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In Memory



Sie würde nicht einfach so gehen -
Sie würde niemanden weh tun wollen -
Sie würde nicht einfach so aufgeben -

Sie würde Niemanden im Stich lassen -

Das sind die Sätze die wir seit dem Tag, ständig wie eine Litanei aufsagen.

Und ich dachte ich habe sie gekannt, doch jetzt ist sie weg und musste erkennen, das es nie so war wie wir geglaubt haben.

Wir haben die Sonne mit den Regen verwechselt
und es weg geschaut als sie ertrank.

Nun höre ich die stummen Schreie, Tag für Tag und Nacht für Nacht.
Der Schmerz macht mich taub und dafür bin ich dankbar
aber die Ungewissheit zwingt mich an manchen Tagen in die Knie.


Manchmal wünschte ich mir ich wüsste nicht wer sie war
Ich wünschte mir, ich hätte diesen Schmerz niemals kennengelernt.

Für mich war Sie nie ein Rätsel doch jetzt wo sie fort ist, wurde sie zu Einem.
Dem Irrgarten indem wir für den Rest unseres Lebens verweilen müssen.

Sie hat ihr Leben nicht mehr ertragen und dieses Wissen macht mich krank.

Welche letzten Worte soll ich ihr mitgeben?
So viele Lügen, so viel Schmerz und so ein schnelles Ende.

Was hat sie dazu getrieben?
Was hat sie davon abgehalten mit uns zu sprechen?

Selbst wenn die Tränen irgendwann einmal trocknen werde, die Lücke wird bleiben und uns an unsere Fehlbarkeit erinnern.


An ein Mädchen, das die Last alleine tragen wollte und daran zerbrochen ist.


Wie konnten wir ?
Wie konnte sie?

Sie würde nicht einfach so gehen
- nicht ohne Lebe wohl zu sagen.

Sie würde Niemanden weh tun wollen
- nur sich selbst

Sie würde Niemanden im Stich lassen
- und doch stehen wir vor ihrem Grab und weinen um die verpassten Chancen.

Ein Mädchen, das uns gezeigt hat, das alles vergänglich ist und das wir an dem festhalten müssen, was wir haben.

In Memory of a friend

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 16.04.2010

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