Die Oste
Sie ist lang und wunderschön.
Am Anfang ist sie kaum zu seh’n.
Fast unbemerkt und ganz versteckt,
bis sie sich zum Bach erstreckt.
Sie schlängelt sich durch flaches Land
In vielen Windungen sehr still
Bis sie schließlich wird erkannt
Als Fluss, wenn man so will.
Sie schlängelt weiter immer weiter
Und wird größer und auch breiter.
An den Uferränder gibt’s auch Sand
Fast so etwas wie ein Strand
Es wird gepaddelt, man treibt Sport
Und man findet hier und dort
Am Ufer Schilf und Wassertiere,
Kröten, Fische, Vogelmiere.
Ne Wassermühle habe ich entdeckt.
Sie liegt zwar etwas sehr versteckt.
Allein gefunden hätte ich sie nie.
Doch wer es weiß, der findet sie.
Die Eitzter Mühle schon sehr alt
Liegt im kleinen Stückchen Wald.
Hier kann man etwas Ruhe suchen.
Landfrauen bieten eigenen Kuchen.
Dann der Fährkrug, fast vergessen,
aufgepeppt, dort kann man essen
Der alte Prahm er ist noch da,
der auch schon fast vergessen war.
Romantisch schön ist hier der Fluss
Von dem man langsam sagen muss.
Je weiter wir nach Norden gehen
Sind auch Schiffe schon zu sehen.
Radeln und auf manche Art
Per Segeln oder Flussschifffahrt
Kann man die OSTE nun erkunden.
Ich hab es spannend hier gefunden.
Osten heisst der Ort an diesem Fluß
Wo man unbedingt mal rasten muss.
Erholung kann man hier erleben.
Und dann mit der Fähre schweben.
Ja das größte, das da wäre
ist die berühmte Schwebefähre.
Auf den Deichen grasen Schafe oder Ziegen
Wo sich auf Stängeln Gänseblümchen wiegen.
Oberndorf an der Oste.
Ein ruhiger kleiner Ort.
Ein Geheimtipp für Touristen
Der Fluss wird breiter immer breiter.
Ein Sperrwerk schließt ihn bei Gefahr.
Wir wissen wie es öfter war.
Die Sturmflut, sie strömt immer weiter.
Jetzt ist endlich damit Schluss,
Keiner hat mehr Sorge an dem Fluss.
Jetzt gibt’s viele Attraktionen
Durch die Investitionen.
Zum Beispiel mit viel Sachverstand
Hat man an Neuhaus’ Uferrand
Für Tiere, die hier leben weit und breit
Ein Natureum eingeweiht.
Dieser stille Fluss wird nicht mehr lange so still sein, weil er schon von vielen Touristen entdeckt worden ist.
Das Jahr 2009 ist das Jahr der OSTE
Pfingsten
Es zog mich fast von selbst noch mal
Bei Kaiserwetter an den Fluss.
Ich hatte einfach keine Wahl
Es war fast wie ein MUSS.
Das Jahr der Oste wollt’ ich nutzen.
Das Auto braucht’ ich nicht zu putzen.
Ich schnappte meine Kamera
Ein Stündchen Fahrt und ich war da.
Man kennt ja den vertrauten Weg.
Das Schiff lag schon am neuen Steg.
Vom Wasser aus, ich war entzückt,
was man am Ufer so erblickt.
Vieles war noch unbekannt.
Ich hab’ es auf den Chip gebannt.
Schilf wie angepflanzt so schön.
So habe ich’s noch nie geseh’n.
Ruhe, Muße, dann und wann.
Fahrt hin, schaut' euch die Gegend an.
Urlaub machen hinterm Deich
kann hier jeder, arm und reich.
Texte: Fotos von LoMa
Tag der Veröffentlichung: 04.02.2009
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