Noch nicht lektoriert, Schreibfehler wegen des Hirninfarktes bitte ich zu entschuldigen
"Das Buch des Lebens"
Mein Buch des Lebens,
sollte ich es voll Ehrlichkeit schreiben,
würde sicher nicht ein Buch mit
leeren Seiten bleiben.
Zu viel erlebt,
zu viel gesehen,
in die Richtung Abenteuerroman
würde es wohl gehen.
.
Doch auch einen Liebesroman
könnte man darin finden, würde ich es mit all
den erlebten Gefühlen binden.
Ein Krimi voll Spannung,
vor großen Taten, würde euch dann wohl
in diesem Buch erwarten.
.
Auch ein Schicksalsroman käme
in ihm sicherlich vor,
dort, wo ich in meinen
Leben die Hoffnung verlor.
Manche Seiten wären wohl
aus feinsten reinen Leinen,
andere verschmutzt von Tränen,
musste ich doch auch oft
in meinem Leben weinen.
.
Manche Seiten wären wohl
in geschwungenen Lettern geschrieben,
andere wieder ohne
Harmonie der Worte leer geblieben.
Manche vielleicht auch
mit meinem Blut vermischt, dann, wenn das Buch
von meiner verletzten Seele spricht..
Dann ein Kapitel voll mit Reimen,
voller schönster Poesie,
das sind die schönen Erinnerungen,
denn die vergisst man nie.
Die Einzigarten der vier Jahreszeiten
wären heraus zu lesen,
denn in jeder von ihnen
bin ich schon in meinem Leben gewesen.
.
Ein Stück der Bibel,
eine Erzählung vom Glauben,
ja, auch vielleicht,
doch oft auch hat mein Glaube
an mich selber nicht zu Höherem gereicht. Dann findest du einen Knick
in des Buches Seiten, ließ ich mich doch oft
genug von der Unvernunft leiten. Andere Seiten wären wohl
herausgerissen, denn was dort stand
würde ich nicht vermissen. Worte, die lieber
nicht gesagt gewesen, hättest du wohl
auf diesen Seiten gelesen..
Doch ein Kapitel wäre ganz in goldenen
Buchstaben beschrieben in diesem Band, daran würdest du erkennen,
dass ich einst in meinem Leben
auch die große Liebe fand.
Sie steht in diesem Büchlein ganz vorne,
an erster Stelle gleich,
und sie allein macht das Buch des Lebens
in seinem Inhalt so reich.
"Kindertage"
Sag weißt du noch wie wir an Kindertagen
träumend in der Sonne lagen?
Wie unbeschwert wir über Felder liefen
und überhörten wenn die Eltern riefen.
Dort unten am Fluss, er ist noch da,
wir fröhlich planschten, wunderbar.
Äpfel pflückten, Pflaumen aßen
und dabei meist die Zeit vergaßen.
Wie lustig war die Ferienzeit
zu jedem Streich wir stets bereit.
Hat manch Vergnügen uns gebracht,
ach was haben wir gelacht.
Damals als die Erdbeeren wild noch sprossen
haben wir jeden Tag genossen.
Trugen sie der Mutter stolz nach haus,
sie kochte dann Gelee daraus.
Langeweile haben wir nicht gekannt
sind fröhlich über Feld und Wiesen gerannt.
Spielten Fußball und Verstecken,
ab und zu auch Mädels necken.
Rot die Wangen, gesund die Haut
so haben Kinder damals ausgeschaut.
Immer draußen, stundenlang
bis uns rief der Kirche Abendklang.
Dann nach hause, wie der Wind
wieder mal zu spät wir sind.
Doch Mutter niemals böse war
wenn sie unser schelmisch Lächeln sah.
Unterwegs wir stets noch Blümlein pflückten
und uns lieb' Mütterlein damit beglückten.
Noch heute ich ihr Lächeln sehe
wenn ich auf dem Pfad der Kindheit gehe.
Schmutzig wie es nur Kinder sind
schruppte sie uns dann ab geschwind.
Unser Mündlein stand dabei nie still
weil man doch erzählen will.
Danach gemeinsam saß man noch zu Tisch,
Mutters Brot stets groß und frisch.
Die Butter noch vom Bauer war,
das schmeckte einfach wunderbar.
Später saß Mama noch am Bett zum Nachtgebet
nun waren wir müde, es wurd' meist spät.
Glücklich schliefen wir dann ein
so schön wird's wohl nie wieder sein.
Wir träumten von Abenteuern die wir erlebt
sind mit Peter Pan hoch über Nimmerland geschwebt.
Mit Jim Knopf um die Welt gereist
und wussten das das Männlein im Walde Rumpelstielzchen heißt.
Haben Rotkäppchen sicher zur Großmutter gebracht
und über Struwwelpeters Dummheit gelacht.
Haben Dornröschens Hecken zerschnitten
und sind mit Robin Hood um die Wette geritten.
Ja im Traum haben wir Cinderellas Schuh gefunden
Hänsel und Gretel versüßt die einsam Stunden.
Schneewittchen von der Hex' erlöst
und mit der faulen Pechmarie im Grase vor uns hingedöst.
Ja wir hatten sie noch, der Kindheit Fantasie
Fernseher gab's bei uns fast nie.
Wir haben uns alles selber ausgedacht,
uns unseren eigenen Abenteuerfilm gemacht.
Und wenn morgens wir dann aufgewacht
haben wir uns von neuem auf den Weg gemacht.
Vorm Fenster schon die Freunde riefen
auf zu neuen Abenteuern wir dann liefen.
Die Kindheit, ach wie lang ist's her
wenn ich einmal nur noch ein Bengel wär.
So herrlich frei, so frisch und jung.
Was bleibt ist die Erinnerung.
"Schaukelstuhl"
Ich stehe vor dem alten Häuschen
in dem ich Stunden voller Glück verbracht.
Leer steht es nun, was mich traurig macht.
Leise knarrt die Tür, kein Gruß
der mich willkommen heißt.
Auch der Garten um mich herum scheint längst schon verwaist.
Ich trete ein in die Erinnerung
dunkel ist es, dort wo einst Harmonie hat gestrahlt.
Nur ein kleiner Lichtstrahl ein Muster an die alten Wände malt.
Langsam meine Schritte, meinen Atem ich höre.
Angst habe, dass ich im Weitergehen das Bild in mir zerstöre.
Nun stehe ich in der guten Stube,
dort wo einst soviel Leben war.
Und dann sehe ich ihn, ja er ist noch da!
Meine Hände streicheln ihn, ich setze mich nieder
und dann, ja dann spür' ich dich wieder.
Ich schließe meine Augen, wippe still vor mich hin,
dort in Großmutters alten Schaukelstuhl.
Grad so als säße sie mit drin.
Harmonisch das Wippen, das sanfte Hin und Her
beruhigend wie früher, grad
als ob ich noch auf Omas Schoße wär'.
Wie viele Stunden hab' ich hier damals
in meiner Kindheit verbracht.
Großvater hatte dir diesen Stuhl zur Entspannung gemacht.
Hier fand ich Trost in deinen Armen,
wiegtest mich harmonisch aus manchem Kummer so oft
hier ab' ich geträumt, geweint und gehofft.
Bist mir wieder nah, so wie einst.
Ein Lächeln umspielt meine
Lippen.
Könnt ewig so in der Erinnerung wippen.
Hier hast du mir erzählt soviel
aus deinem Leben
mir manchen guten Rat gegeben.
Ja ich rieche sogar noch Opas
Pfeifenduft, der abends zog durchs ganze Haus.
Du liebtest ihn, machtest dir nichts daraus.
Alles das zusammen, dieses Gefühl
vergesse ich wohl nie,
vermittelte mir ein Bild voller Harmonie.
Hier auf diesem Platze ich dich wieder fand,
bist nie so ganz von mir gegangen.
Die Harmonie der Kindheit hat die Zeit in diesem Stuhl eingefangen.
Seltsam getröstet erhebe ich mich nun,
der Stuhl aber schaukelt noch heiter.
Bist du das Großmutter, schaukelst du dort weiter?
Willst du mir sagen, sie steht nicht still die Zeit?
Mich trösten und mir sagen weine nicht mein Kind:
Weil schöne Erinnerungen auf ewig sind?
Ja mir ist fast als höre ich deine liebe Stimme,
wie sie mir zum Abschied "Kopf hoch" leise sagt.
Und mit diesen Worten hab ich den Blick in die Zukunft ohne Trauer dann gewagt.
Und wenn ich doch mal wieder traurig bin,
dann kehre ich zurück hier hin.
Denn dort in deinem alten Schaukelstuhl ja da fühle ich sie,
deine Liebe und die vielen Stunden, verbracht in schönster Harmonie.
"Der Bergsee"
Tief ruht der See im Tal, smaragdgrün leuchtet seine Oberfläche im frühen Morgenlicht
wie friedlich liegt er dort, umrahmt von hohen Bergen, einsam dort ein Greise fischt.
Sitzt Pfeife rauchend dort an seinem Ufer, fischt an dieser Stelle schon seit Jahr und Tag,
nicht weil er hungrig, nein weil er wohl diese Harmonie, die Ruhe so sehr mag.
Die Fischlein die er fängt, die haben großes Glück,
denn wenn die Sonne sich tief im Bergsee spiegelt, wirft er sie stets dorthin zurück.
Wie viele Fische hatte er dort in seiner Einsamkeit schon gefangen,
wie oft ist er den langen Weg zu diesem See schon gegangen.
Keiner weiß es so ganz genau, denn er spricht nur mit dem See,
ja das kann ich sehen, wenn ich an ihm vorüber geh'.
Ich, das Kind, nickte ihm freundlich zu, doch in seiner Einsamkeit bemerkt er es nicht,
und mir war als sah ich tiefe Trauer, dort in seinem faltenreichen Greisengesicht.
Eines Tages war er plötzlich nicht mehr da,
verweist der Platz an dem er so oft gesessen
Jahre gingen ins Land, doch diesen Alten konnte ich niemals vergessen.
Sah vor mir wie er täglich liebevoll seine Pfeife stopfte, die Angel neben ihm am See,
ja jedesmal denke ich an ihn wenn ich zu diesem Bergsee geh'.
Hätte so gerne gewusst was ihn damals so sehr bedrückte,
warum in seinem Leben nur noch das Smaragdgrün des See's ihn beglückte.
