Cover

Kapitel 1



Ich stellte meine Koffer ab und begutachtete mein neues Zimmer. Insgesamt waren hier drei Betten, Kleiderschränke und Schreibtische. Nur ein Bett stand unberührt an der linken Wand des Zimmer´s. Ich packte mein Hab und Gut vor dem Schrank und räumte meine Sachen in den Kleiderschrank.
Ich lebe jetzt auf der Spencer Academy in einer Kleinstadt Namens Ipswich, im Bundesstaat Massachusetts. Ich komme ursprünglich aus Deutschland, mein Vater ist früh bei einem Autounfall verstorben und meine Mutter vergräbt sich in ihrer Arbeit. Daher haben wir beschlossen das ich nun das Elite Internat besuche. Ich bin vorgestern angekommen, die Kleinstadt ist wunderschön und Bunt, hier lässt sich es Leben. Die Tür ging plötzlich auf und zwei quatschende Mädels kamen durch die Tür, als sie mich sahen hielten sie abrupt an.
,,Oh, Hey, ich denke du kommst Morgen erst an. Ich bin Amber und das ist Kim." sie zeigte zu erst auf sich und dann auf das Mädchen neben ihr. Langsam kam ich aus der Hocke hoch und reichte den beiden Mädchen die Hand. ,,Hallo, ja es gab ein paar Probleme mit meinem Zimmer, plötzlich war angeblich nur für ein Tag gebucht worden, Ich bin übrigens Sarah."
Wir schüttelten uns die Hände und die Mädchen setzten sich auf ihr Bett.
,,Erzähl mal was von dir Sarah." ergriff nun Kim das Wort, ich setzte mich ebenfalls auf mein Bett und überlegte. ,, Mh, Ok, Also ich bin Sarah Meyer, komme aus Deutschland und bin 17 Jahre alt." sagte ich nach kurzen Überlegen. ,,Du kannst aber gut Amerikanisch dafür das du aus Deutschland kommst." sagte Kim zu mir und Amber nickte anregend dazu. ,,Ja das kommt daher das meine Großeltern hier Ohio Leben, meinen Namen hab ich von meiner Großmutter bekommen.", ,,Achso, sag mal Amber was ziehst du heute Abend an?" fragte Kim an Amber Gewand. Die beiden Mädchen unterhielten sich noch eine Weile. ,,Sarah? Was ziehst du an?" fragte mich Kim plötzlich.
,,Ich? Ähm wofür sollte ich mich anziehen?" fragte ich verwundert. ,,Na für die Party, heute Abend schmeißt die Oberstufe eine kleine Party im Wald. Du kommst doch sicherlich auch oder?", ,,Nagut, aber ich bräuchte Hilfe."
Wir machten uns drei zurecht und schlichen uns anschließend den Gang entlang um vom Schulgelände zu kommen. Wir gingen auf den Waldrand zu und hielten ein kurzen Moment an. ,,Ist schon gruselig so alleine in den Wald zu gehen. Was ist wenn wir Wildschweinen oder Wölfe begegnen." fing Kim an zu erzählen, mich überkam eine Gänsehaut und schaute mich um da ich das Gefühl hatte das uns jemand beobachtete, mir stellten sich die Nackenhaare auf und ich fing an leicht auf der Stelle zu hüpfen weil mir Unbehagen war.
Amber tritt nun als erstes in den Wald und wir folgten ihr auf Schritt und Tritt. Nach circa Zehn Minuten Fußmarsch knacken Äste hinter uns, wir drehten uns abrupt um, fingen an zu Schreien und rannten los. Nach ein paar Meter sahen wir schon ein Lagerfeuer und einige Menschenköpfe. -Sicherheit-
Ich drehte mich um ob uns jemand verfolgt aber da war niemand. Wir wurden langsamer da uns die Puste aus ging und unsere Beine Schwer wurden. ,,Was war das?" fragte Kim ängstlich, ,,Ich hab euch doch gesagt das es hier Wölfe und Wildschweine gibt aber ihr glaubt mir ja nicht." schimpfte sie weiter. Wir traten auf eine kleine Lichtung und um uns herum war eine Tanzende, Saufende und Knutschende Meute. Laute Musik drang aus den überdimensionale Boxen und alle wippten dazu im Takt. Amber verschwand in der Menge, somit waren Kim und ich alleine. Kim hatte ihre Blonden Haare Hoch gesteckt und einzelne Strähnen fielen ihr auf die Schulter. Ich hatte meine brünetten Haare offen gelassen, sie fielen mir sanft über die Schulter. Ich hatte ein wenig Wimperntusche aufgelegt die meine Braunen Augen schön umrahmten. Kim harkte sich bei mir ein und wir suchten uns ein gemütliches Plätzchen wo wir uns niederlassen konnten. Wir fanden ein Stein wo auf der Rückseite ein Pärchen Wild knutschten, irgendjemand