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Tee oder Abwaschwasser, - das ist hier die Frage.

Man sagt, nur die Engländer wissen, wie man guten Tee brüht. 

 

Zunächst einmal muss aber guter Tee her und den können nur die Engländer so mischen, dass man mehr davon haben will. Man gewöhnt sich schnell an das typische Insel-Getränk, das mit Milch und Zucker zu allen Tageszeiten genossen wird; Morgens mit Toast und Orangenmarmelade, Mittags zu Sandwiches auf der Arbeit, Nachmittags mit Scones und Jam, Abends zur Hauptmahlzeit (dem Mittagessen in Deutschland entsprechend) und kurz vor dem Zubettgehen mit einem Biscuit. Macht zusammen 5 Tassen Tee am Tag, mindestens.

 

Inder können auch guten Tee kochen, allerdings einen Tick weniger gut als die Engländer. Inzwischen ist Chai auch in Deutschland bekannt und beliebt. Ich würde allerdings das Gesöff aus dem Supermarkt nicht anrühren. - Warum? - Weil ich das Original kenne.

 

Richtigen Chai bereitet man folgendermaßen zu:

 

Man nehme einen großen Topf Milch mit Zucker und Gewürzen (Zimt, Kardamom, etc) und füge einen oder zwei Teebeutel mit gutem schwarzen Tee hinzu. Dieses Gemisch langsam aufkochen, umrühren und auf Tassen verteilen.

 

Guten Tee aus Ostfriesland habe ich auch schon genossen, wenn auch nur selten. Die jungen Leute haben nicht mehr die Zeit, um den Kandiszucker im Tee schmelzen zu lassen, was sich allerdings lohnen würde, denn das Ergebnis ist - hmmm!

 

Da Englischer Tee in Deutschland nur selten verfügbar ist, griff ich neulich bei Netto zu Ostfriesischem Tee. Ich dachte, das wäre ein annehmbarer Ersatz. - Dachte ich. - 

 

Zu Hause gleich die Packung aufgemacht und einen Tee aufgebrüht. - Die Farbe des Tees kam mir allerdings schon komisch vor. - Wobei der Begriff "Tee" irreführend ist, denn "gefärbtes Wasser" trifft es besser. Über den Geschmack des "Tees" sag ´ ich lieber nix! - Von dieser Plörre kann man nur abraten!

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Tag der Veröffentlichung: 27.08.2016

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