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Sail 2010 Bremerhaven




Alle 5 Jahre treffen sich die schönsten und größten Windjammer der Welt in Bremerhaven.
In diesem Jahr war uns das Wetter nicht hold. Es hat nahezu jeden Tag geregnet.
Am 25. August gab es eine kleine Parade zur Eröffnung der Sail. Normalerweise findet immer eine große Parade am letzten Tag statt.
Diesmal war alles etwas anders.

Zum ersten Mal entschloss ich mich, mir vor Ort auch einmal die prächtigen Großsegler aus der Nähe anzuschauen.
Dabei hatte ich 2 wichtige Dinge im Auge:

Das schönste Segelschiff der Welt, die

Amerigo Vespucci

war gekommen. Allein deshalb lohnt sich schon eine Fahrt
nach Bremerhaven zu planen.

Zum anderen wollte ich einen Rundflug
mit dem Helicopter über der Sail machen






Bei dieser historischen Fregatte
SHTANDART

aus dem Jahr 1706 handelt es sich um einen Nachbau.
Er wurde originalgetreu aus Eiche und Kiefern der russischen Wälder gebaut.





Welche Bedeutung die alte Holzfigur hat,
hätte ich gern gewusst.





Ein Schiffbauplatz an der Newa, der über Jahre das Zuhause von zumeist freiwilligen Enthusiasten wurde, die ein schiffbauliches Kunstwerk schufen, das bis ins Detail der Original-Fregatte ähnelt. Das Shtandart-Projekt in Rußland gehört zweifellos zu den anspruchsvollsten historischen Schiffbauprojekten mit hohem musealen Anspruch, das in letzter Zeit weltweit realisiert wurde.
Die SHTANDART ist ein Schiff der russisch-baltischen Marine.
Es wurde von Zar Peter dem Großen entworfen und 1703 in der Nähe von Olonez gebaut.









Auf den vorigen beiden Doppelseiten sieht man das Prachtstück aller Windjammer, die

Amerigo Vespucci



Sie ist der Stolz der Italiener.





Auf diesem stolzen Schiff ist alles vom Feinsten:
Edle massive Hölzer
Messing, und Kupfer alles blank geputzt.
Die Taue und Seile wie neu.
Es stimmt einfach alles










Da man nicht überall an Bord gehen konnte, weil die Sail 2010 überaus gut besucht war, habe ich mich darauf beschränkt, weitere Schiffe nur von außen zu besichtigen.



Es waren über 400 Schiffe gekommen, darunter allein 180 Segelschiffe. Die Schiffe reihten sich dicht aneinander. Es war kein Liegeplatz mehr frei.
Sie kamen aus aller Welt, nicht nur von Europa, sondern aus Asien, Amerika und aus dem nahen Osten.
Alle hatten sich für dieses Ereignis rausgeputzt.
Bei der kleinen Einlaufparade hat die GORCH FOCK die Reihe angeführt.
In anderen Jahren war es üblich, eine große Parade zum Schluss zu organisieren.









Dieses prachtvolle Segelschiff aus dem OMAN mit passender Gallionsfigur hätte mich auch gereizt näher zu besichtigen. Es war einfach unmöglich, alles zu sehen, was interessant war.




Auf der folgenden Doppelseite ist ein schmucker Windjammer aus

Indonesien



zu sehen. Man möchte einfach alles im einzelnen besichtigen. Die Schiffe müssten 14 Tage, also die doppelte Zeit hier bleiben.
Alle sind bedeutend und haben ihre eigene Geschichte.
Sie müssen aber leider weiter segeln und auch andere Häfen bedienen.


Auf der übernächsten Seite sehen wir
den kleinen Hubschrauber mit dem Piloten.
Er kann 3 Passagiere mitnehmen.
Wir überflogen das Gebiet der Sail.
Als erstes die "Havenwelten".
Im Hintergrund liegt der Großsegler
Krusenstern

.
Zum zweiten sehen wir den neuen Hafen
mit einem Teil der Windjammer.









Wasser von unten und Wasser von oben. Es hörte an diesem Tag meines Besuches nicht auf zu regnen. Dennoch war es ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Bis zur nächsten Sail sind es noch 5 Jahre hin.
Eine lange Zeit.






Links ein Großsegler aus Norwegen, der nach dem zweiten Weltkrieg ohne Masten und total heruntergekommen aussah und sich hier glänzend präsentiert.





Die kleine weiße Möwe dreht noch eine Abschlußrunde und morgen ist die Sail 2010 in Bremerhaven zu Ende

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 31.08.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Fotos und Text unterliegen dem Copyright der Autorin

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