Sommertag
Gleißendes, helles Licht,
wie des Göttlichen feuriger Schritt,
nebst Morgenröte,
wie des Teufels Atem Purpur,
wie frische Glut des Nachts,
empor in des Himmels dunkel,
auf das er erstrahlet in reinem Blau,
die Schafe der Luft,
verbannt für den Tage,
Freiheit bis hin zur strahlend Sonne,
bringt Glanz bis ins unterste Tal,
erhellt die Gräser,
spendet Wärme bis hin zur Nacht,
der Horizont im unendlichen,
der Weg dorthin voll Hoffnung,
die sanfte Briese,
wie ein Kuß voll Liebe,
jeder Wipfel,
jeder Halm,
sei er noch so klein,
erfaßt von diesem,
ein auf und ab,
so sanft wie feiner Sand,
der am Meere schweigend ruht,
dort Wellen so klar,
wie die durchsichtige Hülle,
des Ehrlichen,
die Seen kaum kräuselnd,
still wie bei Nachte,
glänzend unter den Strahlen,
die Sonne tanzend gespiegelt,
alles Gewässer,
in Harmonie mit dem Walde,
alle vereint,
alles in Glückseeligkeit verfallen,
und ein einziger Sproß,
zart und grün,
wie des Lebens Safte,
entspringt den endlosen Weiten,
sich dem Frieden anzugleichen,
der uns einst dargeboten,
und geschenkt worden war,
zu lieben das Leben,
und auszuleben das Lieben.
P.N.P. Dornstetten, 07.01.2010
Kaffee
Ein hin und her,
Die Ohren dicht,
alles redet,
alle schreien,
einen Namen so wohl bekannt,
seit der Geburt,
keine Sekunde der Ruhe,
für zu viele Stunden,
Ist ein Problem behoben,
kommen ohne Gnade,
drei neue,
das Klingeln so laut,
nicht nur ihm Telefon,
auch im Ohr,
im Kopf so tief,
die Augen umrandet,
zu lange kein Schlaf,
keine Ruhe,
rot wie Blut,
schwarz wie Kohle,
Gnadenlos hämmert es ein,
das Gerede der Kollegen,
unschuldig,
im selben Problem vereint,
und in diesem einen Augenblick,
dafür doch so gehaßt,
so verachtet,
es fehlt die Ruhe,
fort genommen,
in dieser Zeit,
tausend Menschen,
hin und her,
ohne Gnade,
bis zum Ende,
doch danach kein Schlaf,
keine Ruhe,
die Gedanken sirren fort,
immer weiter,
des Nachts kein Schweigen,
das Klingeln bleibt,
bis zum Morgen,
alles von vorne,
das einzige Glück,
der einzige Lichtblick,
das schwarze Gebräu,
das einzige,
was am Leben hält,
nicht braun,
nicht süß,
in dieser Zeit,
ohne Gnade.
P.N.P. Dornstetten, 07.01.2010
Läufer
Ohne Einhalt,
Ohne Pause,
Herein und heraus,
Die Luft in der Lunge,
Der Puls in der Höhe,
Das Adrenalin an der Spitze,
Der Schatten der Bäume,
Im schweißnassen Gesicht,
Nur ab und an,
Komm’ Sonnenstrahlen,
Lassen es glänzen,
Unsterblich das Gefühl,
Der Punkt erreicht,
Die Beine schnellen,
Die Gefühle fixiert,
Auf das Leben,
Der Sport Nebensache,
Der Geist rein,
Die Gedanken klar,
Nie mehr zu stoppen,
Auf ewig laufend,
Für inneren Frieden.
P.N.P. Dornstetten, 07.01.2010
Tag der Veröffentlichung: 11.01.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
den lieben Freunden...