Cover

Ich habe nur für den Moment gelebt, und nie groß darüber nachgedacht was passiert wenn die die ich liebe nicht mehr bei mir sind.

Es war alles so selbst verständlich, ich kannte kein leben ohne ihnen, aber wenn du nicht damit rechnest passiert das was dein Leben für immer verändern wird.


1.Wenn deine Welt zusammenbricht


Ich war gerade oben im meinem Zimmer und saß gelangweilt auf meinem Bett.

Ich fuhr mir mit meiner Hand durch mein langes braun gelocktes Haar.

“Zoe komm sofort runter!”Es war meine Mutter.Ihre vertraute Stimme würde ich überall wieder erkennen.Allerdings hörte sie sich dieses mal ziemlich genervt an.Ohne zu Ahnen was auf mich zu kommen würde, lief ich zu meiner Mutter hin.Sie war im Wohnzimmer und sah mich aus einer Mischung von Enttäuschung und Wut an.”Was ist Mom?”Fragte ich ruhig.Sie legte ihre Stirn in Falten.” Mr.Weer hat gerade Angerufen und mir erzählt das du zum viertem mal in dieser Woche deine Haussaufgaben nicht
gemacht hast!
So kann das nicht weiter gehen Zoe Louren!” Mr.Weer war mein Mathematik Lehrer.Ich war nicht gerade sehr gut in Mathe.Ich geb ja zu das ich nicht gerade oft meine Hausaufgaben in Mathe gemacht habe, aber deswegen gleich Hausarrest ?Ich wollte Heute Abend doch mit meinen Freunden ins Kino!Ich hatte mich schon die ganze Woche darauf gefreut, mal wieder mit ihnen etwas zu unternehmen.”Mom das ist gemein!Ich werde es ganz bestimmt nicht absagen!”Mein Vater kahm gerade rein und hatte wohl das ganze Gespräch mitbekommen.”Glaub mir junge Dame,du wirst hier bleiben.So lange du die Schule vernachlässigst wirst du nirgendwo hin gehen!”Sagte er.”Na toll danke!”Das war gemein!Ich bin achtzehn da ist
es doch logisch das ich wenigstens mal am Wochenende meinen Schulfreien Tag genießen will.”Deine Mom und ich müssen jetzt weg, wir sind wahrscheinlich erst wieder um 20:00 Uhr zurück, und du wirst nirgendswo hingehen klar?!”Er warf mir noch einen Warnenden Blick zu,nahm seine Beige Farben ne Jacke und ging mit meiner Mom aus dem Haus.Ich hörte wie sie weg fuhren, dann war wieder alles still.

In Tennessee war nicht wirklich immer viel los.Wir lebten auf dem Land in einer kleinen Villa.

Als ich gerade die Treppe hoch gehen wollte blieb mein Blick an einem Bild hängen.Auf dem Bild sind meine Mom,mein Dad, mein älterer Bruder Dave und ich drauf.Es ist schon etwas älter, ich war dort gerade mal 11 Jahre alt.Meine Mutter und ich sahen uns sehr ähnlich wir waren beide sehr schmal und hatten einen ziemlich blassen Haut Ton.
Allerdings hatte sie gelockte Blondrote Haare die ich zu gern selbst hätte.Mein Vater hatte wie ich genau die selben langweilgen braunen Haare.Dave sah keiner meiner älter ähnlich.Das lag daran das er mit 5 von uns adoptiert wurde.Er ist jetzt zwanzig.Daves Mutter starb an Asthma und ein halbes Jahr später starb sein Vater an einer sehr starken Lungenentzündung.Meine Eltern behandeln ihn so als ob er ihr
eigener Sohn wäre.Dave hatte etwas längeres blondbraunes haar und einen gut gebräunten Haut ton.Ich verstand mich ziemlich gut mit Dave.Er war einer meiner besten Freunde.Mit meinen Eltern allerdings hatte ich nur streit.Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.”Zoe hast du wieder ärger bekommen?”Es war Dave der gerade aus seinem Zimmer kahm."Ja mal wieder”Ich stieß einen genervten Seufzer aus.”Ich geh mal raus frische Luft schnappen.” “okay bis nachher”sagte er und verschwand wieder in sein Zimmer.Ich nahm mir noch schnell ein Buch und lief in den Garten.Ich setzte mich unter einem Baum im schatten hin und las es.Plötzlich wurde ich von einem lautem hysterischem weinen aus dem Haus abgelenkt.Wer weinte?Und was war los?

Ich rannte so schnell ich konnte zum Haus.Vor dem Haus stand ein schwarzes älteres Auto, dass aber nicht uns gehörte.Wer war das?Mit leicht zittrigen Händen drückte ich den Türgriff hinunter und betrat das Haus.Das weinen kahm aus dem Wohnzimmer.Dave saß auf dem Sofa und hatte sein Gesicht in seine Hände gelegt.Er war es der weinte es flossen immer mehr Tränen seine Wange hinunter.Ich habe ihn selten Weinen
sehn,es muss wohl etwas schlimmes passiert sein.Neben ihr saß eine ältere Frau ca. Ende 30.Sie hatte kurzes schwarzes haar und viele Sommersprossen quer über ihr bleiches Gesicht.Es war meine Tante Bianca.Sie hielt Dave fest im Arm.was ist passiert?Warum weint Dave und warum ist meine Tante hier?Jetzt bemerkte sie mich.Bianca drehte ihren Kopf in meine Richtung sie sah mich mit einer Mischung aus trauer und Wut an.Jetzt sah ich erst das sie auch weinte.Kleine Tränen flossen ihr Gesicht langsam hinab.

Bianca stand auf und lief zu mir, sie legte ihr Hände auf meine schultern und sah mich an ohne etwas zu sagen."W...was ist?Warum weint ihr?"Ich wusste nicht was ich von dieser Situation halten sollte.Ich hatte angst vor ihrer Antwort,vor dem ungewissem."Deine Eltern...sind...sind vor wenigen Minuten bei einem...Autounfall ums leben gekommen"

War das ein Witz?Ich sah zu Dave hinüber und dann sah ich meine Tante wieder an.Beide weinten.Also musste es wohl Stimmen.Ich fühlte in diesen Moment Garnichts.Ich begriff es noch nicht.Tod.Mein Eltern sind Tod.Meine Eltern mit denen ich mich heute noch gestritten habe.
Sie sind weg, für immer.Als ich langsam begriff was los war fühlte ich einen Schmerz in meinen Herzen der unerträglich war.Dieser Schmerz war unbeschreiblich Qual voll."nein.."flüsterte ich.Das konnte nicht sein.noch nicht.Bianca nickte langsam und umarmte mich.Plötzlich lief eine Träne nach der anderen meine Wange hinunter.
Ich brach zusammen und viel auf die Knie.Ich hatte noch mein ganzes Leben vor mir, ich bin erst achtzehn und diese lange zeit muss ich ohne meine Eltern klarkommen.Ich Liebte sie.Ich kannte kein Leben ohne ihnen.Ich wusste das dieser Tag irgendwann kommen würde aber noch nicht jetzt!Es war zu früh.Viel zu früh.Warum ausgerechnet jetzt?

Das ist alles so plötzlich!Ich habe heute noch mit ihnen geredet und jetzt kann ich es nie mehr tun.Der schmerz in meinem Herzen wurde immer heftiger."Ihr 2 werdet zu mir ziehen"
meine Tante sagte es in einem beruhigendem sanftem Ton.Ich hätte ihr zu gerne eine Antwort darauf gegeben, aber ich schaffte es einfach nicht.Ich wurde von Gefühlen nur so überheuft.Trauer,Wut,Verzweiflung,angst.Der Schmerz in meinem Herzen fraß mich förmlich auf.


2.Eine nie endende Nacht


Ich lag gerade reglos in meinem Bett und sah aus dem Fenster in die dunkle Nacht.

