Cover

Anfang





· Er wurde am 16. August, 1920, in Andernach, Deutschland geboren.

· Sein voller Name lautet: Henry Charles Bukowski Jr.

· Sein Vater war Amerikaner und seine Mutter deutsche.

· Im Alter von 2 Jahren zogen seine Eltern von Deutschland in die USA.

Mitte





· Sein Vater schlug ihn mit einem Rasier Streichriemen 3 bis 4 mal pro Woche in seiner Kindheit.

· Als Jugendlicher hatte er eine sehr ausgeprägte Form der Akne.

· Mit 23 Jahren verlor er seine Jungfräulichkeit an eine sehr dicke Hure in Philadelphia.

· Mit 34 Jahren kam er ins Krankenhaus mit einem blutenden Geschwür (vom jahrelangen Alkoholgenuss). Seit Wochen floss Blut aus seinem Mund und Hintern bis er endlich mal ins Krankenhaus ging. Er wäre fast gestorben.

· Als ein Junger Poet (mit dem er befreundet war) sich zu Tode getrunken hatte machte er sich an seine Frau ran.

· Im Alter von 41 Jahren wollte Bukowski sich in seinem Zimmer vergasen (Suizid begehen) Irgendwann ist er aufgewacht und öffnete das Fenster.

· Er litt unter starken Hemorriden.

· Bukowski hatte eine zwanghafte Angewohnheit – er musste 4 bis 5 mal pro Tag baden.

· Bukowski rauchte indianische Zigaretten namens: Mangalore Ganeesh Beedies.

· Das erste Wort das seine Tochter Marina lesen gelernt hat war: LIQUOR (Spirituosen).

· Einer von Bukowskis Lieblingsautos war ein blauer 1967er Volkswagen (ein Käfer).



· Bukowski trank Bier mit Neal Cassidy, dem Held von Jack Kerouacs Roman „On the Road.“ Wenig später starb Cassidy an einer Drogenüberdosis in Mexiko.

· Bukowskis Lieblingsfilme waren: Eraserhead, Einer flog über das Kuckucksnest, Der Elefantenmensch, Wer hat Angst vor Virginia Woolf? und Im Westen nichts Neues.

· Bukowski hat seinen Vater mal als – Einen herzlosen, glänzenden Bastard mit üblem Mundgeruch – bezeichnet.

· Bukowskis Lieblingskomponisten waren Bach, Beethoven, Brahms, Mahler, Mozart, Shostakovich und Wagner.

· Einige der Kapitel aus seinem Roman ’Women’ (1978) wurden vorher schon im Hustler Magazin abgedruckt.

· Bukowski hatte die Angewohnheit das er vor jeder Gedichtvorlesung immer kotzen musste.

· Bukowski sagte zu Allen Ginsberg bei einer Gedichtvorlesung: „Jeder weiß nach „HOW“ hast du nur noch scheiße geschrieben.“

· Bukowski kündigte seinen Job bei der Post nachdem Black Sparrow Press Herausgeber John Martin ihm 100 Dollar pro Monat anbot, für den Rest seines Lebens um Vollzeit schreiben.

· Geschätzte 2 Millionen Bücher von Bukowski wurden Weltweit verkauft.

· Während einer der alltäglichen Kämpfe zwischen ihm und Freundin Linda King beschuldigte er sie, Sie hätte Sex mit einem blinden Priester gehabt.

· Bukowskis literarischen Einflüsse sind unter anderem: Conrad Aiken, Sherwood Anderson (Winesburg, Ohio), Louis Ferdinand Celine, Catullus, Fyodor Dostoevsky (Notes from the Underground), John Fante (Ask the Dust), Knut Hamsun (Hunger), Ernest Hemingway (early writings), Robinson Jeffers (long poems), Ezra Pound und James Thurber.


