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Heute war mein 1. Tag als Auszubildende im Spielwarengeschäft. Auf der einen Seite war ich total nervös und hatte Angst etwas falsch zu machen und auf der anderen Seite bin ich auch glücklich endlich auf eigenen Beinen zu stehen. Und wie sollte es auch anders sein war ich viel zu früh, das war in der Schule damals anders gewesen, denn da kam ich fast immer zu spät. Aber ich hatte mir fest vorgenommen mich zu ändern und in der Ausbildung alles anders zu machen. Die Uhr an der Stadtkirche zeigte erst 08:30 Uhr und um 09:30 Uhr sollte ich erst da sein. Also blieb mir noch genug Zeit um mir beim Bäcker gegenüber einen Kaffee Latte zu holen.
5 Minuten später kam ich wieder raus und setze mich erst mal auf eine der Bänke die hier auf dem Marktplatz stehen und holte die Zigaretten aus meiner Tasche. Und während ich da so auf der Bank saß und meinen Kaffee und die Zigarette genoss versank ich in Gedanken an Mike. Bis vor 2 Wochen waren wir noch ein Paar bis ich rausbekommen hatte dass er mich betrogen hat und nun mit ihr auch zusammen ist. Wir waren 3 Jahre zusammen gewesen und hatten uns damals in der Schule kennen gelernt. Er war neu an unsere Schule gekommen und beim ersten Treffen hatte es gleich klickt bei mir gemacht und von da an waren wir unzertrennlich. Er war immer total lieb, überraschte mich ständig und das bis zum letzten Oktober. Im letzten Oktober ist er zur Bundeswehr gegangen und hatte sich schlagartig geändert. Immer wenn ich ihn darauf angesprochen habe meinte er nur dass es an der Bundeswehr und deren Umstellung liegen würde. Und wenn er dann mal am Wochenende nach Hause kam nahm er sich kaum noch Zeit für mich sonder verbrachte die freie zeit lieber mit seinen Freunden wo auch Tina zugehört. Tina war damals in meiner parallel Klasse und ging mit Kevin. Dem besten Freund von Mike. Kevin ging dann mit Mike zur Bundeswehr und machte kurz darauf auch mit Tina Schluss. Den wahren Grund wissen nur die beiden bis vor 2 Wochen. Mike war mal wieder ein WE zuhause und ich wollte am liebsten das ganze We mit ihm verbringen schließlich wäre es erst einmal das letzte was wir gemeinsam verbringen konnten. Den sobald ich mit der Ausbildung angefangen habe, hätte ich auch nicht mehr so viel zeit für ihn gehabt. Doch Mike hatte andere Pläne, er kam am Freitagnachmittag zu mir und blieb bis abends. Ich fragte ihn ob wir nicht zusammen abends Weg gehen möchte aber er war mal wieder mit seinen Freunden verabredet. Auf meine Frage hin ob er eine andere Frau habe, kam immer nur ich solle mich nicht so anstellen schließlich will er nicht immer etwas mit mir unternehmen sondern auch mal wieder mit seinen Freunden. Mit diesem Satz ließ er mich stehen und fuhr mit seinem Audi TT nach Hause. Während ich mich in mein Zimmer verkroch und mit Lisa telefonierte. Ich erzählte ihr alles und war den Tränen ziemlich nah ich konnte sein Verhalten einfach nicht mehr verstehen. Lisa meinte dann wir sollten vielleicht auch mal wieder raus gehen und keinen Gedanken an ihn verschwenden aber ich hatte irgendwie keine wirklich Lust dazu. Aber ich versprach ihr mich später noch einmal bei ihr zu melden und legte auf. Gerade als ich aufgelegt hatte klingelte es an der Tür. Und ich war mir sicher dass mich Mike mal wieder überraschen wollte. Doch es war nicht Mike.
Sondern Kevin stand vor mir. Etwas überrascht von seinem Besuch nahm ich in den Arm und er meinte er müsse mir etwas erzählen was er gerade gesehen habe. Schnell gingen wir in mein Zimmer und er erzählte mir warum er sich damals wirklich von Tina getrennt hatte. Der Grund war das sie eine Affäre mit einem Freund habe der aber in einer Beziehung sei. Ich dachte mir erst nix dabei aber dann fragte ich ihn ob er Mike meint. Als Kevin nickte konnte ich es nicht glauben und fragte auch warum er das behauptet. Doch dann kam der Beweis. Ein Foto aufgenommen vor der Tür von Tina. Mikes TT. Ich glaubte an ein Zufall und das sagte ich ihm auch aber er glaubte nicht daran. Das konnte nicht sein oder etwa doch? Wir entschlossen uns dann in die Stammdiskothek zu fahren wo Mike sich immer mit seinen Freunden traf. Als wir da angekommen waren sahen wir sie schon von weitem, den um die Uhrzeit war noch nicht als zu viel los. Mike saß direkt neben Tina und die beiden schienen sich sehr gut zu amüsieren so machte es den Anschein auf mich. Ich wollte gerade zu denen gehen als die beiden sich küssten. Was fiel ihm ein einfach in der Öffentlichkeit mit einer anderen zu knutschen wobei doch jeder weiß dass wir beide zusammen waren. Und dann auch noch mit Tina. Das war eindeutig zu viel und als wenn das noch nicht schlimm genug gewesen wäre mussten wir auch schon den nächsten Schock über uns ergehen lassen. Tina stand auf und was wir dann sahen zog mir fast den Boden unter den Füßen weg. Zum Glück stand Kevin direkt neben mir und hatte es mitbekommen und hielt mich gerade noch so fest sonst hätte ich bestimmt auf den Boden gelegen. Ich wollte nur noch raus hier. Kevin verstand und gemeinsam gingen wir zu seinem Auto. Als ich mich auf den Beifahrersitz seines BMW´s gesetzt hatte überkam es mich und mir liefen die Tränen. Ich wollte nur noch nach Hause. Ohne ein Wort zusagen fuhren wir zu mir und ich war froh das meine Eltern nicht da waren so blieb mir jedenfalls erst einmal diese Erklärung verschont. Kevin und ich gingen auf die Terrasse und keiner sagte etwas. Denn auch Kevin konnte es nicht glauben. Er dachte immer das Tina mit einem anderen geschlafen hatte einen Freund von ihr aber nicht das es Mike war oder ist. Ich war nur total froh dass Kevin jetzt bei mir war und hatte mich in seinen Armen wieder etwas beruhigt. Immer wieder fragte ich warum er mir das antat immer wieder nur warum. Ich fand einfach keine Antwort. Schließlich dachte ich immer dass wir glücklich waren. Kevin hatte die ganze Zeit kein einziges Wort gesagt sich nur kurz durch ein nicken bei mir für die Flasche Bier bedankt und mich dann einfach nur in den Arm genommen.
Irgendwann müssen wir wohl eingeschlafen sein den ich wurde durch das Vogelgezwitscher so langsam wach und stellte fest das wir noch immer auf unsere Terrasse saßen. Eingekuschelt wir am Abend. Kevin sah richtig süß aus wenn er am schlafen war, ich wollte ihn nicht wecken und löste mir vorsichtig aus seinen Amen um schnell duschen zu gehen. Als ich 10 Minuten später wieder runter ging roch es schon nach frischen Kaffee, genau das richtige was ich jetzt brauchte. In der Küche war Kevin und holte die Tassen gerade aus dem Schrank. Wie schön das doch ist so etwas hatte Mike nie für sie gemacht und Kevin? Es machte beinahe den Eindruck Kevin würde sie besser kennen als ihr eigener Freund. Aber Moment mal Freund? Waren wir den überhaupt noch ein Paar? Jetzt musste ich feststellen dass sich Kevin doch ziemlich gut hier auskannte und ich musste lächeln. Als der Kaffee fertig aufgebrüht war gingen wir wieder auf die Terrasse, was für ein Glück das wir Sommer hatten und die Sonne jetzt schon herrlich schien. Der Kaffee verfehlte nicht seine Wirkung, er tat einfach nur gut. Genauso wie ich ihn mochte. Eigentlich war es ein schöner Morgen und ich hatte keinen einzigen Gedanken an den gestrigen Abend verschwendet bis jetzt. Den plötzlich stand Mike im Garten, wir hatten wohl das Klingeln nicht gehört deswegen kam er einfach in den Garten. Schließlich hatte er den BMW von Kevin gesehen. Alles was ich gestern gesehen hatte erschien wieder vor meinen Augen und ich war voller Wut. Und als Mike uns dann auch noch eine Szene machte weswegen wir hier vertraut auf der Terrasse saßen platze nicht nur mir der Kragen.

Durch das Klingeln meines Handys kam ich wieder in die Realität zurück sie war von Mike. „ Hey Julia, mir tut es leid was ich getan habe. Ich liebe dich bitte gib uns noch eine Chance!“ Als ich das las kam wieder Trauer und Wut in mir hoch doch ich hatte keine Zeit mehr zum Antworten den ein Blick auf die Uhr verriet mir das jeden Moment meine Chefin kommen müsste und dann ging mein erster Arbeitstag los. Schnell trank ich den mittlerweile kalten Kaffee aus und warf den Becher weg als ich auch schon Frau Benoch auf mich zu kommen sah. Mit einem Lächeln gab mir sie mir entgegen und ihr Lächeln steckte mich an. Ich ging also ebenfalls lächelnd auf sie zu und reichte ihr meine Hand. „Hallo Julia, schön das du da bist dann wollen wir mal rein gehen oder?“, fragte sie mich worauf ich nur nickte und ihr folgte. Ich kannte Frau Benoch schon vom Vorstellungsgespräch und da ich ja auch erst 17 hatten wir abgemacht das sie mich duzen darf. Frau Benoch schloss die Tür auf und machte erst einmal das Licht an und sagte mir gleich was ich tun soll.“ Julia du kannst deine Tasche erst einmal hinter den Tresen legen und mir dabei helfen die Waren raus zu stellen.“ Gesagt getan schnell die Tasche hinter den Tresen gelegt und schon halt ich ihr die Bücherregal raus zu bringen sowie Tische mit Reduzierte Ware und weitere Sommerangebote wie Wasserpistolen oder Sandkastenzubehör. Alles musste raus damit die Kunden es sehen. 10 Minuten hatte das alles gedauert bis wir alles draußen ordentlich stehen hatten. Nachdem wir wieder drinnen waren zeigte sie mir dann auch den Aufenthaltsraum und meinen Spinnt wo ich meine Sachen einschließen konnte. Anschließend sollte ich mich erst einmal mit dem Sortiment vertraut machen und versuchen mir einzuprägen wo welche Artikel gelagert sind. Ich war gerade im hinteren Teil des Ladens als mich meine Chefin rief. „Julia Geschenke einpacken kannst du doch sicherlich oder?“ Ich nickte und sie gab mir einen Legokarton welches ich einpacken sollte. Für den Anfang sah es gar nicht mal so schlecht aus, schnell noch mit einer Schleife aus Krepp und Schleifenband verziert zeigte ich ihr mein Meisterwerk total Selbstbewusst. Frau Benoch schaute es sich an und lächelte. Mit den Worten:“ Gut aber das mit der Schleife üben wir dann noch mal.“ Ich nickte nur und war mit meiner Arbeit zufrieden. Da Auszubildende am ersten Tag ja bekanntlich nicht so viel machen hatte ich an diesem Tag auch erst einmal nicht viel zu tun. Bis zu meiner Mittagspause habe ich noch weitere Geschenke für Kunden eingepackt und wurde von mal zu mal immer besser mit der Schleife. Immer wieder zwischen dem Geschenke einpacken nahm ich meinen Block und schrieb mir die wichtigsten Punkte auf, wo ich was im Laden fand und wo im Lager. Kurz vor der Mittagspause sollte ich noch einmal schnell zur Bank laufen um etwa Kleingeld zu besorgen was ich selbstverständlich auch gerne machte. Schließlich waren das ja auch in den nächsten 3 Jahren einer meiner Aufgaben. Ich ging also gut gelaunt zur Bank um Kleingeld zu besorgen als mir Tina über den Weg lief. Wir schauten uns jedoch nur an und gingen ohne ein weiteres Wort aneinander vorbei. Ich war froh nicht mit ihr reden zu müssen, denn ich war immer noch auf die beiden sauer und Kevin auch. Seit diesem Abend verstanden wir beide uns immer besser und unternahmen auch sehr viel zusammen wenn er am WE zuhause war. Bald würde seine Zeit bei der Bundeswehr auch zu Ende sein dann er soll in der Firma seines Vaters arbeiten. Und seine Zeit bei der Bundeswehr lief eh aus. In der Bank wechselte ich also das Geld und ging wieder zurück wo mich Frau Benoch gleich in meine Mittagspause schickte. Nun hatte ich 2 Stunden Pause. Als ich meine Sachen aus dem Spinnt holte schaute ich auf mein Handy 3 Nachrichten. Die erste war von Lisa:“ Hi Maus ich hoffe dein erster Tag fing super an melde dich doch dann. Lieb dich:-*“ Die 2 Nachricht war mal wieder von Mike:“ Julia bitte lass uns noch einmal reden ich will dir alles erklären bitte!“ Und die letzte Nachricht war ebenfalls von Mike: „ Julia bitte ich flehe dich an mir noch eine Chance zugeben dir alles zu erklären bitte triff dich mit mir bitte. Ich liebe dich doch!“ Ich wollte Mike aber nicht antworten sondern ging erst einmal vor den Laden zündete mir eine Kippe und rief meine Lisa an. Lisa war froh meine Stimme zuhören und ich ebenfalls schnell verabredete wir uns dazu uns in der Stadt zu treffen und ein Eis zu essen. Während ich schon mal zu unserer Lieblingseisdiele ging lief mir wieder Tina über den Weg diesmal aber mit Mike.
Es wunderte mich ihn hier und jetzt zu treffen schließlich waren es bis zum We noch 2 Tage und eigentlich sollte er ja in der Kaserne sein und nicht hier. Als ich sah wie er auf mich zu kam ging ich schneller, ich wollte nicht mit ihm reden. Doch das schien ihm egal zu sein er wurde immer schneller und packte mich bald am Arm und bat mich stehen zu bleiben. „Julia bitte bleib stehen wir müssen reden.“ Doch ich wollte nicht mit ihm reden und sagte auch nix. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien was mir nur nicht so leicht gelang den er packte richtig Doll zu so sehr das es mir schon schmerzen verursachte. Und nun reichte es mir. „ Mike was fällt dir ein? Ich habe dir gesagt du sollst mich in Ruhe lassen, ich will dich weder sehen noch etwas von dir hören. Es ist aus! Du hast mich Monatelang betrogen und das mit Tina und hattest noch nicht mal den Mut es mir zusagen als Tina schwanger wurde. Wann wolltest du es mir sagen? Hattest du es überhaupt vor mir zu sagen? Mike wir sind geschiedene Leute du hast mich das Herz gebrochen ich will nie wieder was mit dir zu tun haben“! Mit diesen harten Worten lies er mich los und ich konnte gehen.

Ich schaute ihm nicht hinterher mir war dieser Typ jetzt total egal. Wie konnte er mich nur Monatelang betrügen und dann es mir noch nicht mal sagen? Ich konnte ihn nicht verstehen und vor allem warum tat er es auch noch seinen besten Freund Kevin an? Völlig in Trance ging ich zu der Eisdiele und setze mich an einen freien Tisch. Es dauerte auch nicht lange bis ein Kellner auf mich zu kam aber ich schüttelte nur den Kopf wollte ja schließlich auf Lisa warten. Während ich also auf Lisa wartete holte ich mein Handy raus und schrieb Kevin erst einmal eine SMS:“ Hi großer, habe jetzt Mittag und bisher lief es sehr gut außer das mir Mike und Tina über den Weg gelaufen sind und er mit mir reden wollte. „ Gerade als ich die SMS abgeschickt hatte kam auch schon Lisa. Unsere Begrüßung viel sehr stürmisch aus, den Lisa kam erst gestern Spät aus ihrem Urlaub wieder und war echt sehr braun geworden. Die 4 Wochen in Spanien haben ihr echt gut getan. Aber sie war auf den neusten Stand was Mike und mich anging den ich hatte es ihr alles ausgiebig per Email geschrieben. So blieben wir immer in Kontakt. Und Lisa konnte das alles auch nicht verstehen warum er mich so lange angelogen hatte. Wir bestellten uns wie immer einen Erdbeerbecher und unterhielten uns über meinen ersten Tag.
„Ja es ist total locker da bis jetzt ist ja nur die Chefin da und die andere Arbeitskollegin lerne ich dann erst morgen kennen die hat heute ihren freien Tag. „, Und was hast du so die ganze Zeit heute schon gemacht“, fragte Lisa mich. Ich erzählte ihr dann dass ich Geschenken eingepackt habe und mich im Laden umgesehen habe damit ich immer weiß wo die Artikel stehen falls Kunden etwas Spezielles wollten. Und dann kam auch schon unser Eis. „Julia wir sollten langsam mal deinen Geburtstag planen es sind nur noch 2 Wochen bis zu deinem 18. Was wollen wir machen, wen laden wir ein und wo feierst du überhaupt? Und ach ja wie weit bist du mit deinem Führerschein?“, fragte sie mich. Darüber hatte ich mir echt noch keine Gedanken gemacht nach der ganzen Sache mit Mike war mir eh die Lust am Feiern vergangen. Aber man wird ja schließlich nur einmal 18 und das wollte ich richtig groß feiern. „Ja also eigentlich habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht du weißt doch ich wollte eigentlich nicht feiern nach der ganzen Scheiße in den letzten Wochen. Seit dem Abend im Louis bzw. den morgen danach habe ich kein Wort mehr mit Mike gewechselt ok bis auf gerade aber es tut immer noch weh ihn mit der zu sehen und jetzt bekommt die auch noch ein Kind von ihm. Aber lass uns doch heute Abend bei mir treffen und dann können wir ja alles weitere besprechen oder“ Lisa nickte. „Ja und mit dem Führerschein, ich habe nächste Woche Prüfung. Und total aufgeregt aber ich weiß ich Pack das.“ Lisa stimmte mir zu und so aßen wir unseren Becher weiter auf.