Ich versuchte seit vier Stunden einzuschlafen, doch ich schaffte es einfach nicht und gab es schließlich auf.Es ist zu viel passiert.Tausende Gedanken schossen mir durch den Kopf.
Meine Tante hatte mit mir noch darüber geredet das es für uns alle schrecklich ist und keiner von uns mit so etwas gerechnet hätte.Ich und Dave sollten zu ihr ziehen allerdings erst nächste Woche damit wir uns in ruhe von unserem vertrautem Zuhause verabschieden konnten.In der zwischen zeit wohnte sie bei uns.Biancas Haus war ca.
zwanzig Minuten von hier entfernt.Das heißt das wir wenigstens nicht die Schule wechseln mussten.Dave tat mir sehr leid.erst starben seine leiblichen Eltern und jetzt seine Adoptiveltern.es musste wahrscheinlich schrecklich für ihn sein so etwas schlimmes noch einmal zu erleben.auch wenn meine Eltern nicht seine echten Eltern sind lagen sie ihm sehr am herzen.auch meine Tante tat mir leid.sie war die Schwester meines Vaters und es ist bestimmt auch nicht gerade leicht zu erfahren das ihr Bruder bei einem Unfall ums leben kahm.

Mein Herz fühlte sich so leer an.Da wo vor weniger Zeit in meinem Herzen schmerzen waren ist jetzt Garnichts mehr.Weder Trauer,Wut,Verzweiflung oder Angst.Einfach Garnichts.Ich merkte wie einzelne kleine Tränen meine Wange wieder hinunter liefen.Ich stand auf und lief ins Bad.
Ich griff nach einem Handtuch und machte es ein wenig nass.Dann wischte ich mir das Gesicht ab.Das nasse,kalte Handtuch tat auf meinem verweintem Gesicht gut.Jetzt konnte ich wieder einiger maßen klar denken.Ich betrachtete mich im Spiegel.Meine grünbraunen Augen waren leicht errötet vom weinen und auch mein sonst eher blasses Gesicht hat sich vom weinen errötet.Ich lief wieder raus.Als ich im Flur an einer Tür vorbei kahm blieb ich stehen,langsam öffnete ich sie.
Es war das Schlafzimmer meiner Eltern.Die hellen braun und weiß töne des Zimmers hatten eine beruhigende Wirkung auf mich.Ich legte mich aufs Bett hin und zog die weiche Nude Farben ne Decke über mich.Auf dem Hölzernen Nachttischen neben dem Bett lag ein Bild in einem Herzförmigen Silbernen Rahmen.
Es war das Hochzeitsbild meiner Eltern.Beide sahen auf dem Bild so glücklich aus.Ich konnte nicht anders und lächelte meine "Eltern" auf dem Bild an.Eine kleine Träne entwischte mir allerdings.Es war keine Träne der Trauer sondern mehr eine Träne des Glücks.Es machte mich Glücklich an ihnen zu denken.Die Erinnerungen die ich an ihnen habe sind für mich unbezahlbar.

Neben dem Bild war ein kleines Schmuckkästchen.Es war aus einem dunklem Holz und vorne drauf war ein kleiner Türkis Farben er Stein.Ich beugte mich nach vorne und nahm das Schmuckkästchen in meinen Hände.Ich öffnete es.Das erste was
mir zwischen dem ganzem Schmuck auffiel war ein Silberner Ring.
Vorsichtig nahm ich ihn heraus und legte das Kästchen neben mir aufs Bett.Ich betrachtete den Ring etwas Neher.In der Mitte war ein kleiner glitzernder Diamant.In der Innenseite des Ringes wurde eine Schrift eingraviert mit den Initialen L,M .Das L stand für Leah der Name meiner Mutter und das M für Max der Name meines Vaters.Meine Mutter hat mir mal erzählt das mein Vater ihr den Ring schenkte als sie gerade mal 4 Wochen zusammen waren.
Ich steckte mir den Ring an den Finger.Jetzt hatte ich wenigstens eine Erinnerung an ihnen die ich immer bei mir Tragen konnte.

Dann streckte ich mich nach dem Herzförmigen Bilderrahmen und nahm es fest in meine Hände.Ich lies mich zurück ins Kissen fallen und hielt den Bilderrahen ganz fest an mich.Meine Augenlieder fühlten sich immer schwerer an bis ich sie schließlich schloss ein einschlief.Am nächsten Morgen wurde ich von dem grellen Sonnenlicht geweckt.Müde streckte ich mich im Bett und lies ein langes Gähnen von mir.Ich hatte diese Nacht einen seltsamen Traum.In meinem Traum sah ich ein Fenster aus der ferne das außen rum mit Ranken bewachsen war.Ich vernahm jemandem hinter dem fenster stehen.
Leider konnte ich die Person aus der ferne nicht gut erkennen.Im nächsten Moment war die Person verschwunden.Dann war ich plötzlich in einem Wald.Ganz alleine.Neber mir war ein See.Die Sonne schien am Himmel.
Dann ging alles Blitzschnell.Ich sah eine Jungen, allerdings wieder nur sehr verschwommen und keine klare Umrisse.Der Junge stand for einem Baum und im nächsten Moment vor mir.
Obwohl etwas in mir sagte das ich jetzt wegrennen sollte,konnte ich es nicht.Ich konnte mich nicht mehr von der stelle bewegen.Der Mund des Junges kahmen meinem Hals immer Neher, er war nur wenige Millimeter von meinem Hals entfernt.

Es war ein ziemlich merkwürdiger Traum.

Langsam kroch ich aus der Decke heraus und stand mit wackeligen Beinen auf.Noch ein wenig verschlafen machte ich die Tür auf und lief leise den Flur entlang bis ich schließlich in meinem Zimmer wahr.
Mit Schwung öffnete ich meinen weißen, großen Schrank und durchwühlte ihn nach einem Outfit.Obwohl mein Kleiderschrank vollgestopft mit Kleidung ist viel mir die Entscheidung schwär etwas zu finden.Schließlich entschied ich mich für etwas einfaches,sportliches,ein vanillefarbenes top und eine dunkel graue Jeans.Schnell befreite ich mich aus meinem Pyjama und zog mir meine Kleidung an.Anschließend kämmte ich mir meine langen Haare durch und ging ich ins Bad um mir die Zähne zu putzen.
Plötzlich kahm ein lauter knall aus der Küche.
Ich rannte so schnell wie ich konnte die Treppe hinunter und in die Küche.Im Türrahmen blieb ich stehen und musterte die Küche ab.In der großen hellgelben Küche stand noch alles an seinem platz.Allerdings lagen auf dem Boden Glasscherben."Oh..hab ich dich aufgeweckt Zoe?Tut mir leid, ich habe das Glas ausversehen fallen lassen"Meine Tante stand hinter mir.
Automatisch ging ich einen schritt zur Seite damit sie durch konnte."nein, ich war sowieso schon wach"Bianca ging an mir vorbei und fegte mit einem Handbesen schnell die Scherben weg."ich habe für dich frühstück gemacht.ich hoffe du hast hunger"sie zeigte mit einer Handbewegung auf den gedeckten tisch."danke"sagte ich kurz und setzte mich an den tisch.

Auf meinem Teller lagen pfannenkuchen die überflutet von Sirup waren.ich persönlich war kein Fan von pfannenkuchen aber sie hatte sich sichtlich viel mühe gegeben.Ich nahm Messer und gabel in meiner Hand und schnitt ein kleines stück ab.
Der Sirup war so süß das man den pfannenkuchen kaum schmeckte."morgen ist...die...Beerdigung deiner Eltern...möchtest du mit oder nicht?"Ihre stimme klang sehr kühl als sie es sagte.wollte ich mit?Auf der einen Seite, fühlte ich mich dazu verpflichtet auf der Beerdigung meine Eltern da zu sein,aber auf der anderen Seite wusste ich nicht ob ich es ertragen könnte so nah an meinen leblosen Eltern zu sein.
Ich war noch nicht bereit dazu.Irgendwann würde ich bestimmt zum grab meiner Eltern gehen,aber noch nicht jetzt.ich musste den schmerz erstmal verkraften.es alles begreifen.ich versuchte nicht in tränen auszubrechen.ich legte die Hand an dem ich den ring trug fest gegen mein schmerzendes herz.


3.Ein dejavue?


