"Joy!" rief es aus der Küche, "Ich fahr das Wochenende zu meinem Freund, auf dem Tisch liegen 100¤." Wow, 100¤ , ich war ganz schön erstaunt, und gleichzeitig auch froh darüber, ein Sturmfreies Wochenende zu haben. Ich plante heimlich eine Home Party bei mir. Als ich mitbekam, das meine Mum das Haus verließ, lief ich zur Garderobe und holte eine Jacke heraus, um in der Stand Partykram zu besorgen. Als ich im Laden ankam, wollte ich erstmal etwas Alkohol holen, ich lief zum Regal und holte ein Paar Flaschen heraus. Jemand zog mir am Ärmel, und als ich mich umdrehte sagte jemand "Hey, kann ich dir beim Tragen helfen?" - "Ehm, ja. Hi, wer bist du eigentlich?" - "Ich? Ich bin Jeydon, beobachte dich schon eine ganze Weile, und finde dich echt süß." Ich merkte wie ich nach und nach Rot anlief, und murmelte "Okay, ich bin Joy. Und ja, klar kannst du mir beim Tragen helfen." Er nahm mir etwas ab, und wir liefen gemeinsam zur Kasse. Ich legte die Flaschen auf das Band, als er gerade noch ein paar Tüten Chips dazulegte. "Ich kann das nicht alles bezahlen." sah ich ihn erschrocken an. "Keine Sorge, pack dein Geld wieder ein, ich bezahl das für dich." Erstaunt tah ich mein Portemonnaie wieder in die Tasche, ich kannte ihn seit 5 Minuten, und er wollte den gesamten Einkauf bezahlen? Als alles durchgepiept war, und er bezahlt hatte, hab ich alles eingepackt und wollte los laufen, als ich seine Stimme hinter mir rufen hörte: "Warte!" "Was ist den?" - "Hast du vielleicht Lust, das ich dich Nachhause begleite?" Eine weile machte ich mir Gedanken darüber, was wohl meine Mum zu ihm sagen wird, und erst Recht was ich sagen sollte, wenn sie wissen will wer das ist. Aber dann fiel mir ein, das sie garnicht da war. "Wofür brauchst du eigentlich soviel Alkohol alleine?" Ich lächelte, "Für mich ist das nicht, das ist für meine Party morgen." - "Party? Darf ich den auch kommen?" - "hm, ich weiß nicht. Ich kenn dich erst seit einer knappen halben Stunde, aber okay." Er schaute zu mir und lächelte mich an. Als wir zu mir Nachhause liefen, war ich so vertieft in den Gedanken, wer das ist, und was er will, bis ich aufeinmal Ruckartig angehalten wurde. "Spinnst du?" sagte er zu mir, und schaute mich entsetzt an. "Du kannst doch nicht einfach ohne auf die Ampel zu schauen über die Straße laufen!" - "Oh, ehm. Sorry, ich war grad in einen Gedanken vertieft." Er schüttelte den Kopf, fing an zu lachen und flüsterte: "Typisch Mädels!" ich dachte mir, ey. Das hab ich gehört, aber hatte es nicht laut gesagt. Als wir dann vor meiner Haustür standen, nahm er den Schlüssel und schloß die Tür auf. Seine Augen wurden von einem zum anderen Riesengroß. Er tippte mir aufgeregt in die Seite, bis ich genervt sagte: "Was denn?" - "Sa.. Saag.. Sagmal?! Wohnt ihr in einer Villa, oder hast du dich Verlaufen?" Ich lachte. "Ja, ich wohne hier, und nein ich hab mich nicht Verlaufen. Wir