An einem schönen Sommertag schlief ich ein, dort am Ufer, an seinem See,
und da erzählte er es mir im Traume , ganz deutlich ich ihn noch vor mir seh'.
Er zeigte mir sein Leben als Waise, das so schwer ohne Vater und Mutter war.
Doch dann fand er sie, seine große Liebe,
in der er alles Glück der Erde sah. Er war das erstemal glücklich, fühlte sich geliebt und geehrt,
doch das Schicksal hatte ihm dieses Glück viel zu kurz nur gewährt.
Nahm ihm die Frau, und mit ihr das Kind das sie trug unter ihrem Herz,
das erzählte er mir im Traume, erzählte von seiner Trauer, seinem Schmerz.
Mit ihrem Tode wurde ihm alles genommen
zu weit war sie damals auf diesem See raus geschwommen.
Aber, fragte ich ihn, warum zog es ihn dann immer wieder zu diesem Platz der Trauer hin.
Da sah er mich traurig an und meinte, weil ich dort mein Junge, ihr am Nahesten bin.
"Augenblicke"
Komm, verweile einen Augenblick mit mir,
die schönsten Dinge zeige ich dir.
Gemacht aus dem Zauber der Natur
dem Sinn des Lebens auf der Spur.
Schauen wir doch zuerst in den Garten,
viele bunte Blumen dort schon auf uns warten.
Duften lieblich und halten süßen Nektar bereit
stehen in vollster Blüte in ihrem strahlend Sommerkleid.
Bienlein schwirren emsig durch die Luft
angelockt von dem süßen Duft.
Und lustig tanzend, froh der Dinge
leuchten farbenfroh die Schmetterlinge.
Auch die Vöglein genießen diese Pracht
haben zwitschernd eine Symphonie daraus gemacht.
Schau, sogar auf dem Boden tobt das Leben
Insekten jeder Art sich ein Stelldichein geben.
Öffnen wir nun die Pforte vom Garten,
wird gespannt das Leben im Wald uns erwarten.
Durch die dichten Tannen lugt verschmitzt der Sonne goldner Schein
ich sauge diesen Moment der schönsten Harmonie tief ins Herz hinein.
Nun sei still, damit sie nicht erschrecken,
dann siehst du wie Rehe sich hinter Büschen verstecken.
Dort eine Mutter mit ihrem Kitze in der Sonne ruht
wie schlafend anzusehen und doch stets auf der Hut.
Eichhörnchen springen elegant von Baum zu Baum,
ach wie hübsch sind sie doch anzuschaun.
Und dort hinter dem Busch, wenn du genau hinschaust kannst du sie sehen,
zwei Igel gemütlich auf Wanderschaft gehen.
Hast du Glück an diesem Tag, da man ihn nur selten sehen kann,
pirscht sich der Fuchs ganz nah an dich heran.
Auf der Suche nach Nahrung durchstreift er die Wälder
jagt Mäuse und Hasen, über Wiesen und Felder.
Und ist die Sonne dann langsam am Untergehen,
lässt sich auch das Wildschwein im Walde sehen.
Den Tag hat es auf einer Lichtung verbracht,
spazieren im Walde geht es lieber zur Nacht.
Nun hörst du auch das gurren der Eule, gespenstig es klingt,
wenn sie den Tieren des Waldes ihr Wiegenlied singt.
Im Abendrot zieht der Mäusebussard nun seine letzte Runde,
es wird ruhig im Walde zur späten Stunde.
Müde mache auch ich mich auf den Weg zurück,
trage tief in mir ein Gefühl von Freude und Glück.
Die Natur, ist sie doch ein Teil von unserem Leben,
hat soviel Schönes uns zu geben.
Der Mensch aber, so vieles schon zerstört,
unbedacht, zum größten Feind der Natur gehört.
Achtet sie, seid behutsam und erfreut euch daran,
weil man Natur durch Menschenhand niemals ersetzen kann.
" Der alte Kirchturm"
Lang war ich schon nicht mehr hier,
ein Kind ich damals noch war
soviel hat sich verändert,
doch er steht noch immer da.
Groß, mächtig, wie viel hat er in all den Jahren gesehen,
wie viel ist wohl seit meinem Abschied hier in diesem Dorf geschehen?
Hell wie eh und je sein Glockenklang, der mir so viele Erinnerungen bringt,
wie eine Symphonie der Vergangenheit sein Spiel in meinen Ohren klingt.
Hier gab Mutter Vater ihr Ja, vor Gott wurden sie zu Mann und Frau,
und auch an meine Taufe muss ich denken wenn ich hoch zu dem alten
Kirchturm schau.
Zur Kommunion ging ich stolz durch seine Pforte,
die schönste Kerze in der Hand,
ja ich weiß noch wie harmonisch und beruhigend
ich sein Glockenspiel empfand.
Aber auch Stimmen der Trauer brachte sein Klang manchmal mit,
dann, wenn man unter dem Verlust eines geliebten Menschen litt.
Wie viele trug man schon zu Grabe,
wie viele hat er überlebt in all den Jahren,
und hell dann seine Glocken klangen, wenn zum letzten Gruße sie zu hören waren.
Und auch mich versuchte er über manch Verlust
zu trösten mit seinem Glockenspiel,
wie damals, als der Schatten seiner Spitze
auf den Sarg der geliebten Mutter fiel.
Die Bäume um ihn herum sind alt
und tragen schon längst keine Blätter mehr,
auch das Elternhaus,
wo ich einst so glücklich war,
steht nun verlassen und leer.
Ein altes Fahrrad lehnt an seiner Mauer,
und ich sehe mich wieder als Kind,
wie ich mit dem meinem Sonntags hinaus zur Messe fuhr,
wo nur all die Jahre sind.
Hinter ihm das Feld voll mit Kornblumen,
die Mutter so liebte, ihr strahlendes blau,
ganz warm wird es mir im Herzen
wenn ich nun hoch zum Kirchturm schau.
So oft ging ich hier entlang,
beschützt und sicher an Mutters Hand.
Vom Bäcker bis zum Bauern man damals
alles in dieser Straße fand.
Sechsmal schlägt er nun,
es wird Zeit für mich weiter zu gehen,
doch einen kleinen Moment bleibe
ich noch vor dem alten Kirchturm stehen.
Sauge ihn noch einmal ein,
diesen vertrauten Klang aus Kindertagen,
bevor ich zu der letzen Ruhestätte der Eltern gehe
um von ihm getröstet leise ihnen Adieu zu sagen.
Doch ich werde wiederkommen,
dorthin wo in seinem Klang die Erinnerungen leben.
Und auch mir wird er eines Tages ein tröstendes
Geläut mit auf die letzte Reise geben.
Denn verlor ich auch mein Herz in der Fremde,
fand dort fern der Heimat mein Glück,
so führt mich doch am Ende,
mein letzter Weg,
zu diesem alten Freund zurück.
" Das Zehnpfennigstück"
Die Sonne herrlich in die Stube scheint,
Zeit für Frühjahrsputz hatte sie wohl gemeint,
wirbelte auf den Staub mit ihrem Strahl,
ließ mir damit keine andere Wahl.
Fleißig gab ich ihr nach, denn so wie im Lenzen
sollte auch hier im Hause alles duften und glänzen.
Und als ich dann hatte ein wenig die Kommode verrückt,
schrie ich leise auf und war entzückt.
Da schau her, welch ein Glück
in der Hand hielt ich ein Zehn Pfennigstück.
So fremd sah es aus,
hatte es mich doch Jahre begleitet.
Und als ich es so betrachtete,
wurde ich zum träumen verleitet.
Ich sah mich wieder als Kind,
damals hielt ich sehnsüchtig mein Näschen
an die Fensterscheibe des Bäckers gedrückt,
ja so ein Zehnerl,
wie hätte es mich damals als Mädchen beglückt.
Und dann der Stolz,
als ich es dank Großmutters Güte
das erste mal selber besaß,
und mit verschmierten Mündchen
mein erstes selbst gekauftes Süßes aß.
Und ich sehe das Zehnerl in Vaters Hand
mit dem er seine geliebte Morgenzeitung bezahlte,
ganz früh am Morgen, und wenn er daraus vorlas,
wie Mutter dann strahlte.
Ja wie gestern sehe ich es vor mir
wenn ich auf das Zehnerle schaue,
wie gebannt sie dann neben ihm saß
damals, als er ihr aus den neuesten Nachrichten las.
Ich drehe das Zehnerl hin und her in meiner Hand
und plötzlich auf der Kirmis ich mich wieder fand.
Groß die Kinderaugen, da schau her, ein Pferdchenkarusell,
eine Fahrt kostet ein Zehnerl,wo bekomme ich es her so schnell?
Voller Elan dann nach haus gerannt,
bitte Mutter ein Zehnerl nur,
doch Mutter schaute traurig,
in ihrer Schürze vom heiß ersehnten Zehnerl keine Spur.
Gewartet bis Vater dann von der Arbeit kam,
doch auch er hatte kein Zehnerl,
nahm mich tröstend in den Arm.
Ich ging traurig zu den Holzpferdchen,
träumte ich säße mit darauf
doch das Karussel nahm
ohne mich den gewohnten Lauf.
Plötzlich in meine Traurigkeit
mein Bruder kam gerannt,
hielt einen Zehnerl fürs Schwesterlein in der Hand.
Strahlend stolz
und so als wäre es mein allergrößter Schatz
nahm ich glücklich auf dem schönsten Pferdchen Platz.
Ritt mit ihm davon in meiner Kindheit Fantasie
Ach Zehnerl, dieses Glück vergesse ich nie.
Ein Zehnerl, ja ein Zehnerl nur
war auch sehr viel wert
wenn man Sonntags mit der Familie
dann zum Zoo raus fährt.
Selten war es,
und wir durften dann
für ein Zehnerl Futter
für die Tiere kaufen
sind damit dann glücklich von
Gehege zu Gehege gelaufen.
Manchmal hat auch grad nur noch
solch ein Zehnerl gefehlt zum Ganzen,
dann wenn mal das Brot knapp wurde,
war oft kein Frühstück im Ranzen.
Mutter war dann immer furchtbar traurig
und weinte heimlich in ihrem Kämmerlein,
ach Mutter,
hätte ich dich nur überhäufen können
mit vielen vielen Zehnerlein.
Das Zehnerl in meiner Hand
ist schon ganz warm,
so fest halte ich es gedrückt,
bin in den Gedanken so weit
von der Gegenwart fort gerückt.
