Alles glitzerte Weiß. Die Häuser waren schneebedeckt. Wir schritten durch die vom Schnee matschigen Straßen. Bunte Lichter leuchteten überall um uns herum, Weihnachtsduft erfüllte meine Nase. Es war ein Winterwunderland. ,,Isabella...Isssiii..!", meine kleine 5-jährige Schwester Anastacia drückte meine Hand. Ich hob sie hoch und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. ,,Was ist los?" ,,Können wir uns bitte Maroni holen." ,,Natürlich", ich setzte sie ab und nahm sie bei der HAnd. Wir gingen zum Maronistand. Der freundlich Mann reichte uns die noch warme Tüte und ich reichte ihm das Geld. Lange bummelten wir noch durch die Stände des ,,Christkindelmarktes". Als ihre Wangen und ihre Nase rot wure, beschloss ich zu gehen. Wiir hatten den 23. DEzember. Einen Tag vor Weihnachten.
Früh weckte uns meine Schwester als sie schrie : ,,Mami, Papppiii, Issiii , Leniii! Das Christkind war da! " Schmunzelnd ging ich ins Wohnzimer und sah Anastacia staunend vor dem dem geschmückten Baum stehen. Ja, das Christkind war letzte Nacht da und hatte den Baum sehr schön geschmückt. Lächelnd sagte ich : ,,Das Christkind schmückt den Baum immer in der Nacht vom 23-24 Dezember. Das solltest du dir langsam schon merken." Mittlerweile waren auch meine Mutter, mein Vater und mein 12-jähriger Bruder Lenard gekommen. Alle standen fröhlich vor dem Baum und meine Mutter ging in die Küche und machte Frühstück. Kaum saßen wir ale mit unseren Strizeln am Tisch begann meine Schwester drauf los zu plappern , und aufzuzählen was sie sich alles vom Christkind wünschte. Lautlos lachte ich. ,,Gehen wir nachher Eislaufen?", fragte meine Mami und mein Bruder und meine Schwester brachen in Euphorieschreie aus, ich nickte zustimmend.
DEr Eislaufplatz war rappel voll, und das an Weihnachten. Leutende und STrahlende Gesichter um mich. Meine Schwester stand wackelig auf den Beinen und ich und mein Bruder hatten sie beide an den Händen gefasst. Ihr Gesicht leuchtete voll Freude. Plötzlich entglitt mir ihre Hand. Das dumpfe Aufprallen, gefolgt von einem Schrei drang an mein Ohr. Ich sah zu ihr herab, es war nichts schlimmes passiert sie blutete nicht, gottsei dank. Hastig bückte ich mich zu ihr herab und fragte : ,,Ist irgendetwas passiert." Tränen glitzerten in ihren Augen, doch sie nickte verneinend. Leni saß auf ihrer anderen Seite. ,,Alles wieder okay", er drückte Anastacia sanft. ,,ja! Könne wir weiter laufen ?", sie redete als wäre nichts passiert. Laut lachte ich auf und wir drei standen wieder auf. Jetzt spürte ich die Kälte , der Berührung des Eises. Doch ich achtete nicht darauf. Fröhlich liefen wir noch einige Runden, dann brauchte meine SChwester eine Pause. währenddessen begann ich schnell zu laufen meine schwarzen Haare wehten im Wind und ich begann Kunstfíguren zu laufen. Eine Piruette nach der anderen drehte ich ´, ich sprang in die Luft und wieder herab, drehte mich und überstieg,ich fühlte mich frei wie schon lange nicht. Kurze Zeit später eilte ich zurück zu meiner Schwester : ,,Isii du siehst aus wie ein Engel. " ,,Danke SChätzchen. " ich drückte sie fest und lächelte über ihren kindlichen Verstand
Die Kirche war voller Leute. Der Chor sang ein Weihnachtslied.Es schien als habe sich die ganze kleine Gemeinde hier zusammen gefunden. Ein sicherlich 5 Meter hoher geschmückter Weihnachtsbaum ragte an die Decke empor. Nun kamen auch die Kinder auf die Bühne, meine schwester war unter ihnen.Sie spielte die Maria im Krippenspiel ihrs Stimme halte durch die kirche als sie sagte :
,,Ich weiß heute gebäre ich mein Kind. ER wird der Retter sein, der Mesias, der größte König aller Könige." Als die Messe vorüber war kam Anastacia zu uns.Ich meinte : ,,Du warst fantastisch. " Sie wurde rot und nickte. ,,Hey nichts vorüber man sich schämen sollte .", ich schmunzelte. ,,Kommt lasst uns gehen!! ich will Geschnke !", mein Bruder sah uns nervös an er hüpfte von einem Bein auf das andere. Mein vater legte eine Hand auf seine Schulte : ,,JaJA wir gehen ja schon ." Zu Haus angekommen stiegen wir aus dem Auto und hechteten in den Vorraum. Mein vAter meinte : ,,Ich gehe jetzt mal hinein , damit ich schauen kann ob das ,,Christkind" schon da war.Vor Kindern aht es nämlich Angst. " Mit diesen Worten betrat er durch die Tür das Wohnzimmer, dessen Glastür durch Geschenkpapier abgeklebt war. Sekunden später läutete ein Glöckchen und meine Schwester stürmte allen vorran ins Wohzimmer. Vor der großen Glas-veranda-front stand der Christbaum , geschmückt mit Kerzen und Wunderkerzen. Darunter befanden sich viele Geschenke , jedes einzelne liebevoll verpackt. Draußen war es schon duckel geworden. Meine Elter und wir sangen ein Lied und dann erklärten sie meiner Schwester, meinem Bruder und uns welche Geschenke unsere seien. Sofort darauf machten wir uns ans auspacken. Bis ein seltsames Geräusch ertönte : ,,Iiiaaahhhh!"