Mikes Ansicht
Nachdem ich von Julia weggefahren war fuhr ich schnell nach Hause um zu duschen. Doch bevor ich unter die Dusche sprang schrieb ich Tina schnell eine SMS.
Hi Süße ich komme gerade von ihr und sie nervt schon wieder nur rum. Gehe jetzt duschen und dann komm ich zu euch. Lieb Dich*
Nun ging das ganze schon seit gut einem Jahr mit mir und Tina. Eigentlich hätte ich es Julia sofort sagen sollen aber mir fehlte bisher der Mut. Ich wusste das ich es ihr es so schnell wie möglich sagen musste bevor sie es von wem anders erfährt. Doch bisher wusste ja niemand was davon. Und ganz ehrlich gesagt hoffe ich auch dass es dabei bleibt. Ich meine okay vielleicht war es ihr gegenüber nicht fair schließlich hatte ich schon lange nix mehr mit ihr unternommen, doch mir war einfach die Lust an Julia vergangen und ich fand sie weder anziehen noch sonstiges. Aber ich weiß dass ich sie Liebe genauso wie ich Tina liebe.
Vor einem Jahr hatte ich mit Tina eine One Night stand, wir waren beide ziemlich betrunken und hatten dieses Verlangen danach etwas Verbotenes zu tun. Jedoch blieb es nicht bei dem einen Mal und so kam es dann das wir uns immer häufiger auch in der Woche getroffen habe., Irgendwann hatte sie den Mut dazu aufgebracht Kevin zur erzählen das sie eine Affäre angefangen hatte aber nie gesagt mit wem. Klar hatte ich anfangs Julia sowie auch Kevin ein schlechtes Gewissen gegenüber aber man kann ja nix machen wenn man Gefühle für jemanden hegt.
10 Minuten später saß ich fertig gestylt in meinem TT und fuhr Richtung Tina. Als ich sie sah konnte ich nicht aufhören zu grinsen. Ihr stand die Schwangerschaft richtig gut. Es machte sie verdammt sexy. Ich hielt an und half ihr beim Einsteigen, okay sie war zwar erst im 8. Monat aber seit dem ich weiß das sie schwanger ist war ich richtig besorgt um sie. Zur Begrüßung gab es einen sehr innigen Kuss bevor wir zu unserer Stammdisco fuhren. Bei unserer Ankunft wurden wir freundlich begrüßt und Tim, Anna sowie Michael und Sabine warteten schon auf uns. Viele von denen die hier waren kannten mich eigentlich nur mit Julia und wunderten sich jedes Mal wenn ich mit Tina hier ankam aber ich sagte denen immer dass es Julia nicht gut ginge oder das sie schon etwas mit ihren Freunden machte. Angst dass die mich verpetzten könnten hatte ich nie gehabt. Ich war richtig verliebt in Tina und jedes Mal wenn sie mich anschaut entfacht das Feuer der Liebe immer wieder in mir. Wie auch dieses mal. Sie wollte gerade auf die Toilette gehe als ich sie so anschaute und sie einfach küssen musste. Ihre Lippen waren total weich ganz anders wie die von Julia. Klar ich küsse sie gerne weil ich dann immer noch hoffe dass es in mir etwas auslöst aber das passiert leider nicht mehr so oft. Nach diesem unglaublichen Kuss stand sie auf und ging Richtung Toiletten. Als ich ihr nach schaute hatte ich für einen kurzen Moment geglaubt Julia mit Kevin gesehen zu habe, aber das hatte ich mir wohl nur eingebildet.
Wir feierten noch bis morgen um 5 da schloss leider der Laden und immer wieder habe ich mich dabei erwischt die ich an Julia und Kevin dachte.
Was wenn es die beiden wirklich waren und ich es mir nicht eingebildet hätte? Aber woher sollten die beiden wissen dass ich immer mit Tina hier bin? Mir ging das die ganze Zeit nicht mehr aus dem Kopf und so brachte ich Tina erst einmal nach Hause und sagte zu ihr. „Schatz ich fahre jetzt mal zu Julia, ihre Eltern sind bestimmt nicht da und ich habe ja den Abend nicht mit ihr verbracht. Ich liebe euch“.
15 Minuten später kam ich dann bei Julia an nachdem ich mir noch schnell nen Kaffee bei der Tanke geholt hatte. Ich wunderte mich zwar darüber dass Kevin sein Auto vor der Tür stand, dachte mir aber nichts dabei und klingelte erst einmal. Als auch nach dem gefühlten 100. Mal keiner öffnete ging ich zur Terrasse. Was ich da sah lies mich für einen Moment erstarren. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Da saßen die beiden tatsächlich Arm in Arm auf der Terrasse und schienen sich sehr gut amüsiert zu haben. Mir platz fast der Kragen.
„Sag mal dürfte ich vielleicht mal erfahren was hier abgeht? Da verbringe ich mal einen Abend mit Freunden und nur weil dich Tina wegen ‘nem anderen verlassen hat, musst du mir jetzt nicht die Freundin ausspannen. Alter geht es dir noch gut? Seh zu das du deine Sachen nimmst und dich von hier verpisst oder ich vergesse mich gleich!“ Ich schrie meine ganze Wut raus, und dabei hatte ich ja noch nicht mal einen Grund sauer zu sein schließlich betrüge ich sie ja. Aber das war mir in diesem Moment total egal. Doch anscheint wussten die beiden etwas was ich nicht wusste, den Kevin bewegte sich keinen Zentimeter. Julia dagegen war aufgestanden und kam auf mich zu. *Bahm * Das hatte gesessen. Ich habe erst einmal eine ordentliche Ohrfeige von ihr kassiert. * Oh verdammt sie weiß es* ging es mir dann erst einmal durch den Kopf.
„ Mike ich glaube es einfach nicht. Du hast echt noch den Mut hier so ein Theater zu machen? Ich glaube der einzige der sich verpisst bist du. Wie lange geht das schon mit dir und Tina? Streite es ja nicht ab ich habe euch gestern gesehen und ich weiß auch dass sie schwanger ist. Und ich bin mir auch sicher dass du bestimmt der Vater bist. Wie konntest du mir so was nur antun? Ich habe dich geliebt und ja ich tue es leider immer noch aber ich will und kann nicht mehr. Es ist aus. Und jetzt geh bitte!“
Damit hatte ich echt nicht gerechnet ich war total sprachlos und ging erst mal. Vielleicht braucht sie auch erst einmal Ruhe um über alles nach zu denken.

Mittlerweile sind 2 Wochen vergangen und in dieser Zeit habe ich viele male versucht mit Julia darüber zu reden. Auf der einen Seite war ich froh darüber dass es nun endlich draußen war aber auf der anderen Seit4e hätte ich es ihr lieber selber gesagt. Zu mindesten hatte ich mich damals in der Disco nicht getäuscht. Julia wollte einfach nicht mit mir reden egal was ich auch versuchte. Ich reif sie an hatte sie oft besucht aber alles hatte nix gebracht. Bei der Bundeswehr war ich nun auch nicht mehr den meine Zeit dort war vorbei und konnte auf Grund von Mangel an Geldern nicht vorgesetzt werden. So kam es dann auch das ich Tina heute zum Frauenarzt begleiten konnte und ich freute mich riesig darauf schließlich sollten wir heute erfahren was es den nun wird. Immer wieder hoffte ich das ich Julia in der Stadt sehen aber bisher ohne Erfolg. Tina hatte ich alles erzählt und sie hielt es auch für eine gute Sache wenn ich Julia versuche es zu erklären und hatte mir dann beim Frauenarzt erzählt das sie Julia bei der Bank gesehen hatte. Da flammte bei mir natürlich gleich wieder die Hoffnung auf das ich vielleicht doch noch mal mit ihr darüber reden kann. Als wir nun aus dem Gebäude vom Arzt kamen und zum Auto gingen lief uns Julia über den Weg. Das war meine Chance. Sie sah mich und ging gleich weiter, ich jedoch lies es diesmal nicht zu das sie davon lief und rannte ihr hinter her. Als ich sie eingeholt hatte packte ich sie am Arm und bat mich stehen zu bleiben. „Julia bitte bleib stehen wir müssen reden.“ Doch sie wollte nicht mit mir reden und sagte auch nix. Julia versuchte sich aus meinem Griff zu befreien was ihr nur nicht so leicht gelang den ich packte richtig Doll zu so sehr das es noch mehr schmerzen verursachte. Aber genau das wollte ich nicht mehr. Ich habe ihr in den letzten Wochen schon genug angetan. Ich lockerte meinen Griff dachte aber nicht daran sie ganz los zu lassen, zu groß war die Angst dass sie wieder abhauen würde. Julia dagegen wollte ziemlich schnell wieder weg von mir das merkte ich und dann schrie sie mir an. „ Mike was fällt dir ein? Ich habe dir gesagt du sollst mich in Ruhe lassen, ich will dich weder sehen noch etwas von dir hören. Es ist aus! Du hast mich Monatelang betrogen und das mit Tina und hattest noch nicht mal den Mut es mir zusagen als Tina schwanger wurde. Wann wolltest du es mir sagen? Hattest du es überhaupt vor mir zu sagen? Mike wir sind geschiedene Leute du hast mich das Herz gebrochen ich will nie wieder was mit dir zu tun haben“! Diese Worte trafen mich verdammt hart, ich hatte nicht gewusst dass ich ihr so sehr damit weg getan hatte. Und ja es tat mir schrecklich leid aber sie lies es mich ja auch nie erklären. Julia war richtig sauer den so hatte ich sie erst 2 mal gesehen und ich wusste das es besser wäre sie los zu lassen. Kaum hatte ich dies getan ging sie mit schnellen Schritten weck. Und ich? Ich stand da wie ein begossener Pudel. Tina kam auf mich zu und nahm ich in den Arm. Warum machte sie das bloß? Ich meine ich werde Vater, bin glücklich mit ihr und dennoch versuche ich die Geschichte mit Julia zu klären. Und Tina ist mir noch nicht einmal sauer.
„Tina warum machst du das alles? Ich bin mit dir zusammen und wir werden Eltern aber dennoch möchte ich es gerne mit ihr klären. Und du bist noch nicht einmal sauer warum?“
Ich schaute sie an und hoffte auf eine Antwort. Tina schaute mich ebenfalls an und küsste mich.
„Schatz warum sollte ich sauer sein? Ich kann es sogar verstehen das du es mit ihr klären willst das würde ja jeder tun. Aber du siehst es ja selber, seit 2 Wochen versuchst du es aber immer wieder ohne Erfolg. Vielleicht ist es besser wenn du sie erst einmal in Ruhe lässt bis sie sich wieder beruhigt hat. Und jetzt lass uns nach einem Kinderwagen schauen du weißt doch deine Tochter wird bald kommen nicht mal mehr 5 Wochen dauert es und du hältst sie in deinen Arm!“ Da hatte sie recht. Heute haben wir erfahren dass es ein Mädchen wird und wollten gleich nach dem Arztbesuch einen Kinderwagen und die anderen Utensilien für die kleine kaufen. Ich nickte, gab ihr einen Kuss und gemeinsam gingen wir dann zum Auto. Apropos Auto? Erst jetzt wurde mir bewusst dass ich mir ja ein neues kaufen musste. Ich nahm mir vor am Nachmittag mal nach einem neuen zu schauen.

