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Kurzer Projekt-Umriss.

Es gibt in Deutschland auch heute noch Betriebe, die auf Familienbasis geführt werden und erfolgreich arbeiten. Diese Familienbetriebe sind meist hochspezialisiert und auf bestimmte Produkte ausgerichtet.

 

Dieses neue Projekt soll sich auch als Familien-Projekt bewähren mit dem Ziel, Menschen mit Handicap in die Gesellschaft zu integrieren und sie am normalen Leben Teil haben zu lassen.

 

Gemeint sind Menschen mit Behinderungen, die immer noch vornehmlich in Behindertenwerktstätten abgeschoben, ausgenutzt und grottenschlecht entlohnt werden, obwohl sie sich auf dem 1. Arbeitsmarkt behaupten könnten.

 

 Diese Menschen sollen zusammen mit den Gesunden eine große Patchwork-Familie bilden und zusammen arbeiten; sowie voneinander lernen und sich gegenseitig das Leben erleichtern.

 

Behindertenwerkstatt-Plätze sind teuer für die Allgemeinheit. Nutznießer ist allerdings nicht die Allgemeinheit, sondern die Wirtschaft.

Das soll sich grundlegend ändern.

Der Plan, - Jahr 1

Für das Projekt werden folgende Objekte benötigt:

 

1 Ladenlokal mit barrierefreiem Zugang plus angeschlossener Wohneinheit.

 

1 Garten oder Gewächshaus.

 

 

Die folgenden Betätigungsfelder sollen abgedeckt werden:

 

Gesunde, aber schwer vermittelbare Jugendiche, sowie Menschen mit Behinderungen sollen eine zeitlich begrenzte Orientierungshilfe und praktische Arbeitsmöglichkeit erhalten, die zu einem Ausbildungsplatz zu normalen Konditionen und gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn führt.

 

Nebenbei sollen durch die enge Zusammenarbeit die Gesunden Empathie entwickeln für die Bedürfnisse ihrer behinderten Kollegen. Menschen mit Behinderungen sollen die Gelegenheit erhalten herauszufinden, wo ihre Stärken liegen, um diese bestmöglich auszubauen, damit sie sich in normaler Umgebung behaupten können.

 

Das Ziel:

 

Sogenannten "ausbildungsunfähigen" Jugendlichen und Erwachsenen aus bildungsferner Umgebung eine Ausbildung zu ermöglichen, um sie von staatlicher Unterstützung unabhängig zu machen. Paten aus der Wirtschaft für dieses Projekt sind wünschenswert und hochgeschätzt.

 

Die Finanzierung von Gebäude und Einrichtung muss von außerhalb kommen; durch Spenden oder staatlicher Zuwendung.

 

Der Plan; - Jahr 2 und Jahr 3

In den kommenden Jahren müssen Gelder und ein unterstützendes Netzwerk aus eigener Kraft aufgebracht werden, um das Projekt am Laufen zu erhalten. (Auf nähere Information verzichte ich an dieser Stelle, werden aber für interessierte Geldgeber natürlich offen gelegt.)

 

Gelder sollen eingenommen werden:

 

a) mit Dienstleistungen,

 

b) durch Verkauf,

 

c) durch Kurse,

 

d) durch Mitgliedsbeiträge und Spenden.

 

Ein unterstützendes Netzwerk soll entstehen durch:

 

a) haushaltsnahe Dienstleistungen,

 

b) Werbung

 

c) Einladungen

 

 

Der Plan, - Jahr 4 und 5

 Jetzt soll das Projekt so reif und gefestigt sein, dass es auch in anderen Städten übernommen wird.

 

Im Unterschied zu Werkstätten für Behinderte soll dieses Projekt NICHT dauerhaft am Tropf von staatlicher Unterstützung hängen, sondern die Gelder sollen nach einer Start-Phase KOMPETT selbst erwirtschaftet werden.

 

Die Unterschiede zwischen diesem Projekt und den Werkstätten für Behinderte:

 

1) Für dieses Projekt stellen wir keine überteuerten Spezialisten ein, sondern wir organisieren uns selbst; d.h. alle anfallenden Arbeiten müssen von ALLEN erledigt werden; so wie in einer Großfamilie auch.

 

2) Da Gesunde und Menschen mit Handikap eng zusammenarbeiten, werden für Behinderte auch nur minimale Anpassungen vorgenommen, wie sie auch in der freien Wirtschaft ohne Weiteres zumutbar wären. Das heißt aber auch, dass dieses Projekt nicht für Jeden geeignet ist. Was Menschen mit Behinderungen nicht leisten können, muss von den Gesunden übernommen werden. Umgekehrt werden auch Behinderte gefordert, Arbeiten von den Gesunden zu übernehmen, sofern sie dazu in der Lage sind.

 

3) Dieses Projekt entlässt GRUNDSÄTZLICH KEINE Menschen in Werkstätten für Behinderte. ALLE sollen ihren Arbeitsplatz auf dem ersten Arbeitsmarkt finden, ihren rechtmäßigen Platz in der Gesellschaft einnehmen und von ihren Löhnen und Gehältern leben können.

 

Der Leitspruch dieses Projektes lautet:

 

ICH KANN DAS UND ICH MACH´ DAS AUCH!

Nachwort.

 Die meisten Menschen arbeiten gern und sind stolz, wenn sie am Erfolg Teil haben können.

 

Das System in Deutschland ist aber so aufgebaut, dass sich für Behinderte und Ungelernte Arbeit nicht auszahlt. Das System in Deutschland ist so perfide, dass Menschen mit Behinderungen und jenen aus prekären Familienverhältnissen der Zugang zur Bildung massiv erschwert und der soziale Aufstieg unmöglich gemacht wird.

 

Beispiel: Die Bücher, die ich verfasst habe, werden nicht beworben. - Warum nicht? - Weil Werbung sehr zeitaufwendig ist und mir diese Arbeit kein Mehr an Einnahmen bringen würde, da das Sozialamt mir die Einnahmen aus den Buchverkäufen wieder abnehmen würde. - Also schreibe ich lieber Bücher. - Um die Verwertung dieser Bücher kann sich der Staat nach meinem Ableben kümmern. Das wird er auch tun; da bin ich mir 100%ig sicher.

 

Anreize, sich anzustrengen, werden zunichte gemacht, weil es für die Betroffenen sehr schwer bis fast unmöglich wird, sich aus den Fängen der Jobcenter und Sozialämter zu befreien.

 

Das "Raus-aus-den-Statistiken" wird nicht erreicht, indem man die Betroffenen in teure Behindertenwerkstätten und Maßnahmen steckt, die dann doch nicht zu einer geregelten Arbeit führen.

 

Aus den Statistiken fällt man auch nicht raus, indem man eine Arbeit annimmt, die so schlecht bezahlt wird, dass man davon nicht leben kann, sondern vom Jobcenter aufgestockt werden muss.

 

Meine Definition von "Arbeit" ist; dass man von seiner Arbeit leben kann und keine Hilfe vom Staat braucht.

 

Das will ich mit diesem Projekt erreichen.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 07.04.2016

Alle Rechte vorbehalten

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