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Vorwort


Ich habe diese Kurzgeschichte anlässlich des “Mafia”-Wettbewerbs geschrieben. Mein Ziel war es, die verachtenswerte und grausame Rücksichtslosigkeit des organisierten Verbrechens aus dem Blickwinkel eines Opfers zu schildern. Ein Erlebnis, das ich keinem Menschen wünsche und das doch auf ähnliche und noch schlimmer Weise immer wieder passiert. 

Das Büchlein hat bei dem Wettbewerb den zweiten Platz belegt. :)


Ich wünsche spannende Unterhaltung
Chris

Von der Mafia entführt


Es war ein schöner, warmer Frühlingstag, als ich mich nach Schulschluss auf den Heimweg machte. Eine leichte Briese kitzelte die kleinen Härchen an meinem Armen und Beinen. Die Sonne schien und der Himmel war wunderbar blau. Nur vereinzelt waren kleine weiße Wölkchen zu sehen. Ich konnte es gar nicht abwarten, nach Hause zu kommen, schnell etwas zu essen und gleich danach wieder nach draußen zu gehen, um mit meinen Freundinnen zu spielen.
Ich ging den gewohnten Weg nach Hause, genau so, wie ich es jeden Tag nach der Schule machte. Es war nie viel los auf der Straße. Ab und zu begegnete mir eine Katze, die ich gerne mal streichelte oder ich beobachtete einen Vogel, der ganz nah neben mir zwitschernd auf einem Zaun saß. Das waren Momente, in denen ich gerne mal anhielt. Momente, deren Schönheit mir damals noch nicht wirklich bewusst war.
Ich war noch so unbekümmert und wusste noch nicht, wie grausam die Welt wirklich war. Ich hatte keine Ahnung davon, was das Wort “Mafia” bedeutete. Ich war erst zehn Jahre alt und rückblickend betrachtet war meine Kindheit glücklich gewesen. Sie war es gewesen, bis zu diesem Tag.

Ich lief gerade eine hohe Mauer entlang, als ein lautes Quietschen die Ruhe zerriss, die sonst auf meinem Heimweg herrschte. Vögel flogen aufgescheucht davon, doch ich stand wie erstarrt da und sah mit weit aufgerissenen Augen auf das große weiße Auto, das plötzlich neben mir aufgetaucht war. Mein Herz raste wie verrückt und meine Finger zitterten. Dann ging plötzlich eine Schiebetür auf und zwei vollkommen Schwarz gekleidete und vermummte Gestalten sprangen heraus. Sie packten mich links und rechts an den Armen und zogen mich einfach in das Auto.
Ich war wie gelähmt vor Angst. Unfähig, mich zu wehren. Unfähig, zu reden. Kein Wort brachte ich heraus. Kein Schrei.
>Fahr los!<, brüllte eine tiefe Stimme, während gleichzeitig die Schiebetür schnell und laut scheppernd geschlossen wurde.
Gleich darauf setzte sich das Auto ruckartig in Bewegung ich wurde hin und her geschleudert. Die beiden Fremden ließen sich mit mir in der Mitte auf eine Sitzbank fallen. Meine Oberarme wurden von ihren starken Händen fest umschlossen. Es tat so weh. Noch nie hatte mich jemand derart hart und rücksichtslos gepackt.
>Kein Mucks! Verstanden?<, raunte mir die selbe tiefe Stimme ins Ohr, was mich zusammenzucken ließ.
Wie mechanisch nickte ich nur und starrte auf den Boden vor mir. Dann wurde mir ein kleiner schwarzer Sack über den Kopf gestülpt. Ich konnte fast nichts mehr sehen und bekam immer größere Panik. Mein schneller Atem rauschte mir in den Ohren. Es war das einzige, das ich noch bewusst wahrnahm. Das und die Druckschmerzen an meinen Oberarmen.

“Was passiert hier mit mir? Ich habe doch nichts angestellt. Warum tun die das? Was wollen die von mir? Ich will nach Hause. Ich will zu meiner Mama.”
Immer und immer wieder ratterten minutenlang die gleichen Gedanken durch meinen Kopf. Dann stoppte plötzlich das Auto und ich hörte, wie die Schiebetür sich öffnete. Ich wurde hochgezogen und gleich darauf wurde mir die Schultasche von den Schultern gezogen und abgenommen. Für kurze Zeit wurde dabei der Griff an meinen Armen gelöst, aber der Schmerz verschwand nicht. Ganz im Gegenteil. Er schien im Augenblick sogar noch stärker zu werden.
>Hier! Ihr wisst, was zu tun ist<, sagte die raue Stimme.
Die Tür wurde erneut geschlossen und ich wieder gepackt und auf den Sitzplatz zurück gedrängt. Ich fragte mich kurz, warum man mir meine Schultasche weggenommen hatte und was sie mit ihr machen würden. Im Grunde war mir das aber egal. Von mir aus sollen sie ruhig meine Tasche behalten, wenn ich nur wieder nach Hause durfte.

