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Schwere lag in meinen Gliedern,
noch die „fette Jahreszeit“ in mir spürend.
Die vielen Feiertage zum Jahreswechsel
tun meinem Körper nicht gut.
Man wird animiert und verführt
durch all die schönen Leckereien,
die in kalten Jahreszeiten
Schutz und Wärme zu geben scheinen.




Seit wenigen Wochen jedoch fühle ich mich
leicht und behände,
nicht zuletzt durch mein diszipliniertes Essverhalten.
Die Hauptursache ist aber
die Vorahnung des Frühlings.

Man wird lebendiger und bewegt sich mit viel mehr Freude.
Man hört und riecht den Lenz förmlich.
Die Singvögel trällern ihre Melodien
und fliegen eifrig hin und her,
um einen geeigneten Platz für ein Nest zu finden.

Im Garten sind die Nistkästen bereits gereinigt
und es haben auch schon Blau- und Kohlmeisen
das eine oder andere Kästchen inspiziert.





Tannenzweige vom letzten Weihnachtsbaum sind von den Beeten entfernt und siehe da, der eine oder andere Frühlingsbote lugt schon aus dem Erdreich hervor. Es sind Schneeglöckchen, Märzenbecher und Krokusse. Ja, sogar mein Rhabarber schaut dick und rot aus der Erde. Auf dem Rosenbeet habe ich die ersten Knospen entdeckt, noch sehr klein, aber man sieht sie bereits. Die gelbe und rotbraune Zaubernuss stehen in voller Blüte.









Jetzt ist bei mir eine Aufbruchstimmung da und ich werde die nächsten Tage mit dem Rächen und der Hacke etwas Frische in die Rabatten bringen.
Die Stiefmütterchen, die ich im letzten Herbst gepflanzt habe, richten sich auf
und erholen sich von der Winterkälte.



Man möchte sich recken und strecken und die Arme und Hände der Sonne entgegen halten.
Eine herrliche Zeit zum genießen liegt vor uns. Freuen wir uns alle !!!





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Tag der Veröffentlichung: 01.03.2009

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