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Prolog


Ich strecke meinen Arm aus dem Autfenster und spüre den Gegenwind, der gegen meine Hand drückt. Das Geschreie meiner Schwester und meiner Mutter nehme ich gar nict mehr.
Wie ein Vogel einfach loszufliegen... das wäre schön.
Egal wann, egal wo, ich könnte einfach abheben und alles vergessen. Von den Mädchen aus meiner Schule, bis zu meiner Einsamkeit, wenn meine Mom, mal wieder länger im Krankenhaus und Marissa bei einer ihrer "Freunden" ist. Früher musste ich immer lügen und sagen, falls mich jemand fragen soll, dass sie lernt. Ich kam mir dabei, aber immer so verlogen vor und jetzt reden ich und Marissa fast gar nicht mehr miteinander, außer "Kannst di mir mal den Kartoffelbrei geben?". Das zählt aber wahrscheinlich nicht.
"Ich WILL aber nicht!", brüllte Marissa Mom an. Wow, das war sogar für ihre Verhältnisse zu laut."Hör auf mich anzuschreien! Leb damit, dass du nicht zum Konzert kannst!", fauchte sie genervt und versuchte mit einer Hand ihre Schläfen zu massieren. Das hieß, sie bekam wieder einen Migräne anfall. Als ich jünger war, also sechs oder sieben musste ich bei solchen heftigen Streits immer fürchterlich weinen, aber heute macht es mich einfach sauer... Das kümmerte aber keinen... mal wieder.

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Tag der Veröffentlichung: 16.04.2012

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