Nach einer Weile hielt das Auto erneut an. Ich wusste nicht, wie lange die Fahrt gedauert hatte. Es schien mir eine Ewigkeit gewesen zu sein und ich hatte Angst. Angst, dass ich jetzt so weit von zu Hause weg wäre, dass ich nicht mehr zurückfinden würde. Angst vor dem, was jetzt mit mir passieren würde.
Die Schiebetür wurde erneut geöffnet und ich wieder hochgezogen. Das Auto wackelte etwas als jemand heraussprang und ich hatte Schwierigkeiten, das Gleichgewicht zu halten. Das führte aber nur dazu, dass ich noch fester am Arm gehalten wurde. Kurz darauf wurde ich an den Beinen gepackt und vornüber geworfen. Vor Schreck schluchzte ich kurz auf und versuchte mich irgendwo festzuhalten und griff in eine starre Jacke, die aber kaum Halt bot.
>Zapple hier nicht so herum<, ertönte erneut diese harte Stimme.
Ich war mir ziemlich sicher, dass der Mann mich über seine Schulter gelegt hatte. Durch den Druck auf meinen Bauch konnte ich kaum atmen. Ich hörte dumpf durch den Sack über meinem Kopf, wie Kies unter seinen Füßen knirschte. Wenig später stieg er eine Treppe hinunter. Er ging schnell und bei jedem Schritt wurde ich durchgerüttelt. Eine Tür wurde knarrend geöffnet und dann wurde ich wieder auf meine Füße gestellt.

Als mir der Sack vom Kopf gezogen wurde, konnte ich zunächst kaum etwas sehen. Ein grelles Licht blendete mich und meine Augen tränten.
>Hast du ein Handy bei dir?<, wurde ich gefragt, doch ich antwortet nicht.
>Rede gefälligst!<, schnauzte er mich an und schüttelte mich kurz mit festem Griff.
>In meiner Schultasche<, antwortete ich schluchzend.
>Das werden wir ja gleich herausfinden. Umdrehen!<
Mit einem Ruck drehte er mich um, packte meine Arme und zog sie seitlich nach oben.
>Bleib so stehen!<
Er stand ganz dicht hinter mir und ich fühlte seinen Atem in meinem Nacken. Ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken und ich bekam eine Gänsehaut. Er hatte einen ekelhaften Mundgeruch, aber ich traute mich nicht, den Kopf zur Seite zu drehen. Er hatte gesagt, ich soll so stehen bleiben und ich hoffte, dass ich bald wieder nach Hause durfte, wenn ich keinen Ärger machte. Also versuchte ich nur die Luft anzuhalten, aber ich schaffte es nicht. Mein Herz schlug so schnell und zwang meine Lunge dazu, immer weiter zu atmen.
Ich spürte seine Hände, die meinen Körper abtasteten. Ich hatte ihm doch gesagt, dass mein Handy in meiner Schultasche war und die hatte er mir doch abgenommen. Mein Kleid hatte doch gar keine Taschen. Was suchte er denn noch? Überall berührte er mich, doch ich versuchte ganz still stehen zu bleiben und mich nicht zu rühren. Nur ein leises Schluchzen konnte ich nicht unterdrücken.
>Gut! Du bleibst hier und verhältst dich ruhig. Verstanden?<
Wieder nickte ich und dann ging er nach draußen und zog die Tür hinter sich zu. Ich hörte noch, wie ein Schloss verriegelt wurde, dann noch ein paar leiser werdende Schritte und dann nichts mehr.

Stille. … Das einzige Geräusch, dass ich hören konnte, war das leise Rauschen meines eigenen Atems. Starr stand ich in diesem Raum und traute mich noch immer nicht, mich zu bewegen. Erst als ich meine Arme nicht mehr hoch halten konnte, nahm ich sie herunter.
Langsam gewöhnten sich meine Augen wieder an das Licht und ich sah mich vorsichtig um. Viel gab es aber nicht zu sehen. Es war ein sehr kleiner Raum. Die Wände waren kalkweiß und es gab kein Fenster. Nur ein paar schmale Ritzen waren oben zu sehen, doch durch die fiel kein Licht in den Raum. Die einzige Lichtquelle war eine Glühbirne, die an einem Kabel befestigt von der Decke hing. Auf dem Boden lag gegenüber der Tür eine alte Matratze und eine graue Filzdecke. Daneben stand ein verbeulter Blecheimer. Mehr nicht. Viel mehr hätte wohl auch nicht hinein gepasst.
Was sollte ich jetzt tun? Warum war ich denn hier? Langsam beruhigte sich mein Atem etwas und ich wischte mir die Tränen aus den Augen. Auch die Anspannung löste sich allmählich aus meinem Körper und in gleichem Maße spürte ich, wie die Kälte des Bodens an mir empor kroch. Draußen war es so schön warm gewesen. Warm genug, für ein dünnes Sommerkleid, aber hier in diesem Keller war es kühl.
Ich rieb mir die Arme und zog zischend Luft ein, als ich fast gleichzeitig links und rechts an den Stellen ankam, an denen ich vorhin noch so grob festgehalten wurde.
Vorsichtig schaute ich mir meine Oberarme an. Deutlich konnte ich mehrere dicke rote Druckstellen erkennen. Abdrücke der Hände, die mich gepackt hatten. Als ich vorsichtig mit den Fingerspitzen darüber fuhr, hatte ich fast den Eindruck, ich könnte die Rillen spüren, nach denen es aussah. Dabei musste ich daran denken, wie sie entstanden waren und fragte mich “warum”. Warum war ich hier?

