Thomas Gechter
Die Partitur der Botschaften
Eine seltsame Erzählung
Die Botschaft ist ein kommender erwarteter Mann. Schicksal - wird gern auf Götter abgeschoben. Und wenn er scheitert - dann lebt heute nur noch sie!
Man soll aber nicht ihre Trauer mit einem neuen Liebesfrühling verwechseln!
Da soll einer nicht zu lange schwärmen!
Es möchte aber gemeinhin niemand gehen, ohne ein Pfand! Man weiß schweigend von toten Schwärmern, bewegten…
Keine Frau möchte sein, wo der Tod ist…
Die Politik wird Konsequenzen ziehen, im Gesundheitssystem, in der Lageanalyse und in der Justiz…
“Das Gute” ist stets nur Zeichen einer Religion, doch wenn das Volk aufgebracht ist, dann hat man schon Handlungsbedarf.
Das Leben wird lange genug bleiben, denn wir haben es für schön befunden.
Die Menschen werden jedoch niemals zugeben, dass sie ihren Lieblingsjungen erhören werden. Denn jedes Stelldichein hat leider einmal ein Ende.
Mit einem Kuss zum Abschied jedes Mal, heimlich.
Wenn die Zeitungen noch Interesse bekunden, an dem diplomatischen Verhalten, verabredet man sich noch, aus Neugier und Erwartung.
Andererseits tragen wir noch schwarz für die Trauer, die Bestattung und die Krisenkonferenzen.
Das verbindet die Frauen und lässt sie in die Arbeit flüchten, angesichts ungelungener Menschen.
Sie werden sich wieder sehen.
Wenn der Liebhaber erst Zuspruch erhält, schöpft er Hoffnung. Das richtet ihm eine Ecke in der Liebsten Kammer ein… Sie hat sich durchgerungen, gegen die Häme von Dritten anzukämpfen.
So eine Frau, die zu all den positiven und negativen Gefühlen steht, muss ihm geradezu gefallen.
Liebeskranke wissen - Frauen lieben Tiere! Das ist ein regelrechtes Pflichtgefühl, Wiedersehen ist sicher.
Der Verehrer hat jedenfalls stattgefunden - falls er wiederkommt, wird sie da sein.
Vielleicht kommt er doch noch? Sie würde oftmals gerne bei ihm sein, ja mit ihm sterben.
Aber sie muss den Gottesdienst vorbereiten.
Dass sie immer dem Priester nach dem Mund redet - ein guter Liebhaber will nicht fortgehen.
Da bekommt sie stets gesagt, dass sie verliebt ist. Die Götter sollen noch immer entscheiden - ein Drama will sie nie wieder erleben.
Rauch soll den Göttern Ehrfurcht erweisen.
Männer und Frauen müssen in verschiedene Räume.
Der Liebste ruft nach einem Pfand, er wäre nicht der erste, der scheitert - ihr bleibt jedes Mal die Unerschütterlichkeit des Glaubens.
Das Meer verwendet sich für den Tod.
Immer wieder finden politische Empfänge statt, diese Einladungen sind Pflichttermine. Da kommt einzelnen einiges bekannt vor, aus Unfreiheit verschicken wir immerhin soziale Botschaften.
Politiker versuchen einfach, Ungehaltenheit der Bürger entgegenzuwirken.
Das Leben - ja, das bleibt lange schön, wenn es erst einmal so ist.
Die Blumenmädchen fliehen den großen Geist mit Gekreische, und auch die verschleierte Geliebte schreitet ab.
Sie soll niemals den Kuss vergessen, zum Abschied - er ist sein Versprechen.
Ihr Liebster wird sich nicht zurückhalten lassen, zu kommen, all die - Wunden der Verehrung zu heilen.
Sie wird trauern, falls er es nicht schafft - das Trennende soll verewigen. Weltliche Zusammenfassungen müssen nun einmal urteilsfähig sein.
Da geht sie zu ihren Freundinnen. Harmonie gut und schön, aber es muss Gott gedient werden…
Er muss immer wieder von ihr gehen, aber er wird wiederkommen.
Er freut sich über jeden Zuspruch. - Doch es werden auch andere, gut gemeinte, (Irr-)Lichter angezündet. - Das Gewissen der Richtigen sorgt für Trauerarbeit.
Diese Julia würde ihm immer gefallen.
Ob sie auch mit ihm, dem jungen Mann, Mitleid haben würde? Immer nur ein Gott für Tiere - doch er wird wiederkommen…
Wieso denkt sie, wenn kein Liebhaber da ist? Oder war er doch da, warum hat er sich nicht gemeldet?
Jeder “Liebe” widerfährt Gerechtigkeit - und sei es ein weiterer Tod. Ophelia wollte ins Wasser.
Zuvor muss sie aber den Gottesdienst vorbereiten.
