Vorwort
Manchmal fließt es aus der Feder wie ein Strahl
Die Gedanken sprudeln
Aus dem Hirn gleich einem Wasserfall.
Das sind meist die besten Verse
Und sie haben einen Sinn.
Man möchte etwas sagen und ich bin
Auch der Meinung, da ist etwas,
Was da auf der Seele liegt.
Ja, man könnte sagen, dass es wiegt
Oft auch schwer im Herzen
und muss raus.
LoMa
Kunst-Scene
In der Kunst-Scene und Malerei
Bin ich nicht dabei.
Will ich überhaupt hinein?
NEIN.
Dann bin ich nicht mehr allein.
Die Ruhe ist dahin.
Man wird gestört und verliert seinen Sinn.
Ich brauche die Stille.
Das ist mein Wille.
Der Trubel macht mich verwirrt.
Mein Hirn durch die Gegend irrt.
Sinnen und denken,
meine Phantasien lenken.
Das kann inspirieren.
Ein Gedankenblitz und . . . jubilieren.
Der Pinsel gleitet so über’s Blatt
Mit Farben so bunt und so satt.
Das Licht
Lass das Licht herein
Es gibt uns Leben und Kraft.
Es dämmert schon am Horizont.
Der Himmel färbt sich gelb.
Ein zartes Gelb wird leuchtend.
Es wird hell und heller.
Der Nebel hat sich gesenkt
In den Pflanzen noch hängt
Der Tau.
Die Tröpfchen glitzern in
Bäumen und Sträuchern.
Ist das eine Schau!
Wunder der Natur.
Wunder der Schöpfung
Jeden Tag erwärmt uns
Das Licht der Sonne.
Und voller Wonne erwacht
Unsere Erde.
Auf das sie blühen werde.
Das Licht unser Leben.
Das Licht unsere Kraft.
Diese gewaltige Macht.
Wie sind wir da winzig und klein
Man sollte ehrfürchtig sein.
LoMa
Der Baum
Du bist schon so alt
Hast vieles erlebt.
Als Bomben hier fielen,
die Erde gebebt.
Viel Trümmer im Umfeld
Alles war karg.
Du ziertest den eigenen Park.
Die Familie zog aus,
es fehlte das Geld.
Wo sind sie geblieben,
zerstreut in alle Welt.
Doch du bist noch da
Du wächst und bist schön
Bist mächtig und stattlich
Viele hab’n dich geseh’n.
Jetzt kommen die Leute
Ins feine Speise-Lokal.
Die alte Villa ist heute
Beliebt überall.
Man kann dich bewundern
Von der Terrasse
Bleib lang’ uns erhalten,
du größte aller Buchen.
Bald werd’ ich dich wieder besuchen.
Größe
Größe beweisen heißt in meinen Augen Charakter haben,
Anständigkeit und Fairness beweisen
Erst wenn man erfahren, gereift und älter geworden ist,
ja, erst dann erkennt man, wer Größe zeigen kann.
Ich habe einen langen Weg beschritten,
ehe ich erfahren musste, wie schwer es ist,
wirkliche charakterliche Größe zu erlangen.
Oft herrschen Egoismus, Vorurteile und Eigennutz vor.
Zugegeben, auch ich bin nicht frei davon.
Man hat Träume, Illusionen und Erwartungen.
Nicht alle Wünsche können erfüllt werden.
Man muss verzichten lernen, man muss abwägen können
Abwägen hat mit Waage zu tun.
Die Waage ist für mich persönlich eines der wichtigsten Symbole.
Sie steht für Harmonie, Ausgeglichenheit und Gerechtigkeit.
Es gibt für mich im Leben einen ganz wichtigen Grundsatz:
Nie möchte ich eine Seele verletzen.
Alle Menschen und Kreaturen haben ihre Daseinsberechtigung.
Sie verdienen Achtung, Respekt, Liebe und Güte.
Dennoch gibt es Dinge, die man oft nicht im Stande ist, zu verstehen.
Sie haben aber meistens ihre Gründe und Ursprünge.
Größe zeigen heißt auch dankbar sein.
LoMa
Texte: Bilder und Texte unterliegen dem Copyright der Autorin
Tag der Veröffentlichung: 17.08.2009
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