Ich wusste nicht, wie lange ich frierend und zitternd in diesem Kellerraum eingesperrt da stand und keine Ahnung hatte, was ich tun sollte. Die Zeit schien still zu stehen. Nur die Gedanken in meinem Kopf tickten wie eine große Wanduhr mit einem schwingenden Pendel. Sie waren hypnotisierend und wiederholten sich ständig. Fast hatte ich das Gefühl, selbst im Takt meiner Gedanken zu wippen. Ich wollte einfach nur nach Hause. Ich wünschte es mir so sehr. Ich betete zu Gott, dass er mich doch bitte nach Hause bringen sollte. Immer und immer wieder flehte ich.
Auf einmal waren wieder Schritte von draußen zu hören und kurz darauf wurde die Tür aufgeschlossen und geöffnet. Obwohl mein Herz mir bis zum Hals schlug, stand ich starr wie der Zinnsoldat aus dem Märchen und rührte mich nicht. Nur ganz vorsichtig schaute ich, wer die Tür geöffnet hatte. Es war ein Mann und er trug eine schwarze Haube, bei der nur die Augen und der Mund frei waren. In seinen Händen hielt er einen Pappbecher und einen Pappteller.
>Hast du Hunger oder Durst?<, fragte er mich.
Es war eine andere Stimme. Sie war nicht so hart und rau. Er fragte mich fast freundlich, aber ich wagte es nicht, etwas dazu zu sagen.
>Ist dir vielleicht kalt?<
Wieder fragte er freundlich und ich wurde sehr unsicher. Ja, mir war kalt, aber das war nicht so wichtig. Ich wollte doch nur nach Hause.
>Verdammt! Hör auf dich mit der Geisel zu unterhalten!<, dröhnte plötzlich von fern die Stimme des Mannes, der mich hier eingesperrt hatte.
Ich zuckte zusammen und spürte, wie ich wieder anfing, leicht zu zittern.
>Das ist doch nur ein kleines Mädchen, Verdammt!<, rief er zurück.
>Das ist eine Geisel und jetzt lass den Blödsinn und komm wieder her!<
Er schnaubte verächtlich, stellte dann den Teller und den Becher auf den Boden neben die Matratze und ging wieder zur Tür. Bevor er sie schloss, drehte er sich noch einmal kurz zu mir um und sagte noch:
>Nimm die Decke, wenn dir kalt ist.<

Ich war wieder alleine und wurde erneut von der erdrückenden Stille umhüllt. Doch nun waren da auch der Teller und der Becher, die meinen Blick magisch anzogen. Es waren zwei Stück Brot mit Marmelade und eine klare Flüssigkeit. Ob das Wasser war?
Der Geruch der Marmeladenbrote stieg mir in die Nase und fachte meinen Hunger an. Eigentlich wollte ich nichts essen und auch nicht die Decke nehmen. Ich wollte einfach da stehen bleiben und warten, bis ich wieder nach Hause durfte. Doch jetzt, da sie mir etwas zu essen gebracht hatten, fürchtete ich noch mehr, dass ich nicht so schnell wieder zu meiner Mama durfte. Ob ich überhaupt jemals wieder nach Hause durfte?
Mein Magen knurrte und außer dem Essensduft konnte ich nichts mehr wirklich wahrnehmen. Nur langsam gelang es mir, mich aus meiner Starre zu lösen und meine Beine zu bewegen. Sie taten mir weh und ich spürte wieder stärker die Kälte. Vorsichtig hob ich die Decke hoch. Sie war etwas staubig, aber ich legte sie mir trotzdem über die Schultern. Dann setzte ich mich vorsichtig auf die Matratze und nahm mir den Teller mit meinen zitternden Händen.
Ich biss in das Brot und kaute langsam. Es war Erdbeermarmelade und sie schmeckte süß. Dann nahm ich mir den Becher und nippte daran. Das Wasser entpuppte sich als Zitronenlimonade und ich trank fast alles in einem Zug leer.