Wir beide saßen da noch ziemlich lange und unterhielten uns über die Arbeit bis ich dann auch wieder los musste. Lisa verabschiedete sich von mir und wollte erst mal ins Freibad gehen. Ich war schon neidisch auf sie das sie das Wetter genießen konnte und ich arbeiten musste. Auf der Arbeit stellte ich schnell fest dass am Nachmittag eindeutig mehr los war als wie am Morgen. Schnell machte ich mich an die Aufgabe die Geschenke einzupacken als ich damit fertig war sollte ich noch einmal zur Bank laufen Geld wechseln und in einem Schreibwarengeschäft einen neuen Quittungsblock kaufen. Wieder zurück sollte ich dann noch Gutscheine mit jeweils 5, 10, 15, 20 und 30 ¤ ausfüllen und in den Umschlag packen so das wir diese dann nur noch aus dem Fach nehmen müssen, das Datum und Unterschrift so wie einen Stempel drauf machen konnten. Ich war damit noch gar nicht fertig gewesen als Frau Benoch meinte: So Julia, ich denken wir können dann schon mal hier fegen und dann die Waren wieder rein holen.“ Ich nickte und holte den Besen um den Verkaufsraum zu fegen. Anschließend machte ich mich daran die Waren rein zu holen die ich alleine schaffte, denn Frau Benoch hatte noch Kunden im Laden. Doch als diese dann gegangen waren und uns einen schönen Feierabend wünschten kam Frau Benoch mir zu Hilfe. So kam es dann auch das wir 10 Minuten später alles drinnen hatten und ich Feierabend machen konnte. Ich verabschiedete mich noch schnell und freute mich auf den nächsten Tag.
Als ich beim Busbahnhof angekommen war musste ich feststellen das der letzte Bus schon vor 15 Minuten gefahren war und ich nun nicht wusste wich ich Heim kommen sollte. Ich setzte mich erst einmal auf die Bank um eine zu rauchen und meine Nachrichten zu checken. Und ich hatte wirklich 2 Stück. „ Julia du wirst es mir nicht glauben aber ich habe gerade einen total süßen Typen im Freibad kennen gelernt. Und er hat mich auf eine Party eingeladen. Hoffe es ist nicht schlimm dass ich heute Abend nicht kann. Melde dich dann“ Schnell schrieb ich ihr zurück:“ Hi ich kann das verstehen und wünsche dir viel Glück und Spaß. H.D.L.“ Die andere Nachricht war von Kevin. „ Hy kleine hoffe dein Tag war super und macht dir keinen Kopf wegen den beiden die sind es nicht wert. Ich ruf dich heute Abend an okay. :-*“ Toll irgendwie hatte keiner zeit und ich wusste immer noch nicht wie ich nun nach Hause kommen sollte. Den meine Eltern waren mal wieder auf irgendein Ärzteseminar und ich hatte das ganze Haus wie so oft für mich alleine. Ich schaute in meinen Portmonee aber da herrschte leerende Gähne also musste ich zur Bank um etwas Geld für ein Taxi zu holen. Schließlich waren es 15 Km bis nach Hause. Man wie froh bin ich wenn ich endlich Autofahren kann. Wegen Geld musste ich mir noch nie Sorgen machen da meine Eltern sehr gut verdienen. Schnell hatte ich etwas abgehoben und ging wieder zum Busbahnhof aber leider waren nirgends ein Taxi zu sehen. Ich sollte meiner Chefin vlt. Morgen mitteilen dass ich früher gehen muss um noch den letzten Bus zu bekommen. Es waren ja nur noch 2 Wochen bis ich 18 werde. Gerade als ich mir ein Taxi rufen wollte klingelte mein Handy. Und ich musste lächeln als ich den Namen las. „ Kevin wie schön das du anrufst, na alles klar bei dir?......Ja bei mir auch bloß das der letzte Bus gerade gefahren ist und mich eigentlich Lisa abholen wollte doch die hat heute im Freibad nen Typen kennen gelernt und mit ihm nun auf ‘ner Party....Du kennst sie doch und ich bin ihr deswegen auch nicht böse wollte mir gerade auch nen Taxi bestellen den hier steht keins....Nein meine Eltern sind irgendwo auf so einem Ärzteseminar und ach du kennst das doch“ Ich wollte ihn gerade nach seinem Tag fragen als ich plötzlich sein Auto sah. Das kann doch nicht war sein oder? Kevin parkte genau vor mir und ich schaute ihn einfach nur an. Ich war gar nicht im Stande etwas zu sagen so überrascht war ich. „Julia du kannst jetzt auch auflegen es sei den du willst lieber mit mir am Telefon reden und nicht persönlich?“, grinste er mich an. Erst jetzt merkte ich dass mein Handy ja immer noch am Ohr war. Schnell steckte ich es ein und umarmte ihn. „ Kevin aber was machst du den hier? Musst du nicht eigentlich beim Bund sein?“, fragte ich ihn immer noch überrascht. Ich freute mich riesig ihn zu sehen. Wir hatten sei den Abend als wir raus gefunden hatte das Tina und Kevin zusammen waren viel Zeit miteinander verbracht. Jeden Abend telefonierten wir und verstanden uns von mal zu mal besser. Kevin merkte das ich nicht ganz bei der Sache war und stupste mich an “Julia sag mal hörst du mir eigentlich zu?“ Peinlich berührt schaute ich ihn an „ Tut mir leid ich musste nur gerade an Mike denken wie er mich damals immer überrascht hat.“ Und schon wieder liefen mir die Tränen, dabei war ich doch total sauer auf ihn. Aber wir waren ja auch schließlich 3 Jahre zusammen gewesen da kann man nicht auf nen Knopf drücken und die Gefühle sind weck, das geht leider nicht. Kevin verstand sehr gut wie es mir geht und nahm mich nur in den Arm ohne auch nur ein Wort zu sagen. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte gingen wir zum Auto und fuhren zu mir.
10 Minuten später waren wir dann bei mir und ich holte uns erst einmal was zu trinken aus dem Kühlschrank bevor wir dann auf die Terrasse gingen. „ Also Kevin warum bist du hier und nicht beim Bund?“, platze es gleich darauf aus mir heraus. Kevin schaute mich an ob es mich stören würde und es mir nicht gefällt das er nun da ist aber so war das ja nicht. Ich freue mich riesig dass er da ist. Schließlich ist er mir in den letzten Tagen ziemlich ans Herz gewachsen. Und ich hatte ihn fürchterlich Doll lieb. „Kevin bitte denk jetzt nicht das es mir unangenehm wäre das du bei mir bist, im Gegenteil ich freue mich riesig aber eigentlich kommst du doch nur am Wochenende nach Hause.“, versuchte ich es zu erklären. Und scheinbar hatte es Wirkung gezeigt den Kevin schaute nicht mehr so als wenn es ihm komisch vor käme, den er lächelte und trank erst noch einen Schluck Cola bevor er mir dann den Grund mitteilte. „ Ja normalerweise wäre ich noch bis übermorgen in der Kaserne bevor es dann endgültig vorbei ist aber da ich noch Resturlaub habe dachte ich mir den nehme ich mir jetzt und überrasche dich. Und scheinbar ist es mir auch gelungen bei deinem Gesichtsausdruck vorhin. Sag mal es ist noch so ein schöner Abend und warm ist es auch noch hast du nicht Lust mit mir und ein paar Freunden zum See mitzukommen? Ich würde mich sehr darüber freuen und dich auch natürlich nicht zu spät nach Hause bringen.“ Er sah mich so süß an das ich lächeln musste und einfach nur nickte. „ Ich rufe schnell meine Eltern an und erzähle ihn wie der heutige Tag so war und zieh mir dann noch meinen Bikini an dann können wir auch schon los wenn du magst?“, fragte ich ihn und da er nur nickte ging ich rein um alles zu erledigen. Natürlich waren meine Eltern nicht zu erreichen so hinterließ ich nur eine Nachricht das es mir gut ging und zog meinen Bikini an. Als ich 5 Minuten später umgezogen und mit gepacktem Rucksack wieder auf die Terrasse kam sah ich das Kevin unsere Dosen schon weggeräumt hatte und scheinbar nur auf mich wartete. Gemeinsam gingen wir dann zum Auto und fuhren zum Baggersee zu den anderen. Auf den Weg dahin hielten wir noch schnell an der Tanke und Kevin kaufte uns beiden jeweils eine Dose Rockstar Cola und Kippen. Er kannte mich echt sehr gut den Rockstar Cola trank ich so was von gerne und er brachte auch noch Pall Mall in rot mit. „Oh mein Gott“, ging es mir nur durch den Kopf das hatte Mike in den ganzen 3 Jahren nie gemacht. Kevin stieg wieder ins Auto und schon fuhren wir weiter. Nach 10 Minuten kamen wir endlich an und Kevin lies mich erst einmal aussteigen bevor er den BMW richtig an der Seite parkte. Gemeinsam gingen wir nun zu den anderen die wohl schon auf uns warteten. Und plötzlich blieb ich abrupt stehen. Kevin dachte sich nichts dabei und ging lächelnd weiter. Die Person weshalb ich so abrupt stehen geblieben war schien mich bemerkt zu haben den sie stand auf und kam mit einem fetten grinsen im Gesicht auf mich zu gerannt. Ich konnte nicht anders als ebenfalls zu grinsen warf meinen Rucksack auf den Boden und nahm sie in den Arm.
„Julia was machst du den hier? Wenn ich das gewusst hätte.“, Ich erzählte ihr das der Bus schon weg war und mich dann Kevin abgeholt hatte und als sie sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte wusste ich ganz genau das sie es mit Absicht gemacht hatte. „ Lisa sag mir bitte das es nicht war ist?“, flehte ich sie an doch sie nickte nur. „ Bitte bevor du nun sauer auf mich bist muss ich es dir erklären. Ich habe Stefan im Freibad kennen gelernt und er war total sympathisch und ja ich glaube ich bin verliebt. Er zählte mir so von dem Fest hier am See und nannte auch ein paar Namen von seinen Freunden und es fiel auch der Name von Kevin. Also fragte ich ihn ob er wirklich den Kevin meinte und da sagte er dann ja. Und dann kam mir die Idee mit Kevin dass er dich abholen soll und mit dir hier her kommen kann. Julia er mag dich total und ich glaube er sieht in dir mehr als nur eine Freundin zum reden!“ Ich wurde ganz rot und war noch nie lange sauer auf Lisa gewesen. Wir beide kannten uns schon seit dem Kindergarten. Zu Kevin sagte ich erst einmal noch nichts, denn ich wollte es selber raus finden was das zwischen uns ist. „Ok ich bin dir nicht sauer den ich weiß ja das du es nur gut mit mir meinst aber nun lass uns zu den anderen gehen und stell mir mal deinen Stefan vor.“, sagte ich ihr und schon schnappte sie sich meinen Rucksack und wir gingen endlich zu den anderen. Ich warf ein freundliches Hallo ich bin Julia in die Runde und setzte mich neben Kevin. Er wusste da Lisa es mir erzählt hatte aber wusste er auch dass sie mir alles gesagt hatte. Ich schaute ihn und spürte deutlich ein funkeln in seinen Augen und ein kribbeln im Bauch. „oh Gott ich war verliebt. Aber das kann doch nicht sein? Er ist doch mein bester Freund und kann ich Mike den schon so schnell vergessen haben?“ Lisa scheint bemerkt zuhaben was ich so gerade festgestellt hatte und kam mit Stefan auf mich zu. „Julia darf ich dir Stefan vorstellen, Stefan das ist meine beste Freundin Julia.“ „Hi nett dich kennen zu lernen, “ sagte Stefan ich gab ihm die Hand und sagte „ebenfalls nett auch dich kennen zu lernen. „
Die beiden setzten sich dann zu uns und erst da fiel mir auf da Kevin weck war. Ich schaute mich um konnte ihn aber nirgends erkennen und so zog ich mir meine Hose und Top aus um etwas ins Wasser zu gehen. Mit einem fragenden Blick zu Lisa ob sie auch mit kommt nickte sie nur und so gingen wir beide ins Wasser. Oh es war so herrlich nach so einem zum Teil beschissenen Tag sich abzukühlen dachte ich. „Sag mal nach wem hältst du die ganze zeit eigentlich Ausschau? Doch nicht etwa nach Kevin? Mensch Julia ich habe deinen Blick vorhin doch gesehen du bist verliebt!“ Knallte mir Lisa an den Kopf, womit sie sogar recht hatte. Doch ich hatte so meine Bedenken das sich Kevin vlt. nur an Tina und Mike rächen wollte. „Lisa ja ich weiß auch nicht aber ich mag ihn total gern und vorhin als wir uns so angeschaut haben hatte ich so ein kribbeln im Bauch wie damals bei Mike. Ich habe aber angst....Angst davor das er es nicht ernst meint sondern es nur als Racheaktion gegen Tina und Mike macht, verstehst du......ich glaube ich brauche einfach noch zeit über Mike hinweg zukommen wir waren 3 Jahre zusammen. ER war meine 1. große Liebe.“ Mir kamen die Tränen und ich wusste noch nicht mal warum. Lisa nahm mich in den Arm was nicht unbeobachtet blieb. Den Kevin machte sich Sorgen und wollte auf uns zu gehen doch Lisa schüttelte nur den Kopf.