Sehe mich für ein Zehnerl
eine Rote Rose kaufen,
Vater hatte ihn mir vermacht,
doch leider war die Rose
für Großmutters Grabe gedacht.
Ich hatte ihn gespart,
legte ihn gut weg
als Vater ihn mir damals gab.
Nun kaufte ich davon einen letzten Gruß
für Großmutters Grab.
So manch Zehnerl
auch sie mir früher immer ins Säckerl steckte,
so manch Eis am Stiel
ich dank ihrer Güte nur schleckte.
Ach Zehnerl, was bist du heute noch wert,
scheinst vergessen.
Vergessen was du einst
für Bedeutung besessen.
Ja sogar deinen Namen hat man dir genommen,
Zehn Cent sind jetzt statt deiner ins Säckerl gekommen.
Nach den großen Noten man nur schaut,
den Pfennig man nicht mehr ehrt,
auch ein Markstück
ist schon längst nichts mehr wert.
So fremd was da klimpert in meinem Portemonei
immer noch durcheinander
bin wenn ich heute zum Einkaufen geh'.
Ach Zehnerl, schön das ich dich gefunden,
brachtest mir kurz zurück der Kindheit Stunden.
Bekommst nun einen ganz besonderen Platz,
und ich werde dich hüten wie einen großen Schatz.
Werde meinen Kindern von dir erzählen,
was du einst warst mir wert.
Ja den Pfennig zu ehren ist niemals verkehrt.
Und will ich mal zu hoch hinaus,
dann hab ich ja jetzt dich gefunden zum Glück,
und mit dir die Erinnerung an damals,
als es noch was wert war, das Zehnpfennigstück
" Das Glück"
Heute fragte mich mein Töchterlein,
sag Mama, was mag das wahre Glück wohl sein?
Ich lächelte sie an,
nahm sie auf meinen Schoß
ihre Augen waren vor Erwatung schon ganz groß.
Mama ist das Glück wohl Geld,
oder Frieden auf der Welt?
Oder vielleicht ein reicher Mann,
der mir mal alles bieten kann?
Gibt� das Glück denn auch zu kaufen,
kann man hinter her ihm laufen?
Sie fing an sich auf meinem Schoß zu winden,
nun sag schon Mama, ich möcht es finden.
Ich stand auf,
nahm sie mit raus in den Garten,
sagte ihr dort würde
das Glück auf sie warten.
Voller Erstaunen fragte sie Hier?
Ich kniete mich nieder
und erklärte es ihr.
Kein Gut und kein Geld kann dir geben
was du kannst in diesem Garten erleben.
Schau mal, siehst du dort die Vöglein?
Sie sagte na klar,
ich meinte sei glücklich denn könntest du nicht sehen,
sie wären nicht da.
Hörst du ihr zwitschern, ihr jubilieren?
Ja ich höre es Mama,
ich sagte sei glücklich denn könntest du nicht hören,
nur Stille wäre da.
Ich ließ sie an einer Rose riechen,
tief zog sie ein den süßen Duft
ja mein Schatz auch das ist Glück,
denn könntest du nicht riechen
wie öde wär die Luft.
Und nun nehme auf in dir das ganze Bild
die Sonne die Blumen
die Tiere die Reben
das mein Schatz,
das ist das Leben.
Darin, in jedem einzelnen Stück,
liegt ein kleiner Teil vom Glück.
Nur haben so viele auf der
Suche die Orientierung verloren,
sehen Glück nur noch in Gut und Geld,
haben dabei die Augen verschlossen,
laufen blind oft durch die Welt.
Ein Lächeln trat auf ihr Gesicht,
ich aber Mama, sehe was
das siehst du nicht.
Erstaunt blieb ich vor ihr stehen,
da sagte sie,
ich kann mich in deinen Augen sehen.
Ja meinte ich, nahm sie in den Arm,
nun hast du es gefunden,
mir wurde ganz warm.
Das was sich in meinen Augen spiegelt,
das was noch übrig bliebe.
Das ist das größte Glück mein Kind,
das ist die Liebe.
"Stark wie ein Baum"
Stark wie ein Baum, so wollte
ich immer durch das Leben gehen.
Verwurzelt, treu mir selber,
doch wie viel ist in all den Jahren geschehen.
Nicht immer erstrahlten die Blätter
in den schönsten Farben,
und so manch kalter Winter
hinterließ im Baumstamm bittere Narben.
Manch Vöglein ließ sich
als Freund auf seinen Ästen nieder.
Doch fiel Schnee erst auf den Ast,
erkannte er in ihnen nur die Enttäuschung wieder.
Manchmal trug er viele Blätter,
dann sah man ihn mit Wonne an.
Doch war ein Jahr mal mager,
ohne Treue man sich eines Besseren besann.
Früchte die er trug, verteilte er mit Freuden,
spendete im Sommer Schatten Jahrein Jahraus.
Doch wenn seine Wurzeln am verdursten waren,
dann ging meistens leer er aus.
Es gab Tage in seinen Leben,
da wollten seine Knospen vor Traurigkeit nicht sprießen.
Doch wo waren all die Vöglein um ihn aufzumuntern,
wo waren all die Vöglein, die doch Freunde hießen?
Die Rinde wurde dicker, verschloss
den Stamm um Schutz ihm zu geben.
Doch die Süße des Harzes konnte so nicht fließen,
gar bitter war dieses in sich eingeschlossene Leben.
Die Rinde dick, die Blätter verwelkt
die Äste schwach und ohne Frucht,
in diesem Zustand hat ihn eines Tages dann
ein ganz Besonderes Vöglein besucht.
Es setzte sich nieder auf den kahlen Ästen
versuchte in den Baum hinein zu schauen.
Das Äußere zählte für es nicht,
hier wollte es sein Nestlein bauen
Erst wehrte sich der Baum, versuchte
in seiner Angst vor Enttäuschung das Vöglein abzuschütteln.
Doch dieses Vöglein ließ sich nicht vertreiben,
da konnte er noch so kräftig mit seinen Ästen rütteln.
Der Baum faste Vertrauen und fing
an wieder gar herrlich zu blühen und zu sprießen
und nach kurzer Zeit eine Menge
Vöglein sich auf seinen Ästen niederließen.
Doch seine Früchte teilte der Baum
nur noch mit dem Vöglein welches das Gute auch in seinem Innersten sah,
denn dieses Vöglein kannte ihn auch in schlechten Zeiten
seines Lebens, und blieb trotzdem da.
"Krokus"
Langsam nun im Morgenrot
ein Köpfchen aus der Erde lugt,
hoffnungsvoll das Weiss des Schnee's zur Seite schiebt
zur Sonne Ausschau hält, die es so liebt.
Hört die ersten Vöglein zwitschern
fühlt die ersten warmen Strahlen
entfaltet sich nach kühlen Tagen
um dem Frühling Guten Tag zu sagen.
Sagt dem Winter leis' Ade
bringt Wärme in des Menschen Herz
ein Frühlingsbote der uns weise sagt
es blüht nur der, der auch zu Hoffen wagt.
" Ein neuer Tag "
Dunkel noch die nagend Stille,
kämpft noch mit dem Morgenrot.
Und doch wird er wieder siegen,
der Tag der Nacht auf's Neue droht.
Ergeben zieht sie sich zurück,
nimmt mit sich die Dunkelheit,
schüchtern erste Sonnenstrahlen,
für den Tag nun sind bereit.
Malen an der Wiesen grün,
zeichnen ab der Berge Pracht, eine Palette voll der schönsten Farben,
die Sonne hat mich sich gebracht.
Kitzelt zart mich an der Nase,
lässt mich spüren die Lust am Leben,
nach jedem Dunkel, sagt sie mir, wird es auch wieder Sonne geben.
"Das neue Jahr"
Mitternacht, die Glocken läuten.
Da ist es schon, das neue Jahr.
Neue Hoffnung, alte Träume,
das neue Jahr mit sich gebar.
Feuerwerk, der Himmel brennt.
Brennt im strahlend Lichterglanz.
Ich werf hinein die alten Sorgen
und fröhlich in den Morgen tanz.
Lebenszauber, neu entdeckt.
Auch du, du wirst ihn finden.
Hoffnung heißt nach vorne schau'n
und sich nicht ans Alte binden.
"Frühlingserwachen"
Früh am Morgen bin ich aufgewacht,
da schau her, die Sonne lacht.
Strahlt wärmend in mein Zimmer rein
Das wird wohl der Frühling sein.
Gleich spür' ich wie die Sinne sprießen
von Herzen möcht ich es genießen.
Mach gleich weit das Fenster auf
und freudig raus zum Garten lauf.
Vorlaut sehe ich dort ein Köpfchen
blühend in meinem Blumentöpfchen.
Hallo Krokus, auch schon da?
Ist es heut' nicht wunderbar?
Oh, Frau Amsel schon so fleißig?
Im Schnabel für ihr Nest trägt Reisig.
Schaut mich an kurz wie zum Gruß
weil sie ja weiter fliegen muss.
Na das ist ja auch ein Ding,
aus Herrn Raupe wurd' ein herrlich Schmetterling.
Setzt sich kurz nieder auf meine Hand
sieh', der Frühling zieht ins Land.
Und die Vöglein schön wie nie
zwitschern eine Frühlingssymphonie.
Sie zieht tief in mein Herz hinein.
Ach was ist der Frühling fein.
Mit einem Lächeln nehme ich alles auf
der Jahreszeiten steter Lauf.
Mit Wärme im Herzen verlasse ich den Garten
die Liebste wird mit dem Frühstück warten.
Etwas bring ich ihr nach hause mit
das Glück, das man nur im Herzen sieht.
Werde mich nun schnell beeilen
um mit der Liebsten es zu teilen.
" Herbstspaziergang "
Auf einer Bank lass' ich mich nieder
der Tag sich schon zu Ende neigt..
Goldner Herbst, da ist er wieder
glänzt in seinem schönsten Kleid.
Die Blätter sanft zu Boden gleiten
nackt fast steht der Baum schon da
vorbei ist nun der Blüte Zeiten
Grad wie's auch mit meinem Leben war.
Zeit, sie ist nicht aufzuhalten
hat wohl jede ihren Sinn.
Längst gehör' ich zu den Alten.
Wohl das Blatt nun auf dem Boden bin.
Kinder lassen Drachen steigen
der Herbstwind sanft ihn rumjongliert.