Nachdem ich aufgegessen hatte, blieb ich in die Decke eingewickelt einfach sitzen. Wieder begann eine quälende Wartezeit, in der ich alleine mit meinen Gedanken war. Alleine mit meiner Angst. Alleine mit meinem Heimweh.
Auch die Schule kam mir in den Sinn. Ich dachte an die Hausaufgaben, die ich doch noch machen musste. Aber das konnte ich ja nicht, weil man mir die Schultasche weggenommen hatte. Ob meine Lehrer mir glauben werden, wenn ich den Grund für die fehlenden Hausaufgaben sagen würde? Werden die Männer mich überhaupt morgen in die Schule lassen?
Erneut hörte ich näher kommende Schritte und wieder ging kurz darauf die Tür auf. Ein großer Mann mit breiten Schultern kam herein. Auch er trug eine schwarze Haube über dem Kopf, die nur Mund und Augen frei ließ. Sein harter und kalter Blick schien mich zu durchbohren und ich schaute lieber nur nach unten auf seine großen schwarzen Stiefel.
>Los! Steh’ auf!<, knurrte er mich an.
Sofort ließ ich die Decke fallen und richtete mich auf. Nun wusste ich, dass es der Mann war, der mich schon im Auto angesprochen und hier eingesperrt hatte. Seine raue Stimme machte mir furchtbare Angst.
>Sag hallo zu deinem Vater.<
Verwirrt sah ich vorsichtig zu ihm auf. Erst jetzt erkannte ich, dass er ein Handy in der Hand hatte und es mir dicht neben den Kopf hielt.
>Papa?<, fragte ich vorsichtig.
>Oh Liebling, geht es dir gut? Haben sie dir etwas angetan?<
Es war die Stimme meines Vaters und ich verspürte auf einmal so große Hoffnung. Zum ersten Mal fühlte ich mich hier in diesem Raum nicht so alleine. Ich wollte zu ihm. Ich wollte, dass er mich hier raus holte.
>Papa bitte, ich will nach Hause<, schluchzte ich ins Telefon.
>Hab’ keine Angst, Schatz ich …<
Mehr verstand ich nicht, denn der Mann zog mir das Handy wieder vom Ohr weg.
>Genug!<, brummte er in den Hörer, doch dann stoppte er.
Seine Augen schienen plötzlich noch gemeiner und wütender zu werden und ich war wieder wie erstarrt.
>Was wirst du dann, hä? … Wem willst du hier drohen? Weißt du nicht, mit wem du redest? Du wirst tun, was wir dir sagen oder deine Tochter wird dafür büßen. … Morgen wird ein Kontaktmann zu dir in die Bank kommen und ich hoffe für deine Kleine, dass du keine Dummheiten machst. Keine Polizei und keine Tricks oder du wirst dein Kind nie wieder sehen.<
Er legte auf und steckte das Handy in die Hosentasche. Dann sah er mich noch einmal an und lächelte merkwürdig.
>Du solltest lieber beten, dass dein Vater dich liebt<, sagte er nur noch und zog dann wieder die Tür zu.

Leise schluchzte ich vor mich hin und starrte wie gelähmt auf die Tür. Ich war fassungslos und verstand nicht, was da gerade passiert war. “Bete, dass dein Vater dich liebt”, hatte er gesagt. Aber mein Papa liebte mich doch. Warum hatte er das nur so komisch erwähnt? Was hatte Papa denn mit ihm am Telefon gesprochen?
Gedanken rauschten durch mein Gehirn. Es waren Erinnerungen der letzten Woche. Ich fragte mich, ob ich etwas gesagt oder getan haben könnte, das ihn vielleicht geärgert hatte. Plötzlich erschrak ich, als ich an den vergangenen Sonntag dachte. Er hatte mich gefragt, ob wir zusammen eine kleine Radtour machen wollten, doch ich wollte lieber mit meinen Freundinnen spielen.
Schlagartig fühlte ich mich total elend und Tränen liefen mir über die Wangen. Ich war vollkommen verzweifelt und zitterte am ganzen Körper. Ich wollte zu meinem Papa. Wollte ihm sagen, wie sehr ich ihn lieb hatte. Wollte ihm sagen, dass ich jeden Sonntag mit ihm eine Radtour machen würde, wenn er das noch möchte. Ich würde ihm alles versprechen, wenn er mich doch bitte nur hier raus holen würde.

Ich wusste nicht mehr, wie lange ich da gestanden war. Ich spürte nur, dass die Kraft in meinem Beinen immer mehr nachließ und ich kaum noch stehen konnte. Noch dazu kam, dass ich schon seit einer ganzen Weile dringend auf die Toilette musste. Doch hier war keine und ich hatte große Angst davor, an die Tür zu klopfen und zu fragen. Mir war so kalt und ich zitterte unaufhörlich. Ich konnte einfach nicht mehr und wusste nicht was ich tun sollte. Schließlich gab ich auf und tat etwas, das ich noch nie gemacht hatte. Ich ließ es einfach laufen.
Es war so eigenartig, wie es mir zuerst im Schoß und dann an den Beinen entlang ganz warm wurde. Es lief einfach herunter. Selbst bei meinen Füßen kam die Wärme an. Ich wusste nicht warum, aber nachdem ich fertig war, ging ich in die Hocke und machte mich ganz klein. Ich schlang die Arme um die Beine und drückte die Knie an mich. Irgendwie wollte ich die Wärme festhalten. Es war ein merkwürdiges Gefühl der Geborgenheit, das mich durchströmte und ich dachte dabei ein meine Mutter, die mich im Arm halten würde.
Doch das Gefühl hielt nicht sehr lange an. Schon bald kroch die Kälte wieder in meine Beine und raubte mir den letzten Rest meiner Kraft. Ich ließ mich auf die Matratze fallen, zog noch ein Stück der Filzdecke über mich und schlief völlig erschöpft ein.