Eine Woche ist bereits schon vergangen und heute war der tag an dem wir zu Tante Bianca zogen.ich fand es nicht schlimm ab jetzt bei ihr zu leben,ich verstand mich sehr gut mit Bianca.aber es viel mir sehr schwer dieses haus zu verlassen in dem ich aufwuchs,mit meinen Eltern.zur zeit packte ich meine restlichen koffer ein.2 waren schon vollbepackt, jetzt fehlte nur noch einer.ich öffnete den großen schwarzen Koffer und legte stück für stück meine ordentlich gefalteten Kleidungsstücke hinein.bei einem wahr ich mir aber sich, es würde nicht lange ordentlich sein.ich war immer ziemlich chaotisch.plötzlich klingelte es an der Tür.Wer war das?Rasch erhob ich mich und ging nach unten.neugierig öffnete ich unsere Haustür.

Vor der Tür stand Kathy und lächelte mich an.Sie ist meine aller beste Freundin.Wir kannten uns schon seit dem Kindergarten.Kathy war sehr groß und dünn.Sie trug eine weiße Hose und eine pinken es T-Shirt.ihre blonden haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden."Zoe, hay!"Sie umarmte mich."hay, Kathy!schön dich zu sehen"ich erwiderte die Umarmung."Ich hab...das mit deinen Eltern gehört...das...das tut mir sehr leid".Jetzt verschwand ihr lächeln und ihre Miene verfinsterte sich ein wenig."ja..."mehr bekam ich nicht heraus ohne in weinen auszubrechen."Willst du nicht reinkommen?"fragte ich um vom Thema abzulenken."Also ich muss gleich zum schwimmtraining.ich wollte nur mal gucken wie es dir so geht und mich von dir verabschieden.wir werden uns wahrscheinlich nach dem Umzug nicht mehr so oft außerhalb der schule sehen"Kathy wohnte jetzt schon ziemlich weit weg von mir und von Biancas haus aus war es noch weiter.wir würden uns nur in der schule noch sehen."ja,das ist schade"."ich muss jetzt los.ich hoffe dir gefällt dein neues zuhause.tschüss"wir drückten uns fest und dann ging sie auch schon wieder.

"Zoe hast du deinen koffer eingepackt?Wir wollen gleich gehen"Fragte meine Tante mit heiterer stimme.sie freute sich sehr das wir zu ihnen zogen.Bianca war zwar verheiratet mit sam, allerdings hatten sie keine Kinder,weil keiner von ihnen für so etwas zeit hatte.sie arbeiteten den ganzen tag.da wir mehr oder weniger schon für uns alleine sorgen konnten brauchten sie nicht 4 stunden für uns da zu sein."Ja hab ich"ich rannte in meinem zimmer hoch und nahm 2 koffer in die linke und einen in die rechte Hand.es war nicht gerade leicht damit die Treppe hinunter zu laufen,aber ich schaffte es zum glück doch noch.vorsichtig stellte ich sie im Kofferraum des Autos aufeinander gestapelt hin.ich ging noch mal rein und schwebte in alten Erinnerungen.dann wurde ich aus meinen träumen gerissen."Zoe komm!"rief Dave der schon längst mit meiner Tante zusammen im Auto saßen.ich rannte nach draußen und warf noch einen Lätzen blick aufs haus.dann drehte ich mich um und setzte mich neben Dave nach hinten ins Auto.wehrend der fahrt sagte keiner was.Dave hörte seine Music so laut auf dem mp3 Player das wir alle es laut und deutlich hörten, Bianca fuhr und ich sah gelangweilt aus dem fenster.in dieser Gegend gab es sehr viele Wälder.Nach einer langen zeit hielt das Auto plötzlich in einer ausfahrt an.wir mussten da sein.Neugierig stieg ich aus und betrachtete das kleine Häuschen.Es hatte 2 Etagen.Das haus ist aus rotebraunen steinen.die Türen und fenster sind alle aus weißen holz.in dem Vorgarten des Hauses standen ein paar verschiedene bäume und pflanzen.

Neben dem Haus meiner Tante stand ein anderes.Man sah es allerdings nicht gut weil es von dem hohen heckenzaun der mindestens 2 mal so groß war wie ich eingegrenzt war.Man sah nur den oberen teil des Hauses.es war weiß und ziemlich groß.Am haus wuchsen Blumenranken.

"kommt rein.ich zeige euch eure zimmer"Bianca gab mir und Dave unsere koffer und wir liefen dann gemeinsam ins haus hinein.Der Boden war von einem dunkelbraunem,glänzenden Holzboden belegt.die wände waren weiß.im ziemlich breiten Flur stand eine Treppe die eine gedrehte form nach oben nahm."Eure zimmer sind oben"neugierig liefen wir zu 3.die Treppe hinauf und liefen in ein sehr großes helles zimmer hinein."Das ist dein zimmer Zoe, ich hoffe es ist in Ordnung"."Ja,es ist schön"antwortete ich ihr höflich.Die warmen rosa Töne erinnerten mich ein wenig an mein altes zimmer.Die Möbel waren alle aus einem hellen holz."Ich lass dich dann mal alleine"Bianca lächelte kurz und verschwand dann mit Dave zusammen, um ihn sein zimmer zu zeigen.Ich machte die koffer auf und legte die Kleidung in meinen Schrank rein.Als ich wehrend dem einräumen aus dem fenster sah,hatte ich einen direkten blick auf das mit außen rum ranken bewachsenem fenster des hausen von neben an.jemand stand hinter dem Fenster und im nächstem Moment war die Person auch schon weg.ich fuhr kurz zusammen und ging automatisch einen schritt zurück.Das kannte ich.Diese Bilder sah ich schon mal.Ich träumte vor ein paar Tage davon.konnte das möglich sein?Hatte ich in meinem Traum etwas gesehen das meine Zukunft war?Ich irrte mich wahrscheinlich nur.ich meine,so was kann doch nicht wirklich möglich sein oder?Ich ging etwas Neher ans fenster und betrachtete das andere fenster ganz genau.es war aber nichts mehr zu sehen.vielleicht hatte ich es mir ja auch nu eingebildet.


4.Ein Wort: Atemberaubend


Am Abend saß ich im Wohnzimmer vor dem Fernseher und sah mir gerade eine Talkshow an.Es war ziemlich langweilig.Plötzlich hörte ich wie die Haustür aufging und laute schwäre schritte das Haus betraten.Jetzt kahmen die schritte Neher bis sie schließlich auch im Wohnzimmer waren.Ich drehte mich um.Ein großer etwas übergewichtiger Mann mit halber Glatze und Brille stand hinter mir.Er trug eine Jeans die ziemlich mitgenommen aussah und eine rot kartierte Bluse im Holzfäller styl.Es war mein Onkel Sam.Er lächelte mich an."Herzlich willkommen in deinem neuen zuhause"Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn."Danke.Es gefällt mir hier gut".Er erwiderte die Umarmung.Meine Tante rief mir aus der Küche zu."Zoe?Könntest du bitte den Müll rausbringen,ich habe im Moment viel zu tun."Ich lief zur Haustür wo die großen Müllsäcke schon standen.Der Gestank des Mülls war unerträglich.Leicht angewidert nahm ich sie und ging raus in die Dunkelheit.Das einzige Licht kahm aus dem Haus und von der Straßenbeleuchtung.

Plötzlich hörte ich ein quietschen das aus der Richtung des anderen Hauses kahm.For schreck lies ich die Säcke fallen.Ich starrte in die Richtung aus dem das quietschen kahm und versuchte zu erkennen ob jemand da war."Tut mir leid,ich wollte dich nicht erschrecken.die Tür quietsch sehr,wie du wahrscheinlich mitbekommen hast ."Sagte eine ruhige Männerstimme.Jetzt kahm aus der Dunkelheit ein Junge heraus und trat ins licht so dass ich ihn sehen konnte.Er sah aus wie ca.17 oder 18 Jahre.Der junge trug ein Olivengrünes Shirt und eine braune Hose.Er war sehr muskulös.Seine dunklen schwarzen haare war mit ein wenig haargel gestylt.Seine haut war blasser als meine.Die Augen des jungen hatten einen ziemlich hellen braun ton, fast schon beige.