Für sie der Himmel voller Geigen
während es mir vor Gram im Herzen friert.
Doch sollte ich nicht dankbar sein
für jeden Tag den ich gelebt
Mal im Schatten, mal im Sonnenschein
mal ganz schwer und mal geschwebt.
Dankbar für die vielen Jahreszeiten
jede auf ihre Weise schön.
Muss mich langsam vorbereiten
nicht mehr alle nun zu sehn'.
Vielleicht, ja wenn Gott es so will
wird diese nun die Letzte sein
Ich sollte sie genießen, still
hör' ich in mein Herz hinein.
Ja, erfüllt mit Liebe war mein Leben
hab geweint und viel gelacht
Liebe durfte auch ich geben,
hab so manch Großes auch vollbracht.
Hab meine Kinder wachsen sehen
Gutes ihnen beigebracht
damit den graden Weg sie gehen
in meinem Herzen über sie gewacht.
Ging über Berge und Täler, genoss die Meeresluft
sah so manches schönes Land.
Die Provence, mit ihrem süßen Duft,
und in Paris ich einst die Liebe fand.
Geh' ich auch bald auf die letzte Reise
etwas bleibt von mir zurück
Erlebtes , ganz besonderer Weise
Lebens Leid und Lebens Glück.
Wenn sich meine Augen schließen
müsst ihr dann nicht traurig sein
es gab so vieles zu genießen
ich schließ es in mein Herz hinein.
Nehme es mit mir auf die Reise
auf der man sich niemals ganz verliert
bleib ich doch in euren Herzen
wo die Liebe niemals sterben wird
"Jahreszeiten"
Kennst du den Traum
vom fliegen?
So oft hab ich ihn
geträumt.
Doch aufzusteigen,
rechtzeitig,
hab ich wohl versäumt
Sah nicht des
Herbstes bunte Blätter;sah
nur den kahlen düsteren Wald
Sah nicht des Frühlings
Blüte,keinen Gefallen daran fand.
Sah nicht des Winters
weiße Pracht
hab' mir niemals was daraus gemacht.
Auch des Sommers ganz besondren Reiz
mit meinen blinden Augen nie gesehn'n
wie konnt ich nur so ignorant
durch das wertvoll' Leben geh'n?
Ließ Liebe niemals
in mein Herz,
hab' selten
einfach mal gelacht
hab' mir das Leben wohl stets
selbst nur schwer gemacht.
Trug Güte nie in meinem
kühlen Herzen
nie Freude gesehen,die
durch mich erbracht.
Niemals eine Kinderhand
die ich durchs Leben führte
hat stolz mich gemacht.
Wollt mich schützen
zog die Mauer um
mich viel zu hoch,konnt selber
nicht mehr darüber sehn'n.
Dachte so unverletzbar
könnte mir kein Leid gescheh'n.
Alleinsein schien mir
höchstes Glück
Nähe ich nicht zuließ,
einsam nun blieb ich zurück.
Öffnete die Augen
viel zu spät
schloß mein Herz
auf ewig ein.
Wenn man auf die
letzte Reise geht
soll't man nicht alleine sein.
Nun lieg ich hier
Engel nehmen
mich an die Hand
ach hätte ich nur in
des Lebens Jahreszeiten
die Erfüllung schon gekannt.
Einsam,so einsam
tue ich nun hier liegen,
nein,mit den Engelein
wollt ich nicht zum Himmel fliegen.
Und komme ich einst
wieder in Gottes
großer Güte
ich mein Leben
wie meinen Augapfel hüte.
Werde im Frühling
mich an den Blüten
erfreuen,des Sommers
ganze Pracht genießen
im Herbst eine Waldspaziergang
machen,schauen ob schon Pilze sprießen.
Werde mit meinen Kindern im
Winter Schlitten fahren.
Liebe tief im Herz bewahren.
Gütig sein ohne Angst vor Leid
Mit offenen Augen leben,
einfach leben,
egal in welcher Jahreszeit.
" Herbstgefühle"
Dort in schönsten Herbstesstrahlen
bunte Blätter weh'n daher
weh'n davon des Sommers Blüte
ach, was ist das Herz mir schwer..
Mit der einzig Sommerpracht
gehen dahin der Hoffnung Schwingen
verstummt der Vöglein Symphonie
ach, was wird der Herbst mir bringen.
Entblößt der Wärme auf der Haut
fühl' ich dieses stumme Frieren,
der Herbst mir in die Seele brennt,
werd' im Winter ich sie ganz verlieren?
Seh' nicht mehr die bunten Farben
seh' nur noch des Herbstes Grau,
was hat mir den Blick getrübt,
so dass ich nicht mehr vorwärts schau.
Lass mich auf die Bank dort nieder
warte ob sie wiederkehrt,
die Wärme einer Sommernacht,
und mein Herz es friert, es friert
" Mutter's Hände"
Die ersten Frühlingsstrahlen wärmen mein Gesicht.
Um mich Vöglein zwitschern, du hörst es nicht.
Hörst nicht mein Wehen, hörst nicht mein Klagen
so vieles wollt�ich dir noch sagen.
Feucht die Erde, feucht meine Wangen
viel zu früh und unerwartet bist du von mir gegangen.
Bist auf deinem letzten Gang an diesem schönen Frühlingstag
der meine Trauer nicht zu trösten vermag.
Nie mehr spüren, deine Hände faltenreich
die soviel geleistet haben, einst zart und weich.
Die mir meinen ersten Apfel gaben, mich trösteten so oft als Kind
es war für mich so selbstverständlich, sag mir wo die Jahre sind.
Hast an meinem Bett gewacht, deine Hand die meine hielt
warst da wenn ich dich brauchte, hast mit mir gelacht und gespielt.
Hast an dich zuletzt gedacht, wolltest mich nur glücklich sehen,
ich hab' dir das nie gedankt und kann es doch erst jetzt verstehen.
Verstehen das du stetig nur Gutes hast gewollt in meinem Leben
Wissen und Stärke wolltest du mir auf den Weg mitgeben.
Doch ich nahm sie nicht, der Mutter Hand, die so viel Gutes hatte mir getan.
Stieß sie fort in meiner Wut, soweit war ich von dir fort gefahrn.
Ließ dich alleine in deiner Sorge Leid
für eine Versöhnung war ich voller Stolz nie bereit.
Hab dich aus meinem Herz gerissen, ging durch Höhen und auch Tiefen.
Sah nie wie im Abendrot Tränen voller Kummer über deine Wangen liefen.
Mutter, Liebste schreit� in mir
noch einmal deine Hände spüren
noch einmal, nur einmal noch dein Haar berühren.
Dir einmal Danken, trocknen deine vielen Tränen
mein Herz, einst von mir selbst verschlossen
wie tut es sich jetzt nach der Mutter sehnen.
Glockenklang begleitet mein Gebet, sehe deine Hände, du hattest mir das
beten gelehrt.
Mutter verzeih, erst heute weiß ich was ich dir hab' verwehrt.
Rosen, du hattest sie geliebt einen ganzen Strauss ich nun im Arme trag
doch hier, hier sollten sie nicht liegen, hier auf meiner Mutter Grab.
Im Leben solltest du dich an ihnen erfreuen,
ich schenkte sie dir nie, ach
wie muss ich bereuen.
Mutter, Liebste, hätte ich es nur einmal in dein liebes Gesicht dir gesagt
das ich dich liebe, dich vermisse. Hab's niemals gewagt.
Nein schreit� in mir, nicht, nicht dort hinein
dort unten in der Erde, wie kühl wird es sein.
Kühl wie ich zu dir so lange war. Kein Brief, kein Wort keine Taten, dachte
nie daran zuhause wird die Mutter warten.
Mutter einst werden wir
uns wieder sehen.
Dann Mutter, liebste Mutter
werde ich niemals wieder von dir gehen.
Deine Hände wärmen, wenn du frierst
dich halten und beschützen
wenn du deinen Mut verlierst.
Dir tausendfach zurück es geben
was ich dir hab verwährt im Leben.
Mutter hörst du, hörst du was
ich möcht dir sagen,
hörst mein schweres Herz du klagen?
Mutter vor dir verbeug ich mich
Mutter, ja ich liebe dich.
Habe dich immer geliebt, es nur verdrängt
meinen Weg in die falsche Bahn gelenkt.
Zu spät stehe ich nun hier vor dir,
mit Rosen, die sind für dich gedacht.
Ach Mutter, was hat
falscher Stolz im Herzen
nur aus deinem Kind gemacht.
Ein Sonnenstrahl fällt auf die
Rosen die ich niederlege auf
dein Grab, streichelt warm meine
Hand.
Ja, da wusste ich, das ich in einem
Mutterherz die Vergebung fand.
Spürte deine Hand im Geiste
auch wenn es nur die Sonne war
so als wolltest du mir sagen
Mutterliebe ist auf ewig da.
Nie werden die Rosen
hier verblühen im Abendrot
Liebe stärker als der Tod.
Ja Mutter dafür sorg' ich nun
Mehr, mehr kann ich nicht mehr tu'n
" Schaufenster der Eitelkeiten "
Mancher Mensch, man sieht es gleich, ist so leicht zu durchschauen.
Auf das was er hat, das was er ist; wird er sein Leben bauen.
Doch schaust du tief in ihn hinein,
wird davon meist nicht viel übrig sein.
Wie ein Schaufenster er den Schein dann schmückt,
doch sich selbst zu belügen nicht immer glückt.
In seinen Augen, dem Fenster seiner Seele, kannst du dann entdecken,
was er doch krampfhaft versucht vor Anderen und sich selbst zu verstecken.
Die Rolex am Handgelenk glänzt golden und riecht nach Geld,
im Porsche kommt er angefahren, ein Mann von Welt.
Hat schon jeden schönen Platz der Welt gesehen,
französisch, englisch sogar Japanisch kann er gut verstehen.
Der Golfplatz ist fast schon sein zweites Zuhause,
er ackert dafür, gönnt sich kaum eine Pause.
Und auch für die Villa die im Grünen steht,
so mancher über Leichen geht.
Haute Couture muss der Anzug sein, die Schuhe aus bestem Leder mit der Hand gemacht,
und auch der goldene Schmuck ist als Statussymbol der High Society gedacht.
Gegessen wird nur in Häusern die fünf Sterne haben, übernachtet im besten Hotel
Das Leben dreht sich nur um Geld und Haben, doch das Erwachen kommt meist schnell.