haben das Haus von meinem Opa geerbt, aber glaub mir, wenn du es dir mit deiner Mum und deinem Nervigen Bruder, der nur die Woche da ist teilen müsstest, würdest du es schon lange nicht mehr so groß finden." Er kam aus dem Staunen nichtmehr heraus. Ich zog ihm am Arm mit in mein Zimmer, da er sich sonst sicherlich verlaufen hätte.In meinem Zimmer ließ er sich in mein Bett fallen. Er schaute zur Lampe, durch mein ganzes Zimmer, bis er auf einmal Aufstand, mich anschaute und sagte: "Sagmal, ist dein Zimmer das größte hier?" - "Nein, ehrlichgesagt das kleinste." Musste ich Lächeln. "Oh.. Ohmeingott! Das kleinste? Du machst doch Witze, schau dir das Riesenzimmer an. Was kann den da größer sein?" - "mh, naja. So ziemlich alle anderen Zimmer hier. Du musst mir nicht glauben, aber ich kann dir gerne den Rest des Hauses zeigen." Er nickte, und lief hinter mir her. Zuerst zeigte ich ihm das Wohnzimmer, in dem ein nigelnagelneues Piano stand. Er bewunderte die Teueren Möbel, und schaute in alle Richtungen, als ich ihn aus seinen Vertieften Blicken riss und sagte: "Keine Sorge, ich hab mich immernoch nicht daran gewöhnt, hier zu wohnen." Wir liefen weiter, in ein extra Zimmer, das sich bei uns Kleiderschrank nannte. Dort waren viele Schränke, Puppen mit kombinierbaren Outfits, und Meterhohe Schuhregale. "uu..uund...uuuund das hast du echt alles Geerbt?" - "haha, nein. Das Haus, und die Möbel. Die Sachen gehören doch nicht meinem Opa! Die hab ich mir selber gekauft, von dem Geld was ich geerbt habe." Als er sah, das es auch eine kleine Umkleidekabine gab, und sogar eine Ecke mit Jungssachen, nahm er sich sofort alles was ihm gefiel, und zog es an. Besonders hübsch fand ich ihn ja, in der schwarzen Röhrenjeans, dem Bencht-shirt und Nike's. Er schaute mich mit seinen wundervollen Augen an. Und ich sah ihm tief in die Augen, als wäre dort geschrieben stehen,
"Willst du meine Freundin sein?"
Irgendwie, find ich ihn ja doch schon ganz süß. Braune Haare, Helle Blaue Augen, super figur! Als er wieder seine Sachen anzog, schaute ich durch den Schlitz der Kabine, und staunte über sein Sixpack. So durchtrainiert sah er doch garnicht aus? Egal, ich war Müde, von dem Hausrundgang gewurden, und lief zurück in mein Zimmer, er kam mir hinterher. Ich zog mir eine Jogginghose und ein Top an, und legte mich ins Bett, er beobachtete mich, aber als er merkte das ich es sah, schaute er schnell weg. "Schlaf gut, schönheit." Meine Augen fielen zu.
Als ich auf wachte, waren gerade mal 2 Stunden vergangen. Auf meinem Schreibtisch lag ein Zettel, wahrscheinlich von Jeydon. Okay, von wem auch sonst? Ich stand langsam auf, lief zum Schreibtisch, setzte mich hin, und faltete den Brief auseinander, legte ihn wieder hin und ging zur Küche. Mist, irgendwo hier muss doch Cappuchino sein. Ich machte schonmal den Wasserkocher an, während ich in der Zeit den Cappuchino suchte.