"N...nicht schlimm.ich...erschrecke mich öfters"geblendet von seiner Schönheit konnte ich kaum noch in ganzen Sätze reden.er lächelte ein süßes,umwerfendes lächeln.seine zähne waren perlenweiß."Ich bin Tyren Corger.und wer bist du?"Seine stimme klang samt weich."Ich...ich bin Zoe...Zoe Louren"ich versuchte zurück zu lächeln was allerdings nicht so leicht war wenn man von ihm angelächelt wurde."Ein schöner Name.ich,habe dich noch nie hier gesehen,bist du neu hier?"Jetzt verwandelte sich sein lächeln in einem neugierigen blick."Ja, ich wohne jetzt bei meiner Tante und meinen onkel."Er sah mich immer noch ziemlich neugierig an."Und warum wohnst du nicht bei deinen Eltern?".Automatisch wurde meine Miene etwas betrübter,als ich an den Grund dachte, warum ich nicht mehr bei meinen Eltern wohne."Sie...sie hatten einen schweren Autounfall"Er begriff sofort was ich meinte und sein blick wurde mitleidend."oh das..tut mir sehr leid" Tyren bückte sich und nahm die Abfallsäcke in seine Hände."Darf ich als Entschädigung dafür das ich dich erschrocken habe, dir den Müll wegbringen?"Er grinste mich schief an."ich denke schon"gab ich ihm als Antwort.Er lächelte mich kurz an und lief dann runter zur Mülltonne wo er schließlich die Müllsäcke reinwarf.dann rannte er wieder zu mir hoch."Danke"."kein Problem.dir helfe ich doch gerne".ich konnte nichts mehr sagen.warum war es nur so schwär für mich mit ihn zu reden?Oh ja jetzt weiß ich es,er sieht verdammt gut aus und ist charmant!"Naja wenn du jetzt nebenan wohnst, werden wir uns bestimmt noch einmal sehen"er schenkte mir noch ein kurzes atemberaubendes,umwerfendes,wünderschönes lächeln und verschwand ehe ich antworten konnte wieder in die Dunkelheit.einen kurzen Moment blieb ich wie erstarrt stehen.er war so wundervoll!"Hast du den Müll schon rausgebracht?"Rief mein onkel mir zu."ehm..j..ja..hab ich"Ich war noch etwas benebelt von Tyrens Schönheit.langsam lief ich zurück ins haus.


6.Die Corgers


"Nein,es ist nicht deine schuld..."flüsterte eine angenehm,ruhige,helle,klare Frauenstimme."Doch ist es!Hätte ich nicht versucht ohne Blut auszukommen hette ich mich kontrollieren können und sie nicht gebissen!"

Ich fühlte mich als ob ich, gerade aus einer Narkose aufgewacht wäre.

Ich nahm all meine Kraft zusammen um meine Augen zu öffnen.Doch als ich sie offen hatte,sah ich Garnichts.Es gab keinen unterschied zu vorher.Alles war schwarz.Vorsichtig und ein wenig verunsichert richtete ich mich auf.Ich konnte spüren das ich auf etwas weichem liegen musste.

"Schatz sie ist wach"flüsterte die Frauenstimme."Zoe du warst 2 Wochen lang ohnmächtig..."Ich musste nicht sehen können um zu wissen wer das sagte.Es gibt nur eine stimme die so wundervoll ist.Tyrens Stimme.Allerdings klang seine stimme emotionslos,so kalt."...es tut mir leid.Ich werde alles daran setzen es wieder rückgängig zu machen"

Was rückgängig zu machen?Ich wusste nicht wo ich war,warum ich nicht sehen konnte oder geschweige davon was überhaupt los war.Ich wollte endlich wieder sehen!Dieses Gefühl nicht sehen zu können ist entsetzlich!Plötzlich lief eine Träne nach der anderen meine Wange hinunter.

Jemand nahm mich in den Arm.Ich konnte aber spüren das es nicht Tyren war,die Person war eher etwas zierlich.Zögernd erwiderte ich die Umarmung."Keine angst, du wirst in wenigen stunden wieder sehen können"flüsterte mir die helle stimme zu."Wo bin ich?"fragte ich schluchzend."Bei uns zuhause Zoe"gab Tyren mir als Antwort."Warum,kann ich nichts sehen?"Am liebsten würde ich ihn alle fragen auf einmal stellen.Vor allem würde ich gerne wissen was da im Wald los war.

"Naja also....wie soll ich es dir erklären?Du, bist jetzt ein Vampir"In seiner stimme konnte man deutlich Wut raus hören.Ein Vampir?Das soll ich ernsthaft glauben?Aber das was im Wald passierte war,war alles andere als normal!Bin ich jetzt wirklich ein...Vampir?Wie sollte ich es mir anders erklären was im Wald geschah?Auf einmal liefen mir noch mehr Tränen runter.Ich wollte kein Vampir sein!Ein lauter knall schallte plötzlich durch das ganze zimmer."Tyren hör auf die Tür so laut zu,zu knallen!"Rief die helle stimme genervt.Ich vermutete das Tyren rausgegangen war.

"Er meint es nicht so.Tyren ist im Moment nur ein bisschen wütend auf sich selbst, weil er dich gebissen hat.Du wärst fast gestorben,wenn er nicht im letzten Moment sein Gift hätte wechselt".Das klang alles ziemlich verrückt."Gift gewechselt?"ich fragte es so leise das es mich wunderte , das sie es überhaupt hörte."ja,Vampire haben zwei gifte.Mit dem einen Lehmen wir unsere beute wenn wir sie beißen und das andere Gift verwandelt Menschen in Vampire.Er hat dich erst mit dem ersten Gift gebissen weil er sich nicht unter Kontrolle hatte,als er sich aber wieder unterkontrolle hatte konnte er noch gerade rechtzeitig dich mit dem anderem Gift beißen damit du nicht stirbst.Wir wissen nicht was das für folgen haben könnte,wenn man durch beide gifte gebissen wird, so etwas ist nämlich noch nicht passiert."

Ich war völlig verzweifelt.Ein Vampir?Ich will kein Vampir sein!"Ich möchte zu meiner Tante"schluchzte ich."Das geht leider nicht"In ihrer Stimme klang mitleid."warum nicht?"Kahm es aus mir blitzschnell heraus."Weil erstens die Sonne scheint und wir Vampire wenn wir in kontakt mit Tageslicht kommen nicht normal aussehen weil unsere Augen weiß werden,unsere Eckzähne länger und unsere haut an Blässe zunimmt.Am Tageslicht sehen wir Vampire nämlich nicht wie in der Nacht Menschlich aus.

Und zweitens glaube ich nicht das du deine Familie gerne umbringen möchtest weil.Du könntest ihr Blut als junger Vampir noch nicht wiederstehen."Meine Familie umbringen?Das wollte ich auf keinen fall!Aber ich wusste ganz genau das ich sie sehen will!"Ich...ich will kein Vampir sein"sagte ich wieder etwas leiser.Plötzlich wurden meine Augen von einem hellen,grellem licht geblendet.Ich konnte wieder sehen!Es sah zwar alles etwas verschwommen aus,aber immer noch besser als Garnichts.Im Arm hielt mich eine Frau mit Goldblonden Haaren die ihr bis zur Schulter vielen.Sie sah wie Mitte 35 Jahre aus.wie Tyren hatte sie einen ziemlich hellen Teint.Ihr braunes Kleid das ihr bis zu den knien ging passte perfekt zu ihren schwarzen Pumps.Sie musste Tyrens Mutter sein.

Ich saß gerade auf einem weißen Sofa.Die Wände hatten ein dunkles braun.Es hatte alles einen älteren Flair, sah aber trotzdem sehr modern und vor allem teuer aus.Der Raum war dank der großen Fenster hell.Obwohl Tyrens Mutter gerade wegen dem Tageslicht aussah wie ein "Vampir" wurde ich von ihrem blick nicht regungslos.Lag es daran das ich jetzt auch ein Vampir war?

"Tyren,Johnath,Alasja könnt ihr mal kommen?"Rief sie.

Nur 2 Sekunden später betraten Tyren mit 2 weitere Leute den Raum.Einer davon war ein etwas größerer,athletisch gebaute Mann mit Pech schwarzen haare die ordentlich zur Seite gekämmt waren,der einen schwarzen Anzug trug.Er war wahrscheinlich Johnath, Tyrens Vater.ich schätzte ihn ebenfalls Mitte 30.Hinter Johnath lief ein Mädchen.Sie sah klein und zierlich aus.Ihr langes glattes Schoko braunes haar ging ihr bis zur Taille.Sie trug ein pinkes top kombiniert mit einem schwarzem rock und schwarze Ballerina´s.Das Mädchen musste Alasja sein.Sie schätze ich etwas jünger als mich und Dave ein, vielleicht 16.

