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Es war nur ein Knall. Doch der änderte mein ganzes Leben. Wir hörten noch im Radio, dass irgendwo ein Geisterfahrer unterwegs sei, doch wir hörten nicht wo und es interessierte uns auch nicht besonders. Das war schließlich nichts neues oder besonderes. Wir fuhren auf irgendeiner Autobahn in Richtung New York.

Das letzte Abenteuer, bevor es auf getrennt Universitäten geht. Es war der Tag nach unserer Abschlussfeier und wir wollten dieses Ereignis mit einem Kurzurlaub in New York feiern. Wir! Das ist zum einen meine beste Freundin Mia, Jason der beste Freund meines Freundes und auch ein sehr guter Freund von mir, Jack, meine große Liebe, na ja und Ich. Meine Name ist Lily, na ja im ganzen Lilian Pruedence Montgomery, ich bin 18 Jahre alt und hatte gerade die High School hinter mich gebracht. Jetzt wollten wir anfangen zu studieren, wir hatten alle einen Platz an Eliteuniversitäten. der einzige Nachteil, vier Universitäten in vier Bundesstatten. Mia ging nach Harvard (Massachusetts), John zur Columbia (New York), Jake nach Dartmouth (New Hampshire) und ich nach Yale (Connecticut). Dennoch ich wusste nicht wie lange ich mich von Jack trennen konnte, ohne durchzudrehen. Wir sind seit zwei Jahren ein Paar. Jack ist damals mit seinen Eltern von Chicago nach Hardtford umgezogen und er kam auf unsere High School und so lernten wir uns kennen. Wir waren die zwei Jahre unzertrennlich, sehr zum Ärgernis unserer Eltern. Doch wir blieben zusammen. Wir wollten eigentlich auch zusammen studieren, doch das Schicksal wollte es eben nicht und so werden wir ab dem ersten Semester eine Fernbeziehung führen. Wir liebten uns und eins war mir klar ich wollte nie wieder ohne ihn sein.
Diesen New York Trip planten wir ab dem Moment als wir wussten, wir würden alle unseren Abschluss bekommen. Unsere Eltern waren mehr oder weniger einverstanden, sie wussten das uns das wichtig war.
Nach geplanter Reise, rückte dieser Tag auch immer näher, wir feierten unseren Abschluss und fuhren voller Begeisterung nach New York.

Doch in New York kamen wir nie an. Der schon erwähnte Geisterfahrer fuhr auf der gleichen Autobahn wie wir und es war einfach nur Zufall, dass ausgerechnet er einen Unfall baut, indem er in unser Auto rast. ich hörte nur einen Knall und wir flogen fast zum Fahrbandrand, danach war alles schwarz.

Ich wachte in einem weißen Zimmer wieder auf. Es war zu weiß. Für einen Moment dachte ich, ich wäre tot, doch dann sah ich meine Eltern. Sie schauten mich erleichtert und doch gleichzeitig besorgt an. Ich wollte mit ihnen reden, doch sie sagten mir nur, ich solle mich schonen. bevor ich irgendetwas erfuhr, wurde ich gefühlte 20 Mal untersucht und von A nach B geschoben. Es nervte. Ich versuchte immer wieder herauszufinden was mit Jack, Mia und Jason geschehen war, doch niemand antwortete mir. Ich war drei Tage ohne Bewusstsein und nach drei Tagen sah ich endlich Mia wieder. Sie hat ein gebrochenes Bein und eine Gehirnerschütterung, aber ansonsten ging es ihr wieder besser. Außerdem wusste sie alles, was geschehen war und wie es Jack und Jason ging. Als ich sie danach fragte, schaute sie erst weg und erzählte mir dann von dem Unfall. Als sie erzählte konnte ich mich wieder erinnern und sah alles genau vor mir. Doch meine zweite Frage beantwortete sie mir nur zögerlich und ich sah Tränen in ihren Augen. Jetzt bekam ich Angst, wo waren Jack und Jason? Ich schrie sie beinahe schon an und endlich antwortete sie, Jason ging es soweit den Umständen entsprechend gut, er wurde gerade untersucht. dann fing sie an wirklich zu weinen, doch ich hörte das, was ich wissen musste, Jack hatte diesen Unfall nicht überlebt. Ich konnte nichts sagen, nicht denken, nicht reagieren, ich war wie gelähmt. Es war als wäre in diesem Moment etwas in mir gestorben. Ich stand auf und rannte aus meinem Zimmer, wurde aber schnell von meinem Vater aufgehalten. Er sah mir an, dass ich es wusste, ich schrie und tobte, doch er hielt mich einfach nur fest.

Die Beerdigung war auch gleichzeitig mein Abschied aus Hardtford. Ich kehrte erst nach meinem Studium zurück.
Ich kam nie über Jacks Tod hinweg, doch in zu akzeptieren viel mir mit den Jahren immer leichter.
Jetzt ein Jahr nach Vollendung meines Studiums, fällt es mir immer leichter über ihn zu reden, wieder zu lachen und zu leben. Ich wusste, dass er nicht gewollt hätte das ich mich aufgebe. Ich wusste nun, dass ein paar Sekunden ein ganzes Leben verändern können, ich werde mein Leben leben und versuchen es zu genießen.
Mit Mia und Jason blieb ich immer befreundet, dieser Schicksalsschlag hatte uns noch enger zusammen geschweißt.
Eins weiß ich, ich werde ihn nie vergessen.

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Tag der Veröffentlichung: 31.01.2009

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