Gefunden, ich nahm eine Tasse aus dem Schrank, und machte drei Löffel rein, und füllte das Wasser drauf. Ich war neugierig was in dem Brief stand, war aber 2 Minuten, 3 Treppen und 41 Stufen weiter unten. Trotzdem lief ich vor Neugier hoch, und rief währenddessen meine Mum an. "Tuuut, Tuuuut, Tuuut. Ja?" - "Mama, sagmal. Warum hat Opa hier keine Fahrstühle eingebaut?" Ich hörte das sie lachte, und dann sagte sie: "Ach süße, das weiß ich nicht. Du musst wohl laufen." Und legte auf. Als ich an meinem Zimmer angekommen war, setzte ich mich wieder auf den Stuhl, und nahm den Zettel in die Hand, um ihn zu lesen."Hey Joy, eins muss man dir lassen, du schläfst zuckersüß. Ich hab mich nach ca. 2 Wochen getraut, dich endlich anzusprechen, und mehr über dich zu erfahren. Ich hab dich schon eine ganze Weile lang, immer beobachtet, als ich dich gesehen hab. Lange Braune haare, und knuffig Braune Augen, und eine dünne Figur. Du bist ein wunderschönes Mädchen, und ich liebe dich. Ich seh dich schon seit ca. 3 Monaten, und hab mich seit 2 Wochen richtig in dich Verliebt. Und hab das heute auch gemerkt, das ich nur dich will. Ich hoffe, es wird irgendwann eine Zukunft geben, obwohl du kaum was über mich weißt. Ich hoffe aber sehr, das sich das alles schnell ändern kann, und du dir vielleicht Gedanken über eine gemeinsame Zukunft machen könntest. Ich bin total erstaunt, über dein Haus, und ich hoffe das du jetzt nicht denkst, das ich nur an dein Geld will. Bestimmt nicht. Was ist den Wertvoller? Eine Villa und viel Geld, oder so ein Wunderschönes Mädchen wie du? Eindeutig du. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder. Ich werde leider keine Zeit haben, um auf deine Party zu kommen, ich weiß das es dumm war, da überhaupt erst zu Fragen. Aber hey, die Party ist am Samstag, hast du Lust auf ein Treffen am Sonntag? Ich lade dich ein, aber verrate dir noch nicht, auf was. Meine Handynummer hab ich dir auf den Brief von außen drauf geschrieben, ich hoffe du meldest dich. Dann sag ich dir auch, wo wir uns Treffen, damit es eine Überraschung vorerst noch bleibt, aber ein was sag ich dir, um Eins sollst du dort sein, und es ist ungefair eine halbe Stunde von dir weg, viel Spaß beim Raten, Ich liebe dich! Kuss, Jeydon. :* "
Ich sah wie eine Träne die Schrift verwischte. Ich drehte den Brief um, um nach der Nummer von Jeydon zu schauen, und versuchte sofort ihn zu erreichen. Niemand ging ran, ich machte mir sorgen um ihn. Ich legte mich ins Bett, mit dem Gedanken was er gerade macht. Auf einmal klingelte mein Handy, ich stand auf und lief zum Handy. "Hey, was ist los? Du hattest angerufen?" - "Ja, ich wollte wegen Sonntag fragen, wo ich sein soll." - "Okay, also. 13 Uhr vor der Kaufhalle Nord." Er legte auf. Wow, wie freundlich von ihm, einfach so auflegen. Ich schaute auf die Uhr, 20 Uhr. Zeit zum schlafen, morgen ist die Party. Ich zog mir ein langes Nachthemd an, legte mich ins Bett, und dachte die ganze zeit nur, an sein Zuckersüßes lächeln. Es war aber wirklich zu süß! Mit den letzten Gedanken an ihn, schlief ich ein.
Pieep Pieeep Pieeeep! Der wecker. Wieso um himmelswillen klingelte an einem Samstag der Wecker? Und das auch noch 8 Uhr? Nagut, nix hielt mich davon ab aufzustehen. Ich überlegte, welche Räume ich zu schließe, wegen der Feier, letzt endlich, blieb nur das Klo, die Stube, und die Küche offen, und das Zimmer von meinem Bruder da er auch kommen wollte.
Ich ging in unseren "Kleiderschrank" um mir das perfekte Outfit auszusuchen. Knappes Kleid, mit absatzschuhen. Oder Top, kurze Hose und Nike's? Ich entschied mich für die Zweite Variante, legte alles zusammen, und ging in die Stube. Ich schaltete den Fernseher ein, schaltete zwischen den Sendern hin und her, und bin irgendwann eingeschlafen.