"Ja Elisabeth?"Fragte Jonath mit seiner tiefen aber angenehmen stimme.Sein blick wanderte kurz zu mir und dann wieder zu Elisabeth rüber.

"Es geht um Zoe.Sie möchte wie schon vermutet kein Vampir sein"Antwortete sie mit ihrer hellen freundlichen stimme."Wo liegt dann das Problem?Sie ist noch kein richtiger Vampir,sie ist noch in der Verwandlung,dann müsste man es och wieder rückgängig machen können oder?"Alasjas stimme klang etwas höher und klarer als der,der anderen.

"Tyren denkst du, du würdest es schaffen?Wir würden zwar gerne mitkommen um dir zu helfen aber sie würden nicht uns alle rein lassen."Sagte Elisabeth."Es ist meine schuld also werde ich es auch tun müssen"Antwortete Tyren und sah dabei fest entschlossen aus.Ich hatte keine Ahnung worüber sie da gerade redeten."Wann werdet ihr gehen?Ich möchte euch wenigstens begleiten"Alasja setzte einen Engelsblick auf."Nein das kommt nicht in Fragen Alasja!Du bleibst hier!Es ist viel zu gefährlich"Preschte es aus Jonath heraus.

Aber was war zu gefährlich?

Beleidigt verschränkte Alasja ihre Arme und verließ den Raum.Tyren nahm mich an der Hand und zog mich aus dem Wohnzimmer."Also wir werden jetzt zum Crater Lake gehen,um dich zurück zu verwandeln lassen.Das wird aber ziemlich gefährlich.Möchtest du trotzdem wieder ein Mensch werden Zoe?"Er sah mich mit einem ernsten Blick an."Ja"Es war zwar eine kurze Antwort,aber mehr konnte ich nicht sagen.Ich wurde mit diesem Vampir Kram völlig überrumpelt!

"Ok gehen wir".wieder nahm er mich an der Hand und zerrte mich den Flur entlang.Als wir im Flur an einem großen goldenem spiegel vorbei gingen sah ich mich im vorbei gehen für einen kurzen Moment lang an.Dieser kurze Moment reichte um mich genau betrachten zu können.Meine Augen hatten einen seltsamen Limonen grün farbenen Ton mit einem weiß stich.Die Pupillen waren ebenfalls wie bei den Corgers schlangenartig.Meine haut war sogar noch blasser als vorher.


7.Neue Vampir Sinne


Tyren zog mich ins seinen schwarz glänzenden Jeep hinein.Die Fensterscheiben waren schwarz getönt.Die sitze waren alle im selben schwarz wie das Auto.Ein wenig verunsicher schnallte ich mich an.Ich wusste immer noch nicht was ich von dieser ganzen Situation halten sollte.Schnell drehte er den silbernen Schlüssel um und fuhr aus der offen stehenden Garage heraus.Mittlerweile konnte ich auch wieder sehen,sogar noch besser als vorher.Keiner von uns beiden sagte etwas.Ich sah ihn an.Tyren starrte mit einem ernsten Blick auf die Straße.Warum war er so komisch?Er hat mich zwar gebissen,aber man konnte es doch noch rückgängig machen wenn ich das richtig verstanden habe.Also warum war er so in Eile?Seine schneeweißen Augen starrten immer noch auf die Straße.

Die Häuser flogen nur so an uns vorbei.Ich schätzte die Geschwindigkeit des Autos mit ca. 150 km die stunde,dabei waren wir noch nicht mal auf einer Autobahn.Jetzt wendete er den Blick zu mir.Blitzschnell drehte ich meinem Kopf nach vorne.Diese Bewegung war allerdings so schnell das es nicht mehr menschlich ausgesehen haben musste.Konnten sich Vampire schneller bewegen als Menschen?Wenn ja,würde es auch erklären warum ich Tyren im einem Moment vor dem baum stehen sah und im nächstem Moment vor mir.Ich sah ihn nicht zu mir kommen weil meine menschlichen Augen zu langsam waren um seine schnellen Bewegungen zu sehen.Was ich aber immer noch nicht wusste war warum meine Augen nicht schneeweiß im Tageslicht waren.Doch ich wollte im Moment Tyren nicht fragen.Er sah nicht gerade sehr gesprächig aus.Der schwarze Jeep bog jetzt nach rechts ab sodass wir jetzt auf einer waldstraße fuhren.Plötzlich gab es einen lauten knall und der wagen blieb ruckartig stehen."Das muss auch genau Jetzt passieren"murmelte Tyren genervt und stieg aus.Er knallte hinter sich die Autotür so laut zu das ich zusammen zucken musste.Zögernd stieg ich auch aus."Was ist los?"fragte ich leise."Der wagen hat einen platten"sagte er genervt und zeigt auf den platten Reifen neben ihn."Hast du keinen Ersatz Reifen dabei Tyren?".

"Nein habe ich nicht"zischte er mich an.Perplex blieb ich stehen.Warum war er so gereizt?Einen platten Reifen zu haben ist zwar ziemlich ärgerlich, aber musste er mich gleich so anzischen?Als wir uns das erste mal trafen war er nicht so.Er war viel netter zu mir als jetzt.Woran lag es?Lag es daran das ich jetzt ein Vampir bin und nicht mehr seine Nahrung?"Wir müssen rennen".Rennen?Ich sollte den langen weg zum Crater Lake rennen?Na ja ich bin zwar jetzt ein Vampir,aber es kahm mir so weit vor."Stell dich nicht so an.Wenn wir rennen sind wir in ca. 2 tage da.Also komm jetzt"Er klang ein wenig genervt."okay"Es war nur ein einfaches okay,mehr wollte ich nicht sagen, nicht das er wieder einen Grund findet um mich an zu zischen.Tyren rannte so schnell in den Wald,das ich es wahrscheinlich als Mensch gar nicht hätte sehen können.Ob ich wohl auch so schnell bin?Jetzt rannte ich los und tatsächlich,ich war fast genauso schnell wie er.Es war am Anfang ein ziemlich komisches Gefühl so schnell zu sein,so musste es sich wahrscheinlich anfühlen fliegen zu können.Aber nach einer weile hatte ich mich auch schon daran gewöhnt.Die Blätter die im Wald auf dem Boden lagen wirbelten in der Luft herum als wir an ihnen vorbei rannten.Wieder einmal sagte keiner von uns beiden etwas.Zu gern hätte ich mit ihm sprechen wollen.Tausend Fragen würde ich ihm gerne stellen wollen.Aber er wollte ja nicht reden.Plötzlich kahm mir ein ein gut riechender Geruch entgegen geflogen.Ruckartig blieb Tyren stehen.

Ein paar schritte vor ihm blieb ich stehen und sah ihn mit einem einfachem fragendem Blick an."Menschen"flüsterte er.Jetzt begriff ich es langsam.Der Geruch war menschliches Blut.Ich hatte aber keinen Drang es trincken zu wollen.Egal wie wundervoll dieser süßliche Geruch auch war.Tyrens ganzer Körper erstarrte."Was ist?"fragte ich in einem ruhigen Ton."Nichts"Sagte er kühl.Plötzlich rannte er los.Ich verstand mal wieder nicht was los war,also folgte ich ihn.Als wir jetzt schon 5 stunden lang rannten und es mittlerweile schon dunkel wurde,war ich müde und wurde immer langsamer.Ich konnte mich gerade so noch auf den Beinen halten.Tyren hin gegen rannte noch genauso schnell wie vor 5 stunden.Jetzt blieb ich stehen."Tyren?Können wir mal eine Pause machen?Ich bin müde,ich kann kaum noch rennen"Er drehte sich um und sah mich verwundert an"Du bist von dem kleinen Stück rennen müde?"fragte er."Ja,wir rennen jetzt schon seid 5 stunden und dann fragst du mich ob ich wirklich müde bin?"Diesmal war ich es die ihn verwundert ansah.

