Die Erde
Spür das Leben,
Spür die Kraft die sie dir gibt,
Das Leben das sie bringt,
Das Leben das sie einhaucht.
Kannst du sie schmecken?
Spürst du die Natur?
Sie schafft Neues,
Sie gibt Altem Ehre,
Sie lässt erblühen,
Sie lässt verwelken,
Gibt Neuem seinen Platz,
Gibt Altem seine Zeit,
Gibt Zeit dem der sie braucht.
Erblühen die Narzissen,
Erwachen aus dem Schlaf,
Das Leben beginnt,
Alles beginnt
Alles vergeht
Immer wieder
Noch einmal
Vergesst nicht so,
Der Sinn des Lebens
Zu geben,
Zu nehmen,
Zu werden
Und zu gehen.
Bis ans Ende aller Zeit,
Vergangenheit,
Gegenwart,
Und Zukunft,
Habe deine Zukunft.
Gebe Zukunft.
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Luft
Der Ursprung des Sturms,
Der Ahn des Orkans,
Der Wegbereiter des Tornados.
Wasser
Der Ursprung der Tiefe
Der Ahn der Welle,
Der Wegbereiter der Flut.
Erde
Der Ursprung der Erde,
Der Ahn des Bodens,
Der Wegbereiter des Bebens
Feuer
Der Ursprung des Lichts,
Der Ahn der Wärme,
Der Wegbereiter des Brandes.
Leben
Der Geist,
Der Erhalter der Schöpfung,
Des Lebens;
Der Hoffnung,
Und des Glaubens.
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Luft
Oh Entfacher des Lebens,
Bringer der Lebendigkeit,
Oh Werkzeug des Windes.
Wasser
Oh unentbehrliches Mittel des Lebens,
Geber des Dasein,
Oh Wegbereiter des Meeres.
Erde
Oh Heimat des Lebens,
Boden auf dem wir leben,
Oh Schöpfer der Pflanzen.
Feuer
Oh warmes Licht,
Geber der Wärme und Geborgenheit,
Oh Licht im Schatten.
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Schatten im Licht
Licht fällt ein,
Das Dunkle wird gehen,
Verdrängt.
Vernichtet?
Macht in schwarz,
Enthüll' das Vergangene,
Verberge die Zukunft,
Die dunkle,
Versteck' das Passierte,
Niemand wird es finden,
Niemand kann es sehen.
Keine Beweise,
So auch kein Glaube,
Kein Vertrauen.
Was kannst du mir zeigen,
damit ich dir vertrauen kann?
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Gedanken
Sind wir gefangen,
in einem Käfig des Verstands,
der in uns dringt,
uns in uns verdrängt?
Kann man ihm entrinnen?
Kann man denn fliehen,
vor dem unsichtbaren Feind,
der überall zu sein
scheint.
Keine Blockade,
Keine Festung,
kann uns schützen,
und auch niemand sonst.
Fliehen ist vergebens,
Unterdrücken ist sinnlos,
denn in jedem Verstand,
ein Wunsch,
seit Ewigkeit,
ein Verlangen,
Nach Freiheit.
Wir sind gefangen,
in unserer Welt,
in unserer Gesellschaft,
mit Geboten und Regeln,
der Blick in die Zukunft,
macht uns Angst,
schränkt uns ein.
Dabei will ich nur eins,
Ich will frei sein.
Frei von dem unsichtbaren Zwang,
der uns lenkt nur das zu tun,
was uns vorgeschrieben wird.
Kein Denken an morgen,
nur das Hier und Jetzt,
euch allen beweisen,
das das Verlangen,
der Wille nach Freiheit,
Siegen wird.
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Wolkenwege
Wie ein Schleier ziehen sie fort,
Wie Nebel der ohnehin verblasst,
Erstrecken sich am Himmelszelt,
So weiß und lieb.
So schön.
Doch manches Mal,
auch grau uns schwarz,
manches Mal so dunkel.
Sie türmen sich auf,
ziehen sich lang,
lösen sich auf,
Und bilden sich neu,
wer soll es noch merken?
Doch sind sie so hoch,
scheinen die Häuser zu säumen,
beschützen vor den unsichtbaren Dingen,
über ihnen,
dann sind sie gewaltig,
So gewaltig über der Ebene,
über den weiten Feldern.
Vom Schatten umrandet,
Unwirkliches Licht,
scheinen bedrohlich,
und bringen doch nur die Kraft,
So hell.
Und lieblich.
Doch bleiben sie nur,
wenn der Wind,
ja wenn der Wind sie lässt.
Und werden sie davongetragen,
im sanften lauen Wind,
so zieht die Zeit vorbei,
mit den Wolken,
im Licht der Sonne,
oder der Dunkelheit.
Inmitten der Nacht,
unter den Sternen,
verdeckend den Blick,
über's weite Meer,
das Endlose,
nur,
um wieder zu erscheinen,
und zu verschwinden,
mit dem Wind,
der sie bringt,
und zum Gehen zwingt.
Ziellos wandern sie umher,
wo sollte ihr Ziel auch sein?
Manchmal nehmen sie das Licht,
und spielen mit ihm,
um dann wieder zu erleuchten,
ein ewiger Kreislauf,
ein Kreislauf der Zeit,
die die Wolken treibt.
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Sie
Sie schweben dort am Horizont,
So weiß, so leicht, so süß,
doch will man ihnen näher sein,
so fliehen sie davon,
und fliehen vor dem klaren Blick.
Und wenn man schon verschweigt zu sagen,
dass sie auch fliehen,
sobald man sie berührt,
ja, niemand hat sie je berührt,
denn vom Weiten sind sie schön,
so weiß, so leicht, so süß,
doch je näher man ihnen kommt,
desto verklärter wird der Blick,
Und sie lösen sich auf.
Und sollte man ihnen doch nahe kommen,
Und man streckt den Arm aus,
so fühlt man nichts,
denn sogesehen,
haben sie keinen Bestand,
sondern sie,
ja sie,
vernebeln nur den menschlichen Verstand.
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Seelen
Eine Seele ist wie eine Pflanze,
du musst sie pflegen,
sonst verwelkt sie,
Wenn der Zahn der Zeit an ihren Blättern nagt,
sie auseinander reißt,
auch dann braucht sie Wasser,
vielleicht auch Dünger,
der sie genesen lässt.
Doch wenn duu sie stehen lässt,
dann geht sie ein.
So viele Äste wie die Krone eines Baumes,
hat auch unsere Seele,
wenn du einen Zweig abbrichst,
wird er nicht mehr anwachsen,
und die Blätter werden sterben.
Doch in einem unterscheiden sich beide,
Seele und Pflanze,
wenn ein Blatt verwelkt,
dann fällt es ab,
schwebbt zu Boden,
und wird dann zu Erde,
und ein neues Blatt entsteht.
Scheidet ein Teil unseres Lebens,
so hinterlässt er Spuren,
Erinnerungen,
und tiefe Wunden,
Warum nur so tief?
Heißt das,
das Sterben gehört zum Kreislauf?
Wir müssen nach vorne sehen?
Nein.
Wie kann ich einen Teil meines Lebens vergessen?
Warum kann das Leben kein ewiger Kreislauf sein?
Es ist eine Strecke,
mit Anfang und Ende,
nur der Abstand ist ungewiss.
Wie kann man nur leben,
mit den Augen am Ende der Strecke?
Nur eines können wir bestimmen.
Wie wir uns verhalten wollen,
und uns anpassen.
Anpassen an eine Welt,
in der nichts vorhersehbar und bestimmt ist.
Tag der Veröffentlichung: 27.09.2011
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