Dann, wenn er in seinem großen Haus die Nacht alleine verbringt.
Niemals ein Kinderlachen um ihn hell erklingt.
Für Familie ließ ihm sein Status keine Zeit,
und für eine feste Beziehung war er nie bereit.
Er hatte nie gewusst ob bei einer Frau die Liebe ihm oder seinem Haben galt,
und so wurde er auch der Liebe gegenüber herzenkalt.
Mehr als ein Abenteuer ließ er niemals zu, und hatte ihm auch tief im Herz was gefehlt,
er hätte nie zwischen Liebe und Haben das Erste gewählt.
Der so genannten Freunde viele, doch im Grunde allein,
in seinem Luxus wird er auf immer gefangen sein.
Von Party zu Party der hohen Tiere hetzen,
konnte das die Wärme häuslicher Harmonie ersetzen?
Und als er dann gealtert vor dem Spiegel seine Armanikrawatte band
ein verhärmtes freudloses Gesicht im Spiegelbild fand.
Dann fragte er sich für was war das eigentlich alles gut, das Geld, der Porsche, das Leben,
versuchte verzweifelt dem Allen einen Sinn zu geben
Mitnehmen da wo er bald sein würde konnte er es nicht,
niemand da, mit dem er über seine plötzlichen Ängste spricht.
Wie viele Stunden hat er für dieses Leben geschwitzt
nur damit er nun alleine und ängstlich dort in seinem teuren Biedermaiersessel sitzt.
Er greift an sein Herz, die Arbeit, das Hetzen hinterließ Spuren zurück,
wo ist es geblieben, des Reichtums Glück?
Gesundheit, Menschen die ihn liebten konnte er davon nicht kaufen.
das Schaufenster zerbrach, da stand er nun, einsam, vor seinem Scherbenhaufen.
Noch war es vielleicht nicht zu spät das wahre Glück zu finden,
sich statt an Haben und Gut an die wahren Freuden des Lebens zu binden.
Die Liebe, die Harmonie, Vertrauen, Geborgenheit und Zufriedenheit in tiefster Seele spüren,
mit seiner Selbst, nicht mit Hab und Gut, eines Menschen Herz zu berühren.
"Adventszeit"
Riechst du auch die guten Sachen
Plätzchen, Kuchen Allerlei
gepaart mit hellem Kinderlachen
schau doch einfach mal vorbei.
Wir zünden uns die Kerzen an
basteln für die Weihnachtszeit
zügig geht der Spaß voran
denn schon bald ist es soweit.
Gemütlichkeit wird groß geschrieben
Wärme in die Herzen zieht
Die Weihnachtszeit wir alle lieben
hell erklingt ein friedlich Lied.
Eifrig kleine Kinderhände
stechen aus den Plätzchenteig
die Gesichter sprechen Bände
wenn ich das Ergebnis zeig.
Bratapfelduft erfüllt das Haus
draußen tanzen weiße Flocken
wie mit Puderzucker bestreut sieht's aus
aus dem Haus tut es uns locken.
Schnell ein Schal und Mütze auf
Mama komm , wir möchten raus
hol uns doch den Schlitten rauf
schnell ich in den Keller saus.
Sehe ich dann wie sie sich freuen
kommt mir die Erinnerung,
ist es wirklich so lang her
das ich war mal selbst so jung.
Ich sehe mich dann bei Oma sitzen
wie gemütlich es doch war
mit Kerzenschein und Plätzchenduft
Oma ist heut nicht mehr da.
Doch im Schein der vielen Kerzen
mit denen die Fenster sind geschmückt
spür ich, ich trag sie noch im Herzen
und die Traurigkeit entrückt.
Langsam wird es dunkel draußen
kalte Näschen woll� nicht heim
na nun kommt schon ihr Banausen
wird schön warm zuhause sein.
Wieder geht ein Tag zu enede
mit einem Lächeln schlafen sie nun ein
ich streichle im Schlaf die kleinen Köpfchen
denk wie lang wird� so noch sein.
Bald schon, Zeit bleibt ja nicht stehen
die Jahre vergehen ohne Rast,
werden sie eigene Wege gehen
tragen ihre eigne Last.
Leis' schließ ich die Türe zu
noch einen Kaffee trink im Kerzenlicht
dann begeb ich mich auch zur Ruh´
Kindheit die vergisst man nicht.
" Die Pennerin"
Sag, hast du sie schon mal gesehen?
Dort in irgendeinem Park, in irgendeiner Stadt?
Auf irgendeiner Bank?
Irgendein Schicksal.
Weggeschaut.
Angewidert.
Die Kinder an die Hand genommen.
Die Kleidung in Fetzen. Von der Kälte blau und faltig
die Haut. Ein Schatten ihrer selbst.
Ausgestoßen.
Abgestoßen.
Von ihrem Anblick.
Nicht hinschauen. Nicht darüber Nachdenken.
Verurteilen.
Vorurteile.
So einfach.
Vorbei zu gehen. Keine Fragen.
Nachfragen.
Angst.
Du vor der Hilflosigkeit?
Sie vor dem Hunger.
Morgen feierst du Geburtstag.
Wer hat sie geboren?
Deine Tochter ist das erste mal verliebt.
Wer hat sie geliebt. Irgendwann mal.
Hat sie geliebt?
In deiner Geldbörse trägst du das Foto
deiner Frau. Deiner Kinder. Wer trägt sie?
Im Herzen .Über Brücken. Eingestürzte.
Morgen werden die Hände deiner Frau
deinen Geburtstagskuchen aus dem Backofen holen.
Ihre durchwühlen. Den Mülleimer. Dort im Park.
In irgendeiner Stadt.
Du liest die Zeitung. Regst dich auf. Die
Politik. Schmeißt sie weg.
Sie deckt sich zu. Frierend.
Zitternd.
Dort, irgendwo im Park. In irgendeiner Stadt.
Wo wird sie sein? Wenn du deine Tür aufschließt.
Wärme dich empfängt. Deine Familie. Licht.
Dunkelheit.
Kälte.
Eine Bank.
Irgendwo in
einem Park. In irgendeiner Stadt.
Du liegst im Bett. Gewärmt vom Körper
deiner Frau.
Wo schlief sie? Damals.
Irgendwann.
Wer wärmte sie?
Du träumst. Von immer mehr.
Von was träumte sie?
Früher. Heute.
Ausgeträumt.
Aufgewacht.
Dort auf irgendeiner Bank. In irgendeinem Park.
Du gehst spazieren. Im Park.
Sie lebt.
Vor sich hin.
Dort.
Du ruhst. Auf der Bank.
Sie lebt.
Dort.
Du kannst ihn verlassen.
Sie ist es.
Verlassen.
Gesellschaft.
Du hast sie.
Sie ausgestoßen von ihr.
Von dir.
Blind. Taub.
Beide.
Du gewollt.
Hat sie es gewollt?
Die Bank.?
Den Park?
Die Kälte?
Frag mich nicht.
Frag sie.
Dort im Park, auf irgendeiner Bank.
In irgendeiner Stadt.
" Verzeih mir, Kind"
Kinder lachen dringt
an ihr Ohr
im Sommersonnenschein.
Dort auf der Bank noch ein Platz frei.
Müde setzt sie sich nieder
streicht das ergraute Haar aus dem Gesicht,
und da waren sie wieder.
Die Gedanken; die ihr Leben begleiten
wie das jüngste Gericht.
Verzeih mir Kind,ich wollte dich einst nicht.
Verzeih mir Kind das ich so egoistisch war
so voller Ängste das ich dich niemals gebar.
Niemals deine Händchen meine Hand ergriffen,
niemals ich den Glanz deiner Augen sah.
Nie an meiner Brust genährt
das Leben ich hab dir verwährt.
Verzei mir Kind das ich die Stärke nicht fand
dich kompromißlos zu lieben,zu führen
an der Mutters Hand.
Nie dein Lächeln sah, deine ersten Schritte
sie nie fühlen durfte,deine ersten Tritte.
Verzeih, dass ich dir die Geborgenheit meines
Leibes nahm ohne dich zu fragen.
Ich Angst hatte dich ins Leben zu tragen.
Verzeih mir die Sorge um meine eigene Zukunft
die dir deine nahm.Verzeih das du
niemals Geborgenheit fühltest in des Mutters
Arm.
Verzeih mir die Tränen die ich um mich geweint
als ich von dir erfuhr.
Von Gedanken an dein Leben keine Spur.
Verzeih das ich nur an mich gedacht
Ich es habe mir so leicht gemacht.
Die Aufgabe die Gott mir gab nicht sah
so versessen auf mein Glück nur war.
Das dort kein Platz war für dich vorgesehen.
Wie konnt ich diesen Weg nur gehen?
Verzeih mir Kind das du niemals
wirst dich am Leben erfreuen.
Ich weiß,viel zu spät um zu bereuen.
Nichts bringt dich mir zurück.
Warst von mir ein Stück.
Warst niemals Tochter oder Sohn,
Das Kinderlachen dort ist voller Hohn.
Verzeih dort wo du bist,
wo du solltest nicht sein.
Warst so winzig,so winzig klein.
Doch du warst Leben,es erleben
war dein Recht.
Ich nahm es dir
ich fühl mich schlecht,
so schlecht.
Wie wäre es gewesen deine Wärme zu
fühlen,dir nah zu sein.
Ich werde mir niemals verzeihn.
Ich war jung sag ich mir immer ,
versuch mich der Entgültigkeit zu beugen.
Doch war ich nicht zu jung um dich zu zeugen.
Unbedacht ohne nachzudenken,
die Freude abgelenkt
zu wissen was mir wird geschenkt.
Verzeih mir das ich niemals werde
stolz sein können auf dein erstes Wort.
Nahm dir einfach das Leben fort.
Das du niemals Liebe wirst kennenlernen
noch Leid.
Dir beiszustehen war ich nicht bereit.
Verzeih mir mein Kind das die Liebe zu dir
ich nicht gleich hab gefühlt.
Niemals mit dir hab gespielt.
So wie diese Kinder hier.
Soviel Reue ist in mir.
Verzeih mir Kind das ich mich nur sah
das ich so schwach im Leben war.
Das ich dich verleugnete in meinem Herz
viel zu spät er kam, der Mutter Schmerz.
Hörst niemals die Vögel,
nur die Englein singen.
Wirst niemals mich zum Lachen
bringen.
Deines, das hätte können sein,
klingt tief in meine Seele hinein.