Kevins Ansicht
Ich war gerade auf dem Weg von der Kaserne nach Hause als mich Lisa anrief.
„ Hi Lisa was gibt es?.....Ja klar kenne ich Stefan warum?.....Ah okay verstehe Lisa er ist ein total lieber Kerl und seine letzte Freundin hat ihn verlassen um ins Ausland zu gehen....Ich wollte eh heute Abend da hin kommen...also soll ich so tun als wenn ich sie ganz überraschend abhole und sie dann frage ob sie mitkommen möchte?....meinst du wirklich das es so eine gute Idee ist? Nicht das sie hinterher sauer auf mich ist. Ich mag sie nämlich sehr und wir verstehen uns auch seit Tagen wirklich sehr gut, ich kann mir schon vorstellen das daraus mehr wird als nur eine Freundschaft....ja ok aber bitte sag es ihr nicht ich glaube sie hängt noch an Mike....Okay ich hole sie dann ab und komme mit ihr zum See...bis später und grüß Stefan.“ Mein Gott Lisa hatte echt nerven ihre beste Freundin zu belügen aber vielleicht war es genau das richtige was Julia jetzt bräuchte nach der ganzen Scheiße mit Mike. So fuhr ich dann nach Hause um duschen zu gehen und meine Sachen für heute Abend einzupacken. Als ich auf die Uhr schaute wusste ich das Lisa ihr schon geschrieben hat das sie Julia nicht abholen kann, das hieß jetzt kam mein Auftritt. Ich schmiss die Sachen in den Kofferraum und fuhr langsam zum Busbahnhof. Kurz bevor ich da war rief ich sie an. „Hi kleine ja mir geht es soweit gut und dir.....und wegen dem Typen lässt sie dich stehen?...Können deine Eltern dich den nicht abholen?“, fragte ich sie und fuhr immer näher zu ihr bis ich sie sah. Sie stand da mit ihrer Tasche und wirkte total glücklich, mit dem Handy am Ohr. Ich konnte meine Augen nicht von ihr lassen, sie war so wunderschön und ich konnte nicht verstehen warum Mike nur so ein Arschloch sein konnte und sie verletzten. Das würde mir nie im Traum einfallen. Ich parkte direkt vor ihr und konnte sie wie überrascht sie war. „Julia du kannst jetzt auch auflegen es sei den du willst lieber mit mir am Telefon reden und nicht persönlich?“, grinste ich sie an als ich ausgestiegen war. Erst jetzt merkte sie wohl dass sie ihr Handy ja immer noch am Ohr war. Schnell steckte sie es ein und umarmte mich. „ Kevin aber was machst du den hier? Musst du nicht eigentlich beim Bund sein?“, fragte sie mich immer noch überrascht. Ich freute mich riesig sie zu sehen. Irgendwie hatte ich das Gefühl sie hört mich gar nicht zu ich stupste sie an “Julia sag mal hörst du mir eigentlich zu?“ Sie schaute mich peinlich an „ Tut mir leid ich musste nur gerade an Mike denken wie er mich damals immer überrascht hat.“ Und schon wieder liefen ihr die Tränen. Ich nahm sie einfach nur in den Arm und es fühlte sich so gut an sie zu spüren. Und in diesem Moment war mir klar das ich mich in sie verliebt hatte. Als sie sich wieder etwas beruhigt hatte ging ich mit ihr zum Auto half ihr beim Einsteigen und fuhren zu ihr.
Bei ihr angekommen ging ich schon ml auf die Terrasse während Julia uns etwas zutrinken holte. „ Also Kevin warum bist du hier und nicht beim Bund?“, platze es gleich darauf aus ihr heraus. Ich schaute sie an als wenn sie sie stören würde das ich schon hier bin. Dabei habe ich sie doch fürchterlich lieb. „Kevin bitte denk jetzt nicht das es mir unangenehm wäre das du bei mir bist, im Gegenteil ich freue mich riesig aber eigentlich kommst du doch nur am Wochenende nach Hause.“ , versuchte sie es zu erklären. Ich lächelte und trank erst noch einen Schluck Cola bevor ich ihr dann den Grund mitteilte. „ Ja normalerweise wäre ich noch bis übermorgen in der Kaserne bevor es dann endgültig vorbei ist aber da ich noch Resturlaub habe dachte ich mir den nehme ich mir jetzt und überrasche dich. Und scheinbar ist es mir auch gelungen bei deinem Gesichtsausdruck vorhin. Sag mal es ist noch so ein schöner Abend und warm ist es auch noch hast du nicht Lust mit mir und ein paar Freunden zum See mitzukommen? Ich würde mich sehr darüber freuen und dich auch natürlich nicht zu spät nach Hause bringen.“ Ich schaute sie mit sie wohl mit einem komischen Blick an, den sie fing an zu lächeln und nur nickte. „ Ich rufe schnell meine Eltern an und erzähle ihn wie der heutige Tag so war und zieh mir dann noch meinen Bikini an dann können wir auch schon los wenn du magst?“, fragte ich sie mich und als ich nickte ging sie raus um ihre Sachen zu erledigen. Diese Frau war etwas ganz besonderes was ich nicht so einfach wieder hergeben würde. Während sie also versuchte ihre Eltern zu erreichen und ihren Bikini anzog räumte ich unsere Dosen weg und wartet auf sie. Ja ich war eindeutig verliebt den während ich auf der Terrasse auf sie wartet war ich total nervös und hatte schwitzige Hände bekommen. Nach 5 Minuten kam sie wieder raus und war überrascht dass ich unsere Dosen Weg geräumt hatte. Gemeinsam gingen wir dann zum Auto und fuhren los.
Auf dem Weg zum See hielten wir noch schnell an der Tanke wo ich uns Rockstar Cola und Pall Mall kaufte. Ich wusste dass sie das gerne trinkt und ich wollte ihr etwas Gutes tun. Wieder im Auto ging es nun endlich zum See. Nach 10 Minuten kamen wir endlich an und ich lies Julia erst einmal aussteigen bevor ich den BMW richtig an der Seite parkte. Gemeinsam gingen wir nun zu den anderen die wohl schon auf uns warteten. Plötzlich blieb sie stehen ich dachte mir nichts dabei und ging lächelnd weiter. Denn ich wusste ja wieso sie stehen geblieben war. LISA! Ich ging also weiter und zwinkerte Lisa noch zu bevor diese zu Julia rannte. Julia freut sich Lisa zu sehen und ich hoffte dass Lisa nix verraten würde. Das würde mir echt peinlich sein. Aber daran wollte ich nicht glauben und ging weiter zu den anderen ein hallo zu jedem und ich breitete meine Decke aus. Natürlich hoffte ich das sich Julia dann zu mir setzte und nicht zu Lisa und Stefan. Während ich den beiden Mädels zuschaute klopfte mein Herz wie wild. Ich wurde von Stefan aus meinen Gedanken gerissen.“ Ey alter warum sagst du ihr den nicht das du sie liebst? Ich meine das sieht ja sogar ein blinder das da zwischen euch was ist!“ Stefan hatte recht warum sagte ich es ihr nicht einfach das ich sie liebe? Ja warum mache ich es nicht einfach?! „Stefan ich kann es ihr nicht sagen. Du weißt doch was Mike mit ihr abgezogen hat und ich glaube sie liebt ihn immer noch. Die beiden waren 3 Jahre zusammen und man kann keine Gefühle auf Knopfdruck vergessen das geht einfach nicht. Aber lass uns nicht von mir reden sag mir lieber was da zwischen dir und Lisa läuft. Du stehst auf sie oder?“ Ich konnte sehen wie er bei dem Namen lächelte und zu ihr schaute. Oh ja da hatten sich scheinbar wirklich welche gefunden.“ ich mag sie und seit dem Jacky nach Neuseeland gegangen ist fühlte ich mich sehr einsam aber heute im Freibad hatte ich solchen Spaß wie schon lange nicht mehr. Das kannst du mir glauben alter Freund.“ Stefan war gar nicht wieder zu erkennen, er scheint wirklich total verliebt zu sein. Als die beiden Mädels auf uns zu kamen ging Stefan wieder auf seine decke und lächelte immer noch als Lisa zu ihm kam. Julia setzte sich natürlich zu mir und als sie mich so anschaute war mir klar dass Lisa es ihr gesagt hatte. Ich konnte meinen Blick nicht von ihr lassen, ihre Augen funkelten so sehr und ich war mir sicher ein Knistern zu uns zu spüren. Aus dem Augenwinkel sah ich da Lisa mit Stefan auf uns zu kam. Während sich Julia und Stefan vorstellten fiel mir ein dass ich etwas im Auto vergessen hatte und ging einfach los ohne den anderen was zu sagen. Ich wusste aber dass Lisa es bemerkt hatte. Beim Auto angekommen holte ich schnell die Dosen und die Kippen und wollte eigentlich wieder zurück gehen doch etwas hielt mich auf. Was wenn sie doch keine Gefühle für mich hat sondern immer noch hinter Mike her ist? Immerhin waren sie 3 Jahre zusammen. Ja ich liebte diese Frau, doch ich hatte echt Angst sie zu verlieren. So wichtig war mir schon lange keine Frau mehr gewesen. Und wenn Julia etwas verdient hatte dann war es das sie endlich wieder glücklich ist. Doch ich musste es einfach zu versuchen. Nach ein paar Minuten ging ich wieder zu den anderen und sah dass Julia mit Lisa im Wasser war. Selbst im Bikini macht sie eine gute Figur. Doch da war etwas nicht okay. Warum hielt Lisa sie im Arm? Ich wollte zu ihr gehen und sie in den Arm nehmen aber Lisa schüttelte nur den Kopf und so blieb mir nix anderes übrig als mich auf die Decke zu setzten und mit den anderen zu unterhalten. Mir tat es jedes Mal etwas weh wenn ich sie so traurig sah. Aber ich konnte nix dagegen machen sie hat immer noch Gefühle für ihn.
So nun wieder aus der Sicht von Julia.
Es tat gut das mich Lisa in den Arm genommen hat und ich ihr immer alles sagen konnte doch ich weiß auch das sie nicht hier war um sich meine Sorgen anzuhören. Schließlich fand sie Stefan total süß und ich drückte ihr die Daumen. Nach ein paar Minuten ging es mir wieder besser und wir gingen gemeinsam wieder zu den anderen. Als wir Richtung Decke waren sah ich das Kevin wieder da war, doch wo war er bloß gewesen? Erst jetzt fiel mir auf das er wohl die Dosen und die Kippen geholt haben musste.
„Danke“, flüsterte ich ihm ins Ohr wobei er leicht zusammen zückte.
Aber er war schnell wieder bei sich und hauchte mir ein „ Doch nicht dafür“ ins Ohr wo ich dann zusammen zuckte. Seine Stimme so nah zuhören verpasste mir eine Gänsehaut. So etwas hatte ich bisher noch nie erlebt. Dieser Schauer zog durch meinen ganzen Körper. Kevin hatte es mitbekommen und legte mir sein Hemd um die Schultern. „Damit du nicht krank wirst den das möchte ich nicht.....obwohl dann könnte ich dich gesund pflegen“, sagte er grinsend. Ich schaute ihn etwas verwundert an, denn so was hatte ich nicht von ihm Gedacht. Aber der Gedanke daran dass er mich gesund pflegte versetze mir ein Lächeln ins Gesicht. Was natürlich auch diesmal nicht von Kevin unbemerkt blieb. „Na gefällt dir die Vorstellen doch das ich dich gesund pflegen könnte oder warum lächelst du auf einmal?“
Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte und nickte nur schüchtern. Denn mir gefiel der Gedanke wirklich sehr gut. Zu gerne hätte ich gewusst wie er mich wieder gesund pflegen würde, ob er mich die ganze Zeit küssen würde, oder mir Tee machen würde oder ob er einfach nur mit mir kuscheln und vielleicht auch Sex möchte. Schließlich sagt man doch immer Liebe ist die beste Medizin. Es war das erste Mal seit der Trennung von Mike das ich an Sex oder ähnliche Zuneigung dachte. Im ersten Moment erschrak ich bei diesem Gedanken an Sex aber dann dachte ich mir auch wiederum dass es doch eigentlich normal wäre, schließlich denkt Mike ja bestimmt auch nicht mehr an mich. Irgendwie machte mich der Gedanke an Sex schon ziemlich an und mir wurde doch etwas warm. Es war mir unangenehm und so beschloss ich doch noch mal ins Wasser zu gehen.
„Lisa willst du noch mal mitkommen ins Wasser? Und dabei schaute ich sie ernst an das sie verstehen musste das ich mit ihr alleine reden wollte. Lisa nickte und gemeinsam gingen wir noch eine runde schwimmen. „Was den los mit dir? Du bist auf einmal so anders?“, fragte sie mich und sie hatte sogar recht. Ich war wirklich anders. Schnell erzählte ich ihr von dem Vorfall mit seinem Hemd und das er meinte er würde mich auch wieder gesund pflegen und auch das ich an Sex dachte. „ Du hast an was gedacht? Mit ihm?“, schrie sie wobei plötzlich alle auf uns starrten.
„Schhh nicht so laut muss ja nicht gleich jeder wissen. Aber ja habe ich. Und ich weiß noch nicht mal was in mich gefahren ist.“, versuchte ich mich zu verteidigen. Mir wurde auf einmal wieder ganz warm und ich musste erst einmal abtauchen. Das kühle Wasser tat mir echt sehr gut und so konnte ich meine Gedanken sortieren. * Was war den bloß los mit mir? Ich habe mich doch erst vor 2 Wochen von Mike getrennt und denke jetzt schon wieder an Sex und Zärtlichkeit mit Kevin!* Als ich wieder auftauchte war von Lisa nix mehr zu sehen. Sie war bestimmt wieder zurück zu Stefan gegangen. Die beiden sahen wirklich total süß miteinander aus. Und ich konnte sie verstehen, ich labere sie hier voll mit meinen Problemen dabei hat sie nur Augen für Stefan. Ok ich konnte es ihr nicht verübeln schließlich drehte sich meine Gedanken ja auch nur um Kevin. Und wenn ich so über ihn nachdenke muss ich sagen dass er total heiß aussieht. Er ist groß, weder schlank noch fett genau richtig und dazu stehen ihm einfach seine Mukkies die er sich während seiner Zeit bei der Bundeswehr erschafft hat ziemlich gut. Er hat kurze schwarze Haare und tiefblaue Augen. Man kann auch Sagen er sieht Ryan Atwood aus O.C. California ähnlich jedoch halt nur mit dunklen Haare. Und das waren genau meine Typen. *Wie gerne würde ich heute Nacht in seinen starken Armen einschlafen, starke Arme die mich beschützen können wann immer es nötig sei. Mike dagegen war eigentlich das komplette Gegenteil von ihm. Er war etwas dicker jedoch auch muskulös, hat grüne Augen und blonde kurze Haare. Aber während Kevin von der Sonne etwas braun ist ging Mike immer ins Sonnenstudio und war daher ziemlich braun. Was ich damals richtig cool an ihm fand das er so braun gebrannt war.*

Während ich mal wieder meinen Gedanken verfallen war bemerkte ich nicht wie sich die anderen verabschiedeten und Kevin zu mir ins Wasser kam.
„Hey sag mal bist du festgefroren oder warum reagierst du nicht auf die Rufe?“, holte er mich wieder in die Realität zurück. Ich zuckte zusammen und erst da sah ich dass wir nur noch mit Lisa und Stefan am See waren. Schnell stieg ich aus dem Wasser aus und lief zur Decke um mich abzutrocknen. „es tut mir leid aber irgendwie war ich wohl in Gedanken an morgen“, log ich um ja nicht zu sagen woran ich wirklich Gedacht hatte.
Da keiner der anderen etwas dazu sagte war die Sache wohl auch für sie in Ordnung. Nachdem ich mich nun halbwegs abgetrocknet hatte zog ich mir meine Klamotten schon einmal über und rauchte dann ganz genüsslich noch eine. Meine Dose Rockstar Cola hatte ich ja auch noch nicht einmal aufgemacht. Was ich aber erst einmal nach holen musste. Kevin hatte seine Dose wohl schon leer getrunken den ich sah nur noch eine Dose. Ich bot ihm liebevoll meine Dose an worauf er dann nur meinte: „ Die habe ich doch nur für dich geholt und ich konnte leider nicht warten also habe ich meine schon getrunken.“ Jedoch wusste ich ganz genau das er nichts anderes wollte als aus meiner Dose einen Schluck zu trinken und so schaute ich ihn mit meinem Dackel Blick an das er lächeln musste und aufgab. Mit einem grinsen im Gesicht schaute ich nach Lisa. Doch sie war nicht zusehen. Auch von Stefan fällte jede Spur. Ich schaute zu Kevin doch der zuckte nur mit den Schultern. Komisch Lisa würde doch sonst nicht so einfach gehen ohne sich von mir zu verabschieden. Irgendwie war es komisch, denn so kannte ich sie gar nicht. Und dann fiel mir plötzlich auf das ihre kompletten Sachen noch da waren.
Es muss etwas passiert sein*, ging es mir sofort durch den Kopf. Und schon schossen die Tränen die Wangen herunter. Kevin nahm mich in den Arm und versuchte mich zu beruhigen:“ Hy es wird schon alles okay sein oder meinst nicht auch?“ Insgeheim hoffte ich so sehr das er recht behielt. Unfähig überhaupt etwas zu sagen nickte ich nur und drückte mich noch näher in seine Arme. Er roch immer so gut und ich fühlte mich gleich besser bis ich plötzlich das zuschlagen von 2 Autotüren hörte. Ich zuckte zusammen denn darauf war ich nicht vorbereitet. Kevin merkte es und drückte mich noch näher an sich heran.
"Kevin was wenn etwas passiert ist oder man die beiden jetzt entführt hat?", sagte ich ganz hysterisch und während ich ihm in die Augen schaute spürte ich schon wieder die Tränen. "Was war den bloß los mit mir, das ich seit Tagen immer gleich los heulen muss?" Doch dann hörte ich Lisas Stimme und Atmete tief durch. Als ich sie sah hielt mich nix mehr auf der Decke und ich sprang auf. "Lisa oh mein Gott zum Glück ist dir nix passiert. Mensch wo warst du den? Ich habe mir totale Sorgen gemacht. Ich dachte sogar man hätte dich Entführt. Also wo warst du gewesen?", schrie ich sie gleich an. Stefan ging gleich zu Kevin während mich Lisa zur Seite zog und mir erzählte was passiert sei.
"Julia, mich hat keiner Entführt. Sonst würde ich ja nicht vor dir stehen oder? Also pass auf. Stefan und ich wissen ja nun mal dass ihr beide Gefühle für einander habt aber ich weiß auch dass du noch immer an Mike denkst. Du weißt auch dass du Mike vergessen musst. Alleine die Sache dass er dich betrogen hat ist schon ein Grund. Und naja Kevin ist ja auch total schnuckelig oder etwa nicht? Also dachten Stefan und ich das wir euch beide mal alleine lassen und naja wer weiß vlt kommt ich euch dann ja etwas näher. So und jetzt erzählst du mir ob etwas passiert ist?", erzählte sie mir dann total aufgeregt und etwas schüchtern.
"Was soll ich dir erzählen? Viel passiert ist eigentlich auch wieder nicht. Ich hatte Angst um euch und wie schon seit Tagen bin ich total nah am Wasser gebaut so dass ich weinen musste. Und er hat mich dann halt in den Arm genommen. Aber mehr war da nicht. Ich denke aber auch dass ich mir Zeit lassen sollte. Gerade nach der Aktion mit Mike.“, und da stimmte sie mir zu jedoch gab sie mir noch einen Tipp. "Aber süße pass auf das nicht zu viel zeit verstreicht okay? Und jetzt geh wieder zu ihm." Ich nickte ihr nur noch zu und gemeinsam gingen wir wieder zurück. Während sich Julia und Lisa darüber unterhielten was gerade passiert war unterhielten sich auch Kevin und Stefan.
"Ey Alter und was ist gelaufen zwischen euch? Hat es was gebracht das wir weg waren?", fragte Stefan Kevin. doch dieser schüttelte nur den Kopf. "Julia hat sich tierische Sorgen gemacht und war total am zittern da konnte ich schlecht etwas machen außer sie in den Arm zu nehmen oder?", meinte Kevin. Und Stefan musste ihm notgedrungen recht geben. "Du musst aber etwas machen oder willst du einfach abwarten bis ein anderer Typ kommt und sie dir weg nimmt? Lass mich raten du willst ihr noch etwas Zeit geben wegen der Sache mit Mike oder? hab ich recht?", fragte Stefan und diesmal war es Kevin der nickte. Weiter kamen die beiden nicht den schon kamen Lisa und Julia wieder zurück.
Lisa schaute zuerst Stefan und dann Kevin an bevor sie meinte:" Ich glaube es wird langsam spät wir sollten uns vlt auf den Weg nach Hause machen. Es ist ja auch schon gleich 9." Die beiden nickten und so packten alle ihre Sachen zusammen. nach 10 Minuten waren alle Sachen in den Autos verstaut und man verabschiedete sich von einander. Ich fuhr wieder mit Kevin nach Hause, schließlich hatte er mir ja versprochen mich wieder nach Hause zu bringen. Lisa und Stefan waren mit ihren eigenen Autos da und so fuhren die beiden getrennt. Obwohl sie mich ja so angeschaut hatte und ich verstand was sie damit sagen wollte. ich sagte ihr dann noch bevor sie fuhr:" lass uns morgen in der Mittagspause treffen okay?" Doch ich bekam keine Antwort den sie machte die Tür zu und fuhr davon. Etwas enttäuscht schaute ich zu Kevin und schon ging es mir wieder besser. er lächelte mich einfach so verzaubert an das ich nicht anders konnte als zurück zu lächeln. Ich lächelte die ganze Zeit als ich zu ihm ans Auto ging und dann half er mir auch noch beim Einsteigen. Mensch das alles hatte Mike nie gemacht Ich fühlte mich so wohl in der Gegenwart von Kevin und als wir dann vor meiner Haustür standen nahm ich all meinem Mut zusammen und fragte ich" Hi hast du nicht noch Lust dir mit mir den neuen Film "Meine erfundene Frau" zu sehen? Der soll recht lustig sein habe ich gehört." Als Kevin nickte machte mein Herz einen kleinen Sprung und ich lächelte noch mehr. So gingen wir gemeinsam rein und gingen zusammen ins Wohnzimmer. "Kevin macht es dir was aus wenn ich schnell duschen gehe? Du kannst ja schon mal den Film raus suchen okay ich beeile mich aber auch." Ich zwinkerte ihm zu und verschwand ohne ein Wort von ihm ins Badezimmer. Im Badezimmer konnte ich den Tag noch einmal Revue passieren lassen und musste lächeln, den es war ein so schöner Tag gewesen so viel Spaß hatte sie schon lange nicht mehr gehabt. Selbst unter der Dusche konnte ich nicht aufhören zu lächeln. Eins stand fest. ICH WAR VERLIEBT!
Als ich aus der Dusche kam und mich in meinem Zimmer anzog roch es im Haus schon nach Pizza. sofort war mir klar dass Kevin Pizza bestellt haben musste. er war einfach total lieb. Im Wohnzimmer sah ich dann das er nicht nur Pizza bestellt hatte sondern den Film schon rein gemacht hatte und etwas zu trinken stand auch schon auf dem Tisch. Ich war überrascht von ihm den so etwas habe ich ihm bisher nicht zugetraut. Total verwundert setze ich mich direkt neben ihm aufs Sofas und er reicht mir die Dose Cola bei der Pizza hielt er erst inne und fragte mich dann:" Hi ich wusste nicht genau was du am liebsten magst aber durch Lisa ihre Unterstützung habe ich das sehr schnell rausbekommen." dabei lächelte er wieder so süß das ich ihm nicht böse sein konnte. Wie denn auch, wen er einen immer so lieb anlächelt. Lächelnt schaute ich mir die Pizza an und stellte fest das sie mit Salami, Schinken, Thunfisch und Mozzarella belegt war. Das mochte ich am liebsten.
Während uns da so auf dem Sofa saßen genoss ich es schon mir war auch schon etwas kalt aber ich wollte es ihm noch nicht zeigen sondern erst einmal die Pizza essen. nach 5 Minuten war die Pizza leer und ich kuschelte mich enger an Kevin. Er genoss es sichtlich den er legte gleich seinen Arm um mich und schaltet den Film an. Immer wieder mussten wir lachen und kamen uns dabei schon näher. So kam es dann auch das seine Hand auf mein T-Shirt landete beim kuscheln. er wollte sie weg ziehen aber ich wollte es nicht und hielt sie fest. Dabei schauten wir uns an und der Film wurde erst einmal zur Nebensache. Kevin schaute mich an und ich schaute zurück. Wie lange das so ging weiß ich nicht mehr aber irgendwann spürte ich seine Lippen auf meine!
"WOW" dieser Kuss hat mich echt umgeworfen, ich hatte ja gar keine Ahnung dass Kevin so weiche Lippen hat. Nachdem Kevin dann auch nach Hause gefahren ist, es war schon spät und ich muss ja am nächsten Morgen wieder zur Arbeit, habe ich noch etwas aufgeräumt und wollte eigentlich schlafen. Nun lag ich also in meinem Bett und konnte nicht einschlafen. Dieser Kuss ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Er hatte micheinfach umgehauen. das letzte Mal das ich so bei einem Kuss empfunden hatte war bei dem ersten Kuss von Mike damals. Jedoch fragte ich mich jetzt ob Kevin wirklich Gefühle hat oder es nur so gemacht hat? Aber welcher junge küsst einfach so ein Mädchen?
Irgendwann muss ich dann wohl doch eingeschlafen sein, denn ich wachte erst durch das piepen meines Weckers auf. Es war 07.00 Uhr. Am liebsten hätte ich den Wecker in die Ecke geworfen und weiter geschlafen. Doch das ging ja nicht. so machte ich ihn aus und ging ins Badezimmer wo ich zu erst einmal in den Spiegel schaute. Im Spiegel schauten mich 2 verschlafen Augen an und meine Schminke war total verwischt. Nach der Dusche fühle ich mich wieder wach und zog mich erst einmal an. Da es heute wieder so ein warmer Sommertag werden sollte entschied ich mich für einen Knielangen hellen Rock und ein dunkelblaues Spaghetiitop. Meine dunkelblonden Lockigen Haare lies ich heute offen. Noch schnell etwas dezent geschminkt schaute ich anschließend in den Spiegel und entschied dass ich so heute arbeiten gehen konnte. Als ich dann runter in die Küche ging und auf die Uhr schaute stockte mir der Atem. Es war schon 08:05 Uhr. "Oh nein, habe ich den so lange gebraucht?", fragte ich mich selber. Mir war bewusst dass der nächste Bus erst wieder in einer Stunde fahren würde. das hieße das ich am 2. Arbeitstag schon zu spät kommen würde. Das ich gestern erst später anfangen sollte lag einfach nur daran das meine Chefin noch einen wichtigen Termin vorher hatte." Morgen sollte ich vlt noch früher aufstehen oder mich einfach beeilen." Ich könnte auch mit rad zur Arbeit fahren aber ich habe heute meine vorerst letze Fahrstunde und mein Fahrlehrer bringt mich immer anschließend nach Hause und das wäre ja heute doof mit rad. " Und so blieb mir nix anderes übrig als den nächsten Bus zu nehmen, und es meiner Chefin erklären. Da ich mich nun entschlossen hatte den Ärger meiner Chefin später über mich ergehen zu lassen, machte ich mir erst einmal einen Latte Macchiato. Ich liebe dieses Getränk einfach, denn man kann es immer trinken. Nachdem es fertig war ging ich mit dem Glas auf die Terrasse und rauchte erst einmal eine. Heute würde wieder so ein herrlicher Sommertag werden, das konnte man sehen. den es war ein strahlend blauer Himmel und man konnte schon die ersten sonnenstrahlen spüren. Ich saß so in Gedanken versunken auf der Terrasse das ich plötzlich aufschreckte, auf mein Handy schaute und fest stellen musste das ich so langsam aber sicher los gehen muss sonst würde ich den Bus auch wieder verpassen. "Oh man heute ist nicht mein Tag. Ich verpasse den ersten Bus weil ich so lange im Bad gebraucht habe und nun war ich so in Gedanken dass ich die Zeit total verpasst habe." Schnell brachte ich mein Glas in die Küche, nahm meine Handtasche und verließ das Haus.