"Also eigentlich könnten Vampire einen ganzen Tag rennen ohne müde zu werden.Na gut,dann machen wir halt ne pause"Tyren lief vom Waldweg ab und legte sich ins Graß hin.Müde schleppte ich mich zu ihm und lies mich ins Graß neben ihm zu Boden sinken.Es dauerte nicht lange bis meine schwären Augenlieder sich schlossen und ich einschlief.

Ein helles,grelles Licht weckte mich am Morgen unsanft.Ich öffnete ein wenig meine Augen und blinzelte als das Morgen-Licht noch greller wurde.Instinktiv hob ich meine Hand und hielt sich so über mein Gesicht das,dass ein kleiner Schatten meine Augen bedeckten.Langsam gewöhnte ich mich wieder an das licht und sah mich um.

Der Tau auf den Grashalmen glitzerte im licht in allen Farben.2 Schmetterlinge flogen um die Wette.Außer den Vögeln die sangen,war kein anderes Geräusch zu vernehmen.Die Stille war angenehm.Ein wunderschöner Morgen.

Doch als ich auf den Platz neben mir sah,wo Tyren gelegen hatte,war er leer.

Wo war Tyren?Ist er abgehauen?War ich so unerträglich?Ich stütze mich mit meinen Hände auf dem Boden ab und stand auf.Meine Beine waren noch ein wenig wackelig.Hinter mir hörte ich plötzlich einen Ast knacken.Blitzschnell vor schreck drehte ich ich um.Es war Tyren.Er war also doch nicht weg.Jedenfalls nicht lange."Tut mir leid,ich hatte hunger,oder eher gesagt Durst...und war mal kurz weg"Als ich ihn näher betrachtete sah ich einen kleinen Bluttropfen an seinem Mund kleben.Ein tiefes dunkles rot.Hatte er etwa...einen Menschen...dieser Gedanke war so grauenvoll das ich nicht mehr weiter denken wollte.Mit einem entsetzen Blick starrte ich den Bluttropfen an.Wie konnte er so etwas unschuldigen Menschen antun?

Jetzt bemerkte er meinen Blick und sah mich fragend an."Was?"Konnte er es sich nicht denken?"D...du tötest Menschen Tyren"Jezt wendete ich den Blick vom Tropfen ab und sah ihn mit dem selben entsetzen Blick an.Tyren sah immer noch verwirrt aus"Ja aber...ich bin doch ein Vampir.Was denkst du was ich sonst trinken soll?Apfelsaft?Ich kann nun mal nur Blut trinken um am leben zu bleiben.Denkst du ich tu das gerne?"Er lachte einmal ein lautes aber kurzes spüttisches Lachen.Mein Blick wand sich von ihm ab und blieb auf dem Boden.Würde Ich zu so einem...Wesen werden,dass töten muss um am leben zu bleiben?Ich wollte das nicht.Auf keinen fall!Hoffentlich bin ich bald wieder ein Mensch.Obwohl ich zugeben muss das es als Vampir auch seine Vorteile hat zum Beispiel Schnelligkeit,verstärkte sinne.Aber ich möchte nicht zu so einem Wesen werden.

"Zoe?Hast du eigentlich garkeinen Durst?"Ich sah ihn wieder an."nein"Er legte seinen Kopf schief und sah mich fragend an"Du hast keinen Durst?Möchtest kein Blut trinken?"."nein"sagte ich wieder."das ist komisch...normaler weiße müsstest du einen ziemlich starken Durst haben für einen jungen Vampir"Tyren sah mich ungläubig an.Ich fand den Geruch vom Menschlichem Blut zwar umwerfend,allerdings hatte ich keinen Moment daran gedacht sie umbringen zu wolle.Was bei Tyren anscheinend nicht der Fall war."Kannst du mir genaueres darüber erzählen wo wir hin gehen?Wie ich wieder ein Mensch werde?"Wand ich ein um vom Thema "Durst"ab zu kommen."Also...naja.."er legte seinen kopf in den Nacken"...im Crater Lake..leben Wesen die eigentlich Menschen sind.Aber Unterwasser sind sie...wie soll ich sagen...sie sind dann ungefähr so wie, wir Vampire.Ihre Sinne sind verstärkt,sind schneller,stärker und so weiter.Sie bewachen dort einen Art Diamanten.Dieser Diamant,ist schon einige Jahrtausende alt.Er wird auch "humanes" genannt.Wenn man zu einem anderen Wesen geworden ist und den Stein berührt,wird man wieder zu seinem ursprünglichen Wesen.Bei Halbwesen ist dieser Stein allerdings durch Berührung tödlich."Wie immer hörte es sich ziemlich verrückt an."Können wir wieder weitergehen?Ich würde nämlich gerne noch dieses Jahr dort ankommen.Wenn wir zu lange warten kannst du nämlich nicht mehr in einen Menschen zurück verwandelt werden weil,die Verwandlung zum vampir abgeschlossen wäre.Das dauert normalerweiße einen Monat aber du warst 3 wochen lang bewusstlos"3 wochen?Ich war 3 wochen bewusstlos?Meine Familie war wahrscheinlich kranck vor sorge."Also können wir noch weiter?"

Ohne meine Antwort ab zu warten,rannte er los und verschwand hinter den Bäumen.Durch meine neuen Vampir Sinne konnte ich ihn auch noch aus der weiten ferne hören.Blitzschnell rannte ich ihn hinterher,bis ich ihn schließlich eingeholt hatte.


8.Ein überraschender Besuch


Tyren und ich rannten schon seid einigen stunden.natürlich war ich wieder am ende meiner Kräfte und hätte am liebsten eine pause gemacht,aber ich wollte viel lieber endlich wieder ein Mensch sein.

ich vermisste meine Familie.auch wenn ich meine Eltern als Mensch auch nicht mehr wieder sehen könnte.aber Dave könnte ich wieder sehen.meinen "Bruder",mein bester freund.Er war ein teil von mir.ich vermisste ihn so sehr.Was war,wenn ich nicht wieder in einen Menschen zurück verwandelt werden könnte?Würde ich ihn dann wirklich nie wiedersehen damit ich ihn nicht anspring und aussauge?Auch wenn ich bis jetzt noch nie das Bedürfnis hatte jemanden das Blut auszusaugen,würde es sich vielleicht ändern,wenn meine Verwandlung zum Vampir abgeschlossen wäre.dieser Gedanke lies mich zusammen zucken.das Bild das in meinem kopf herum schwirrte von mir wie ich jemanden töten würde,um mich am leben zu erhalten,war grauenvoll.ich durfte einfach nicht daran denken.

Tyren und ich waren mittlerweile von einer neuen Landschafft umgäben.Wir waren nicht mehr im Wald.Der Boden uns war trocken und hatte einen hellen sandigen ton.es wuchsen nur kleinere pflanzen,Büsche und Sträucher.die sonne stand hoch am himmel und schien auf uns hinab.

"Tyren?Ihr seid doch alle aus eurer Familie Vampire oder?"Ich hatte keine Lust mehr auf diese ewige stille,also beschloss ich einfach mal etwas zu sagen.

Seine schönen weißen Augen sahen mich an.Er zögerte einen Moment."Zoe,ich weiß nicht ob ich dir alles erzählen sollte,wenn du später eh wieder ein Mensch bist.Aber ja wir,sind alle Vampire"

"Wurdet ihr gebissen?"Ich wollte mehr erfahren über Vampire und ... ihn.

"Meine Eltern wurden Gebissen.Aber,meine Schwester und ich wurden geboren.Ein Vampir wächst langsamer als ein Mensch.Bis ich wie 18 aussah sind 80 Jahre vergangen.Ein Vampir wächst nur bis er ausgewachsen ist."

