und drehte sich zu mir um, ruhig und zugleich kühl sagte er: ,,Lisa, was machst du hier du wohnst doch wo ganz anderes!!’’ Schon wieder aufs neue fasziniert gab ich extra freundlich zur Antwort:,, Warum weißt du immer wer auf dich zuläuft oder dir nachläuft?? Und außerdem bitte nenn mich Lissy!’’ Schweigen flogt, dann hörte ich Schritte die sich entfernen. Lief er weg? Ich konnte es mir beim besten Willen nicht vorstellen, aber er war weg! Hatte er Angst von mir, oder von Edira oder wollte er nur nicht antworten?? So viele Fragen und keine Antworten. Seufzend lief ich nach Hause. Zuhause angekommen erwartete mich eine ungeduldige Mutter (natürlich meine eigene!) ,, Wo warst du so lange ich habe mir schon Sorgen gemacht’’ , fragte sie. ,, Hast du dich verlaufen oder hast du was verloren muss ich dir nochmal den Weg zeigen??’’ ein Schwall Wörter traf mein Gesicht und ich bekam nur die Hälfte mit. Dann fragte sie mich noch einmal langsam als ob ich schwerhörig bin:,, Ehhm.. hast du nicht zugehört??
Also ich sag‘s dir nochmal kurz und bündig, Edira wird Hundebabys bekommen!’’ Ich konnte es nicht fassen, hat Gott es mit mir gütig gemeint?? Freudig umarmte ich meine Mutter und sie drückte mich fest an sich. Ich wusste schon an wen ich ein Baby gebe aber das blieb vorerst mein Geheimnis! Bellend machte Edira auf sich aufmerksam, ohja sie hatte sich ein Hundekuchen und viele Streicheleinheiten verdient!
Die nächsten Tage in der Schule verliefen ohne weitere Vorkommnisse. Bei Edira merkte ich schon langsam ein kleiner Bauch doch sie ließ sich nichts anmerken!
Toby fehlte in den letzten Tagen sehr oft, und ich konnte nichts weiteres herausfinden. Ganz langsam kam ich sogar mit dem BlindenComputer zurecht, aber nur langsam, besser als gar nicht sagte meine Mutter immer.
Nach der ersten Woche in der Schule kam ich schon ganz gut zurecht. Ich fand alle Dinge schon alleine, aber Key begleitete mich immer und überall, er war mir ein sehr guter Freund geworden, wir redeten über alles, und er erzählte mir sogar das er in ein Mädchen verliebt sei, aber nicht wüsste wie er ihr es sagen sollte, und so stellten wir viele Schlachtpläne auf, aber keiner der Pläne schien ihn anzusprechen. Langsam waren wir mit unseren Ideen am Ende und wussten nicht mehr was wir(er) tun sollten. Und so redeten wir nicht mehr viel drüber, mich hätte es schon interessiert wie er so denkt, wie das Mädchen heißt und so weiter, aber ich wollte ihm seine Gedanken nicht zerstören und so viel das Thema Liebe unter den Tisch.
Nach zwei Wochen und 2 Tagen(ich zählte jeden einzelnen Tag) kam endlich Toby wieder. Er war wie immer leise und meldete sich nur so zwischen durch für die Mitarbeit im Unterricht. Ich wusste nicht wie ich in anreden sollte, und so entschied ich mich dafür ihn einfach drauf an zu reden.
Aber so einfach war das nicht, den in der Pause schien er nie da zu sein. Und das erschwerte die Sache um so einiges. Doch Edira schien zu merken auf was ich aus war und lief einfach drauflos, und ich folgte ihr ohne mich zu fragen wo sie mich hingeleitet. Das ich nicht aufpasste wo wir hinliefen schien ein großer Fehler zu sein den plötzlich hatte ich keinen Boden mehr unter den Füßen und ich schlug der Länge nach auf den Boden auf.
Und landete auf etwas weichem, nein nicht etwas sondern ein Mensch, vor Schreck sprang ich auf und horchte ob irgendwer hier war, aber es schien nur derjenige am Boden hier zu sein und natürlich Edira. Langsam schimmerte es mir, der der da unter mir lag war Toby, den er ging vorhin auch aus der Klasse hinaus.