Das Knarren der Tür weckte mich, doch nahm ich es nicht wirklich wahr. Die Müdigkeit hatte mich noch fest im Griff und ich hörte es nur ganz entfernt.
>Oh man … musste das sein?<
Mehr im Halbschlaf nahm ich die leise, doch etwas genervt klingende Stimme wahr.
>Was ist denn los?<, brüllte eine andere Stimme und riss mich schlagartig aus dem Schlaf.
>Die Kleine hat ins Bett gemacht.<
>Was!?<
Wütend stampfende Schritte näherten sich und versetzten mich in Panik. Ich setzte mich halb auf und drückte mich mit dem Rücken an die kalte Wand.
>Das darf ja wohl nicht wahr sein<, schrie er mich an, kaum, dass er das Zimmer betreten hatte. >Bist du denn zu blöd, um in einen Eimer zu pissen?<
Fassungslos starrte ich ihn an. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Mein Blick suchte den alten Eimer, der in einer Ecke des Raumes stand. Alle meine Gedanken waren so verschwommen und mir war nicht klar, was er von mir wollte. Ich hatte wohl etwas falsch gemacht und hatte Angst, dass er mich dafür bestrafen würde.
>Tut mir leid<, stammelte ich, doch das schien ihn nicht zu besänftigen.
>Es ist mir egal, ob dir das leid tut. So bescheuert kann man doch gar nicht sein.<
>Reg’ dich doch nicht so auf<, meinte der andere Mann zu ihm. >Ich bringe ihr einen Eimer mit frischem Wasser. Dann kann sie sich waschen.<
>Halt du dich da raus. Wenn die meint, dass sie lieber in ihrem eigenen Dreck liegen will, dann soll sie das tun.<
Nachdem er das gesagt hatte, drehte er sich um und verließ den Raum.
>Das ist doch noch ein kleines Kind, verdammt<, rief der andere Mann ihm hinterher.
>Hast du es denn immer noch nicht kapiert? Das ist eine Geisel! Muss ich es dir mit einem Messer in die Brust ritzen, damit du das endlich schnallst? Es ist vielleicht sogar ganz gut, wenn ihr Vater sie so sieht. Und wenn der heute nicht spurt, dann ist es ohnehin egal.<
Seufzend stellte er einen Becher und einen Pappteller auf den Boden und verließ ohne ein weiteres Wort den Raum.

Ich war wieder alleine. Mein Herz schlug rasend schnell und ich weinte wieder leise vor mich hin. Die Erinnerungen an den letzten Tag kamen wieder alle in mir hoch. Ich spürte wieder die Schmerzen an meinen Oberarmen, wo ich so hart gepackt worden war. Ich nahm auch die Kälte deutlich wahr, die von der Mauer an meinem Rücken in mich kroch. Langsam löste ich mich von der Wand und zog die Decke wieder über mich. Dann legte ich mich auf die Seite und kauerte mich ganz klein zusammen.
Die Worte der Männer hallten noch in meinen Ohren nach. Ich hatte vieles nicht wirklich verstanden, aber sie hatten von meinem Papa gesprochen. Hatten etwas davon gesagt, dass er mich so sehen würde. Auf der einen Seite schämte ich mich, denn ich fühlte und roch, wie schmutzig ich war. Auf der anderen Seite jedoch klammerte ich mich an die Hoffnung, dass er mich noch lieben und bald hier raus holen würde.
Mit zugekniffenen Augen dachte ich ganz fest an meine Eltern. Ich stellte mir vor, Zuhause zu sein und in Mamas Armen zu liegen. Sie saß auf unserer Couch und Papa direkt daneben. Sanft wiegte sie mich und summte ein ruhiges Lied. Es war noch nicht so lange her, da hatte ich genau das erlebt. Beim Spielen hatte ich mir das Knie aufgeschlagen und sie hatte mich getröstet. Ich sehnte mich so sehr nach ihr.