Bringt mich zum weinen
ein Leben lang.
Warum war ich der Verantwortung nur so bang.
Verzeih mir mein Kind
wenn du es kannst, dort
in Gottes Schoß,
Hätte meiner sein sollen,
wie konnt ich bloß.
Wie konnte ich über Sein bestimmen
in meiner falschen Not.
Nun sitz ich hier allein.
Und du bist tot.
" Mutter Erde"
Mutter Erde, sind es deine Tränen,
sind es deine Tränen die die Ozeane
zum überfluten bringen?
Mutter Erde, sind es deine Schreie,
sind es deine Schreie,
die dem Winde Antrieb geben?
Mutter Erde, ist es deine Enttäuschung,
ist es deine Enttäuschung
die die Jahreszeiten durcheinander bringt?
Mutter Erde, ist es deine Warnung,
ist es deine Warnung,
die deine Kinder nicht hören wollen?
Mutter Erde, ist es zu spät,
ist es zu spät schon,
zu spät um zu bereuen?
Mutter Erde, du Mutter aller
Mütter, ich weine mit dir,
ich schreie mit dir, ich trage
die Enttäuschung mit dir,
doch ich bin nur ein kleines
Samenkorn in deiner Erde Vielfalt.
Ein Samenkorn in deiner Hand,
die so Viele abgewiesen.
Du drehst dich enttäuscht um,
ich falle aus deiner Hand und
sehe dir nach.
Sehe dich schwinden im blutigen
Rot deines Schattens und Tränen
verschleiern meinen Blick.
Komm zurück schreie ich,
doch meine einsamen Worte zu schwach
um dich zu erreichen und niemand
da der das Echo verstärkt.
Ich, dein Samenkorn im Keim erstickt,
hilflos, klein, sehe ich dich in deinem
hübschen Kleide entschwinden,deinem
Kleid, welches niemand tragen wollte,
weil sie die Schönheit, die Einmaligkeit
und Unnachahmlichkeit nicht sehen wollten,
so wie mich, das Samenkorn das Kleine
und ich verbrenne in der Hitze der Gleichgültigkeit,
die mich umringt und zerfalle zu Staub, wo
ich doch gerne gewachsen wäre, hier auf dir,
auf dir Mutter Erde.....
" Rotes Firmament "
Es wird der Himmel Feuer spucken,
und Meere bestehen nur aus Flut
Das Firmament wirft rote Schatten,
rot so rot, der Erde Blut.
Winde nehmen die Zukunft mit sich fort,
die Erde bebt, bebt voller Wut.
Das Firmament wirft rote Schatten,
rot so rot, der Erde Blut.
Trockenheit wo Gräser blühten,
Eis wo man es nie vermuht':
Das Firmament wirft rote Schatten,
rot so rot, der Erde Blut.
Brüder werden Feinde sein,
der Teufel freut sich, lacht im Übermut.
Das Firmament wirft rote Schatten,
rot, so rot, der Erde Blut.
Zu hoch der Einsatz,schon längst verspielt,
das Leben einfach weggeschmissen,
der Pokerspieler, du auch ich,
hat das As im Ärmel selbst zerrissen.
Der letzte Einsatz war das Leben,
zu spät darüber nachgedacht
denn eine zweite Arche Noah
wird's nicht geben,
du fragst warum der Teufel lacht?
Einst wurde er vertrieben aus dem Paradies.
Hier, hier sollte er nicht leben,
doch wir, die sollten, wollten nicht
und Gott hat den Kampf nun aufgegeben.
Dem Teufel wird er sie nicht lassen,
wird sie lieber selbst zerstören,
der Liebe, nicht dem Hass und Tot,
sollte sie allein gehören.
Hast dich selbst ans Kreuz genagelt,
dein Bruder schlug den Hammer noch,
hast die Zeichen nicht gesehen,
der Teufel aus der Hölle kroch.
Und stehst du auch weinend vor Gericht,
nein mein Bruder, eine zweite Arche Noah gibt es nicht.
Keinen Baum zum bauen hast du gelassen,
die Tiere alle ausgerottet,
die Meere längst schon über Täler,
bist dem Teufel hinterher getrottet.
Das Licht das du zum bauen bräuchtest,
ist längst erloschen von Menschenhand,
das Licht, das alles Leben nährt,
das Licht welches Liebe ward genannt.
Und der Teufel tanzt im Übermut,
das Firmament wirft rote Schatten,
rot so rot, der Erde Blut,
wo einst das Paradies wir hatten.
Die Liebe
Die Liebe, wie nur soll man sie erklären?
Keiner kann sich ihr verwehren.
Mal kommt sie langsam, manchmal schnell,
mal ist sie Bettler, mal Rebell.
Die Liebe, auch manchmal nur ein Wort,
dann trägt der Wind sie mit sich fort.
Mal ist sie süß, oftmals auch bitter.
Mal ein Tag voll Sonnenschein, mal ein Gewitter.
Die Liebe, oft sehr groß geschrieben.
Zwei Menschen die sich innig lieben.
Mal ein Lächeln, oftmals auch Tränen
mal ein Hassen, mal ein Sehnen.
Die Liebe, ein Lebenselexier.
Mal ein Wärmen,mal ein Friern.
Sie kann dich nähren mit höchstem Glück
und hungern dich lassen, zieht sie sich zurück
Die Liebe, eine Knospe unter Blüten.
Die sich nur entfaltet wird man sie hüten.
Nicht Selbstverständlichkeit sollte sie dem Liebenden sein,
denn wird sie nicht gegossen, so geht sie ein.
Die Liebe, geben kann sie uns so viel.
Und auch zerstören, ist sie ein Spiel.
Wer sagt, er braucht die Liebe nicht,
er lügt sich selber ins Gesicht..
Die Liebe, manchmal längst schon aufgegeben,
dann geht man einsam durch das Leben.
Wird sich drehen, wird sich winden,
um das einst Verlorene dann wieder zu finden.
Die Liebe, manchmal ahnt man es nicht,
oftmals in der Nähe ist.
Mal nicht gewollt, mal nicht gesehen,
meistens muss erst was geschehen.
Die Liebe, mach die Augen auf,
nimmt am Ende doch ihren eignen Lauf.
Dann wehre dich nicht den Stolz zu überwinden,
dann wird auch dich die Liebe finden.
Die Liebe, auch Angst sie zu verlieren
und dann wieder in Einsamkeit zu frieren.
Doch nach jeden Winter, ach welch Glück
kommt der Frühling doch zurück.
Die Liebe lässt sich in vielen Versen beschreiben
und wird doch immer dieselbe bleiben.
Mal ein Berg, mal ein Tal.
Mal ein Hoffen, mal eine Qual.
Die Liebe, ist sie auch zerflossen,
einst hast auch du sie mal genossen.
Dann lebt sie weiter, bleibt stets jung,
sei es auch nur in der Erinnerung.
Die Liebe, solltest du sie spüren,
dann lass dich ohne Reue von ihr verführen.
Denn zu lieben und geliebt zu werden,
bleibt stets das größte Glück auf Erden.
" Ach könnt' ich nur..."
Zart berührt vom Licht des Mondes
glänzt deine Haut im goldnen Schein.
Ach könnt ich nur, man darf ja träumen,
der Lichtstrahl
auf deiner Haut dort sein.
Zart umspielt der Wind dein Haar
flüstert sanft mit deiner Lockenpracht.
Ach könnt ich nur, man darf ja träumen
ein Windshauch
sein in dieser Nacht.
Was mir bleibt das ist der Traum
sitz hier am Fenster ganz allein.
Ach könnt ich nur, man darf ja träumen,
der Inhalt deiner Träume sein.
" Flieg, kleiner Schmetterling "
Flieg kleiner Schmetterling, flieg zu ihm hin.
Sag ihm bitte wie einsam ich doch bin.
Du bringst den Frühling,
lässt dich auf gelben Osterglocken nieder
so schön in deinen Farben,
bringst du nur den Frühling, oder auch ihn mir wieder?
Er ging mit dir, lang ist's schon her.
Im meinem Bauch tanzen längst schon keine Schmetterlinge mehr.
Mit ihm ging die Wärme,
der Zauber unserer zärtlichen Liebe, erfüllt mit schönster Harmonie,
sowie dein Tanz im Sommersonnenschein,
vergessen werde ich wohl nie.
Nun bist du wieder da, bringst Erinnerung in mein Herz,
flieg Schmetterling, erzähle ihm von meinem Schmerz.
Der Duft, den der Frühling auf's Neue mit dir bringt,
ich sauge ihn ganz tief in meine Seele hinein.
Zum Abschied noch ein kurzer Flügelschlag von dir,
und dann wirst auch du so weit entfernt von meinem Herzen sein.
Nimm eine Träne von mir mit auf deine Reise,
ruf ich dir noch hinterher; ganz leise.
Und auf deinen Flügeln nimm mit ein Kuss von mir,
der ihn an mich erinnern soll an kühlen Wintertagen.
Flieg, flieg zu ihm hin, wunderschöner Schmetterling,
und bis du wiederkommst zu mir, werde ich zu Hoffen wagen.
Exstase
Sacht, ganz sacht, möcht' ich dich berühren,
im Zauber unserer Zweisamkeit dich zart verführen.
Atme deinen Duft, der die Sinne mir raubt,
wo ich doch längst nicht mehr an Liebe geglaubt.
Die Exstase nimmt uns im Mondlicht gefangen,
das erste Mal gemeinsam zum Gipfel gelangen..
Nimm mich, rufst du leis' mir zu,
nichts lieber, ja nichts lieber ich tu'...
Nehme die Wärme von deiner Haut,
längst mir ihr Duft so vertraut,
nehme dein Keuschen, dein sinnliches Stöhnen,
komm, komm mein Engel, ich will dich verwöhnen...
Die Macht der Exstase, gepaart mit Liebe,
sag, sag was noch übrig bliebe..
Ich will es dir geben, was es auch sei',
und meine Liebe mein Engel, ist immer dabei...
" Was bleibt..."
Ich stehe auf dem Hügel.
Ganz oben.
Dem Himmel nah. Dir nah.
Zart spielt der Wind mit meinem Haar.
Einst warst du es.
Nicht mehr da.
Ich schaue in das Abendrot.
Wie wunderbar.
Warst auch du.
Dein Lächeln.
Dunkelheit, ich versuche nach Sternen zu greifen.
Nach dir.
Zu weit.