Noch starr vor Schreck ging ich langsam in die Richtung woher das stöhnen herkam, dann blieb ich stehen und horchte, aber er schien sich nicht zu bewegen, vor lauter Angst das was passiert wäre flüsterte ich leise:,, T…TTo..by?? Kannst du mich hörrren? ‘‘, doch nichts regte sich, ich verlor die Geduld und fing an zu schreien, dann legte sich plötzlich eine Hand auf meinen Mund und ich musste schweigen. ,,Sei leise, es ist nichts passiert du bist nur auf mich drauf gefallen, also hör bitte auf! ‘‘, das schien die Stimme von Toby zu sein und sie klang eher traurig als wütend. Vorsichtig fragte ich:,, Und warum hast du nichts gesagt? Ich hatte echt Angst dir könnte was passieren.‘‘ ,,Es ist nichts passiert außer ein paar Beulen am Kopf, aber das ist nichts der gleichen was passiert ist, diese Deppen waren schon wieder da und haben geschaut ob ich noch ein Hund habe!!!‘‘ ,, Ehhhm Toby ich weiß nicht von was du redest!‘‘ ,,Ohh sorry das tut mir leid das ich dich jetzt voll bequatscht habe, aber diese Typen regen mich so auf, aahh jetzt fang ich schon wieder an, das tut mir schrecklich leid, ich hoffe es macht dir nichts aus das ich so viel rede??‘‘ ,, Oh nein das ist schon in Ordnung, ich höre gerne anderen zu, aber wenn jemand deinem Hund was getan hat das musst du zur Polizei gehen!! Solche Typen könnten ja anderen auch den Hund stehlen!‘‘ ,, Ja ich weis! Ich wollte es dir sagen, aber ich dachte ich mach dir lieber keine Angst, oder du denkst ich bin verrückt! Möchtest du etwas hören was passiert ist??‘‘ ,, Jaaa liebend gern, aber nur wen du magst!‘‘
,,Okk, also hast du noch Zeit? Denn wenn schon erzähl ich dir jetzt was passiert ist!‘‘ ,,Natürlich wir hätten sowieso erst in einer Stunde aus!‘‘, und dann fing Toby an zu erzählen: ,, Ok, es war so……..
Ich stand am morgen auf wie immer und rief nach meinem Hund Epary, doch das erwartete bellen blieb aus. Schnell lief ich in Richtung Hundekorb und stolperte quer durch den Gang und landete am Boden! Was für ein Anfang in den Tag! Langsam wurde mir mulmig zu Mute den niemand schien da zu sein, da kam mir ein Lichtblitz, meine Eltern waren ja bei der Arbeit und schienen sich auf mich und Epary zu verlassen. Niemand war dar, ich war allein. Ein Luftzug fuhr durchs Zimmer und wehte meine Haare ins Gesicht. Ein Fenster stand wahrscheinlich offen. Tränen ließen meine Haare im Gesicht kleben bleiben. Tränen und Tränen liefen über mein Gesicht und ein Schluchzer durchfuhr mein Körper. Ich war allein, niemand, ich hatte niemanden mehr wo mich begleitete niemand wo mit mir baden ging niemand der mich vor einer roten Ampel schützt. Die nächsten Tage waren der Horror, meine Eltern versuchten mich zu trösten aber es gelang niemandem, nicht mal meinem Dad, der sonst der Glücklich Macher in der Familie war. Mein Leben hatte keinen Sinn mehr. Mit der Zeit fand ich mich damit ab allein zu sein, meine Eltern versuchten mir einen neuen Hund einzureden aber ich wollte keinen, den Epary bleibt in meinem Herzen! Doch als du und dein Hund Edira in unsere Klasse kamen habe ich wieder Hoffnung geschöpft endlich wieder einmal eine Freundin zu finden, jemand der so ist wie ich, ich habe immer noch Angst das das gleiche wie mir jemandem wie dir passiert, den in unserem Nachbardorf ist das gleiche passiert, nur das es normale Hunde waren, das weis ich weil meine Mutter mir es aus der Zeitung vorgelesen hat! Ich hoffe echt das diese Banditen verschwinden! ‘‘, seufzend setzte er sich auf den Boden und wirkte sehr niedergeschlagen. Ganz zuversichtlich antwortete ich:,, Dann müssen wir was unternehmen, das das anderen nicht mehr passiert. Und wir werden gleich damit anfangen!‘‘ ,, Aber wie wollen wir das machen, wir sind blind‘‘, er sprach das Wort blind so aus als ob es ein Verbrechen währe. ,,Niemand wird und helfen, man wird denken wir sind verrückt!‘‘ ,,So denkst du, aber ich nicht, ich weis nicht warum du immer gleich aufgibst! Und außerdem kenne ich da ein paar Leute die und sicher helfen! Und du kannst ja auch deine Eltern fragen ob sie uns helfen! ‘‘, das war meine Antwort und ich wusste selbst nicht woher ich den Mut hatte. ,,Ja was soll ich bitte meine Eltern fragen, ob sie die Räuber vielleicht gesehen hab oder was? ‘‘, gab Toby zur Antwort. ,, Nein, was denkst den du? Du könntest sie zum Beispiel fragen was sie in der Zeitung über das Thema gelesen haben! ‘‘ sagte ich.
Tag der Veröffentlichung: 08.10.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme dieses Buch allen meinen Freunden die mich mögen und akzeptieren so wie ich bin!
Vorallem widme ich dieses Buch: Dir Bell (=
Auch Lumina
Meinen Ab'fs
Und auch Blutkind
Und meiner Family
Danke das es euch gibt
Danke das ihr für mich da seid XD