Ding Dong! Was? Wie spät ist es? Auf der großen Uhr war der Zeiger schon bei 20 Uhr. Scheiße, die Party!Ding Dong Ding Dong! "Ja man, ich komme in 2 Minuten!" Hektisch und genervt lief ich zu meinen Sachen, um sie anzuziehen. Als ich die Nike's anzog, erinnerte ich mich daran, das es die selben waren die Jeydon anprobierte. Schnell lief ich wieder 2 Treppen weiter runter, zur Haustür, um die ersten herein zu lassen, als ich die Tür öffnete, war ich mir nicht ganz sicher ob es alle waren, oder nur ein Paar. Es sah so viel aus. Aber alle zur selben Zeit waren noch nie da! Es ging eine ganze Weile nur ein 'Hey' hin und her, bis alle drinnen waren. Die meisten waren aus meiner Klasse, und noch nie bei mir gewesen. Das sah man an ihren Gesichtern! Max hatte noch eine große Box mit. Woher wusste er das wir nur paar kleine Boxen haben? Schnell liefen alle los zu den Fenstern, um die Rollos runter zu machen, damit es noch dunkler wird. Max, der irgendwie ein ziemlich guter Dj war, spielte die Musik. Ich hab ihn die letzten 2 Jahre geliebt. Aber jetzt irgendwie nicht mehr, jetzt ist Jeydon eher aktuell. Obwohl ich ihn kaum kenne, und noch viel weniger über ihn weiß. Ich weiß ja nicht mal seinen Nachnamen! Während der Party, dachte ich nicht an ihn, und hatte meinen Spaß. Nach einer Weile bemerkte ich, das Max verschwunden ist. Ich lief in mein Zimmer, um ihn mit meinem Handy anzurufen, da sah ich wie er mit Monique in meinem Bett lag. Traurig lief ich schnell wieder heraus. Was soll das? Warum bin ich jetzt Traurig? Liebe ich ihn doch nur, und denke das alles nur mit Jeydon? Shit!
Auf einmal wurde alles komisch. Ich wusste nicht, wen ich von den beiden wollte. Max, oder Jeydon? Bei Max hatte ich es mir anscheind verspielt. Ich ging wieder runter, und feierte weiter, obwohl ich keinen Grund mehr hatte zu Feiern. Ich trank, und trank. Und vergaß alles um mich herum. Gegen 3 Uhr fuhren alle nachhause mit dem ersten Bus in der Nacht. Ich fiel betrunken in mein Bett. Was haben sie in meinem Bett gemacht? Hatten sie vielleicht Sex? Und das in MEINEM Bett? Oh nein, den Gedanken brauch ich jetzt nicht! Meine Augen fielen zu. Als ich aufwachte, war ich geschockt. 13 Anrufe in Abwesendheit, und eine Sms in der stand: "Danke das du mich sitzen lässt, hätte ich echt nicht gedacht!" Scheiße. Ich hab das treffen verpennt, 13 Uhr sollte ich dort sein, fast 15 Uhr ist es schon. Um jetzt los zu gehen ist es wahrscheinlich schon zu Spät. Wird er sich nochmal melden? Hoffentlich. Ich versuchte paar mal ihn zu erreichen, doch ich wurde die ganze zeit nur abgelehnt, nach wenigen Tuten, ging es schon Tuut, Tut, Tut, Tut. Ich war enttäuscht, das er so reagiert.
Soll ich vielleicht jemand anderen anrufen? Ich versuchte Monique zu erreichen. "Hey, was gibts?" nahm sie Munter ab. "Kennst du zufällig einen Jeydon?" - "Ja, wieso?" - "Gut, weißt du wo er wohnt? Ich war heute mit ihm verabredet, aber habs verpennt!" - "Ja, ich schick dir seine Addresse als Sms, damit du sie nicht gleich vergisst, Tschüss."
Eine Minute später vibrierte mein Handy. Sofort machte ich mich auf den Weg. Als ich angekommen war, klingelte ich. Die Tür ging auf.
