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Kunstreise vom 1. - 4. März 2012



In diesem Jahr wollte ich mir die Gelegenheit, die sich bot, nicht entgehen lassen. Die Bremer Kunsthalle plante eine Flugreise mit vielen Möglichkeiten, die Kunstschätze und derzeitigen Ausstellungen in London anzuschauen.
Unsere Gruppe bestand aus 14 Personen.

Die Reise fiel genau in die Zeit des Fluglotsenstreiks, so dass wir nicht, wie vorgesehen, per Lufthansa nach Frankfurt kommen konnten. Es ging also per Bus nach Hamburg und von dort direkt nach London.

Nach Ankunft in Heathrow wurden wir von einem Bus abgeholt, der uns zunächst nach einer einstündigen Stadtrundfahrt zum The Grosvenor Hotel, in der Nähe des Buckingham Palace brachte.
Es wurde ein Fotostopp bei der Royal Albert Hall eingelegt. Sie liegt direkt am Kensington Park, wo wir einen unmittelbaren Blick auf das Albert Memorial hatten.
Die Royal Albert Hall, wo große bedeutende Konzerte stattfinden, wurde von Prince Albert entworfen. Sie ist ein ovaler Rundbau im klassizistischem Stil, ein sehr eindrucksvolles Gebäude.




Am nächsten Tag ging es zum „Tate Britain“, dort wurde aktuell die Ausstellung „Picasso and Modern British Art“ neben den ständig ausgestellten Kunstwerken gezeigt.
Schüler, traditionell in Uniform, malen vorm Eingang des Tate Britain.
Die Exponate in dem Gebäude durften, wie erwartet, nicht fotografiert werden.


Ohne Kunstausstellung ging es natürlich auch am nächsten Tag nicht. Nach einem Spaziergang zum Schiffsanleger an der Themse direkt gegenüber dem Tate Britain fuhren wir bei strahlendem Wetter zum „Tate Modern“ direkt an der Milleniums Bridge, die auch zur St. Paul’s Cathedrale führt. Die Schiffsfahrt ging entlang den eindrucksvollen Houses of Parliaments mit dem Turm und Big Ben, die wir auch später noch von außen näher besichtigten.
Das Gebäude des Tate Modern ist ein altes Kraftwerk, das völlig umgebaut wurde.





Auf der Themse






Tate Modern
das ehemalige Kraftwerk.
Die Milleniums Bridge endet genau auf diesem Gelände.







Hier, im Tate Modern durfte man nach Herzenslust fotografieren. Das habe ich auch reichlich genutzt.

Alighiero Boetti, einer der wichtigsten italienischen Künstler des 20. Jahrhunderts und viele andere wie Andy Warhol etc. zeigten hier ihre Werke.
Ebenso Exponate von Barlach und Louis Vuitton waren zu sehen.

Man kann nicht alles aufzählen. Es war einfach überwältigend. Ich habe nur einzelne Kunstwerke herausgegriffen, die mir besonders ins Auge stachen.

Bei der Fülle an Kunst sollte für mich auch die Stadt selbst mit ihren historischen Stätten nicht zu kurz kommen.




Auf dem Balkon des Tate Modern stellt sich Louis Vuitton als Bronze-Figur dar mit einem ständig laufenden Wasserstrahl.




Materialien im Gegensatz
edles Marmor und Altkleider






Unverkennbar: Andy Warhol





... und hier eines der Barlach-Skulpturen




The Church of Carrierères Saint Denis
von George Braque




Es gibt schon viel Kurioses und Interessantes in London zu sehen und zu erleben.

Die folgende Doppelseite zeigt ein Gebäude, vor dem fast alle Leute stehen bleiben und es bestaunen. Ich nenne es mal: "Alles Musik".

Auf unseren Spaziergängen durch die Londoner Altstadt sahen wir zahlreiche kleine interessante Kunstgalerien. So auch eine Glaskunst-Galerie, die mich sehr beeindruckt hat.
Auf den übernächsten Seiten sind einige Arbeiten zu sehen.

Der Künstler dieser Werke, die nur in öffentlichen Räumen Platz haben können, ist Chiuly. Er malt seine Entwürfe und lässt die Arbeiten danach anfertigen.






Ein besonderer Höhepunkt war die Teilnahme unserer Gruppe an einer typischen englischen Teatime mit edlen Tees in großer Auswahl und eigens dafür hergestellten cakes und Leckereien, angerichtet auf Etageren (Tafelaufsätze).
Diese Zeremonie fand in feinem Ambiente im Hotel Hyatt Recency CHURCHILL am brennenden Kamin statt.




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Überall in der Innenstadt geht man über solche Gehwegplatten.

Ein abendlicher Höhepunkt war die Teilnahme an einer Chor-Zeremonie in der Westminster Abbey. Es konnte nur eine begrenzte Personenzahl in den eigens dafür abgeteilten Raum des Gotteshauses hinein. Die Plätze wurden uns zugewiesen.
Der Knabenchor einer kath. Schule in roten Gewändern und mit einer Kerze in der Hand kam herein und postierte sich an seinen Platz, um dann den Anwesenden nach speziellem Ritual ihren feierlichen Chorgesang vorzutragen.
Alle Anwesenden hatten vor sich auf ihren Plätzen kleine Lämpchen mit roten Schirmen und ein Gesangbuch. Es war ein besonders festliches Ereignis.

Als wir die Westminster Abbey verließen, war es bereits dunkel. So konnten wir London bei abendlicher Beleuchtung erleben.

Am Tage kann man an der Themse ausgedehnte Spaziergänge machen. Wenn das Wetter so herrlich ist, wie wir es erlebten, hat man von der breiten Promenade aus einen wunderschönen Blick hinüber zum anderen Ufer.








Mit diesen bunten Taxis kann man sich durch London kutschieren lassen. Man hält sie einfach am Straßenrand an.
Ich war erstaunt, wie preiswert dort die Taxi-Fahrten sind gegenüber Deutschland.

Der mächtige Uhrturm mit BIG BEN am Parlamentsgebäude ist größer als ich ihn mir vorgestellt habe.
Der gesamte Gebäudekomplex "Houses of Parliament" ist gut gesichert durch hohe teilweise doppelte schmuckvolle Eisenzäune und zahlreiches Bewachungspersonal.





Diese 4 Bilder stammen aus dem Internet






Der absolute Höhepunkt der Reise war der Besuch der National Gallery. Siehe auch Cover-Foto. Der Eintritt ist für jeden frei. Was man dort zu sehen bekommt an Kunst, ist Weltspitze, präsentiert in passendem Ambiente.


Einkaufs-Arcaden gibt es in London etliche.
Wer einen großen Geldbeutel hat, kann hier nach Herzenslust einkaufen.

Diese Riesenbriefkästen sind echte HINGUCKER.






Wird es sie noch lange geben???
Es gibt sie in schwarz und rot. Die meisten sehen recht verkommen aus. In der Nähe des Buckingham Palace werden sie jedoch gepflegt.
Benutzt werden sie aber nicht mehr.

Jeder hat ein Hany und ist unabhängig.





Londoner Luxuskarosse.

Die deutschen Touristen scheinen sich zu interessieren.







Die Quen war zu Hause. Sie hat uns aber leider nicht empfangen.
So mussten wir es mit ihren wunderschönen Pferden vorlieb nehmen.
Jetzt heißt es Abschied nehmen von London. Es waren wunderschöne Tage.









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Texte: Alle Rechte der Autorin
Tag der Veröffentlichung: 22.05.2012

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