hatte ein Sixer Bier an den Stein gestellt und wir bedienten uns einfach. Etwas weiter war eine Erhöhung gewesen und vier Männliche gestalten traten in die Runde. ,,Guck mal da ist Jake." sie zeigte in Richtung der Jungs die sich gerade mit zwei Mädchen unterhielten. ,,Komm mit ich stell ihn dir vor." Sie zog mich zu den vier Jungs und warf sich einem Großen breitschultrigen Typen an den Hals, ,,Mon Cherie, was für eine Ehre das du wieder da bist." sagte Jake, schloss sie in den Arm und küsste sie auf den Mund. Ein Blonder Typ drehte sich zu mir und legte seinen Arm um meine Schultern. ,,Hey, wer bist du denn? Dich hab ich ja auf der Schule noch garnicht gesehen. Das die mir so etwas hübsches vorenthalten." ich nahm seinen Arm von meiner Schulter und verdrehte die Augen, ,,Fällt dir nichts besseres ein?" gab ich zurück. Ein Dunkelhaariger Junge drängte sich zwischen uns und hielt mir seine Hand entgegen. ,,Hey ich bin Caleb, nimm mein Bruder nicht so ernst das ist übrigens Tyler und das ist mein anderer Bruder Raid. Von Jake hast du sicherlich schon gehört." er zeigte zuerst auf den Blonden Jungen und dann zu einem der etwas abgelegen stand. Und schließlich nickte er zu Kim die Jake in Beschlag nahm. Die Mädchen mit den sich Caleb und Tyler vorher unterhielten standen plötzlich neben mir und begutachteten mich von Oben bis Unten. ,,Caleb bist du schon so tief gesunken?" sagten sie beim vorbei gehen und regten ihre Nasen ganz weit nach Oben. ,,Wie ist denn die Luft so da Oben? Erfrischend? Oder warum lauft ihr so Hochnäsig rum?" gab ich frech zurück. Das blonde Mädchen drehte sich perplex zu mir um und kam langsam auf mich zu. ,,Ich würde mir überlegen mit wem du dich anlegst, sonst kann das hier für dich ganz schnell zu einem Alptraum werden.
Eine Hand legte sich plötzlich auf meine Schulter und ich wurde weg gezogen, nun stand ein unbekannter guter Mann vor mir. Ich hörte nicht was er sagte aber ich sah in den Augen des blonden Mädchen nur Furcht. Sie ging stolpernd rückwärts, zwinkerte mir noch einmal zu und war verschwunden. Der Mann drehte sich nun um, er hatte hell braune verwuschelte Haare und strahlend Blaue Augen, solche Augen hab ich noch nie in meinem Leben gesehen. So Wunderschön. ,,Also vor ihr brauchst du keine Angst mehr zu haben, die tut dir nichts. Ich bin übrigens Chase.", er hielt mir seine Hand entgegen und ich schüttelte sie leicht, ,,Ich hatte keine Angst." gab ich nur zurück.
Plötzlich wurde Chase ganz weiß im Gesicht, er sah aus wie eine Kalkleiste, ,,Chase? Alles inordung?" fragte ich ihm. Nun drehte er sich um und übergab sich heftig. Ich legte ihn eine Hand auf den Rücken und beruhigte ihm. Aus meinem Blickwinkel sah ich wie Caleb sich zu Tyler drehte und ihm irgendwas sagte worauf Tyler anfing zu lachen. ,,Soll ich dich zurück in die Schule bringen?" fragte ich Chase, der mir nickend ein Ja zu verstehen gab. Ich verabschiedete mich von den Jungs und sagte Kim Bescheid das ich zurück ginge, mit einer Handbewegung zeigte sie mir das sie es verstanden hatte. Also nahm ich Chase seinen Arm, legte ihn mir über die Schulter und stützte ihm beim gehen. Der Wald kam mir dieses mal nicht so endlos vor wie beim ersten mal, schnell kamen wir an der Schule wieder an und wir suchten so leise wie möglich unsere Zimmer auf. Chase ging es schon wieder einigermaßen besser, so das er alleine laufen konnte. Wir blieben an meiner Zimmertür stehen. ,,Danke das du mich begleitet hast. Ich weiß wirklich nicht wie das sein konnte, mir ging es blendend, doch urplötzlich wurde mir speiübel, vielleicht hatte mir jemand was ins Getränk gemischt." sagte er grübelnd und fasste sich beim Reden an den Kopf. Ich sah als er sprach auf den Boden und eine riesige fette Spinne lief über Chase sein Fuß ,,Oh mein Gott, was für eine fette Spinne." sagte ich erschrocken und zeigte auf seinen Schuh. Er trat sie Augenblicklich Tot. Wir verabschiedeten uns und wünschten uns gegenseitig eine Gute Nacht.