"Hi, wer bist du?" - "Joy, ist Jeydon da?" - "Ja, er sagt, wenn es eine Joy ist, soll ich sie nicht reinlassen, tut mir Leid." Die Tür fiel wieder zu. Was hab ich ihm den getan? Nur weil ich verschlafen habe. Sms! "Verschwinde endlich, du hast mich sitzen lassen!" - "Man, Jeydon, ich hab verschlafen, jetzt komm bitte raus." Ich stand mit Tränen vor der Tür, als sie sich öffnete. "Na gut, der Film läuft heute Abend nochmal, geh nachhause und zieh dir was wärmeres an, ich hol dich gegen 17 Uhr ab!" Ich drehte mich um, und lief Nachhause. Zog mir eine Jacke über, und wartete bis er da ist. Als es dann an der Tür klopfte lief ich schnell runter. "Können wir?" - "Ja, wir können süße." Wir liefen eine ganze Weile, und unterhalteten uns nicht, bis wir am Kino angekommen sind. "2 Karten bitte." Sagte Jeydon zur Kassiererin. "Kein Problem, Jeydon." Woher kannte sie seinen Namen? Okay, die Frage beantwortete sich schnell als er sagte "Danke Mum." Wir gingen in den Film, mit einer großen Tüte Popcorn, und einer Cola die wir uns teilten. Ich kuschelte mich immer näher an ihn heran. Der Film passte aber auch so gut, in dem Moment! "Ich muss mal kurz aufs Klo." sagte ich zu ihm, und lief los. Als ich wieder kam meinte er: "Warst du wirklich auf dem Klo, oder hast du dich nur Hübsch gemacht?" Ich musste Lächeln, weil er mich durchschaut hatte, ich sahs mich wieder auf meinen Platz, und kam immer näher zu ihm. Er schaute mich an, und ich ihn. Unsere Lippen kamen sich immer näher.
Er zuckte auf einmal zurück, und meinte das er das nicht kann. "Was ist los?" - "Tut mir leid, Joy. Ich muss weg!" Er ließ mich jetzt nicht ernsthaft hier sitzen, oder? Ich beschloss, mir den Rest des Filmes nicht anzuschauen. Ich lief weinend Nachhause, hätte ich mich doch lieber bei Max, und nicht bei Jeydon gemeldet? Was hab ich falsch gemacht? Als ich vor meiner Haustür stand, kramte ich in meiner Tasche nach dem Schlüssel. Auf einmal fuhr der schwarze Mercedes meiner Mum um die Ecke, schnell lief ich zu ihr. "Was ist los, mein Engel?" fragte sie, nahm ein Taschentuch heraus und wischte meine Tränen ab. "Nix, hatte nur grad eine Verabredung, mit dem wahrscheinlich hübschesten Jungem im Umfeld von 5 kilometern, wir wollten uns küssen, und dann hat er mich sitzen gelassen, ansonsten ist alles okay." - "Ach Engel, mach dir nix drauß. Komm wir trinken eine heiße Schockolade."
Wir liefen zusammen in die Küche. "Und, wie war dein Wochenende?" - "Ach, naja. Es ging, er ist irgendwie doch nicht mein Typ. Und passt in unser Haus hier mal garnicht rein." - "Wieso das denn?" - "Naja, das erzähl ich dir ein andermal." Meine Mum nahm den Kakao Pad um ihn in die Espresso Maschine zu legen. Ich lief daweile zum Schrank, um zwei Tassen heraus zu holen, wo aufeinmal mein Handy vibrierte, und ich eine Sms erhielt.
"Es tut mir leid, aber....
... aber, ich kann nicht. Ich hab eine Freundin, es tut mir leid." Ich brach in Tränen aus, der Brief. Fast der Kuss, all die Komplimente, und er hat eine Freundin? Meine Mum drehte sich zu mir und fragte was los sei. "Der Idiot hat eine Freundin, und hat mich nur verarscht!" - "Du zeigst mir morgen wo der wohnt, das gibt richtigen Ärger, war bestimmt wieder so eine dumme Wette wie im Kindergarten, wenn du die küsst dann das oder das." Ich fand das süß von ihr, aber es wird bestimmt Peinlich werden, obwohl. Ich ließ mich darauf ein. Wir setzten uns an den Tisch, und tranken unsere heiße Schokolade aus. Im Radio kam von Gotye - Somebody that i used u know, ich liebe dieses Lied. Es ist einfach wundervoll, es kann hoch und runter laufen, ich finde es dadurch trotzdem nicht schlechter! Meine Mum verdrehte immer die Augen, wenn ich wegen einem Lied aufstand, um das Radio lauter zu drehen, und wenn es zuende war, es wieder leise drehte, und mich wieder hinsetze. Aber warum auch nicht? Meine Mum und ich gingen jeweils in unser Bett, und legten uns hin. Ich schaute auf die Uhr, es war gerade mal 20 Uhr, So früh bin ich nie schlafen gegangen. Ich holte meinen Laptop, und suchte Jeydon im Facebook.
