Noch Leer, kommt aber noch ;)
Mir war übel. Ich fühlte mich schwach und Müde. Ich lag mit dem Rücken auf etwas weichem. Ich traute mich nicht die Augen auf zumachen. Ich lauschte meine Umgebung ab.
Vögel zwitscherten, kleine Nager Tiere huschten über Blätter, ich hörte es Rascheln. Von weitem hörte ich ein lautes Summen, ich roch eine Hummel, sie flog Richtung Osten. Aber da war noch etwas anderes, etwas was leise im rhythmischen Klangen pochte. Ich zog scharf die Luft ein, ein überaus Süßer Geruch schlich sich in meine Nase. Ich blähte die Nasenflügel auf und drehte mein Kopf in die Richtung woher der anziehende Duft kam. Ich schlug sofort meine Augen auf. Ich war im Wald, dichte, grüne Blätter umgaben mich. Meine Augen folgten nur einem Ziel. Ein Fuchs stand nicht weit von mir, er schnüffelte über den Waldboden. Er hob seinen Kopf an und blickte mir in die Augen. Ich sprang leichtfüßig auf meine Beine. Kauerte mich vor ihn. Ein tiefes Grollen entfuhr meinem Brustkorb. Der Fuchs legte die Ohren nach hinten und Knurrte mich an. Er riss das Maul auf und Bleckte sich die Zähne. Ich stürzte mich auf ihm und rammte ihm meine Zähne in den Hals, Ich empfand es als natürlichem Instinkt. Er jaulte auf und winselte laut. Ich saugte ihn bis auf den letzten Tropfen Blut aus. Ich schob den Körper von mir, ich war angeekelt und das von mir selbst. Ich hatte gerade ein unschuldigen Fuchs getötet. Ich legte ihn unter einen Baum nieder, er sah aus als ob er schlief. Meine Kleider waren verdreckt und eine Dusche könnt ich auch mal vertragen. Ich lief Richtung Osten, ein leises Plätschern verriet mir das in der Nähe das Meer war. Geschwind lief ich in die Richtung. Ich setzte ein Fuß aus der letzten Baumreihe, ein langer Strand erstreckte sich vor mir. Der Sand kitzelte mich zwischen meinen Zehen. Die Sonne strahlte und in der Luft lag ein Salziger Geruch. Ich rannte auf das Wasser zu und stürzte mich hinein. Ich tauchte ein paar mal unter und ließ mich vom Wasser treiben. Möwen flogen über mein Kopf hinweg und umkreisten mich. Ich schloss die Augen und entspannte mich. Ein Hunde bellen ließ mich hoch schrecken. Ich schwamm wieder zum Strand zurück und sah mich um. Ein winzig kleiner Jack Russel Terrier rannte auf mich zu, er war bestimmt nicht älter als 8 Monate. Im Gegensatz zu dem Fuchs kam er sehr freundlich auf mich zu gerannt. Ich steig aus dem Wasser und der kleine flitzte um meine Füße. Ich ging in die Hocke und streichelte ihn wild. Es war sonst keiner weiter am Strand. ,,Na, wo kommst du denn her? Hast du kein Herrschen?"
Er wedelte heftig mit dem Schwanz. Mit meinen über empfindlichen Ohren nahm ich leise Schritte wahr. ,,Carla, Carla? Wo bist du ??" ein Mann rief nach seinem Hund, sein Blick streifte den Strand. Er hatte kurze braune Haare und war sehr Muskulös, er sah ziemlich Groß aus. Er sah mich und lief auf mich zu, in seiner Linken Hand hielt er Carla´s Leine und die Rechte Hand vergrub er in der Hosentasche seiner kurzen Badehose. Er sah mich skeptisch an. Ich wandte mich wieder zu dem Hund, ,,Ah, Carla heißt du also." Ich streichelte sie weiter. Ich erhob mich aus meiner Hocke, er stand nun vor mir und musterte mich. ,,Hallo, woher kommst du?", öhm ok.. fragt man nicht erst mal nach den Namen? Anscheinend fiel er gleich mit der Tür ins Haus. Ich reichte ihm meine Hand, ,,Hey, Mein Name ist..." Ja wie ist denn mein Name? Er zog die Augenbrauen hoch und blickte verwirrt.,,Dein Name ist...?" fragte er nun mich. ,,Mein Name ist Josi." Das war der erste Name der mir einfiel.,,Hallo Josi, ich heiße Matt, mein Hund Carla hast du ja schon kennengelernt." Wir schüttelten uns die Hand. Er hatte graue Augen. Wundervolle Graue Augen. Schwarze Wimpern umrahmten sie. Mit seinen hohen Wangen Knochen wirkte er sehr Männlich dennoch hatte er Jugendliche Züge. Alt kann er noch nicht sein, vielleicht um die 25Jahre? ,,Woher kommst du? fragte er mich erneut.,,Ich weiß es nicht." Und das war die Wahrheit. Ich sah bedrückt auf den Boden. Er drehe sich von mir weg, ,,Oh Gott ich hoffe doch das Jay kein Mist gebaut hat. ,,Ich verstehe nicht? Würdest du mich bitte aufklären?", er drehte sich zu mir um und sah mich besorgt an.,,Komm erst einmal mit. Ich erkläre dir alles bei mir.Carla komm!"
Und so liefen wir zu ihm Nach hause. Er lief ein Stück voraus und ich betrachtete ihn unschuldig.
Wir liefen nur ein Stück den Strand entlang, als ein Ländliches Haus sich vor uns erstreckt. ,,So da wären wir.", er lief die Veranda hoch, die Tür wurde bevor er sie erreichen konnte aufgerissen. ,,Carla, da bist du ja.", eine schöne Blonde Frau öffnete ihr Arme und nahm Carla hoch. Sie sah mich bissig an. Matt stellte sich zwischen uns.,, Josi das ist meine Schwester Cat und Cat das ist Josi, ich hab sie am Strand gefunden. Sie ist eine Neugeborene." Wir gingen zusammen ins Haus, es war groß und Hell. Cat setzte sich auf die Rote Leder Couch und streichelte Carla. Ich drehte mich zu Matt der ein Stück hinter mir stand, ,,Wo finde ich das Bad?", er nahm mich bei der Hand und führte mich die Treppen hoch. ,,Hier, warte bitte einen Moment, ich möchte nicht das du es Cat übel nimmst das sie sich so verhält. Sie ist es nicht gewohnt auf andere Vampire zu treffen.", mir fielen die Augen aus dem Kopf, ,,Was hast du gesagt? Vampir?" fragte ich ihn verblüfft. Ok, ich hatte mir nichts anderen gedacht aber das es so ernst ist. Schlagartig erinnerte ich mich wieder an den Fuchs, das Arme, unschuldige Tier. ,,Ja gut, ist schon ok." sagte ich als er zum Reden ansetzten wollte. ,,Wir gehen nachher Jagen." meinte er. ,,Was gehen wir Jagen?" fragte ich ihn wieder verwundert.,,Menschen." er sah mich nun komisch an. Mir wurde komisch, ganz komisch sogar. Ich schüttelte heftig den Kopf. ,,Ich bring keine Menschen um. Vergiss es." es war mehr ein Geflüster, doch mehr bekam ich nicht raus. ,,Wir töten sie ja nicht. Wir zapfen ihn nur ein bisschen Blut ab. Du musst es tun. Du bist eine Neugeborene. Würde ich es dir nicht zeigen, würdest du die ganze Stadt abschlachten. Danach kannst du meinetwegen auf Tiere um wechseln. Aber dein Körper brauch jetzt Menschenblut." Ich schluckte. Ich ging ins Bad und setzte mich erst einmal auf den Boden, ich zog meine Knie an mich und hielt mein Kopf fest. Ich war völlig überfordert, alles wurde mir gerade zu viel. Erst sauge ich ein wehrlosen Fuchs aus, dann überrascht mich ein "sehr gut aussehender Typ" der komischerweise sagt ich wäre eine Neugeborene und dann soll ich auch noch Menschen aussaugen? Was ist wenn ich sie kenne, wenn ich die Kontrolle verliere und sie Tötete, wenn es ein Familienvater war, oder die Tochter / der Sohn von jemanden war (das ist ja nicht gerade ungewöhnlich). Ich fing an zu schluchzen und mir kullerten Tränen von meiner Wange. Es klopfte leise an der Badezimmertür ,,Josi? Hey, darf ich rein kommen?" Cat stand vor der Tür, sie klang Ruhig und Nett. Vorhin kam sie so Zickig rüber. Ich stand auf und schloss die Tür auf. Ich öffnete sie langsam und lies Cat herein. Sie sah mich an und nahm mich einfach in den Arm. ,,Süße, ich weiß es ist schwer das alles zu verstehen. Aber beruhige dich erst einmal. So schlecht ist das Vampir leben gar nicht." sie wiegte mich in ihren Armen und meine Tränen trockneten langsam. ,,Wieso hast du mich vorhin so verächtlich angeschaut?" fragte ich traurig und wischte mir meine letzten Tränen aus dem Gesicht. ,,Das ist sehr schwer zu erklären, am besten ist es wenn wir uns zu Matt ins Wohnzimmer setzten und alles mit dir besprechen." sie nahm mich an die Hand und führte mich ins Wohnzimmer wo Matt auf einem Roten Sessel sahs. Er schaute mich kurz an, er machte eine Bewegung als wenn er aufstehen wollte, ließ sich aber dennoch zurück in den Sessel fallen. Cat zog mich neben ihr auf die Couch und legte einen Arm um mich. Matt´s Mundwinkel zuckten kurz als er sie dabei beobachtete. Ich sah erwartungsvoll zu Cat. Sie räusperte sich ,,Josi, wie du mitbekommen hast bist du jetzt ein Vampir, besser gesagt eine Neugeborene. Irgendein anderer Vampir hat dich verwandelt, wer das ist können wir nicht sagen aber wir werden es heraus finden. Wie Matt dir schon erklärt hat brauchst du Menschenblut. Menschenblut daher weil du noch sehr schwach bist. Du musst es dir Vorstellen als wärst du noch ein Mensch, ein Mensch kann circa drei Tage ohne Wasser überleben bevor er austrocknet. Du hingegen kannst nur ein einzigen Tag ohne Blut überleben, vorausgesetzt du trinkst Tierblut. Bei Menschenblut ist es jedoch anders, da kannst du fast eine Woche überleben. Der Vampir hat dir Blut abgezapft, daher fehlt dir Blut. Du wirst jetzt circa eine Woche Menschenblut trinken, dann kannst du dich Matt anschließen. Ich bevorzuge Menschen." Sie zwinkert mir zu und erzählt weiter, ,,Du wirst einige ich sag mal "Speziellen Kräfte" haben. Meine ist, Bindungen zwischen Lebewesen zu sehen und ich bin Schnell, sehr Schnell sogar. Matt hingegen ist Stark und kann Lebewesen mit seinen Gedanken Schmerz zufügen, nicht körperlich sondern Physisch. Unsere beiden Mitbewohner wirst du auch noch kennenlernen, du wirst sie lieben. Joe und Alina sind verheiratet. Joe kann mit Tieren kommunizieren und Alina kann Lügen entlarven.", ich sah die beiden an, ,,Wie alt seit ihr?", Cat lachte laut los, ,,Also ich bin und bleib für immer 32 Jahre aber das war vor 624 Jahren. Matt wurde mit 25 Jahren verwandelt und ist 978 Jahre alt." Ich schluckte. ,,Erzähl Cat warum hast du mich vorhin so feindselig angeschaut?" Sie sah zu Matt, der sich erhob und den Raum verließ. Ich senkte meinen Blick, wollte er mich nicht hier haben? ,,Ich glaub ich geh lieber. Das ist besser." ich erhob mich von der Couch. Cat sah mich geschockt an, ich nahm sie in den Arm und drückte sie. Cat suchte mit ihren Blick Hilfe suchend nach Matt um den sie auch sichtlich fand. Ich sah mich um und erblickte ihm wie er sich an die Haustür lehnte und mich betrübt ansah. ,,Ich möchte nicht das du Weg gehst, setzt dich bitte. Wir werden dir erzählen warum Cat dich vorhin so ansah.", Matt sprach im ruhigem Ton zu mir. Fantastisch, er hatte so eine warme Stimme. Ich wünschte er würde mir Abends eine Gute Nacht Geschichte vorlesen, Hauptsache ich konnte seine Stimme hören. Was dachte ich da? Ich schüttelte den Kopf und setzte mich wieder. Matt kam auf uns zu, nahm sich ein Stuhl, stellte den vor mir ab und setzte sich Rittlings rauf. ,,Ich weiß nicht wie ich es dir erklären soll. Jeder Vampir, findet irgendwann in seinem Dasein, sein Gegenstück. Also musst du dir das wie ein fehlendes Puzzle Stück vorstellen. Cat kann wie du weißt Bindungen zwischen Lebewesen sehen, als sie uns gesehen hat, sah sie das du mein Gegenstück bist. Ich habe es sofort gespürt als ich dich gesehen habe. Deine Sinne ist noch überfordert deshalb hast du es nicht wahr genommen.", mir wurde plötzlich ganz heiß und alles kribbelte in mir. Wie versteinert sahs ich da und starrte die beiden an. ,,Wir sind füreinander bestimmt? Aber ich.. ich will das nicht.", Matt seufzte, ,,Du musst es auch nicht wollen. Das ist aber noch nicht alles. Wie du jetzt weißt bin ich 978 Jahre alt und somit einer der ältesten Vampire die auf der Welt leben. Ich gehöre zum Hohen Rat an, das ist eine Vampir Vereinigung, die alles dafür tut das die Existenz von Vampiren geheim bleibt. Stellt sich einer gegen uns wird der oder die Ausgelöscht. Ich kann verstehen wenn du es nicht willst das wir für einander bestimmt sind, doch kannst du gefühlsmäßig nichts dagegen tun. Wir werden nie jemand anderes Lieben können. Mögen schon und auch sehr stark mögen aber nicht lieben. Wir werden auch später gedanklich miteinander Kommunizieren können aber das kommt erst alles in ein paar Monaten. Aber dennoch werden wir nie zueinander finden. Da ich zum Hohen Rat gehöre ist es mir nicht gestattet mit einer Neugeborenen Verbunden zu sein.
Nachdem Gespräch ist Matt nach oben gegangen und hat laut Musik gehört. Cat hat nebenbei den Fernseher angeschaltet und schaute sich eine Talkshow an. Carla kuschelte sich bei ihr auf dem Schoss und schlief. Ich sahs immer noch wie versteinert da. Ja ich mag Matt, und das schon von der ersten Sekunde an. Dennoch hab ich noch nie geliebt und weiß auch nicht wie sich so etwas anfühlt. Matt hat eine besondere Ausstrahlung, ganz anders als die anderen Männer die ich in meinem Menschenleben kennengelernt hab. Plötzlich fiel mir ein Name plötzlich ein >Mama
Ich klopfte leise an die Tür. Die Tür wurde aufgerissen, da ich die Klinke noch in der Hand hielt wurde ich mit nach vorne gerissen und fiel Matt in die Arme, ,,Na Hoppla, können wir los?" ich blinzelte ein paar mal und realisierte das ich in Matt´s Arme lag. Ich raffte mich auf und nickte heftig, hätte ich jetzt noch ein Herz was schlagen würde, wäre es mir garantiert aus den Hals gesprungen.
,,Du siehst gut aus."sagte ich zu ihm. Er hatte eine schwarze Jeans an und ein blaues Sweatshirt was sein Oberkörper betonte.
Was besseres fiel mir aber auch nicht ein, gedanklich klatschte ich mir an die Stirn. Er lächelte mich verschmitzt an und nickte Richtung Tür. Ich machte auf den Absatz kehrt und Cat stand mit meiner Handtasche hinter mir. Können Vampire nicht eigentlich super hören? Oder täusche ich mich da? Ich habe sie jedenfalls nicht gehört! Dementsprechend erschrak ich mich, ,,CAT!!! Tu das Nie! wirklich Nie wieder.", Cat schaute mich entschuldigend an, schob die Unterlippe vor und murmelte ein "Sorry". Ihr konnte ich einfach nicht böse sein.
Matt schob mich zu seinem schwarzen Audi R8, ziemlich Schick doch für meinen Geschmack zu Protzig und Auffällig. Ich vermiss meinen grasgrünen Käfer, ich hatte ihn auf einer Automesse für 2800¤ ersteigert und er war mein ein und alles.
,,Ich werde mich morgen mal auf Wohnungssuche und Jobsuche begeben." sagte ich zu Matt als wir in sein Auto stiegen. Bei ihm zu Leben war für mich keine Selbstverständlichkeit und auch kein "Muss". ,,Warum möchtest du ausziehen? Ich mein du kannst auch bei uns Leben."
,,Warum ausziehen? Weil ich mich nicht bei euch einnisten möchte und ich Angst habe." antwortete ich ihm.
,, Wovor hast du Angst? Ich möchte nicht das du gehst. Ich möchte das du bei uns bleibst. Cat ist gerade dabei dein Zimmer einzurichten. Sag mir wo du gewohnt hast und wir werden deine Sachen holen." sagte er mir.
,, Ich habe Angst davor was mit uns beiden ist. So wie ich mitbekommen habe sind wir füreinander bestimmt, das heißt für mich wir werden uns lieben lernen. Und da ich weiß das wir das nicht dürfen hab ich Angst das ich meine Kontrolle verliere. Ich weiß nicht wie es ist zu lieben doch stell ich mir das nicht einfach vor." Matt seufzte daraufhin,
,,Wo wohnst du?" ich nannte ihn meine Adresse und er zückte sein Handy um wahrscheinlich Cat die Adresse durch zugeben. Er steckte sein Handy wieder in die Hosentasche und konzentrierte sich wieder auf den Verkehr. Wir hielten vor einem Park, er war düster und es wehte ein kalter Wind. Matt zog den Schlüssel aus dem Zündschloss und stieg aus, er kam auf eine Seite und öffnete die Tür. Ich tat ihm es gleich und stieg aus dem Auto. Matt packte mich blitzschnell an der Schulter und drückte mich mit seinen Körper gegen sein Auto. Mich überkam ein Kribbeln im Bauch das immer stärker wurde, meine Schläfen fingen an zu pochen. Ich merkte wie meine Zähne Ausfuhren und sie anfing zu kribbeln.
Matt kam mir mit seinem Gesicht ganz nah, ein paar Millimeter hatten gefehlt und er hätte mich geküsst. ,,Ich werde dich beschützen, ich werde immer für dich da sein, ich werde mein Leben für dich opfern. Doch dürfen wir uns nie zu nahe kommen, es wäre unser sicherer Tod, so Leid es mir tut. Ich gehöre zu den Rat, ich darf es nicht. Egal wie mein Herz, mein Verstand und mein Körper sich nach dir sehnt. Ich darf es nicht." bei diesen Worten lief mir eine Träne über die Wange. Ich schluchzte und versuchte meine Tränen unter Kontrolle zu halten. Matt sah mir traurig in die Augen und senkte seinen Blick.
Matt lockerte seinen Griff und ich wandte mich geschickt aus seinen Armen.
,,Na dann auf, ich zeig dir wie man einen Menschen das Blut abzapft." er lief in Richtung Parkanlage, ich folgte ihm mit einem Gewissen Abstand. Mein Herz verreißt mir, ich kannte ihn erst wenige Stunden doch ich bin ihm ganz verfallen.
Nach einer Ewigkeit kamen wir an einer abgelegenen Parkbank wo ein älterer Mann trunken schlummerte. Matt nickte mir in seine Richtung und gab mir zu verstehen ihn mir näher anzuschauen.
Ich ging auf den Mann zu, ich nahm ein eigenartigen Geruch wahr, er roch Blumig und Süß, ich hörte das Herz des Mannes langsam schlagen. Als ich unmittelbar vor ihm Stand sah ich kleine blaue Äderchen die an seinen Schläfen pochen. Blitz schnell vergrub ich meine Zähne in seinen Hals und trank genüsslich das Blut was er mir sozusagen anbot. Es schmeckte nach Gänseblümchen. Moment mal, Gänseblümchen? Nee das musste etwas anderes sein. Dennoch hatte es einen penetranten bitteren Nebengeschmack den ich als Alkohol identifizieren konnte. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und fing laut an zu knurren, ich erschrak vor mich selbst und ließ von dem Mann ab. Ich sah matt in die Augen und mir wurde ganz mulmig zu mute. Ich hab den Mann an geknurrt der mir dies alles ermöglichte, der mich bei sich hausen lässt, der Gefühle für mich hegt und er ein hohes Tier beim Rat der Vampire ist, ob er mich jetzt wohl tötet?
Ich senkte meinen Kopf und ging ein Schritt nach hinten. Matt musterte mich aufmerksam und kam ein Schritt auf mich zu. Ich setzte wieder ein Schritt zurück.
,,Was ist los?" fragte er mich verwundert und streckte seine Hand nach mir aus.
,,Es tut mir Leid." ich senkte mein Blick und trat noch einige Schritte von ihm zurück. Ich sah Matt die Verwunderung an, er zog eine Augenbraue hoch und wollte gerade sprechen als ich mich umdrehte und rannte, ich rannte um mein übrig gebliebenes Leben. Der Park grenzte an einem Wald und auch dort lief ich in unmenschlicher Geschwindigkeit rein. Ich spürte Matt´s Präsens hinter mir doch er fiel immer weiter ab. Ich war zu schnell für ihn. Vielleicht kommt es daher das ich mich gerade gestärkt habe und er nicht. Vor mir erstreckte sich ein breiter Fluss, ich sprang vom Ufer ab und sprang circa 15 Meter über den Fluss.
Ich rannte noch einige Meter und sprang dann ein Baum hoch und setzte mich. Matt war nicht mehr hinter mir her gewesen und das war auch gut so, denke ich. Es musste mittlerweile Morgens sein, denn ich sah wie sich der Himmel Orange färbte und die Sonne langsam auf ging. Es war ein sensationeller Ausblick, ich konnte den Green Lake sehen und wie sich seine Berge im Wasser spiegelten. Eine feine Brise wehte mir durch das Haar. Ob Matt jetzt Sauer auf mich ist? Ich will mir das gar nicht vorstellen, ich mag ihn, er ist Lieb, Zuvorkommend, Nett und unglaublich Gut aussehend. Ich könnte mir echt meine Zukunft mit ihm vorstellen, wäre da nicht dieses Problem. Was wäre wenn? Das frag ich mich die ganze Zeit. Cat vermisste ich aber Matt... ich habe das Gefühl als ob mir ein Stück fehlt.
Immer wieder kreisten meine Gedanken um Matt und Cat.
Die Sonne ist mittlerweile ganz aufgegangen und brachte den Wald zum leuchten, die Vögel fingen an zu zwitschern und unter mir erwachte die Tier Welt. Ich stellte mich auf den Ast und hielt mich mit einem Arm am Stamm fest.
Ob die meine Sachen schon aus der Wohnung geholt hatten? Ich glaube kaum.
Ich ging in die Hocke und sprang zum nächsten Baum. Den jedoch lief ich nach unten bis ich mit beiden Beinen wieder auf sicheren Boden stand. Ich lief östlich bis ich nach gefühlten zwei Stunden an einer Straße ankam. Ich überquerte sie und lief versteckt hinter Brombeerbüschen die Straße hinunter.
Von weitem sah ich schon meinen Grasgrünen Käfer, ich musste mich zusammen reißen um nicht zu ihm zu rennen. Das Auto meiner Mum stand nicht vor dem Haus, also wird sie hoch wahrscheinlich Arbeiten sein. Ich umrundete das Haus, das Küchenfenster stand Sperrangel weit offen. Mit einem Satz stand ich in der Küche. Gepolter erklang aus den oberen Stockwerk. Ich machte mich darauf gefasst einen Einbrecher zu überwältigen. Ich lief die Treppe rauf, meine Zimmertür war ein Spalt offen. Ich schlich zur Tür und drückte sie leicht auf. Mir stockte der Atem als ich sah wer dort auf mein Bett sahs.
,,CHIRS!!!OMG Chris, was machst du hier?" schrie ich fast. Chris war seitdem Sandkasten mein bester Freund. Er hat mich damals immer vor den Wespen beschützt. Und seitdem mochten wir uns. Sehr sogar, also Chris mag mich mehr als ich ihn. Ich hege für ihn nur "Beste Freunde" Gefühle, er hingegen war schon immer in mich verschossen. Er hat es mir zwar nie gesagt, aber das sieht jeder Blinde mit Krückstock.
,,JOSI?" Chris kam auf mich zu gestolpert und nahm mich in den Arm. Oh Nein, gar nicht gut. Mein Hals fing an zu brennen und meine Zähne fuhren aus. Ich löste mich schnell von Chris und trat ein Schritt zurück.
,,Was hast du? Stimmt etwas nicht?" fragte er mich verwundert.
,,Nee, tut mir Leid. Ich hatte eine lange Nacht. Ich bin ein wenig durcheinander."antwortete ich ihm. Chris setzte sich auf´s Bett und ich tat es ihm gleich. Ich setzte mich in Schneidersitz hin und musterte ihn. Seine Haare waren blond verwuschelt und seine braunen Augen strahlten mich fröhlich an. Er war groß und schmächtig, aber dennoch Muskulös.
Ich sah mich in meinem winzigem Zimmer um, alles stand noch genau so da wie ich es verlassen hatte. Also ist es nur eine Frage der Zeit bis Cat oder Matt hier auf tauchen würden.
,,Was war los? Wo zu Hölle warst du?" fragte er mich. Ich spielte mit der Ecke von meiner Bettdecke rum. Darf ich ihn das erzählen? Also ich mein, was mit mir ist oder sollte ich das lieber lassen?
,,Ich brauchte eine Auszeit. Mein Kopf war zu voll."
,,Wir haben uns alle mächtig Sorgen gemacht. Dante ist fast durch gedreht."
Oh Nein, Dante. Dante ist mein Freund und das seit 6 Jahren. Wir waren unzertrennlich. Dante und Chris sind Geschwister um genau zu sein eineiige Zwillinge. Chris war schon immer eifersüchtig auf ihn, wegen mir. Dabei hab ich es nie darauf angelegt oder ihm Hoffnung gemacht. Unten läutete die Tür, ich knotete meine Beine auseinander und ging langsam die Treppe hinunter. Durch das kleine Fenster was in die Tür eingelassen war, erblickte mich Dante, der sogleich ein freudestrahlendes Lächeln aufsetzte. Sofort rannte ich zur Tür, öffnete sie und sprang ihm in den Arm. Wie sehr ich ihn vermisst hatte.
Ich warf ein Blick über seine Schulter und sah Matt wie er sich an seinem Audi lehnte. Sofort fing es in mein Bauch an zu kribbeln und ich wurde unruhig. Das merkte auch Dante der sich von mir löste. ,,Hey, Schatz. Alles ok mit dir?" er drückte mir ein Kuss auf den Mund. Matt beobachtete ich weiterhin und sah wie er bei dem Kuss zusammen zuckte.
,,Hey, na klar. Gehst du bitte schon mal vor und wartest oben auf mich?" sagte ich mit einem Seitenblick zu ihm. Dante wandte sich gleich um um zu gucken warum er schon einmal vorgehen sollte. ,,Wer ist der Typ?" fragte er mich leicht angesäuert. ,,Nicht der Rede wert." sagte ich ihm.
,,Ich bleibe bei dir. Egal was du sagst."
ich seufzte und gab mich geschlagen, Dante würde eh nicht aufgeben.
Ich ging langsam Hand in Hand mit Dante zu Matt. Matt musterte uns von oben bis unten.
Was sollte ich ihm jetzt sagen? ,,Hallo Josi." Matt schenkte mir ein lächeln und für Dante hatte er nur ein nicken übrig.
,,Warum bist du abgehauen?" fragte er mich.
,,Weil ich Angst hatte." sagte ich ihm peinlich berührt. ,,Wovor hattest du Angst? Das ich dir was antue?", Matt kam ein Schritt auf mich zu und nahm meine freie Hand. Dante schaute mich Sauer an.
,,Moment mal, Moment mal, was läuft hier? Hast du was mit dem oder was?" fragte er mich bedrohlich. ,,Ich.., Nein.. So ist das nicht Dante." ich wusste nicht was ich zu ihm sagen sollte. ,,Rede mit mir verdammt nochmal." nun schrie er mich an, und kam mir ziemlich nahe. ,,Wir hatten nichts miteinander. Versteh das doch und komm mit deiner Eifersucht runter." schrie ich nun auch ihn an und vor Wut rannten mir die Tränen aus den Augen.
,,Schrei mich nicht an. Sonst kannst du was erleben." schrie Dante zurück. Ich war geschockt. So hatte Dante noch nie mit mir geredet. So Aggressiv hab ich ihn noch nie erlebt. Nun mischte Matt sich mit ein und schob sich zwischen uns. Matt sah Dante bedrohlich an. Matt war etwas größer als Dante aber nur ein wenig. ,,Was bildest du dir ein so mit ihr zu reden? Krieg dich ein sonst setzt es was." sagte Matt bedrohlich zu Dante der ihn nur angrinste. ,,Vor dir soll ich Angst haben? Du Jammer Lappen, ich sage dir eins Finger weg von meiner Freundin. Sonst lernen wir uns richtig kennen." Nun wurde mir die Luft zu heiß und ich drängte mich zwischen den beiden. ,,Halt, es reicht. Niemand lernt sich richtig kennen. So etwas kann man auch anders regeln." ich legte eine Hand auf Dante´s Brust und die andere Hand auf Matt´s Brust und ich finde Matt war wesentlich Muskulöser. Beide Jungs schnaufte und Chris stimme erklang von der Haustür. ,,Was ist denn hier los?" ich sah zu Chris rüber der Eilig auf uns zu lief.
Matt und Dante entfernten sich ein Schritt voneinander.
,,Der Typ ist der Meinung sich an Josi ran zu machen." sagte Dante angepisst zu Chris.
Matt hingegen hielt nun den Mund und behielt Dante im Blick.
,,Hat sich es denn jetzt geklärt? Ich hab ein riesen Kohldampf." ach, Chris mal wieder, der hat nur Essen im Kopf. ,,Geht bitte schon einmal rein, ich werde mich noch kurz mit Matt unterhalten." meinte ich zu den beiden Jungs. ,,Vergiss es, ich bleib bei dir." widersprach mir Dante. ,,Geh!", ich blickte ihn verärgert an.
,,Gut ok, ich behalte den Kerl aber im Auge." mit diesem Satz marschierten Dante und Chris ins Haus.
Matt kam auf mich zu und nahm meine Hand.
,,Er hat dich nicht verdient, so wie er mit dir umgeht." meinte er zu mir.
,,Dante ist nicht immer so, er ist jetzt sehr Eifersüchtig, das wäre ich aber auch wenn es umgekehrt wäre.",
,,Kommst du nach Hause? Bitte." er sah mich traurig an und spielte mit meinen Fingern. Ich sah zu Boden. ,,Matt, hier ist mein Zuhause, bei meiner Mum. Was soll das alles? Wir.. Es geht einfach nicht, ich mag dich schon viel zu sehr. Was ist wenn das jemand raus bekommt? Was passiert dann? Ich dachte gestern schon das du mir den Kopf abreißt weil ich dich an geknurrt habe."
,,Vor mir brauchst du keine Angst haben, ich würde dir kein Haar krümmen, und das mit uns.. wir werden sehen wie sich das entwickelt. Das schlimmste was passieren kann ist das ich aus dem Rat geworfen wäre, aber nicht ungeschoren." als er das sagte strich er mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Die Haustür ging auf und Dante erschien auf der Schwelle, ,,Es reicht jetzt, komm rein Josi. Lass verdammt noch mal deine dreckigen Finger von ihr du Vogel." Dante fuchtelte mit seinen Händen in der Luft herum. Matt fing an zu knurren, als Dante sprach und dann ging alles viel zu schnell.
Plötzlich griff Matt, Dante an den Hals und drückte ihm gegen die Tür, Matt knurrte ungeheuerlich. Dante stand die Angst im Gesicht geschrieben, so schnell ich konnte (und ich war ja nicht gerade lahm) rannte ich zu den Jungs um sie auseinander zu drücken. Oder besser gesagt Dante aus Matt sein griff zu befreien. Als ich es geschafft hatte, legte ich Matt eine Hand auf die Brust und sah ihn tief in die Augen. ,,Es reicht jetzt. Lass gut sein, geh bitte hoch in mein Zimmer. Ich komm gleich nach. Meine Koffer findest du unter meinen Bett." sagte ich zu ihm. Ich schob Dante hinter mir ins Haus und ging in die Küche um Chris eine Pizza in den Ofen zu schieben. Chris und Dante platzierten sich auf die beiden Barhocker die an der Kücheninsel standen. Matt ging schlürfend die Treppe hinauf und blickte mich erwartungsvoll an.
Die Eieruhr klingelte und Chris holte die Pizza aus dem Ofen. Na dann, auf in den Kampf. Ich drehte mich um und ging die Treppe hoch, ich hörte wie laut die Haustür zugeschmissen wurde und sah durch ein kleines Fenster wie Dante wütend ab rauschte. Ich lief weiter in meinen Zimmer wo es sich anhörte als ob Matt mein Zimmer umstellen würde. Ich öffnete die Tür und es klammerte sich etwas an mich. ,,Oh Josi, wo warst du? Ich hab mir große Sorgen gemacht. Und von Matt ganz zu schweigen. Was hast du dir nur dabei gedacht?" Cat hielt mich an der Schulter und drückte sich von mir weg. ,,Ich brauchte mal eine Auszeit Cat." jemand räusperte sich hinter mir, es konnte nur Chris sein, ,,Chris, das ist Cat. Und Cat darf ich dir vorstellen das ist mein Bester Freund Chris." Cat klimperte mir ihren Wimpern und Chris fing halb an zu sabbern. ,,Hey" Cat winkte Chris mit einer kurzen Handbewegung zu, und Chris nickte verträumt.
,,So, dann auf. Josi, packst du bitte deine Sachen ein das wir los gehen können? Ich muss heute noch nach Transelvanien fliegen, ich hab eine Ratsbesprechung." sagte Matt und etwas lauter wobei Cat, Chris und Ich vor Schreck zusammen zuckten.
Cat spielte während der fahrt ständig an einer Haarsträhne von mir, wobei sie mich damit völlig nervös machte. Matt pfiff ein Lied vor sich hin und Chris starrte Cat die ganze Zeit bewundernd an, ob es zwischen den beiden Gefunkt hat? Ich denke ja!
Matt warf mir ständig verstohlene Blicke zu. Ich will gar nicht daran denken wie es wird wenn er zu seiner komischen Ratsversammlung geht, Zwei Wochen ohne ihn. Ob ich das aushalten werde? Sicher nicht. Wir fuhren langsam die Auffahrt hoch und Matt fing plötzlich an zu Knurren, verwundert sah ich mich um was das auslöste. Auf der Terrasse sahs ein Blonder Junge und spielte mit einem Grashalm. Als er unser Auto erblickte stand er auf und kam uns langsam entgegen geschlendert. Er war ziemlich groß und breit. Unter seinem Muskelshirt zeichneten sich seine Muskeln ab. Als er mein Blick sah war er wie versteinert. Irgend woher kam er mir bekannt vor aber woher fiel mir nicht ein.
Matt parkte den Wagen auf die Garageneinfahrt und stieg aus dem Auto. ,,Was willst du hier?" fragte er den blonden Jungen.
,,Ich muss mit dir reden. Unter vier Augen." als er dies sagte fixierte er mich.
Matt verschwand mit dem Blonden Schönling, Julia, Chris und ich brachten derweil meine Sachen hoch in mein Zimmer. Aus Matt seinem Zimmer hörte ich ein lautes Krachen, bei dem Geräusch zuckte, Chris und ich zusammen, Julia verengte stark ihr Augen, ich sah ich Wut an, ,,Julia was ist?" fragte ich. ,,Jay hat dich verwandelt, er wollte dich zur Gefährtin." ich sog scharf die Luft ein, ging zu Matt´s Tür und riss sie auf. Matt stand weiter abseits am Fenster und der sogenannte Jay sah auf einem Stuhl. Ich rannte auf diesen Jungen zu und haute ihn mit der flachen Hand ins Gesicht ,, WIE KONNTEST DU NUR? WIR KONNTEST DU MIR SO ETWAS ANTUN?" ich haute ihn nochmal ins Gesicht, ich wollte gerade wieder ausholen als Matt´s starke Arme mich an der Taille Umklammerten und zurück zogen.
,,Es tut mir Leid." fing Jay an zu Stottern, ,,Ja danke das bringt mir jetzt herzlich wenig." Matt hielt mich immer noch fest an sich geklammert. Dadurch beruhigte ich mich schnell und lehnte mich leicht in seine Umarmung. ,,Jay, du gehst jetzt besser." meinte Matt knurrend zu ihm. Jay erhob sich langsam, boxte gegen die Tür und verschwand, von unten hörte man die Eingangstür laut knallen. Jay war also weg.
,,Ich muss jetzt alles zusammen packen. Josi du kannst dir überlegen mit mir zu kommen oder hier zubleiben. Ich werde für eine Woche weg sein, also es ist nicht für lang. Wenn du mit mir mitkommen solltest dürfen wir uns aber nicht auffällig verhalten. Ich werde den Rat schon einmal langsam darauf vorbereiten das ich meine Gefährtin gefunden habe."
meinte er zu mir. ,,Ich bleibe hier." sagte ich knapp und verschwand aus Matt sein Zimmer. Ich lief die Treppe hinunter, durch das Wohnzimmer und zu der kleinen Veranda
uns setzte mich dort auf einen Schaukelstuhl.
Lange saß ich da und beobachte den Himmel. Stunde um Stunde wurde es Dunkler und die Sonne verschwand langsam. Die Haustür knarrte leise als Cat durch die Tür kam.
Cat setzte sich im Schneidersitz neben mir auf den Boden und blickte mit mir gemeinsam zum Himmel.
,,Alles in Ordnung? Du wirkst so angespannt." fragte Cat mich. Ich nickte und sagte nichts weiter dazu.
,,Es tut mir Leid wie du es erfahren musstest. Ich hätte gewollt das du es Schonender erfährst."
Ich blickte mich verwundert um. ,,Hast du das Gehört?" fragte ich Cat verwundert.
Sie blickte mich verwirrt an, ,,Nein was meinst du denn?"
,,Wunder dich nicht, ich bin in deinem Kopf. Ich hatte dir doch mal erzählt das wir uns Gedanklich verständigen können. Schon vergessen?"
,,Matt?"
,,Ja?"
,,Hörst du alles was ich denke?"
,,Nein, nur das was du mir erzählen willst."
Ich seufzte Laut und Cat drehte sich zu mir um und verdrehte so die Augen als wäre ich nicht ganz Normal. Womit sie eigentlich auch Recht hat.
,,Dein Seufzen habe ich gehört. Ich finde das eigentlich Schade, weil ich gerne wissen möchte wie du über mich Denkst."
,,Soll ich es dir Zeigen?"
,,Gerne."
Ich erhob mich aus meinem Stuhl und ging langsam wieder ins Haus hinein. Cat wunderte sich bestimmt schon gar nicht mehr über mich. Ich lachte leise über meinen Gedanken und ging schlürfend in mein Zimmer.
,,Wolltest du mir nicht etwas Zeigen?"
fragte mich Matt gedanklich.
,,Sei nicht so Neugierig, ich Zeig es dir ja gleich."
Ich ging zu meinem Schrank und öffnete ihn. Lange wühlte ich in meiner Unterwäsche rum und zog ein Hübschen Zwei-Teiler heraus. Langsam entkleidete ich mich und zog mir das umwerfende Kostüm an. Ich wurde jetzt schon Rot bei dem Gedanken gleich in Matt´s Zimmer zu gehen. Aus dem Wohnzimmer hörte ich ein Regelmäßigen Herzschlag. Der konnte nur zu Chris gehören.
Egal Augen zu und Durch.
Langsam öffnete ich meine Zimmertür und schlich mich zu Matt seinem Zimmer. Ich hörte hinter mir ein kichern und drehte mich erschrocken um. Cat stand da und hielt sich eine Hand an den Mund und die Andere am Bauch. ,,Psst. Sei Ruhig." gab ich ihr zu verstehen und legte meinen Zeigefinger und meine Lippen damit sie Ruhig ist. Ich klopfte an Matt´s Tür und mir rutschte mein Herz in den Magen als ich sah das die Türklinke runter gedrückt wurde. Ich legte eine präsentier Pose ein. Matt sah mich ungläubig an. ,,Tada." sagte ich und fing schallend an zu lachen. Ich fiel auf den Boden und kugelte mich vor Lachen.
Ich hatte mir in der Grundschule ein Kostüm zum Fasching gekauft das aussah wie ein Big Mac. Wer weiß was Matt jetzt dachte was ich anziehen würde, aber garantiert nicht das.
,,Hmm, Darf ich dich jetzt vernaschen? Du siehst ziemlich appetitlich aus." sagte er ganz frech. Ich hörte auf zu lachen aber musste dennoch grinsen.
Bildmaterialien: by Google :)
Tag der Veröffentlichung: 07.03.2012
Alle Rechte vorbehalten