Jegliches Zeitgefühl ging mir verloren. Ich lag einfach da, wippte manchmal selbst vor und zurück und summte dabei die Melodie eines Schlafliedes. Im Gedanken lag ich dann immer in den Armen meiner Mama. Ab und zu schlief ich auch ein, doch nie wirklich tief und fest. Wenn ich Schritte hörte, dann wachte ich immer sofort wieder auf, denn ich wusste, dass die Tür gleich geöffnet würde. Meistens kam dann der eine Mann herein, der mir immer etwas zu Essen und zu trinken brachte. Es war jedes Mal das Selbe. Ständig ein Brot mit Marmelade und ein Becher Zitronenlimonade. Ich wollte aber nichts essen und rührte es nicht an. Mein Hunger war mir egal. Ich wollte nur nach Hause.
Einmal musste ich auch wieder auf die Toilette, doch machte ich dieses Mal, was mir gesagt worden war. Es war so eklig, sich in dem Zimmer über den Blecheimer zu hocken und hinein zu pinkeln. Ich hatte dabei furchtbare Angst, dass einer der Männer in genau dem Moment hereinkommen könnte. Alleine die Vorstellung, dass sie das Geräusch vielleicht hören könnten, ließ mich erschaudern. Hinterher das schmutzige Höschen wieder hochzuziehen, war auch einfach nur widerlich, doch ich hatte nichts anderes zum Anziehen. Im Grunde war ich aber nur froh, dass ich mich gleich danach wieder unter meiner Decke verkriechen konnte.

Als der Mann wieder einmal mit einem frischen Marmeladenbrot und einem Becher herein kam und sah, dass ich das Essen erneut nicht angerührt hatte, sprach er mich leise an.
>Gib nicht auf, Kleines. Morgen Abend darfst du vielleicht schon nach Hause. Iss etwas, damit du bei Kräften bleibst.<
Ungläubig blickte ich ihn an. Meinte er das wirklich ernst? Wann war denn morgen Abend? War jetzt Mittag oder Morgen oder Nacht? Ich hatte keine Ahnung. In diesem Zimmer veränderte sich nichts. Die einzige Lichtquelle hing an der Decke und spendete konstant das gleiche Licht. Gerne hätte ich gefragt, wie lange es noch dauern würde, doch wagte ich es nicht, ihn anzusprechen. Aber ich tat, was er verlangte und fing an zu essen. Dann verließ er wieder das Zimmer.
Wenig später passierte etwas, das mich furchtbar erschreckte. Ich war wieder im Halbschlaf, als plötzlich mit einem Knall das Licht aus ging. Die völlige Dunkelheit erdrückte mich geradezu und ich konnte kaum noch atmen. In dieser Finsternis wirkte der Raum noch kleiner. Leise wimmerte ich vor mich hin und versuchte wieder im Gedanken zu meiner Mama zu flüchten, doch es gelang mir nicht.
Erst nach einer Weile hatten sich meine Augen an die Schwärze gewöhnt und ich erkannte einen schwachen Lichtschimmer unter der Tür. Ich starrte nur noch auf diesen schmalen Streifen und betete, doch bitte bald nach Hause zu dürfen.
Später kam der Mann wieder herein und fluchte kurz, weil die Glühbirne kaputt war und er keinen Ersatz hatte. Er blieb dann ein paar Minuten bei geöffneter Tür bei mir stehen, damit ich etwas Licht vom Flur zum Essen hatte. Mehr erlaubte der andere Mann aber nicht und so schloss er mich danach wieder in der quälenden Dunkelheit ein.

Das nächste Mal, als die Tür aufging, kamen beide Männer herein. Mit einem barschen >hoch mit dir< wurde ich angewiesen aufzustehen und ich tat sofort, was man von mir wollte. Meine Beine waren wackelig, doch ich schaffte es, das Gleichgewicht zu halten. Zunächst wurde mir wieder der kleine schwarze Sack über den Kopf gezogen, doch dann wurde ich umgedreht und meine Hände hinter dem Rücken zusammengebunden. Der Riemen war sehr eng und schnitt mir in die Handgelenke. Es tat furchtbar weh, doch ich gab keinen Mucks von mir. Gleich danach wurde mir noch etwas anderes übergestülpt, das mich komplett einhüllte. Ich wusste nicht, was es war, aber es fühlt sich sehr rau an.
Was würde jetzt mit mir passieren? Würden sie mich jetzt nach Hause bringen? Aber warum hat man mir die Hände zusammengebunden und mich so eingepackt? Die Ungewissheit versetzte mich erneut in Panik und ich konnte kaum Atmen. Dann wurde ich auch noch hochgehoben und wieder über eine Schulter gelegt. Der Druck auf meinen Bauch, den ich bei jedem Schritt so heftig spürte, ließ kaum noch zu, dass ich Luft holen konnte. Wollten sie, dass ich ersticke? Wollten sie mich jetzt töten? Ich hatte schreckliche Angst und zitterte heftig.
Wenig später wurde ich plötzlich heruntergehoben und auf den Boden gelegt. Doch es war keine stabiler Untergrund denn es wackelte stark. Kurz darauf hörte ich ein lautes Scheppern und einen Motor. Dann gab es einen kräftigen Ruck. War ich wieder in einem Auto? Würde man mich vielleicht doch nach Hause bringen? Ich hoffte es so sehr und klammerte mich mit aller Kraft an das Bild von meinen Eltern im meinen Gedanken. Das half mir, das schmerzhafte Scheuern des Materials, in das ich gesteckt worden war und auch die schneidenden Fessel zu verdrängen.

