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Einleitung

Lamstedt wurde erstmals 1116 als

"porochia lamstede"

in Kirchenunterlagen erwähnt.

Der Ort liegt auf einer Endmoräne der

letzten Eiszeit

umgeben von Moor und Wald.

 

Im Sommer des Jahres 2016 soll

dieses Ereignis des 900-jährigen Bestehens

gefeiert werden.

 

Es sind zahlreiche Veranstaltungen geplant.

Der Haupt-Festakt wird am 4. Juni stattfinden.

Am nächsten Tag ist vormittags

ein Gottesdienst geplant

und

am Nachmittag ein großer Festumzug,

an dem viele Musikgruppen, Trachtengruppen,

Vereine und Gäste teilnehmen werden.

Geschichte

 

Die ev.-luth. Bartholomäus Kirche ist älter als 900 Jahre.

Der Glockenturm war ursprünglich aus Holz und ist

im Laufe der Jahre mehrfach abgebrannt.

Es haben in den frühen Jahren mehrere

Feuersbrünste über Lamstedt gewütet..

 

 

Das Wappen von Lamstedt ist der sogenannte "STEINOFEN".

Es handelt sich um ein Hünengrab, das noch

vollständig erhalten ist.

 

 

Es liegt mitten im Westerberg,

einem Mischwald nördlich von Lamstedt.

Ein herrlicher Wanderweg vom Ort aus.

 

 

 

Die vielen vergangenen Jahre

 Der Ort war anfangs überwiegend ein

Bauerndorf mit Mühlen und kleinen

Handwerksbetrieben.

Im Laufe der Zeit

 kamen Bäcker, Schlachter, Gaststätten,

Kolonialwarenläden, eine Post wie auch

Ärzte und Apotheker hinzu.

 

 

Die Kriegsjahre

 

Lamstedt hat den zweiten Weltkrieg

weitgehend unversehrt überstanden,

obwohl die letzten Wochen vorm Kriegsende

britische Tiefflieger Dächer und Schaufenster

durchschossen haben.

Es fielen auch einzelne Brandbomben.

 

Nach Lamstedt kamen auch diverse Flüchtlinge

aus den deutschen Ostgebieten, wie Ost- und

Westpreußen, Pommern und Schlesien.

Die Lamstedter Bevölkerung hat es geschafft,

alle aufzunehmen.

Das Rote Kreuz hat die Erstversorgung übernommen.

Die Pferde der Trecks wurden bei den

Lamstedter Bauern untergebracht.

Die Familien mussten zusammenrücken.

Jeder Hausbesitzer war aufgefordert, das

eine oder andere Zimmer für die

Menschen frei zu machen.

 

Nach der schwersten Zeit mit Bezugscheinen und

Hunger für alle Deutschen,

so auch für Lamstedt kam die Währungsreform.

Die DM wurde eingeführt. Jeder bekam

40,00 DM.

Der Anfang war sehr schwer.

Ganz allmählich begann auch in Lamstedt

das sogenannte Wirtschaftswunder zu greifen.

 

 

 

 

Neubeginn nach dem zweiten Weltkrieg

Es war Kreativität gefragt und viel Fleiß,

um die Familien satt und gekleidet zu kriegen.

Bisher haben die Frauen aus alten Sachen

neue geschneidert. Es hieß damals:

"Aus zwei mach eins".

Wer einen Garten hatte, konnte

Kartoffeln und Gemüse anpflanzen.

 

Die Schule wurde wieder geöffnet

Es gab wieder Konfirmandenunterricht.

 

Alles entwickelte sich langsam und

kam zur Normalität zurück.

 

 

Es gab wieder Tanzveranstaltungen und

Schützenfeste. Das Dorf blühte auf.

 

 

Die große Feier wird vorbereitet

 Es gibt viele alte Städte und Ortschaften,

aber 900 Jahre Lamstedt ist 

etwas ganz Besonderes.

 

Seit Anfang des Jahres gibt es schon

die eine oder andere Veranstaltung.

Der Höhepunkt ist der

Festakt am 4. Juni 2016 und

am nächsten Tag der

Festgottesdienst mit anschließendem

großen Festumzug.

Es sind viele Gäste geladen, so auch

eine Delegation der Partnerstadt

Władysławowo (Polen)

und zahlreiche Ehrengäste.

 

Lamstedt ist in den letzten Jahren stark gewachsen.

Es wurde gebaut und modernisiert und

viel investiert.

Nur einige Beispiele:

Die Schule am Hohen Rhade,

das Hallenschwimmbad,

die Sportanlagen,

das "Bördehus",

die Gemeinde-Gebäude

mit Kindergarten,

der Dorfpark und, und und ...

 

 

 

 

 

 

Möge es ein gelungenes Festjahr werden.

 

 

 

 

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 23.04.2016

Alle Rechte vorbehalten

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