Als ich 40 Minuten später am Geschäft ankam war es noch geschlossen. Ich wunderte mich den Heute sollte ich ja um 09.00 Uhr anfangen jetzt war es schon 09.45 Uhr und der Laden war noch geschlossen. Da noch keiner da war beschloss ich erst mal noch eine zu rauchen. Ich kramte also meine Schachtel aus meiner Tasche, zündete mir eine an und zog genüsslich daran. Doch irgendwie schmeckte sie mir nicht und ich machte sie wieder aus. Es war schon merkwürdig, sonst schmeckt sie mir ja immer nur jetzt nicht. Doch länger konnte ich darüber nicht nachdenken den schon kam meine Chefin um die Ecke und entschuldige sich bei mir fürs warten."Das macht überhaupt nix ich bin auch gerade erst gekommen habe meinen Bus verpasst heute Morgen und musste dann den nächsten nehmen.", erzählte ich ihr. Aber anstatt mir jetzt etwas zu sagen meinte sie nur:" Dann ist es ja gut das mein Auto heute Morgen nicht angesprungen ist."Darauf mussten wir beiden lachen und gingen dann in den Laden. Ich verbrachte den Vormittag wieder mit den gleichen Arbeiten wie am Vortag. Zuerst musste die Ware nach draußen gestellt werden und dann kamen auch schon die ersten Kunden die auf der Suche nach einem geeigneten Spiel für eine 4 Jährige war. Da ich mich da noch nicht auskannte half die Chefin weiter und ich stellte weiter die Ware nach draußen. Nachdem die Kunden zufrieden den Laden verließen erklärte mir die Chefin was für 4 Jährige geeignet wäre, zu mindestens was Spiele angeht. Sie zeigte mir ein Spiel "Differix" und erklärte mir dass es bei dem Spiel besonders auf die Wahrnehmung und Konzentration ankommt. Ich saugte alles wie ein Schwamm auf um mir soviel wie möglich zu merken. Heute wollten wir uns zusammen um das Warensortiment kümmern. Sie wollte mir zeigen wo z.b. die Spielwaren für die Baby liegen, für Kleinkinder und wo Lego und Playmobil waren wusste ich schon. Was ich zu beachten habe wenn ich mit den Kunden sprach. es war soviel das sie dann zu mir sagte:" So ich glaube das reicht erst einmal für den Anfang will dich ja nicht gleich überrumpeln. Am besten schreibst du dir das wichtigste erst einmal auf und heute Nachmittag machen wir dann die Warenpflege." Ich nickte schnappte mir meinen Block und schrieb mir das wichtigste auf. Es war doch schon einiges was man sich merken musste. Aber ich glaube schon dass ich mir in den nächsten Tagen, Wochen und auch Jahren merken werde. Ich war gerade fertig mit dem aufschreiben als auch schon der Postbote kam und uns viele Pakete brachte. Da wir nur einen kleinen Verkaufsraum haben mussten wir die Pakete erste einmal in den Hausflur stellen und sie uns nacheinander in den Laden holen. Somit stand meine Aufgabe für heute fest. Die Kartons auspacken den so konnte ich gleich die Ware besser kennen lernen. Und beim wegstellen lerne ich gleich auch noch dazu wo sie stehen und muss nicht immer erst fragen. Mir machte es pass die Ware auszupacken, und sie dann erst einmal nach Gruppen zu sortieren und dann auf Anweisung mit dem Preis aus zu zeichnen. Das auspacken, auszeichnen und Weg räumen nahm den ganzen Tag in Anspruch und so war mein 2. Arbeitstag schnell rum. Jetzt freute ich mich erst einmal auf meine Fahrstunde.
Klaus, mein Fahrlehrer holte mich von der Arbeit ab und meinte dann zu mir:" Wir fahren heute noch mal Autobahn und Landstraße damit du für Montag gut vorbereitet bist." Ich nickte und fuhr los. Beim Autofahren vergaß ich alles, den ganzen Stress der letzen Wochen und Tagen und sogar die Arbeit. ich konzentrierte mich ganz auf den Verkehr. Und war in der ganzen zeit zu einer echt guten Fahrerin geworden und Montag ist nun meine Prüfung. Leider muss ich dann noch etwas warten bis ich 18 bin und alleine fahren darf.
2 Stunden später war ich dann auch endlich zuhause und war geschafft. Das einzige was ich jetzt noch wollte ist eine heiße Dusche zum Abschalten. Nach der Dusche legte ich mich aufs Sofa und schlief ein.
Mitten in der Nacht wurde ich durch das Piepen meines Handys aufgeweckt. Total genervt schaute ich wer es wagte mich mitten in der Nacht zu stören. Lisa. Sie hatte mir eine SMS geschrieben, aber auch schon ein paar Mal angerufen. Ich musste wohl so tief geschlafen haben das ich es bisher nie mitbekommen hatte. *Hi süße wir sitzen hier gerade alle bei Stefan und ich wollte fragen ob du nicht auch kommen magst, melde dich.* Ich war viel zu müde zum antworten und sagte selber zu mir das ich ihr morgen schreiben würde. Mit diesem Gedanken stellte ich noch schnell meinen Wecker, diesmal allerdings etwas früher ich wollte ja nicht wieder zu spät kommen, ging ins Badezimmer, putze mir die Zähne und lag mich anschließend in mein Bett. Kaum lag ich war ich auch schon im Land der Träume versunken.

Es war ein sommerlicher Tag und ich saß an der Weser und schaute einem kleinen Mädchen dabei zu wie sie mit ihrem Papa die Enten fütterte. Dieses kleine Mädchen hatte die gleiche Haarfarbe wie Mike. Blond. Aber der Mann der mit der kleinen da stand hatte dunkle Haare. Plötzlich drehte sich das kleine Mädchen um und schaute mir direkt in die Augen. Diese Ähnlichkeit mit Mike war echt verblüffend und als sie dann auch noch zu mir gerannt kam und sagte „Mama schau mal das ganze Brot ist leer.“ Verschwamm plötzlich alles vor meinen Augen.

Erst durch das gepiepe meines Handys wurde ich wieder wach. Kann man den nicht einmal in Ruhe schlafen?“, sagte ich, schnappte mir mein Handy um zu sehen wer es diesmal war und musste dann jedoch feststellen das es mein Wecker war der mich nur wecken wollte. Ich wollte nicht aufstehen, doch es half alles nichts wenn ich nicht wieder zu spät kommen wollte müsse ich mich jetzt endlich aus dem Bett bewegen. Plötzlich spürte ich so eine Übelkeit in mir aufkommen das ich dachte ich schaffe es nicht mehr rechtzeitig ins Badezimmer. Doch ich schaffte es gerade noch so den Deckel zu öffnen bevor ich mich übergeben musste.Jedoch machte ich mir darüber keine weiteren Gedanken ich hatte gestern bestimmt nur etwas falsches gegessen. Mit diesem Gedanken wusch ich mir den Mund ab und ging dann schnell unter die Dusche. Kaum war ich eingeseift musste ich mich wieder übergeben. „na toll ich kann doch nicht schon an meinem 3. Arbeitstag krank machen wie sehe das den aus?!“, sagte ich zu meinem Spiegelbild, nachdem ich mir den Mund abgeputzt hatte. Schnell wollte ich jetzt endlich zu ende Duschen was mir dann auch ohne weitere Zwischenfälle gelang. Nachdem Anziehen ging ich runter in die Küche und machte mir erst einmal einen Kamillentee. Das soll ja bekanntlich Helfen den Magen zu beruhigen, den auf Kaffee oder Latte Machiatto hatte ich komischerweise keinen Durst. Mich wunderte es schon ein wenig dachte mir aber nix dabei und konnte so ohne Zwischenfälle pünktlich das Haus verlassen.

40 Minuten später stand ich mal wieder vor dem Geschäft und sah das mir zum Glück noch etwas Zeit bliebe um eine zu rauchen. Meine erste an diesem Tag. Nach ungefähr der Hälfte machte ich sie aus den sie schmeckte mir nicht. Das alles was sehr komisch für mich und ich vermutete deshalb das ich bestimmt das ganze Wochenende krank im Bett liegen würde. Als 5 Minuten später Frau Benoch ankam sah sie sofort das es mir wohl nicht gut ginge, ich konnte ihr aber versichern das es mir gut geht und ich mich auch wohl fühle zum Arbeiten. Wirklich überzeugt war sie zwar nicht aber sie ließ mir erst einmal nur leichte Sachen machen. Und darüber war ich ihr auch dankbar. Denn immer wieder überkam mich so eine Übelkeit die ich bisher noch nie hatte. Und so kam es dann auch. Gerade als ich mitten im Kundengespräch wegen einem Legoprodukts war überkam es mich und ich rannte ohne ein Wort auf die Toilette. Mir kamen die Tränen ich konnte das alles nicht verstehen, so schlecht ging es mir ja noch nie. Und an meine Periode kann es ja auch nicht liegen. Schließlich hatte ich sie ja erst vor 4 Wochen. Aber momentan Mal vor 4 Wochen? Nachdem ich mir den Mund abgeputzt hatte ging ich in den Aufenthaltsraum, der zum Glück direkt neben der Toilette lag weil sonst hätte ich an den Kunden vorbei gehen müssen und das war mir zu peinlich., kramte in meiner Handtasche nach meinem Kalender. Ich fand ihn.


„Oh nein, Oh nein, Oh nein, das kann doch nicht war sein. Warum passiert ausgerechnet mir sowas?“, schimpfte ich vor mir her. „Was ist den los mit dir?“, hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir sagen. Ich erschrak so das ich meinen Kalender fallen lies. Frau Benoch war in den Raum gekommen um zu schauen ob alles in Ordnung ist und jetzt konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Jedoch musste ich plötzlich wieder auf die Toilette rennen und mich übergeben. Meine Gedanken überschlugen sich.“ Was ist wenn ich mich irre und gar nicht schwanger bin? Aber andererseits was wenn doch?“ 5 Minuten später tauchte ich wieder im Laden auf und muss wohl schrecklich ausgehsen haben den Frau Benoch schickte mich erst einmal wieder zurück in den Aufenthaltsraum sie selber wurde auch gleich kommen. Ich hatte plötzlich tierische Angst das sie mich rauswerfen könnte. Dabei war es doch heute erst mein 3 Arbeitstag. Und tatsächlich ein paar Minuten später kam Frau Benoch in den Raum, ich zitterte total. Konnte es mir selber aber nicht erklären warum. „ Julia was ist den los? Du siehst richtig krank aus.“, sagte sie mit einer so sanften Stimme wie es immer Meine Mutter tat wenn ich krank war. Ich konnte nicht anders als ihr zu erzählen was los ist. Ich erzählte ihr einfach alles die Sache mit Mike und Kevin und das es mir heute Morgen zuhause schon schlecht ging. Das ich angst habe schwanger zu sein von einem Mann der mich nur betrogen habe. Und auch das ich Angst habe die Ausbildung zu verlieren. Ich wusste noch nicht einmal warum ich ihr alles erzählt habe, aber vlt. Lag es auch daran das sie mich an meine Oma erinnerte. Sie war auch immer total liebevoll zu mir. Dann passierte etwas womit ich nicht gerechnet hatte. Frau Benoch nahm mich in den Arm, strich mir sanft über den Kopf und meinte;“ Ach Julia ich werfe dich schon nicht raus wenn du schwanger sein solltest. Das ist heutzutage kein Kündigungsgrund. Am besten du rufst jetzt eine Freundin an und gehst mit ihr gemeinsam zum Frauenarzt. Und du wirst sehen es wird für alles eine Lösung geben okay.“ Ich nickte nur, den mit sowas hatte ich wirklich nicht gerechnet. Mir liefen auch wieder ein paar Tränen übers Gesicht aber diesmal eher vor Freude. Während Frau Benoch wieder nach vorne in den Laden musste rief ich Lisa an. Nach langem klingeln ging eine total verschlafene Lisa ans Telefon:“ hi Julia weißt du eigentlich wie spät es ist? Schnell erzählte ich ihr was passiert ist und ob sie vorbei kommt. „Mensch warum sagst du das den nicht gleich ich bin in 20 Minuten da süße keine angst das wird schon“ Ich war froh das sie zeit hatte. Doch warum sagen immer alle das es schon wird? Ich verstehe es nicht. Während ich auf Lisa wartet konnte ich hinten im Aufenthaltsraum bleiben. Als Lisa dann auch 20 Minuten später erschien fing ich wieder an zu weinen. Sie nahm mich gleich in den Arm und tröstet mich. Nach ein paar Minuten ging es dann auch wieder und wir könnten zum Frauenarzt gehen. Zum Glück war direkt einer in der Stadt und ich kam auch sofort dran. Lisa wollte im Wartezimmer auf mich warten.