Als die Fahrt endete, wurde ich wieder Stück für Stück befreit. Zuletzt wurde mir der kleine Sack vom Kopf gezogen. Ich blinzelte etwas. Es war dunkel doch ich erkannte, dass wir im Freien waren. Ich konnte im Hintergrund ein Stück vom sternenbesetzten Himmel sehen. Es war so schön. Ich hatte den Himmel schon so lange nicht mehr gesehen.
>Sieh mich an<, sagte der große Mann mit der rauen Stimme zu mir und ich tat sofort, was er verlangte.
>Hör’ mir gut zu. Du wirst nichts von dem erzählen, was du erlebt hast. Kein Wort! Ist das klar!<
Ich schluckte kurz und nickte zur Bestätigung.
>Solltest du es dennoch tun, werde ich dich wieder holen und dich dorthin zurück bringen. Dann bleibst du dort für immer. Verstanden?<
Wieder nickte ich. Niemals würde ich darüber reden. Niemals wollte ich dorthin zurück.
>Gut. Dann komm.<
Er packte mich am Oberarm und ging mit mir vom Auto weg. Ich sah mich nur kurz um. Es war ein Parkplatz, doch ich wusste nicht, wo das war. Jedenfalls war das nicht mein Zuhause und das machte mir wieder Angst. Einige Meter später sah ich andere Männer bei einem Auto stehen, auf die wir zugingen. Als wir näher kamen, erkannte ich plötzlich meinen Vater. Ein unglaubliches Glücksgefühl strömte augenblicklich durch meinen Körper.
>Hier hast du deine Tochter zurück<, sagte der Mann und schubste mich nach vorne doch Papa fing mich auf.
Er schloss mich in seine Arme und ich klammerte mich laut schluchzend ganz fest an ihn. Mit einem Mal fiel eine unglaubliche Anspannung von mir ab und ein Sturzbach von Tränen quoll aus meinen Augen.
>Und denk’ daran. Wenn du Dummheiten machst, dann wirst du keinen Ort auf dieser Welt finden, wo du sie vor uns verstecken kannst.<

Ich hörte, wie sich die Schritte der Männer von uns entfernten. Je leiser sie wurden, desto sicherer fühlte ich mich. Papa küsste und streichelte mich unentwegt. Ich war so froh, dass er da war. So froh, dass er mich liebte und mich gerettet hatte.
Nach einer Weile führte er mich zur Beifahrerseite seines Autos und half mir beim Einsteigen. Dann fuhr er mich nach Hause. Dort wartete Mama schon auf uns und auch sie nahm mich ganz fest in die Arme und küsste mich ohne unterlass. Es war so ein schönes Gefühl und ich wollte sie nie wieder los lassen.
Etwas später brachte sie mich dann ins Badezimmer, wo sie die Wanne vollaufen ließ und mich badete. Meine Kleider packte sie in eine Mülltüte und legte sie zur Seite. Das warme Wasser und ihre zärtliche Art mich zu waschen entspannte mich mehr und mehr und ich wurde sehr müde. Dann trocknete sie mich nur noch ab und ging mit mir in mein Bett, um bei mir zu schlafen. Auch Papa saß noch lange bei mir am Bett. An diesem Abend hatte ich nur noch ein Bitte. Dass sie die Nachttischlampe nicht ausmachen würden. Sie versprachen mir, sie anzulassen.

Acht Jahre sind seit dieser Entführung vergangen. Acht Jahre, in denen meine Familie lange unter den Folgen litt. Vieles hatte sich danach verändert. Meine Eltern schenkten mir noch mehr Liebe als mir jemals zuvor bewusst gewesen wäre. Doch trotz all der Liebe, verschwand die unbekümmerter Freude aus unserem Leben. Bald schon spürte ich, dass mein Vater von Sorgen belastet war. Er wollte es immer vor mir verbergen, doch ich wusste es trotzdem. Auch konnte ich mich nicht mehr daran erinnern, dass ich nach diesem Erlebnis meine Eltern noch einmal dabei gesehen hätte, wie sie sich küssen oder andere Zärtlichkeiten austauschen würden. Nur ich wurde damit überhäuft, doch war ich trotzdem nicht wirklich glücklich.
Es lag nicht an den Träumen, die mich von Zeit zu Zeit heimsuchten und in mein dunkles Verließ zurückführten. Es lag auch nicht an den Nächten, in denen ich dann aufwachte und feststellen musste, dass ich ins Bett gemacht hatte. Es war auch nicht die Angst davor, dass in der Nacht meine Lampe kaputt gehen könnte. Es war meine Welt, die nicht mehr heil war und die auch nicht mehr heilen konnte.
Meine Mutter fuhr mich seither jeden Morgen in die Schule und holte mich danach auch wieder ab. Meinen Lehrern und Klassenkameraden erzählte ich etwas von Fieber und Bauchschmerzen, um zu erklären, warum ich so lange gefehlt hatte. Nie würde ich jemandem die Wahrheit anvertrauen. Auch mit meinen Eltern redete ich nie über das, was mir passiert war oder was mein Vater machen musste, damit ich nach Hause kommen durfte. Es wurde einfach totgeschwiegen.