80 Jahre?"Und...wie alt sind die anderen aus deiner Familie?"Ich sah ihn neugierig an."Meine Mutter wurde vor 300 Jahren gebissen als sie 36 war.Mein Vater wurde vor 312 Jahren gebissen als er 38 war und meine Schwester ist 62 sieht allerdings aus wie 16"Er grinste einmal kurz.Ich konnte Tyren kaum wieder erkennen.Ich sah vor mir den netten Tyren."Und warum seht ihr nicht so alt aus?"Er musste lachen."Naja,Vampire altern nach dem Biss oder nachdem sie ausgewachsen sind nicht mehr"."Also...sterben Vampire gar nicht?"Für immer zu Leben,war schon ziemlich cool.Aber wollte ich das?Ein Mensch zu werden war mir viel wichtiger,als für immer zu Leben.Besser ein kurzes aber schönes Leben als ein nie endendes aber mörderisches leben.Ich konnte mich einfach nicht damit abfinden,das Vampire Menschen...Diese Gedanken waren für mich zu schlimm um sie vorsetzen zu können."Wenn wir Menschliche Nahrung zu uns nähmen würden wir sterben.Es ist wie Gift für uns.Und wenn wir nichts trinken würden,würden wir ebenfalls sterben.Da Vampire kein eigenes Blut haben,müssen wir es..."er zögerte einen kurzen Moment.Er überlegte.Er versuchte es wahrscheinlich so wenig furchteinflößend wie möglich zu erzählen."...von jemand andrester nähmen.Aber zu verdursten schafft wahrscheinlich keiner.Wenn man lange nichts trinkt verliert man so zu sagen die Kontrolle über sich und man..."Er merkte wie meine Augen immer größer wurden,und hörte auf zu reden"Das war auch der Grund warum ich dich Gebissen hatte.Ich habe versucht so wenig wie möglich zu trinken.Aber,dann habe ich anscheinend zu wenig getrunken.Als ich merkte wie ich mich immer weniger unter Kontrolle hatte rannte ich in den Wald um nicht mehr Menschen als nötig zu töten.Im Wald war normal nie jemand.Allerdings war es zu dem Zeitpunkt nicht so.als ich dich gerochen habe,habe ich endgültig die Beherrschung verloren und habe dich gebissen"Er sah enttäuscht aus.Enttäuscht von sich selbst.Tyren wollte also auch nicht gerne Menschen töten.Er war kein Mörder.jedenfalls nicht ganz.Seine schritte wurden immer langsamer,bis er schließlich stehen blieb.Automatisch wurde ich ebenfalls langsamer und blieb neben ihn stehen.Er starrte den Boden an."Tyren..."Ich suchte nach Wörter um ihn zu trösten.Allerdings vielen mir nicht gerade viele ein"...das ist nicht schlimm,es...es kann ja wieder rückgängig gemacht werden"Er murmelte etwas unverständliches.Ich stellte mich vor ihm hin.Er hob seinen Kopf und sah mich an.Als unsere blicke sich trafen flogen wahrscheinlich gerade tausende von Schmetterlinge durch meinen Bauch.Ich vergaß was ich sagen wollte.Sein Blick wurde sanfter.

Es kahm mir vor als ob wir uns schon seid Stunden ansehen würden,dabei waren es wahrscheinlich gerade mal ein paar Sekunden.Langsam näherte er sich meinen Gesicht.Er war mir so nahe das ich seinen Atem deutlich spüren konnte.Mein Herz schlug so schnell,das man meinen konnte es würde jeden Moment rausspringen.

"stör ich euch gerade?"eine hohe aber klare stimme ertönte.ein kichern war deutlich zu vernehmen.Blitzschnell gingen Tyren und ich ein paar schritte zurück.ein Mädchen stand vor uns.es war Alasja."Alasja was machst du hier?"Tyren sah Alasja zornig an.ich wusste nicht wie ich mich verhalten sollte,diese Situation war gerade ziemlich peinlich."ich habe gedacht,ich könnte euch beiden helfen"sie war immer noch am kichern."Mom und Dad wollen bestimmt nicht das du mit kommst!wissen sie davon?"Alasja hörte jetzt auf zu kichern aber grinste frech."sie müssen ja nicht alles wissen"jetzt fing sie wieder an zu kichern"Wir brauchen aber deine Hilfe nicht also geh wieder zurück.das ist zu gefährlich für kleine Kinder"Tyren stumpfte sie ein wenig so das sie einen schritt nach hinten ging."Nein ich werde aber mit euch kommen!Ihr könnt mich nicht dazu zwingen nach hause zu gehen.und ich bin auch kein kleines Kind!"sie sah Tyren entschlossen an.Tyren verdreht seine Augen."blöde Schwester"murmelte er vor sich hin.dann rannte er wieder los."das hab ich gehört"rief Alasja ihm hinterher.ich stand immer noch an der selben stelle und war peinlich gerührt.Alasja packte mich am arm und zog mich hinterher,bis wir schließlich Tyren eingeholt hatten.Tyren lächelte mich an.Mein Herz schlug wieder schneller.


9.Getrennt von Tyren


"Wir sind fast da"Als Tyren das sagte war sein Blick auf eine Art Vulkan gerichtet.Es war aber viel flacher und breiter als ein Vulkan.Ich konnte deutlich den Duft des Süßwassers,der in der Mitte des Kraters legen musste riechen.Ein Vampir zu sein ist schon ziemlich praktisch.

Bald war ich endlich wieder ein Mensch.Ich konnte endlich wieder zu Dave und den Rest meiner Familie.Aber könnte ich dann immer noch mit Tyren befreundet sein?Vielleicht auch mehr als befreundet?Wollte er es überhaupt?

Ich war zu glücklich um mir darum Gedanken zu machen."Und wie kommen wir jetzt zum See?"Fragte Alasja.Tyren tastete die hohe Felsige Mauer des Kraters entlang, bis er schließlich vor einem riesigem Spalt stehen blieb."Wenn wir hier durch gehen,müssten wir in der Mitte des Kraters also beim See wieder rauskommen."sagte Tyren.Alasja kletterte durch den Spalt hindurch und verschwand in der Dunkelheit."Ladys first"Tyren grinste mich an und machte eine Hand Bewegung zum Spalt."Danke"Sagte ich und warf ihm ein kurzes lächeln zu.Unsicher und langsam kletterte ich durch den Spalt in die Finsternis hinein.Ich spürte plötzlich wie jemand meine Hand fest hielt.Ich erschrak und riss mich instinktiv von der Hand los."Tud mir leid.Ich wollte nicht...ich habe nur gedacht weil es so Dunckel ist und nicht das du dich verläufst oder so...tut mir wirklich leid"Es war Tyrens Stimme.Wahrscheinlich war es auch seine Hand.Er hatte es falsch verstanden.Wie konnte er nur denken das ich nicht seine Hand halten wollte?Ohne ihm eine Antwort zu gäben griff ich nach seiner Hand.Mein Herz meldete sich wieder bei mir,in dem es schneller schlug.Dieses Gefühl war so unbeschreiblich wundervoll.Mein Herz war allerdings nicht das einigste was sich meldete."Kommt ihr heute noch mal?"Es war Alasja.Ihr kichern ertönte durch die ganze Höhle und klang doppelt so laut."Ja ja wir kommen ja schon"sagte Tyren,mit seiner atemberaubenden Stimme.Vorsichtig tasteten wir uns im dunkeln an den Wänden der Höhle entlang und liefen schritt,für schritt weiter.Alasja war ganz vorne.

Nach einer Weile blieb sie stehen."Wo lang jetzt?"Fragte sie.Vor ihr wurde der Weg von einer Wand getrennt.Ein Weg führte nach Links und der andere nach rechts."Ich weiß nicht."Antwortete Tyren."Ich glaube es ist am besten wenn ich vor laufe und den richtigen Weg suche.Ihr 2 wartet bitte hier"ich sollte hier auf ihn warten?Mein Herz rief so laut wie es konnte "nein".Leider bekam ich es nicht heraus.

"Okay aber beeil dich bitte"Sagte Alasja enttäuscht.Sie wollte bestimmt gerne,selbst voraus gehen,wusste aber das Tyren es nie im Leben erlauben würde.Sie setzte sich auf den Boden hin,mit dem Rücken zur Wand und legte ihren Kopf in die Hände."Es dauert bestimmt nicht lange,ich werde mich beeilen"Er ließ meine Hand los und rannte auf den linken Weg zu.Als er von der Dunkelheit völlig verschlungen wurde und ich ihn nicht mehr sehen konnte, ließ ich mich neber Alasja auf den Boden nieder.Ein Gefühl der Sorge kahm in mir hoch.Ich hatte den Drang Tyren hinterher zu rennen.Ich möchte nicht von ihm getrennt sein.Egal wie lange es dauerte.Ich wollte zu ihm.Mühevoll Verdrang ich es auf zu springen und ihm hinterher zu rennen.Es viel mir schwär.