Kapitel 2


Ich ging in mein Zimmer und schloss die Tür ab, dennoch legte ich mein Ohr an die Tür um zu hören ob er ginge oder noch vor der Tür steht. Als ich kein Geräusch mehr wahrnahm, ging zu meinem Kleiderschrank und holte mein Bademantel und zwei Handtücher raus. Ich entkleidete mich und legte mir den Bademantel um. Meine Waschsachen hatte ich bereits in meiner Reisetasche verstaut und ging nun in die Gemeinschaftsdusche. Wir hatten nur zwei Badezimmer auf dem Stockwerk, eins für Jungen und eins für Mädchen.
Das Badezimmer war groß und freundlich, es gab große Einzel Duschen, bei den man die Tür schloss und das Glas Milchig wurde. Ich hing meinen Bademantel an einen Harken in der Dusche und zog den Vorhang zu damit mein Bademantel nicht Nass wurde. Ich schloss meine Augen und genoss wie das Warme Wasser auf meinem Körper ab prallte und entspannte mich immer mehr. Ich war alleine, es war mittlerweile Spät Abends alles war ruhig und selig, nur das Prasseln meiner Dusche durchbrach diese Stille. Keine Menschenseele war auf den Gängen, entweder waren sie bei der Party oder sie schliefen schon. Nachdem ich mich langsam gewaschen hatte hörte ich lautes Glas zerbrechen, das Licht flackerte, und mir kam das Bad plötzlich so unheimlich vor. Ich zog mir mein Bademantel wieder an und öffnete langsam die Tür der Duschkabine. Eine Glühbirne lag auf den Boden, bedacht nicht auf die Scherben zu treten ging ich auf sie zu und ging in die Hocke, irgendwie hatte ich das verlangen sie an zufassen. Nun ging das Licht wieder komplett und ich schaute auf. Im Spiegel sah ich plötzlich eine rauchige Männliche Gestalt, ich schreckte hoch und drehte mich um. Ich sah nur noch wie die Rauchige Silhouette sich auflöste und verschwand. Ich rannte vor Panik aus das Badezimmer und rannte in Richtung meines Zimmer´s, das Licht fing wieder an zu flackern und ich drehte mich um, niemand war da der mich Verfolgte. Plötzlich rannte ich gegen eine harte Brust und viel fast auf den Boden, hätten mich nicht Starke Arme festgehalten. Mein Kopf wummerte nach den Aufprall und ich sah Tyler in´s Gesicht.
,,Warum so eilig junge Frau?" fragte er mich lächelnd,
,,Da.., Da war.." ich fing an zu zittern,
,,Jetzt mal ganz langsam, was ist passiert?" fragte er mich noch einmal doch nun ernster.
,,Ich war Duschen und plötzlich ist eine Glühbirne aus ihrer Fassung gefallen und als ich nach geschaut habe, war da im Spiegel eine Rauchige Gestalt hinter mir, doch als ich mich umdrehte war sie weg. Sie hat sich einfach aufgelöst." redete ich hecktig.
,,Eine Rauchige Gestalt?" fragte er mich erneut.
,,Na wenn ich es dir doch sage, halt mich bitte nicht für verrückt." sagte ich zu ihm.
,,Das würde ich nie tun." sagte er zwinkernd zu mir. ,,Komm wir schauen mal nach."