Lisas Sicht
Ich war noch total verschlafen und musste erst einmal realisieren was mir Julia gerade am Telefon erzählt hat. Sofort sprang ich unter die Dusche, machte mich fertig und fuhr zum Laden um Julia abzuholen. Als ich dann 20 Minuten später dort ankam meinte Frau Benoch zu mir das sie hinten im Raum sitzt und ich ruhig durch gehen kann. Ich bedankte mich und ging nach hinten wo ich sie dann auch fand. Und sie sah richtig schlecht aus. So hatte ich sie schon lange nicht mehr gesehen. Ich nahm sie gleich in den Arm worauf sie anfing zu weinen. „Oh man sie macht echt gerade nicht harte zeit durch“, ging es mir durch den Kopf. Nachdem ich es geschafft hatte das sie sich etwas beruhigt, gingen wir gemeinsam zum Frauenarzt. Schnell sagte ich Frau Benoch noch Bescheid das ich mich melden werden und schon im nächsten Moment saß ich wartend im Wartezimmer von Frau Dr. Meinhart.
Während ich da so saß fiel mir ein das ich ja auch noch ein Rezept brauchte für die Pille, schnell ging ich zum Empfang und sagte das ich gerne ein Rezept für meine Pille hätte. Und so konnte ich dann wieder im Wartezimmer Platz nehmen. Ich musste eh warten bis mir die Ärztin es unterschrieb. Plötzlich ging alles so schnell. Die Arzthelferin rannte wie von der Tarantel gestochen von ihrem Platz und da die Tür im Wartezimmer offen war, konnte ich hören wie die Ärztin rief:“ Beeilen sie sich und rufen sie mir einen Rettungswagen!“
Ich saß immer noch total regungslos im Wartezimmer und traute mich nicht nach zusehen was los ist. Bis dann die Sanitäter kamen und Julia mit ins Krankenhaus nahmen. Jetzt bekam ich Angst, den ich wusste ja immer noch nicht was los ist.

Julia
Während Lisa im Wartezimmer auf mich wartet saß ich nun unruhig im Sprechzimmer meiner Ärztin. Vorher hatte man mir noch Blut und Urin abgenommen um alles aus zu schließen. Als sie dann rein kam und mich fragte warum ich den hier bin erzählte ich ihr von meiner Übelkeit und das meine Periode ausgeblieben ist.“ Ich würde sagen wir untersuchen dich jetzt erst einmal und dann wissen wir weiteres einverstanden?“, sagte sie dann freundlich zu mir wobei ich mich in der Umkleide auszog damit sie mich untersuchen konnte. Nachdem sie mich untersucht hatte konnte ich mich obenrum erst einmal wieder anziehen den es ging gleich weiter zum Ultraschall. Ich hatte richtige Angst davor was sie mir nun gleich sagen würde. Ich lag nun also auf dieser Liege und hoffte das es nicht so ist. Wie sollte ich das bloß meinen Eltern erklären und vor allem habe ich doch gerade erst meine Ausbildung angefangen. Dann war es soweit. „Schau mal auf den Monitor. Siehst du diese kleine Blase? Wenn du genau hinsiehst kannst du erkennen wie da etwas pulsiert. Moment ich vergrößere es mal. So jetzt kannst du es genau sehen. Ich gratuliere dir. Du bist schwanger!“ Ich glaube diesen Moment liebt die Frauenärztin den sie strahlte und druckte mir das Bild aus während ich mir das Gel vom Bauch wischte. Anschließen konnte ich mich wieder komplett anziehen. Während ich in der Kabine dabei war mich an zu ziehen rechnete die Frauenärztin die Schwangerschaftswoche und den Geburtstermin aus. Angezogen ging ich wieder zu ihr, wobei mir dann plötzlich ganz schwarz vor Augen wurde und ich umkippte.
Als ich wieder zu mir kam wusste ich erst einmal gar nicht wo ich war. Doch ich sah das Lisa ein sehr besorgtes Gesicht machte und Kevin war auch da. „Oh Nein Kevin. Hoffentlich hatte Lisa ihm nix erzählt“, ging es mir durch den Kopf. Zuerst wusste ich gar nicht was genau passiert war doch dann fiel es mir wieder ein und ich legte im Unterbewusstsein meine Hand auf dem Bauch. Doch dann nahm ich sie dort schnell wieder weg und hoffte das es keiner mitbekam. Jedoch bekam es eine mit. Lisa. Und sie schickte Kevin erst einmal Kaffee holen und mir einen Tee. Kaum war Lisa draußen ging es auch schon los.“ Oh süße ich habe mir voll die Sorgen um dich gemacht und deswegen Kevin angerufen. Keine Sorge ich habe ihm nix erzählt aber willst du mir sagen was sie gesagt hat? Du bist einfach umgekippt und mit dem Kopf gegen den Fuß vom Untersuchungsstuhl gefallen. Aber sonst geht es dir gut und du kannst auch wieder mit nach Hause aber nur weil ich gesagt habe ich lasse dich nicht alleine und Kevin will auch bleiben hat er gesagt.“ Jetzt musste ich lachen, Lisa ist so eine gute Freundin und sie versucht mich immer aufzumuntern. Das gefällt mir so an ihr. Bevor Kevin allerdings wieder rein kommt wollte ich ihr noch schnell sagen was die Frauenärztin gesagt hat. „Lisa ich weiß gar nicht wie ich dir danken kann. Du bist einfach die beste. Naja ich bin schwanger!“ Du bist schwanger?, sagte Kevin der wieder da war und wir ihn nicht bemerkt hatten. Wir waren wohl beide so vertieft das wir gar nicht mitbekommen hatten das er schon wieder zurück gekommen war. Ich wollte es ihm nicht sagen, den ich weiß ja selber noch nicht einmal ob ich es überhaupt will. Immerhin ist es ja von Mike. Am liebsten hätte ich es ihm erklärt doch scheinbar wollte er es nicht hören, den er stellte nur die Getränke ab und ging. Ohne ein Wort verließ er das Zimmer. Ich wusste nicht was ich sagen sollte und schaute Lisa etwas verwirrt an. Sie selber war auch überrascht über sein Verhalten und lief ihm hinterher. Und so saß ich alleine im Zimmer und dachte darüber nach wie mein Leben wohl verlaufen wird mit Kind. Das schlimmste stand mir ja noch bevor. Ich musste es meinem Eltern und auch Mike sagen. Langsam stand ich auf und holte mein Handy aus meiner Tasche und schrieb Mike eine SMS.“ Hi Mike wir müssen reden hast du heute Abend zeit sagen wir um 8 beim Spielplatz wo sonst auch immer?“ Nach ein paar Sekunden kam dann die Antwort von ihm“ Ja ok bin dann da.“ Jetzt bekam ich schon ein etwas angst es ihm zusagen. Außerdem hoffte ich das Lisa mit Kevin reden konnte. Kurze Zeit später kam Lisa wieder ins Zimmer und machte keinen so glücklichen Gesichtsausdruck.“ Tut mir leid süße aber ich habe ihn nirgends mehr gesehen. Willst du lieber noch hier blieben oder sollen wir nach Hause fahren?“ Ich stand vom Bett auf und zeigte ihr somit das ich bereit war mit ihr jetzt nach Hause zufahren.
Kevin konnte es noch immer nicht glauben Julia ist wirklich von diesem Arsch schwanger. Hat sie den nicht schon genug gelitten unter ihm? Er wollte sie auf gar keinen Fall verlieren nicht nach diesem unglaublichen Kuss. Jetzt wollte er erst einmal alleine sein und fuhr nach Hause. Doch auch zuhause konnte er an nix anderes denken als an Julia und die Tatsache das sie schwanger ist. Er suchte sein Handy und schrieb ihr eine SMS. Doch als er sie fertig geschrieben hatte löscht er sie wieder. Es kam ihm unpersönlich vor und wollte am Abend persönlich mit ihr darüber reden und sich bei ihr entschuldigen. Als er auf die Uhr schaute stellte er fest das es schon 12 Uhr war und er in einer Std. bei seinem Vater im Geschäft sein sollte. Schnell ging er duschen und sich dann anziehen um ja pünktlich bei ihm anzukommen.

Mike traute seinen Augen kaum als er Julias Namen auf seinem Handy sah. Sie rief tatsächlich an. Nun hoffte er endlich mit ihr das Gespräch führen was er schon seit Wochen versucht. Als er dann aufgelegt hatte schaute Tina ihn verwundert an:“ was wollte sie den?“ Zwar freute sich Tina das ihr Freund nun endlich alles klären konnte aber das sie erst nach Wochen anrief wunderte auch sie. „Sie will sich heute Abend mit mir treffen um 8. Das ist ja ok für dich okay?“, fragte er seine Freundin. Für Tina war es okay den sie vertraut ihm und weiß das er nie zu Julia zurück gehen würde. Nie im Leben. Denn bald schon hält er seine Tochter in den Armen. Seinen Audi hatte er schon verkauft, den heute bekam er sein neues Auto. Einen Audi A6 Avant. Mike hat damals gesagt es müsse unbedingt ein Komi sein, den da sollte schon der Kinderwagen und Einkauf reinpassen. Tina hatte dagegen keine Einwände und freute sich nun auf das neue Auto. In 2 stunden war es soweit und die beiden besaßen ein neues Auto. Anschließen wollte sie noch einen Kinderwagen und einen Maxi-Cosi kaufen, Das hatten sie bisher noch nicht gemacht. In dem Kinderzimmer wo die kleine „Bella“ dann einziehen sollte war schon alles vorbereite. Es war in einem dunklen Gelb gestrichen worden. Mike und auch Tina konnten es kaum noch erwarten die kleine endlich in den Arm zu nehmen. Tina packte gerade die letzten Babysachen in den Kleiderschrank als sie dann zu Mike sagte:“ So jetzt kann die kleine kommen. Es ist alles fertig für ihre Ankunft.“ Mike stimmte ihr zu und umarmte seine Freundin von hinten. „Tina“, flüsterte er ihr ins Ohr so das sie eine Gänsehaut bekam. „ Willst du meine Frau werden?“ Tina traute ihren Ohren kaum, hatte er sie gerade wirklich gefragt ob sie seine Frau werden will? Sie konnte es noch gar nicht glauben und drehte sich so zu ihm das sie ihm direkt in die Augen sehen konnte. Und was sie da sah war pure Liebe und Ehrlichkeit. Er meinte es also wirklich ernst mit ihr. „Ja und ob ich das will!“ Mike lächelte übers ganze Gesicht und holte eine Schachtel aus seiner Hosentasche, machte diese auf und steckte ihr den Verlobungsring an den Finger. Tina war wusste nicht mehr was sie sagen sollte und ein paar Tränen liefen ihr die Wangen herunter. Auch Bella schien zu spüren das ihre Mutter glücklich war den sie tritt heftig im Bauch so das Tina ihre Hand auf den Bauch legen musste damit die kleine aufhörte zu treten. Mike der das mitbekommen hatte schaute sie skeptisch an aber Tina erklärte ihm dann:“ Bella tritt mich mal wieder vlt sollte ich mich etwas hinlegen“ Er nickte und so ging er in die Küche um das Mittagessen zu machen und sie legte sich etwas aufs Sofa. „Nicht mehr lange und die kleine verändert unser Leben“, dachte sich Tina. Sie kann es kaum noch erwarten ihre kleine Prinzessin auf den Arm zu nehmen und ihr all die Liebe zu schenken die sie verdient hat. Tina bekommt nicht nur eine kleine Prinzessin sondern dazu noch einen liebevollen Ehemann.
Den ganzen Weg von Krankenhaus nach Hausse schwiegen sich die beiden Frauen an. Keiner wusste was er sagen sollte. Bei Julia zuhause angekommen setzte sich Julia aufs Sofa während Lisa erste einmal etwas zutrinken holte. Lisa konnte es auch noch immer nicht glauben das Julia wirklich schwanger ist. Und fühlte irgendwie mit ihrer Freundin mit. Schließlich wusste diese ja auch noch nicht wie sie es ihren Eltern beibringen sollte und was nun aus ihrer Ausbildung wird. Als sie wieder im Wohnzimmer ankam sah diese wie Julia weinte. Sofort stellte sie die Gläser ab und nahm ihre beste Freundin in den Arm.“ Süße das wird schon alles gut werden. Du musst das nicht alleine durch stehen. Ich stehe voll und ganz hinter dir hörst du? Und glaub mir für Kevin war es auch ein Schock da bin ich mir sicher. Hast du es eigentlich schon Mike gesagt?“ Ich nickte und meinte dann:“ Ich treffe mich um 8 mit ihm bei Spielplatz. Aber wie soll ich es meinen Eltern beibringen? Die werden mich hassen das ich sie schon so früh zu Großeltern machen. Und Mike? Ja ich weiß ja noch nicht einmal ob er es auch will schließlich wird er ja bald Papa. Ich weiß gerade einfach nicht wie es weiter gehen soll Lisa.“ Lisa konnte nur erahnen wie es ihrer Freundin gehen mag. Schließlich verändert es ihr ganzes Leben. Doch eine Frage brannte Lisa schon auf der Zunge.“ Aber weißt du den schon ob du es möchtest? Mal ganz davon abgesehen was Mike und deine Eltern sagen werden? Ich meine immerhin wächst in dir ein neuer Mensch.“ Ich wusste auf diese Frage selber keine Antwort und schüttelte nur den Kopf. „Ich weiß es nicht, zumal wie konnte das überhaupt passieren? Wir haben ja immer verhütet. Lisa ich bin doch noch zu jung um Mutter zu werden. Habe gerade angefangen mit meiner Ausbildung. Ich habe einfach Angst das ich das alles nicht packe.“ Meine Stimme versagte und fing an zu weinen, so hatte ich mir mein Leben nicht vorgestellt. In einer Woche werde ich 18 soll ich dann schon als Mutter agieren? Vorstellen konnte ich es mir nicht. Es tat gut das ich nicht alleine zuhause war, meine Eltern würden erst Morgen wieder kommen und dann werde ich es ihnen erzählen. Lisa nahm mich einfach nur in den Arm und es tat echt verdammt gut. Zwar konnte sie nicht verstehen was in mir vorgeht aber ich denken sie kann es erahnen. Voller Erschöpfung schlief ich dann auch ein.

