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Phlegmatiker, Choleriker, Sanguiniker und Melancholiker




Die Urheber der Klassischen Temperamentenlehre sind die griechischen Ärzte Hippokrates, der die Viersäftelehre begründete, und Galen, der diese Lehre mit der von den vier Temperamenten verband.
Heute wird die antike Lehre oft als "Schubladen-Denken" bezeichnet, weil es unmöglich erscheint, jeden Menschen in eine von vier Kategorien einzuordnen.

Auszug aus dem Internet.


Temperament, Blut und Psyche hängen eng zusammen und bilden so den Charakter des Menschen. Man kann die Charaktere grob in die o.a. 4 Typen einteilen, wobei die unzähligen Nuancen keine so große Berücksichtigung finden.
Vielleicht kannst du dich in einem der oben genannten Charaktere bzw. Temperamente wieder finden.





Sanguiniker



Der Sanguiniker (sanguis = das Blut) ist nach Hippokrates (berühmtester Arzt der Antike) ein leichtblütiger und heiterer Mensch. Der Sanguiniker ist ständig am träumen. Sie haben alle ihre Sinne wie Antennen ausgefahren. Die Gefühlswelt eines Sanguinikers ist stark ausgeprägt und sehr lebendig. Aber er vergisst auch schnell wieder.
Er ist eindrucksfähig, anpassungsfähig, aufgeschlossen, feinfühlig und bildsam. Man sagt aber auch, dass er schnell erregt und egozentrisch sein kann.



Phlegmatiker
Dem Phlegmatiker sagt man nach, dass er antriebslos, bequem, ja sogar faul sei. Er soll auch mundfaul sein. Sie sind für nichts zu begeistern und ziemlich gleichgültig. Die Eigenschaften verspielt, gutmütig, sorglos sagt man dem Phlegmatiker ebenso nach.





Choleriker
Der Choleriker regt sich über nahezu alles auf und wird schnell ausfallend. Wutausbrüche gehören zu diesem Typen.
Schopenhauer soll einmal gesagt haben, je enger der Raum, je schneller kommt es zu einem Streit.
Ja, es ist so, mit dem Choleriker kann man sehr leicht in Streit geraten. Oft ist er auch sehr rechthaberisch.



Melancholiker
Das sind die schwermütigen, eher traurigen Menschen (melas = schwarz im griech.), die alles schwarz sehen und oft Trübsinn blasen.
Diese Charaktere zeichnen sich durch große Mitleidsfähigkeit, aber auch Selbstbeherrschung und Durchhaltevermögen aus. Sie wirken meist gehemmt und haben oft eine verhaltene Atmung.




Hierzu muss man allerdings sagen, dass man im allgemeinen beim Menschen von allen 4 Temperamenten etwas findet, wobei meist eines der 4 stärker hervor tritt.
Man kann nun selbst herausfinden, zu welcher Kategorie man selbst gehört.
(c)Clara


Folgende Info habe ich noch im Internet gefunden:

1. Blut
· Temperament: sanguinisch
· Sternzeichen: Zwillinge, Waage, Wassermann
· Element: Luft, Jahreszeit: Frühling
· Charaktereigenschaften: heiter, aktiv, lebhaft, fantasievoll, gesprächig, optimistisch aber auch leichtsinnig, skrupellos, unstetig und mit Hang zu Exzessen


2. Gelbe Galle
· Temperament: cholerisch
· Sternzeichen: Widder, Löwe, Schütze
· Element: Feuer, Jahreszeit: Sommer
· Charaktereigenschaften: reizbar, erregbar, unausgeglichen, jähzornig aber auch willensstark, furchtlos, entschlossen, leidenschaftlich, kühn
3. Schwarze Galle
· Temperament: melancholisch
· Sternzeichen: Jungfrau, Steinbock, Stier
· Element: Erde, Jahreszeit: Herbst
· Charaktereigenschaften: traurig, nachdenklich, schwermütig, trübsinnig, misstrauisch, zu Kritik neigend aber auch verlässlich, selbstbeherrscht, beharrend
4. Schleim
· Temperament: phlegmatisch
· Sternzeichen: Krebs, Fische, Skorpion
· Element: Wasser, Jahreszeit: Winter
· Charaktereigenschaften: passiv, schwerfällig, langsam, gleichgültig, unsicher aber auch ruhig, friedliebend, diplomatisch, ordentlich, zuverlässig
Diese Theorie ist allerdings wissenschaftlich gesehen unzeitgemäß. Sie ist zu oberflächlich; verschiedenste Faktoren spielen bei der Persönlichkeitsbildung eine Rolle, die sich individuell auf den Charakter auswirken. Aber es ist mal ganz interessant, zu entdecken, inwieweit man sich doch darin wiederfindet und zu sehen, woran die Menschen über Jahrhunderte glaubten.

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Texte: Alle Rechte der Autorin
Tag der Veröffentlichung: 14.07.2012

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