Er legte wieder ein Arm um mich doch dieses mal lies ich es zu. Ich fühlte mich dadurch sicher bei ihm. Wir gingen zusammen in das Badezimmer und es war Leer, nur die Kaputte Glühbirne lag zerschmettert auf den Boden. Er nahm den Arm von meiner Schulter und beäugte alles. Auf einmal breitete er seine Arme aus und drehte sich lächelnd im Badezimmer. ,,Hier ist nichts, alles ist in Ordnung. Das wirst du dir nur eingebildet haben." sagte er freudig zu mir. Ich seufzte, vielleicht hab ich es mir wirklich nur eingebildet. Das lag wahrscheinlich daran das ich zu wenig Schlaf in den letzten Tagen hatte. Ich ging zur Dusche, holte mein Waschzeug und meine Handtücher, eins wickelte ich mir um den Kopf und das andere legte ich mir über meinen Arm. Als ich die Dusche wieder verließ sah ich im Spiegel das Tyler´s komplette Augen komisch waren, sie waren Pechschwarz. ,,Was ist mit deinen Augen?" fragte ich erschrocken. Genauso erschrocken fuhr Tyler zu mir um, langsam ging das Schwarz zurück und seine Braunen Augen kamen wieder zum Vorschein. ,,Nichts, es ist nichts mit meinen Augen. Du solltest schlafen gehen." mit diesem Satz verschwand er aus dem Badezimmer und ließ mich stehen. ,,Arschloch" schimpfte ich leise. ,,Das hab ich gehört!" rief er lachend aus den Flur. Wie? Das war doch richtig Leise. Komisch. Rasch ging ich zurück in mein Zimmer und grübelte noch lange über das geschehene nach. Nach einer weile fielen mir langsam meine Augen zu. Ich hatte ein merkwürdigen Traum. Ich lag in meinem Bett und sah wie Kim neben mir lag, Amber war komischerweise nicht da. Sie schlief Seelenruhig, bis plötzlich solch eine komische Spinne auf Kim ihr Kissen sahs wie sie Chase vorhin über den Fuß gekrabbelt ist. Die Spinne drehte sich zu Kim um und verschwand in ihrer Nase, man konnte die Ausbeulungen sehen, wo sie lang krabbelte. Augenblicklich kam die Spinne aus ihrem Ohr wieder raus, Moment mal, Nein! Das war nicht die Selbe. Ich blickte mich im Zimmer um und der ganze Boden war mit Spinnen übersät. Sie bahnten sich ihren Weg langsam zu mir auf mein Bett. Ich krümelte mich in die Ecke des Bettes und fing an zu schreien. Ich schreckte von meinem Traum auf und hörte den nervtötenden Wecker der neben mir schrill klingelte. ,,Guten Morgen Sarah." sagte Kim fröhlich. Sie stand vor dem Spiegel und hielt sich abwechselnd irgendwelche Oberteile an den Körper um zuschauen welche zu ihrer grünen Röhrenjeans passte. ,,Guten Morgen." nuschelte ich in mein Kissen. ,,Sag mal, hast du was von Amber gehört? Als ich gestern Abend hergekommen bin war sie noch nicht da." fragte sie mich.
,,Nein tut mir Leid, ich hab sie gestern nicht gesehen." sagte ich ihr. Ich stand auf und streckte mich ausgiebig. ,,Kaffee?" fragte sie mich grinsend. Ich lächelte sie an und wir gingen gemeinsam runter in die Cafeteria und kauften uns zwei Milchkaffee. Kim kaufte sich noch eine Lokalzeitung und wir setzten uns an einem leeren Platz in der Cafeteria.
Ich schlürfte genüsslich meinen Milchkaffee während Kim die Zeitung studierte. Ich beobachte sie eine Weile. Sie hatte strahlend grüne Augen, tadellose Haut und ihre blonden Haare trug sie zu einem Pferdeschwanz. Plötzlich weiteten sich ihre Augen und eine träne lief ihr über die Wange, ,,Kim? Kim, was ist los? Geht es dir nicht gut?" fragte ich sie perplex. Sie knallte die Zeitung in die Mitte des Tisches, vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und fing bitterlich an zu Weinen. Ich sah auf die Zeitung, las den Titeltext und war schockiert.