Lisa
Als ich zu Julia schaute war diese bereits eingeschlafen. Sie tat mir so leid und am liebsten hätte ich ihr geholfen doch ich wusste nicht wie. Langsam stand ich vom Sofa auf und deckte sie mit einer Decke über, bevor ich nach draußen auf die Terrasse ging um erst einmal eine zu rauchen. Ich musste erst einmal Stefan anrufen, er hatte mir die ganze Zeit SMS geschickt doch bisher hatte ich noch keine Möglichkeit gefunden ihm zu antworten so rief ich ihm an.“ Hi Schatz, tut mir total leid das ich mich gemeldet habe aber es ging einfach nicht. Ich war mit Julia im Krankenhaus. Sie ist umgekippt und sich ne kleine Platzwunde am Hinterkopf zugezogen…..Ja keine Sorge es geht ihr gut. Wir sind jetzt bei ihr zuhause und sie schläft gerade……Zum Glück, aber sag mal hast du was von Kevin gehört?....Achso ja ne nicht so wichtig….Ich kann es dir noch nicht versprechen den eigentlich wollte ich bei ihr bleiben damit sie nicht so alleine ist, denn ihre Eltern kommen erst morgen wieder. Ja ich kann mich ja später noch mal bei dir melden okay...Ich hab dich lieb!“ Als ich wieder aufgelegt hatte fiel mir ein das ich Frau Benoch ja Bescheid geben wollte. Doch was sollte ich ihr sagen? Was darf ich ihr sagen? Mir fiel ein das ich mit Julia darüber gar nicht gesprochen habe. Am besten ich rufe erst einmal an und sage ihr wie es Julia geht. Gesagt getan suchte ich die Nr. raus und rief an.“ Ja hallo Frau Benoch, hier ist Lisa Kampe…ja genau die Freundin von Julia. Richtig…..Ich wollte Ihnen nur sagen das es ihr soweit ganz gut geht aber wohl erst am Montag wieder zur Arbeit kommt….Das schön…Sie schläft gerade sie ist beim Frauenarzt umgekippt und sich dabei ne Platzwunder am Hinterkopf hinzu geführt. Aber sonst geht es ihr ganz gut….Danke das wünsche ich Ihnen auch…ja ich werde es ihr ausrichten. Auf Wiederhören“ Diese Frau schein echt total nett zu sein. Jetzt hatte ich alles erledigt was ich zu erledigen hatte. Und wusste für einen Moment nicht ganz was ich machen sollte, bis sich mein Magen meldete. Ich ging erst einmal in die Küche um zu schauen was ich dort finden würde, doch leider fand ich nix. Eigentlich wollte ich zu Supermarkt fahren doch dann fiel mir ein das ich sie lieber nicht alleine lassen sollte, auch wenn sie schläft. So entschied ich mich dafür Stefan zu fragen. Wieder reif ich ihn an und bat ihn mir doch bitte etwas aus dem Supermarkt zu holen da ich ungern hier weg wollte. Er meinte es wäre kein Problem für ihn er macht das gerne. Ich war ihm so dankbar. 30 Minuten später kam Stefan dann auch mit dem Lebensmittel die er für mich besorgen sollte. Als er mich dann fragte wie es Julia geht meinte ich nur:“ Naja sie schläft noch, denke das tut ihr ganz gut.“ Doch dann schaute er mich so komisch an und sagte zu mir:“ Schatz du verheimlichst mir doch etwas was ist los? Ich habe Kevin gerade im Supermarkt getroffen, und er sah auch nicht glücklich aus. Was ist den bloß vorgefallen?“ Jetzt musst ich es ihm ja sagen zumal er hat Kevin getroffen und wenn Stefan sagt er sah auch nicht glücklich aus.MH. „Okay Schatz ich sage es dir aber bitte behalte es für dich okay?“ Ich wartet erst gar nicht auf ein Zeichen von ihm sondern erzählte es ihm gleich. „ Pass auf Julia war heute beim Frauenarzt weil sie schwanger ist von Mike! Sie wollte es Kevin erst noch nicht sagen aber er hat es dann im Krankenhaus zufällig mitbekommen und dann einfach ohne ein Wort weck gegangen. Julia macht sich nun Sorgen wie ihr Leben weiter gehen soll und wie sie es ihren Eltern beibringen kann. Mit Mike trifft sie sich heute Abend um es ihm zu sagen. Und wenn ich ehrlich bin habe ich echt angst.“ Jetzt kannte er die ganze Wahrheit und ich war den Tränen nah, doch ich wusste nicht warum. Stefan nahm mich einfach in den Arm und sagte nix. Nachdem wir beide auf der Terrasse eine geraucht haben und ich mich wieder beruhigen konnte ging ich in die Küche um das Essen zu machen. Stefan wollte bleiben und ich hatte nix dagegen. So konnte er mir beim kochen helfen.

Kevin
Als ich bei meinem Vater im Geschäft ankam konnte ich mir überhaupt nicht konzentrieren. Ich machte einen Fehler nach dem anderen. Es war so schlimm dass mein Vater mich wieder nach Hause schickte. Doch nach Hause wollte ich nicht da würde mir sonst die Decke auf den Kopf fallen. Ich ärgerte mich selber über mein Verhalten im Krankenhaus und musste mir etwas einfallen lassen um mich bei ihr zu entschuldigen. Bloß was? Innerlich hoffte ich das es ihr gut geht und den Kind natürlich auch. Mir war es egal das Mike der Vater ist aber ich liebe sie und wenn sie sich dazu entschließen sollte es zu behalten dann wäre ich für sie und das Kind da. So einfach wollte ich sie nicht gehen lassen. Als mein Magen sich zu Wort meldet ging ich in die Küche um mir etwas zu Essen zu machen aber ich fand nichts Gescheites und beschloss in den Supermarkt zufahren um mir eine Pizza zu holen. Dort lief ich dann auch Stefan über den Weg. „Hi Alter was verschlägt dich den hier her?“, fragte er mich. Ich begrüßte ihn und erzählte ihm dann das ich zuhause nichts Gescheites zum essen fand und mir so eine Pizza holen muss und fragte ich dann auch was er hier macht. „ Ja die Lisa hat mich angerufen, sie ist bei Julia der geht es ja nicht so gut und lisa wollte etwas kochen doch bei ihr fand sie auch nix zu Essen. Und da Julia gerade schläft bat sie mich was einzukaufen. Was geht den bei dir heute Abend so?“erklärte mir Stefan dann. Als ich hörte das es Julia nicht gut ging gab ich mir die Schuld dafür:“ Entschuldige Stefan aber ich muss los ich habe noch was vergessen wir hören uns okay!“ Mit diesen Worten lies ich ihn stehen und ging zur Kasse um meine Pizza zu bezahlen. Ich musste jetzt erst einmal nach Hause und dann mir schnellst möglichst etwas einfallen lassen wir ich mich bei ihr entschuldigen kann.

Julia
Durch den Duft von leckerer Lasagne wurde ich langsam wieder wach. Und ich wirklich Hunger. In der Küche waren Lisa und Stefan gerade dabei den Abwasch zu beseitig als ich meinte:“ Ihr wisst schon das wir eine Spülmaschine haben oder?“. Dabei musste ich lächeln, denn die beiden hatten sich richtig erschrocken. Ich fand es herrlich das die beiden gekocht hatten und sich die größten Mühe haben. Lisa fand als erstes die Sprache wieder:“ Oh schön du bist gerade rechtzeitig wach geworden das Essen müsste jetzt jede Minute fertig sein. Wie geht es dir den jetzt? Du siehst schon wieder besser aus.“, lächelte sie mich an. Und ich lächelte zurück, ging zum Schrank und holte schon mal die Teller raus. Während des ganzen Essens sprach keiner ein Wort, es war eine schon fast peinlich berührte Stimmung das keiner was sagte. Nachdem essen war ich total vollgestopft. Und schaute auf die Uhr. „oh was schon so spät habe ich den so lange geschlafen?“, schrie ich schon fast. Und stellte fest das es schon hast 19 Uhr war. Oh man ich habe den ganzen Tag verschlafen, dachte ich mir. „Lisa ihr müsst aber nicht eure Abend mit mir verbringen? Ich schaffe das schon und außerdem treffeich mich ja auch bald mit Mike. Aber sag mal hat Kevin sich vlt gemeldet?“, sagte ich ihr dann als Stefan gerade die Teller in die Spüle stellte. Lisa schüttelte den Kopf und meinte dann:“ nein tut mir leid aber ich bleibe heute bei dir das habe ich im Krankenhaus versprochen. Und wer sagt den das wir den ganzen Abend hier rum sitzen müssen? Julia du bist nicht krank also können wir ja auch was unternehmen. Ich denke du solltest dich nicht alleine mit ihm treffen. Stefan würde zur Videothek fahren und uns ein paar schöne Filme ausleihen wenn du magst?“ Ich wusste das sie gewonnen hat und musste mich meinem Schicksal hingeben. Aber zu Mike wollte ich alleine gehen. „Okay Lisa abgemacht wir können gerne Film schauen aber das mit Mike muss ich alleine klären okay? Sei mir bitte nichtböse.“ Lisa verstand das und war noch nie böse auf mich gewesen. Ich entschuldigte mich kurz den ich wollte eben Duschen gehen bevor ich mich mit Mike traf. Doch kurz vor der Treppe drehte ich noch einmal um ging zu Lisa und fragte sie:“ Sag mal hat die Frauenärztin dir vlt gesagt in welcher Woche ich schwanger bin?“ Zuerst schaute sie mich etwas verwirrt an, fing dann an zu lächeln und meinte:“9 Woche“ Ohne ein weiteres Wort ging ich nach oben und sagte unter der Dusche selber zu mir:“ 9. Woche, das heißt ich habe noch gut 3 Wochen Zeit es mir zu überlegen ob ich es will oder nicht?!“ Beim Duschen legte ich immer wieder die Hand auf den Bauch und musste weinen. Es war ein gemischten Gefühl in mir. Auf der einen Seite war ich glücklich das in mir ein neuer Mensch wuchs aber auf der anderen Seite hatte ich Angst vor der Reaktion meiner Eltern und vor Mikes. Innerlich hoffte ich dass ich nach dem Gespräch mit Mike leichter eine Entscheidung fällen könnte. Doch was wenn er das Kind gar nicht will? Und was war mit Kevin? Würde er auch zu mir halten selbst wenn ich das Kind von einem anderen austrug? Könnte er das Kind genauso lieben als wäre es sein eigenes? Und überhaupt kann ich das verantworten das Kevin ein Kind mit groß zieht was nicht ein Mal seine eigenes ist? Mir gingen so viele Fragen durch meinen Kopf und ich hoffte ich würde Antworten finden oder bekommen. So langsam wurde mir kalt und ich beschloss mich noch einmal mit warmen Wasser abzuduschen und mich dann an zu ziehen. Ich wollte Mike nicht warten lassen.

Eine halbe Stunde später wartete ich auf dem Spielplatz auf Mike. Als ich ihn sah bekam ich Angst vor seiner Reaktion doch das wollte ich mir nicht anmerken lassen. Lisa und Stefan wollten bei mir zuhause warten und dann anschließen gemeinsam mit mir zum Baggersee fahren. Etwas Ablenkung tat mir gut. Meinte Lisa.
„Hi Julia danke das du jetzt doch bereit bist mit mir zu reden. Es tut mit total leid was ich dir angetan habe und bitte glaub mir das wollte ich nie. Nie habe ich gewollt das es soweit kommt und das ich dir weh tue. Aber du bist bestimmt nicht her gekommen damit ich dir das erzähle oder?!, fragte er mich dann endlich. Was für ein Wunder, und ich dachte schon er will sich jetzt die ganze Zeit bei mir entschuldigen. „Was passiert ist, ist nun mal passiert und nicht mehr Rückgängig zu machen aber ich habe etwas anderes worüber ich mit dir reden muss. Ich bin schwanger!“ Zuerst schaute er mich nur an, scheinbar waren meine Worte nicht bis zu ihm durch gerungen doch dann lächelte er mich an und sagte:“Ja schön und was kann ich dafür?“ In mir machte sich so eine Wut breit das ich glaubte ich würde gleich explodieren. Was fällt ihm eigentlich ein? „Schön das ist alles was du dazu zu sagen hast? Es ist von dir!“, sagte ich mit einem gereizten Unterton. Etwas sagte mir das er mir nicht glauben wollte und ich packte die ganze Sache aus:“ Ja da bist du wohl überrascht oder? Dann frag mich mal. Ich war heute bei der Frauenärztin und sie hat es mir bestätigt ich bin in der 9. Woche schwanger. Und da ich mit keinem anderen außer mit dir Sex hatte kann es ja nur von dir sein!“ Ich war richtig auf 180. Mike stand immer noch total regungslos vor mir und dachte wahrscheinlich nach wann es passiert sein könnte. Das Dachte ich zu mindestens. Aber was dann passierte glaubte ich kaum. „Was fällt dir einfach ein zu behaupten das du von mir ein Kind bekommst? Ich werde bald Vater und lasse mir mein Glück von dir nicht kaputt mache. Hast du verstanden. Wer weiß mit wem du alles im Bett gewesen warst während ich bei der Bundeswehr gewesen war. Woher soll ich es dir glauben dass es wirklich mein Kind ist? Aber eins sei dir gesagt ich will dieses Kind nicht und wenn du nicht in dein Unglück rennen willst rate ich dir es Weg machen zu lassen solange du noch kannst. Denn von mir kannst du keine Hilfe erwarten!“, schrie er mich an. Ich konnte es nicht glauben er denkst doch tatsächlich dass ich mit weiß Gott wem ins Bett gegangen bin. „ Du willst mir vorhalten ich wäre dir untreu gewesen? Mike ist das wirklich dein Ernst?! Du warst doch der jenige der mich Wochen wenn nicht sogar Monate betrogen hat und nun Vater wird. Ich dachte ja auch immer das wir verhütet haben b is auf den einen Abend als wir beiden total betrunken waren. Dass ist gut 10 Wochen her da muss es passiert sein. Aber du wirfst mir vor untreu gewesen zu sein. Ich fasse es echt nicht.“, ich war wütend, traurig und verletzte von ihm und versuchte meine tränen vor ihm zu verstecken. Viel zu oft habe ich in den letzten Wochen und Tagen wegen ihm geweint doch es half alles nix die Tränen kamen. Mike hatte mich richtig verletzte mit seinen Äußerungen und auch damit das ich das Kind Weck machen lassen sollte.
„Ich gebe dir das Geld damit du es weck machen lassen kannst den ich will dieses Kind nicht! Weder jetzt noch von dir. Ich bin glücklich mit Tina und sie wird meine Frau und das lasse ich mir bei Gott nicht von die zu Nichte machen. Hast du verstanden?“, schrie er mich an. Er stand so nah vor mir das ich mich kaum wagte zu atmen. So hatte ich Mike noch nie gesehen so sauer und aufbrausen. Es machte mir richtige Angst. Bevor er ging sagte er mich noch ein Mal: „ ich hoffe wir haben uns verstanden du wirst dieses Kind weck machen ist das klar!“ Unfähig etwas zu sagen nickte ich nur und er lies mich alleine zurück. Noch nie in meinem ganzen Leben hatte ich solche Angst vor ihm. Und nun saß ich hier ganz alleine auf dem Spielplatz, allein gelassen von Vater meines Ungeborenen Kindes. Alleine mit den ganzen Fragen und der Verantwortung und meiner Angst. Wie kann er nur so kalt sein! Und ich dachte er hat mich mal geliebt. Aber scheinbar war das alles nur gelogen. „Wie konnte ich eigentlich nur so blöd sein und denken das er zu mir stehen und mir helfen würde?“, fragte ich mich und mir war schon klar dass ich darauf keine Antwort bekommen würde. Am liebsten würde ich mich verstecken und nie wieder raus kommen. Doch plötzlich fiel mir Kevin wieder ein und ich wollte mit ihm reden. Und so beschloss ich einfach zu ihm zu gehen. Hoffentlich ist er überhaupt zuhause schließlich ist ja Freitag.

Als ich gut 20 Minuten später bei ihm angekommen war sah ich sein Auto und atmete tief durch bevor ich klingelte. Ich hatte etwas Angst aber auch Sehnsucht nach ihm. Die Tür öffnete sich und seine Mutter stand vor mir. „ Hallo Frau Lengemann tut mir leid das ich noch so spät störe aber ist Kevin vlt da?“; fragte ich sie schüchtern. Sie nickte nur und deutete darauf das ich doch herein kommen soll. Ich tat was sie sagte und ging herein. „Kevin ist unten in seinem Zimmer geh einfach zu ihm“, sagte sie mit einem Lächeln im Gesicht. Ich bedankte mich und machte mich auf den Weg zu ihm. Schon auf der Treppe konnte ich die laute Musik aus seinem Zimmer hören. Er hörte mal wieder Dead by April seine Lieblingsmusik. Und so klopfte ich auch erst gar nicht, denn er würde es eh nicht hören. Als ich in seinem Zimmer stand sah ich ihn. Er saß mit dem Rücken zu mir und sah mich nicht. Ich dachte mir“; Was machst ich hier bloß am besten ich gehe wieder bevor er mich erkennt.“ Doch dann blieb ich stehen und schaute ihn die ganze Zeit an, auch wenn ich nur seinen Rücken sah konnte ich nicht anders. Vorsichtig ging ich auf ihn zu und legte meine Hand auf seine Schulter. Er erschrak, sprang auf und schaute mir in die Augen. So standen wir nun in seinem Zimmer und schauten uns nur an. Ich konnte ahnen das er wissen wollte wieso ich geweint habe aber er fragte nicht. Sondern er kam näher zu mir, immer näher bis er plötzlich ganz dicht vor mir stand. Ich konnte seinen Atem spüren und war voll auf seine Lippen fixiert. Es heißt ja immer wenn Frauen auf die Lippen eines Mannes schauen wollen sie geküsst werden. Und so war es auch, ich wollte nix anderes als von ihm geküsst werden. Dann passierte es. Er nahm mein Gesicht in seine Hände, zog es näher zu sich und küsste mich. Seine Lippen waren immer noch genauso weich wie vor ein Paar Tagen. Ich konnte nicht aufhören ihn zu küssen und ihm ging es nicht anders. Dieser Kuss wurde immer fordernder, bis ich seine Zunge an meinen Lippen spüren konnte. Automatisch öffnete ich meinen Mund und lies sie herein. Unsere Zungen spielten fangen in meinem Mund und es wurde immer heißer zwischen uns. Wir konnten nicht mehr auf hören und dann lagen wir bei ihm im Bett. Kevin löste sich von meinen Lippen und schaute mich fragend an. Ich nickte nur und es gab kein Zurück mehr. Nichts wollte ich jetzt mehr als ihm nahe zu sein. Und es sollte schon gar nicht aufhören.

