Ratekrimi Drohbriefe
Detektiv Meier sitzt in seinem Büro. Irgendwann klingelt sein Telefon und er nimmt ab:
„Detektiv Meier“
„Ja, hier spricht Herr Müller. Ich bekomme seit einiger Zeit Drohbriefe“
„Wann war das denn?“
„Am Montag, Dienstag und am Donnerstag. Und das eigenartige war, dass keine Briefmarke darauf klebte, also er nicht per Post kam.“
„Haben sie eine Ahnung, von wem sie seien könnten? Haben sie Feinde?“
„Eigentlich kommen da nur meine einer meiner Neffen in Frage, da sie schon seit langem auf mein Erbe aus sind. Andere Verwandte habe ich nicht.“
„Gut, dann werde ich mir ihre Neffen mal vornehmen. Wo wohnen sie?“
Fünf Minuten später steht Herr Meier vor der Tür des ersten Neffen, einem Herrn Schulze. Dieser zeigt sich überrascht, lässt Detektiv Meier aber eintreten. Dieser befragt ihn:
„In was für einem Verhältnis stehen sie zu ihrem Onkel?“
„Na ja, er ist ein wenig eigenartig und sehr geizig“
„Also mögen sie ihn nicht sehr?“
„Nein“
„Er hat nämlich Drohbriefe gekriegt. Sie wurden nicht per Post gebracht, sondern von Hand eingeworfen.“
„Das kann ich gar nicht gewesen sein, ich habe für die Tage nämlich ein Alibi.“
„Trotzdem muss ich sie jetzt verhaften. Sie haben sich selbst verraten.“
Wodurch hat Herr Schulze sich verraten?
Lösung:
Er behauptete für die Tage ein Alibi zu haben, obwohl der Detektiv die entsprechenden Tage noch gar nicht genannt hatte.
Tag der Veröffentlichung: 22.06.2009
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