Wenngleich ihr Liebhaber wirklich möchte - sie schiebt ihn nicht einmal hinaus.
Ihre Verliebtheit lässt keinen Zweifel - ob Gott oder ihr Liebhaber der Gegenstand ist - sie vermag selbstredend zu trauern.
Den Göttern ist ihre Ehrfurcht.
Dem Liebhaber sein Freund.
Welchen Glücksbringer soll er außerdem tragen? Wenn er jederzeit von den Wellen überrollt werden kann? Eine Liebe, die selbst nicht weiß, ob sie wahr oder gekonnt ist, hat immer noch den Glauben - und den Tod.
Wie kann man nur mit dem Tod leben?
Auf Empfängen, Pflichtterminen, wenn einem jemand bekannt vorkommt, mitten im Leben inhaftiert…
Innerhalb einer Gesellschaft erfüllt ein jeder seine Aufgabe, im Gesamtgefüge.
Das Leben wird lange genug schön bleiben, wenn es das einmal ist.
Ein verwirrter Liebhaber flieht immer das Alleinsein - welches eine Priesterin andererseits sucht.
Wann endlich bettet er sich glücklich mit ihr?
Seine Geliebte wird sich um die Beerdigung kümmern, im Bestreben, doch noch eins mit ihm zu werden. Die Urteilskraft fasst den Stand der Wissenschaft zusammen.
Sie geht zu ihren Freundinnen, an jedem schönen Tag. Treffen können aus Liebe heimlich sein, dem Tempel wieder zu dienen.
Er soll wiederkommen, wenn sie ihn erwartet.
Wo die Liebe sich dennoch durchsetzt, heißt es: “Tu’s aber auch!”… Es gilt ohnehin, Opfer zu bringen, das macht unlustig gegenüber dem Tod.
Eine selbstbewusste Geliebte, die weiß, was sie tut, würde ihrem Liebhaber jedenfalls gefallen.
Frauen sind immer so mitleidig - das macht ihn manchmal verzweifelt. Dennoch wird er wiederkommen.
Der Verehrer hat stattgefunden. Die Geliebte wird da sein, wenn es hilft.
Die gerechten Götter wissen, ob er noch mal kommt. Denn sie wünscht sich im Innersten nichts sehnlicher, als bei ihm zu sein. Sie möchte nur zu ihm.
Gottesdienst muss sein.
Und die Liebste hat doch einen Mund… Wenn es nach ihrem Verehrer geht, bleibt er.
Ein Zweifel ist nicht los, aber eine Götterentscheidung. Die Zeit soll die Wunden heilen.
Der Gottesdienst der Geliebten kennt den Liebesfrühling.
Mit seinem Freund muss ihr Liebhaber manchmal andere Wege einschlagen.
Ein heimlicher Liebhaber wird immer gehen müssen, man hört Nachrichten - das Leben ist ein Kommen und Gehen. Abschiede verursachen Schmerzen - und Entscheidungen.
In der Dichterrotunde kreisen die schwerwiegenden Gedanken… Das Salz des Lebens in ihren Rachen lässt sie husten, dass die Sockel erschüttern. Da rauchen die Geister der Bücher, Weine und Finanzen, hin zu einer gesunden Nüchternheit.
Für diese Europaratverdächtigen in der Dichterlaube ist jede Absage rein terminlich begründet - auch die Umstände von Entscheidungen und Ereignissen hängen von den Verhältnissen ab. Da ist jede Änderung antragsbegründet. Bei so viel Kindern der Dicht- und Denkkunst und andererseits dem schönen Wetter draußen.
Und seinen Verliebten natürlich.
Da sich was zusammenbraut in der Welt, liegt a.) ein schönes Buch als Glücksbringer parat und b.) hat sich jeder Dichter und Denker einen festen Verlag als Sprachrohr und potentielles Asyl gesichert. Es gibt da noch Urheberrechte für geendete Lieferverträge - die Herzensdame bleibt Fakt. Ihre Nachricht wurde bereits gelesen und beantwortet - die Geschichte, die sie sich dazu einfallen lassen, können die Dichter gern präsentieren.
Venus aus dem Meere, Loreley am Rhein - diese Nachricht haben sie bereits gelesen…
Doch dass der Wein gut ist, die Stunden stimmen und auch die Steuern - der Rhythmus, die Last und die Zeit der Botschaften, das lesen sie stets mit Vorliebe. Es sagt ihnen, dass die Welt im Lot ist.
Kosmetik und geistige Nahrung, Veranstaltungskultur und ein bereinigtes Konto, transparente Freundschaften und Treffen heilen jede Wunde fehlender Liebesbezeigung.
Wenn das Gedankengut der großen Geister,
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 04.06.2013
ISBN: 978-3-7309-3106-6
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