Ich sitze nieder.
Noch warm.
Das Gras.
Meine Liebe zu dir.
Schließe meine Augen.
Dein Gesicht. Noch da.
Du nicht.
Eine Sternschnuppe fällt.
Kurze Vollkommenheit.
Wie unsere Liebe.
Und verglüht.
Eine weiße Feder.
Segelt sacht in meine Hand.
Ein Engelsgruß.
Zum Troste.
Ich gehe den Hügel herunter.
Nicht allein.
Nehme dich mit.
Im Herzen.
Was bleibt kann niemand nehmen.
Verglühe Sternschnuppe.
Die Wärme bleibt bestehen.
In meiner Seele.
In meiner Erinnerung.
Und das nehme ich mit,
den Hügel herunter.
Das was bleibt.
Das was gewesen.
Leben.
Weiterleben.
Für die Gedanken an dich.
Die Erinnerung.
Schlaf Engel schlaf.
Gebettet auf der Wolke erlebter Liebe.
In meinem Herzen.
In meiner Seele.
Auf Ewigkeit.
"Wir"
Noch nie konnte ich dieses
Wort definieren wie ich jetzt es
tue,
du gibst mir Kraft
du gibst mir Ruhe.
Du nimmst mich so,
so wie ich bin
und weich ich ab
führst du mich wieder
zu mir hin. Scheinst mich zu kennen
mir im Geiste nah zu sein
so als hätte ich dich nur
kurz verloren in einem
anderem Leben
um jetzt für dich
da zu sein.
Traf dich auf meinem
Gang durchs Dunkle,
du hielst ein Licht
so das ich mich
im Spiegel sah,
du bist nicht gekommen
warst wohl schon längst
in mir da.
Du bist die Hoffnung
du bist mein Sehnen
bist fern im Weltlichen
doch im Geiste nah
Bist mein Herzschlag
mein Atem
die Luft zum Leben
hatte ich mich doch
längst schon aufgegeben.
Du bist meine Weisheit
mein Buch zum lesen
mein Freund, Beschützer
das möcht auch ich dir sein.
Hast meinen Horizont erweitert
schaust nicht auf,
sondern in mich rein.
Bist das noch nie da Gewesene,
die Ehrlichkeit,die sacht mich führt,
bist Flügel Windstoß
Baum und Blüte.
Bist ein Gedanke
der mein Geist
berührt.
Die Liebe, die nicht
von den Geschlechtern rührt
die Liebe die im Geist
man spürt.
Nie empfunden,
nie gekannt,das was
bei dir ich fand.
Für all das Dank
ich dir,
das was ich jetzt fühl
in mir.
Hab keine Angst
das aus Geiste Körper
wird.Das etwas
Anderes uns dazu
verführt.
Warten wir ob das gewinnt
was das Schicksal hat für uns bestimmt.
Zu erfahren
wohin der Weg auch führt
ob das Ende des Regenbogens
zwei Herzen berührt.
"Sommertraum"
Träumen,träumen
möcht ich stundenlang
hier im Sommersonnenschein.
Wo außer in meinen
Träumen könnt näher
ich dir sein?
Lieg im Gras
zart streichelt mich
der Sonne warmer Strahl.
Sehe dich vor mir
dort im Traume.
Süße Qual.
Schmecke deine Lippen,
fühle die Wärme deiner Haut
die so zart die meine berührt.
Dort in meinem Traume,
der Liebe Sehnsucht
uns längst hat verführt.
Zart so wie der
Flügelschlag des Schmetterlings
klingt in mir eine Symphonie.
Sie flüstert stets mir
deinen Namen,so lieblich,
voller Harmonie.
Um mich blüht's
in tausend Farben
alles strahlt wie Sternenstaub
Denke ich an das was
du mich fühlen lässt, ja sogar
an Wunder wieder glaub'.
Ich möcht die Augen
ewig schließen
um dir immer nah zu sein.
Ewig von deinem Anlitz träumen
hier in der Sommerwärme,
nur du und ich im Traum allein.
"Zerbrochene Mauern"
Ich wollte nie wieder lieben,
keine Angst mehr vor Schmerz,
Sehnsucht
und betrügen.
Wollte nie mehr einsam
im Regen warten
mich fragen wo er grade ist
und vielleicht
eine andere küßt.
Geschlossen war mein Herz
ich habe nichts vermisst
doch dass ich dies nur dachte,
merkte ich an den Tag
an dem du zu mir gekommen bist.
Unerwartet, nicht geplant
und nicht gesucht
erstaunt gewesen
und heimlich geflucht.
Mit beiden Händen das Herz
verschlossen, unbewußt
mich dagegen gewehrt
das mir die Liebe und was
damit verbunden, auf's
Neue wiederfährt.
Du warst anders, anders
als ich es je gekannt
und ich bin vor mir und meinem
Herz davon gerannt.
Hab jedes Gefühl unterdrückt,
doch du bist mit deiner Zärtlichkeit
immer näher
an mein Herz heran gerückt.
Das machte mir Angst,
und dies machte mich
manchmal ungerecht
und kühl,
ich wollte es nicht,
dieses warme Herzgefühl.
Ich hab mich gewehrt
und du hast es gefühlt
schautest in mein Herz,
und wußtest was mich
hatte so aufgewühlt.
Warst geduldig, wußtest
mich stets zu nehmen
gabst mir den Glauben an
das Gute zurück,
doch noch immer wollte ich
es nicht, der Liebe Glück.
Sagte dir ich kann dich
nicht lieben, und doch bliebst
du bei mir, schenktest mir deine
Wärme, bist da wenn ich frier.
Stück für Stück zerbrach
die Mauer, die ich mir selbst
gebaut,
und ich habe dir zum ersten mal
offen in deine lieben Augen geschaut.
Darin hab ich mich gesehen,
wie in einem Spiegel,
und mir wurde klar,
das ich darin die Wahrheit
meines Herzens sah.
Die Wahrheit, zu der du
mich mit deiner Zärtlichkeit
und Geduld geführt,
ja, du hast mein Herz berührt.
Noch wie eine Knospe
die noch reifen muss,
in der Wärme die du
mir schenkst,
an den Kleinigkeiten,an
denen ich sehe, dass du
in liebevollen Gefühlen
an mich denkst.
Zart,noch ganz zart
fange ich an dich zu
lieben, mich dir zu öffnen
die Gefühle nicht von mir fort
zu schieben.
Du hast mir gelernt
mich fallen zu lassen,
da sind deine Arme,
die mich fest umschließen,
und endlich,endlich kann ich es
ohne Reue genießen.
Ich danke dir, dass du
bist in mein Leben gekommen,
dass du mich so wie ich bin hast
an dein Herz genommen.
Das du mich führtest
aus der Kälte, die ich
selbst mir auferlegte,
damit kein Gefühl mein
Herz mehr eregte.
Unverletzbar wollte ich sein,
verletze lieber selber,
schnitt mir dabei ins eigene Fleisch
und sicher auch dir,
verzeih, verzeih mir dafür.
Du machst mich reich,
ich vergaß was es an Gefühlen schönes gibt,
du gabst es mir wieder
ja, du hast es verdient dass
man dich liebt.
Jetzt ist es passiert, das
was mir so Angst gemacht,
das mein Herz wieder dieses
Bumm bumm der Liebe macht.
Ich lass es schlagen,
schlagen für dich,
denn du zeigst mir
immer wieder,auch
deines schlägt für mich.
Leben wir jeden Tag
ohne an ein Ende zu denken,
lassen wir einfach unsere Herzen
die Richtung lenken.
Denken wir nicht an Morgen
lass es uns genießen in allen
Phasen die es bringt für uns zwei,
die Zeit der Kälte,
sie ist dank dir nun vorbei.
Ich nehme deine Hand,
lasse mich von dir führen,
fort die Angst mich in dir
zu verlieren.
Ich lasse mich fallen,
vertrau mich dir an,
weil ich fühle, das ich durch
dich
wieder lieben kann.
Ich will dir alles zurück geben,das
was ich von dir bekam,
was ich jedoch nie in mein Herz
mit nahm.
Danke,danke dass es dich gibt
ja, ich hab mich in deine Wärme
verliebt,in deine Geduld, deine
Zärtlichkeit und die Kraft mich
zu tragen,
und mit offenen Herzen werde
ich nun den Schritt in die
Zukunft wagen.
An deiner Seite will ich ihn gehen,
solange du es willst,
weil du und nur
du meinen heimlichen Hunger
nach der Liebe stillst...
"Was wäre wenn"
Manchmal, in der Nacht, lasse ich sie zu.
Die Gedanken, was wäre wenn.
Was wäre, wenn ich dich fühlen könnte?
Was wäre, wenn ich mit dir Eins werden
könnte, gefangen im Zauber ausgelebter
Zärtlichkeit.
Was wäre, wenn meine Augen in den deinen
versinken könnten, tief bis in unsere schreienden
Seelen hinein.
Was wäre wenn...
Was wäre, wenn das Herz siegen würde, siegen
über die Angst deines wieder zu verlieren.
Was wäre, wenn ich nicht mehr verdrängen könnte.
Verdrängen was mich erzittern lässt wenn ich an
dich denke.
Manchmal.
Manchmal lasse ich Träume zu.
Längst ausgeträumte.
Dann gehe ich mit dir spazieren. Hand in Hand
in meinem kleinen Paradies das Hoffnung heißt.
Will den Ausgang nicht sehen, der Realität heißt
.
Manchmal.
Manchmal möchte ich dir nah sein.
Dann wenn ich dich fühle. Dort in
meiner Seele, so nah. Und doch
unerreichbar.
Was wäre wenn.
"Lass mich dich lieben"
Lass mich dich lieben, so wie ich dich liebe.
Frei von Erwartung. Frei von Erfüllung.
Tief in meiner Seele, an einem Platz
der Ruhe, der Wunschlosigkeit.
Lass mich dich lieben, wie eine Symphonie,
die in meinem Herzen klingt,
im Takt mit meinem Herzschlag,
Ohne Ziel, ohne Hoffnung.
Die Liebe in meinem Geiste, der Liebe willen.
Lass mich dich tragen durch die Unendlichkeit
des irdischen Verlangens.
Dich betten in der Zärtlichkeit,
die von Träumen lebt. Lass mich dich tragen
in meinem Herzen, dich stützen, ohne zu halten.
Dir nah zu sein, ohne mich dir zu nähern.