Mysteriöser Tod einer jungen Frau aus der Spencer Acadamy


Gestern Nacht wurde Amber McGear (18) in einem kleinem Waldstück Tod aufgefunden.
Die Polizei geht davon aus das dass Mädchen von einem Tier angegriffen wurde. Nach der Obduktion zu urteilen, erwies sich auf ihrer Haut sämtliche Biss wunden die jedoch nicht zum Tod führten. Die Polizei versucht alles um diesen Fall aufzuklären.
Die Polizei hatte den Hinweis bekommen das sich einige Schüler eine Feier im Wald von Ipswich erlaubten, die Feier wurde daraufhin Aufgelöst. Gegen 23.55Uhr wurde das Mädchen nur 500m weiter gefunden.


Ich sah erschrocken von der Zeitung auf und ging sofort zu Kim und nahm sie in den Arm. Sie weinte sich bei mir an der Schulter aus, ,,Ich hätte besser auf sie aufpassen sollen, ich hätte ihr hinterher gehen sollen. Es ist alles nur meine Schuld." jammerte sie.
,,Scht,scht es ist nicht deine Schuld, mach dir keine Vorwürfe." beruhigte ich sie.
Ich erblickte Jake wie er durch die Cafeteria Tür kam und uns sah. Er kam auf uns zu geeilt, ,,Was ist Passiert?" Jake nahm mir Kim ab und umarmte sie. Ich hielt ihn die Zeitung vor die Nase, somit hatte er verstanden.
Ich spürte wie jemand hinter mir stand und meine Hand nahm. Ich drehte mich um und Caleb sah mich verträumt an, ,,Geht es dir gut?" fragte er mich, ich zuckte nur mit den Schultern, entriss ihn meine Hand und ging schnurstracks aus der Cafeteria. Ich lief ein wenig über das Schulgelände um den Kopf frei zu bekommen. Ich setzte mich aus eine verlassene Schaukel und wippte hin und her. Die Schaukel neben mir fing an zu quietschen, ich schaute auf und sah Chase neben mir. Ich hauchte ihn ein Hey zu und er lächelte mich leicht an. ,,Alles gut? Ich hab das mit Amber gehört und ja was soll ich sagen." er strich sich seine Haare zurück und kratzte sich an der Stirn.
,,Ja, es ist schon ok, also was heißt ok. Ich meine, ich kannte sie so gut wie gar nicht.
Wenn es hoch kommt vielleicht ein paar Stunden."
,,Darf ich dir was zeigen?" fragte er mich. Ich nickte und er nahm mich an der Hand und führte mich in den Wald. ,,Sollten wir den Wald nicht lieber meiden?" fragte ich ihn.
,,Wir sind ja gleich da. Also keine Panik."
Wir gingen ein Stück weiter hinein und kamen an einer kleinen Bucht an. Das Meer war Blau und die Sonne stand ganz weit oben.

