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Ein Tag in Goslar

 

 

Der Ausflug war schon Wochen zuvor geplant. Wir wollten per Niedersachsen-Ticket nach Goslar fahren. Laut Wettervorhersage befürchtete ich schon, dass es kein Kaiserwetter werden würden, obgleich wir in eine alte Kaiserstadt fahren wollten.

Der Tag stand nun kurz bevor und tatsächlich, am Morgen des Abfahrtstages war der Himmel grau in grau. Viele unserer Gruppe hatten ihre Kameras dabei. Wir hofften alle, dass der Wettergott noch gnädig mit uns werden würde.

In Goslar angekommen, hatte sich leider nichts dergleichen getan. Die Straßen waren nass und es sprühte vom Himmel. Immerhin war es so, dass man sich nicht entscheiden konnte, ob man nun den Regenschirm aufspannen sollte oder nicht.

Weil ich fotografieren wollte und dafür die Hände frei haben musste, entschied ich mich vorerst den Schirm in der Tasche zu lassen.

Schließlich entschied ich mich doch, weil der Regen stärker wurde und meine Frisur das auch nicht so toll fand, meinen Schirm aus der Tasche zu holen. Als ich ihn aufspannen wollte, wollte er sich nicht oben einrasten lassen. Was ich auch versuchte, es funktionierte nicht. Die Gruppe ging immer weiter und ich hatte Mühe, hinterher zu kommen, um sie nicht aus den Augen zu verlieren. Nachdem ich eine Dame unserer Gruppe Bescheid gab, dass ich mir auf die Schnelle einen neuen Schirm kaufen wolle, konnte ich etwas beruhigter in einen Laden gehen, wo ich Schirme ausgestellt sah. Ich entschied mich für einen leuchtend gelben, damit ich nicht verloren ging, wenn ich stehen bleiben musste, um Bilder zu machen.

Wir alle entschieden uns, zunächst eine Rundfahrt mit der "Bimmelbahn" zu machen.

 

 

Das große Tor der Goslarer Stadtmauer.

Etwas konnten wir immerhin bei herunter geschobenem Seitenfenster einfangen, wenn es auch schwierig war.

 

 

Vielfach sind außer Dächer auch die Seitenwände mit Schindeln versehen. Die Goslarer Schindeln erkennt man daran, dass sie hellgrau sind und oft auch Einschlüsse haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Flüsschen GOSE

 

Die sehr alte Vorhalle des Doms

 

 

 Die Kaiserpfalz

 

 

 

Das Siemens-Haus

 

 

 

 

Die ältesten Häuser der Stadt

 

 

 

 

 

Das renomierteste Hotel von Goslar ist in die Stadtmauer integriert.

 

Die Stadt wirkte wie frisch gewaschen durch den leichten Nieselregen und die Farben leuchteten dadurch besonders intensiv.

Es war ein schöner Tag, den es sich lohnt, einmal bei besseren Wetterverhältnissen zu wiederholen.

 

 

 

 

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Tag der Veröffentlichung: 05.10.2013

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