Zitate





· Über persönliche Hygiene: “Es gibt nichts schlimmeres wenn man einen guten Schiss beenden will und dann merkt man dass, das Toilettenpapier alle ist. Sogar der schrecklichste Mensch auf Erden verdient es sich den Arsch abzuwischen.“

· Über Arbeit: “Es ist wahr das ich nicht viel Ehrgeiz hatte, aber es muss einen Platz geben für Leute ohne Ehrgeiz, ich meine einen besseren Platz als der den man hat. Wie zum Teufel kann ein Mann sich daran erfreuen wenn um 6:30 Uhr am Morgen ihn der Wecker aus dem Bett klingelt. Aufstehen, Anziehen, Zwangsernähren, Scheißen, Pissen, Zähne putzen und Haare waschen, und mit dem Verkehr auf den Straßen kämpfen nur um zu einem Platz zu kommen wo man sehr viel Geld für jemanden anderen macht und dann soll man noch dankbar dafür sein?“

· Über Kurzgeschichten: “Ich glaube nicht an das Kurzgeschichtenschreiben, außer das eine Kurzgeschichte aus der Wand krabbelt. Ich schaue mir die Wände täglich an aber sehr wenig passiert.“

· Über Henry Miller: „Er ist okay wenn er übers Ficken schreibt, aber wenn er philosophisch wird schlafe ich ein.“

· Über Hemingway: “Hem hatte Stil und war begabt, für eine kurze Zeit, dann torkelte er, verrottete, aber war Manns genug, endgültig, und hatte Stil genug, endgültig.“ – damit meinte er das Hemingway sich umgebracht hat.



· Übers Trinken: “Ernsthaft, ich war entsetzt vom Leben, was ein Mann tun muss um zu essen, schlafen und Kleidung am Körper zuhaben. Also blieb ich im Bett und trank. Wenn du trinkst war die Welt immer noch dort draußen, aber für einen Moment konnte sie dich nicht mehr am Hals packen.“

· Über den Bierschiss: “Es gibt nichts wirklich besseres als einen glorreichen Bierschiss – Ich meine nach dem man 20 oder 25 Flaschen Bier in der Nacht zuvor getrunken hatte. Der Geruch eines Bierschisses breitet sich aus und bleibt für eine gute anderthalb Stunde. Es lässt einen realisieren das man wirklich noch am Leben ist.“

· Über Ablehnungen: “Ablehnungen sind kein Hindernis; sie sind besser als Gold. Denk mal nach welcher Typ von miserablen Krebs du heutzutage sein würdest wenn all deine Werke angenommen worden wären.“

· „Die idealen Bedingungen (fürs Schreiben) sind zwischen 22 Uhr abends und 2 Uhr nachts. Flasche Wein, Zigaretten, Radio an mit klassischer Musik. Ich schreibe 2 oder 3 Nächte pro Woche. Es ist die Beste Show in der Stadt.“

· “Heutzutage wird viel zu viel schlechte Poesie geschrieben. Leute wissen einfach nicht wie man eine einfache Zeile schreibt. Es ist schwer für sie: es ist wie einen Ständer zu bekommen während man ertrinkt. Nicht viele können das. Schlechte Poesie wird verursacht von Leuten die sich hinsetzen und nachdenken, nun werde ich ein Gedicht schreiben. Und dann kommt es raus so wie sie es sich denken wie ein Gedicht sein sollte.“

Das Ende





· Bukowski starb an Leukemie am 9. März, 1994 im Alter von 73 Jahren und ist begraben in Green Hills Memorial Park, Palos Verdes, California. Seine Inschrift? „Don’t Try.“

Zum guten Schluss



BEER


von Charles Bukowski



I don't know how many bottles of beer
I have consumed while waiting for things
to get better
I dont know how much wine and whisky
and beer
mostly beer
I have consumed after
splits with women-
waiting for the phone to ring
waiting for the sound of footsteps,
and the phone to ring
waiting for the sounds of footsteps,
and the phone never rings
until much later
and the footsteps never arrive
until much later
when my stomach is coming up
out of my mouth
they arrive as fresh as spring flowers:
"what the hell have you done to yourself?
it will be 3 days before you can fuck me!"

the female is durable
she lives seven and one half years longer
than the male, and she drinks very little beer
because she knows its bad for the figure.

while we are going mad
they are out
dancing and laughing
with horney cowboys.

well, there's beer
sacks and sacks of empty beer bottles
and when you pick one up
the bottle fall through the wet bottom
of the paper sack
rolling
clanking
spilling gray wet ash
and stale beer,
or the sacks fall over at 4 a.m.
in the morning
making the only sound in your life.

beer
rivers and seas of beer
the radio singing love songs
as the phone remains silent
and the walls stand
straight up and down
and beer is all there is.


Impressum

Texte: (c) 2010
Tag der Veröffentlichung: 09.01.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Alle Zitate übersetzt vom Englischen ins Deutsche von Chris Born.

Nächste Seite
Seite 1 /