Nach einer fünf Minütigen suche hatte ich ihn auch schon gefunden, ich Depp! Warum hab ich das nicht schon früher getan? Dann hätte ich mich nicht von ihm hintergehen lassen. Als Titelbild, ein Kussfoto mit seiner "Flamme" und als Profilbild sie und er. Tränen tropften auf die Tastatur, ich klappte den Laptop zusammen, drehte meinen Kopf Richtung Kopfkissen, und weinte drauf los. Irgendwann bemerkte ich, das mein Kopfkissen die Farbe änderte. Von weiß, auf grau. Nein, eher Schwarz. Mascara lief an meiner Nase herunter.
"Es tut mir Leid." Stand in einer Sms, die ich von ihm bekam, ich reagierte nicht darauf. Ich hoffte, das ich ihn nicht mehr lange lieben werde. Ich rief Max an: "Hast du Morgen nach der Schule Zeit?" - "Ja, wieso?" - "Kannst du mit zu mir kommen?"- "Gerne, also dann bis Morgen." Tuut Tut tuut. Ich musste unbedingt morgen mit ihm reden, ich brauchte jemand, der mir zuhört. Und dem ich vorallem auch Vertrauen kann, das ich Monique vertrauen kann, wusste ich. Und demzufolge weiß ich nun auch, das mit ihr und Max im Bett nix lief. Das will ich auch stark hoffen. Sie wollten sich nur Ausreden meinte sie. Ich stand verweint wieder auf, und lief in das Schlafzimmer meiner Mum. "Was ist los Schatz?" - "Überall Bilder, von Jeydon und seiner Freundin." - "Ach süße, du packst das. Und jetzt geh schlafen, morgen ist Schule." Ich dachte, ich bekomme von meiner Mum aufbauende Worte, aber sie schickte mich ja wieder in mein Zimmer. Ich holte meine Tasche raus, packte das Schulzeug ein, und legte mich schlafen. Als ich am nächsten Tag aufwachte, lief ich zum Kleiderschrank, um mich anzuziehen, dann belegte ich das Bad für 20 Minuten.
Ich nahm meine Tasche, lief die Große Treppe runter, und ging zur Schule.
Nach 10 Minuten laufen, war ich auch schon da. "Na kleine." Kam mir Max entgegen und umarmte mich. "Hey Max, und das klappt heute Nachmittag?" Kam ich ihm entgegen.
"Hey Max, lass uns ins Zimmer gehen, die Stunde fängt gleich an." - Wir liefen zusammen zum Mathezimmer.