Anastacia sprang auf: ,, Mammiiii.. was war das ?" ,,ICh weiß nicht Schätzchen mach dir keine Sorgen.." ,,Doch Mami.Das war ein Esel!" ,,DAS war doch kein Esel. " Doch meine Schwester beruhte auf ihrer aussage : ,,Oh doch! Ich zeig es dir!". Sie riss eine der Glasbalkontüren auf und stürmte in die Dunkelheit. SChnell machte meine Mutter die Lichter im Garten an. Anastacia rannte genau auf eine Stelle zu, als wüsste sie ohne zu denken wo sie hin musste. Und wirklich, als sie zurück kam trottete ein Esel neben ihr her. Alle waren wir fassungslos. ,,Woo..woo kommt der Esel her ?" , mein Bruder blcikte fragend in die Runde, doch alle anderen waren genauso ratlos. Kaum war meine SChwester bei uns angelangt sagte sie: ,,Das ist wie bei Christus auch bei ihm war ein Esel. Können wir ihn behalten ? ICh nenne ihn Christi!! BAuen wir ihm einen Stall?" DEr Esel schien erst einige Wochen alt ,er war ziemlich klein und zitterte. ,, Nimm ihn erstmal mit hinein." Ich wusste das meiner MAma das gar nicht recht war, doch was sollte sie tuN?
Nachdem der Esel im Raum war , ließ er sich auf dem Boden nieder und schlief ein. ,,Ist er tot?", wollte Leni wissen. ,,NEin er shcläft nur du Doofie !", verstzte meine Schwester und setzte sich zu ihm und da kam auch schon Bella , unser CAvalier-King-Charles-Spaniel herbei und legte sich neben den Esel als wäre es das normalste auf der Welt. DEr Esel schlief die ganze Nacht,erst am nächsten morgen wachte der kleine schwarze Esel mit dem weißen Kreuz auf der STirn wieder auf. Es war ein wunderschönes Weihnachtsfest, und meine Schwester war fröhlicher denje , sie hatte sich von Anfang an in den Esel verliebt. Kein Wunder , so flauschig wie er war..
In den nächsten Wochen versuchten wir den Besitzer des Esels zu finden, doch als sich nahc einem Monat niemand meldete gaben wir es auf. Wir bauten ihm einen Stall im Garten und kauften ein Halfter wie für ein Pferd. Anastacia ging oft mit ihm spazieren und verbrachte so viel Zeit wie möglich mit ihm. Manchmal schlief sie auch bei ihm im Stall , obwohl meine Eltern dies ANfangs nicht erlaubten. Sie las ihm Geschichten vor und sie bildete sich ein mit ihm zu reden. Auch als sie älter wurde beharrte sie darauf. Jedes JAhr zu Weihnachten las sie Christi ( dem Esel) die WEihnachtsgeschichte aus der Bibel vor und jedes JAhr wieherte er, als sie zu Ende gelesen hatte, als ob er alles verstanden hätte. Christ wurde Teil unserer Familie und bis heute weiß niemand woher er gekommen ist. Es war ein tierisches Weihnachtswunder :D
Ich hoffe diese Geschichte hat euch gefallen, wenn ja hinterlasst bitte einen Kommentar. Wenn nicht könnt ihr das auch tun. Danke Catsch ;)
Tag der Veröffentlichung: 08.11.2011
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