*Caleb Sicht*

Wir saßen nun zu dritt in Tyler´s Zimmer, Jake war bei Kim um sie zu trösten.
,,Was machen wir jetzt? Erst Amber und dann Sarah" meinte Tyler und lief durch den Raum.
,,Wir müssen etwas unternehmen. Es wäre auch hilfreich wenn du deine Kräfte verbergen würdest." sagte ich zu Tyler. ,,Ja ist ja gut. Aber als ich in dem Badezimmer der Mädchen war spürte ich diese Kraft. Sarah hat sich das aufjedenfall nicht eingebildet. Irgendwas geht hier vor." meinte Tyler darauf. Ich fasste mir an den Kopf und dachte Anstrengend nach. Ich fasste ein Entschluss. ,,Was ist wenn der Nachfahre von Campin wieder aufgetaucht ist? Das wäre die einfachste Lösung." sagte ich. Tyler lachte laut auf, ,,Naklar, und wer sollte das sein? Wir können nicht jeden einzelnen überprüfen. Bis wir das Geschafft hätten wäre schon wieder irgendjemanden was passiert."
Es klopfte an der Tür und Jake kam herein. ,,So Leute, Training fängt gleich an, also schnappt euch eure Taschen und los geht´s."
Wir nahmen unsere Taschen und gingen in die Umkleidekabinen der Männer. Alle redeten Wild durcheinander und prahlten mit ihren Zeiten beim Schwimmen. Dennoch konnte es mit Tyler noch niemand aufnehmen. Wie auch wenn er seine Kräfte ein setzte, aber er wird noch spüren was er davon hat. Wenn er mit Mitte 30 aussieht wie ein alter Greis.
Wir gingen in die Schwimmhalle, unser Coach beauftragte uns ein wenig aufzuwärmen. Chase tauchte plötzlich neben mir auf. ,,Na Lust auf einen kleinen Wettkampf?" fragte er mich und ich bejahte natürlich. ,,Aber mit Wetteinsatz. Ohne macht es ja keinen Spaß." er lachte über die Bemerkung. ,,Welchen Einsatz?" fragte ich ihn. ,,Wenn ich gewinne, lässt du die Finger von Sarah und wenn du Gewinnst, was ich aber nicht glaube, lass ich sie in Ruhe, vorausgesetzt sie will es." sagte er so locker wie es ging. Mir klappte mein Mund nach unten, doch ich riss mich schnell zusammen. ,,Abgemacht." Wir gaben uns die Hand und somit das Versprechen. Ich durfte nicht verlieren!.

Kapitel 3


Wir stellen uns beide jeder auf ein Sprungblock am Beckenrand und streckten uns noch einmal ausgiebig. Tyler stand an der Seite, wir gaben ihm das OK. Er nahm sich die Stoppuhr vom Hals und nahm die Trillerpfeife in den Mund.
,,Drei, Zwei, Eins, GO!" Wir sprangen gleichzeitig ins Wasser, zuerst hatte ich die Führung, doch plötzlich fühlte ich diese Unglaubliche Macht die von meinem Gegner ausging.
Ich nahm meine ganze Kraft zusammen, mein Körper fing an zu glühen, als würde ich brennen. Äußerlich merkte man mir nichts an. Es war alles unverändert. Meine Augen wurden klar, und brannten nicht mehr vom Chlorwasser. Mich durchzuckte ein Stromschlag als hätte ich in eine Steckdose gefasst. Die gegenüberliegende Beckenseite kam mir immer näher. Vier Meter, Drei Meter, Zwei Meter, ich machte eine schnelle Rolle unter Wasser und stieß mich mit meinen Beinen an der Wand ab um zurück zu schwimmen. Chase hatte ich aus den Augen verloren. Ich wusste nicht ob er hinter mir oder vor mir war. Doch nahm ich nochmal alle Kraft zusammen und Schwamm los. Ich durfte nicht verlieren, ich konnte mich von Sarah nicht fernhalten. Sie war so, einzigartig, so unbeschreiblich. Ich hatte noch nie solch ein Mädchen kennengelernt. Ich wurde aus den Gedanken gerissen als mich eine undefinierbare Druckwelle gegen den Beckenrand schleuderte. Ich meinem Kopf wurde es Schwarz und ich sackte im Wasser zusammen.