Als der Unterricht gegen 13 Uhr zuende war, gingen Max und ich zu mir Nachhause, als wir da waren, schmissen wir unsere Taschen neben das Bett, und ich begann zu Reden. "Jeydon war so süß zu mir, und wollte mit mir zusammen sein, küsste mich fast, aber.. er hat eine Freundin. Das hat er mir im Kino gesagt." -"Ohaaa? was ist das für einer?" Fragte Max. Ich fing an zu weinen. "Ich will ihn vergessen, verdammt." Sagte ich zu Max, in lauterem Ton. Max kam mit seinen Lippen immer näher an mich heran, und flüsterte "Das wirst du, süße. Das wirst du." Unsere Lippen berührten sich. Wir küssten uns, und ich zog meinen Kopf zurück, und murmelte ein ich liebe dich vor mir her. "Liebst du mich wirklich?" fragte Max. "Ja, aber Jeydon irgendwie auch." - "Das schaffen wir, ich sorge dafür, das du ihn vergessen wirst." Er nahm mich in den Arm, und zusammen legten wir uns hin, wir lagen eng aneinander, und kuschelten. Seine Nähe, alles war so Perfekt. Eine Weile später standen wir auf, um Hausaufgaben zumachen, als Max sein Handy nahm, und eine Nummer eintippte. "Was machst du?" - "Ich frag meine Mum ob ich hier schlafen darf, morgen ist doch Wochenende!" Süüß. Er wollte hier schlafen. Ich rief sofort meine Mum an, um ihr das zu sagen, sie hatte ja nix dagegen wenn jemand hier schläft. "Schade." sagte Max. "Was? Darfst du nicht?" - "Doch, hab nur spaß gemacht." Ohman, ich dachte schon dass das schöne Wochenende nun gelaufen ist, wir machten uns einen schönen Filmabend auf dem Sofa, und schliefen später, eng aneinander ein.
Ich spürte, wie sich etwas bewegte. Meine Augen gingen auf, Max wollte sich anziehen. "Wo willst du hin?" - "Ich bin in 10 Minuten wieder da, schlaf weiter süße." Hm, ich glaubte nicht so wirklich, das er wieder kommt. Aber einige Zeit später, hörte ich etwas, meine Mum war nicht da, also musste es Max sein. Er zog seine Jacke aus, seine Haare waren durchnässt. "Regnet es?" fragte ich neugierig. "Ach, sag bloß." Ich war neugierig wo er war, er lief in die Küche und packte den Beutel aus, er stellte Frische Brötchen, Nuttella und eine Blume auf den Tisch, kam zu mir und sagte "Lass uns zusammen Frühstücken." Nahm mich an der Hand, und ging mit mir an den Tisch. Ich erkannte etwas Papier unter meinem Teller, und versuchte es heraus zu ziehen, Riesengroß stand dort drauf "Willst du meine Freundin sein?" Ich schaute ihn an, beugte mich quer über den Tisch, nickte, und küsste ihn. Ich war richtig Glücklich, ich liebte ihn mehr als Jeydon, das merkte ich, und das wusste er auch. Ich hoffte einfach nur, ihn zu vergessen. Und glücklich mit Max zu werden.
Er nahm ein Brötchen und schneidete es auf. "Was willst du drauf?" - "Wie? Du schmierst es mir?" - "Ja, wieso den nicht schatz?" - "Ach, keine ahnung. Nutella, schatz." Ich lächelte ihn an, und reichte ihm das Nutella Glas rüber. Wenige Augenblicke später, hielt er mir schon das Brötchen entgegen. Ich biss rein. "Du hast dort etwas Nutella, warte." Er stand auf, und kam zu mir, ich drehte mich zu ihm. "Was hab ich da?" - "Warte doch." Er nahm seinen Finger, und strich etwas Nutella von meiner Oberlippe, und leckte sie von seinem Finger ab, er beugte sich zu meinem Ohr, und sagte "Ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch." sagte ich zu ihm. Er nahm meine Hand, und zog mich hoch. "Wohin willst du?" - "Lass uns in die Stadt, ich habe eine Überraschung für dich." Wow, noch eine Überraschung. Ich war geschockt. Wir liefen fast eine Stunde, ich wollte eigentlich mit der Straßenbahn fahren, letztendlich standen wir vor dem Zoo. "Ich dachte, wir wollen in die Stadt, und nicht in den Zoo?" - "Wenn ich dir die Wahrheit gesagt hätte, dann hättest du vielleicht geahnt was ich mit dir vorhabe." Ehrlich