Lass mich dich atmen, den spirituellen Duft
unserer Gemeinsamkeit.
Süß ohne fassbar zu sein, ohne Erklärungen.
Lass mich dich atmen, die Vollkommenheit
unserer Ewigkeit.
Fließen, parallel entlang unserer Seelen.
Lass mich dich spüren, ohne aufzuspüren.
Unsere Wahrheit.
Einigkeit der Unerklärbarkeit unseres Fühlens.
Lass mich dich lieben, dich tragen,
dich atmen dich spüren.
Lass mich verschmelzen,
meine Seele mit der deinen.
Lass uns ausruhen auf dem Weg zur inneren Ruhe.
Gemeinsam ohne Zusammensein.
Geliebt ohne auszulieben. Dort wo der Regenbogen am hellsten leuchtet,
dort werde ich dich betten, beschützt von meiner Liebe.
Warten, ohne Erwartung.
Lass mich dich lieben.
Bedingungslos.
Weil ich die Liebe liebe.
Weil ich dich liebe.
""Du"
Ich kann es nicht in Worte fassen, das was ich fühle tief in mir.
Mit nichts könnt ich beschreiben was ich fand in dir.
Kein Wort kann so warm sein, so zärtlich sein wie du
so zauberhaft, so sinnlich, am Lächeln immerzu.
Kein Wort ist so kostbar, so unvergleichlich rein und schön
Keines der vielen Worte könnte als Vergleich in meinem Herzen steh'n.
Und auch die schönsten Verse, gereimt in einem Gedicht
offenbaren dieses wundervolle Empfinden nicht.
Noch nicht einmal die Noten einer schönsten Symphonie
beschrieben diesen Einklang, diese wundervolle Harmonie.
Ja müsste ich es beschreiben, blieben die Blätter weiß und leer
mit Sonnenstrahlen müsst ich schreiben, damit es deiner würdig wär.
Ich kann es nur empfinden, das Strahlen tief in meiner Seele,
jedes Wort wäre sinnlos das ich wähle.
Und auch das Wort Liebe kommt mir nicht stark genug vor,
ja, sämtliche Bedeutung es mit dir verlor.
Ich müsste ein Wort erfinden um meine Seele zu offenbaren
um es dann tief in meinem Herzen aufzubewahren.
Noch nie habe ich Ähnliches empfunden, noch nie so geliebt.
Für dich und was du für mich bist, es einfach keine Worte gibt.
"Verlust"
Was ist es was dort im Takte meines Herzens
feucht über meine Wangen rollt?
Es ist die Träne der Erkenntnis.
Du hast mich nicht gewollt.
Was ist es was dort im Schmerze meiner Tränen
mein Herz mir sagt?
Es ist die Erinnerung deiner Worte.
Und ich hab' zu glauben gewagt.
Was kann ich dort so süß in meiner Erinnerung
stetig sehen?
Es sind unsere Träume.
Wir wollten sie gemeinsam gehen.
Was ist es was dort
im Strudel meiner Träume
meinen Geist verführt?
Es ist deine Seele, hatte sie doch einst
so tief die meine berührt.
Was ist es was dort
lautlos in meiner Seele
nach Vergessen schreit?
Es ist meine Liebe.
Du hast sie entweiht.
Was ist es dort
dass meine Liebe zu dir
mit Hoffnung nährt?
Es ist das Unerklärliche.
Das man im Leben nur einmal erfährt.
Was ist es dort,
das man erklären nicht
mit Worten vermag?
Es ist mein Wehen,
meines Herzens Klag'.
Was, was außer Tränen,
Erinnerungen, Träumen und Hoffnung ist es was mir ist geblieben? Es ist
allein das Wissen, dich auf ewig zu lieben.
" Wo bist du?"
Ich sitze hier am Fluss, wo ich so oft mit dir gemeinsam geträumt habe,
Pläne geschmiedet.
Fantasien,
gemeinsam.
Wir zwei gegen den Rest der Welt.
Sag,träumst du noch?
Aus Gänseblümchen trugst du ein Diadem im Haar.
Warst so fröhlich, immer gelacht.
Im Sommerwind sog ich ein den lieblichen Duft deiner Engelslocken.
Gibt es dein Lächeln noch, irgendwo?
Mit deinen großen Augen konntest du mir tief in die Seele schauen.
Nichts blieb dir verborgen von meinem Herzen,
das dem deinem so nah war.
Den Regenbogen wollten wir besteigen.
Irgendwann.
Um zu schauen ob am Ende das Paradies
der Liebenden liegt.
Unser Paradies.
Sag bist du dort angekommen?
Es war doch erst gestern, so nah.
Erst gestern,als wir Hand in Hand durch den Sommerschauer liefen
und Regentropfen
auf deinen Lippen perlten.
Als wir uns zärtlich küssten.
Sag , küssen Engel ?
Mitten aus dem Leben gerissen.
Aus meinem Herz.
Du wolltest so viel erleben,
ein weißes Hochzeitskleid.
Und rote Rosen.
Blühen im Himmel Blumen?
Wenn wir Engel wären,
sagtest du an unserem letzten Tag,
würden wir auf Wolke 7 wohnen.
Ich hab' gelacht, du und deine Ideen.
Bist du nun dort, dort auf der Wolke?
Meine Hand spürt etwas im warmen Gras.
Ich spüre meine Tränen.
Deine Spange, die du gestern vermisst hattest.
Ich sehe dich vor mir,
so klar.
Wie du sie aus deinem langen blondes Haar löstest.
Leuchtet es nun golden im Engelsglanze?
Ich halte die Spange fest wie einen Schatz.
Soll das alles sein was mir ist von dir geblieben ist?
Diese Spange?
Nein, schreits in mir!
Da sind die Momente .
Die Erinnerungen. Unsere Erinnerungen.
Erinnerst du dich noch?
Unsere Träume.
Ich werde sie für dich weiterleben.
Dich mitnehmen in meinem Herzen.
Den Regenbogen besteigen um ihn dir in den schönsten
Farben zu schildern.
Irgendwann.
Wenn wir gemeinsam wieder lachen.
Und ich dir aus Sternen gemacht ein Diadem in dein Haar stecke.
Irgendwann, wenn wir uns wieder gefunden haben.
Dort oben auf der Wolke.
Auf unserer Wolke sieben.
"Hoffnung"
Lauf der Liebe nicht hinterher,
such sie nicht, sie wird dich finden.
In Träumen sie nur vorgetäuscht
lässt für's Wahre dich erblinden.
Trag nicht mit dir Vergangenheit
lass los der Liebe Qual,
mit offnen Augen und Verstand
fällt leichter dir die Wahl.
Verlieben um's verliebtsein Willen
hat meistens kein Bestand
weil Träume dir nur vorgetäuscht
dass man die Liebe fand.
Liebe ist ein grosses Wort
muss wachsen nach und nach
so manche Liebe die geträumt
lag meistens sehr schnell brach.
Meistens man die Liebe findet
dort wo man sie nie gedacht
denn für jede Seele hier auf Erden
ein Gegenstück ist bedacht.
Du wirst es fühlen, wirst es wissen
wenn du Träume lässt der Nacht.
Denn die Liebe und geliebt zu werden,
für's Leben ist gedacht.
"Röslein rot"
Im Herzen zart ein Röslein blüht,
gedüngt mit deiner Liebe.
Ach wenn das Röslein nur auf ewig dort
in meinem liebend Herzen bliebe.
Schützen möchte ich das Röslein
welches dort so zart erblüht,
so das beim Öffnen seiner Knospe
es Geborgenheit dann fühlt.
Vertrauen soll Licht ihm geben
so dass es nicht im Dunklen irrt,
Auch Wärme soll es stetig spüren,
damit es im Zweifel nicht friert.
Wachse Röslein, erstrahl im allerschönsten rot,
Hoffnung soll dir eine Stütze sein,
Und stehst du dann in vollster Blüte,
wuchs die Liebe tief mit dir ins Herz hinein.
"Engelstränen"
Dort, wo der Weg ins Nichts führt bin ich aufgewacht.
Machte die Augen zu, und verschloss meinen Blick vor dem was ich nicht sehen wollte,
und doch wohl längst schon sah.
Gähnende Leere.
Dort, wo die Sekundenzeiger der Uhr schneller schlugen als mein Herzschlag hörte ich auf zu laufen,
um nicht das zu erreichen wo ich doch schon längst angekommen war. Tödliche Stille.
Dort, wo die Gedanken keine Freiheit mehr haben verwirklicht zu werden
hörte ich auf zu denken um nicht die Antwort zu hören,
die ich doch längst schon wusste. Unerfüllte Träume.
Dort, wo das Gefühl zu Eis gefriert ohne Wärme zu bekommen hörte ich auf zu fühlen,
um nicht mehr zu fühlen was ich doch schon längst fühlte.
Schmerzende Einsamkeit.
Und ich sah den Engel nicht, der meine Leere erfüllt hätte,
weil meine Feigheit die Augen geschlossen hatte.
Und ich erreichte sein offenes Herz nicht
das in meine Stille ein Liebeslied gesungen hätte,
weil die Hoffnungslosigkeit mich unbeweglich machte.
Und ich verschwendete keinen Gedanken
an süße Träume, die uns erfüllt hätten,
weil ich in meinem Selbstmitleid aufhörte zu träumen.
Und ich sah nicht seine Liebe
die mich erfüllt hätte mit Wärme in meiner Einsamkeit,
weil ich Gefühle zu fühlen ablehnte in meiner Sturheit.
Der Engel zerbrach daran.
Ist davon geflogen, dorthin wo es keine Wiederkehr gibt.
Dorthin wo ich dachte längst schon zu sein.
Eine Träne ist alles was übrig blieb.
Nur die Stille ist noch da .Die Leere.
Die Hoffnungslosigkeit. Die Einsamkeit.
Dazugekommen, die Reue.
Zu spät.
Verzeih mir Engel�
Texte: Alle Gedichte und Verse unterliegen dem (c)Christine Bouzrou
Cover Design (c)Christine Bouzrou
Tag der Veröffentlichung: 11.07.2008
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Diese Büchlein widme ich zwei wichtigen Menschen in meinem Leben-Meinen Freunden Jochen Ringl, sowie Norbert Rosenthal, dem ich hiermit danken möchte für das rezitieren meiner Gedichte auf seinen Lyrikabenden und die Ermunterung an mich, meine Gedichte der Öffentlichkeit zu präsentieren.