Das Schlimmste für mich aber war, dass die Liebe zwischen meinen Eltern verloren ging. Ich wusste nicht, ob meine Entführung der Auslöser war oder ob sie schon vorher Probleme hatten. Ich wusste nur, dass es mir seit diesem Erlebnis bewusster wurde, wie wenig sie für einander da waren im Vergleich dazu, wie sehr sie für mich da waren.
Etwa drei Jahre lang ging das so, bis dann meine Mutter schließlich mit mir von Zuhause wegzog und ich meinen Vater nie wieder sah. Damals verstand ich noch nicht, warum ich einen neuen Namen bekommen hatte. Ich wusste noch nichts von Zeugenschutzprogrammen oder neuen Identitäten. Lange hatte mir meine Mutter verschwiegen, dass mein Vater sich schließlich doch an die Polizei gewandt hatte, unter der Bedingung, dass ich in Sicherheit gebracht würde. Die ließen sich auf den Deal ein und dafür beschaffte er ihnen Informationen über die Konten, die er als Bankmanager für die Mafia verwaltete. Konten, über die er die Geldwäsche organisieren musste. Auch dass er am Ende Selbstmord begangen hatte, um der Mafia den Grund für Racheaktionen zu nehmen, erfuhr ich erst ein Jahr nach seinem Tod. Bis dahin ließ mich meine Mutter immer in dem Glauben, mein Vater wolle keinen Kontakt mehr zu mir.
Nachdem ich das erfahren hatte, war ich eine Zeit lang deswegen sehr wütend auf sie. Doch irgendwann begriff ich, dass es ihre Art war, ein neues Leben zu beginnen und das alte hinter sich zu lassen. Sie fand auch einen neuen Mann, den sie später heiratete. Er war immer nett zu mir und ich hatte ihn gerne, doch konnte er nie meinen Vater ersetzen. Ich war mir immer sicher, dass er nicht das selbe für mich tun würde. Dass er sich nicht so opfern könnte, wie mein Papa es getan hatte.
Es gab allerdings etwas, das er für mich tat. Etwas, wofür ich ihm wohl ewig dankbar sein werde. Er weckte mein Interesse für Aikido und schon bald ging ich mit ihm zusammen regelmäßig zum Training. Dieser Kampfsport half mir sehr, meine Ängste zu besiegen und mit der Zeit reifte in mir der Entschluss, dass ich nie wieder das Opfer sein wollte. Dafür trainierte ich wie besessen.

Nun war die Zeit für mich gekommen, ein neues Leben zu beginnen. Natürlich hatte ich in all den Jahren keinem Menschen jemals von dem erzählt, was ich als Zehnjährige erleben musste. Aber vergessen konnte ich es niemals. Auch wenn ich wusste, dass ich es nicht ungeschehen machen konnte, wollte ich doch nicht mehr untätig und ängstlich dastehen, wie damals in diesem Kellerraum.
Ich hatte mich dafür entschieden, eine Polizeiausbildung zu beginnen. Meine Mutter war dagegen, doch ich tat es trotzdem. Mein Ziel war es, in die Abteilung für den Kampf gegen das organisierte Verbrechen zu kommen. Ich wollte Genugtuung für den Tod meines Vaters und für das Leben, das man mir geraubt hatte. Ich wollte meinen Teil dazu beitragen, dass kein Kind mehr das durchmachen musste, was mir widerfahren war, oder wenigstens die Täter zur Strecke bringen.

Ich war fest entschlossen, dafür bis zum Ende mit aller Kraft kämpfen.

Nachwort


Hallo liebe Leserin / lieber Leser,

diesmal fällt es mir schwer, danach zu fragen, ob dir meine Geschichte gefallen hat, denn das, was ich hier geschrieben habe, sollte eigentlich niemandem “gefallen”. Falls dir aber die Story und mein Schreib-Stil zugesagt haben, dann würde ich mich natürlich über ein Kommi freuen. Vielleicht konnte ich dich auch auf ein paar andere Bücher von mir neugierig machen. Wenn ja, dann schau doch mal auf meiner Profilseite vorbei.


Liebe Grüße
Chris

Impressum

Texte: Alle Rechte liegen bei mir. Nicht wundern, dass da auf dem Cover Chris2010 steht. Das war mein ursprünglicher BookRix-Name. :)
Bildmaterialien: Das Cover hat die BookRix-Userin "lostinlove" für mich gemacht.
Tag der Veröffentlichung: 19.05.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ein besonderes Dankeschön geht wie immer an Dany, die mich unterstützt und das Cover für mich erstellt hat.

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