gesagt, hatte ich überhaupt keine Ahnung was er mit mir vorhatte. Plötzlich ging er etwas weg von mir und rief: "Hey Markus! Ich hab Joy mitgebracht, können wir?" - "Klar, bring sie mit." Er kam wieder zu mir und sagte, das ich mich beeilen soll. Irgendwann blieben wir stehen, und er verbindete mir die Augen, dann liefen wir noch ein Paar Schritte weiter. Ich hörte leises Knurren und ein breites Grinsen verbreitete sich über mein Gesicht. "Steh.. Steh ich etwa vor Tigern?" Er wusste das ich Tiger über alles Liebe, und nur einmal in meinem Leben einen Knuddeln wollte. "Nimm die Augenbinde ab!" rief Markus zu mir rüber, als ich etwas sehen konnte, traute ich meinen Augen nicht. "So, süße. Tigra hat heute früh Babys bekommen, und eines davon nicht angenommen, willst du deine Aufgabed wissen?" - "Dumme Frage, natürlich!" - "Du liebst Tiger, demzufolge wirst du die Pflegemami, und Patin der kleinen. Hast du schon einen Namen für sie?" Ich schaute umher, um zu erraten welches der Tigerbabys die Mutter nicht angenommen haben sollte. Als ich ein kleines, weißes Tigerbaby sah, schaute ich zu Max. "Nimmt sie den kleinen nicht an, weil er eine andere Farbe hat?" - "Das wissen wir nicht, jedenfalls, darfst du jetzt so oft du willst, die kleine mit der Flasche füttern." Ich umarmte ihn und gab ihm einen Kuss, mein Traum wurde wahr, ein Tiger knuddeln, und dann noch so ein süßes Tigerbaby! "Ich nenne sie, hm. White Tip!"
"Willst du ihm schonmal die Flasche geben?" - "Ich trau mich das alles nicht, ich trau mir das nicht wirklich zu." Ich schaute enttäuscht zu der kleinen. "Komm schon, wir schaffen das Zusammen." sagte Max zu mir. Als ich White Tip auf den Arm nehmen wollte, stand die Mutter auf, und kam auf uns zu. Der Pfleger Markus sagte: "Sie hat es wohl doch angenommen, und es liegt nur außerhalb." Das heißt, das es nix wird mit dem Großziehen. "Aber die Patenschaft bleibt, ja?" - "Ja, die bleibt."
... 2 Monate später.
Sonne schien durch mein Fenster, schwer konnte ich mich noch an Jeydon erinnern, aber etwas wieder, da ich ihm neulich über den weggelaufen bin. Max schläft jedes Wochenende bei mir, ich drehte mich um, und sah das er immernoch schläft. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust, als er aufschaute und sagte: "Guten Morgen Baby." Ich drehte mich sofort um und gab ihn einen Kuss. "Wollen wir Frühstücken?" - "Okay, ich decke den Tisch." Er schaute mich verwundert an. "Das musst du nicht, warte kurz." Er stand auf und ging kurz aus meinem Zimmer, nach ein Paar sekunden kam er mit einem Tablett wieder. "Frühstück gibts heute ans Bett, Prinzessin." - "Ach neeein, wie süß du bist! Wollen wir nachher mal die Tiger besuchen?" - "Warum nicht? Mal schauen wie es der kleinen, naja. Jetzt schon fast Großen geht." Ich lächelte. Wir aßen beide zusammen auf meinem Bett, als meine Mum herein kam. "Wollen wir los in den Zoo?" Ich stand auf und nickte. Sofort zog ich mir was an. Kurze zeit später waren wir schon da. Ich stand vor dem Gehege von White Tip, und filmte wie sie mit ihrem Bruder, Scot umher hüpfte. Sie kannte mich, wir besuchten sie fast jedes Wochenende, außerdem wurde sie Teilweise mit der Hand von dem Pfleger aufgezogen, weil ihre Mutter nicht genug Milch hatte für 4 Babys. Markus kam vorbei. "Wollt ihr zu den innen Gehegen rein?" - "Jaaa!" rief ich. Wir durften nicht in die Außengehege, da wir das schonmal gemacht hatten, fragten immer alle, ob sie das auch dürfen.
Texte: Und ganz besonders Eileen.
Tag der Veröffentlichung: 15.01.2012
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme dieses Buch, meinen zwei liebsten.
Soraya und Julia, ihr steht immer hinter mir, und verzeiht mir, egal welche scheiße ich mache.
Ich liebe euch.