*Sarah´s Sicht*

Nach einem langem Schultag hatte ich zu gar nichts mehr Lust. Ich pfefferte meinen Schulrucksack in die Ecke meines Zimmer´s und schmiss mich auf mein Bett. Caleb war jetzt schon eine Woche nicht in der Schule und die Jungs benahmen sich total komisch, selbst Chase. Naja es war Frühling und bekanntermaßen gingen in der Zeit die Gefühle mit den Jungs durch, das wird es sein! Ich drehte mein Kopf Richtung Fenster, mein Wecker zeigte mir das es mittlerweile 19:30uhr war. Ich hasse Mittwoch, wir hatten immer bis 19:00Uhr.
Zwar konnten wir ausschlafen bis 10:00uhr da der Unterricht erst um 11.30Uhr anfing aber der Tag war futsch. Gleich würde es Dunkel werden. In der Zeitung habe ich gelesen das Meteorologen für Heute ein Sterneinstrom voraussagten. Ich nahm mir eine Decke und eine Flasche Wasser und machte mich aus dem Schulgebäude. Ich brauchte nicht lange um zu meinem neuen Lieblingsort zu kommen. Er lag auf einer Klippe direkt am Meer. Ich breitete meine Decke aus und setzte mich. Das Licht der Stadt schaffte den Weg bis hier her nicht. Der Himmel war klar und der Sonnenuntergang unbeschreiblich, ich bereute es meine Kamera nicht eingepackt zu haben. Die Sonne verschwand nun am Horizont und der Himmel färbte sich Rosa. Ich nahm ein Schluck aus meiner Wasserflasche, lehnte mich zurück und machte die Augen zu. Ich nickte ein und träumte davon wie ich hier sahs und ich viele kleine Sternschnuppen beobachtete. Ich fand die so toll da ich zuvor noch nie welche gesehen hatte. Ich konnte einen kleinen Punkt im Himmel erkennen, erst dachte ich es wäre ein Stern der ziemlich Hell leuchtete, sowie der Polarstern. Doch nach einigen Sekunden merkte ich das der kleine Punkt immer größer wurde. Plötzlich wurde der Himmel gleißend Hell und ein riesiger Feuerball näherte sich der Erde. Der Feuerball schlug ein und alles stand in Flammen. Ich stand nun auf der Klippe und sah mich um, hinter mir lag der Wald. Jeder einzelne Baumstamm brannte lichterloh und überall kamen Hilfe schreie her. Und zwei davon kannte ich nur zu Gut. Mein Vater kam zwischen den Bäumen hervor, er war bis auf´s Fleisch abgebrannt und weinte bitterlich. Mich durchzuckte ein Schmerz, denn mein Vater war Tod. Meine Mutter kam auf der gegenüberliegende Seite heraus gekrochen und brach auf ein Stück Wiese zusammen. Ich wollte zu ihr, ich wollte ihr helfen doch irgendwas hielt mich davon ab. Nun stand Caleb hinter mir und hielt mich am Arm fest. Ich wehrte mich gegen seinen Griff, doch er schüttelte nur den Kopf, ,,Du kannst ihnen nicht mehr Helfen."
sagte er zu mir und ich ließ locker, denn er hatte Recht. Wäre ich nur sofort hin gerannt. Wären sie nicht Verbrannt. Langsam öffnete ich meine Augen und blickte Caleb ins Gesicht. ,,Caleb." hauchte ich, er lächelte mich verschmitzt an und setzt sich neben mir auf die Decke. ,,Wunderschön ist diese Nacht nicht war?" fragte er mich. Ich nickte monoton und konnte mein Blick nicht von seinem Gesicht abwenden. Seine Schwarzen Haare waren verwuschelt und seine Braunen Augen leuchteten im Mondlicht. ,,Was machst du hier?" fragte ich ihm. ,,Ich mag diesen Ort. Ich komm hier schon seit meinem ersten Schuljahr her. Hier kann man gut Nachdenken." er lehnte sich zurück und stützte sich mit seinen Ellbogen im Gras ab. ,,Das stimmt." nuschelte ich zurück. Ich tat es ihm gleich und drehte mich in seine Richtung auf die Seite und stützte mein Kopf auf die Hand ab.