Doch es musste irgendwann ein Ende geben. Nachdem wir beide total ausgepowert und erledigt waren ließen wir uns nach hinten fallen. Ich schaute ihn an und war glücklich. Glücklich darüber hier her gekommen zu sein und mich voll und ganz darauf einzulassen was gerade hier in seinem Zimmer passiert war zwischen uns. Und ich war mir sicher dass ich ihn nicht mehr her geben möchte. Auch Kevin schaute mich an und ich konnte etwas in seinen Augen funkeln sehen. Und ich hoffe das es das gleiche ist welches auch in meinem Augen funkelte. Viel zu lange habe ich mich dagegen gewehrt und jetzt will ich mich nicht mehr währen sondern nur noch genießen. Denn das was gerade abgelaufen war zwischen uns war einfach der Hammer.
„Kevin kann ich dich kurz alleine lassen uns vielleicht duschen gehen?“, fragte ich ihn zuckersüß. Immer noch waren meine Augen auf ihn gerichtete und nun wartete ich auf eine Reaktion bzw. eine Antwort. „Ja klar, die Handtücher liegen Im Schrank.“, meinte er und gab mir noch schnell einen Kuss bevor ich mich dann ins Badezimmer aufmachte.

Kevins Sicht
Ich konnte es noch immer nicht glauben was gerade passiert war. Julia war wirklich hier her gekommen und hat mit mir geschlafen. Es war einfach unglaublich. Und es ist mir wirklich auch egal das sie ein Kind von einem anderen unter ihrem Herzen trägt ich liebe sie einfach. Und wenn sie gleich aus dem Bad kommt, werde ich ihr sagen was ich für sie empfinde und das ich mit ihr unter allen Umständen zusammen sein möchte. Denn das was ich gerade in ihren Augen gesehen hatte war genau das gleiche was ich dachte. Sie hat auch Gefühle für mich das hat man gemerkt. Als dann mein Handy klingelte wunderte es mir, denn es war mittlerweile schon fast 12 Uhr nachts und so spät würde sonst keiner anrufen, als ich jedoch den Namen las ging ich dran:“ Lisa was los?.....Sie ist bei mir. Sie kam vorhin hier her… Mit Mike meinst du? Bestimmt um ihn von der Schwangerschaft zu erzählen. Jetzt kann ich mir auch etwas erklären warum sie so aufgelöst und verheult war…mache ich, ich wird es ihr sagen und sie auch fragen ob sie hier bleiben möchte oder lieber nach Hause will…Kein Problem….du sie kommt gerade aus dem Badezimmer willst du sie sprechen?, fragte er und gab das Handy dann an Julia weiter. Während Julia nun mit Lisa telefonierte ging ich ebenfalls ins Bad um zu duschen. Dabei überlegte ich aber auch was wohl zwischen ihr und Mike passiert war das sie so verheult war. Nachdem Duschen ging ich uns erst einmal was zu trinken holen. Sie ist einfach so wunderschön. Wie sie da auf seinem Bett sitzt und ihn scheinbar noch gar nicht wahrgenommen hatte. Ich ging auf sie zu und blieb hinter ihr stehen. Strich ihr, das noch immer nasse, Haar aus dem Nacken und küsste sie. Julia bedeckte ihren Körper nur mit einem Handtuch und ich konnte nicht anders. Während ich sie küsste drückte ich sie automatisch zurück aufs Bett. Als sich unsere Lippen trennten, küsste ich ihr die Kehle, sanft und langsam glitt meine Zunge über ihre Haut. Langsam löste ich das Handtuch und sie genoss es sichtlich. Denn sie ließ ‘den Kopf nach hinten fallen und schloss die Augen.


Julia
Ich konnte es nicht glauben. Kevin macht mich noch verrückt. Als er mich so küsste durchfuhr es mich und konnte nicht anders als mich einfach fallen zu lassen. Seine Lippen erkundeten meinen Körper. Ich dachte ich träume so etwas kann nicht real sein. Mit Mike war der Sex immer das gleiche. Ich lag unten während er oben war und nur an sich dachte. Doch jetzt mit Kevin war es einfach anders. So liebevoller und voller Sehnsucht nach dem anderen. Ich kannte so etwas vorher nicht aber es gefiel mir. Es gefiel mir sogar sehr, so sehr das ich mir ein leichtes stöhnen nicht unterdrücken konnte. Kevin wusste auch das es mir gefällt und machte weiter. Ich spürte seine Hände die meinen Körper verwöhnten. Es war lebhaft und dann spürte ich wie er in mich eindrang. Kevin war liebevoll und zärtlich zugleich. Unser Atem wurde immer schneller und wir beide kamen fast gleichzeitig zum Höhepunkt. Der Sex mit Kevin ist einfach unglaublich. Ich lag an seiner Schulter und war total glücklich mit ihm zusammen zu sein. Dann passierte es es sprudelte einfach so aus mir raus. „ Kevin, Mike will das Kind nicht. Ich soll es abtreiben!“ Erschrocken darüber was ich gerade gesagt hatte erhob er sich vorsichtig und schaute mir in die Augen. „ Ist das sein ernst? Spinnt der ? Aber ich verspreche dir ich stehe zu dir egal wie du dich entscheidest. Julia ich möchte mit dir zusammen sein. Das gerade war einfach so unglaublich das ich denke ich träume aber wenn ich die Augen schließe und sie wieder öffne weiß ich das es kein Traum war. Du bist hier, hier bei mir in meinem Bett. Ich liebe dich Julia. Meinst du wir könnten es versuchen?“
„WOW“ Ich konnte es nicht glauben hatte er gerade wirklich gesagt er liebt mich? Mir kamen vor Rührung die Tränen und ich wusste das ich genauso empfand wie er. „Oh Kevin das ist so süß von dir und ja das gerade war wirklich unglaublich. Lass es uns versuchen.“ Ich konnte nicht anders als ihn zu küssen und ihn dann in den Arm zu nehmen. „Ich liebe dich auch“, flüsterte ich ihm ins Ohr. Wir kuschelten uns aneinander und schliefen irgendwann ein.

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, lag ich alleine im Bett. Kevin war wohl schon weg. Ich entscheid mich erst einmal anzuziehen und dann nach Hause zu gehen. Gerade als ich fertig war und gehen wollte fiel mir ein Zettel auf der auf dem Tisch lag.“ Guten morgen Sonnenschein, ich hoffe du hast gut geschlafen. Ich muss leider noch etwas erledigen komme aber später zu dir. Ich liebe dich Kevin.“ Oh man er ist so süß ganz anders wie Mike. Bei dem Gedanken an Mike wurde mir wieder komisch aber ich versuchte diesen Gedanken zu verdrängen und ging nach Hause. Jetzt musste ich erst einmal mit Lisa reden. Sie hatte sich ja gestern ganz schöne Sorgen um mich gemacht. Auf dem Weg nach Hause dachte ich die ganze Zeit an diese wunderschöne Nacht mit Kevin. Es war so unreal das ich immer wieder nach schauen musste ob ich wirklich nicht träume. Zuhause angekommen sah ich schon das Auto meiner Eltern. UN ein Auto welches ich gar nicht kannte. Naja vielleicht haben sich irgendwelche Freunde von denen ja ein neues gekauft und wollten sie jetzt besuchen kommen. Das hieße sie waren wieder da, ich kann es ihnen jetzt aber nicht sagen weil sie bestimmt besuch haben.
„Mama Papa ihr seit wieder da?“, rief ich als ich in der Küche stehe. Im ersten Moment antworte mir keiner aber dann kam mein Vater in die Küche. „ Hallo schatz da bist du ja. Komm mit auf die Terrasse wir müssen mit dir reden.“, sagte er in einem ersten Ton. So gingen wir dann gemeinsam auf die Terrasse und was ich dort sah verschlug mir die Sprache. Das konnte noch war sein. „Du? Was willst du den hier?“, schrie ich ihn fassungslos an. Wie konnte er es wagen hier her zukommen. Nachdem was passiert war. Ich verstand jetzt gar nix mehr. Was zu Teufel treibt er bei meinem Eltern?
„Nun ist aber mal gut. Mike hat uns erzählt das du schwanger bist und glaubst es sei von ihm. Stimmt das?“, wollte meine Mutter von mir wissen. Ich schaute schüchtern und traurig auf den Boden und nickte nur. Stimmt es auch das er vielleicht gar nicht der Vater ist und du es nur behauptest weil du es nicht weißt wer der Vater ist?“, fragte sie weiter. „Momentmal habe ich da gerade richtig gehört? Ich soll es nur behauptet haben weil ich es nicht weiß wer er ist? Mike du weißt genauso gut wie ich das ich nur mit dir Sex hatte in der ganzen Beziehung über. Du warst es doch der mich betrogen hat und jetzt verlangt das ich es abtreibe. Wenn du meinen Eltern schon alles erzählst dann verheimliche nichts. Ich habe vor ungefähr 2 Wochen mit ihm Schluss gemacht wie er mich betrogen hat und seine Freundin nun ein Kind von ihm bekommt.“, schrie ich. Denn ich konnte es nicht fassen. Nicht nur das er zu meinen Eltern rennt und es ihnen gleich sagt nein er hat auch noch die Frechheit zu behaupten ich wüsste nicht wer der Vater ist. Meine Eltern saßen da und hatten scheinbar nicht damit gerechnet. Und Mike? Der schaute mich einfach nur an. „Mike es ist dein Kind. Ich habe mit niemand anderen geschlafen außer mit dir. Warum glaubst du das bloß? Ich werde mir am Montag gleich einen Termin bei Pro Familia besorgen und mich über die Möglichkeiten informieren die es gibt.“, meinte ich dann. Jetzt machte Mike große Augen und fragte:“ heißt das du willst es also abtreiben? Julia ich habe gestern vielleicht etwas überragiert, es tut mir leid. Aber ich bin zurzeit so glücklich mit Tina und bald kommt Bella. Ich dachte echt du willst es mir kaputt machen. Es tut mir wirklich leid.“ Ich wusste nicht was ich darauf hätte sagen sollen aber meine Mutter scheinbar. Denn sie mischte sich gleiche wieder ein.“ Es ist ja wohl klar was du machst oder Julia. Ich meine du bist noch jung hast gerade mal mit deiner Ausbildung angefangen und ganz ehrlich glaube ich nicht das du schon bereit dafür bist Mutter zu werden. Das beste wird es sein es Weg machen zu lassen oder was meinst du Harald?, fragte sie meinen Vater und hoffte von ihm Unterstützung zu bekommen.“Ich denke wir sollten alle darüber noch einmal nachdenken und uns vor Augen halten was nun passiert ist und wie es weitergehen soll. Julia Schatz, wenn du nicht alleine zu diesem Termin möchtest begleite ich dir gerne. Triff bitte keine unüberlegten Entscheidungen hörst du? Mike ich denke es ist besser wenn du jetzt gehst. Julia es tut mir leid was deine Mutter gerade gesagt hat. Gaby darüber reden wir noch.“, sagte er zu ihr. „Immer wieder höre ich nur es tut mir leid, es tut mir leid. Aber keiner fragt mich mal wie es mir dabei geht. Ob ich dieses Kind wirklich will. Ihr denkt doch nur an euren Ruf, eure Familie und an mich denkt keiner. Und Mama ich denke ich wohl reif genug eine Mutterrolle zu übernehmen. Wie kannst du nur so etwas von mir verlangen. Ich dachte ihr seid meine Eltern und würdet hinter mir stehen aber da habe ich mich wohl getäuscht.“, schrie ich sie an und ging dann mit Tränen in mein Zimmer. Jetzt wollte ich erst einmal für mich sein. Denn ich konnte es nicht verstehen. IN diesem Moment hasste ich Mike und meine Eltern dafür das sie so dachten. Okay meinen Vater vielleicht nicht der hat komplett anders reagiert als ich vermutet habe aber meine Mutter. Wie kann sie nur so etwas von mir verlangen. Sie war damals doch selber erst 20 als sie mit mir schwanger war. Jetzt ging ich erst einmal unter die Dusche und dann wollte ich zu Lisa. Sie und Kevin waren die einzigen die wirklich zu mir stehen. Allein der Gedanke an Kevin lies mich wieder lächeln. Diese letzte Nacht war einfach wunderschön und….Momentmal ich habe ja wirklich zu ihm gesagt das ich ihn liebe. Schnell kramte ich mein Handy aus der Tasche und musste Lisa anrufen. Ich konnte einfach nicht länger warten. „Lisa, hi ich bin es….Ich muss dir was erzählen….Kevin und ich sind jetzt zusammen! Ja seit gestern Abend, ich habe dort geschlafen…..und ich habe gesagt das ich ihn liebe! In meinem Bauch fliegen Schmetterlinge…..ja klar ich komme gerne mit shoppen holst du mich ab….So in einer Stunde ist super, okay bis dann!“ Ich konnte es immer noch nicht glauben, Kevin und ich waren jetzt wirklich ein Paar. Die Schmetterlinge in meinem Bauch flogen Loopings, rechts links. Schon lange war ich nicht mehr so gut drauf.

7 Monate später

Seit dieser Nacht mit Kevin ist viel passiert. Wir sind immer noch zusammen genau wie Stefan und Lisa. Mike und Tina haben eine kleine Tochter bekommen und kurze Zeit später sogar geheiratet. Aber nachdem die kleine auf der Welt war sind sie weg gezogen weil er ein Jobangebot in München bekommen hatte. Mit meinen Eltern habe ich noch viele Male gesprochen und meine Mutter blieb bei ihrer Entscheidung es Weg machen zu lassen, mein Vater jedoch stand hinter mir und hatte mich sogar zu meinem Beratungsgespräch begleitet. Meinen Führerschein habe ich geschafft und von meinen Eltern zum Geburtstag einen Audi A1 bekommen. Ich freue mich noch heute immer wenn ich in dieses Auto steige. Denn es ist in meiner Lieblingsfarbe Blau. Nun ja ich habe mich für dieses Kind entschieden und bereue es nicht. Kevin, mein Vater und auch Lisa und Stefan unterstützen mich wo sie nur können. Ich bin sogar von zuhause ausgezogen und mit Kevin zusammen in eine kleine 3 Zimmer Wohnung gezogen wo sogar das Kinderzimmer für meinen Sohn fertig eingerichtet ist. Er sagt mir immer:“ es ist zwar nicht mein Kind aber ich werde es lieben als wäre es mein Sohn.“ Mit Mike habe ich seit dem Tag bei uns nicht mehr geredet, er will weder etwas mit dem Kind zutun haben noch bezahlt er unterhalt. Für ihn gibt es dieses Kind einfach nicht. Für ihn gibt es nur Tina und Bella. Etwas schade finde ich es schon schließlich ist es sein Sohn aber wenn er nicht will. Ich habe dafür einen der besten Freunde auf der Welt und er liebt mich mit dem kleinen. Lisa möchte unbedingt Patentante werde was ich ihr erfüllen werde. Mit Frau Benoch habe ich auch gesprochen. Ich habe solange dort gearbeitet bis ich in Mutterschutz ging aber sobald der kleine in den Kindergarten geht fange ich wieder bei ihr zu arbeiten an. Seit 4 Wochen ist mein kleiner Schatz Nathan jetzt auf der Welt und er ist mein größter Schatz, Ich hätte es mir nie verzeihen können wenn ich damals gesagt hätte ich will es nicht. Kevin hat die Vaterrolle sehr gut drauf und selbst seine Eltern haben den kleinen als ihren Enkel angesehen. Sie sind der Meinung das der kleine es nicht verdient hat wie Mike sich benimmt und Kevin liebt den kleinen. Alle sind in den kleinen Mann vernarrt, selbst meine Mutter die am Anfang immer dagegen war es zu bekommen. Doch als der kleine dann da war und sie ihn auf den Arm hatte war sie eine richtige stolze Oma genau wie mein Vater. Keiner will ihn jeh wieder hergeben. Kevin hat mir sogar angeboten den kleinen zu Adoptieren aber das Jugendamt sagt dafür müssen wir erst einmal verheiratete sein. Doch damit wollen wir uns noch Zeit lassen. Erst einmal wollen wir die gemeinsame zeit mit Nathan genießen. Ich liebe meine beiden Männer und werde sie nie wieder hergeben.

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Texte: http://img.fotocommunity.com/Sonstiges/Steine-Mineralien/Steinherz-a18718560.jpg
Tag der Veröffentlichung: 06.10.2011

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