Eine hübsche kleine Weihnachtsgeschichte
Es war einmal ein kleiner Baumwollfaden
Der hatte Angst, dass es nicht ausreicht, so wie er war.
�Für ein Schiffstau bin ich zu schwach�, sagte er sich, �und für einen Pullover zu kurz. An andere anzuknüpfen habe ich viel zu viele Hemmungen. Für eine Stickerei eigen ich mich auch nicht, dazu bin ich zu blass und farblos. Ja, wenn ich aus Lurex wäre, dann könnte ich eine Stola verzieren oder ein Kleid. Aber so?! Es reicht nicht. Was kann ich schon? Niemand braucht mich. Niemand mag mich � ich mich selbst am allerwenigsten.� So sprach der kleine Baumwollfaden, legte eine traurige Musik auf und fühlte sich ganz niedergeschlagen in seinem Selbstmitleid.
Da klopfte ein Klümpchen Wachs an seine Tür und sagte: �Lass dich nicht so hängen, du Baumwollfaden. Ich habe da so eine Idee: Wir beide tun uns zusammen. Für eine Adventskerze bist du zwar als Docht zu kurz, und ich habe nicht genug Wachs, aber für ein Teelicht reicht es allemal. Es ist doch viel besser, ein kleines Licht anzuzünden, als immer nur über die Dunkelheit zu Jammern!�
Da war der kleine Baumwollfaden ganz glücklich, tat sich mit dem Klümpchen Wachs zusammen und sagte: �Nun hat mein Dasein doch noch einen Sinn.�
Und wer weiß, vielleicht gibt es in der Welt noch mehr kurze Baumwollfädchen und kleine Wachsklümpchen, die sich zusammentun können, um der Welt zu leuchten?!
Wir kommen bald zum Ende.
Das Leben ist bunt und rund.
Allen folgenden Generationen wünsche ich eine
gute, hoffnungsvolle und gesunde Zukunft
Tag der Veröffentlichung: 23.10.2023
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dieses Büchlein widme ich allen Menschen dieser Welt, jung oder alt.
Ich wünsche der ganzen Welt eine positive Zukunft.