"Du magst ihn oder?"Ihre hohe,klare Stimme wurde von einem Echo wiederholt."Ja..."flüsterte ich so leise,das es wahrscheinlich nur Vampire verstehen konnten."Ich glaube er dich auch"Sagte sie.Mochte er mich wirklich?Mochte er mich so sehr wie ich ihn mochte?"Vielleicht solltest du schlafen,du siehst müde aus."Ich wollte ein "nein" einwerfen.Ich machte mich zu viele Sorgen um Tyren und wollte nicht schlafen.Aber vor das ich es sagen konnte,war ich schon längst gegen meinen willen eingeschlafen.

Als ich meine Augen wieder öffnete dachte ich sofort an Tyren.Ein wenig unbeholfen stand ich auf."Ist er wieder da?"Es kahm mir lauter heraus als es sollte.Mein Blick wanderte über die ganze Höhle.Nirgends war Tyren zu sehen.Mein blick blieb jetzt bei Alasja hängen.Sie saß immer noch an der selben Stelle."Ich mach mir so langsam Sorgen um ihn.Er ist schon eine Weile weg.Vielleicht sollten wir hinterher."Jetzt stand auch sie auf.Ich konnte das Gefühl Tyren hinterher zu rennen nicht mehr länger unterdrücken."okay"Gab ich als Antwort hinzu und rannte so schnell ich konnte los.Alasja war schneller als ich und konnte mit mir ohne Problem mithalten.Für mich allerdings war es weniger leicht in diesem Tempo zu bleiben.Aber ich wollte so schnell wie möglich wieder bei Tyren sein.Die Höhle wurde immer schmaler.Mittlerweile waren sie schon so schmal das ich hinter Alasja rennen musste.Plötzlich schallte eine unbekannte raue Männerstimme durch die ganze Höhle."Wo sind sie?"Ruckartig blieb Alasja stehen.Ich blieb hinter ihr ebenfalls zum stehen."Was ist?"Fragte ich."Leise Zoe"Flüsterte Alasja."Sie dürfen uns hier nicht finden.Ich glaube ich weiß was mit Tyren passiert ist."Trotz der Dunkelheit konnte man deutlich sehen,dass sich in ihren Augen Angst wiederspiegelte.Wer durfte uns nicht finden?Was ist mit Tyren passiert?


10.In Gefangenschafft


Laute schritte kahmen immer näher.Man hörte sie überall.Wir standen immer noch an der selben stelle.Obwohl ich nicht genau wusste was los war,hatte ich genauso viel Angst wie Alasja.Angst um uns und angst um Tyren.Was ist mit ihm passiert.

Ein helles Licht näherte sich.2 Männer näherten sich uns.Einer von ihnen war sehr groß.Seine Haut war Dunckel.Er hatte kurzes Pech schwarzes Haar.Er trug ein einfaches weißes T-Shirt mit schwarzen Shorts.Er war ebenfalls wie Tyren muskulös.Der andere Mann der,der die Fackel trug,war um einiges kleiner als er,dennoch groß.Seine Haut war nur etwas Heller als der des anderen Mannes.Er hatte eine athletische Statur.Sein Haar war Dunckel braun und hatte einen leichten schwarzen schimmer.Er trug ein schwarzes T-Shirt mit braunen etwas längere Shorts.Beide sahen wie ca. 20 aus."Da sind sie"sagte der größere Mann und rannten auf uns los."Renn!"Schrie Alasja.Doch als wir uns umdrehten standen 2 andere Männer hinter uns.Die beiden hatten ebenfalls eine Athletische Statur.Sie hatten beide eine helle Haut.Einer von ihnen hatte Blonde Haare und der andere Braune.Sie trugen lange Jeans Hosen.

Der Mann mit den Blonden Haare hatte ein braunes Hemd an.Der Braunhaarige Mann trug ein graues t-Shirt mit einer schwarzen Lederjacke.

"Wo wollt ihr denn so schnell hin?"Der Blond Haarige Mann grinste uns an.Er packte mich am Arm und zog mich zu sich.Ich versuchte mich von ihm los zu reißen,doch es war vergebens."Lass sie in Ruhe!"Schrie Alasja ihn an.Der große Mann kahm auf uns zu gerannt und nahm Alasja.Alasja versuchte sich ebenfalls os zu reißen.Doch sie schaffte es ebenfalls nicht.Gehen wir zurück Finn"Sagte er zum Blondhaarigen Mann."Alles klar Cam."Sagte Finn.Cam hob Alasja hoch und warf sie auf seine Schulter so das sie mit dem kopf runter baumelte."Lass mich sofort los du Idiot!"schrie sie.Doch er ignorierte sie und lief weiter.Finn hielt meinen Arm fest und zog mich hinter sich her.Ich ließ es über mich ergehen.Was brachte es,mich zu währen?Es würde nichts nützen.Sie sind stärker als wir.

Es wunderte mich das sie stärker als Alasja und mich waren.Schließlich sind wir Vampire.

Wer waren diese Männer?Und was wollten sie?Eins war sicher,sie waren keine Menschen.Aber auch keine Vampire.

Plötzlich blendete uns helles,grelles Tageslicht.Ich hatte mich schon so sehr an die Dunkelheit gewöhnt das,dass Tageslicht mich völlig blendete.Das Licht drang durch ein großes Loch.Als wir durch das Loch hindurch gingen waren wir aus der dunklen Höhle hinaus.

Vor uns war ein riesiger großer See.Das Wasser war klar.Es hatte eine wunderschöne tiefe Blaue Farbe.Um den See herum waren viele Bäume.Viel mehr sah man allerdings nicht da es von den Hohen Krater umgäben war.

Wir liefen direkt auf den See zu.Immer weiter,bis wir schließlich in den See liefen.Das Wasser wurde immer tiefer.Ich konnte gerade noch so meinen Kopf übers Wasser halten.Cam und Alasja waren schon unter Wasser versunken.Mein Herz klopfte laut vor Angst.Werde ich jetzt sterben?Jetzt war ich auch unter Wasser.Voller Angst tauchte ich hinter ihnen her.Was haben sie vor?Wollen sie Alasja und mich ertränken?Auf einmal vernahm ich ein helles Licht.Es war aber kein gewöhnliches Licht.Es waren die Männer.

Sie strahlten ein helles weißes Licht von sich das in allem Farben schimmerte.Waren sie vielleicht die Wächter des Humanus von den Tyren mir erzählte?Dann verschwand das Licht wieder.Ihre Haut sah jetzt schuppig aus.Ihre Augen ähnelten die eines Haies.

Wir tauchten immer weiter runter.Obwohl wir schon lange unter Wasser waren,hatte ich nicht das Gefühl Luft zu brauchen.Finn zog mich durch einen Spalt,der in der Felswand war hinter sich her.Wir schwammen eine schmale Höhle hinauf.Dann tauchten wir auf.Wir waren in einer Grotte.Hier war kein Wasser mehr sondern endlich wieder Luft.Obwohl ich die ganze zeit über nie richtig Luft gebraucht hatte,fühlte ich mich deutlich wohler,endlich wieder umgäben von Sauerstoff zu sein.Cam wartete schon zusammen mit Alasja.Die anderen 2 Männer waren hinter uns.

Keiner sagte etwas.Noch nicht einmal Alasja.Es herrschte völlige Stille.Das einigste was man hörte waren die schritte,die durch die Grotte hallten.Wir verschwanden hinter einem langen Fels vorspring der wie eine Wand war.Die Grotte schimmerte jetzt in allen möglichen Farben,so wie die Männer vorher.Mehrere Männer waren hier versammelt.Sie hatten ebenfalls schuppige Haut und Hai ähnliche Augen.Es waren sicherlich hunderte.In der Mitte war ein Diamant.Er war es der den Raum in diesen wunderschönen verschiedenen Farben scheinen ließ."Zoe!Alasja!"Rief eine Stimme.Diese Stimme war die,die ich so sehr vermisst hatte.Tyrens Stimme.


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Tag der Veröffentlichung: 25.06.2009

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