Der Mond stand Hell und in seiner vollen Pracht am Himmel. Ich hatte das Gefühl dem Mond richtig Nahe zu sein, ihn fast anfassen zu können. Als wäre er nur ein Katzensprung von mir entfernt. Ich seufzte, Caleb sah in meine Richtung und lächelte mich an. ,,Warum warst du nicht in der Schule?" fragte ich ihn. ,,Ich hatte einen kleinen Unfall." antwortete er mir gelassen und seufzte.
,,OH, sieh mal, eine Sternschnuppe." rief ich erstaunt und zeigte Hecktisch in den Himmel. Caleb hatte sich so erschrocken das er mit auf gestanden war. Meine erste Sternschnuppe - mit Caleb. Ob das was zu heißen hatte?
Mein Herz flatterte wie verrückt und mein Magen zog sich vor Freude zusammen. Ich war völlig aufgeregt und aufgewühlt. Das ich wegen so einer Sternschnuppe so ausflippe...
,,Hast du dir etwas gewünscht?" fragte er mich flüsternd. ,,Vor lauter Aufregung hab ich es vergessen." gab ich lachend zurück und hielt mir den Bauch um mich ein wenig zu beruhigen.
,,Das wird nicht deine letzte sein." sagte er zwinkernd zu mir. Wir legten und wieder auf die Decke und sahen uns den Himmel an. Der Himmel war klar. Man konnte unzählige Sterne sehen. Es war wie in einem Lichter Meer. Caleb zeigte in den Himmel. ,,Sieht du die drei Sterne dort? Die direkt neben einander liegen und auf gleicher Höhe sind? Das ist der Oriongürtel. Sie gehören zu dem Sternenbild Orion. Orion liegt unmittelbar in der Nähe eines Gasnebel, dort entstehen neue Sterne." erzählte Caleb mir ruhig. Ich suchte den Himmel ab und fand die drei Sterne die er meinte. ,,Interessant." antwortete ich ihm ruhig. Ich war schon immer vom Weltall fasziniert. Mich interessierte so etwas echt. Nicht dieser Horoskop Kram sondern, wie das Weltall entstand und fremde Planeten und ein bisschen die Weltuntergangs Theorien. Schwerpunkt,- Apophis. Der Komet der die Erde auslöschen soll. ,,Interessiert dich so etwas echt?" fragte Caleb mich erstaunt. Ich nickte nur und schaute mir weiter die Sterne an. Ich weiß nicht wie lange wir da lagen und uns einfach den Himmel ansahen. Ich schreckte öfter mal hoch da ich eine Sternschnuppe gesehen hatte. Es war total schön hier einfach nur im Gras zu liegen, das Meer rauschen zu hören, Caleb an meiner Seite zu haben und den wunderschönen Himmel anzuschauen. Ich gähnte herzhaft und musste danach lachen weil es sich anhörte als würde ein Löwe brüllen. Caleb stand auf, streckte sich einmal kurz und reichte mir dann seine Hand. Ich nahm sie natürlich dankend entgegen und lies mich von ihm Hochziehen. Ich stolperte nach vorn und fiel Caleb in die Arme. Oh Gott, wie er Riecht. Wahnsinn.
Ich löste mich schnell und und lächelte ihn nur entschuldigend an. Er lachte und zog sich seine Jacke aus und legte sie mir über die Schulter. ,,Danke." sagte ich schüchtern. Langsam gingen wir zurück zur Schule.

Impressum

Texte: Dies ist eine Fanfiction
Tag der Veröffentlichung: 16.04.2012

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /