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Neus Heim trautes Heim, oder so..




Ich betrachtete mich im Spiegel, das war wohl noch das einzige was in meinem sonst leerem Zimmer noch steht.Meine Braunen Locken hingen schlaff an meiner Schulter herunter. Wir ziehen nach St.Louis, das ist ein kleines Kaff im nirgendwo. Mum hat dort Tom kennengelernt, sich verliebt und geheiratet. Er hat noch zwei Söhne, Shawn und Levin, 18 Jahre und Zwillinge, und eine Tochter, Mia, 5 Jahre alt. Er ist Witwer, seine Frau ist bei der Geburt von Mia gestorben. Ich habe die Jungs komischerweise nie richtig kennengelernt, ich kannte sie nur von Fotos, das war´s aber auch schon. Immer wenn Tom zu Besuch war kamen nie seine Söhne mit, sie hätten zu viel Zutun. Genau so wenn wir sie besucht haben. Rasch holte ich mein Kajal raus und umrandete meine strahlend blaue Augen. ,,Lea kommst du bitte mal runter,die Möbelpacker kommen gleich" rief meine Mutter Elisa aus dem Wohnzimmer. Ich nahm meine Jacke und mein Handgepäck und rannte runter. Wieso musste es genau noch ein anderer Kontinent sein.. konnte meine Mutter sich nicht ein Mann aus der nähe suchen? Sie haben sich im Chat kennen gelernt, mit was ich ihn allerdings heute noch aufziehe und es bereits sein Spitzname geworden ist, ist >>Schnuffelhase< Ich stolperte fast über einen Karton der am Treppenende stand. Meine Mum kam mit einem Lunchpaket in der Hand auf mich zu und drückte mir es in die Hand ,,Setzt dich doch bitte schon mal ins Auto, ich komm dann gleich nach, ich bespreche nur noch was mit den Möbelpackern.", Ich drehte mich um und verließ das Haus. Meine Mum hatte ein silbernen Audi TT, ein schickes Modell, doch für mein Geschmack zu protzig.Ich schnallte mich an und stellte das Radio ein, ich sang das Lied von Bruno Mars - Marry You mit und machte meine Augen zu. Ich erschrak mich als plötzlich meine Mum die Musik leiser machte und sich anschnallte. ,,Musst du immer so laut Musik hören?Das ist schlecht für die Ohren" Schimpfte sie wie immer. Sie drehte sich zu mir und sah mich sanft an, ,,Dir wird das schon in St.Louis gefallen, seine Kinder sind echt Nett und du wirst dich sicher mit den beiden Jungs verstehen. Mia freut sich schon richtig auf dich.Sie hängt Tom schon die ganze Zeit in den Ohren wann du endlich kommst und ob du mit bei ihr im Zimmer übernachten würdest." sprach sie zu mir und streichelte mir dabei über den Kopf. Ich brummte nur als Antwort und wir fuhren zum Flughafen Schönefeld. Ich habe niemand den ich vermissen würde, nicht einmal eine Beste Freundin. Meine Mitschüler haben mich nur als potenzielles Mobbing Opfer gesehen mehr aber auch nicht.Wir mussten zu unserem Flugzeug rennen um es nicht zu verpassen, verspäten ist schon Standard bei uns . Ich setzte mich in meinem bequemen Sessel und lehnte mich zurück. Ich schlief während des Flugs. Meine Mum rüttelt mich wach ,,Los Schatz, wir sind in Phönix angekommen." Ich schnappte meine Sachen und verließ das Flugzeug. Die Sonne schien und es waren angenehme 24°c. Wir holten unsere Koffer vom Fließband und hievten sie auf ein Gepäckwagen. Mir wurde richtig mulmig als ich die Schiebetüren sah und mir bewusst wurde das ich jetzt meine beiden Stiefbrüder kennenlernte. Ich sah von weiten schon Tom der ungeduldig auf uns wartete. Er sah mich und kam mit zwei Blumen in der Hand auf uns zu. Er ist knapp zwei Meter Groß und sehr braun gebrannt. Man könnte denken er ist ein Brathähnchen. Er hat strahlend grüne Augen.
Er nahm meine Mum in den Arm und küsst sie ausgiebig. Mia kam rennend mein Namen rufend auf mich zu gestürmt und ich nahm sie in die Arme. ,,Elisa, wie ich dich vermisst habe", Tom drückte ihr eine rote Rose in die Hand und mir gab er eine weiße Tulpe. Ich sah wie die Jungs langsam auf uns zu geschlendert kam. Einer blieb plötzlich stehen und starrte mir in die Augen, der andere kam lässig mit meinem breiten Grinsen auf mich zu und streckte mir seine Hand entgegen. ,,Hey, ich bin Levin, schön das wir uns endlich kennenlernen" sagte er zu mir. Mein Blick haftete jedoch auf Shawn, der mich immer noch verdutzt anschaute. Ich lächelte Levin und Shawn entgegen und sagte ,,Es freut mich auch, Ich bin Lea". ,,Shawn und Levin, bringt ihr Lea nach hause? Wir gehen noch einkaufen. Ich schätzt mal das Lea müde vom Flug ist." entgegnete Tom.
,,Na sicher doch" sprach Levin mit einem grinsen im Gesicht und klatschte sich in die Hände. Er tauschte mit seinem Bruder ein merkwürdigen Blick aus und wir liefen in Richtung Auto. Ich spürte Shawn seine Augen auf mir ruhen.

Mein erster Ausflug




Am Auto angekommen setzte sich Levin auf die Rückbank und Shawn sich auf den Fahrersitz, ich setzte mich auf den Beifahrer und schnallte mich an. Levin stellte das Radio an und das Lied von Aura Dione - Geronimo drang aus den Boxen. Er kam mir mit seinem Gesicht ziemlich Nahe, mir wurde augenblicklich flau im Magen als ich in seine grünen Augen starrte, er hat hell braun verwuscheltes Haar, reine Haut und einen vollen Mund. Er ist echt Scharf. Ich korrigiere mich für einen Stiefbruder ist er echt Scharf. Shawn hingegen hat Sandfarbendes Haar, dennoch genauso verwuscheltes wie Levin sein Haar ist. Shawn´s Augen sind Grün doch um seine Pupillen ist ein grauer Ring, er ist Muskulöser als Levin und breiter gebaut. Er musste bestimmt gut dafür trainieren. Die ganze Fahrt über schwiegen wir uns an, Levin sangt die ganze Zeit bei den Liedern mit und Shawn warf mir immer bedrückte Blicke zu. Am Haus angekommen kriegte ich meinen Mund erstmal nicht zu. Das Haus sah ja aus wie eine Villa, ein riesiges Gebäude mit großem Garten. Ich hörte ein Hund kläffen und sah wie er von weitem auf mich angerannt kam. Es war ein grauer Irischer Wolfshund, ich trat ein Schritt zurück und schon setzte er zum Sprung an, plötzlich lag ich Rücklinks auf der Garagen einfahrt und wurde von einer riesigen Zunge abgeschleckt.,, Miri lass das. Komm von Lea runter." redete Shawn auf den Hund ein und zog sie am Halsband von mir weg. Levin reichte mir die Hand, ich bedankte mich und klopfte den Staub von meiner Hose.,, Hast du dir was getan?" fragte Shawn mich und schloss die Tür auf.,,Nein ist schon alles ok" meinte ich zu ihm und verlief mich in seinen grünen Augen. Er fixierte mich mit seinen Blick. Levin brachte meine Koffer hoch und schimpfte warum Shawn nicht mal helfen könnte. Shawn riss mich aus den Gedanken ,,Komm ich zeig dir dein Zimmer" Er nahm mich an der Hand und führte mich in den Zweiten Stock. ,,Links ist mein Zimmer, rechts von dir ist Levin´s und Mia´s zimmer. Ich bin meistens bei Levin mit im Zimmer, also wenn was ist, weißt du wo du uns findest" Ich drückte die Klinke meiner Tür runter und betrat ein hellen freundlichen Raum mit grünen Wänden und ein riesen Fenster. Mein Bett steht direkt gegen über des Fensters und ein heller Wandschrank fazierte links neben mir die Wand. Meine Koffer hat Levin vor mein Bett gestellt und wartete dort grinsend auf uns. Ich ging auf die Fensterfront zu und entdeckte ein Balkon mit einem Ausblick auf ein Großen See.

Shawn sein Handy vibrierte und er nahm den Anruf entgegen. ,,Was? Klar, warum nicht. Wir bringen noch jemanden mit. Alles klar. Bis nachher." und legte auf. Levin schaute ihn fragend an. ,, Das war Sven, der Julesclub hat heute eine Aktion mit Schaumparty angesagt. Sven hat gefragt ob wir hin kommen." sagte Shawn zu Levin. Er sprach nun zu mir ,, Du kannst mitkommen wenn du möchtest." fragt er mich. ,, Ja klar warum nicht, aber du hast deinen Kumpel ja eh schon gesagt das ich mit komme." sagte ich ihn frech ins Gesicht.
Er grinste mich an und verließ den Raum und rief Levin zu sich. Levin ging aus der Tür und schloss sie. Ich legte mich auf mein Bett und machte die Augen zu. Kurz darauf schlief ich ein.
Ich wurde durch ein ruckeln wach gemacht. ,,Lea, es ist Zeit zum Aufstehen, wir wollen in einer Stunde los" flüsterte mir eine schöne Stimme ins Ohr. Ich machte meine Augen auf und blickte direkt in Shawn´s grüne Augen. Ich rappelte mich hoch und setzte mich auf. ,,Ja gut, ich gehe mich dann mal frisch machen." Ich ging in mein angrenzendes Badezimmer und stellte mich unter die Dusche, das heiße Wasser fühlte sich so angenehm auf der Haut an. Ich weiß nicht wie lange ich unter der Dusche schon stand, doch das heiße Wasser war verbraucht, ich wickelte mich in meinem Handtuch ein und lief zurück ins Zimmer, holte meine Schmink Sachen und meine Anzieh sachen. Zu Spät merkte ich das Shawn noch auf mein Bett sahs und mich gespannt musterte. ,,Was willst du hier?" ich wurde rot als mir bewusst wurde das ich nur im Handtuch vor ihm Stand. ,,Tut mir Leid, ich wollte nur nach dir gucken da wir in 30 Minuten los müssen." . "Waas???, ok, ich beeile mich ich komm dann runter" Ich lief zurück ins Badezimmer, trocknete mich vollständig ab und föhnte mir die Haare. Langsam knöpfte ich mir meine rote Bluse zu und betrachtete mein Antlitz im Spiegel; meine graue Röhrenjeans passte mir wie eine zweite Haut,dazu trage ich meine roten High Heels. Ich nahm mir mein Lockenstab und machte mir damit meine Haare zurecht. Zum Schluss pinselte ich hier noch ein bisschen und da noch ein bisschen. Ich sah das Resultat im Spiegel und war zufrieden.
Zurück in meinem Zimmer schnappte ich mir meinen Mantel und meine Handtasche und lief die Treppe runter. Ich hörte wie Shawn zu Levin sagte das er mich jetzt rufen würde. Als er zum rufen ansetzen wollte, traf mich sein Blick. Erwartungsvoll lief ich die Treppe runter. ,,Wow, Lea, ich weiß gar nicht was ich sagen soll" stammelte Shawn vor sich hin. Gleich darauf kam Levin um die Ecke und pfiff mir zu.,, Wollen wir? Na dann aufi" Es war schon echt kühl, gut das ich meinen Mantel dabei hatte. Wir stiegen in Shawn´s Auto und fuhren Richtung dem Club, nahm ich mal an. Wir hielten an einem kleinen gemütlichem Gebäude, als ein Mädchen auf uns zu gerannt kam. Sie öffnete die Autotür und schmiss sich auf den Rücksitz.,,Hallo miteinander" sagte sie und gab dabei Shawn ein Kuss auf die Wange und Levin ein Kuss auf den Mund.,, Maja, das ist Lea unsere Stiefschwester" meinte Levin und zeigte mit einer Handbewegung auf mich.,,Hallo ich bin Maja, schön dich endlich kennenzulernen. Ich hab schon viel von dir gehört, wir werden uns ganz sicher gut verstehen". Sie hat blonde lange Haare die ihr bis zum Po reichen, tolle blaue Augen und ist ca. 1,55cm groß.,,Ja das glaub ich auch" ich lächelte zurück. Shawn sah mich grinsend von der Seite an, als unsere blicke sich trafen schaute er verlegen wieder nach vorne,startete den Motor und gab Gas. An den Club angekommen stieg Shawn zuerst aus, hält mir ganz Gentleman like die Tür auf und reichte mir seine Hand. Ich nahm sie dankend entgegen und wir liefen alle zusammen zu den Club. Shawn legte sein Arm auf meine Schulter, ich wollte mich raus winden aber er sagte nur zu mir das er den anderen damit zeigen will das ich zu ihm gehöre und mir dadurch etlichen Ärger erspart bliebe. Irgendwie freute es mich ja und ich hatte auch ein leichtes bauchkribbeln als er mich berührte. Am Türsteher vorbei, der mich aufdringlich begutachtete, hielten wir an der Garderobe an und gaben der Dame unsere Sachen. Shawn unterzeichnete einen Zettel das er in meiner Begleitung ist und ich somit länger im Club sein durfte. Eine Meute junger Leute kam uns entgegen, sie stanken nach Alkohol und waren klatschnass. Ein Junge grinste mich an und Pfiff mir hinterher. Shawn bekam sofort helle Ohren. Wenn Blicke töten könnten, dachte ich mir. Levin und Maja gingen in die tanzende Menge. Der Raum war mit Menschen überfüllt. In der Mitte des Raumes stand eine große Schaumkanone, die Unmengen an Schaum abgab.

Shawn zog mich zu der Bar die Links von uns stand, er Bestellte uns zwei Wodka Lemon und führte mich zu einem kleinem Grüppchen.Er klopfte auf dem Tisch um seine Freunde zu begrüßen ,,Nabend, das ist Lea, meine Stiefschwester. Sollte ihr was zu stoßen mache ich jeden von Euch dafür verantwortlich. Ich muss jetzt noch mal schnell zu Kiki, sie wartet sicherlich schon auf mich.", ich dachte mich tritt ein Pferd, warum sollten die Jungs auf mich aufpassen.Das würde ich schon alleine hinkriegen. Ich winkte in die Menge und begrüßte die Unbekannten Gesichter. Shawn zog mich nochmal zur Seite, ,,Tu mir ein gefallen, bleib bitte bei den Jungs und rede mit keinem anderen" rief er mir über die laute Musik zu. ,,Und warum sollte ich das tun?Ich kann immer noch alleine entscheiden wer auf mich aufpasst und mit wem ich zu reden habe." Gab ich ihm trotzig zurück und ging in die tanzende Menge. Warum wollte er zu so einer Kiki? Mich wunderte es das mein Herz so angefangen hat zu rasen als er das ansprach.Egal jetzt wollte ich alle Sorgen vergessen und einfach nur Spaß haben. Nach kurzer Zeit tanzte mich ein Typ an. Er hat strohblondes Haar, graue Augen und ist echt ziemlich groß, Sexy, er ist genau mein Typ. Seine Haut glänzte von den Schaum und seine Muskeln zeichneten sich gut unter seinem Muskelshirt ab. Er legte seine Hände auf meine Hüfte und tanzte mich gierig an. Er legte seine Lippen an mein Ohr ,,Wie heißt du?Ich hab dich hier noch nie gesehen"
,, Lea und mit wem hab ich es zu tun?" rief ich über die Menge hinweg.,,Schöner Name ich heiße Calvin". ,,Angenehm" meinte ich lächelnd. Wir tanzten eng aneinander und der Tanz wurde immer heißer, er küsste mir den Hals und drückte sich näher an mir. Bis er plötzlich von mir weg gezerrt wurde. Shawn stand mit den Rücken zu mir, er sah Calvin Wut entbrannt an, er schob mich mit seinem Arm hinter sich. Eine Traube bildete sich um uns und beobachten die beiden Jungs, eine Hand zog mich von den beiden Weg. Maja stand nun hinter mir und hielt mich an der Taille fest. ,,Lass deine Pfoten ihr und lass sie in Ruhe.",machte Shawn klar, Calvin lachte nur auf ,,Warum sollte ich das tun? Sie ist nicht dein Eigentum.", ,,Sie gehört zu uns." Shawn ging auf Calvin zu bis er unmittelbar vor ihm stand ,, Und eins will dir geraten haben, siehst du sie noch einmal an wirst du ein blaues Wunder erleben." Shawn war richtig wütend. Die Musik verstummte ,, Jungs klärt euren Streit draußen, und lasst uns hier in Ruhe weiter feiern." Der DJ sprach durch das Mikro und machte die Musik wieder an. Calvin grinste nur so vor sich hin, lief an Shawn vorbei und direkt auf mich zu. ,,Deine Seite steht noch offen, überlege dir gut wem du dich anschließt." Die Jungs hinter mir gaben ein leisen lachen heraus. Shawn stand wie angewurzelt da und beobachtete uns. Calvin nahm meine Hand und küsste sie. Plötzlich entfuhr ihm ein Schrei und er sank zu Boden. Ein Junge der vorhin schon am Tisch stand, stand nun hinter ihm und hatte ihm ein Messer in den Rücken gerammt. Ich kniete mich über Calvin und sah überall nur noch Blut. Shawn hielt den Jungen zurück der sich als Sven herausstellte. Die Traube öffnet sich und drei Typen kamen auf uns zu, einer beugte sich über Calvin und sah mich wütend an. Er schubste mich weg und drückte sein T-Shrit auf Calvins Wunde. Ich fiel auf die Füße von Levin der mir gleich Hoch hilf. Er wollte auf den Typen los doch ich hielt ihm am Arm zurück, weil ich dachte er macht sich nur Sorgen um sein Freund. Die anderen beiden gingen auf Shawn und Sven los. Shawn schrie auf, ich sah wie Blut an seinem Bein runter lief. Er lag auf den Boden. Die Security stand plötzlich um uns herum und einer faselte was in seinem Walki talki. Sie brachten uns alle vor die Tür. Shawn verzichtete auf ein Krankenwagen und stellte sich neben mir, er nahm meine Hand. Sein Gesicht ist Schmerz verzerrt. ,,Es tut mir Leid das du das sehen musstest, ich hoffe du verzeihst mir. Ich wollte dich nur vor dem Dreckskerl schützen." er sah mich besorgt an als er das sagte. Ich nickte darauf nur, und schon kam der Krankenwagen angebrettert. Wir sammelten uns nun alle draußen. Shawn seine Wunde wurde soweit wie er es zuließ versorgt. Calvin wurde mit einer Trage aus der Disco getragen. Der Typ der mich vorhin geschubst hatte, baute sich vor mir auf. ,,Das ist alles deine Schuld, du wirst noch sehen was du davon hast.Das verspreche ich dir."
Levin drängte sich zwischen uns ,,Soll sie etwa vor dir Angst haben?" der Typ blickte Levin nur herablassend an und schnaufte, ,,Das werden wir ja noch sehen!" Ich war völlig überfordert in dem Moment. Die Typen sammelten sich an einem Fleck und riefen ,,Dark Guns" und gingen. Hinter mir wurde nur grölt und sie riefen wie im Chor ,,White Guns"
Shawn nahm mich wieder an der Hand, auf der anderen Seite kam Maja und hielt mich am Arm fest, sah ich wirklich so zerbrechlich aus?Levin zückte den Autoschlüssel und entriegelte den Wagen. Er setzte sich auf den Fahrersitz und Maja pflanzte sich neben ihm auf den Beifahrersitz. Ich machte Shawn die Autotür auf und half ihm beim hinsetzten. Ich lief auf die andere Seite und setzte mich dazu.

Angriff der Bakterien




Wir fuhren nach Hause, Maja setzten wir bereits vorher bei ihr zu hause ab. Sie umarmte mich und wünschte Shawn gute Besserung.Levin und ich hievten ihn die Treppe hoch als meine Mum plötzlich am Treppenanfang erschien. ,,Lea Maria Masen. Kannst du mir erklären wo du um diese Zeit herkommst? Ich habe mir sorgen gemacht und Tom übe rings auch" sie flunkerte Shawn und Levin Böse an. ,,Ach Mum ich war nur mit den Jungs unterwegs.Mir ist doch nichts passiert.Sie wollten mir doch nur das Nachtleben hier zeigen, du sagtest selber noch vor einem Monat das ich mal wieder raus müsse." ich setzte mein Dackelblick auf den meine Mum immer besänftigte. Shawn versteckte sein Bein hinter Levin und stützte sich mit einer Hand am Treppengeländer ab. ,, Nagut, nächstes mal sagt ihr bitte vorher Bescheid wenn ihr geht." Sie drehte sich auf der Stelle um und verschwand wieder in ihrem Schlafzimmer.,, Puh, das war knapp" entgegnete Levin. Wir setzen Shawn auf seinem Bett ab. Er sah immer noch so bedrückt aus. ,, Nagut ich geh dann mal Schlafen. Gute Nacht ihr zwei" Ich lief aus der Tür und schloss sie. Levin flüsterte etwas was ich nicht verstand und Shawn jaulte auf. Ich hielt mein Ohr an die Tür um zu lauschen. Plötzlich ging die Tür auf und Levin meinte nur ,,Denk daran sie ist deine Stiefschwester, also lass die Finger von ihr." Er erblickte mich und wurde auf der Stelle rot, er wich ein Stück zur Seite damit Shawn mich sehen konnte. Er wurde Augenblicklich rot und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Ich ging rückwärts ins mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Was hatte ich da Grade gehört? Er ist mein Stiefbruder, er darf nicht auf mich Stehen. Ich ging ins Bad, putzte mir die Zähne und machte eine Katzenwäsche, für die Dusche war ich jetzt zu Müde.Ich schlüpfte in meinen Schlafanzug der aus einer Shorts und einem Top bestand und legte mich ins Bett, ich fiel förmlich rein. Es klopfte leise an der Tür als ich die Augen zu machte. ,, Lea? Bist du noch wach? Ich bin´s Levin.", ,,Ja, was möchtest du?"fragte ich ihn verschlafen.
Er setzte sich bei mir auf die Bettkante. ,, Ich glaube Shawn empfindet mehr für dich, ich hab das gleich gemerkt. Er schaut dich immer so komisch an, er ist wie verzaubert.Verzeih ihm das was heute in der Disco passiert ist. Er wollte dich nur vor Calvin schützen und ich glaub ein bisschen Eifersucht war auch dabei" nickte er mir zwinkernd zu. ,,Ja ich versteh nur nicht wie man gleich mit einem Messer auf jemanden los gehen kann. Und auf die Polizei hat ja Calvin auch verzichtet, was geht nur in euch vor, jemanden so zu verletzten? meinte ich zu ihm wütend.
,,Wenn du möchtest kannst du ja zu ihm rüber gehen, dann erklärt er dir das auch. Wenn nicht dann Schlaf jetzt schön."
Hmpf,es schwirrten zu viele Gedanken in mir herum, ich legte mich wieder auf meinem Kissen und schlief sofort ein.

Am nächsten Morgen stand ich mit einer dicken Nase und dicke Halsschmerzen auf. Ich schleifte mich ins Bad um mir mein Gesicht zu waschen. Nach endlos vielen Taschentücher Paketen musste nun das Toilettenpapier dran glauben. Ich lief nach unten wo ich schon Teller Geplapper höre. Mum gab mir ein Kuss auf die Stirn und staunte nicht schlecht ,,Lea du siehst ja aus wie ein Glühwürmchen, und heiß bist du auch. Komm wir Messen mal Fieber." Sie lief zum Apothekerschrank und holte ein Fieberthermometer raus, steckte mir es ins Ohr und zog laut die Luft ein. ,,Meine Güte du hast ja 39,6°c ich ruf gleich den Arzt an das er vorbei kommen soll.Geh bitte hoch in dein Zimmer und Ruhe dich aus, ich mach dir einen Tee." Shawn sprang gleich mit auf als wollte er mich begleiten. ,,Mum, ich hab keine Kraft um die Treppe hoch zu kommen." jaulte ich. ,,Komm her ich helfe dir." meinte Tom hinter mir, er griff mir mit einer Hand am Rücken und mit der anderen Hand zog er meine Beine weg, er trug mich in mein Zimmer, legte mich ins Bett und lüftete das Zimmer. Ich stellte mein Radio auf ein Sender wo gerade Bruno Mars mit Grenade lief. Tom verließ das Zimmer und schloss leise die Tür. Also lag ich flach. Mir ging es richtig beschissen, Grade jetzt bräuchte ich jemanden zum Reden. Ich fühlte mich mies das ich keine Freunde hatte, woran es gelegen hat das ich mich nie anschließen konnte? Keine Ahnung! Ich weiß es nicht.
Der Doc sagte das ich mir die Grippe eingefangen hätte und dazu noch eine Blasenentzündung. Ich hab mich schon gewundert warum ich beim Pieseln solche Schmerzen hatte als würde ich innerlich verbrennen. Der Arzt legte mir Antibiotika auf mein Nachtschränkchen und erklärte mir wie ich sie einnehmen solle. Meine Mum brachte mir den Tee und ein Schinken-Käse-Sandwich. ,,Lea hier, iss bitte etwas. Nicht das du noch weiter abnimmst mein Schatz". sagte sie vorwurfsvoll zu mir. Ich wog mittlerweile nur noch 55Kg bei einer Körpergröße von 175cm. Sie verließ das Zimmer und schloss die Tür. Ich trank mein Tee aus und machte meine Augen zu. Ich bin ein genickt, ich spürte wie sich meine Matratze ein Stück senkte. ,,Lea? Lea bist du wach?" fragte eine sanfte Stimme mich. Ich legte mein Arm auf die Stirn, und blinzelte durch meine verschlafenden Augen. Shawn grinste mir breit ins Gesicht, ,,Verschwinde, bevor du dich noch ansteckst.", ,,Das nehme ich in kauf." Er atmete tief ein ,,Ich muss mit dir Reden.Ich habe mich in dich verliebt und das dürfte ich eigentlich nicht aber es ist passiert. Ich möchte das du dich von mir fern hältst. Ich muss dich aus meinen Kopf kriegen, es tut mir Leid."
Bevor ich darauf was erwidern konnte stand er auf und humpelte aus der Tür.Ich bin wie vom Schlag getroffen. Ich setzte mich auf und ging aus mein Zimmer. Ich klopfte leise an Shawn´s Zimmertür, ich öffnte leise die Tür und fand ein leeres Zimmer vor mir. Sein Bett stand in der Mitte des Raumes, rechts davon steht eine kleine Kommode mit Bildern, ich lief auf die Kommode zu und betrachte die Bilder. Eine wunderschöne Frau ist auf den Foto´s ab gelichtet. Sie hat lange blonde Haare und wunderschöne grüne Augen. Die Jungs sehen ihrer Mum sehr ähnlich, eine Trauer überwältigte mich die ich zuvor noch nie gespürt hatte. Mir stiegen die Tränen in die Augen, hinter mir räusperte sich jemand. Shawn stand direkt hinter mir und beäugt mich, ich stand wie verdattert vor ihm mit den Bild seiner Mum in der Hand. ,,Es, es tut mir Leid, ich wollte nicht in dein Zimmer rum schnüffeln oder so aber, aber ich wollt nochmal mit dir Reden." stammelte ich beschämt.Er hob die Hand und wischte mir eine Träne weg. ,,Warum weinst du? Du kennst meine Mum doch gar nicht. Bitte weine nicht. Ich kann das nicht mit ansehen." Er hielt meinen Kinn so das ich zu ihm auf sehen konnte, in mir wurde es sehr heiß, ein kribbeln überkam mich was vom Bauch aus in den ganzen Körper wanderte.Wir sahen uns tief in die Augen, er kam mir immer näher. Doch dann seufzte er und schüttelte leicht den Kopf. ,,Geh bitte, bevor ich mich vergesse." Er machte ein Schritt zur Seite und ließ mich vorbei laufen. ,,Shawn?", ,,Was gibt´s?", ,,Ich wollte dich noch fragen wie es dein Bein geht.", ,,Es wird besser danke." Ich lief aus seinem Zimmer und ging heulend in mein Bett. Warum löste er so was in mir aus? Ich verstehe die Welt nicht mehr. Klar er sieht total Heiß aus und hat einen Super Charakter soweit ich ihn bis jetzt kennengelernt habe, doch mehr wird und darf nicht passieren. Ich schlief weinend ein.

Der erste Schultag & schon gibt es Probleme




Pünktlich zum Schulanfang war ich wieder Top fit. Klar, mir würde es auch niemand gönnen die restlichen Ferien zu genießen. Ich fuhr bei Levin mit. Shawn hatte schon seit 2 Wochen nicht mehr mit mir geredet und ging mir aus den Weg. Levin dudelte wie immer zu der Musik im Radio mit. Wir parken vor zwei riesige Gebäude, Shawn war schon da, ich sah sein Auto zwei Parkplätze weiter von uns Stehen. ,,Willkommen in der Hölle!" sagte Levin und grinste mich breit an.
,,Kannst du mir sagen wo das Sekretariat ist?Dort muss ich als erstes hin.", ,,klar ich zeig es dir, folge mir einfach." An einer großen Treppe bliebt Levin plötzlich stehen, er blickte in die Augen von drei riesig gewachsenen Typen, der vorderste hat eine Glatze, dunkle Augen und sehr breite Schultern.Man könnte annehmen der sei ein Skinhead. Die beiden hinteren Jungs haben lange verzottlete Haare, es sieht aus als hätten die beiden schon lange kein Wasser mehr gesehen. ,, Na wem haben wir denn da." sagte der Glatzkopf hochmütig. ,,Na hat sich euer Chefchen schon von der Messerattacke erholt? Calvin will eine Revanche.", ,, Halt dich da raus Speckie oder du wirst was erleben." konterte Levin. Der Glatzkopf wendete sich plötzlich zu mir ,,Na Süße, schon gut überlegt mit wem du dich abgibst?" Ich ging ein Schritt auf ihn zu und sage ihm trotzig ins Gesicht ,,Pass mal auf Meister Propper, denn an deiner Stelle würde ich mal weniger Anabolika zu dir nehmen, das lässt den Schwanz weniger schrumpfen." Auf einmal grölte die Menge und Glatzie wurde Purpurrot, er packte mich an den Haaren. Levin jedoch ging sofort da zwischen. ,, Was denn fällt dir jetzt nichts mehr ein um zu kontern?Lass das Mädchen los!" Er ließ von mir ab und verschwand. Shawn kam auf mich zu und zerrte mich zur Seite. ,,Was soll das?Willst du dich unnötig in Gefahr bringen?", ,,Ich hab mich doch nur gewehrt, Chefchen." Das letzte Wort betonte ich. ,, Hör auf damit, es wird nicht immer jemand da sein um dazwischen zu gehen.Halt dich am besten aus der ganzen Geschichte raus, ich will nicht das dir etwas passiert!" Er guckte mich wütend an und verschwand in der Schüler Menge die sich um uns gebildet hatte. Levin war nicht mehr zu finden, also versuchte ich auf eigener Faust das Sekretariat zu finden. Nach circa zehn Minuten fand ich es auch.Eine grau haarige Dame empfing mich, ,,Oh Hallo, sie müssen Lea Marie Mansen sein." sagte sie freundlich zu mir. ,,Ja die bin ich." erwidere ich freundlich.,,Na dann wollen wir mal schauen, hm, wo hab ich die unterlagen doch gleich? Ah, hier hab ich sie. Sie sind in der 12c bei Herr Meyer. Er unterrichtet im Raum 311. 3ter Stock auf der linken Seite." Ich nahm dankend die Papiere entgegen, die mein Stundenplan,den Gebäudeplan und die Hausregeln beinhalteten. Es klingelte zum ersten mal und mein Schritt beschleunigte sich ein bisschen.,, Lea, Lea, hier bin ich" rief mich jemand. Maja winkte mir hecktig zu, ich lief auf sie zu und umarmte sie. ,,In welcher Klasse bist du?", ich zeigte ihr mein Stundenplan und sie quiekt laut auf.,,Super, wir sind in einer Klasse, komm ich stell dir deine neuen Klassenkameraden vor." ,, Hey Leute, hört mal alle her, Hallo?"rief sie zur Klasse, langsam wandte sich jeder um und starrte uns an. ,,Hört mal das ist Lea Mansen, sie ist ab heute in unserer Klasse, sie ist ein super liebes Mädchen, also behandelt sie Nett." sie grinste mich Freude strahlend an, aber ich wollte einfach nur im Erdboden versinken und wurde knallrot.,, Ach da ist ja unser Püppchen wieder, na immer noch eine große Klappe wenn deine Bodyguards nicht dabei sind?." Glatzi erhebte sich von seinem Platz und kam langsam auf mich zu.Maja stellte sich zwischen uns, ,, Pass mal auf du Otto, ich würde lieber aufpassen was du sagst, du stehst hier vor der Stiefschwester des White Guns Leader. Pass lieber auf was du sagst.", ich hielt mich während des Gespräches zurück da ich an die Worte von Shawn denken musste. ,, Ach die Stiefschwester ja? So wie es aussah dachte ich wären sie ein Paar, schön zu wissen das du noch zu haben bist kleine." beim letzterem wandte er sich zu mir. Hinter mir klatscht es plötzlich.
,, Tolle Vorstellung, begeben sie sich jetzt alle auf ihre Plätze, damit wir den Unterricht beginnen können. Lea sie kommen bitte mit mir vor die Tür." Der Klassenleiter Herr Meyer stand in der Tür und beobachtete das Schauspiel. Die Klasse brach in Pfeifen und Lachen aus, während Herr Meyer mich aus der Tür begleitete.,, Ich möchte ihn ein gut gemeinten Rat geben." sagte er sanft zu mir, ,, Halten sie sich bitte von den Gangs fern, sie sind gefährlich und ich will nicht wissen was die mit einem Jungen Mädchen alles anstellen." Es ist echt lieb von ihm doch ich steckte schon zu tief in der Scheiße um da jetzt wieder raus zu kommen. Ich nicke ihn lächelnd zu und er öffnete wieder die Klassenzimmertür.,, Lea setzt du dich bitte hier vorne an den Tisch, wenn du nicht mitkommst dann melde dich." er schaute mich über seine vorgerückte Brille an. Ich setze mich auf meinen Stuhl, entweder hat ich kein Sitznachbarn oder er/sie wäre heute nicht da. Logischerweise da ja der Platz neben mir leer war. Die ersten drei Stunden gingen zügig vorbei. Es klingelte zur Hofpause, Maja und ich gingen in die Sonne raus. Es war total schön auf der Haut, ich schloss die Augen und genoss es. Maja musste mich weiter ziehen damit ich nicht von der Schülerschar um gerannt wurde.Wir gingen gemütlich zu einer Gruppe von Jungs, ,,Sag mal Lea, läuft da was zwischen dir und Shawn?", ich sah sie verdutzt an. ,,Nein! Natürlich nicht , wie kommst du darauf?", ,,Ach ich hab mich das nur gefragt, weil ihr euch solch verliebte blicke zu wirft." Wir erreichten die Jungs und damit war das Thema gegessen.

Nach der Schule wartete ich auf Levin, der leider noch eine Stunde bei Herr Meyer hat. Ich schlenderte auf die einzige Parkbank zu und legte mein Kopf in den Nacken um die Sonne zu genießen. Ich hörte wie sich eine kichernde Mädchengruppe auf mich zu bewegte, ,,Na Hallo, bist du nicht die kleine von Shawn?" fünf Mädchen musterten mich mit verschränkten Armen und hochgezogener Augenbraue.Ich dachte nur "Oh,Oh". ,,Naja, nicht direkt, ich bin seine Stiefschwester" gab ich ihn als Antwort. ,,Wir haben gehört was im Julesclub passiert ist, für uns hörte es sich eher an als wenn zwischen euch was läuft!" Warum denken das alle bloß?Nur weil er ein massiven Beschützer Instinkt hat?Und wir uns verstohlene Blicke zuwarfen?. ,,Ja, ich wurde schon ein paar mal darauf angesprochen,jedoch ist er mein Stiefbruder." drei der Mädchen setzten sich zu mir und legten die Arme auf die Banklehne. Das Mädchen was die ganze Zeit sprach steht immer noch vor mir und beäugt mich.,,Nun denn, bei uns gibt es heute Abend eine Homeparty, du bist herzlich eingeladen. Wir bestehen darauf das du kommst. Wenn du nicht kommst würde es jemand sehr Anstandslos halten." Anstandslos? in Gangs? das wurde ja immer besser hier...
,,Hm, ich weiß nicht ob das so eine gute Idee wäre. Ich müsste das vorher absprechen, kann ich mich nochmal melden?" nun lächelte sie mich an. ,, Wenn du kannst komm einfach vorbei." Sie schrieb mir die Adresse auf und verschwand Richtung Parkplatz. Knapp 10 Minuten später tippte Levin mir auf die Schulter. ,,Kommst?"


Im Auto zeigte ich ihm die Adresse ,,Weißt du wer da wohnt?" ich sah ihn neugierig an. ,,Hm, Nein tut mir Leid, warum denn?Gibt es da was?" Er stellte nebenbei das Radio an und sucht ein passenden Sender. ,,Ich wurde da heute Eingeladen, auf eine Homeparty.",
,,Ach echt?Von wem denn?" er klang interessiert. ,,Ehrlich gesagt weiß ich es nicht.Es waren Mädchen." er brach in schallendes Gelächter aus, ,,Ach und es gibt ja auch so wenig Mädchen bei uns auf der Schule.", nun wurde er aber wieder ernst, ,,Soll ich dich hinfahren und es mir mal angucken?", ,,Nein, lass mal gut sein, ich möchte heute Abend mal ohne Bodyguards herum rennen.", ,,Okay, wie du willst." gab er zurück.

Na dann mal Prost... hicks..




Ich hab mich dazu überreden lassen von Levin gefahren zu werden, jedoch unter der Bedingung das er mich ein Stück vorher absetzten würde.,,Ich hol dich um 2:00uhr wieder ab. Und denk an deine Mum was sie zu dir gesagt hat." Wie im Chor sagten wir die Worte meiner Mum,: Wenn du besoffen nach hause kommst, darfst du bis zu deinem Lebensende nicht mehr ausgehen!.
Wir lachten laut los und verabschiedeten uns, er wendete das Fahrzeug und brauste in einer Mords Geschwindigkeit davon. >Angeber< dachte ich mir bloß. Ich brauchte echt lange um mir ein passendes Outfit aus meinem Schrank zu suchen. Wer weiß wem ich da alles begegne..
Ich hab mich für eine grüne Bluse, einer schwarzen Jeans und grüne High Heels entschieden, dazu trage ich eine passend schwarze Kette und ein Bettelarmband. Ich nahm sehr laute Musik wahr, ich müsste gleich da sein, ich bog um die Ecke und sah ein hell beleuchtetes Haus, mit einer menge Autos davor parken. Ich ging in das Haus hinein und sah sofort wo ich gelandet bin. So etwas hinterhältiges, aber eigentlich dachte ich mir das schon.
Die >Dark Guns

Gefühlschaos




Leise schlichen wir ins Haus um niemanden wach zu machen. Ich machte mich in mein Zimmer auf um mich Bett fertig zu machen. Shawn hielt mich jedoch zurück, ,,Komm wir müssen Reden!" Ich wollte widersprechen doch ich traute mich nicht. Er zog mich sanft in sein Zimmer und schloss seine Tür zu. Er setzte sich auf sein Bett, ich stand wie angewurzelt da und schlang meine Arme um mein Brustkorb. Sanft sah er mich an und klopfte zu seiner linken auf sein Bett. Ich setzte mich an seine Seite jedoch mit dem Körper zu ihm gewandt in den Schneidersitz. Er fing sehr langsam an zu Reden, sein Gesicht war schmerzverzerrt, ,,Lea.. ich weiß nicht wie ich es dir erklären soll. Es war Liebe auf den ersten Blick, es tut mir einfach verdammt weh wenn ich Dich mit einem anderen sehe, es zerfrisst mich zu wissen das Du bei ihm warst." Er strich sich durch seine Haare und fuhr dann fort, ,,Du kannst mir glauben, er ist nicht gut für Dich, siehe doch heute, ich hätte Dich niemals so abgefüllt, weil ich will das du klar denken kannst und nicht von der Situation heraus handelst weil du Alkohol getrunken hast." Ich fuhr ihm dazwischen. ,,Warum seit ihr so verfeindet?" jetzt wollte ich seine Geschichte hören. ,,Es ist kompliziert!" er schüttelte sein Kopf langsam, er schien seine Worte mit bedacht zu wählen. ,,Calvin´s Bruder wurde damals von unbekannten überfallen. Er gibt uns die Schuld. Mein Cousin Fabian war damals der Gang Leader, sie hatten sich wegen einem Mädchen gestritten und daraufhin ist dann der Überfall passiert. ich verstehe ja warum Calvin ein Zusammenhang sucht, mir würde es nicht anders ergehen wenn Levin was passieren würde." er hielt kurz inne, wahrscheinlich um sich zu sammeln, ,,Aber ich weiß das er sich Rächen will und ich habe Angst das er Dich dabei benutzt und Dir das Herz brechen wird. Oder sonst was mit Dir macht."
,,Ich würde Dir niemals wehtun Lea." Er legt seine Hand auf meine sehr wahrscheinlich errötete Wange und hielt inne, ,,Du bist so wunderschön Lea, atemberaubend, ich hab noch nie so ein Mädchen wie Dich kennengelernt und noch nie hat es ein Mädchen geschafft mir so den Kopf zu verdrehen." ich blickte ihn an, meine blicke spielten Ping Pong mit seinen Augen und seinen Lippen. Er kam mir näher, ich roch sein After Shave , es roch einfach himmlisch.In meinem Bauch fing es an zu kribbeln. Er zog mich weiter zu sich, ein paar Millimeter bevor sich unsere Lippen trafen, flog die Tür auf. Levin stand plötzlich mitten im Raum. Ich konnte sein Gesichtsausdruck einfach nicht deuten. ,,Maja ist.. Maja..." stammelte er vor sich hin. Ich sprang auf, ,,WAS IST MIT MAJA???"
ich war voller Sorge in dem Moment, ,,Maja ist im Krankenhaus" Auf einmal brach er weinend zusammen.Shawn rannte zu ihm um ihn zu stützen. ,,Was ist passiert?", ,,Ich weiß nicht. Ich wollte sie abholen und da lag sie mitten auf dem Gehweg vor ihrem Haus und hat nicht mehr geatmet.Ich rief sofort den Notarzt, und sie haben sie noch vor Ort reanimiert. Nun liegt sie im Koma." vorlauter weinen konnte man kaum ein Wort verstehen. Ich setze mich langsam auf das Bett zurück ich musste aufpassen nicht zu Hyperventilieren.
Meine Beste Freundin, im Krankenhaus, im Koma, ihr Herz hatte aufgehört zu schlagen. Ich sah Shawn in die Augen der sich nach mir umschaute.Mir rannten die Tränen über die Wangen.
Was dann passierte kam mir vor wie in Trance.
Wir setzten uns in das Auto, Shawn fuhr und Levin und ich sahs auf der Rückbank, Levin lag, immer noch weinend, mit seinem Kopf auf meinem Schoß und ich strich ihm zu Beruhigung über den Kopf. Shawn seine Blicke trafen mich immer durch den Rückspiegel, in sein Ausdruck war eine Mischung aus Traurigkeit,Wut und
Mitleid. Ich wollte mir gar nicht vorstellen wie es wäre wenn meine Große Liebe im Koma liegen würde. ,,Shawn?", ,,Hm?" ,,Könntest du mich bei Calvin raus schmeißen?Ich muss mal mit ihm Reden." Er sah mich ausdruckslos an. ,, Du kannst mich auch sobald ihr oder Du auf den Weg nach hause bist/seid anklingeln dann könnt ihr mich wieder einsammeln.
Er nickte stumm und bog links ab. Er hielt direkt vorm Haus, es war alles dunkel, die Party war anscheint schon vorbei, ich schaute auf mein Handy, 4:47 Uhr war es schon
bevor ich ausstieg gab ich ihm ein Kuss auf die Wange, er stöhnte kaum merklich ein Ton aus das er es genoss.Ich schmiss die Autotür hinter mir zu und ging langsam auf die Haustür zu. Ob seine Eltern wohl da waren? Es war mir egal, ich klingelte Sturm und klopfte wie Wild an die Haustür. Langsam ging die Tür auf und Calvin verschlafendes Gesicht tauchte vor mir auf.Er sah mich an und lächelte mir Freude strahlend zu und nahm mich sofort in den Arm. ,,Was wollen die hier?" als er dies sagte muss er das Auto von Shawn gesehen haben. ,,Ich denk mal sie wollen nur wissen ob ich heile ankomme."
Er ließ mich langsam los und zog mich ins Haus. Es sah aus wie auf einem Schlachtfeld. Überall lagen Bierflaschen, Einweg Plastikbecher, Knabber zeug und Luftschlangen. Erst jetzt fiel mir auf das Calvin in Boxershorts vor mir stand. ,,Willst du Dich nicht schnell mal anziehen gehen?Ich muss mit dir Reden.", ,,Och ich dachte Du bist hier um mit mir ins Bett zu gehen und auszuschlafen.", ,,Bestimmt nicht!" entgegnete ich ihm. Er grinste Frech und war auch schon auf den Weg nach oben um sich was drüber zu ziehen.Währenddessen machte ich mich ans Aufräumen ran. Ich holte ein großen blauen Müllsack aus dem Schrank und sammelte alle Glasflaschen ein, das selbe tat ich mit den Plastikbechern. Calvin brauchte ungewöhnlich lange um sie nur was über zu ziehen, wahrscheinlich ist er wieder eingeschlafen. Ich zückte den Staubsauger aus der Abstellkammer und schaltete ihn ein und ging den Knabber zeug an den Kragen. Alles wieder ordentlich hingestellt sah es auch als wäre hier nie eine Party gestiegen. Zum Schluss öffnete ich die Fenster um den Alkohol- und Zigarettengestank aus der Wohnung zu bekommen. Immer noch nichts von Calvin. Ich lief ruhig die Treppen hoch. Aus einem Zimmer drang Licht, ich öffnete sie und da lag Calvin einmal quer über sein Bett gestreckt. Das sah schon echt zum totlachen aus. Ich streichle ihm über den Kopf, ,,Calvin,Calvin bitte ich muss mit dir Reden es ist echt wichtig.", ,,Komm ins Bett" grummelte er in sein Kopfkissen. ,,Nein!" Erst jetzt stieg richtig Wut in mir hoch. ,,Hast du was mit dem Überfall auf Maja zu tun?" Er hob sein Kopf und starrte mich verwirrt an. ,,Was hast du gesagt?", ,,Ob du was mit den Überfall auf Maja zu tun hast?"
fragte ich ihn erneut. ,,Sag mal spinnst du? Mir so was zu unterstellen? Das du Dich überhaupt traust so über mich zu denken, das ich hilflosen Mädchen angreife." dies sagte er leise aber bestimmend. ,,Denkst du allen ernstes ich würde deiner Besten Freundin was antun? Damit würde ich dir viel mehr weh tun und das will ich nicht." jetzt wurde er wütend. Ich entschied mich gar nicht mehr zu sagen um ihn nicht noch weiter auf die Palme zubringen. Er stand nun vor mir, er hob beide Hände an meinen Wangen und wischte die Tränen weg die mir unbemerkt über die Wangen liefen. ,,Weine nicht.Es tut mir Leid, meine Gefühle sind mit mir durch gegangen. Seit ich Dich kenne kann ich mich nicht mehr so kontrollieren." Er zog mein Körper zu sich heran und seine Hand wanderte zu meinem Hals rutschte weiter in meinem Nacken und hielt mich fest. Seine andere Hand lag bereits auf meiner Taille, ich konnte seine Körpertemperatur durch meine Bluse fühlen. Ich wandte mich aus seinen Armen als mein Handy angefangen hat zu klingeln. ,,Geh bitte nicht ran,bitte, lass uns diesen Moment nicht wieder versauen durch ihm.", ,,Er versaut mir gar nichts" entgegnete ich ihm und ging ran versehentlich bin ich auf den Lautsprecher gekommen . ,,Hallo?", ,,Hey meine Süße, alles inordung?", ,,Upps warte mal ich hab aus versehen den Lautsprecher an.", ich guckte zu Calvin rüber der gleich platzen würde. Und dann platze es aus ihm heraus, ,,WARUM NENNT ER DICH SüßE???VERRAT MIR DAS!!!" schreite er mich an, da mein Handy wieder an mein Ohr war hörte ich Shawn im Hintergrund rufen was los sei, warum er so aus rastet, ,, Ich ruf Dich gleich zurück." Ich hörte noch wie er Nein rief dann legte ich auf. ,,KOMM WIEDER RUNTER!!!!WIR SIND NICHT ZUSAMMEN!", schrie ich ihn an. Er ging zur Wand und boxte dagegen. Ich hörte es laut knacken. Er lief wutentbrannt das Zimmer auf und ab. Diesmal sprach ich sanfter, ,,Calvin, warum regt Dich das so auf?Wir sind nicht zusammen." , er schaute mich Sauer an, ,,Du fragst mich warum mich das aufregt?Ich hab Dir meine Liebe gestanden, ich hab Dir mein Herz geschenkt und Du? Du trittst darauf rum. Weißt du was? Du bist das allererste Mädchen der ich meine Gefühle für sie ausspreche und was machst Du?Du lässt dich von Deinem Stiefbruder "meine Süße" nennen."
,,Calvin, das selbe hab ich heute schon einmal gehört, Shawn hat mir genauso seine Liebe gestanden. Sag du mir was ich machen soll? Ich steh zwischen Tür und Angel.Ich soll mich zwischen zwei Gang-Leader entscheiden. Wenn ich mich für ein entscheiden würde, würde der andere niemals aufgeben und was weiß ich machen, es würde vielleicht noch mehr eskalieren als es bis jetzt schon passiert ist." und somit war er Mundtod und wusste nicht mehr was er sagen sollte. Er sengte den Blick er schaute mich so enttäuschend an das sich mein Herz augenblicklich zusammen zog, ,,Aber er ist dein Bruder.", ,,Er ist mein Stiefbruder, ja da hast du Recht aber er ist nicht mein Bluts Bruder, wir sind nicht Bluts verwandt.
Er schüttelte nur den Kopf verließ den Raum und knallte die Tür hinter sich zu.

Das aufeinander Treffen ,Autsch...




Calvin ging aus der Küchentür auf die Terrasse und setzt sich in die Hollywoodschaukel, ich stand in der Terrassentür und lehne mich gegen den Türrahmen und beobachtete ihn. Er griff sich in die Hosentasche und holte eine Schachtel Zigaretten raus, ,,Du Rauchst?" entfuhr mir.
,,Schlechte Angewohnheit" sagte er nur. Er war plötzlich so Eiskalt zu mir. ,,Was ist dein Problem?", fragte ich ihn mit lieber Stimme. ,,Mein Problem ist meine Eifersucht und meine Sorge, das alles erinnert mich an mein Bruder und Fabian, ich will nicht das es genau so endet.Entscheide Dich bitte."
Für was soll ich mich Entscheiden? Meinte er damit Shawn oder Ihn? Ich atmete scharf aus.
,,Es wird langsam hell,ich sollte nach hause gehen.", ,,Ich fahr Dich." er erhebte sich aus der Schaukel. ,,Nein ich geh lieber, ich will alleine sein.",
,,Ich bestehe aber darauf." erwiderte er wieder mit einem scharfen Ton. ,,Tja, das ist mir aber egal, du kannst mich zu nichts zwingen. Bis dann." Ich lief Richtung Wohnungstür als quietschende Reifen die Stille durchbrachen. Es mussten 15 Minuten zwischen dem Telefonat und das jetzt hier liegen. Calvin flitzte an mir vorbei und riss die Wohnungstür auf. Shawn kam rein gerannt und haute Calvin reflexartig mit der Faust ins Gesicht. Calvin fiel zu Boden und Shawn trat auf ihn ein. Ich sprang auf Shawn zu und drücke ihm soweit wie ich es schaffte gegen die Wand um ihn von Calvin fernzuhalten. Shawn war so Wütend, ich hatte Mühe ihn festzuhalten.Er wollte an mir vorbei um wieder auf Calvin los zugehen.
,,Sie mir in die Augen Shawn!", ich hielt sein Kopf fest um sein Blick zu fixieren. Er sah mich an und wurde sofort ruhiger. Calvin rappelte sich auf und hielt seine Nase in der Hand.
,,BIST DU IRRE???" brüllte Calvin ihn an. ,,Du kannst es einfach nicht lassen. Erst grabschst du sie an, dann willst du sie verführen und dann bildest du dir auch noch ein sie anbrüllen zu dürfen? keifte Shawn, Calvin ins Gesicht.
Calvin setzte sich auf die Couch immer noch mit der Hand an der Nase. Levin kam dazu und redete auf sein Bruder ein, ,,Komm lass uns kurz raus gehen und frische Luft schnappen."
Shawn willigte ein und sie gingen aus der Tür. Ich lief zu Calvin, ,,Zeig mal her.", er nahm die Hand von der Nase, sie sah etwas Schief aus. ,,Ich glaube sie ist gebrochen, du solltest damit unbedingt zum Arzt.", ,,Ach lass mal gut sein, ich mach sie mir wieder Grade und dann verheilt sie von selbst.", ,,Tu es mir zu liebe." *hust* dass war das einzige was mir einfiel damit er zum Arzt ging. Auf Calvin´s Gesicht zeichnete sich ein lächeln ab, ,,Nutze meine Liebe zu Dir nicht aus.", ,,Niemals würde ich das tun, bis auf die winzig kleine Ausnahme jetzt." lächelte ich ihm an. ,,Küss mich Lea." Er sah mich so tiefgründig an. ,,Ich kann das nicht."
,,Warum?" fragte er mich lächerlicher weise. ,,Weil es erstens nicht vom Herzen kommt und zweitens du Shawn damit Eifersüchtig machen willst." er blickte zum Boden. ,,Also bei mir würde es vom Herzen kommen und das mit Shawn wäre für mich ein extra Kick." bei letzteres
lachte er. Es war wieder dieses Vertraute lachen, das bis zu seinen Augen reichte. ,,Komm Lea, wir gehen. Shawn schritt durch die Tür und sah Calvin verbissen an.
,,Oh man Shawn, mit deiner eigenen Schwester. So Armselig bist du? Also selbst das hätte ich dir nicht zugetraut.", ,,Halt deine Schnauze" giftete ich ihn an oder er zwinkerte mir nur zu. ,,Ich weiß" sagte Shawn plötzlich. Ich drehte mich verdattert zu ihm um. Mir blieb der Mund offen stehen. Ich dachte er steht zu mir und seiner Liebe. ,,Ich hätte was anderes von dir erwartet als ein >Ich weiß

Verführerische Momente




Der Ärger blieb uns erspart da Mum, Tom und Mia nicht im Haus waren. Ich lief hoch und ging in mein Badezimmer, pellte mich aus meiner Kleidung und stellte mich unter die Dusche, das heiße Wasser brannte auf meiner Haut jedoch empfand ich das als Angenehm. Ich versteh nicht warum das so schwer sein musste.Ich bin gerade mal fast zwei Wochen hier, und nun ist hier so ein Chaos.Ich mag Shawn, sehr sogar, er war zwar oft sehr Abwesend zu mir aber auf der anderen Seite so liebevoll. Wenn er mich anschaut, fühlt es sich so an als wenn ich innerlich explodiere. Ich fühle mich in seinen Armen einfach nur geborgen. Ja und Calvin..
Calvin ist super Lieb, ich sehe das nicht als Selbstverständlich. Ich dachte immer Gangs sind so hart und erst recht die Leader. Aber Calvin war so sensibel und einfühlsam das ich es nun nicht mehr behaupten kann. Wenn ich Calvin anschaue, ist es nicht das selbe als wenn Shawn vor mir steht. Ich hab schon leichtes Bauch kribbeln wenn ich Calvin begegne, das war aber auch schon wieder. Ich schreckte hoch als das Heiß Wasser verbraucht war. Ich steig aus der Dusche als mir auffiel das ich keine Handtücher hier habe. Kurz in mein Zimmer zu gehen um mir irgendwas zu holen, war nicht drin da meine Zimmertür offen stand , also blieb mir nichts anderes Übrig als zu rufen. ,,SHAWN,LEVIN KANN MIR BITTE EINER VON EUCH ZWEI HANDTÜCHER BRINGEN?ICH HAB VERGESSEN MIR WELCHE ZU HOLEN!" ich hörte wie jemand trampelnd die Treppe hoch kam, ,,Ich leg sie dir vor die Tür, liebste." Shawn´s stimme ertönte. ,,Danke,Shawn.", ich hörte Levin hechelnd ins Zimmer kommen, ,,Ach Mist, schade ich dachte ich wäre erster.", ,,Hey Pass auf, du hast eine Freundin die im Krankenhaus liegt ja also lass deine Augen bei dir." antwortete Shawn ihm. Ah Maja oh Nein die hatte ich ja völlig vergessen, ,,Shawn? Wie geht es Maja?", ,,Ihr geht es ganz gut, sie ist Aufgewacht kann sich aber jedoch an nichts erinnern.", ,,Das ist Schön, ich hab mir echt Sorgen um sie gemacht.", ,,Das brauchst du nicht mein Schatz, sie hat sich eher um Dich sorgen gemacht als sie hörte das du bei Calvin bist.", ,,Naja mir ist ja nichts passiert." eingewickelt in meinem Handtuch verließ ich das Badezimmer und ging zu meinem Kleiderschrank. Shawn sah´s bei mir auf dem Bett.,,Naja am Telefon hörte es sich anders an. Warum hat er dich so angebrüllt?",
,,Als ich doch ans Handy bin, kam ich auf den Lautsprecher, als du >Na,meine Süße

was wollten wir doch gleich tun? Achja schlafen.




Shawn kam mit dem Boot zurück und brachte zwei Zelte mit. Er kam auf mich zugelaufen und schmiss sich auf mir rauf, ,,Hey Süße" . ,, Hey mein Schatz." Ich gab ihm ein Kuss auf den Mund und er strahlte als ich ihn Schatz nannte. ,,Levin kommt gleich, er kommt mit Auto, bringt noch essen und trinken mit.", er stand auf schnappte sich die Zelte und stellte sie ca. zwei Meter von einander entfernt hin und begann sie aufzubauen. ,,Sollen wir dir helfen?"fragte ich ihn. ,,Nee lass mal ich schaff das schon alleine, ruht euch mal ein bisschen aus."
,,Er ist echt Süß." meinte ich verträumt zu Maja als ich ihm beobachtete. ,,Naja, was soll ich sagen? Er ist sozusagen mein Schwager, aber hässlich ist er nicht. Es ist toll ihm wieder glücklich zu sehen.", antwortete Maja mir.
,,Wann hatte er denn seine letzte Freundin?", ,,Puh das ist schon eine ganze Weile her, er war damals mit so einer Kiki zusammen, das volle Biest, eingebildet und zickig. Sie hat nicht zu ihm gepasst. Anders ist es bei dir, wie gesucht und gefunden.", ich staunte. ,,Wie heißt sie Kiki?Oh, na also wenn 2 Wochen eine lange Zeit für Dich sind, na dann weiß ich auch nicht.", ,,Warum, wie meinst du das?"
,,An den Abend als wir uns doch kennengelernt haben, sind wir doch in die Disco. Als Shawn mich dann den anderen vorgestellt hat, sagte er müsse nochmal zu einer Kiki und das sie sicherlich schon auf ihn wartet." ein beklemmendes Gefühl stieg in mir hoch. ,,Was?Er war bei Kiki?" Augenblicklich rief Maja, Shawn zu sich.,,Shawn, kommst du mal bitte her."
Er kam angejoggt, ließ sich vor uns auf die Knie fallen und legte eine Hand auf meinem Fuß.
,,Ich hab gehört du warst letztens bei Kiki?" er geriet ins stammeln, ,,Ah, ja, also, nur kurz, warum woher weißt du das?" er griff sich beim reden an den Hinterkopf um sich da zu kratzen. Ich hatte das Gefühl irgendwas zerspringt in mir. Ich hielt mir die Arme um die Brust um mich fest zuhalten. ,,Woher ich es weiß ist egal. Was hast du bei ihr gemacht?", fragte sie aus Neugierde, ,,Ähm wir haben geredet und sie wollte das ich wieder zu ihr zurück komme. Was geht Dich das eigentlich an?" Nun schaute Shawn zwischen mir und Maja hin und her. ,,Mich geht es gar nichts an aber deiner Freundin." Sie nickte zu mir rüber. Shawn sah mich mit einem kläglichen Blick an. ,,Lea, ich , äh, wir haben nur geredet, ich war damals mit ihr zusammen, das sind jetzt zwei Jahre her und sie versucht mich immer noch wieder zu kriegen." sagte er mit einem Mitfühlendem Ton zu mir. ,,Warum habt ihr euch getrennt?Und warum gehst du überhaupt noch zu ihr hin?" meinte ich ganz leise zu ihm. ,,Ich habe Mitleid mit ihr, ich weiß nun wie sich das anfühlt nicht gewollt zu werden, so wie es bei uns war und außerdem sind wir mittlerweile Beste Freunde. Sie ist mir damals mit Calvin fremd gegangen." mich verschlug es den Atem. ,,Oh das tut mir Leid." sagte ich zu ihm Ton los.".

Levin kam nun mit den restlichen Sachen an und entzündete ein Lagerfeuer. Shawn sah´s neben mir unter einer Decke eingekuschelt. Maja war mit Levin im Wasser und schwammen zusammen. Ich legte mein Kopf auf Shawn´s Brust und lauschte sein Herzschlag. ,,Es tut mir Leid wegen vorhin, du hättest mir das nicht sagen müssen mit Kiki, ich war nur ein wenig Eifersüchtig." nuschelte ich an seiner Brust. ,,Ach, halb so Wild, es ist Süß wenn du Eifersüchtig bist, dann weiß ich das ich dir was bedeute.", ,,Das hätte ich dir auch so sagen können, wie sehr ich dich mag." gab ich zurück. ,,Wie sehr magst du mich denn Lea?", Sollt ich ihn das sagen? Oder lieber doch noch nicht? Doch ich tu es
,,Ich Liebe Dich." ich blickte zu ihm auf. Ein schiefes lächeln strich durch sein Gesicht. ,,Ich Liebe Dich auch, und das vom ganzem Herzen." Und wir Küssten uns, lange und intensiv. In Shawn´ Hosentasche vibrierte es und er stöhnte auf. Auf dem Handydisplay las ich "Sven", ,,Ach was will der denn Jetzt." er klang nicht gerade begeistert.
,,Jo, was los? Hm, was? Warum das denn? Ja gut wir kommen, wo seit ihr genau?Gut bis gleich." und klappte sein Handy zu. ,,Was den nun?" fragte ich ihn verwundert. ,,LEVIN!" brüllte er und Pfiff ihn zu sich.
,,Pass auf Schatz wir müssen nochmal los, ich weiß nicht wie lange es dauern wird aber wenn es euch zu spät wird dann schlaft schon mal ja? Ich schlüpfe dann leise unter deine Decke und kuschel mich an dich in Ordnung?" ich antwortete ihm nur mit einen Brummen. Er küsste mich am Haaransatz. ,,Bis dann mein Engel. Schlaf schön."
,,Mach ich, ich träume von dir." gab ich ihm lächelnd wieder.
Levin kam angerannt und fragte was los sei. Ich traute meinen Ohren nicht als Shawn das Wort "Calvin" brummte. Levin verabschiedete sich von Maja und sie setzte sich neben mir.
,,Ich muss mal auf die Toilette, kommst du mit? Ich trau mich nicht alleine." meine Blase drückte ganz schön und wir liefen zum Waldrand, wir liefen ein Stück weit hinein und suchten uns ein Plätzchen.,, Was meinst du ist da schon wieder los?", ,,Das kann ich dir nicht sagen Lea. Jedenfalls irgendwas mit Calvin. Was ist eigentlich mit dir und Calvin? Naja ich mein das du bei ihm warst und so weiter." Ich erzählte ihr von der Party, das ich zu ihm bin um ihn zu fragen ob er was mit ihrer Sache zu tun hätte und seinem Liebesgeständnis." ,,Empfindest du was für ihn?" fragte sie mich und ich war ehrlich ,,Ich weiß es nicht ich glaube ein bisschen.Aber ich habe stärkere Gefühle für Shawn, ich Liebe ihn." als ich mein Geschäft verrichtet hatte liefen wir wieder in Richtung Strand. ,,Verarsche ihn bitte nicht das würde ihn kaputt machen und um ehrlich zu sein. Ihr wohnt unter einem Dach."
,,Nein, das würde ich niemals tun. Aber ich muss bald ausziehen und werde Deutschland verlassen.", sie sah mich geschockt an, ,,Warum gehst du wieder ins Ausland? Gefällt es dir bei uns nicht?", ,,Doch, doch nur ich will Architektur studieren und ich hab ein Vollstipendium bekommen. So eine Chance darf ich mir nicht entgehen lassen."
,,Oh, ok, da hast du recht. Weiß Shawn schon was davon?" ich schüttelte den Kopf zu einem Nein. ,,Ich weiß nicht wie ich es ihm sagen soll." mir kullerte eine Träne von der Wange.
Wir traten aus den Waldrand und sahen zwei Jungs am Lagerfeuer sitzen. Ich schaute zu Maja doch die zuckte nur mit den Schultern. ,,Hey, können wir euch helfen?" rief sie zu den Jungs die sich prompt umdrehten. Na toll, Glatzi und dieser Markus. ,,Was wollt ihr hier?" fragte ich genervt. ,,Ach Hallo ihr beiden Süßen. Wir kommen gerade von Shawn und Levin, den geht es glaub ich gar nicht gut." Beide brachen in schallendes Gelächter aus.
,,Was ist passiert?" fragte ich angespannt. ,,Calvin wollte eine Revanche und die hat er bekommen." in mir brodelte es. Ich flüsterte zu Maja ,,Ich glaub wir sollten uns vom Staub machen." sie nickte nur und erstarrte. ,,warte noch kurz, ich will wissen was passiert ist."
,,Erzählt uns alles, wir wollen wissen was passiert ist." giftete sie die Jungs an.
,,Was bekommen wir dafür?" grinste Markus uns an. Ich wusste worauf er hinaus wollte. ,,Nicht in diesem Leben." motzte ich ihn an. ,,Na das werden wir ja noch sehen." was waren glaub ich laut ausgesprochene Gedanken.Glatzi fing an zu reden.
,,Calvin hat Shawn und Levin zu sich bestellen lassen um das aus dem Club wieder gut zu machen und wohl ein paar Private Probleme aus den Weg zu schaffen, ich glaube es ging dabei um Dich Lea.Naja so auf brausend wie dein Kerl nun ist. Ist er auf Calvin los gegangen, Levin mischte sich mit ein und schon begann eine Massenschlägerei.Die "White Guns" waren in der unter zahl und somit auch die "Opfer" Shawn und Levin haben einiges abbekommen, ich will nicht sagen das unsere Leute weniger gut abbekommen haben, das muss man ihnen lassen, sie kämpfen bis aufs Blut. Aber eure Jungs sind schlechter dran als unsere." Wieder lachten beide laut auf und kamen uns immer näher. Nun standen sie vor uns. Ich blickte Maja an um ihr zu zeigen das wir nun rennen sollten doch Glatzi hatte mich bereits am Handgelenk gepackt. ,,Lass mich sofort los du widerwärtiger alter Drecksack." er grinste mich schelmisch an, packte mich an der Hüfte und zog mich zu sich. ,,Was willst du denn tun?Ich hab dir gesagt du wirst es bereuen. Das was du im Julesclub getan hast und wie du mit mir geredet hast. Vielleicht sollte ich Calvin´s die Ehre erweisen das du das auch noch bei mir gut machst." Er faste mir an die Brust, als wenn dies der Startschuss gewesen wäre Maja an sich zu klammern.
Ich schwang mein Knie hoch aber er hat darauf anscheinend nur gewartet und packte mein Bein mit seinen Speckigen Oberschenkel und klemmte es ein. Nun stand ich auf einen Bein und konnte mein Gleichgewicht nicht mehr halten und fiel nach hinten auf den Harten Boden.
Glatzi lies sich auf mich fallen und presste mir seine harten Lippen auf meine. Aus meinem Blickwinkel sah ich wie Markus, Maja ins Zelt zerrte. Ich hatte solche Angst und fing an zu schreien, zu weinen und um mich zu schlagen. Glatzi kniete sich auf meine Beine ab und umklammerte meine Hände, dadurch konnte er sich nicht mehr abstützen und um die 160Kg lagen auf mir drauf und zerquetschen mich. Meine Lungenflügel hatten nicht mehr die Kraft tief ein zu atmen ,,Keine Luft,Keine Luft!" stammelte ich. Er ließ von mir ab und ich hörte meinen Namen rufen, um mich herum wurde alles Schwarz und ich fiel in Ohnmacht.

Blöder Drecksack




Ich schlug langsam mein Augen auf und nahm meine Umgebung wahr. Ich lag in einem Bett, ich kannte den Raum nicht, überall hingen Poster von Kiss, ACDC usw. auf den Boden lagen überall Klamotten verteilt. Ich schaute auf mir herab und erkannte das ich Nackig war. Mir tat mein Unterleib weh und ich blutete. Mir stiegen die Tränen in die Augen. Was hat er mit mir gemacht? Warum? Was hab ich getan das er mir so etwas antut.Ich wickelte mich in der Decke ein und bahnte mir den Weg zu Tür hervor. Ich öffnete die Tür und sah das Wohnzimmer vor mir. Glatzi lag mit Schlüpfer auf der Couch und schnarchte. ich suchte seinen Kleiderschrank und fand ihn auch.Ich zog mir ein riesiges T-shrit an und eine Kurze Hose, bei der Hose musste ich mir die Schnur doppelt um die Hüfte wickeln damit die Hose auch hält. Ich schlich mich zur Haustür,drückte die Klinge runter. Abgeschlossen. Hmpf, ich drehte mich um und stampfte ins Wohnzimmer um nach ein Telefon zu suchen. Und ich fand eins. Wem sollt ich jetzt anrufen? Ich entschied mich für Shawn´s Nummer, es tutet und tutet und tutet. ,,Hallo?" mir blieb die Luft weg als ich Shawn´s stimme hörte. Ich rannte in das Zimmer wo ich aufgewacht bin, schloss die Tür hinter mir und setzte mich davor. ,,Hallo, wer ist da?Das wird mir zu blöd wenn du nichts sagst leg ich auf.",
,,Shawn? Shawn? Ich bin´s.", ,,Lea?Lea, oh mein Gott Lea wo bist du? ich mach mir solche sorgen." Ich hörte wie seine Stimme anfing zu zittern.
,,Ich bin bei diesem Glatzi, er hat mich eingesperrt in seiner Wohnung. Und, und, ach egal das ist jetzt nicht wichtig." Ich wollte ihm jetzt nicht erzählen was ich für ein verdacht habe was er mit mir angestellt hat.
,,Ich bin sofort unterwegs. Was ist nicht wichtig? Sag es mir bitte Lea.", ,,Jetzt nicht, hol mich hier bitte raus. Was ist mit Maja? Wo ist sie?" ,,Maja geht es gut Schatz, sie ist bei Levin, ihr ist nichts passiert.Ich bin auf den Weg zu dir, Ich Liebe Dich."
,,Ich Liebe Dich auch. Bis Gleich." die Verbindung wurde unterbrochen.
,,Mit wem redest du da?" Glatzi´s Stimme er stimmte hinter der Tür. ,,Was hast du mit mir gemacht und elender Drecksack?Und wo bin ich ?" er lachte. ,,Haha, das kann dir egal sein, du bleibst jetzt erst einmal hier."
Ich tippte durch das Handy, sah Calvin´s Handynummer und drückte auf wählen.
Es klingelte. ,,Tach Fettsack, alles klar bei dir?" so welche töne kannte ich gar nicht von Calvin. ,,Calvin?" Ich zitterte am ganzen Körper. ,,Lea?Lea, bist du das?"
Ich hatte zweifel ob Shawn wusste wo Glatzi wohnt daher machte ich mir Gedanken wie ich hier sonst noch raus kommen würde. ,,Ja, hol mich hier raus. Er hat mich eingesperrt."
,,Was? Schau dich bitte um. Wie sieht das Zimmer aus in dem du bist." ich schaute mich um, hier sind viele Poster,ein Bett, viele anzieh Sachen auf den Boden, und ein kleiner Fernseher."
,,Alles klar, ich weiß wo du bist, ich komme." Glatzi´s Stimme erklang wieder. er hämmerte gegen die Tür. ,,Mach die verdammte Tür auf oder ich trete sie ein." Ich sprach ins Handy und fing an zu weinen. ,,Keine Sorge, mein Schatz, ich bin gleich da, versuch dich zu wehren." dann legte er auf. Er hämmerte heftig gegen die Tür ich hatte Angst das sie nachgab und auf mich fiel, also entschloss ich mich, mich von der Tür zu entfernen. Ich setzte mich auf das Bett und umklammerte das Handy. Die Tür wurde aufgerissen und Glatzi stand am Türrahmen, er rannte auf mich zu und entriss mir das Handy, ,,Was hast du da für Klamotten an?Zieh sie aus sofort."
Er hatte was Angst einflößendes an sich also gehorchte ich ihm. Ich entblößte mich und setzte mich auf sein Bett, zog die Beine an und schlang meine Arme um die Beine um so viel wie möglich zu verbergen. ,,Stell dich hin.", ich stellte mich hin und verkreuzte die Beine. Es klingelt Sturm, Oh Gott, hoffentlich ist das Shawn oder Levin.
,,Wenn das die Polizei ist, das wage es dich irgendwas falsches zu sagen, du bist meine Freundin und wir haben Spaß hast du verstanden?" Ich nickte kaum merklich.
Er ging zur Tür und öffnete sie. ,,Sag mal bist du von allen guten Geistern verlassen?" Ich hörte Calvin´s Stimme, er brüllte Glatzi an. ,,Wo ist sie?" Ich setzte mich wieder auf das Bett und deckte mich zu. Calvin sah mich und rannte auf mir zu. ,,Oh mein Gott was ist passiert?" er nahm mich in den Arm. ,,Sag mal hast du nichts an? Wo sind deine Anzieh sachen?" Ich zuckte mit den Schultern. ,,Was ist passiert?" Nun beäugte er mich skeptisch, ,,Hat er dir Weh getan?" Ich fing an zu schluchzen.
,,Ey Specki, hast du mir was zu sagen?" Glatzi kam an getrottet.,, Hm ,Joah sie ist schön Eng, ich würde sogar sagen das sie noch Jungfrau war. Wir hatten eine schöne Nacht." dabei zwinkerte mir dabei zu und ich ekelte mich.,, WAS HAST DU GEMACHT?DU HAST SIE ANGEFASST?SIE WAR NOCH JUNGFRAU!DU HAST SIE VERGEWALTIGT!" nun brüllte Calvin. Glatzi´s Reaktion darauf war nur ein Schulterzucken. Calvin ging auf Glatzi los aber er wehrte sich nicht, ich hab Calvin noch nie so ausflippen gesehen, ich hab noch nie gesehen wie hasserfüllt er sein kann. Er prügelte auf Glatzi ein. Plötzlich hatte ich Angst das er auch so auf Shawn losgegangen ist. Wenn man vom Teufel spricht stand Shawn in der Tür, er sah mich in den kleinen Zimmer hocken und lief auf mich zu und nahm mich in den Arm sofort fing ich an zu weinen. ,,Hey mein Schatz, du bis ja eiskalt, warum hast du nichts an?" er starrte mich fassungslos an. Er schien die Schlägerei neben uns gar nicht zu beachten, er hatte nur mich vor Augen. ,,Glatzi, er, er hat mich.. Glatzi und Markus sind gestern Abend zum Zeltplatz gekommen und haben uns erzählt das ihr euch mit Calvin geprügelt hat. Plötzlich hielt er mich fest und ich wollte mich wehren in dem ich mein Knie ihn in die Weichteile treten wollte, er hat mich aber abgefangen und ich bin gefallen. Er hat sich dann auf mich rauf gelegt und ich hab keine Luft mehr bekommen. Ja und dann bin ich heute hier aufgewacht und hab gesehen das ich Nackig bin und blute.", ,,Stopp,Stopp,Stopp wo blutest du?" ,,Zwischen meinen Beinen. Ich hab so Unterleib schmerzen.
Ich hab mir das Handy aus den Wohnzimmer geklaut und hab dich Angerufen. Als ich mir aber nicht sicher war ob du weiß wo er wohnt hab ich Calvin noch angerufen. Calvin hat ihn konfrontiert was das soll das er mich anfässt und Glatzi hat das nur mit "sie ist schön Eng, ich würde sogar sagen das sie noch Jungfrau war. Wir hatten eine schöne Nacht." Ich fing nun bitterlich an zu weinen und mit jedem schluchzen stach es in meinem Unterleib.
Er sprang auf und ging auf Glatzi los, Calvin lies nun von ihm ab und setzte sich an meine Seite. ,,Es tut mir so Leid, ich kann das niemals gut machen was er dir angetan hat." Er drückte mich an seine Brust und küsste mir aufs Haar. Levin stand nun an der Tür und Maja schaute ihm über die Schulter . ,,Ich brauch was zum Anziehen.Kannst du mir was geben?" er stand auf und ging aus den Raum nach ein paar Minuten kam er mit einen Stapel anzieh sachen wieder. ,,Hier bitte." Maja versuchte die ganze Zeit Levin von Shawn und Glatzi fernzuhalten. Glatzi wehrte sich bei Shawn, vor ihm musste er ja kein Respekt haben. Ich zog mich an und wollte dazwischen gehen als mich Calvin gewarnt hat ich könnte was abbekommen. Shawn hielt Glatzi nun an der Wand am Hals fest, Glatzi wurde schon Rot, ich ging trotzdem dazwischen. Ich legte Shawn eine Hand auf sein Herz um ihn zu beruhigen, was schlussendlich auf geklappt hat. Er ließ ihn los drückte mich ganz fest an sich, nun wandte sich Shawn an Calvin. ,,Danke das du so schnell hier warst und danke das du dich um sie gekümmert hat. Du hast was gut bei mir." Calvin nickte ihm zu ,,Du weißt was ich will." er blickte mich dabei an. Ich verstand.
,,Sagt mal ich bin kein Stück Fleisch was man einfach umher reichen kann. Ich bleib bei Shawn." letzteres war an Calvin gerichtet. ,,Nein, darum geht es nicht. Ich würde dich niemals irgendwie weggeben oder was auch immer." sagte nun Shawn liebevoll zu mir. Er küsste mich auf die Stirn und von Calvin kam ein brummen heraus.
Ich verabschiedete Calvin und wir gingen zum Auto. ,,Wo gehen wir hin?" fragte ich Shawn, er sah nicht gerade glücklich aus. ,,Wirst du gleich sehen.".
Im Rückspiegel sah ich Maja und Levin die hinter uns her fuhren.

Meine Beichte




Ich schlief während der Fahrt, als ich durch ein Ruck aus meinen Träumen fiel.
,,Morgen, mein Schatz. Hast du gut geschlafen?" ich richtete mich auf bekam jedoch kaum meine Augen auseinander. ,,Hey," hauchte ich Shawn zu, der sich zu mir rüber beugte und mir ein Kuss auf meine Lippen gab. ,,Komm mit, ich will das wir uns ein schönen Abend machen. Ich hab was vorbereitet." ich schaute ihn verwundert an stieg dann aus den Auto. ,,Warst du mit deinem Auto in der Wasch Straße? Es glänzt ja so."
,,Ja ich musste mich ablenken, als du weg warst. Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht. Ich hab dich überall gesucht. Doch nirgendwo gefunden. Ich war gerade auf den Weg zu Calvin als du mich angerufen hast.", ,,Was ist eigentlich passiert?Warum seit ihr nicht zurück gekommen?" fragte ich ihn, er nahm meine Hand und wir liefen in den Wald hinein.
,,Sven rief mich mich doch an, und sagte das Calvin mit mir reden wolle, wegen dem was in der Disco passiert ist und wegen dir. Wir sind hin gefahren und er stellte mir ein Ultimatum. Entweder ich verlasse dich oder ich soll die White Guns auflösen." mir stockte der Atem, ,,Was? Das hat er gemacht? Und für was hast du Dich entschieden?"
,,Wenn ich mich gegen Dich entschieden hätte, würde ich jetzt nicht hier sein und deine Hand halten." ich blieb stehen und schaut ihm in die Augen, ,,Naja, du könntest ja jetzt auch mit mir Schluss machen also nimm mir das nicht übel weil gefragt hab. Aber bitte gib die Gang nicht wegen mir auf. Es sind deine Freunde, es ist dein Leben."
,,Nein Lea, du bist mein Leben, ich könnte Dich niemals aufgeben." mir wurde immer schwerer um mein Herz da ich an den beanstehenden Umzug denken musste. Zwei Wochen noch, dann beginnt das Semester an meiner Uni in Amerika.
,,Was ist passiert? Mir wurde gesagt das ihr ganz schön was abbekommen habt.", ,,Ja also wir haben uns geprügelt und als es immer mehr wurden haben wir uns zurück gezogen. Levin und ich sind nach hause gefahren und haben uns geduscht, als plötzlich Maja in meinem Badezimmer stand. Sie faselte was davon das Specki dich angefasst hätte und weg gebracht hat. Und das sie mit dem Boot abhauen konnte und du in Ohnmacht warst. Ich hab es erst gar nicht verstanden, bis mir klar wurde was passiert war. Ich zog mich an und fuhr den ganzen Abend durch die Straßen, ich hatte keine Ahnung wo ich suchen sollte." er senkte den Blick und lief mit mir weiter.
,,Ich möchte dir gerne etwas zeigen." Wir kamen auf eine kleine Lichtung, es befand sich ein großes Haus darauf. Ich hörte ein Bach plätschern.
,,Was ist das für ein Haus?" ich kam aus den staunen nicht mehr raus. Er war groß und voller Fenster Fronten. Es war wunderschön.
,,Das ist das Haus von meiner Großmutter, sie ist damals verstorben und hat es mir überlassen.", ,,Warum wohnst du dann nicht darin?" verwundert sah ich ihn an.
,,Was soll ich alleine in so ein riesigen Haus?", ok damit hatte er recht.
,,Ich möchte das wir dort einziehen. Ich will das wir immer zusammen bleiben. Ich möchte das wir uns alles teilen. Was Meins ist ist auch Deins.
,,Shawn, ähm ich weiß nicht was ich sagen soll aber wir sind doch erst ein Tag zusammen und ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist." ich war mir sehr unschlüssig.
,,Ich werde alles dafür tun das du glücklich bist. In einem Jahr kann ich mein Sparbuch plündern und dann werde ich das Haus renovieren lassen. Bitte Lea." ein Jahr noch, wenn er wüsste. Das ich dann nicht mehr hier bin.
,,Lea? was ist los du siehst so nachdenklich aus.", ,,Ich muss mit dir reden, es wird Zeit." Ich legte mich ins Gras und spielte mit einem Gänseblümchen.
,,Was ist los?" er legte sich auf den Rücken und schaute mich von der Seite an.
Ich atmete tief ein ,,Ich werde wieder nach Deutschland ziehen.", ,,Wie, wie soll ich das verstehen?"
,,Ich hab ein Vollstipendium an der Uni bekommen wo ich mich beworben habe. So etwas passiert mir nicht noch einmal.", er sah mich sehr bedrückt an und hob sein Kopf ein bisschen an. ,, Wie lange wirst du Weg sein?" ,, Naja, vier Jahre."
Er legte sein Kopf wieder ins Gras und starrte in den Himmel. ,,Sicher das du wieder kommen wirst?Ich meine wenn du dort deine Freunde hast und eventuell auch einen Jungen kennenlernst.", ,,Ja ich denke schon, ich will dich ja wieder sehen und außerdem bin ich in den Semesterferien hier.Ich würde gerne ein Ankleidezimmer haben." Nun schaute er mich glücklich an. Ich wusste das ich damit seine Stimmung heben konnte. ,,Das freut mich. Ich weiß ja nicht wie du das siehst aber ich hätte später gerne Kinder. Das Haus wäre groß genug für uns es hat 8 Zimmer und 300qm², also ausreichend Platz hätten wir." Er grinste mich an. ,,Warte erst mal ab was nach meinem Studium ist. Dann sehen wir weiter."

eine kleine Aufmerksamkeit




,,Du siehst wunderschön aus.", meine Mum kam zu mir ins Badezimmer. ,,Komm her ich mach dir die Haare." ich setzte mich auf ein kleinen Hocker. Heute war mein Abschlussball.
die letzten beiden Wochen hab ich jeden Tag mit Shawn verbracht, wir haben viel unternommen und die Zweisamkeit genossen. Jeden Tag fiel es mir schwerer los zulassen. Calvin schenkte mir in der Zeit kaum Beachtung, er ging mir jeden Tag aus den Weg, er wusste nichts von meiner Abreise. ,,Fertig, lass mich dich anschauen." Mum riss mich aus meinen Gedanken.
,,Wow, ich bin so stolz auf dich, ich wünschte dein Vater könnte dich sehen." ich sah wie ihre Augen glasig wurden. ,,Ja das wünschte ich auch." Ich hatte ein weißes eng anliegendes Kleid an, es reichte mir bis zu meinen Knien. Es war schulterfrei, weil ich mir aber so Nackt vor kam hab ich mir ein Weißen Bolero über gezogen. Meine Mum hatte meine braunen Haare zu einer Hochsteckfrisur hoch gesteckt. Meine weißen High Heels rundeten das Outfit ab. ,,Komm her ich wollte dir noch etwas geben.", meine Mum hielt hinter ihrem Rücken was versteckt. Sie holte ein kleines Kästchen vor und überreichte es mir.,,Das hab ich auch schon zu meinem Abschlussball getragen, ich hoffe es gefällt dir. ich würde dir das gerne schenken." ich hielt die kleine Blaue Schachtel in der Hand, sie war mit Samt überzogen.Ich öffnete sie und eine kleines Amulett glitzerte in allen verschiedenen Farben, ,,Oh Mum, ich.., ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Danke." ich war überwältigt und schloss sie in meine Arme. ,,Bitte mein Schatz."
,,Ich mach mich dann mal noch schnell fertig ich bin gleich da. Fünf Minuten ok?", ,,Gut mein Schatz, wir warten unten auf dich.", Meine Mum verschwand aus der Badezimmertür.
Ich schminkte meine Augen dezent und holte tief Luft. Ich setzte mir mein Nasenpiercing ein, ein klitzekleiner Stein funkelte nun auf meiner Nase.
Ich nahm meine Handtasche und ging aus meinen Zimmer. Meine Mum rief die Familie zusammen als ich die Treppe runter schritt. Shawn stand am Treppenende und sah überglücklich aus, seine Augen strahlten und er hatte ein unverwechselbares Grinsen im Gesicht. Levin pfiff mir zu und Tom boxte ihm gegen die Schulter. Shawn hatte ein schwarzen Nadelstreifen Anzug an. Seine Haare waren Perfekt, er hat sie bestimmt nicht einmal zurecht gemacht aber dennoch sah er wie aus den Ei gepellt aus. ,,Wow, Lea. Du bist wunderschön." strahlend nahm Shawn mich in die Arme. Meine Mum verlor eine Träne. Ja Mum und Tom hatten erfahren das wir zusammen sind. Sie waren im ersten Moment geschockt aber hatten da gegen nichts einzuwenden. Shawn hielt mir seine Hand hin und ich nahm sie, er geleitete mich aus der Tür und hielt mir die Beifahrertür auf. Ich setzte mich hinein und schnallte mich an. Shawn ging nochmal in das Haus und verschwand für ein paar Minuten. Er öffnete schwungvoll die Autotür und setzte sich neben mir.
,,Ich hab was für Dich, Lea." Oh, eine Überraschung. Toll, ich liebe Überraschungen.
Er hielt mir ein kleines Schmuckkästchen hin. Ich nahm es dankend entgegen und öffnete es. Ein feines Armband schimmerte als die letzten Sonnenstrahlen darauf reflektiert wurden. Ich nahm es heraus und legte es mir auf die Hand, ein Plättchen hing an den kleinen Gliedern des Armbandes herunter. Ich betrachtete es aufmerksam, es war etwas Eingraviert, >>Für immer wir zwei, Ich Liebe Dich<< . Ich sah ihn freudestrahlend an ,,Damit du mich nicht vergisst." sagte er traurig. ,,Danke, ich würde dich niemals vergessen. Du bist unbeschreiblich." Ich drückte ihm ein fetten Kuss auf die Wange und machte mir das Armband gleich um mein Handgelenk.

Mein Abschlussball




Shawn fuhr das Auto geschickt in eine Parklücke und stieg aus. Er öffnete mir die Autotür und reichte mir seine Hand entgegen.
Die Turnhalle war von außen mit bunten Girlanden geschmückt, große Scheinwerfer leuchteten das Gebäude in den verschiedensten Farben an. Shawn trat an meiner Seite und legte eine Hand an meinen Rücken. Vorsichtig schob er mich zum Eingang, ,,Komm es wird schon nicht so schlimm werden. Wir werden uns sicher Amüsieren." Die Ironie in seiner Stimme konnte man nicht überhören. Wir wollten beide nicht unbedingt zum Abschlussball, doch meine Mum meinte das man so etwas erleben sollte. Also tat ich ihr den Gefallen, kurz darauf stand auf Shawn mit einer Roten Rose in der Hand vor mir und hat mich darum gebeten ihm zu begleiten, zwar hatte er abgestritten das meine Mum damit was zu tun hatte, doch ich war mir da nicht so sicher. Er öffnete die Tür und wir kamen in einen kleinem Vorraum wo die Umkleidekabinen
der Mädchen und Jungen abgingen, Herr Meyer sahs hinter einem kleinen Tisch und gab die Eintrittskarten raus. Shawn bezahlte für uns beide und nahm mich an der Hand. Tief durch atmen Lea, tief durch atmen. Mit einem Schwung wurde die Tür vor uns geöffnet, eine band spielte gerade das Instrumental von Aura Dione - Geronimo, was für ein Zufall, dieses Lied hörte ich zum erste mal als ich mit Shawn im Auto sahs nachdem Tom und meine Mum mit Mia zum einkaufen gefahren sind.
Kleine Tischgruppen standen auf der linken Seite wo sich schon einige Schüler tummelten. Die Tanzfläche zu unserer Mitte wurde nur mit einem Pärchen belegt, Mein Schuldirektor und die Sekretärin lagen sich in den Armen und tanzten zu der Musik.
,,Schau mal dort drüben ist Maja und Levin, wollen wir uns zu den Gesellen?"
Ich nickte ihm zu und wir machten uns auf den Weg. Maja trug ein Rotes eng anliegendes Cocktail Kleid mit einer großen Roten Schleife über ihrem Po. Levin hingegen trug ein schlichten Anzug. ,,Hallo, ihr beiden.", Maja drehte sich zu mir um. ,,Wow, Lea, du siehst Super aus." wir nahmen uns in den Arm und drückten uns.
,,Ich geh mal kurz auf die Toilette, Shawn würdest du uns was zu trinken holen?", ,,Na klar, bis gleich." Er gab mir ein Kuss auf die Stirn und machte sich auf den weg zum Buffet.
Ich lief aus der großen Turnhalle in den kleinen Vorraum, ich wollte gerade die Türklinke für die Mädchenkabinen runter drücken als mir auf die Schulter getippt wurde. Hinter mir stand kein anderer als Calvin und grinste mich frech an. ,,Hallo hübsches Mädchen, du siehst ja aus wie aus einem Märchen.", Calvin gab mir eine weiße Rose. ,,Danke für das Kompliment, aber ich kann die Blume nicht annehmen, tut mir Leid." Also eigentlich könnt ich schon aber ich wollte Shawn nicht verletzten wenn ich plötzlich mit einer Rose in der Hand zurück kommen würde.
,,Kann ich mit dir Reden?" fragte er mich flehend, ,,Warum? Du bist mir die restlichen Wochen doch auch aus den Weg gegangen." sagte ich ziemlich Zickig. Er hielt mich am Oberarm fest und zerrte mich in die Umkleidekabine. ,,Was soll das? Ich will nicht mit dir Reden." Mir tat mein Oberarm durch sein festen Griff schon weh. ,,Lea, ich muss.., ich will mich mal wieder gerne mit dir Treffen. Nur wir beide. Ohne dein blöden Anhängsel Shawn.Du bist nur noch mit ihm zusammen, denk auch mal an deine Freunde."
,,Shawn ist klein blöder Anhängsel und ich unternehme viel mit meinen Freunden, nur das du nicht zu meinem Freundeskreis gehörst. Und außerdem hab ich gar keine Zeit mich mit dir zu Treffen da ich in zwei Tagen fliege." Puh das hat Kraft gekostet ihn so anzuschnauzen. ,,Wo fliegst du hin?" er schaute mich verwirrt an. Ich hatte ganz vergessen ihn das zu erzählen. ,,Nach Deutschland, ich hab ein Vollstipendium für vier Jahre bekommen." ich sah bedrückt auf den Boden und scharrte mit meinem Fuß auf den Boden.
,,Vier Jahre...", es war nur ein flüstern was er raus bekommen hat.,,Und warum erzählst du mir das nicht früher?", ,,Weil sich es nicht ergeben hat." sagte ich in kleiner Stimme zu ihm. ,,Kommst du wieder zurück?" ich nickte, ,,Also werde ich dich wiedersehen?", ,,Vielleicht". ,,Was macht Shawn in der Zeit? Der wird sich bestimmt eine Neue suchen.", ,,Nein, das glaube ich nicht. Er Renoviert das Haus für uns was er vererbt bekommen hat."
,,Du glaubst doch nicht im ernst, das er auf dich warten wird.", ,,Doch das glaube und weiß ich.". ,,Sei nicht so Naiv. Was macht es dich so sicher?", ,,Ich weiß das er mich Liebt und ich Liebe ihn." Ich sah in seinem Gesicht wie ich ihm gerade das Herz gebrochen habe als ich meine Liebe zu Shawn gestanden hab. ,,Das Armband hast du am Freitag aber noch nicht getragen." Er löste seine Hand von meinem Oberarm und nahm mein Handgelenk in seine Hand. Er las die Wörter laut vor und verzerrte das Gesicht. Mein Oberarm schmerzte. ,,Lass mich jetzt in Frieden, versau mir nicht den Abend." Ich riss mich von ihm los und schmiss ihn im hohen bogen aus der Umkleide, er wehrte sich nicht einmal mehr, er war wie erstarrt. Ich ging auf die Toilette und machte mich noch mal im Spiegel zurecht.


,,Hey, da bist du ja wieder, ich wollte schon eine vermissten anzeige raus geben." Shawn nahm mich in die Arme und wir küssten uns. ,,Wollen wir tanzen?" oh Nein, damit hab ich zwar schon gerechnet doch ich wollte nicht. Nicht Heute, nicht nachdem das gerade passiert ist.,, Sei mir nicht Böse aber ich hab echt keine Lust dazu. Ich hab eher eine ganze andere Idee, fahr uns nach Hause.", ich nahm ihm an die Hand und führte ihm zum Auto. ,,Was wollen wir zu Hause?", ,,Fahr einfach das wirst du dann schon sehen."
Zuhause angekommen zog ich ihn in sein Zimmer ,,Gehst du bitte Duschen?Ich leg dir sachen vor die Tür, zieh dir die bitte an.", ,,Willst du mir etwa sagen das ich stinke? Oder warum scheuchst du mich unter die Dusche?", ,,Ach, Nein, Schatz würde ich es dir jetzt geben oder dir sagen was du anziehen sollst, durchschaust du mich. Ach und lass dir bitte mit Duschen zeit ja?" ich lächelte süffisant, er verschwand unter der Dusche, ich legte ihm aus seinen Kleiderschrank eine Badehose vor die Tür und ging aus seinem Zimmer, schnurstracks zu meinem Kleiderschrank und holte ein kleinen Korb hervor. Ich packte zwei Handtücher ein und ging zu meiner Vitrine um zwei Sektgläser und eine Flasche Asti in den Korb zu tun. Ich ging mit den Korb runter in die Küche und packte ein paar Erdbeeren und Weintrauben ein, ich hab mal gehört das Erdbeeren die Lust steigern soll. Also nahm ich gleich noch eine Handvoll, ich schmunzelte über meine Gedanken.
Ich hörte wie die Dusche abgestellt wurde und ich rannte raus in den Garten um alles in das Boot zu verstauen. Ich lief zurück ins Haus, dir Treppe hoch und schloß mein Zimmer ab. Ich legte mir mein Hübschesten Bikini raus und ging schnell unter die Dusche. Ich schampoonierte mich ein und duschte mich ab. Ich glaube das war das schnellste Duschen was ich je hatte. Ich föhnte mir die Haare als es an meiner Zimmertür klopfte. ,,Ich bin gleich fertig." rief ich. Ich legte meine Haare zurecht und schlüpfte in meinen zwei Teiler. Ich öffnete die Tür und vor mir stand ein verwirrter Shawn der mich aufmerksam musterte.,,Oh ich erahne was." er zwinkerte mir zu. Ich legte meine Arme auf seine Schulter und fing an ihn leidenschaftlich zu Küssen, er umfasste meine Taille und drückte mich eng an sich. ,,Komm mit." ich konnte es gerade sagen wo ich Luft holen wollte.

Die Nacht meines Lebens




Ich zog ihm zum Boot, er sah den kleinen Korb den ich vorher schon dort platziert hatte. Er setzte sich ans Steuer, ,,Wo soll es denn Hingehen?", ,,In die Mitte des See´s Bitte." ,,Ay,Ay Matrose." er legte seine Hand an die Stirn und salutierte.
In der Mitte angekommen, nahm ich Anlauf und sprang Kopfüber in das Dunkel Blaue Wasser, das ein zigste was das Wasser beleuchtete war der runde Mond am Himmel, wir hatten eine Sternklare Nacht. Ich brauchte echt Überwindung um ins Wasser zu Springen, da ich schon am Helllichten Tage Angst hatte das mich ein Seeungeheuer frisst oder das ich von einem Monster in die Tiefe gezogen werde. Ich tauchte auf und hatte gehofft das mir Shawn hinterher gesprungen ist, doch täuschte ich mich. Er stand auf den Boot und hatte ein Bein auf eine Erhöhung niedergelassen und sich mit den Körper darauf abgestürzt. ,,Komm ins Wasser, es ist Herrlich.", ,,Gleich mein Schatz, ich bereite nur noch etwas vor.Gedulde Dich noch einen Moment." hm, wenn es sein muss. Nach einer gefühlten Stunde die ich da alleine im Wasser geschwommen bin, platschte es nun neben mit. Ich fuhr zusammen und hatte noch nie so ein großen Schiss gehabt. Ich hab mich von dem Wasser treiben lassen und beobachtete die Sterne. Unendlich Schön.
Shawn umschlang seine Arme an meiner Taille und hielt mich fest. ,,Es ist schön nicht wahr?", ,,Was meinst du?" ich war völlig in meinen Gedanken versunken. ,,Die Sterne, es ist unglaublich das es unser vorletzter Abend für lange Zeit sein wird. Der Gedanke an deine Abreise macht mir richtig zu Schaffen. Ich will nicht das du Gehst."
,,Es tut mir genau so Weh dich verlassen zu müssen, aber wir Bleiben im Kontakt und in den Ferien bin ich hier, dann unternehmen wir ganz viel.",
,,Versprochen?" Nun sah er mir in die Augen. ,,Ja, Versprochen" ich lächelte ihn dabei an und Küsste ihn. Langsam fing ich an zu frieren und wir kletterten auf´s Boot zurück. Shawn hatte Teelichter angezündet, die überall auf den Boden verteilt waren. Er hatte die Flasche Sekt in ein Flaschenkühler getan und das Obst in eine Schale.,, Möchtest du etwas trinken?" fragte er mich, ,,Ja Bitte." Er goss uns etwas in die Gläser und reichte mir eins. ,,Auf unseren Abend." er erhob das Glas ,,Auf das Wunderbarste Mädchen was mit jemals begegnet ist." ich wurde Rot und wir stießen an. Shawn hatte eine Decke ausgebreitet und wir lagen Nebeneinander, ich verwinkelte mein Arm an und legte mein Kopf darauf, Shawn tat es mir gleich, wir schwiegen uns eine lange Zeit an ich streichelte sein Gesicht, fuhr mit meinen Fingern seine Konturen nach. Seine Hand lag auf meinem Hals, er zog mich zu sich und wir küssten uns leidenschaftlich und Sanft. Sein Griff verstärkte sich und die Küsse wurden wilder. Nun lag ich auf ihm drauf und wir streichelten uns zärtlich, ich spürte seine Männlichkeit und es machte mich nur noch wilder. Wir drehten uns nun so das ich unten lag. Er zog mir meinen Slip aus und warf ihn beiseite. Er drang langsam in mich hinein, es Zog und ich gab ein leises Stöhnen von mir worauf er gleich inne hielt.,,Es ist schon wieder gut." sagte ich ihm. Wir bewegten und im gleichen Rhythmus, ich spürte plötzlich wie ein kribbeln mich durchzog, ich stöhnte laut auf und griff sanft in seine Haare, Ich spürte wie sein Penis sich anspannte und er in mir kam. Wir stöhnten beide gleichzeitig auf und er ließ sich auf mich fallen, ,,Danke, Lea, das ich das Glück mit dir Teilen durfte." ,,Ich bin auf froh darüber."
,,Aber um einmal auf ein unangenehmeres Thema zu kommen, Glatzi muss ja gelogen haben, denn sonst hätte ich mein Jungfernhäutchen nicht mehr gehabt."
,,Stimmt, ich bin echt froh darüber das er gelogen hat.", ,,Ja da muss ich dir recht geben."

Ich machte langsam die Augen auf als mich die Sonnenstrahlen an der Nase kitzelten, wir sind gestern fest aneinander umschlungen eingeschlafen. Ich befreite mich aus Shawn´s Griff und setzte mich auf. Ich streckte mich, von weitem hörte ich ein Motorboot was immer näher kam. Ich sah mich um und erblickte Calvin der auf uns zu kam. Ich rüttelte Shawn wach, der murrte aber nur das ich mich wieder zu ihm legen sollte. ,,Shawn bitte wach auf, Calvin kommt gerade." er schlug nun die Augen auf. ,,Gehst du bitte ins Wasser?" ich nickte und zog mir mein Slip wieder an und sprang ins Wasser. ,,Was willst du hier? fragte Shawn Calvin genervt, ,,Musst du uns auf den Sack gehen?Sieh es endlich ein, sie will dich nicht." Calvin lachte nur spöttisch, ,,Ich will mit ihr Reden, jetzt!",
,,Ich will aber nicht mit dir Reden, lass mich in Ruhe." sagte ich zu ihm. ,,Du hast es gehört also verschwinde und versau uns nicht den Letzten Tag.", Calvin schaute mir noch einmal tief in die Augen, wendete das Boot und fuhr weg.

Ungewollter Besuch




Es war mittlerweile 10:00uhr Morgens als wir wieder mit dem Boot an unserem Haus ankamen.
Unsere Eltern sitzen bereits am Frühstückstisch und aßen ihre Brötchen. ,,Guten Morgen" kam Shawn gut gelaunt durch die Veranda Tür und wir setzten uns an den Tisch und bedienten uns. ,,Na habt ihr eine schöne Nacht miteinander verbracht?" Tom zwinkerte Shawn zu der nur grinste. Mum schlug Tom mit den Ellbogen in die Seite und mahnte ihn an. ,,Was wollen wir heute Unternehmen?", er schaute mich mich fragend an. Ich zuckte mit den Schultern, ,,Wollen wir Grillen? Wir können es ja uns im Garten gemütlich machen." ich sah ihn Bittend an. ,,Na klar, das können wir machen, Levin kommst du mit Einkaufen? Heute ist Verkaufs offener Sonntag in den Arcaden.", ich sah zu Levin, ,,Darf Maja auch kommen? Ich möchte sie auch noch einmal sehen.". Levin lächelte mich an. ,,Natürlich ich ruf sie nach dem Einkauf an."
,,Dann zieht euch alle schon einmal um und zündet den Grill bitte schon einmal an." Tom sah Shawn und mich dabei an. ,,Ich? Ich kann so etwas nicht, ich hab es einmal versucht und ich habe drei Stunden gebraucht um den An zu kriegen." sagte ich schockiert. Meine Mum fing laut an zu lachen, ,,Ja das stimmt, Schluss endlich sind wir dann ins Restaurant gegangen weil es uns zu lange gedauert hat." Ich wurde Rot. Shawn legte sein Arm über meine Schulter und zog mich an sich ,,Wir kriegen das schon hin, nicht wahr Lea?" ich nickte ihm nur zu. Tom und Levin standen vom Tisch auf und gingen aus der Haustür raus. Mum nahm schnappte sich Mia und ging nach oben. Ich aß mein letzten Löffel Müsli auf und trank meinen Kaffee. ,,Ich hol schon mal den Grill raus, ich glaub der muss noch einmal geputzt werden.", ,,Hm, Joah , ich putzt den schon aber du musst dich bitte um das anzünden kümmern, ich krieg das echt nicht hin." sagte ich ihm mit vollem Mund. Er stand von seinem Hocker auf und umarmte mich von hinten, ,,Ich werde dich sehr vermissen." er vergrub sein Gesicht in meinen Haaren und drückte mich. ,,Ich dich auch." ich war wieder so geknickt. Ich machte mir ein Kopf darüber wie es werden wird wenn ich nicht mehr da bin. Bin ich wirklich so Naiv wie Calvin es gesagt hat? War ich mir überhaupt sicher das er sich in der Zeit nicht in jemanden anderes Verguckt? Was ist wenn ich jemand anderes Kennenlerne? Ich hoffe so sehr das alles gut geht und das unsere Beziehung das übersteht.
Ich räumte mein Geschirr in den Geschirrspüler und ging nach oben um zu Duschen. Ich zog meinen Bikini aus und machte das Wasser an. Es fühlte sich echt gut an das Heiße Wasser auf meiner Haut zu spüren, augenblicklich entspannte ich mich. Als ich fertig war trocknete ich mich ab und föhnte mir die Haare. Ich band sie zu einem Pferdeschwanz zusammen und wickelte mich in mein Handtuch ein als ich in mein Zimmer trat. Ich ging direkt auf mein Kleiderschrank zu und öffnete ihn. Jemand Pfiff. Ich drehte mich um und Calvin lag ausgestreckt auf meinem Bett. ,,Was machst du hier ?" brüllte ich ihn an. ,,Shaaaawn, Shawn komm mal bitte." ich rief nach ihn, ,, Er wird nicht kommen ,denn er ist nicht da. Dein Stiefvater hatte angerufen, er brauchte jemanden beim tragen." ,,Was machst du hier?wie bist du hier rein gekommen?", ,,Deine Mum hat mich rein gelassen, sie wollte gerade gehen als ich vor der Tür stand, ich sagte ihr das ich ein Freund von dir bin und dich gerne noch mal sehen möchte. Und daraufhin hat sie mich rein gelassen."
,,Ich möchte bitte das du gehst, ich will dich nicht sehen." reagierte ich nur zickig darauf. Er blieb sitzen. ich schnappe mir meine Anziehsachen und verschwand ins Bad, ich zog mich fix an und ging dann wieder zurück in meinem Zimmer ,,Ich will mit dir Reden."
Calvin lag immer noch auch meinem Bett und hatte die Arme hinter seinem Kopf Verschränken.
,,Ich will aber nicht mit dir reden." gab ich ihm zurück ,,Warum? Hast du Angst du verfällst mir?" er grinste mich breit an.
,,Ganz sicher nicht Calvin, du hast mir gestern Weh getan, sieh dir mein Arm an, der ist blau." ich zeigte ihm mein Arm, es ließ sich gut erkennen wo er mich fest gehalten hat, seine Finger waren blau auf meiner Haut abgezeichnet. Er stand auf um kam zu mir, er strich mit seinen Fingern über meinem Arm er hatte ein schmerzliches Gesicht. ,,Es tut mir Leid, ich wollte dir nicht weh tun.", ,,Das hast du aber." ich entzog ihn mein Arm. ,,Ich möchte das du jetzt gehst." er machte immer noch nicht den Anschein das er gehen wollte. Also ging ich, ich stampfte aus meinem Zimmer in Richtung Garten. Shawn hatte den Grill stehen gelassen, ein Gänseblümchen lag auf dem Grillrost. Ich stellte den Grill in die Sonne und ging zurück in die Küche, holte mir ein Eimer mit heißem Wasser, Reinigungsmittel und ein Schwamm. Es ist echt schwierig gewesen das Grillrost wieder zum glänzen zu bringen, Calvin nahm sich zwei Liegestühle und setzte die neben mir ab. ,,Komm ruhe dich doch mal aus, es ist so ein toller Tag.", ,,Nein, Calvin." sagte ich mit zusammen gebissenes Zähnen. Ich war so wütend auf ihn, ich weiß echt nicht was der sich einbildet, hier bei mir sitzen zu dürfen.
Die Haustür wurde ins Schloss geschmissen und ich rannte bei dem Geräusch in den Flur, Shawn stellte gerade eine Kiste mit Marinierten Fleisch ab, kam zu mir rüber und ab mir ein kleinen Kuss auf den Mund. ,,Wir haben Besuch." brummte ich,
,,Wer ist denn da?" ich drehte mich um und Calvin erschien in der Tür und lehnte sich an dem Rahmen ab. ,,Tach Shawn, Lea und ich haben uns gut amüsiert." er nickte zu Shawn rüber der sofort mich anguckte.,, Glaub ihm nicht, er hat sich wohl amüsiert als er mich im Handtuch gesehen hat, er sahs plötzlich auf mein Bett. Mum hat ihn wohl rein gelassen und seitdem geht er mir auf den Sack.", ,,Naja!" Calvin klatschte sich in die Hände, ,,Ich werde dann jetzt mal gehen, ich hoffe wir sehen uns wieder hübsche Lea." Er kam auf mich zu nahm meine Hand und küsste sie auf den Handrücken. Plötzlich griff Shawn dazwischen und nahm Calvin an den Kragen, ,,Fass sie nicht an." sagte Shawn boshaft zu Calvin. Calvin hob die Hände hoch und um sich zu wehren. Shawn schubste ihn weg und Calvin machte sich aus den Staub.

Abschied von meinem altem Leben




Tom stellte das Essen und das Trinken auf die Arbeitsfläche der Küchenschränke. ,,Oh ist dein Besuch schon gegangen?" Tom schaute mich fragend an. ,,Er war nicht mein Besuch, er war unerwünscht.", ,,Verstehe, was hältst du davon das du heute mal bei Shawn mit übernachtest? Ihr werdet Euch ja erst in ein Jahr wieder sehen." Shawn und ich fingen wie ein Honigkuchenpferd an zu grinsen.,,Gerne, Sehr gerne sogar." sagte ich zu Tom und Shawn zwinkerte mir zu. Shawn und ich deckten den Tisch im Garten und stachen ein paar Fackeln in den Boden, Shawn zückte ein Paket Streichhölzer und zündete die Fackeln an. Ich befestigte einige Laternen, an ihren dazugehörigen Ständer und schaltete sie an. Es fing langsam an zu Dämmern und die Männer kümmerten sich um den Grill. Meine Mum war bereits wieder in der Küche und schnippelte ein Salat zusammen. ,,Wir werden dich alle so unendlich doll vermissen, mein Schatz!" wandte sich Mum zu mir, ,,Ja, ich werde euch auch alle sehr vermissen besonders dich, Shawn und Maja."
,,Ja Süße ich werde dich auch ganz arg vermissen." Maja hatte zugehört, sprang auf mein Rücken und umarmte mich dabei, sie vergrub ihren Kopf in meine Haare und schluchzte. Levin kam von hinten auf uns zu und hob Maja von meinem Rücken, ich wangte dabei ein bisschen ,denn schwer war sie ja nicht gerade. Ich drehte mich um und nahm Maja in den Arm, ich bekam feuchte Augen, ich sehe sie heute zum allerletzten mal bis ich wieder komme. Ich sah Levin in die Augen der immer noch hinter Maja stand und ihr eine Hand auf den Rücken gelegt hat um sie ein wenig zu beruhigen. Shawn stand in der Terrassentür und sah sich das Schauspiel an, als sich unsere Blicke trafen, schaute er geknickt zum Boden. Maja und ich lösten uns voneinander und wischten uns gegenseitig die Tränen weg. Ich lief auf Shawn zu und nahm ihn ganz fest in den Arm, er erwiderte den Druck, er legte sein Kopf auf meine Schulter und ich fing heftig an zu weinen ,,Komm wir gehen hoch.", ich nickte schluchzend. Er hob mich hoch und ich schlang meine Beine um sein Unterbauch. Er trug mich die Treppen hoch, öffnete seine Zimmertür und legte mich auf sein Bett, wir redeten nicht miteinander, ich kuschelte mich an seine Brust und weinte bitterlich. Ich weiß nicht wie ich es aushalten sollte ohne ihn zu sein, er war der Mittelpunkt in meinem Leben. Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen das ich ihn nicht mehr sehe. ,,Ich werde dich so vermissen Shawn,", ,,Ich dich auch, meine Süße. Aber ich verspreche dir wir sehen und wieder, ich warte auf Dich.", mich überkam ein schlechtes Gewissen. Wieso war ich so Egoistisch? Wieso sollte er nicht Leben wenn ich nicht da war? Er sollte sich doch nicht enthalten.,,Schatz?", ,,Mh?", ,,Meinst du eine Fernbeziehung funktioniert? Ich meine so etwas geht schnell in die Brüche. Ich will nicht das du dich wegen mir eingeschränkt
fühlst, weil du dich verpflichtet fühlst.", ,,Ich glaub an unsere Beziehung, sie wird alles überstehen dafür werde ich kämpfen.", das war das ein zigste was er dazu sagte. Ich schaute zu ihm rauf, er hatte Tränen in den Augen, ich fand es toll wenn Jungs ihre Gefühle zeigten. ,,Wir sollten langsam wieder runter gehen, sie warten sicherlich schon auf uns." er nickte mir zu und gab mir ein langen Kuss auf die Stirn. Ich stand auf und ging zu seinem Spiegel rüber, meine Augen waren Rot und geschwollen. ,,Kann ich kurz den Bad benutzen?" fragte ich Shawn. ,,Selbstverständlich du musst doch nicht fragen." er sah mich verwirrt an. ,,Hm, Danke." Ich ging in sein Badezimmer, es roch hier schön nach Lavendel. Auf seiner Ablage stand ein Parfüm, ich schnupperte dran und dachte sofort wieder an Shawn, das ist sein Geruch. ,,Ich geh schon einmal runter Ja?", ,,Mach das, ich komm gleich nach." Er ging aus der Tür raus, ich lief kurz in den Flur um zu schauen ob er wirklich weg ist. Ich schlich zu seinem Kleiderschrank und hole ein Schwarzes Sweatshirt aus seinem Schrank, ich hoffe er wird nicht Böse sein auf mich. Ich ging ins Bad und sprühte das Sweatshirt mit seinem Parfüm ein. ,,Was machst du da?" Ich zuckte zusammen, mein Herz blieb für eine Sekunde stehen.
,,Ich wollte ein Erinnerungsstück an dich haben. Das Armband ist schön, aber ich Liebe dein Geruch." Langsam kam er auf mich zu geschlendert. Er lächelte mich mit diesem lächeln an wo ich sofort schmelzte. Er nahm mich in den Arm und drückte mich fest.,,Na dann los. Auf in die Höhle des Löwen." nuschelte ich an seiner Brust. Es roch schon schön nach Fleisch und Marinade. Wir saßen alle gemütlich am Tisch und aßen unseren Teller leer. Wir alle hingen in unseren Gedanken, plötzlich erhob Levin seine Stimme, ,,Na wer hat Lust mit ins Wasser zu kommen?" ,,Ou Ja" riefen wir alle. Shawn und ich flitzten Hoch und zogen uns um. Ich kam aus meiner Zimmertür und Shawn pfiff bewundert. Er legte mir ein Arm um die Taille und zog mich an sich, ,,Diesen Körper werde ich vermissen." er gab mir ein Schmatzer auf mein Haar. Wir waren als erstes im Garten. Der Mond schien hell und tauchte alles in ein schönen Glanz. Wir sahen uns an und fassten uns an die Hände. Ich zählte laut runter, ,,Eins,Zwei,Drei." Wir rannten wie die Bekloppten ins Wasser und tauchten ab. Wir stugten uns gegenseitig unter das Wasser. Wir ließen uns auf den Rücken treiben, unsere Hände waren ineinander verhakt. Wir brauchten nicht Reden, wir genossen es beide. Über uns flog eine Sternschnuppe. ,,Wünsche dir was mein Schatz." Shawn drehte leicht den Kopf zu mir hin.,,Hab ich schon." ab ich ihm zurück. Ich lächelte ihn an. Mich fröstelte es langsam und ich bekam Gänsehaut. Wir gingen gemeinsam zu dem Stuhl wo die Handtücher und die Bademäntel lagen. Ich schaute mich um, ich hatte gar nicht mitbekommen das meine Eltern, Levin, Maja und Mia gar nicht mehr da waren. Ich wickelte mich in mein Bademantel und wir gingen in Shawn sein Zimmer. Ich flitzte unter die Dusche. Ich hab mir extra ein paar sexy Dessous mitgenommen, ein Hauch von nichts.
Ich trocknete mich ab und Creme mich mit meiner Lieblings Bodylotion von SUN ein. Ich schlüpfte in meine Unterwäsche und atmete tief durch. Ich schloss die Tür auf, Shawn wartete bereits im Bett auch mich. Seine Augen weiteten sich leicht als er mich sah, versuchte sich jedoch schnell wieder zu fassen. ,,Wow Lea..", ich schmunzelte über seine Reaktion. Ich hob die Decke an und schlüpfte in seine Warme Umarmung.

Überraschung



Am nächsten Morgen, lag ich eng umschlungen an Shawn´s Brust. Die Sonne schien hell ins Zimmer. Ich hatte meine Augen zu, Shawn´s Brustkorb hebt und senkte sich gleichmäßig. Die Sonne kitzelte mich in der Nase und brachte mich zum Niesen. Shawn zuckte unter mir zusammen. Merklich nahm er mich fester in den Arm. Er nuschelte etwas vor sich hin, ich liebte es wenn er im Schlaf redete, es war lustig und gleichzeitig Süß. Ich mache mir schon Gedanken ob ich das richtige tue. Soll ich wirklich nach Deutschland gehen und mein Studium anfangen? Kann ich Shawn, Maja und den Rest einfach so hier lassen? Ich liebe Shawn vom ganzen Herzen, ich kann nicht einmal eine Nacht ohne ihn aushalten. Wie soll es erst werden wenn ich nur alle halbe Jahre nach hause komme? Dennoch ist das Studium wichtig. Ich habe schon damals geträumt das ich mein Traum verwirklichen konnte auf der Uni in Kaiserslautern Architektur zu studieren. Ich habe wirklich hart dafür gearbeitet. Mir wurde langsam echt Warm, ich lüftete die Decke und stieg aus dem Bett. Der Wecker verriet mir das es gerade einmal 6:47Uhr war. Ich stieg unter die Dusche und brauste mich ab. Shawn und ich hatten gestern eine Wunderbare Nacht. Es ist so schön mit ihm zu Schlafen, er ist so gefühlsvoll und leidenschaftlich und von seiner Ausstattung mal ganz zu schweigen. Das kalte Wasser riss mich aus meinen Gedanken, ich hatte mal wieder das ganze heiße Wasser aufgebraucht.
Ich stieg aus der Dusche und wickelte mich in einem Handtuch ein. Heute war es soweit. Heute ging um 12:00 Uhr mein Flug, ich würde ohne Shawn, ohne meine Mum und ohne Maja nach Deutschland fliegen. 6399,67 km von meiner Familie entfernt. Ich machte mich in Richtung meines Kleiderschrankes auf. Als ich zurück in Shawn sein Zimmer kam, war das Bett leer.
Ich ging runter ins Wohnzimmer, aus der Küche hörte ich leise Musik spielen. Ich lugte durch dir Tür. Shawn stand mit den Rücken zu mir am der Arbeitsfläche und bereitete das Frühstück vor. ,,kann ich dir bei etwas behilflich sein?" fragte ich ihn, er drehte kaum merklich sein Kopf in meine Richtung, ,,Nein setze dich bitte." Uff wie ich das alles hier vermissen würde.,,Lea, ich muss mit dir Reden. Ich hab eine gute Nachricht und eine schlechte Nachricht. Welche möchtest du zuerst hören?" verwundert schaute ich zu ihm, der immer noch mit dem Rücken zu mir stand.,,Die Gute bitte zu erst."
,,Ich komme mit nach Deutschland." er drehte sich nun um und grinste mich an. Ich sprang von meinem Stuhl auf und rannte ihm in die Arme. Ich schlang meine Beine um seinen Körper und presste ihn an mich. Ich freut mich wie ein kleines Kind.,,Wow, Schatz, komm mal runter." er lachte erfreut.,,Nun zur schlechten Nachricht." ich lehnte mich ein Stück von ihm Weg und musterte ihn. ,,Ich kann nur eine Woche bleiben. Dann fängst hier mein Studium an." Hmpf, ,,Naja wenigstens sehe ich dich eine Woche länger. Das freut mich tierisch." sagte ich zu ihm. ,,Und mich erst." er drückte mich ganz eng an sich. ,,Lass uns jetzt Essen. Ich muss noch meinen Koffer packen." Wir aßen zusammen auf und marschierten wieder ins Zimmer. Ich ging in Bad und machte mich frisch als Shawn seine Koffer packte.,,Wo wirst du schlafen?" rief ich ihm zu. ,,In einer Pension, fünf Minuten Fußmarsch von dir." Cool, das freut mich. Ich hoffe ich hätte genug Zeit für ihm, doch daran zweifelte ich. ,,Schatz beeilst du dich bitte? Wir müssen in 20 Minuten am Flughafen sein.", Shawn rief mich vom Garten her. Ich schnappte mir meine Handtasche und folgte ihm zum Auto. Unsere Koffer hat er schon eingepackt. Wir sitzen nun im Auto, ich drehte an dem Radio rum bis ich ein passenden Sender fand. Shawn startete den Motor und wir fuhren los.

Am Flughafen angekommen holte Shawn einen Koffertrolli und schmiss unsere Koffer darauf.
Wir Checkten ein und warteten auf unseren Flug. Eine Durchsage machte uns aufmerksam langsam zum Flugzeug zu gehen. Über die ganze Zeit, hielten wir uns fest in der Hand. Shawn wollte gerade der Stewardess unsere Karten geben als mein Name ganz Laut gerufen wurde. Ich blickte mich um und sah einen Blondschopf der mir zu winkte. Calvin...
Auf einer Art freut es mich ja das ich ihn noch einmal sehe. Aber auf der anderen Art nervt er mich nur noch. Er ist zu aufdringlich und rennt mir zu viel hinterer. Ich ging auf ihm zu und wollte mit ihm im Guten auseinander gehen. Ich nahm ihm in den Arm und drückte ihn. Calvin vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Wir standen einfach nur da und sagte nichts. ,,Du wirst mir fehlen." Calvin sah mich nun an. ,,Du mir auch." flüsterte ich ihm zu. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und ich löste mich von ihm und nahm Shawn´s Hand der die ganze Zeit daneben stand und Calvin beobachtet hat. Ich lächelte Shawn zu, der mir mit seinen Händedruck antwortete.
Calvin stand nur noch da. Er hatte seine Hände in die Hosentaschen vergraben und sah mir traurig nach. Ich spürte sein Blick auf meinem Rücken. Die Stewardess riss unsere Karten ein und wir folgten der Schleuse zum Flugzeug.

Auf in mein neues Leben.


& schon wieder ein neues Heim



Ich klopfte an der Tür,die mir die Dame im Sekretariat genannt hat. Ich drückte den Hebel runter und sah in das Zimmer, das erste was mir auffiel war das keine Menschenseele drin ist. Das Zimmer wurde schön gestaltet. Die Wände waren Grün und die Möbel in Weiß gehalten. Auf der linken Seite des Zimmers hat sich schon jemand eingerichtet. Ich schleppte mein Koffer auf die andere Seite des Zimmer´s und räumte ihn aus. Plötzlich wurde die Tür auf gerissen und ein kicherndes Mädchen kam mit einem Jungen ins Zimmer. Sie hatte ihre langen blonden Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden und hatte strahlend Blaue Augen. Sie trug ein schwarzen Mini Rock und ein weißes Sweatshirt. Der Junge sah ihr sehr ähnlich als könnten es Geschwister sein. Er hatte seine blonden kurzen Haare nach oben gegeelt, und seine blauen Augen strahlten förmlich als sich unsere blicke trafen. Er trug eine blaue dreiviertel Hose und ein Schwarzes T-Shirt.
,,Oh, Hallo, du musst Lea sein. Ich bin Marie und das ist mein Bruder Dennis." Marie zeigte auf sich und ihren Bruder. Ich stand auf und nahm ihre Hand entgegen. ,,Ja, Hey freut mich euch beide kennenzulernen." Nach Marie nahm ich Dennis seine Hand, ich wollte los lassen doch er lockerte nicht seinen Griff und starrte mir nur in die Augen. Es klopfte an der offenen Tür und Shawn trat hinein. Shawn musterte Dennis von oben bis unten und legte sein Arm um meine Taille. ,,Das ist mein Freund Shawn, er bleibt für eine Woche in Deutschland und fliegt dann wieder nach Amerika.", sagte ich. Shawn nahm Marie´s Hand und schüttelte sie leicht, kurz danach nahm er Dennis seine Hand, ,,Ein Jammer das du schon in einer Woche wieder fliegst und deine Freundin hier lassen musst. Wir werden bestimmt alle zusammen eine schöne Zeit haben während du in Amerika bist." Ich sah geschockt zu Dennis der nur hämisch grinste. Ich spürte wie in Shawn Zorn auf brodelte. Marie stieß ihren Bruder mit den Ellbogen in die Rippen so das er leicht zusammen zuckte. ,,Nimm ihn nicht so ernst, er macht gerne Späße auf andere Kosten." sie sah zu Dennis und sprach mit zusammen gebissenen Zähnen.

Shawn hatte es sich auf meinem Bett bequem gemacht und spielte mit einem kleinen Ball rum. Ich sortierte derweil meine Klamotten ordentlich in den Schrank, Shawn hatte mir seine Hilfe angeboten doch ich lehnte dies Dankend ab. Shawn wohnte in einer hübschen Pension am Rande der Uni, laut Shawn wohnten dort eine ältere Dame mit sechs Katzen, die Frau muss sehr einsam sein. Shawn und ich verbrachten die Woche miteinander, wir badeten im See, gingen in einem kleinen Dorf bummeln und verbrachten noch tolle Tage zusammen.
Shawn war jedes mal sehr Eifersüchtig wenn ich mich mit Dennis unterhielt. Doch ich konnte ihn immer rasch beruhigen. Jetzt würde eine neue Zeit anbrechen. Die Zeit ohne Shawn, Shawn besorgte einige Kataloge wo wir unsere Einrichtung für die Wohnung zusammen würfelten. Ich freute mich schon riesig, Shawn meinte das es alles schon fertig wäre wenn ich wieder nach Hause komme.
Mein Wecker klingelte schrill und riss mich aus den Federn. Marie war schon wach und durchwühlte ihren Kleiderschrank. ,,Lea, ich weiß nicht was ich anziehen soll. Hilfst du mir bitte?" sie schob ihre Unterlippe vor und sah mich mit einem Hundeblick an. Ich streckte mich nochmal kurz und ging zu ihr hinüber. Ich zog ein Gelbes Top und eine Schwarze dreiviertel Hose aus dem Schrank und drückte es ihr in die Hand. Kurz danach verzog ich mich ins Bad und klatschte mir erst mal kaltes Wasser ins Gesicht. Ich machte mich frisch und zog mir ein Rotes Sweatshirt und eine graue Röhrenjeans an. Marie und ich gingen gemeinsam den Gang zu unserer Vorlesung lang als Dennis auf uns traf. Dennis legte sein Arm schützend um mich und ich wand mich geschickt aus ihr, er lächelte mich nur verstohlen an. Ich hoffte er geht mir nicht zu sehr auf die nerven.
Als wir zu unserem Vorlesung´s Raum kamen staunte ich nicht schlecht. Es war ein riesen Hörsaal der schon proppenvoll von Studenten war, am Ende des Raumes stand ein kleiner dicker älterer Mann mit einer Ledertasche über den Schultern, der in die Hände klatschte um die Aufmerksamkeit der Studenten zu erregen, ,,Setzten sie sich bitte auf einen der Plätze, damit wir mit der Vorlesung beginnen können."
Marie, Dennis und ich setzten uns zusammen an eine kleine Tischgruppe, wo schon drei weitere Studenten saßen. Einer der drei Jungs nickte mir lächelnd zu. Die Vorlesung war Tod Langweilig und ich spürte immer wieder die Blicke des Jungen der mich vorher angelächelt hat.

Die Vorlesung war nach Gefühlten Stunden vorbei und wir verließen alle zusammen den Hörsaal und machten uns auf den Weg zur Mensa. Marie steuerte in die Hinterste Ecke und ich folgte ihr. Am Tisch saßen schon Dennis und ein weiterer Junge, sie unterhielten sich und der Junge lachte laut los als wir uns an den Tisch setzten. Es war Virtel vor zwölf -- erst, wir hatten heute bis 15:00uhr Schule, also noch 195 Minuten bis ich Shawn wieder sehe. Morgen reist er ab. Leider. Dann werde ich ihn erst in ein halben Jahr wieder sehen, Schrecklich.
,,Lea? Hallo, Erde an Lea?" Dennis riss mich aus den Gedanken in dem er mit seiner Hand vor meinen Augen herum fuchtelte. ,,Ja, tschuldigung. Was hast du gesagt?" , ,,Morgen Abend steigt eine kleine Willkommen Party, für alle Neulinge, hast du Lust mich zu begleiten?",
,,Hm, ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist. Ich werde nicht die tollste Laune haben. Shawn fliegt morgen wieder nach Hause.", ich sah bedrückt auf den Tisch und spielte mit dem Verschluss meiner Cola rum. Marie legte ein Arm um meine Schulter und drückte mich leicht ,,Vielleicht tut dir die Ablenkung ganz gut. Ich kann ja nicht zulassen das du das ganze Semester in unserem Zimmer versauerst.
Ich lächle Marie an und trank den letzten Schluck Cola. ,,Ich werde dann mal meine Sachen aus den Spind holen." und somit stand ich auf und ging in raschen Schritten aus der Mensa. Ich lehnte mich an meinen Spint an und atmete erst einmal tief durch. Mein Herz fing an zu flattern als ich daran dachte das Shawn Morgen abreist. Mir wurde Plötzlich ganz Warm und ich fing an zu schwitzen und meine Augen füllten sich mit Tränen.
Die Schüler kamen langsam in den Gang geschlendert und ich drehte mich um, um meine Bücher aus den Schränkchen zu holen. Ich schreckte hoch als mir jemand in die Seite Pieckte. Warme Arme umschlagen mich von hinten und knabberten mir an den Ohr. Ich bekam Gänsehaut am ganzem Körper. ,,Na meine Hübsche." Shawn sprach in seiner Verführerischsten Stimme die er hatte. Ein lächeln umspielte meine Lippen als ich mich umdrehte und ihn meine Arme um den Hals schlang. ,,Was machst du hier?" fragte ich ihn verwundert. Er hielt mir ein Gastschildchen vor die Nase was er im Sekretariat bekommen hatte.
,,Ich wollte dich nur sehen. Ich hoffe du hast nachher nichts vor. Denn ich habe eine kleine Überraschung für dich." antwortete er mir verschmitzt. Die Schulglocke klingelte und ich verzog den Mund. ,,Ich komm nachdem Unterricht vorbei." verabschiedete ich mich von ihm. Wir gaben uns drei kleine aber innige Küsse und widerwillig lösten wir uns voneinander.

Traute Nacht


Schulschluss, endlich!
Nachdem die Schulglocke geläutet hatte kramte ich meine Sachen zusammen und lief eilig den Gang entlang um in die Mädchenetage zu kommen. Hastig kramte ich in meiner Hosentasche nach den Zimmerschlüssel und zog ihn mit einer Schnellen Bewegung aus meiner Hosentasche. Ich öffnete die Tür und schmiss beim herein gehen mein Rucksack in die Ecke. Ich ließ mein Blich durch den Raum schweifen und sah eine Rote Rose auf meinem Bett unter ihr lag ein Briefumschlag. Ein lächeln bildete sich auf meinen Lippen als ich die Rose und den Umschlag hoch nahm. Als ich mich hinsetzte roch ich an ihr und legte sie dann auf mein Nachtschränkchen. Ich nahm den Briefumschlag näher unter die Lupe. Mein Name stand in geschwungener Schreibschrift auf dem Umschlag. Shawn kann so Süß und Romantisch sein.
Ich öffnete ihn und entfaltete den Brief der ich darin verbarg.

Ich treffe Dich nach Schulschluss am See.
Bring Badesachen mit.
xoxo

 



Ich faltete den Brief wieder zusammen und runzelte die Stirn. Was hatte Shawn vor? Schwimmen gehen? Ich dachte da eher an etwas anderes wo mit wir uns an unseren letzten Tag die Zeit vertreiben konnten. Aber Nagut. Ich ging zu meiner Kommode rüber und kramte einen gelben Bikini hervor. Beim Gehen fischte ich mir noch eine Jeanshotpants und ein rotes Top von der Wäscheleine und verschwand damit im Badezimmer. Ich wusch mir mein Gesicht und kämmte mir die Haare noch einmal gründlich durch.
In einer Strandtasche verstaute ich Sonnenöl, etwas Obst und zwei Handtücher.
Mein Handy und mein Portemonnaie verstaute ich in der Seitentasche und machte mich langsam auf den Weg in die Lobby. Einige Schüler kamen mir entgegen und lächelten mir zaghaft zu. Ich setzte mir meine Sonnenbrille auf und lief gemütlich zum Strand. Der Letzte Tag mit Shawn. Ich seufzte laut und dachte an die Tolle Zeit zurück dir wir bis jetzt hatten.
Ich lief ein kleines Stück durch den Wald. Ein schmaler Pfad erstreckte sich vor mir. Ich war hier noch nie aber ein paar Mitschüler meinten mal das dies der kürzeste Weg sei um am tollsten Platz des See´s anzukommen. Ich freute mich riesig auf Shawn. Wir hatten abgemacht das wir jeden Abend Skypen oder miteinander Telefonieren. Aber wie man ja oft hört lässt so etwas nach einer Zeit ab. Aber wir nicht. Wir lieben uns und das sehr. Es wird schon alles gut werden, -Hoffentlich.
Ich trat langsam aus dem Waldrand, vor mir lag eine kleine Rot/Weiß karierte Decke. Ein kleiner süßer Picknickkorb und eine Kühltasche standen etwas abseits im Schatten, aber Weit und Breit war niemand. Ich wollte mich gerade umdrehen als Shawn meinen Namen rief.
Er ist schwungvoll aus dem Wasser gesprungen und strahlte mich an. Langsam und mit schweren Schritten kam er aus dem Wasser heraus und nahm mich erst einmal fest in die Arme. Ich quietschte auf und knuffte ihn in die Seite. Worte brachten es nicht zu nutze wie ich mich gerade fühlte. Einfach nur wundervoll. Wir schwiegen, es war aber ein angenehmes Schweigen. Wir brauchten nicht Reden um uns zu verständigen, wir blickten uns einfach nur in die Augen.

-

Am Morgen wachte ich auf und schleppte mich wiederwillig ins Bad. Ich wollte heute nicht, ich hatte keine Lust. Daran zu denken das Shawn Heute Nacht fliegt versaute mir jede Stimmung.

Die Nacht war gestern so schön, wir sahsen lange am Wasser und unterhielten uns, küssten uns, sagten einfach nichts und hielten uns im Arm und nickten irgendwann ein.

Nachdem der Unterricht vorbei war lief ich auf direkten Wege zu Shawn´s Pension.

Ich klopfte an der Haustür, Fräulein Müller machte mir die Tür auf ,,Hallo Lea, Shawn ist nicht da. Möchtest du einen Tee trinken? Komm rein.“

Ich nickte lächelnd und betrat die kleine Bauernküche. Auf dem Herd stand ein kleiner Teekessel und kochte vor sich hin. ,, Weißt du Lea, ein guter Tee kommt von altmodischen Teekesseln und nicht von neumodischen Wasserkochern. Da entfaltet sich das Wasser nicht richtig.“ Ahja, gut zu wissen. Ich setzte mich an einen kleinen Tisch und wir unterhielten uns über Gott und Die Welt. Leise raschelte von der Haustür ein Schlüssel. ,,Ach das muss Shawn sein. Er ist mein einziger Gast in der Saison, schade das er uns Morgen schon verlässt. Er ist ein Sehr angenehmer Mensch.“

Shawn streckte den Kopf durch die Küchentür und strahlte mich mit seinen Grünen Augen nur so an. ,,Hallo, Ich hab eine Überraschung für dich. Kommst du mit mir hoch ins Zimmer?“ Ich stand auf und folgte ihm die Treppe hoch, nach jedem unserer Schritte knarrten die Dielen unter unseren Füßen. Er schloss sein Zimmer auf und wir betraten ein kleinen Raum. Vor uns stand ein Doppelbett und zur Linken stand ein Schreibtisch der überladen war mit Briefen, blätter und sonstigen Zeugs.

,,Schau mal was ich dir Besorgt hab.“ Shawn legte einen Laptop auf sein Bett und klappte ihn auf. ,, Ich hab dir Skype installiert, so können wir uns jeden Tag sehen.“ Mir blieb der Mund offen stehen, ich setzte mich neben ihm und betrachtete den Laptop. ,,Was hast du gemacht? Einen Laptop, bist du Wahnsinnig? Der muss doch total Teuer gewesen sein.“ Ich lies meinen Finger über das Mousepad fahren, sah Shawn in die Augen und sprang vor Freude auf seinen Schoß. Er nahm mich in den Arm und warf mich rücklings aufs Bett. Wir liebten uns, küssten uns. Es war unsere Abschiedsnacht.

,,Ich muss los.“ Ich schaute auf die Uhr, sie zeigte 20.00Uhr. Wir mussten um 20.30Uhr in unseren Zimmer sein. ,,Mein Flug geht um 7.00Uhr.“ Ich fing sofort an zu Weinen. Er nahm mich fest in den Arm. Ich schluchzte und zitterte heftig an seiner Brust.Ich sah zu ihm hoch, seine Augen füllten sich mit tränen und ihm kullerten Zwei tränen über seine Wange. Ich hielt ihn noch lange fest. Wir taten uns schwer uns voneinander zu lösen. Er küsste mich auf den Scheitel und hielt mein Gesicht in den Händen. ,,Ich Liebe Dich“ raunte er mir erstickter Stimme zu. ,,Und ich Liebe Dich“ brauch ich grade so hervor. ,,Für immer.“ , ,,Für immer. Ich werde dich so vermissen.“ ,,Und ich Dich“

Er gab mir den Laptop und wir verließen sein Zimmer. Er brachte mich bis vor die Uni. Ich nahm ihn in den Arm und fing wieder an zu weinen. ,,Komm gut nachhause. Und denk an mein Ankleide Zimmer“ Er lächelte mich an und rückte ein Stück von mir ab. ,,Ich ruf dich morgen über Skype an. Küss Mich.“ Ich gab ihn ein langen Kuss, unseren Abschiedskuss.

Ich lief zu Tür und drehte mich nochmal um, er stand da uns sah mich an.In seinen Augen lag soviel Schmerz und unendlich viel Trauer. Ich schloss dir Tür hinter mich und brach daran zusammen. Ich rutschte auf den Boden und schlang meine Arme um die Beine und heulte. Ich heulte so sehr wie ich noch nie geheult habe. Ich hatte keine Angst das mich jemand so sehen würde. Es müssten ja schließlich alle schon auf ihren Zimmern sein. Die Große Uhr im Eingangsbereich zeigte 21:34Uhr an.

Leise schritte erklangen aus dem Speisesaal und wurden immer Lauter. Ich rappelte mich auf und sah mich um. Dennis kam grade mit einem Apfel in der Hand um die Ecke. ,,Ich hab heute Aufsichtsdienst. Soll ich dich zu deinem Zimmer begleiten oder findest du den Weg alleine?“ Ich sah ich mit verheulten Augen an und nickte ihn zu. ,,Du weinst ja. ´tschuldigung das hab ich nicht gesehen. Komm ich begleite dich.“ Ich lief in Richtung mein Zimmer. ,,Ist es wegen deinem Freund? Der fliegt ja morgen wieder zurück oder?“ Ich nickte wieder. ,,Es tut mir leid. Wenn du irgendwas brauchst, Eine Schulter zum Ausweinen, ein Hände druck oder einfach nur ein Freund, dann sag mir bescheid hast du gehört?“ Wir standen nun vor meinem Zimmer. Er nahm mein Kinn in die Hand und fragte mich nochmal ,,Hast du verstanden? Ich bin für dich da.“ Ich drehte mein Kopf aus seiner Hand und wünschte ihn Gute Nacht. Im Zimmer saß Marie auf den Bett und blätterte in der InTouch Zeitschrift. ,,Brauchst du etwas?“ Ich verneinte stumm, legte den Laptop in meinen Nachtschränkchen und legte mich ins Bett. Ich heulte mich langsam in den Schlaf.

-

Morgens brannten mir die Augen, sie waren knall Rot und total geschwollen. Ich ging ins Bad und wusch mein Gesicht. Beim Zähne putzen schielte ich auf die Uhr 7:12Uhr. Vor 12 Minuten ist Shawn ins Flugzeug gestiegen. Tock Tock Tock kam es von der Tür . Ich hatte nur meine Hot Pans und ein Spagetti träger Shirt an. Ich öffnete die Tür. Dennis stand vor der Tür und hielt mir 6 Briefe entgegen. ,,Vier Briefe sind für dich , die andern beiden sind für Marie. Geht´s dir Gut?“ Er sah mich sorgenvoll an. ,,Ja, Danke“ ich lächelte ihn an und schloss die Tür hinter mir. Marie´s Briefe legte ich ihr auf den Schreibtisch und sah mir meine an. Einer kam von Mum und Tom, der andere von Maja, Calvin und , was ? Von Shawn. Ich riss seinen Brief auf und schaute mir seine geschwungene Schrift an. Jedes einzelne Wort sog ich auf.

Liebe Lea,

Ich schreib dir diesen Brief, da ich meine Gefühle so nicht in Ausdruck bringen kann. In 2 Stunden fliege ich. Und ich bekomme dich einfach nicht aus meinem Kopf, jede Sekunde vermiss ich dich immer mehr. Ich wünschte du wärst bei mir. Würdest jetzt hier neben mir liegen. Jede Faser meines Körpers sehnt sich nach dir. Wenn ich zurück bin werde ich mich gleich an dein Ankleidezimmer machen. Am Samstag kommt die Firma die unser Haus streicht. Und Am Montag der Tischler. Die Fenster müssen neu gemacht werden. Ich hoffe es wird dir gefallen wenn du in den Semesterferien zu mir kommst. Ich Liebe Dich , Ich vermisse Dich , Für Immer Wir Zwei.

Shawn

 

Ich legte den Brief beiseite und wischte mir eine Träne von der Wange. Ich hätte nicht gedacht das ich noch eine Träne übrig hatte. Maja fragte wie es mir hier ging und ob ich schon eine Neue Beste Freundin gefunden habe. Sie bestellte mir schöne Grüße von Levin und informierte mich über den neusten Tratsch von der Schule. Mum schrieb mir das Mia nun Schwimmen kann und das Tom am überlegen ist sich ein Hund anzuschaffen. Er sagte das Haus sei so Leer ohne mich aber meine Mum schrieb auch gleich das mich ein Hund nicht ersetzten könnte.

Tja nun zu Calvin´s Brief. Der hat mich am meisten Geschockt. Er wurde auf meiner Uni zugelassen. Auf meiner! Er hat sich sofort beworben als er hörte ich hätte ein Vollstipendium bekommen. Er würde Sonntag Nacht an der Uni ankommen. Prima, als hätte ich nicht schon genug Probleme.

 

Ich hatte Dennis nun doch zu gesagt ihn zu der Feier zu begleiten. Sowie Marie schon sagte, ich kann hier nicht versauern. Auch wenn ich nicht die große Lust hatte heute zu feiern. Ich zog mich schließlich um und schloss leise die Zimmertür hinter mir. Ich konzertierte mich so sehr darauf die Tür leise zu schließen, das ich als ich mich umdrehte und mit jemanden heftig zusammen stieß. Überall flogen Blätter und Mappen durch die Luft , das ich nicht sofort erkennen konnte mit wem ich da zusammen geprallt bin. ,,Kannst du nicht aufpassen?“ fragte die Stimmte mich giftig. ,,Tut mir leid“ stammelte ich und hockte mich hin um die Blätter und Mappen zusammen zu räumen. Ich drückte der genervten Stimmte die Sachen in die Hand. ,,Nächstes Mal ein wenig schneller wenn ich bitten darf, - Ach du bist Lea nicht wahr?“ Sie sah mich an und reichte mir die Hand ,,Mein Name ist Charlotte, ich gebe dir einen Tipp. Überlege es dir gut mit wem du dich Anlegst. Sind es die falschen, bist du sehr Arm dran. Merk dir das!“ und damit war sie verschwunden. Ich stand unschlüssig auf und wunderte mich noch über die Begegnung als sich hinter mit die Zimmertür öffnet. ,,Lass dich nicht von ihr ärgern. Die Spinnt.“

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 12.02.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme dieses Buch alle meinen Lesern & und meinen beiden Kindern Shawn & Levin

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